LU88022A1 - Einbauspuele - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
REVENDICATION DE LA PRIORITE du modèle d'utilité
En Allemagne
Du 10 novembre 1990
No G 90 15 449.5 Mémoire Descriptif déposé à l'appui d'une demande de
BREVET D'INVENTION au
Luxembourg
au nom de : Gebrüder Thielmann AG
Kommanditgesellschaft
Sechshelden D-6342 HAIGEK 2 pour : "Einbauspüle"
Bezeichnung: Einbauspüle
Beschreibung: %
Die Erfindung betrifft eine Einbauspüle mit wenigstens einem Becken, dessen Bodenflâche eine Ablauf öffnung aufweist und dessen die Beckenöffnung begrenzende obéré Kante in eine im wesentlichen horizontale Auflage übergeht.
Derartige Einbauspülen weisen in ihrer einfachsten Form einen Beckenkörper auf, dessen obéré Begrenzungskante in einen Auflagerand übergeht. Eine derartige Einbauspüle wird dann in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte eingesetzt, auf der sie mit dem Auflagerand aufliegt. Ausgehend von dieser Grund-form gibt es nun eine Vielzahl von Variationen, bei denen neben einem ersten, großen Becken als Spülbecken dann wenigstens ein weiteres kleineres Becken als Restebecken ange-ordnet ist. Statt eines einfachen umlaufenden Randes kann an einer Beckenkante sich noch eine Abtropffläche an-schließen. Derartige Becken werden aus Stahl, Kunststoff, insbesondere aber aus Edelstahl hergestellt, wobei insbeson-dere bei der Herstellung aus Edelstahl der Beckenkörper selbst als gesondertes Teil tiefgezogen wird und dann von unten an den als Rahmen ausgebildeten Auflagerand ange- schweißt wird. Der so als gesondertes Bauteil hergestellte Beckenkörper wird vor dem Verschweißen mit dem übrigen, die Spüle bildenden Teil noch mit der in der Bodenfläche befind-lichen Ablauföffnung versehen, was vielfach in einem Arbeits-gang bei der Herstellung des Beckenkörpers erfolgt. Es be~ steht nun die Notwendigkeit, insbesondere bei Einbauspülen mit Abtropfflâche, diese so herzustellen, daß das Becken je nach Einsatzfall am rechten Oder am linken Ende der Ab-tropffläche angeordnet sein muß. Dies erforderte bisher für die Herstellung jeweils einen vollständigen Werkzeugsatz für die linke Ausführungsform und die rechte Ausführungsform.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einbau-spüle der vorstehend bezeichneten Art zu schaffen, die eine Reduzierung der Werkzeugkosten und damit auch eine Reduzie-rung des Herstellungsaufwandes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß ein im wesentlichen geradlinig ausgebildeter Teil der oberen Begrenzungskante eine Basiskante der Kontur der Beckenöffnung bildet und daß, bezogen auf eine in der Ebene der Beckenöffnung senkrecht zur Basiskante verlaufende Mittelsenkrechte die anderen Begrenzungskanten spiegelsymmetrisch verlaufen und daß der Mittelpunkt der Ablauföffnung auf der Projektion der Mittelsenkrechten auf der Bodenflâche angeordnet ist. Diese Ausgestaltung des Beckens erlaubt es, die unterschied-lichsten Spülenformen mit nur einer einzigen Beckenform herzustellen. Ein derart ausgebildetes Becken kann sowohl für eine linke Ausführungsform als auch für eine rechte Ausführungsform und auch für eine Ausführungsform mit Doppelbecken eingesetzt werden. Dies gilt sowohl für die Ausbildung des bzw. der Hauptbecken als auch für die in den Abmessungen dann kleineren Restebecken. Lediglich für den anderen Teil der Einbauspüle, d.h. für den Auflagerand und/oder die Ab-tropfflâche mit entsprechender Ausstanzung für das bzw. die Becken sind dann für die einzelnen Ausführungsformen geson-derte Werkzeuge herzustellen. Während grundsätzlich runde Oder auch beliebig polygonale Konturen denkbar sind,"ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß bei einer quadratischen Grundkontur der Beckenöffnung die Lange der Basiskante kürzer ist als die der Basiskante gegenüberliegenden Begrenzungskante. Eine so definierte Beckenöffnung wird praktisch durch eine im wesentlichen quadratische Beckenöf fnung gebilde't, bei der eine Kante parallel zur Diagonalen "abgeschnitten" ist.
Bei einem derart ausgebildeten Beckenkörper wird dieser so mit dem die Auflage bildenden Teil der Einbauspüle verbunden, daß die Basiskante schräg, d.h. unter 45° zur Längskante der Auflage, verläuft. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Beckenausbildung, da selbst bei quadratischen Auflagen der an die Basiskante angrenzende Bereich bereits als kleine Abtropfflâche ausgebildet werden kann, so daß hier selbst für den engsten Platzbedarf dem Benutzer eine Abstellflâche zur Verfügung steht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Ablauföffnung in der Bodenfläche in geringerem Abstand zu der durch die Basiskante definierten Seitenwand als zu den übrigen Seitenwänden angeordnet ist. Damit ist eine in der Nähe der Seitenwandung, also aus dem Mittenbereich heraus gelegte Ablauföffnung möglich, ohne daß hier die durch die Form gegebenen Variationsmöglichkeiten behindert werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus-führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Beckenkörper ohne
Auflage,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Becken einer Einbauspüle,
Fig. 3 eine einfache Einbauspüle mit rechts ange- ordneter Abtropfflâche.
Fig. 4 die gleiche Einbauspüle mit links angeord- neter Abtropfflâche,
Fig. 5 eine Einbauspüle mit Doppelbécken,
Fig. 6 eine Einbauspüle mit Restebecken und großer
Abtropfflâche in Rechtsausführung,
Fig. 7 die Einbauspüle gem. Fig. s in Linksaus- führung.
Die in Fig. 1 in einer Aufsicht schematisch dargestellte Kontur der Begrenzungskante 2 der Beckenöffnung eines Beckens 1 einer Einbauspüle zeigt eine bevorzugte Ausfüh-rungsform. Hier ist bei einer im wesentlichen guadratischen Grundform eine Ecke "abgeschnitten", so daß dieser Teil der Begrenzungskante eine Basiskante 3 der Kontur bildet. Bezogen auf eine in der Ebene der Beckenöffnung senkrecht zur Basiskante 3 verlaufende Mittelsenkrechte 5 sind die anderen Be-grenzungskanten 2, 2', 4, 4' spiegelsymmetrisch zu der Mittelsenkrechten 5 ausgerichtet. Eine in der Bodenflâche des Beckens durchgestanzte Ablauföffnung 6 ist so angeordnet, daß ihr Mittelpunkt auf der Mittelsenkrechten 5 liegt. Je nach Gestaltung des Beckens kann der Mittelpunkt der Ablauföffnung 6 im Kreuzungspunkt 7 mit der zugehôrigen, senkrecht zur Mittelsenkrechten 5 verlaufenden Diagonale 8 Oder aber gegen die zur Basiskante 3 gehorende Seitenwand verschoben, wie hier dargestellt, angeordnet sein.
Der Vorteil einer derartigen Beckenform besteht darin, daß mit nur einem Werkzeug Becken hergestellt werden können, die die unterschiedlichsten Spülenformen erlauben. Die ge-strichelte Darstellung in Fig. 1 zeigt, daß es ohne Änderung der Beckenform möglich ist, sowohl eine links als auch eine rechts angesetzte Beckenanordnung vorzunehmen. Die Markie- rung 9 zeigt, âaß es hierzu lediglich einer Drehung urn 90° bedarf.
Wie in Pig. 2 schematisch dargestellt, wird das Becken 1 als gesondertes Bauteil hergestellt, wobei das Becken 1 im Bereich seiner Begrenzungskanten mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Schweißrand 10 versehen ist. Mit Hilfe dieses Schweißrandes 10 wird das Becken 1 dann zur Herstellung einer Einbauspüle an den angrenzenden horizontalen Rand einer Auf-lage 11 angeschweißt, die in der Regel aus einer geprägten Platine besteht, in die eine öffnung entsprechend der Becken-öffnung eingestanzt ist.
In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Ausfüh-rungsbeispiel für eine Einbauspüle mit der anhand von Fig. 1 beschriebenen Beckenform dargestellt. Das Becken 1 ist hier-bei mit einer Auflage 11 verbunden, die neben der Ausstanzung für die Beckenöffnung* eine eingeformte Armaturenbank 12 sowie eine kurze Abtropfflache 13 und ein kleines Ablagebecken 14 aufweist. Die Zuordnung der Basiskante 3 und der hierzu ge-hörigen Mittelsenkrechten 5 ist aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich. Während bei der Anordnung gem. Fig. 3 die Abtropfflâche 13 sich nach rechts hin an das Becken 1 anschließt, ist bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 die Auflage 11 so ausgebil-det, daß die Abtropffläche 13 sich nach links an das Becken anschließt bei im übrigen gleicher Zuordnung der einzelnen Funktionsflachen der Auflage 11 zueinander.
Fig. 5 zeigt dann eine Ausführungsform mit zwei Becken. Diese Ausführungsform laßt erkennen, daß die erfindungsgemäße Beckenform selbst für ein derartiges Doppelbecken bei geringst-möglichem Platzbedarf immer noch die Anordnung von Abtropf-flachen 13 erlaubt.
In den Fig. 6 und 7 ist jeweils in einer Links- und einer Rechtsanordnung eine Einbauspüle dargestellt, die wiederum auf der Basis der anhand von Fig. 1 beschriebenen Beckenform gestaltet ist. Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht hierbei darin, daß ein Restebecken 15 vorgesehen ist, das, mit anderen Abmessungen, die gleiche Grundform auf-weist, wie sie anhand von Fig. 1 für das Becken 1 beschrieben ist, d.h. also auch für derartige Restebecken ist lediglich ein Werkzeug erforderlich, um Einbauspülen zu konzipieren, die sowohl in Rechts- wie auch in Linksausführung herstellbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Basiskante 3' des Restebeckens 15 der Basiskante 3 des Beckens 1 zugekehrt, so daß im Überdeckungsbereich beide Kanten parallel zueinander verlaufen.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine aus Edelstahl hergestellte Einbauspüle beschrieben. Wenn die Auflage, insbesondere eine mit Abtropfflâche, anschließender Arbeitsflâche Oder dergl. in Form einer Spültischabdeckung ausgebildeten Auflage aus einem nicht-metallischen Werkstoff besteht, beispielsweise aus einem Kunststoff geformt ist, dann können die Becken einstückig mit der Auflage verbunden sein. Auch hierfür ergeben sich die vorstehend beschriebenen Vorteile.
Claims (3)
1. Einbauspüle mit wenigstens einem Becken, dessen Boden-fläche eine Ablauföffnung aufweist und dessen die Becken-öffnung begrenzende obéré Kante in eine im wesentlichen horizontale Auflage übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen geradlinig ausgebildeter Teil der oberen Begrenzungskanten eine Basiskante (3) der Kontur der Becken-öffnung bildet und daß, bezogen auf eine in der Ebene der Beckenöffnung senkrecht zur Basiskante (3) verlaufende Mittelsenkrechte (5) die anderen Begrenzungskanten (2, 2'; 4. 41) spiegelsymmetrisch verlaufen und daß der Mittelpunkt der Ablauföffnung (6) auf der Projektion der Mittelsenkrech-ten (5) auf der Bodenflâche angeordnet ist.
2. Einbauspüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen quadratischer Grundform der Beckenöffnung die Basiskante (3) parallel zu einer gedachten, die angrenzen-den Ecken verbindenden Diagonallinie (8) verläuft und daß die Lange der Basiskante (3) kürzer ist als die die Grundform der Beckenöffnung definierenden Begrenzungskanten (2, 2').
3. Einbauspüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnung (6) in der Bodenflâche mit ihrem Mittelpunkt in dem Bereich angeordnet ist, der durch die zur Basiskante (3) zugehörigen Seitenwand und der Diagonallinie (8) liegt.
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