WO1987001277A1 - Orthodontic feeding-bottle - Google Patents
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Description
Orthodontischer Flaschensauger
Die Erfindung betrifft einen orthodontischen Flaschensauger, be¬ stehend aus einem einstückigen, einwandigen Hohlkörper aus gum¬ mielastischem Werkstoff, enthaltend einen zur Befestigung an einer Trinkflasche bestimirten ringförmigen Anschlussteil, der koaxial zu einer Längsachse angeordnet ist und mit seiner einen äusseren
Stirnfläche in einer ersten, zu dieser Längsachse lotrechten Ba¬ sisebene liegt, eine in Form eines Rotationskörpers mit der Längs¬ achse als Achse ausgebildete näherungsweise die Gestalt einer hal¬ ben Hohlkugel aufweisende, mit ihrem Rand an die andere Stirnflä- ehe des Anschlussteiles angeformte und eine Öffnung in einem von der Basisebene abgewandten Bereich aufweisende Schale, einen an seinen, freien Ende ιr.i einer gerundeten Kuppe abgeschlossenen Hohlzapfen, der an seinem anderen Ende einen verengten Halsteil aufweist, dessen Wanddicke in einer zur Basisebene parallelen, durch die Stelle seines geringsten Aussenquerschnittes gelegten
Bezugsebene über den ganzen Umfang im wesentlichen gleich groß ist und der an die Öffnung der Schale angeformt ist, wobei der gesamte Hohlkörper spiegelbildlich bezüglich einer die Längsachse und die Bohrungsachse einer die Wand des Hohlzapfens durchdringende Saug- Öffnung enthaltenden Symmetrieebene geformt ist, und der von der Basisebene maximal weit entfernte Scheitel der Aussenfl che des Hohlzapfens auf einer zur Symmetrieebene lotrechten, eine Ver¬ setzung zu der Längsachse aufweisende Scheitelgeraden liegt, und die durch Schnitt der Innenfläche des Hohlzapfens mit beliebigen, zur Basisebene parallelen Querebenen entstehenden Innenflächen- Schnittkurven näherungsweise die Form von Ellipsen aufweisen,
deren kleine Achsen die Schnittlinien der Symmetrieebene mit den jeweils zugeordneten Querebenen bilden.
Bekannte Flaschensauger dieser Art werden im Tauchverfahren herge¬ stellt, das einerseits produktionstechnisch aufwendig ist und an¬ dererseits es nur erlaubt, alle Wandungen mit einer im wesentli¬ chen gleichen Wanddicke auszubilden. Soweit es im medizinischen Interesse geboten wäre, Bereiche des Flaschensaugers mit einer vergrösserten Wanddicke auszustatten, müssen daher Einschränkungen hingenommen werden.
Im Vergleich zu der Ausbildung nach einer normalen Entwicklung be¬ findet sich bei der Geburt eines Kindes der Unterkiefer in einer zurückgezogenen Lage und es weist der Gaumen eine verhältnismäs- sig zusammengedrückte Form auf.
Bei der natürlichen Ernehrurg durch die Mutter drückt das Kind die Brustwarze mit der Zunge gegen seinen Gaumen und stimuliert die Milchabgabe durch pulsierenden Druck der Zunge auf die Brustwarze, welche diese Druckstösse aufgrund ihrer Form und Gewebestruktur an den Gaumen weitergibt. Dieser reagiert darauf, indem er wächst. Die Druckstösse wirken auch auf den Unterkiefer und zwingen ihn fortwährend nach vorne. Der Unterkiefer reagiert darauf, indem er seine Lage allmählich nach vorne verlegt. Die erläuterten Zungen¬ bewegungen werden vom Kind grundsätzlich immer durchgeführt, wenn es wach ist; sie sind jedcch besonders stark während der Ernährung ausgeprägt, die damit für die gute Ausformur.g der oben genannten
Körperteile eine besondere Bedeutung erhält. Mit bekannten Fla¬ schensaugern der eingangs genannten Art wurde bereits angestrebt, der Brusternährung vergleichbare Effekte bei der Entwicklung des Kindes zu erreichen, ohne allerdings diesem Ziel in wünschenswer- ter Weise nahe zu kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flaschensauger der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Formgebung so weiterzubilden, dass er sowohl wirtschaftlicher herstellbar ist, als auch durch seinen Gebrauch eine optimale Entwicklung des Gaumens und Unter- kiefers, sowie des Saugvermögens sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch glöst, dass die Innen¬ fläche des Hohlzapfens einschliesslich seiner Kuppe und eines bis zur Bezugsebene reichenden Abschnittes seines Halsteils, so ge- staltet ist, dass jeder Punkt jeder der Innenflächen-Schnittkurven bei seiner parallel zur Längsachse erfolgenden Projektion auf die Bezugsebene innerhalb der durch den Schnitt der Aussenfläche des Hohlzapfens mit der Bezugsebene gebildeten Bezugs-Schnittkurve liegt und zu dieser einen abstand von mindestens 0,5 mm einhält, dass eine in der Bezugsebene liegende, zur Symmetrieebene lotrech¬ te, die Bezugs-Schnittkurve mittig teilende Bezugsgerade zur Längs¬ achse eine Versetzung von 2,3 bis 3,3 mm in der gleichen Richtung wie die Versetzung der Scheitelgeraden aufweist, dass der erste Wandungsteil des Hohlzapfens, der sich auf der den Schnittpunkt der Bezυgsebene mit der Längsachse enthaltenden einen Seite einer durch die Scheitelgeraden und die Bezugsgeraden gelegten Teilungs-
ebene befindet, eine im wesentlichen gleichförmige Wanddicke ent¬ sprechend der Wanddicke in der Bezugsebene aufweist und dass der auf der anderen Seite der Teilungebeπe gelegene zweite Wandungs¬ teil eine mit zunehmender Annäherung an eine zentral gelegene Stelle kontinuierlich einem Grösstwert zustrebende Wanddicke auf¬ weist, wobei dieser Grösstwert gleich dem 1,5 bis 3-fachen der Wanddicke in der Bezugsebene ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass der Flaschensauger durch Pressen (Spritzen) in einer einfach gebauten, einen unge- teilten Kern aufweisenden Form herstellbar ist. Hierdurch lassen sich im Vergleich zu üblicherweise zur Herstellung angewandten Tauchverfahren produktionstechnische Vorteile erzielen und es ken¬ nen gezielt unterschiedliche Wεndstärken an vorbestimmten Stellen des Flaschensaugers ausgebildet werden, so dεss neben der Gestal- tung der Aussenfl che die Voraussetzungen für eine zusätzliche Optimierung des Flascher-saugers gegeben sind.
Die Versetzung der Bezugsgerader, bedeutet, dass der Hohlzapfen nicht nur, wie bei blosser Versetzung seiner Scheitelgeraden, ge- neigt zur Schale vorsteht, sondern dass auch seine Ansatzstelle an der Schεle aus der Mitte versetzt ist. Damit wird in Zusammenhang mit der von den Lippen des Kindes umfassten Schale erreicht, dass die unter dem Hohlzapfen liegende Zunge'genügend Freiraum erhält. Der (zungenseitige bzw. dem Unterkiefer zugewandte) dünne erste Wandungsteil des Hchlzapfens bietet keinen unerwünscht grossen Widerstand gegen die Druck- bzw. Saugimpulse der Zunge, wodurch
die Entnahme der Flüssigkeit mittels des Flaschensaugers gewähr¬ leistet ist und das Kind dazu angeregt wird, die notwendigen Zun- genbeweguπgen fortzuführen. Der gaumenseitige dickere zweite Waπ- dungsteil des Hohlzapfens sorgt dafür, dass die richtige Lage im Mund, d.h. gegen den Gaumen und tief in den Mund hineinragend, auch tatsächlich erreicht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Flaschensauger, ausgeführt in seiner Symmetrieebene;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Flaschensauger, ausgeführt in bezüglich der Fig. 1 um 90° gedrehten Schrittebenen entsprechend dem in Fig. 1 punktiert veranschaulichten gebrochenen Linienzug;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Flaschensauger;
Fig. 4 einen Querschnitt durch der. Flaschensauger gemäss der in Fig. 1 angegebenen Bezugsebeπe 'ELund
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Flaschensauger gemäss der in Fig. 1 angegebene Querebene B«.
Der Flaschensauger ist von einem einstückig aus einem gummielasti¬ schen Werkstoff, beispielsweise Gummi oder Silikon, durch Pressen hergestellten, in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Hohlkörper gebildet. Dieser Hohlkörper setzt sich im wesentlichen zusammen 5 aus einem Anschlussteil 2, einer Schale 3 und einem Fohlzapfen 4 mit seinem Halsteil 4a.
Der Anschlussteil 2 ist zur Befestigung an einer Trinkflasche be-
-1» stimmt und hat im wesentlichen die Form einer Ringscheibe, deren äussere zylindrische Umfangsfläche 2a und innere zylindrische m-
10 fangsfläche (Bohrung) 2b koaxial zu einer Längsachse A angeordnet sind. Die äussere, von den restlichen Teilen des Flaschensaugers weg weisende Stirnfläche 2c bildet eine Anlagefläche, welche beim Gebrauch des Flaschensaugers am stirnseitigen Rand der Trinkfla¬ schenmündung anliegt und befindet sich in einer zur Längsachse A
15 lotrechten Basisebene BQ. Angrenzend an die äussere Umfangsflä¬ che 2a steht von der anderen, inneren Stirnfläche 2d ein im Quer¬ schnitt dreieckiger Ringwulst 2e vor. Radial innerhalb dieses Ringwulstes 2e durchdringen den Anschlussteil mehrere Belüftungs¬ bohrungen 2f.
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Die Schale 3 hat näherungsweise die Gestalt einer halben Hohlku¬ gel, deren Wanddicke Ca, ausgehend von einem Grösst ass im Be¬ reich ihrer Basis mit zunehmender Annäherung an die Längsachse A abnimmt. Die Schale 3 ist koaxial zur Längsachse A angeordnet und 25 mit dem Anschlussteil 2 über einen Kragen 6 verbunden, wobei die Durchmesser der inneren Umfangsflachen dieser drei Bauteile gleich
gross sind und die äussere Umfangsfläche 6a des Kragens 6 einen kleineren Durchmesser als die Schale 3 an ihrer Basis hat, so dass eine radial nach aussen offene Ringnut 6b ensteht. Gegenüber sei¬ ner Basis weist die Schale 3 eine Öffnung auf, die in einer die Längsachse A enthaltenden Symmetrieebene (welche der Zeichnungs¬ ebene der Fig. 1 entspricht) bezüglich dieser Längsachse A ver¬ setzt angeordnet ist.
An diese Öffnung ist der Hohlzapfen 4 mit seinem Halsteil 4a so angeformt, dass ein stetiger Übergang an der Aussenfläche 5 und der Innenfläche 7 des Hohlkörpers 1 gegeben ist. Der Halsteil 4a weist eine nach innen gerichtete Krümmung auf, dergestalt, dass seine Innenfläche 7 eine Enςstelle zwischen den von der Schale 3 und dem Hohlzapfen 4 umschlossenen Innenräumen bildet, während seine Aussenfläche 5 eine Einschnürung bildet, welche am ausge- prägtesten in der Symmetrieebene vorliegt und einen Kleinstwert in einer zu dieser Symrretrieebene lotrechten, die Längsachse A ent¬ haltenden Ebene aufweist. Der Hohlzapfen ist an seinem freien Ende mit einer gerundeten Kuppe 4b abgeschlossen.
Die Schnittkurven (Fig. 4 und 5), welche die Aussenfläche 5 bzw. die Innenfläche 7 des Hohlzapfens 4, einschliesslich seines Hals¬ teils 4a durch Schnitt mit zur Basisebene B« parallelen Ebenen fcilden, haben mindestens näherungsweise die Form von Ellipsen, de¬ ren kleine Achsen in der Symmetrieebene D liegen. Die grösste An- näherung an die Ellipsenform liegt bei den Innenflächen-Schnitt¬ kurven vor und ebenfalls bei den Aussenflächen-Schnittkurven des
Halsteils 4a. Im folgenden wird als Bezugsebene B, diejenige zur Basisebene BQ parallele Ebene bezeichnet, welche durch den Hals¬ teil 4a an der Stelle seines geringsten Aussenquerschnittes geht und die dabei erzeugte Aussenflächen-Schnittkurve als Bezugs- Schnittkurve 5'a (vergl. Fig. 4). In dieser Bezugsebene B.. weist der Halsteil 4a eine über seinen ganzen Umfang konstante Wanddicke C? zwischen der Innenflächen-Schnittkurve 7'a und der Bezugs- Schnittkurve 5'a auf.
Der Hohlzapfen 4 ist an der Schale 3 versetzt und geneigt derge¬ stalt angeordnet, dass sein von der Basisebene BQ am weistesten entfernte Scheitel an der Aussenfläche 5 auf einer zur Symmetrie¬ ebene D lotrechten Scheitelgeradeπ E liegt, welche eine Versetzung F bezüglich der Längsachse A aufweist, deren Wert im.Bereich von 5,5 bis 6,5 mm liegt. Ferner weist eine Bezugsgerade G, welche die Bezugs-Schnittkurve 5'a mittig teilt (d.h. bei deren Ellipsenform ihre grosse Achse bildet), eine Versetzung J gegenüber der Längs¬ achse A auf, die in der gleichen Richtung wie die Versetzung F vorliegt, kleiner wie diese ist und einen Wert im Bereich von 2,3 bis 3,3 mir aufweist. Die Versetzung J ist so gewählt, dass eine Teilungsebene K, welche die Scheitelgerade E und die Bezugsgerade C enthält, die Längsachse A in einem Punkt L schneidet, welcher der Basisebene B« benachbart ist. In bevorzugten Ausführungsfor¬ men liegen die Werte für die Versetzung F im Bereich von 5,9 bis 6,0 mm und für die Versetzung J im Bereich von 2,6 bis 3,0 mm.
Die Innenfläche 7 des Hohlzapfens 4 einschliesslich seines Hals-
teils 4a ist so gestaltet, dass alle Punkte der Innenflächen- Schnittkurven 7'a, 7"a für zur Basisebene BQ parallelen Quer¬ ebenen B2 - B«, welche sich zwischen der Bezugsebene B1 und einer den Scheitel der Innenfläche 7 tangierenden Querebene B befinden, bei ihrer Projektion parallel zur Längsachse A auf die Bezugsebene B, innerhalb der Bezugs-Schnittkurve 5'a liegen, wo¬ bei diese projizierten Punkte die weitere Bedingung einhalten, dass ihr Abstand M zur Bezugs-Schnittkurve 5'a mindestens 0,5 mir beträgt.
Die Teilungsebene K teilt den Hohlzapfen 4, einschliesslich seines Halsteils 4a und seiner Kuppe 4b in zwei Wandungsteile. Der erste Wandungsteil, welcher auf derjenigen Seite der Teilungsebene K liegt, welcher den Schnittpunkt N der Bezugsebene B1 mit der Längsachse A enthält, besitzt eine Wanddicke, die gleich der Wand- dicke C2 des Halsteils 4a in der Bezugsebene B1 ist. Der auf der anderen Seite der Teilungsebene K gelegene zweite Wandungsteil hat angrenzend an die Teilungsetene K ebenfalls eine Wanddicke _2, die bis zu einer zentral gelegenen Stelle 0 kontinuierlich zunimrrit und dort einen Grösstwert Cg aufweist, der gleich dem 1,5 bis 3- fachen der Wanddicke C- in der Bezugsebene B. ist. Die genann¬ te Stelle 0 liegt im Schnittpunkt der Symmetrieebene D mit einer zur Basisebene BQ parallelen Querebene Bg, welche angenähert in der Mitte zwischen der Bezugsebene B." und der Scheitelgeraden E liegt. In der gleichen Querebene Bg hat auch die Innenfläche 7 in der Symmetrieebene D den grössten Abstand zur Längsachse A. In einer Querebene B2, welche näherungsweise in der Mitte zwischen
der vorerwähnten Querebene Bg und der Bezugsebene B,. liegt und zur Basisebene BQ parallel ist, weist die Innenflächen 7 des ersten Wandungsteiles in der Symmetrieebene D den grössten Abstand zur Längsachse A auf.
Die innere und äussere Breite des Hohlzapfens 4, gemessen an einer Schnittgeraden zwischen der Teilungsebene K und einer zur Basis¬ ebene B« parallelen Querebene, wird bei einer derartigen Quer¬ ebene B. (Fig.2) am grössten, welche sich zwischen den vorer¬ wähnten Querebenen B. und Bg befindet und sehr nahe an letzte- rer Querebene liegt. Die Breite nimmt dabei, ausgehend von einem Kleinstwert in der Bezugsebene B, im wesentlich proportional zur Entfernung von dieser Bezugsebene auf den vorerwähnten Maximalwert zu.
Die maximale Weite des Hohlzapfens 4, gemessen zwischen die Aus¬ senfläche 5 tangierenden, jeweils zur Symrretrieebene D lotrechten und zur Teilungsebene K parallelen Ebenen, zur Länge des Hohlzap¬ fens 4, gemessen zwischen der Bezugsgeraden G und der Scheitelge¬ raden E, steht in einem Verhältnis das innerhalb der Grenzen von 0,75 : 1 bis 0,85 : 1 liegt und vorteilhaft innerhalb der engeren Grenzen von 0,78 : 1 bis 0,82 : 1 liegt. Das Verhältnis der maxi¬ malen Weite zur maximalen Breite liegt innerhalb der Grenzen von C,83 : 1 bis 0,93 : 1, wobei die engeren"'Grenzen von 0,85 : 1 bis 0,90 : 1 bevorzugt werden.
Eine Saugöffnung 8 befindet sich in der Symmetrieebene D an einer
bezüglich zum Scheitel (Scheitelgerade E) versetzten Stelle des Hohlzapfens 4 auf der vorstehend definierten einen Seite der Tei¬ lungsebene K. Es können auch zwei (oder mehrere) Saugöffnungen beiderseits der Symmetrieebene D in der Wand des Hohlzapfens 4 vorgesehen sein und es ist auch möglich, die Säugöffnung(en) erst vo Anwender anbringen zu lassen. In diesem Fall kann auch eine Markierung oder Schwächung der Wandung des Hohlzapfens 4 an der für die Saugöffnung 8 vorgesehenen Stelle vorliegen.
L/gn
Claims
1. Orthodontischer Flaschensauger, bestehend aus einem ein¬ stückigen, eiπwandigen Hohlkörpern) aus gummielastischem Werk¬ stoff,
enthaltend einen zur Befestigung an einer Trinkflasche bestimmten ringförmigen Anschlussteil (2), der koaxial zu einer Längsachse (A) angeordnet ist und mit seiner einen äusseren Stirnfläche (2c) in einer ersten, zu dieser Längsachse (A) lotrechten Basisebene (BQ) liegt,
eine in Form eines Roationskörpers mit der Längsachse (A) als Achse ausgebildete, näherungsweise die Gestalt einer halben Hohl¬ kugel aufweisende, mit ihrem Rand an die innere Stirnfläche (2d) des Anschlussteiles (2) angeformte und eine Öffnung in einem von der Basisebene (BQ) abgewandten Bereich aufweisende Schale (3),
einen an seinem freien Ende mit einer gerundeten Kuppe '(4b) abge¬ schlossenen Hohlzapfen (4), der an seinem anderen Ende einen ver¬ engten Halsteil (4a) aufweist, dessen Wanddicke (C-) in einer zur Basisebene (BQ) parallelen, durch die Stelle seines gering¬ sten Aussenquerschnittes gelegten Bezugsebene (B.) über den gan¬ zen Umfang im wesentlichen gleich gross 'ist und der an die Öffnung der Schale (3) angeformt ist,
wobei der gesamte Hohlkörper (1) spiegelbildlich bezüglich einer die Längsachse (A) enthaltenden Symmetrieebene (D) geformt ist,
und der von der Basisebene (BQ) maximal weit entfernte Scheitel der Aussenfläche (5) des Hohlzapfens (4) auf einer zur Sy rretrie- ebene (D) lotrechten, eine Versetzung (F) zu der Längsachse (A) aufweisenden Scheitelgeraden (E) liegt
und die durch Schnitt der Innenfläche (7) des Hohlzapfens (4) mit beliebigen, zur Basisebene (BQ) parallelen Querebenen (B1 - Bn) entstehenden Innenflächen-Schnittkurven (7'a - 7 a) näherungsweise die Form von Ellipsen aufweisen, deren kleine Achsen die Schnittli¬ nien der Symmetrieebene (D) mit den jeweils zugeordneten Querebenen bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
dass die Innenfläche (7) des Hohlzapfens (4) einschliesslich seiner Kuppe (4b) und eines bis zur Bezugsebene (B.) reichenden Ab¬ schnittes seines Halsteils (4a), so gestaltet ist, dass jeder Punkt jeder der Innenflächen-Schnittkurver. (7''a) bei seiner parallel zur Längsachse (A) erfolgenden Projektion auf die Bezugsebene (B.) innerhalb der durch den Schnitt der Aussenfläche (5) des Hohlzap- fens (4) mit der Bezugsebene (B.) gebildeten Bezugs-Schnittkurve (5'a) liegt und zu dieser einen Abstand (M) von mindestens 0,5 mm einhält,
dass eine in der Bezugsebene (B.j) liegende, zur Symmetrieebene (D) lotrechte, die Bezugs-Schnittkurve (5'a) mittig teilende Be¬ zugsgerade (G) zur Längsachse (A) eine Versetzung (J) von 2,3 bis 3,3 mm in der gleichen Richtung wie die Versetzung (F) der Schei¬ telgeraden (E) aufweist,
dass der erste Wandungsteil des Hohlzapfens (4), der sich auf der den Schnittpunkt (N) der Bezugsebene (B..) mit der Längsachse (A) enthaltenden einen Seite einer durch die Scheitelgerade (E) und die Bezugsgerade (G) gelegten Teilungsebene (K) befindet, eine im we¬ sentlichen gleichförmige Wanddicke entsprechend der Wanddicke (C2) in der Bezugsebene (B aufweist und
dass der auf der anderen Seite der Teilungsebene (K) gelegene zwei¬ te Wandungsteil eine mit zunehmender Annäherung an eine zentral gelegene Stelle (0) kontinuierlich einem Grösstwert (Cg) zustre¬ bende Wanddicke aufweist, wobei dieser Grösstwert (Cg) gleich dem 1,5 bis 3-fachen der Wanddicke (C-) in der Bezugsebene {B.) ist.
2. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Teilungsebene (K) die Längsachse (A) an einem der Basisebene (BQ) benachbarten Punkt (L) trifft oder parallel zur Längsachse (A) verläuft.
3. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Grösstwert (Cg) der Wanddicke des Hohlzapfens (4) im Schnitt der Symmetrieebene (D) mit derjenigen zur Basisebene (BQ) parallelen Querebene (Bg) liegt, in der die Innenfläche (7) des zweiten Wandungsteiles des Hohlzapfens (4) maximal weit von der Längsachse (A) entfernt ist.
4. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Grösstwert (C3) der Wanddicke des Hohlzapfens (4) im Schnitt der Symmetrie¬ ebene (D) mit einer zur Basisebene (BQ) parallelen Querebene (B3) liegt, welche mindestens näherungsweise mittig zwischen dieser Bezugsebene (B,) und den Scheitelgeraden (E) verläuft.
5. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der in der Symme¬ trieebene (D) enthaltene, maximal weit von der Längsachse (A) ent- fernte Punkt der Aussenwand (5) des ersten Wandungsteiles des Hohl¬ zapfens (4) in einer Querebene (B2) liegt, welche der Bezugsebene (B.) wesentlich näher liegt, als die Querebene (Bg), in welcher der Grösstwert (Cg) der Wanddicke vorliegt.
6. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 3, 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der in der Sym¬ metrieebene (D) enthaltene, maximal weit von der Längsachse (A) entfernte Punkt der Aussenwand (5) des ersten Wandungsteiles des Hohlzapfens (4) in einer Querebene (B2) liegt, welche sich nä- herungsweise mittig zwischen der Bezugsebene (B.) und der Quer¬ ebene (Bg) befinden, in welche der Grösstwert (Cg) der Wand¬ dicke vorliegt.
7. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die maximale Weite des Hohlzapfens (4), gemessen zwischen die Aussenfläche (5) tan- gierenden, jeweils zur Symmetrieebene (D) lotrechten und zur Tei¬ lungsebene (K) parallelen Ebenen, zur Länge des Hohlzapfens (4), gemessen zwischen der Bezugsgeraden (G) und der Scheitelgeraden (E), in einerr. Verhältnis steht, das innerhalb der Grenzen von 0,75 : 1 bis 0,85 : 1 liegt.
8. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Breite des Hohlzapfens (4), gemessen jeweils an den Schnittgeraden zwischen der Teilungsebene (K) einerseits und zur Basisebene (BQ) pa- rallelen Ebenen andererseits, ausgehend von einem Kleinstwert in der Bezugsebene (B.), auf dem überwiegenden Teil der Länge des Hohlzapfens (4) eine Zunahme aufweist, die proportional der Ent¬ fernung von der Bezugsebene (B,.) ist.
9. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Verhältnis der maximalen Weite zur maximalen Breite innerhalb der Grenzen von 0,83 : 1 bis 0,93 : 1 liegt.
ιo. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Versetzung (F) der durch den von der Basisebene (BQ) maximal weit entfernten Scheitel der Aussenfläche (5) des Hohlzapfens (4) gelegten, zur Symmetrieebene (D) lotrechten Scheitelgeraden (E) zu der Längsach- se (A) einen Wert von 5,5 bis 6,5 mm aufweist.
11. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, 7, 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Ver¬ hältnis von maximaler Weite zur Hohlzapfen-Länge im Bereich von 0,78 : 1 und das Verhältnis von maximaler Weite zur maximalen Brei- te des Hohlzapfens (4) im Bereich von 0,85 : 1 bis 0,90 liegt, dass die Versetzung (F) einen Wert von 5,0 bis 6,0 mm aufweist und dass die Versetzung (J) einen Wert von 2,6 bis 3,0 mm aufweist.
12. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Saugöffnung (8) den ersten Wandungsteil des Hohlzapfens (4) durchdringt.
13. Orthodontischer Flaschensauger nach Anspruch 1, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die lotrecht zur Aussenfläche (5) gemessene Wanddicke (C.) der Schale (3) einen Grösstwert benachbart zur Basisebene (B-) aufweist und sich ste¬ tig mit zunehmender Entfernung von dieser Basisebene' (BQ) bis auf einen Wert verringert, der im wesentlichen der Wanddicke (C2) in der Bezugsebene (B.) entspricht.
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