LU84087A1 - Schublade fuer apothekenschraenke - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Schublade für Apothekenschränke, die durch herausnehmbare Querteiler in Fächer unterteilt ist und wenigstens an einer Längswand Schlitze für den Eingriff der Querteiler hat, wobei die L.ängswand im oberen, die Schlitze aufweisenden Bereich doppelwandig ist, indem sie einen nach außen vorspringenden, herabgezogenen Kragen aufweist.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 73 33 59Ί ist eine Schublade bekanntgeworden, die durch flache Querteiler in Fächer * unterteilt werden kann. Zu diesem Zweck haben die Querteiler an beiden Seiten eine Einhängelasche, mit der sie in die Schlitze paralleler Längswände der Schublade eingehängt werden können.
Zum Verändern der Fächergröße müssen die Querteiler ganz herausgenommen werden, damit sie an der gewünschten Stelle, die der veränderten Fächergröße entspricht, wieder in die Schlitze der Längswände eingesetzt werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schublade der eingangs erläuterten Gattung zu schaffen, bei der die Querteiler zum Verändern der Fächergrößen an der zugehörigen Längswand verschoben werden können, ohne daß sie dabei ihre Führung an dieser Längswand verlieren.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Querteiler die Längswand mit einem im Querschnitt U-förmigen,nach unten offenen, federnd nachgiebigen Aufsteckansatz umgreift, in dem eine Nase zum Eingriff in die Schlitze sowie Ealte-$ und Führungs- f - 5 - Λ t vorsprünge ausgebildet sind, die sich beim teilweisen Hoch ziehen des Querteilers in eine Verschiebestellung an der Oberseite der doppelwandigen Längswand anlegen.
In der Gebrauchsmusterschrift 74- 22 281 ist zwar eine Schublade beschrieben und dargestellt, deren Querteiler einen Wulstrand der Längswand mit einem Bügel umgreift, aber dort besteht nicht die Möglichkeit, den Querteiler in eine Verschiebestellung hochzuziehen. Vielmehr wird der bekannte Bügel ständig durch Reibschluß auf dem Wulstrand verklemmt und behält diese Stellung sowohl beim Verschieben als auch im eingestellten Zustand, der die Fachgröße bestimmt. Dabei besteht die Gefahr, daß sich nach häufigem Verschieben der Klemmsitz lockert und sich dadurch die gewählte Fachgröße unbeabsichtigt verändert.
Bei der neuerungsgemäß vorgesehenen Lösung nehmen die Querteiler zum Verändern der Fächergröße im teilweise herausgezogenen Zustand eine Verschiebestellung auf der Längswand ein, = ' in der sie in die neue Stellung geschoben werden können, wo rauf sie dann durch leichtes Niederdrücken in die eingerastete Stellung, die die Fachgröße bestimmt, formschlüssig einschnappen. , Durch die Einnahme der Verschiebestellung ergibt sich der weitere Vorteil, daß beim Verändern der Fächergröße einer Schub-‘ lade die Größe der einzelnen Fächer zunächst provisorisch eingestellt werden kann, so daß einzelne Fächer erst noch durch Hin- und Herschieben des jeweiligen Querteilers auf das endgültige Maß abgestimmt werden können; wenn dann alle Fächergrößen endgültig feststehen, werden die Querteiler der Reihe nach in die eingerastete Stellung gedrückt.
In Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß ein Halte-und Führungsvorsprung an der Innenseite des äußeren Schenkels h - 6 - • des U-förmigen Aufsteckansatzes ausgebildet ist, der ira einge rasteten Zustand des Querteilers die Unterkante des Kragens der Längswand untergreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist am unteren Ende des äußeren Schenkels des Aufsteckansatzes ein Begrenzungsanschlag ausgehildet, der in der Verschiebestellung des Querteilers an -der Unterkante des Kragens der Längswand anliegt.
Durch diese beiden Merkmale wird der Querteiler sowohl in seiner eingerasteten Stellung als auch in seiner Verschiebestellung genau definiert.
( Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen: = Figur 1 die Ansicht einer neuerungsgemäß ausgebildeten
Schublade, , Figur 2 die Stirnansicht der Schublade der Fig. 1 bei herausgenommener Vorderwand und zwei verschiedenen Stellungen der Querteiler und
Figur 3 einen Querschnitt durch die Schublade mit zwei verschiedenen Stellungen der Querteiler.
Die in den Figuren gezeigte Schublade ist aus Stahlblech hergestellt und besteht aus zwei Bodenplatten 10, zwischen denen eine Längsraittelwand 12 befestigt ist, zwei Längswänden 14, einer Vorderwand 16 und einer Rückwand 18. Durch die Längsmittelwand 12 L ist die Schublade in zwei große Abteilungen 20 unterteilt.
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Zum Unterteilen der beiden Abteilungen 20 in einzelne Fächer dienen Querteiler 22, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus durchscheinendem Kunststoff einstückig hergestellt sind.
Jeder der beiden Längswände 14 ist im oberen Bereich dadurch doppelwandig ausgebildet, daß sie einen nach außen vorspringenden und nach unten herabgezogenen Kragen 24 aufweist. Der Hauptteil der Längswand 14 ist dabei mit dem Kragen 24 dadurch verbunden, daß er einen schrägen Wandteil 26, einen darauf folgenden waagrechten Hand 28 und einen mit dem Kragen 24 verbundenen, weiteren schrägen Wandteil 30 aufweist.
In den Knickbereich zwischen dem Hauptteil der Längswand 14 und den schrägen Wandteil 26 sind über nahezu die gesamte Länge der Längswand 14 gleichmäßig voneinander beabstandete Schlitze 32 eingearbeitet.
Jeder Querteiler 22 umgreift die zugehörige Längwand 14 mit einem im Querschnitt U-förmigen,nach unten offenen Aufsteckansatz 34* der einstückig mit dem Querteiler 22 ausgebildet und dessen äußerer Schenkel 36 federnd nachgiebig ist. Von dem Aufsteckansatz 34 steht der Querteiler 22 rechtwinklig zur Längsmittelwand 12 hin ab. In dem Aufsteckansatz 34 ist eine Nase 38 ausgebildet, die im eingerasteten Zustand des Querteilers in einen der Schlitze 32 eingreift (vergl. Fig.
3, linker Teil). In dem äußeren Schenkel 36 des U-förmigen Aufsteckansatzes 34 ist ein Halte- und Führungsvorsprung 40 ausgebildet, der im eingerasteten Zustand des Querteilers22 (Fig. 3»linke Hälfte) die Unterkante des Kragens 24 untergreift. Im teilweise herausgezogenen Zustand des Querteilers 22 in seine VerschiebeStellung (vergl. Fig. 3» rechte Hälfte) sitzt dieser Halte- und Führungsvorsprung 40 auf dem schrägen Wandteil 30, während ein am unteren Ende des äußeren Schenkels 36 ausgebildeter Begrenzungsanschlag 42 an der Unterkante des - 8 - » • Kragens 24 anliegt. Auf diese Weise wird der Querteiler 22 so wohl in seiner eingerasteten Stellung als auch in seiner Ver-schiehestellung definiert, wobei er dank der federnd nachgiebigen Ausbildung des äußeren Schenkels 36 des Aufsteckansatzes 34 in beide Stellungen elastisch einschnappt.
Wie vor allem der rechte Teil der Fig. 3 weiter zeigt, ist an der Innenseite des inneren Schenkels 54 des U-förmigen Aufsteckansatzes 34 ein weiterer Halte- und Führungsvorsprung 44 ausgebildet, der in der Verschiebestellung auf dem schrägen Wandteil 26 der Längswand 14 aufliegt. Unter dem Vorsprung 44 weist der innere Schenkel 54 einen Stabilisierungsvorsprung 46 auf, der ständig reibschlüssig an der Innenseite der Längswand ^ 14 anliegt. Dadurch wird der Querteiler 22 sowohl in seiner eingerasteten als auch in seiner VerschiebeStellung stabilisiert. In der eingerasteten Stellung des Querteilers 22 (linke Hälfte der Fig. 3) liegt auch der Vorsprung 44 reibschlüssig an der Innenseite der Längswand 14 an.
Aufgrund der Tatsache, daß der Querteiler 22 mit dem neuerungsgemäßen Aufsteckansatz 34 ausgebildet ist, kann der Querteiler 22 in der teilweise herausgezogenen Verschiebestellung auf der Oberseite der dort doppelwandigen Längswand 14 hin- und herverschoben werden, ohne daß er seinen Halt an der Längswand 14 verliert.
In der eingerasteten Stellung, in der die Hase 36 in den ausgewählten Schlitz 32 eingreift, greift auch eine Nase 48, die an dem dem Aufsteckansatz 34 gegenüberliegenden Ende des Querteilers 22 absteht, in einen Schlitz 50 einer Reihe von Schlitzen 50 ein, die in die Oberkante der ebenfalls donpelwandig ausge- l· ' ...
» - 9 - bildeten Längsmittelwand 12 eingearbeitet sind.
Zum vollständigen Herausnehmen eines Querteilers 22' wird dieser, wie Fig. 1 zeigt, in einer leicbt gekippten Stellung nach oben gezogen- Dabei wird der äußere Schenkel 36 leicht nach außen gespreizt, so daß der Begrenzungsanschlag 42 außer Eingriff mit der Unterkante des Kragens 24 kommt.
An der Außenseite des äußeren Schenkels 36 des Aufsteckansatzes 34 ist eine îasche 52 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Karteikärtchens oder dergleichen dient.
Claims (5)
- 2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halte- und Führungsvorsprung (40) an der Innenseite des äußeren Schenkels (36) des U-förmigen Aufsteckansatzes (34) ausgebildet ist, der im eingerasteten Zustand des Querteilers (22) die Unterkante des Kragens (24) der Längswand (14) untergreift.
- 3- Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß am unteren Ende des äußeren Schenkels (36) des Aufsteckansatzes (34) ein Begrenzungsanschlag (42) ausgebildet ist, der in der Verschiebestellung des Querteilers (22) an der Unterkante des Kragens (24). der Längswand (14) an-liegt. ........ '
- 4. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des inneren Schenkels (54) des Aufsteckansatzes (34) ein weiterer Halte-und Führungsvorsprung (44) ausgebildet ist.
- 5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Innenseite des inneren Schenkels (54) des Aufsteckansatzes (34) ein Stabilisierungsvorsprung (46) ausgebildet ist, der sowohl in der Verschiebestellung als auch in der eingerasteten Stellung des Querteilers (22) reibschlüssig an der Längswand (14) anliegt. Ir _ * _ - 3 - V #
- 6. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a-durch gekennzeichnet, daß der Querteiler (22) an dem dem Aufsteckansatz (3*0 gegenüberliegenden Ende eine Nase (4-8) aufweist, die in Schlitze (50) an der Oberkante einer Längsmittelwand (12) der Schublade eingreift. - 7· Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des äußeren Schenkels (36) des Aufsteckansatzes (34-) eine Tasche (52) zur Aufnahme eines Karteikärtchens oder dergleichen ausgebildet ist. - 4 -
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