EP4399076A2 - Schneidlade und/oder schmiege - Google Patents

Schneidlade und/oder schmiege

Info

Publication number
EP4399076A2
EP4399076A2 EP22785926.1A EP22785926A EP4399076A2 EP 4399076 A2 EP4399076 A2 EP 4399076A2 EP 22785926 A EP22785926 A EP 22785926A EP 4399076 A2 EP4399076 A2 EP 4399076A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
legs
leg
central element
guide elements
contact surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
EP22785926.1A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Zbigniew Noniewicz
Lothar Woick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolfcraft GmbH
Original Assignee
Wolfcraft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE102021123529.4A external-priority patent/DE102021123529A1/de
Priority claimed from DE102021123527.8A external-priority patent/DE102021123527A1/de
Priority claimed from DE102021123535.9A external-priority patent/DE102021123535A1/de
Priority claimed from DE102021123534.0A external-priority patent/DE102021123534A1/de
Application filed by Wolfcraft GmbH filed Critical Wolfcraft GmbH
Publication of EP4399076A2 publication Critical patent/EP4399076A2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/02Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes
    • B27G5/023Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes the mitre angle being adjusted by positioning a workpiece relative to a fixed saw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/02Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei jeder Schenkel (2, 2') eine Anschlagleiste (5) mit einer Anlagefläche (5') aufweist, wobei der Anlagefläche (5') eine von einem Gegenanschlag (6) ausgebildete Gegenanlagefläche (6') gegenüberliegt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen Anlagefläche (5') und Gegenanlagefläche (6') mittels eines Verstellelementes (7, 8, 9) verstellbar ist. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schenkel (2, 2') und das Zentralelement (1) aus Kunststoff gefertigt sind und ein Bereich des Zentralelementes (1), dem die Führungselemente (31, 32, 33) entspringen und der sich zumindest über den Bereich zwischen den Führungselementen (31, 32, 33) erstreckt, entweder eine Metallplatte (38) oder eine austauschbare Opferplatte (38) aufweist.

Description

Beschreibung
Schneidlade und/oder Schmiege
Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung mit zwei an einem Zentralelement jeweils schwenkbar und in Schwenkstellung feststellbar befestigten Schenkel, wobei die Schenkel jeweils eine Schmiegeflanke ausbilden.
Stand der Technik
[0002] Eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art ist aus der DE
10 2015 113591 Al bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung besitzt ein Zentralelement, an dem zwei Schenkel befestigt sind. Die beiden Schenkel können sich um einen 90 Grad Winkel gegeneinander verschwenken. Die beiden voneinander weg weisenden Längsseiten der Schenkel bilden Schmiegeflanken aus, um die Winkel zweier Flächen eines Werkstücks abzugreifen. Eine Anschlagleiste bildet eine Anlagefläche für ein Werkstück aus, das auf Gehrung geschnitten werden soll. Der Anlagefläche liegt eine Gegenanlagefläche gegenüber. Die Gegenanlagefläche wird von einem Gegenanschlag ausgebildet.
[0003] Vorrichtungen, mit denen Gehrungsschnitte gefertigt werden können, sind darüber hinaus auch bekannt aus den DE 114 591 A, DE 35 29855 Al, DE 101 07766 Al, DE 20 2007016 558 Ul, US 798,818, US 6,401,584 Bl, US 2004/0000064 Al und FR 28 17829 Al. [0004] Aus der US 5,737,990 A ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Schenkel ausgehend von einer Gestrecktlage sowohl um einen positiven als auch um einen negativen Winkel in eine Winkelstellung geschwenkt werden können.
[0005] Die GB 305,803 A offenbart eine Gehrungslade mit zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlägen, die mit einer Zugfeder gegeneinander beaufschlagt sind, so dass die Anschläge als Klemme wirken können.
[0006] Aus der US 1,850,695 ist eine Gehrungslade bekannt, bei der ein Werkstück zwischen zwei Klemmbacken eingeklemmt werden kann, wobei eine der Klemmbacken als Exzenter ausgebildet ist.
[0007] Die GB 2049552 beschreibt einen Schneidetisch mit einer Anschlagleiste. Mit einer Klemme, die einen Gewindeschaft aufweist, kann ein Werkstück gegen die Anschlagleiste geklemmt werden.
[0008] Aus der US 4,365,531 ist ein Sägetisch vorbekannt, bei der ein Klemmelement mit einer Gewindespindel gegenüber einer Anschlagleiste verstellt werden kann.
[0009] Die US 2008/ 0041211 Al beschreibt einen Sägetisch mit verschiedenen Gegenanschlägen, mit denen ein Werkstück gegen eine Anschlagleiste gedrückt werden kann.
[0010] Die GB 2366 621 A beschreibt Führungszapfen zur Führung eines Sägeblattes, die von drehbaren Rundstücken ausgebildet sind.
[0011] Aus der EP 0 162402 Al sind Führungselemente für ein Sägeblatt bekannt, bei denen um einen Schaft drehbare Hülsen angeordnet sind. Zur axia- len Fesselung der Hülsen sind Endabschnite mit vergrößertem Durchmesser vorgesehen.
[0012] Die DE 13 538 A beschreibt eine Gehrungssäge mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Schenkeln.
[0013] Die US 3,901,498 A beschreibt einen Sägetisch mit Anschlägen, wobei die Anschläge verschieblich an winkelförmigen Tragkörpern befestigt sind. Hierzu stecken Befestigungsschrauben in Längsschlitzen eines vertikal vom Sägetisch abragenden Abschnits eines Winkels.
[0014] Eine Schmiege, bei der zwei gegeneinander verschwenkbare Schenkel jeweils parallel zur Schmiegeflanke verlagerbare Schienen aufweisen, ist aus der DE 1 9938426 Al, der DE 10 2007003420 Al und der US 2019/0152091 Al vorbekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0015] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der eingangs beschriebenen Vorrichtungen, nämlich insbesondere eine Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschniten oder eine Schmiege handhabungstechnisch zu verbessern bzw. gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
[0016] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Erfindung, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar. [0017] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung soll die Befestigung eines Werkstücks, beispielsweise einer Profilleiste, zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche verbessert werden. Hierzu soll der Abstand zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche mittels eines Verstellelementes verstellbar sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement einen Drehknopf aufweist. Das Verstellelement kann auch oder zusätzlich eine Verstellspindel mit einem Gewinde aufweisen. Die Verstellspindel kann drehbar aber axialfest am Schenkel der Vorrichtung befestigt sein. Das Gewinde der Verstellspindel kann in ein Gegengewinde eingreifen. Das Gegengewinde kann fest dem Gegenanschlag zugeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Gegenanschlag einen Fuß aufweist. Der Fuß kann in einen Schlitz einer Auflagefläche des Schenkels hineinragen. Die Auflagefläche dient zur Auflage des Werkstücks. Jeder Schenkel kann eine Auflagefläche aufweisen. Die Auflageflächen der beiden Schenkel liegen bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene. Im Fuß des Gegenanschlags, der aus Kunststoff bestehen kann, kann sich ein Käfig befinden, in dem eine aus Metall gefertigte Mutter, beispielsweise eine Vierkantmutter, einliegt. Zur Führung des Gegenanschlags in Richtung auf die Anschlagleiste können Ränder des Schlitzes in Aussparungen des Fußes eingreifen. Unterhalb der Auflagefläche können sich Rippen, beispielsweise Führungsrippen, erstrecken, zwischen denen der Fuß geführt ist. Um die Verstellspindel drehfest am Gehäuse des Schenkels zu lagern, kann die Verstellspindel eine Ringnut aufweisen. Die Ringnut kann einem Drehknopf, der fest mit der Verstellspindel verbunden ist, unmittelbar benachbart sein. Das Gehäuse des Schenkels kann eine Aussparung aufweisen, in der die Verstellspindel gelagert ist. Die Aussparung kann einen Rand aufweisen, der in die Ringnut eingreift. Die Aussparung kann nach oben hin offen sein, sodass die Verstellspindel dort eingelegt werden kann. Im montierten Zustand kann die Aussparung von einer Unterseite der Anschlagleiste verschlossen sein. Mit einer derartigen Weiterbildung lässt sich der Winkel, mit dem ein profiliertes Werkstück gegenüber der Anlagefläche oder der Auflagefläche geneigt ist, einstellen. Beispielsweise kann eine obere Kante des Werkstücks an der Anlagefläche der Anschlagleiste anliegen. Eine untere rückwärtige Kante des Werkstücks kann an der Gegenanlagefläche des Gegenanschlags anliegen. Wird jetzt der Gegenanschlag durch Drehen des Drehknopfes der Verstellspindel auf die Anschlagleiste zu verlagert oder von der Anschlagleiste weg verlagert, so ändert sich der Winkel, mit dem das Werkstück in dem Schacht zwischen Anlagefläche und Gegenanlagefläche liegt.
[0018] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird das Einsatzspektrum der Vorrichtung auf lange Werkstücke erweitert. Hierzu sind Auflageböcke vorgesehen. Es sind bevorzugt zwei Auflageböcke vorgesehen, wobei jeder Auflagebock an dem freien Ende eines Schenkels befestigt ist. Der Auflagebock ist lösbar am freien Ende befestigt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigung durch Einschieben eines Vorsprungs in eine Nut erfolgt. Dies kann von unten nach oben erfolgen. Der Auflagebock kann an seinem freien Ende eine Schwalbenschwanznut aufweisen. Der Vorsprung kann hinterschnittene Flanken aufweisen. Beim Ineinanderschieben von Vorsprung und Schwalbenschwanznut greifen die hinterschnittenen Flanken des Vorsprungs in die hinterschnittenen Nutwände der Schwalbenschwanznut ein. Der Schwalbenschwanznut kann zu einer von der Auflagefläche des Schenkels weg weisenden Unterseite des Schenkels offen sein. Die Schwalbenschwanznut kann sich nur bereichsweise über eine Stirnfläche des freien Endes des Schenkels erstrecken. Sie kann zu ihrer zur Auflagefläche weisenden Seite geschlossen sein. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Auflagebock eine von zwei Vorsprüngen flankierte Vertiefung aufweist. Eine von der Vertiefung ausgebildete Fläche liegt bündig mit der Auflagefläche. Der Auflagebock ist lösbar mit dem Schenkel befestigt. Ist der Auflagebock am Schenkel befestigt, so bildet er eine Verlängerung der Auflagefläche. Ist der Auflagebock vom Schenkel gelöst, so kann er in einer Abstandslage zum Schenkel das Werkstück unterstützen. [0019] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung sind am Zentralelement Führungselemente befestigt, mit denen eine Säge oder ein anderes Werkzeug geführt werden kann. Die Führungselemente werden jeweils von zwei benachbarten Führungszapfen gebildet. Um die Führung des Werkzeugs zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass die Führungszapfen einen Schaft aufweisen, auf dem mindestens eine Hülse drehbar gelagert ist. Bei der Hin- und Herbewegung des Werkzeuges rollen die Hülsen an den Breitseitenflächen des Werkzeugs ab. In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass genau oder zumindest vier Führungszapfen vorgesehen sind. Es kann ferner vorgesehen sein, dass jeder der mehreren Führungszapfen mehrere Hülsen trägt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass zumindest ein Führungszapfen oder jeder Führungszapfen zwei in Achsrichtung übereinander angeordnete Hülsen trägt. Es ist auch vorgesehen, dass die Hülsen drehbar aber axial unverlagerbar am Schaft befestigt sind. Die Hülsen können aus Kunststoff bestehen. Der Schaft besteht bevorzugt aus Metall. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hülse eine Höhlung aufweist, in die ein Vorsprung hineinragt, der in eine Ringnut des Schaftes eingreift. Der Vorsprung kann von einer Federzunge der Hülse ausgebildet sein. Die Federzunge kann von einem freigeschnittenen Abschnitt der Wand der Hülse ausgebildet sein. Die Federzunge kann an einem Stirnende der Hülse sitzen.
[0020] Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung sind am Zentralelement befestigte Führungselemente vorgesehen, zwischen denen sich ein Spalt erstreckt, durch den ein Sägeblatt oder das Blatt eines Messers hindurchgreifen kann. Erfindungsgemäß ist dieser Abstand verstellbar, so dass Sägen mit verschiedener Blattstärke oder Messer mit verschiedener Blattstärke verwendet werden können. Die beiden insbesondere gleich ausgestalteten Führungselemente eines Paares von Führungselementen können von Zapfen ausgebildet sein, wie sie zuvor beschrieben worden sind. Die Zapfen können einen Gewindeabschnitt aufweisen, mit dem sie in Gewindeelementen eingeschraubt sind. Die Gewindeelemente sind insbesondere Muttern mit einem unrunden Grundriss. Die Muttern können in verschiedenen Drehstellungen in Vertiefungen des Zentralelementes stecken. Die Vertiefungen können zur Rückseite, die der Auflagefläche entgegengesetzt ist, offen sein. In den verschiedenen Drehstellungen haben die Achsen der Innengewinde der Muttern voneinander verschiedene Abstände. Die Muttern können Mehrkantmuttern sein. Es ist insbesondere vorgesehen, dass es sich um Vierkantmuttern handelt. Die Gewindeabschnitte durchgreifen bevorzugt Langlöcher des Zentralelementes oder Langlöcher einer Opferplatte oder einer anderweitigen Platte, die dem Zentralelement zugeordnet ist. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vierkantmuttern in einer ersten Drehstellung, in der der Abstand der Zentren der Innengewinde der Muttern gering ist, parallel zueinander verlaufende Mehrkantflanken aufweisen. Durch Drehen der Schäfte können die Gewindeabschnitte der Schäfte aus den Muttern herausgeschraubt werden. Die so von den Schäften gelösten Muttern können in einer anderen Drehstellung in die Vertiefungen eingesetzt werden. In dieser Drehstellung können Mehrkantecken der Muttern über eine Mittellinie zwischen den Achsen der Schäfte ragen. Die Vertiefung, in der die Muttern in den verschiedenen Drehstellungen einliegen können, kann einen Vierkantabschnitt aufweisen, wobei zwischen den beiden Vierkantabschnitten ein Freiraum vorgesehen ist. Es sind zudem Eckaussparungen vorgesehen, in denen die Mehrkantecken der Mutter in einer verdrehten Stellung einliegen können. Jeweils ein Mehrkantabschnitt der Mutter kann in dieser Drehstellung in den Freiraum hineingreifen. Die Vorrichtung weist bevorzugt zwei derartiger Paare von Führungselementen auf, wobei die Abstände der einzelnen Führungselemente eines Paares von Führungselementen durch Umsetzen von Gewindeelementen verstellbar sind. Die Gewindeabschnitte durchgreifen bevorzugt Langlöcher des Zentralelementes.
[0021] Es ist ferner vorgesehen, dass die am Zentralelement angelenkten Schenkel von einer ersten rechtwinkligen Stellung, in der die Anlageflächen einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, in eine Gestrecktlage schwenkbar sind. In der Gestrecktlage liegen die Anlageflächen der beiden Anschlagleisten in einer gemeinsamen Ebene. Um das Anwendungsspektrum der Vorrichtung zu erweitern, wird vorgeschlagen, dass die beiden Schenkel über die Gestrecktlage hinaus bis in eine weitere rechtwinklige Stellung verlagert werden können, in der die Anlageflächen einen 270 Grad Winkel zueinander einnehmen. Es ist somit möglich, die Schenkel relativ zueinander um mindestens 180 Grad, bevorzugt um mindestens 190 Grad oder 185 Grad gegeneinander verschwenken zu können. In jedem der Winkel zwischen diesen beiden Schwenkendstellungen können die Schenkel aneinander beziehungsweise gegenüber dem Zentralelement schwenkblockiert werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Schenkel jeweils spitzwinklige Enden aufweisen. Die spitzwinkligen Enden besitzen Seitenflächen, die in einem Winkel zueinander stehen, der maximal 90 Grad beträgt. Der Winkel kann kleiner 90 Grad sein. In den beiden Schwenkendstellungen können die Seitenflächen der voneinander verschiedenen Enden der Schenkel in einer Parallelstellung zueinander liegen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Seitenwände in einem Abstand zu einer Schwenkachse, mit denen die Enden am Zentralelement angelenkt sind, Nischen aufweisen. In diese Nischen treten in den jeweiligen Schwenkendstellungen die Führungselemente ein. Die Enden der Schenkel besitzen dachförmig zueinander verlaufende Seitenwände, wobei unmittelbar benachbart zur Spitze dieser dachförmigen Anordnung der Seitenwände die Schwenkachse angeordnet ist, um die sich der jeweilige Schenkel gegenüber dem Zentralelement verschwenken kann.
[0022] Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist das Zentralelement aus Kunststoff gefertigt. Die Schenkel können ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein. Um das Zentralelement zu schützen, kann sich im Bereich zwischen den beiden Führungselementen, also entlang der Linie, entlang der das Werkzeug von den Führungselementen geführt wird, eine Metallplatte oder eine Opferplatte befinden. Die Metallplatte und/ oder die Opferplatte können austausch- bar sein. Die Opferplatte kann aus Holz oder Kunststoff bestehen. Bei einer schräg angestellten Säge kann zufolge dieser Ausgestaltung die Sägeverzahnung der Säge in die Opferplatte eingreifen, die ausgetauscht werden kann, wenn ein Schnitt in die Opferplatte eine gewisse Tiefe erreicht hat. Die nach oben weisende Oberfläche des Zentralelementes, an der auch die Schenkel angelenkt sein können, kann eine Vertiefung ausbilden, in der die Metallplatte oder Opferplatte einliegt.
[0023] Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung eine Schmiege oder kann die Vorrichtung als Schmiege verwendet werden. Jeder der beiden Schenkel bildet eine Schmiegeflanke aus, die an eine Fläche eines Werkstücks oder dergleichen angelegt werden kann, um durch Ver schwenken der Schenkel gegeneinander den Winkel der beiden Flächen abzugreifen. Um das Anwendungsspektrum zu verbessern und die Handhabbarkeit der Vorrichtung zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass die Schmiegeflanke von einer Randkante einer Schiene ausgebildet ist. Die Schiene kann in Erstreckungsrichtung der Schmiegeflanke gegenüber dem sie tragenden Schenkel verlagerbar sein. Ein Ende der Schiene kann am Zentralelement befestigt sein. Hierzu kann die Schiene einen Steuerschlitz ausbilden, der in einem Winkel zu einem Langloch steht, in das ein Zapfen eingreift, um die Schiene am Schenkel zu befestigen. Als Folge dieser mechanischen Kopplung der Schiene an den Schenkel und das Zentralelement verschiebt sich die Schiene beim Verschwenken der Schenkel.
Jeder der beiden Schenkel bildet eine Schiene aus. Die beiden Schienen liegen in verschiedenen Höhenniveaus, sodass sie übereinander gleiten können. Die Schienen besitzen freie Enden, die in einer Schwenkstellung der Schenkel, in der die Anlageflächen einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, voneinander beabstandet sind. In einer Schwenkstellung, in der die Anlageflächen miteinander fluchten oder in der die Anlageflächen einen Winkel von mehr als 180 Grad zueinander einnehmen, können die Schienen übereinander liegen. Die Randkante der Schienen kann sich in einer 270 Grad Schwenkstellung der bei- den Schenkel rechtwinklig kreuzen. Mit diesen Schienen können nicht nur Innenwinkel, sondern auch Außenwinkel abgegriffen werden. Die Schiene oder die Leiste, welche die Schmiegeflanke ausbildet, kann mit Schrauben oder dergleichen an der Unterseite eines den Schenkel ausbildenden Körpers befestigt sein. Der Körper kann ein Hohlkörper sein und aus Kunststoff bestehen. Der Körper kann eine sich parallel zur Anschlagleiste erstreckende Schürze ausbilden, die die Schiene oder Leiste überfängt. Unterhalb der Schürze kann sich eine Nische befinden, in der sich die Leiste oder Schiene erstreckt. Das Gehäuse kann sich mit Füßen auf einem Untergrund abstützen. Die Schiene oder Leiste, die die Schmiegeflanke ausbildet, kann in einer nach unten offenen Aussparung in einem geringen Abstand oberhalb einer Standfläche des Schenkels angeordnet sein. Die Schmiegeflanke kann bündig mit einer vertikalen Stirnwand der Schürze oder des Körpers verlaufen.
[0024] Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung soll die Vorrichtung dahingehend ausgebildet oder weitergebildet werden, dass auch kurze Werkstücke in den verschiedenen Schnittwinkeln abgelängt werden können. Hierzu kann der Abstand der beiden Anschlagleisten voneinander verstellt werden, um beim Schneiden einer 90 Grad Gehrung die Weite der Öffnung zwischen den beiden Anschlagleisten zu vermindern. Werden die Schenkel in eine Schwenkstellung von größer 90 Grad gebracht, so können die Anschlagleisten voneinander beabstandet werden. Die Anschlagleisten können derart verschoben werden, dass sie sich in einer 180 Grad Stellung berühren oder nahezu berühren. Die Anschlagleisten sind in ihrer Erstreckungsrichtung verschieblich und/ oder versetzbar am Schenkel befestigt. Hierzu greifen Befestigungselemente in Langlöcher ein. Bevorzugt besitzt die Anschlagleiste zwei Bohrungen, in die jeweils eine Befestigungsschraube eingreift, die jeweils ein Langloch eines Gehäuses des Schenkels durchgreift. Auf der von der Anlageleiste weg weisenden Seite der Auflagefläche kann sich eine Mutter befinden, die undrehbar in einer Nut gelagert ist. Es kann sich um eine Vierkantmutter handeln. Die Boh- rung, in der die Befestigungsschrauben stecken, kann eine Stufenbohrung sein. Durch einen unteren Abschnitt der Bohrung, die einen geringen Durchmesser aufweist, greift der Gewindeschaft der Schraube. Auf einer Stufe, die sich zu einem oberen Abschnitt der Bohrung, die einen größeren Durchmesser aufweist, kann der Kopf der Befestigungsschraube aufliegen. Es können mehrere Bohrungen für die Befestigungsschrauben nebeneinander angeordnet sein, sodass dadurch die Verschiebestrecke, um die die Anschlagleisten verlagert werden kann, durch Umsetzen der Anschlagleiste vergrößert wird.
[0025] Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung soll die Stabilität der Vorrichtung in der jeweiligen Schwenkstellung verbessert werden. Hierzu sind zwei Blockiereinrichtungen vorgesehen, mit der die Schwenkbarkeit der Schenkel blockierbar sind. Jede der beiden Blockiereinrichtungen kann ein von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbares Betätigungselement aufweisen. Es ist vorgesehen, dass die beiden Schenkel nur dann gegeneinander verschwenkt werden können, wenn sich beide Betätigungselemente in der Freigabestellung befinden. Bevorzugt weist jeder der beiden Schenkel ein Betätigungselement auf. Mit dem Betätigungselement kann ein Klemmelement von einer Klemmstellung in Lösestellung gebracht werden. Es kann vorgesehen sein, dass am Zentralelement zwei Feststellhebel schwenkbar angelenkt sind. Die Feststellhebel sind an einem Anlenkpunkt am Zentralelement angelenkt, der gegenüber der Schwenkachse des Schenkels versetzt ist. Der Feststellhebel kann ein Langloch aufweisen, das von einer Klemmschraube durchgriffen ist. Das Betätigungselement kann eine Mutter und insbesondere eine Flügelmutter sein, die auf die Klemmschraube aufgeschraubt ist, um den Feststellhebel zu klemmen. In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Auflagefläche eine Vertiefung ausbildet, in der das Betätigungselement angeordnet ist. Die Höhe des Betätigungselementes ist dabei bevorzugt geringer, als die Tiefe der Vertiefung, sodass das Betätigungselement nicht in die Ebene der Auflagefläche hineinragt. Das Betätigungselement kann somit örtlich auch dort angeordnet sein, wo sich beim Gebrauch der Vorrichtung ein Werkstück abstützen kann. Das Betätigungselement kann bevorzugt sogar einen geringeren Abstand zur Anlagefläche aufweisen, als der maximale Abstand der Gegenanlagefläche zur Anlagefläche.
[0026] Das Zentralelement kann einen, einen im Wesentlichen kreisrunden oder ovalen Grundriss aufweisenden Zentralbereich aufweisen. An diesem Zentralbereich sind die beiden Schenkel mit ihren Schwenkachsen angelenkt. Vom Zentralbereich kann in einer diametralen Gegenüber läge jeweils ein Arm abragen. Am Ende jedes Armes ist ein Führungselement zur Führung der Säge angeordnet. An der Unterseite des den Schenkel ausbildenden Gehäuses kann sich eine Metallplatte erstrecken, die einen Schwenkarm ausbildet. Der Schwenkarm ist am Schwenklager befestigt und besitzt dort eine sich über einen Halbkreis erstreckende Verzahnung. Die Verzahnungen der beiden Schwenkarme greifen ineinander, sodass sich die beiden Schenkel gegenüber dem Zentralelement synchron ver schwenken. Die der Verzahnung gegenüberliegenden Enden der Schwenkarme sind am Kunststoffgehäuse des jeweiligen Schenkels befestigt. Mit den lösbar an einem Schenkel befestigten Auflagebock kann zum einen der Schenkel verlängert werden. Zum anderen kann der Auflagebock aber auch in einer Entferntstellung zum Schenkel als Träger für lange Werkstücke verwendet werden. Mit dem in eine Schwalbenschwanznut eingreifenden Vorsprung lässt sich der Auflagebock durch eine Verschiebebewegung mit dem freien Ende des Schenkels verbinden.
[0027] Indem der Auflagebock eine von zwei Höckern oder Vorsprüngen flankierte Vertiefung aufweist, kann das Werkstück sicher auf dem Auflagebock liegen, wenn es in die Vertiefung eingreift. [0028] Indem die Hülse an einem Stirnende einer Federzunge aufweist, die in eine Ringnut des Schaftes eingreift, kann auf den beim Stand der Technik erforderlichen Durchmesser größeren Kopfabschnitt am Schaft verzichtet werden. Die Hülse ist über eine Rastverbindung mit dem Schaft verbunden, die sich zwischen Hülseninnenwand und der Außenmantelfläche des Schaftes erstreckt. Dies erleichtert auch die Montage.
[0029] Indem bei einer Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten die Anschlagleiste mit Bohrungen der Anschlagleiste und Langlöchern des Schenkels durchgreifenden Befestigungselementen mit einer lösbaren Verbindung am Schenkel befestigt ist, können die Anschlagleisten seitlich versetzt werden. Indem sich dabei die Langlöcher in der Auflagefläche erstrecken, ist eine winkelförmige Halterung nicht erforderlich. Es gibt bevorzugt keine weiteren aus der Auflagefläche herausragenden Mittel, mit denen die Anschlagleiste befestigt ist.
[0030] Es ist ferner von Vorteil, wenn die Betätigungselemente zur Feststellung der Schwenkstellung der beiden Schenkel jeweils in einer Vertiefung der Auflagefläche angeordnet sind. Die Betätigung kann dann von oben erfolgen, gleichwohl steht die gesamte Fläche zur Auflage eines Werkstücks zur Verfügung.
[0031] Die erfindungsgemäße Weiterbildung einer Schmiege sieht vor, dass die Schiene derart an einem Schenkel gekoppelt ist, dass ein Verschwenken des Schenkels die Schiene verschiebt. Die Schiene verschiebt sich somit selbsttätig beim Ändern des Winkels. Es ist weiter von Vorteil, wenn die Schiene sowohl am Schenkel als auch am Zentralelement befestigt ist. Diese Kopplung an zwei voneinander beweglichen Teilen ermöglicht es, dass sich die Schiene beim Verschwenken verlagert. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0032] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Schneidlade,
Fig. 2 einen mit Aufbrüchen versehenen vergrößerten Ausschnitt II der Figur 1,
Fig. 3 die Schneidlade in einer Unteransicht in einer Gestrecktstellung der beiden Schenkel 2, 2',
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Einie IV-IV in Figur 3,
Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 2, Fig. 5a den Schnitt gemäß der Linie Va-Va in Figur 5,
Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 2,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Schneidlade in einer 90 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2',
Fig. 8 eine Unteransicht der Schneidlade in der in Figur 7 dargestell- ten Stellung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Schneidlade in einer 270 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2', Fig. 10 eine Unteransicht der Schneidlade in der in Figur 9 dargestell- ten Stellung,
Fig. 9a vergrößert den Schnitt gemäß der Linie IXa-IXa in Figur 9,
Fig. 11 die Schneidlade in einer Betriebs Stellung zum Schneiden einer 90 Grad Gehrung, wobei ein Gegenanschlag 6 einen ersten Abstand zu einer Anschlagleiste 5 aufweist,
Fig. 12 die Schneidlade in einer anderen Betriebsstellung zur Fertigung eines rechtwinkligen Schnitts, wobei der Gegenanschlag 6 einen verminderten Abstand zur Anschlagleiste 5 aufweist, Fig. 13 vergrößert den Abschnitt XIII in Fig. 10,
Fig. 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV - XIV in Fig. 13,
Fig. 15 den Schnitt gemäß der Linie XV - XV in Fig. 14,
Fig. 16 eine Darstellung gemäß Fig. 13, in der Vierkantmuttern 58, die in Mehrkantaussparungen 59 einliegen, verdreht worden sind und
Fig. 17 den Schnitt gemäß der Linie XVII - XVII in Fig. 16.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0033] Das in den Figuren dargestellte Werkzeug ist einerseits eine Schneidlade, mit der Werkstücke 50 geschnitten werden können, wobei der Winkel des Schnitts durch Verschwenken zweier Schenkel 2, 2' gegenüber einem Zentralelement 1 eingestellt werden kann.
[0034] Das Werkzeug ist andererseits aber auch eine Schmiege, mit der ein Winkel zweier Flächen eines Werkstücks oder einer Gebäudewand oder dergleichen abgegriffen werden kann.
[0035] Ganz besonders bevorzugt ist das in den Figuren dargestellte Werkzeug aber eine Kombination aus einer Schneidlade und aus einer Schmiege, bei der mit zwei Schmiegeflanken 3 der Winkel abgegriffen werden kann und bei der beim Abgreifen des Winkels zwei Anschlagleisten 5 exakt in den Winkel gebracht werden, um einen dem abgegriffenen Winkel entsprechenden Gehrungswinkel an einem Werkstück schneiden zu können.
[0036] Ein Zentralelement 1 besitzt einen Zentralbereich mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Grundriss und wird von einem aus Kunststoff gefertigten Hohlkörper gebildet. An den Zentralbereich schließen sich sich gegenüberliegende Arme an, die jeweils zwei dicht beieinander stehende Führungszapfen 31 tragen. Jeweils zwei Führungszapfen 31 bilden zusammen ein Führungselement zur Führung eines Werkzeuges 49, beispielsweise einer Säge. Die Führungszapfen 31 besitzen Schäfte 33. Die Schäfte 33 haben einen kreisrunden Querschnitt und bestehen aus Metall. Jeder Schaft 33 lagert zumindest eine Hülse 32. Beim Ausführungsbeispiel lagert jeder Schaft 33 zwei axial hintereinander angeordnete Hülsen 32, die sich um den Schaft 33 drehen können.
[0037] Die Hülsen 32 sind drehbar, aber axialfest am Schaft 33 befestigt (siehe Figur 5a). Die aus Kunststoff oder aus einem leicht zerspanbaren Material bestehenden Hülsen 32 besitzen an einem ihrer freien Enden jeweils zwei parallele Einschnitte, die zum Ende der Hülse 32 hin offen sind. Zwischen den beiden Einschnitten erstreckt sich eine Federzunge 34, die einen in die Höhlung der Hülse 32 ragenden Vorsprung 34' ausbildet. Der aus Metall bestehende Schaft 33 besitzt eine Ringnut 54, in die der Vorsprung 34' eingreift, um so die um den Schaft 33 drehbare Hülse 32 am Schaft 33 lösbar zu halten.
[0038] Die in der Gebrauchsstellung nach oben weisende Oberfläche des Zentralelementes 1 besitzt eine Einlage 38 aus Holz oder aus einem leicht zerspanbaren Material oder aber auch aus Metall (siehe Figur 9a). Die Einlage kann eine Opferplatte ausbilden, die ausgetauscht werden kann. Die Einlage kann aber auch eine Schutzplatte aus Metall oder dergleichen ausbilden. Die Einlage 38 kann in einer Ausnehmung 39 einliegen.
[0039] In einer symmetrischen Weise sind am Zentralelement 1 zwei Schenkel 2, 2' angelenkt. Die Schenkel 2, 2' sind derart am Zentralelement angelenkt, dass sie von einer in der Figur 7 und 8 dargestellten 90 Grad Stellung über eine in der Figur 3 dargestellten 180 Grad Stellung bis in eine in den Figuren 9 und 10 dargestellten 270 Grad Stellung geschwenkt werden können. Hierzu sind die beiden Schenkel 2, 2' jeweils mit spitzwinklig zueinander stehenden Endabschnitten 35 über jeweils Schwenklager mit dem Zentralelement 1 verbunden. Die Schwenklager bilden Schwenkachsen 30 aus, um die die Schenkel 2, 2' ver- schwenkbar sind.
[0040] In den beiden Schwenkendstellungen können die Seitenwände 35' des spitzwinkligen Endes 35 der beiden Schenkel 2, 2' parallel zueinander verlaufen. Sie können voneinander beabstandet sein, sodass ein Sägeblatt zwischen benachbarte Seitenwände 35' treten kann. [0041] Die Seitenwände 35' besitzen jeweils Nischen 36, 37 in die in den beiden Schwenkendstellungen (Figur 7, 8; Figur 9, 10) die Führungselemente 31, 32 treten können.
[0042] Die Schenkel 2, 2' werden jeweils von aus Kunststoff gefertigten Hohlkörpern gebildet. Die nach unten offenen Hohlkörper bilden eine Höhlung 18 aus. In der Höhlung 18 ist ein aus Metall gefertigter Schwenkarm 28 befestigt. Der Schwenkarm 28 erstreckt sich mit einem über einen Halbkreis verzahnten Endabschnitt bis unter das spitzwinklige Ende 35 und bildet ebenfalls einen Teil des Schwenklagers aus, sodass die Schwenkachse 30 durch den Mittelpunkt der beiden sich über einen Halbkreisbogen erstreckenden Verzahnungen 29 erstreckt, die ineinander greifen, um die Schwenkbewegung der beiden Schenkel 2, 2' zu synchronisieren.
[0043] In einem Abstand zu den Schwenkachsen 30 sind etwa mit demselben Abstand, mit dem die beiden Schwenkachsen 30 voneinander beabstandet sind, Drehlager 27 vorgesehen, an denen Feststellhebel 26 befestigt sind. Die Feststellhebel 26 besitzen jeweils ein Langloch 51 und erstrecken sich über einen Großteil der Länge der Schenkel 2, 2' . In die Langlöcher 51 greifen Klemmschrauben 25 ein, mit denen die Feststellhebel 26 an das Gehäuse der Schenkel 2, 2' geklemmt werden können.
[0044] Die Klemmschraube 25 durchgreifen eine Öffnung der Gehäusewand des Schenkels 2, 2'. Auf einen Gewindeschaft der Klemmschraube 25 ist ein Befestigungselement zum Beispiel in Form einer Flügelmutter 23 aufgeschraubt. Die beispielsweise Flügelmutter 23 stützt sich auf einer Unterlegscheibe ab. Das Befestigungselement ist in einer Vertiefung 24 angeordnet. [0045] Es sind insgesamt zwei oder mindestens zwei Klemmschrauben 25 vorgesehen, wobei mit jeder der beiden Klemmschrauben 25 einer der beiden Schenkel 2, 2' gegenüber dem Zentralelement 1 individuell schwenkblockierbar ist. Da die beiden Schenkel 2, 2' aber mechanisch über ineinandergreifende Verzahnungen 29 aneinander gekoppelt sind, können sich die beiden Schenkel 2, 2' nur dann gegeneinander verschwenken, wenn beide Klemmschrauben 25 gleichzeitig gelöst sind.
[0046] Auf ihrer in der Betriebsstellung nach oben weisenden Seite bilden die Schenkel 2, 2' miteinander fluchtende Auflageflächen 10 aus, auf die ein zu schneidendes Werkstück 50 aufgelegt werden kann. Die Vertiefung 24 erstreckt sich auf einem tieferen Niveau als die Anlageflächen 10 derart, dass das Befestigungselement 23 nicht über die Ebene, in der sich die Auflagefläche 10 erstreckt, hinausragt. Die Vertiefung 24 erstreckt sich in einem Bereich, auf den beim Gebrauch der Vorrichtung ein Werkstück 50 aufgelegt werden kann.
[0047] Jeder der beiden Schenkel 2, 2' besitzt eine oder mindestens eine An- schla gleiste 5 mit einer Anlagefläche 5' zur Anlage eines Werkstücks oder einer Kante eines Werkstücks 50. Die Anlagefläche 5' steht in einem rechten Winkel zur Auflagefläche 10. Der Anlagefläche 5' ist eine oder mindestens eine Gegen- anlagefläche 6' gegenüberliegend zugeordnet. Die Gegenanlagefläche 6' wird von einem oder mindestens einem Gegenanschlag 6 ausgebildet, an dem sich eine andere Kante des Werkstücks 50 abstützen kann.
[0048] Die Anschlagleiste 5 besitzt eine obere lange Schmalseite und eine untere lange Schmalseite. In den beiden Schmalseiten erstrecken sich Bohrungen zum Einstecken einer Befestigungsschraube. Die Anschlagleiste 5 besitzt darüber hinaus kurze Schmalseiten. Eine kurze Schmalseite erstreckt sich rechtwinklig zur Anlagefläche 5'. Die andere kurze Schmalseite erstreckt sich schräg verlaufend zur Anlagefläche 5', wobei der Neigungswinkel, den die kurze Schmalseite zur Anlagefläche 5' besitzt, 45° haben kann. Es sind bevorzugt zumindest zwei Bohrungen vorgesehen, wobei diese beiden Bohrungen im Bereich des jeweiligen Endes der langen Schmalseiten angeordnet sind. Die Bohrungen können einen gleichen oder ähnlichen Abstand zur kurzen Randkante der Anlagefläche 5' aufweisen.
[0049] Der Gegenanschlag 6 kann derart verlagert werden, dass der Abstand der Anlagefläche 5' von der Gegenanlagefläche 6' einstellbar ist. Hierzu ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die über einen Drehknopf 8 betätigbar ist.
[0050] Die Verstellvorrichtung besitzt eine sich in der Verstellrichtung, quer zur Erstreckung der Anlagefläche 5Z erstreckende Verstellspindel 7 mit einem Außengewinde. An den Drehknopf 8, der fest mit der Verstellspindel 7 verbunden ist, grenzt ein Bund an, der eine Ringnut 12 ausbildet. Die Ringnut 12 ist in einer Aussparung 13 gelagert (siehe Figur 2). Die Aussparung ist nach oben hin, also zur Auflagefläche 10 hin, offen und wird von der lösbar am Schenkel 2, 2' befestigten Anschlagleiste 5 verschlossen.
[0051] Oberhalb der Verstellspindel 7 erstreckt sich parallel zur Verstellspindel 7 ein Schlitz 11 in der Auflagefläche, dessen Schlitzbreite größer ist, als der Durchmesser der Verstellspindel 7. In dem Schlitz 11 ist der Gegenanschlag 6 geführt. Der Gegenanschlag 6 besitzt hierzu Aussparungen 14 (siehe Figur 4), in die jeweils ein Rand des Schlitzes eingreift.
[0052] Der Gegenanschlag 6 bildet einen Fuß 6" aus, der unterhalb des Niveaus der Auflagefläche 10 angeordnet ist und in dem sich ein Käfig 16 befindet, der eine Mutter 9, insbesondere eine Vierkantmutter 9, aufnimmt. In diese Mutter 9 ist das Gewinde der Verstellspindel 7 eingeschraubt. [0053] Die beiden voneinander weg weisenden Seitenflächen des Fußes 6" können Rippen 15 berühren, die einerseits zur Versteifung des Gehäuses der Schenkel 2, 2' dienen können, andererseits aber auch eine Führungsfunktion für den Gegenanschlag 6 ausbilden können.
[0054] Die Funktion der Gegenanschläge 6 kann unter Verweis auf die Figuren 11 und 12 beschrieben werden. Die Figur 11 zeigt ein Werkstück 50 in Form einer Profilleiste, die eine obere Kante aufweist, die sich an der Anlagefläche 5' abstützt und die eine untere Kante aufweist, die sich an der Gegenanlagefläche 6' abstützt. Das Werkstück 50 wird somit in einer Winkelstellung zwischen den beiden Flächen 6', 5' gehalten. Wird der Abstand der beiden Flächen 5', 6' geändert, so ändert sich die Winkelstellung des Werkstücks 50 und damit einhergehend auch der räumliche Winkel, mit dem der Schnitt mit der Säge 49 durchgeführt wird.
[0055] Die beiden Schenkel 2, 2' bilden an ihrer vom Zentralelement 1 weg weisenden Seite Stirnflächen 19 aus. Die Stirnflächen werden von den freien Enden der Schenkel 2, 2' ausgebildet.
[0056] An der Stirnflächen 19 befindet sich eine Schwalbenschwanznut 21, die nach untenhin offen zur Auflagefläche 10 aber verschlossen ist.
[0057] Es sind zwei Auflageböcke 20 vorgesehen, die als zusätzliche Stützmittel zum Stützen des Werkstücks 50 verwendet werden können (siehe Figur 11) oder die lösbar am freien Ende 19 beziehungsweise der Stirnfläche befestigt sind (siehe Figur 12). Von einer Breitseitenfläche des Auflagebocks 20 ragt ein Vorsprung 22 mit hinterschnittenen Seitenflächen ab, der in die Schwalbenschwanznut 21 eingesteckt werden kann. Es können auch andere Mittel zur lösbaren Befestigung des Auflagebocks 20 an den Stirnflächen 19 vorgesehen sein, beispielsweise kann ein Zapfen rastend in eine Öffnung eintreten. Es ist auch vorgesehen, dass der Auflagebock 20 mit einer lösbaren Gewindeverbindung, insbesondere einer Schraube am Schenkel 2, 2' befestigt ist.
[0058] Die nach oben weisende Oberseite des Auflagebocks 20 bildet einen Zentralbereich aus, der dieselbe Höhe von einer Bodenebene aufweist, den auch die Auflagefläche 10 aufweist. Der Zentralbereich ist von zwei Höckern 53 flankiert, deren Abstand den maximalen Abstand des Gegenanschlags 6 von der Anschlagleiste 5 betragen kann. Die beiden Auflageböcke 20 können von Hohlkörpern aus Kunststoff gebildet sein.
[0059] Der maximale Abstand der Gegenanlagefläche 6' von der Anlagefläche 5' ist größer, als der minimale Abstand der Vertiefung 24 von der Anlagefläche 5'. Hierdurch kann sich ein zu schneidendes Werkzeug frei über die Vertiefungen 24 erstrecken.
[0060] Die Schmiegeflanken 3 der Vorrichtung werden von Schienen 40 gebildet, die sich im unteren Bereich der Schenkel 2, 2' erstrecken. Sie sind im Bereich der nach unten weisenden Rückseite des Schenkels 2, 2' mit dem Schenkel 2, 2' verbunden. Die Schmiegeflanken 3 erstrecken sich parallel zur Gehäuselängsseite des Schenkel 2, 2' . Die von den Randkanten der Schienen 40 gebildeten Schmiegeflanken 3 können bündig in den Gehäuselängsseiten liegen.
[0061] Die Schienen 40 besitzen zwei in Erstreckungsrichtung der Schienen 40 hintereinanderliegende Langlöcher 41, in die Zapfen 42 eingreifen, mit denen die Schiene 40 mit dem jeweiligen Schenkel 2, 2' verbunden ist. Die Schienen 40 können aus Metall bestehen. [0062] Ein zum Zentralelement 1 weisendes Ende der Schiene 40 bildet einen Steuerschlitz 43 aus, der in einem Winkel zu den Langlöchern 41 verläuft und in den ein Steuerzapfen 45 eingreift, der mit dem Zentralelement 1 verbunden ist. Beim Ver schwenken der Schenkel 2, 2' gegenüber dem Zentralelement 1 kann der Steuerzapfen 45 im Steuerschlitz 43 wandern, um so die Schiene 40 in Richtung ihrer Erstreckungsrichtung relativ gegenüber dem Schenkel 2, 2' zu verlagern. Dabei wandern Endabschnitte 44 der Schienen 40 aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg. In der in den Figuren 7 und 8 dargestellten 90 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2' sind die Endabschnitte 44 maximalweit voneinander beabstandet. In der in der Figur 3 dargestellten Gestrecktstellung, in der die Schenkel 2, 2' einen 180 Grad Winkel zueinander ausbilden, liegen die Spitzen der Endabschnitte 44 übereinander, was eine Folge des leichten Höhenversatzes der beiden Schienen 40 ist. Die beiden Schienen 40 sind um ihre Materialstärke höhenversetzt an den Schenkeln 2, 2' befestigt.
[0063] Werden die Schenkel 2, 2' weiter in Richtung auf die 270 Grad Stellung verlagert, so gleiten die Endabschnitte 44 weiter übereinander, bis sich die Randkanten der Schienen 40 in der in den Figuren 9 und 10 dargestellten 270 Grad Stellung rechtwinklig kreuzen.
[0064] Einhergehend mit dem Verschwenken der Schenkel 2, 2' von der 90 Grad Stellung in die 270 Grad Stellung wandern die Schienen 40 in Richtung jeweils des freien Endes 19 des Schenkels 2, 2'.
[0065] Die Anschlagleisten 5 können ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Bevorzugt sind die Anschlagleisten 5 aber auch aus Holz gefertigt. Auf ihren aufeinander zu weisenden Seiten besitzen die Anschlagleisten 5 schräg angeschnittene Schmalseiten, die einen Abstand zueinander aufweisen, der sich verkleinert, wenn die Schenkel 2, 2' von der 90 Grad Stellung in die 270 Grad Stellung gebracht werden. Um jeweils eine optimale Weite des Schlitzes zwischen den beiden Anschlagleisten 5 einstellen zu können, sind die Anschlagleisten 5 gegenüber den Schenkeln 2, 2' verschieblich beziehungsweise versetzbar angeordnet.
[0066] Die Figur 2 zeigt Befestigungsschrauben 52, die in Bohrungen 48 der Anschlagleiste 5 stecken. Es sind insgesamt zwei Befestigungsschrauben 52 für jeweils eine Anschlagleiste 5 vorgesehen. Die Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben 52 greifen durch sich in der Auflagefläche 10 erstreckende Langlöcher 47 und sind in jeweils eine Mutter 46 eingeschraubt, wobei es sich bei der Mutter 46 um eine Vierkantmutter handeln kann. Durch Lösen der Befestigungsschrauben 52 kann die Klemmfunktion aufgehoben werden, sodass sich die Anlageleiste 5 in ihrer Erstreckungsrichtung verschieben lässt.
[0067] Die Bohrung, in der sich die Befestigungsschraube 52 befindet, besitzt einen durchmessergroßen Abschnitt 48', der zur Längsseite hin offen ist. Es sind insbesondere zwei durchmessergroße Abschnitte 48' je Bohrung vorgesehen, sodass die Anschlagleiste 5 auch in einer umgewendeten Stellung verwendet werden kann. Die Anschlagleiste 5 ist somit um wendbar dem Schenkel 2, 2' zugeordnet. Zwischen den beiden durchmessergroßen Abschnitten 48' erstreckt sich ein Abschnitt 48, der einen geringeren Durchmesser aufweist, sodass sich der Kopf der Befestigungsschraube 52 auf der Stufe zwischen dem Abschnitt 48 der Bohrung und dem oberen Bohrungsabschnitt 48' abstützen kann.
[0068] Das Langloch 47 liefert nur einen begrenzten Weg, um den die Anschlagleiste 5 verschoben werden kann. Um die Anschlagleiste 5 um ein größeres Maß zu versetzen, kann die Befestigungsschraube 52 vollständig von der Mutter 46 gelöst werden und in eine benachbarte Bohrung 48 eingesteckt werden. Durch Versetzen der Befestigungsschraube 52 von einer ersten Bohrung 48 in eine dieser unmitelbar benachbarten zweiten Bohrung 48 kann somit die Weite des Schlitzes zwischen den beiden Anschlagleisten 5 stufenweise verändert werden.
[0069] Die Figuren 13 bis 17 zeigen hinsichtlich ihres Abstandes x, y verstellbare Führungselemente 31, die zur Führung einer Säge oder eines Messers dienen, mit denen unter Verwendung der Vorrichtung ein Gehrungsschnit in ein Werkstück erzeugt werden kann. Der Abstand zwischen den beiden Führungselementen und insbesondere zwischen den Hülsen 32 kann den in den Figuren 13 und 14 dargestellten kleinen Abstand x oder den in den Figuren 16 oder 17 dargestellten großen Abstand y besitzen.
[0070] Das Zentralelement 1 besitzt Langlöcher 57, durch die jeweils ein Gewindeabschnit 66 eines Schaftes 33 der Führungselemente 31 hindurchgreifen kann. Eine optional vorgesehene Opferplate 38 oder Metallplatte 38 kann kongruente Langlöcher 56 aufweisen, durch die Gewindeabschnite 66 hindurchgreifen.
[0071] Die Schäfte 33 haben in einem den Gewindeabschniten 66 benachbarten Bereich eine kreiszylindrische Umfangsfläche. Aus diesem kreiszylindrischen unteren Abschnit der Schäfte 33 ragen durchmessergeringere Gewindeabschnite 66 ab, so dass sich Stufen ausbilden, mit denen sich die Schäfte 33 an der nach oben weisenden Oberfläche der Plate 38 abstützen können.
[0072] Die Unterseite des Zentralelementes 1 besitzt zwei nebeneinander angeordnete Vertiefungen 55, die mit einem Freiraum 65 miteinander verbunden sind. Jede der beiden Vertiefungen 55 bildet eine Mehrkantausnehmung 59 aus. Die Mehrkantausnehmung 59 bildet einen ersten Profilabschnitt 60 aus, bei dem es sich um einen Vierkantprofilabschnitt handelt, in dem eine Vierkantmuter 58 in einer ersten Drehstellung drehfeste Aufnahme findet, in der die Achsen 61 der Schäfte 33 einen geringen Abstand x aufweisen. Der Vierkantprofilabschnitt 16 bildet drei Eckaussparungen 62 aus, in die die Mehrkantecken der Mehrkantmutter 58 in eine Verdrehstellung drehfest eingreifen können, wie sie die Figuren 16 und 17 zeigen. In dieser Stellung haben die Mittelpunkte 63 der durch die Eckaussparung 62 definierten Quadrate einen größeren Abstand als die Mittelpunkte 61 der durch die Vierkantprofilabschnitte 16 definierten Quadrate.
[0073] Aus der Figur 16 ist zu ersehen, dass die dortige Drehstellung um weniger oder mehr als 45° gegenüber der in der Figur 13 dargestellten Drehstellung winkelversetzt ist. In der in Figur 16 dargestellten Drehstellung ragen Eckbereiche 64 der Muttern 58 über eine Mittellinie M zwischen den Führungselementen 31. Die Mittellinie M repräsentiert die Bewegungsbahn eines Werkzeuges, welches zum Zerteilen eines Werkstücks unter Verwendung der Vorrichtung verwendet wird.
[0074] Zum Umsetzen der Führungselemente 31 werden die Schäfte 33 um ihre Achse gedreht. Hierzu können die den Gewindeabschnitten 66 gegenüberliegenden Stirnenden der Schäfte 33 Schraubwerkzeugeingriffsöffnungen aufweisen. Durch Drehen der Schäfte werden die Gewindeabschnitte 66 aus den Innengewinden der Muttern 58 herausgeschraubt, so dass die Muttern nach Entnahme aus der Vertiefung 55 um einen Winkelbetrag gedreht werden kann, der beim Ausführungsbeispiel weniger als 45° betragen kann.
[0075] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
[0076] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Abstand zwischen Anlagefläche 5' und Gegenanlagefläche 6' mittels eines Verstellelementes 7, 8, 9 verstellbar ist.
[0077] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstellelement 7, 8, 9 eine von einem Drehknopf 8 verdrehbare Verstellspindel 7 aufweist, die drehbar aber axialfest am Schenkel 2 befestigt ist, wobei das Gewinde der Verstellspindel 7 in einer Mutter 9 eingreift, die in einem Fuß 6" des Gegenanschlags 6 gelagert ist, welcher Fuß 6" in einen Schlitz 11 in einer Auflagefläche 10 des Schenkels 2 hineinragt.
[0078] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Ränder des Schlitzes 11 in Aussparungen 14 des Fußes 6" eingreifen und/ oder dass der Fuß 6" zwischen zwei unterhalb der Auflagefläche 10 sich erstreckenden Rippen 15 geführt ist und/ oder dass eine Ringnut 12 der Verstellspindel 7 in einer einseitig offenen Aussparung 13 des Schenkels 2, 2' einliegt, welche Aussparung 13 von einer Unterseite der Anschlagleiste 5 verschlossen wird, und/ oder dass die Ringnut 12 dem Drehknopf 8 unmittelbar benachbart ist.
[0079] Eine Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement 1 jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln 2, 2' wobei jeder Schenkel 2, 2' ein freies Ende 19 aufweist, an dem lösbar ein Auflagebock 20 befestigt ist.
[0080] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Befestigungsmittel, mit denen der Auflagebock 20 am freien Ende 19 befestigt ist, eine Schwalbenschwanznut 21 aufweisen, in die ein hinterschnittene Flanken aufweisender Vorsprung 22 eingreift.
[0081] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schwalbenschwanznut 21 zu einer Auflagefläche 10 des Schenkels 2, 2' weg weisenden Unterseite des Schenkels 2, 2' offen ist und zu ihrer zur Auflagefläche 10 weisenden Seite geschlossen ist.
[0082] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Auflagebock 20 eine von zwei Höckern oder Vorsprüngen 53 flankierte Vertiefung (55) aufweist, die in einer am Schenkel 2, 2' befestigten Stellung des Auflagebocks 20 mit einer Auflagefläche 10 fluchtet.
[0083] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schenkel 2, 2')und das Zentralelement 1 aus Kunststoff gefertigt sind und ein Bereich des Zentralelementes 1, dem die Führungselemente 31, 32, 33 entspringen und der sich zumindest über den Bereich zwischen den Führungselementen 31, 32, 33 erstreckt, entweder eine Metallplatte 38 oder eine austauschbare Opferplatte 38 aufweist.
[0084] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Metallplatte 38 oder Opferplatte 38 in einer Vertiefung 39 des Zentralelementes 1 einliegt und/ oder dass die Metallplatte 38 oder Opferplatte 38 Öffnungen aufweist, durch die sich Schwenkachsen 30 erstrecken, mit denen Enden 35 der Schenkel 2, 2' schwenkbar am Zentralelement 1 angelenkt sind.
[0085] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts- unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unter ansprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 Zentralelement 23 Betätigungselement, Flügel
2 Schenkel mutter
2' Schenkel 24 Vertiefung
3 Schmiegeflanke 25 Klemmschraube
4 rückwärtige Flanke 26 Feststellhebel
4' rückwärtige Flanke 27 Drehlager
5 Anschlagleiste 28 Schwenkarm
5' Anlagefläche 29 Verzahnung
6 Gegenanschlag 30 Schwenkachse
6' Gegenanlagefläche 31 Führungszapfen
6" Fuß 32 Hülse
7 Verstellspindel 32' Stirnende
8 Drehknopf 33 Schaft
9 Mutter 34 Federzunge
10 Auflagefläche 34' Vorsprung
11 Schlitz 35 spitzwinkliges Ende
12 Ringnut 35' Seitenwand
13 Aussparung 36 Nische
14 Aussparung 37 Nische
15 Rippe 38 Opferplatte, Metallplatte
16 Käfig 39 Ausnehmung
17 Seitenwand 40 Schiene
18 Höhlung 41 Langloch
19 freies Ende, Stirnfläche 42 Zapfen
20 Auflagebock 43 Steuerschlitz
21 Schwalbenschwanznut 44 Endabschnitt
22 Vorsprung 45 Steuerzapfen
46 Mutter 7 Langloch 8 Bohrung 8' oberer Bohrungsabschnitt
49 Säge
50 Werkstück
51 Langloch
52 Befestigungs schraube
53 Höcker
54 Ringnut
55 Vertiefung
56 Langloch
57 Langloch
58 Vierkantmutter
59 Mehrkantaussparung
60 Vierkantprofilabschnitt
61 Mittelpunkt
62 Eckaussparung
63 Mittelpunkt
64 Ecke
65 Freiraum
66 Gewindeabschnitt x Abstand y Abstand
M Mittellinie

Claims

32
Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungs schnitten mit daran befestigten Führungselementen (31), die jeweils von zwei benachbarten Führungszapfen (31) gebildet sind, wobei die Führungszapfen (31) einen Schaft (33) aufweisen, auf dem mindestens eine Hülse (32) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (32) eine Federzunge (34) besitzt, die mit einem Vorsprung (34') in eine Ringnut (54) des Schaftes (33) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hülsen axial hintereinander an einem Schaft (33) angeordnet sind und/ oder dass die Hülsen (32) aus Kunststoff bestehen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (34) einem Stirnende (32 ) der Hülse (32) zugeordnet ist und/ oder sich zwischen zwei vom Stirnende (32 ) offenen Einschnitten erstreckt und/ oder dass der Vorsprung (34 ) am freien Ende der Federzunge (34) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (31) einem Zentralelement (1) zugeordnet ist, an dem zwei schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbare Schenkel (2, 2') befestigt sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei jeder Schenkel (2, 2') ein freies Ende (19) aufweist, an dem lösbar ein Auflagebock (20) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel, mit denen der Auflagebock (20) 33 am freien Ende (19) befestigt ist, eine Schwalbenschwanznut (21) aufweisen, in die ein hinterschnittener Flanken aufweisender Vorsprung (22) eingreift. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanznut (21) zu einer Auflagefläche (10) des Schenkels (2, 2') weg weisenden Unterseite des Schenkels (2, 2') offen ist und zu ihrer zur Auflagefläche (10) weisenden Seite geschlossen ist. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2') wobei jeder Schenkel (2, 2') ein freies Ende (19) aufweist, an dem lösbar ein Auflagebock (20) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebock (20) eine von zwei Höckern oder Vorsprüngen (53) flankierte Vertiefung (55) aufweist, die in einer am Schenkel (2, 2') befestigten Stellung des Auflagebocks (20) mit einer Auflagefläche (10) fluchtet. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit daran befestigten Führungselementen (31, 32, 33) zur Führung einer Säge, wobei ein oder mehrere Körper der Vorrichtung aus Kunststoff gefertigt sind und ein Bereich eines der Körper, dem Führungselemente (31, 32, 33) entspringen des zumindest über den Bereich zwischen den Führungs- elementen (31, 32, 33) erstreckt, entweder eine Metallplatte (38) oder eine austauschbare Opferplatte (38) aufweistr wobei die Metallplatte (38) oder Opferplatte (38) in einer Vertiefung (39) des Zentralelementes (1) einliegt und Öffnungen aufweist, durch die sich Schwenkachsen (30) erstrecken, mit denen Enden (35) der Schenkel (2, 2') schwenkbar am Zentralelement (1) angelenkt sind. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei das Zentralelement (1) zwei Führungselemente (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (x, y) zwischen den Führungselementen (31) veränderbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (31) jeweils einen Schaft (33) ausbilden, der mit einem Gewindeabschnitt (66) in eine Mutter (58) eingeschraubt ist. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (66) in einer unrunden Mutter (58) steckt, die verschiedene Drehstellungen in einer unrunden Ausnehmung (59) einnehmen kann, wobei in den verschiedenen Drehstellungen die Führungselemente (31, 32, 33) voneinander verschiedene Abstände (x, y) aufweisen. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Drehstellung der einen Mehrkantgrundriss aufweisenden Muttern (58) Mehrkantflanken der Muttern (58) parallel zueinander verlaufen und in einer zweiten Drehstellung Mehrkantecken (64) über eine Mittellinie (M) zwischen den beiden Führungselementen überragen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, gekennzeichnet, durch zumindest vier Führungszapfen (31),, die jeweils zwei in Achsrichtung übereinander angeordnete Hülsen (32) tragen, wobei die Hülsen (32) drehbar aber axial unverlagerbar am Schaft (33) befestigt sind und/ oder dass die Hülsen (32) aus Kunststoff und der Schaft (33) aus Metall besteht. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (2, 2') von einer ersten rechtwinkligen Stellung, in der die Anlageflächen (5') in einem ersten 90 Grad Winkel zueinander stehenden, in eine Gestrecktlage schwenkbar sind, in der die Anlageflächen (5') miteinander fluchten, und die Schenkel (2, 2') über die Gestrecktlage hinaus bis in eine zweite rechtwinklige Stellung, in der die Anlageflächen (5') in einem 270 Grad Winkel zueinander stehen, ver- schwenkbar ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralelement (1) zwei Schwenkachsen (30) ausbildet, an denen spitzwinklige Enden (35) der Schenkel (2, 2') schwenkbar am Zentralelement (1) angelenkt sind, wobei Seitenwände (35') der spitzwinkligen Enden (35) in einem Winkel von maximal 90 Grad zueinander oder weniger als 90 Grad zueinander verlaufen und/ oder dass die Seitenwände (35') in einem von der Schwenkachse (30) entfernten Bereich Nischen (36, 37) aufweist, in welche in der ersten rechtwinkligen Stellung oder der zweiten rechtwinkligen Stellung Führungselemente (31, 32) eintreten. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei jeder Schenkel eine Anschlagleiste (5) mit einer Anlagefläche (5') trägt die in ihrer Erstreckungsrichtung verschieblich und/ oder versetzbar am Schenkel (2, 2') befestigt ist, wobei die Anschlagleiste (5) mit Bohrungen (48) der Anschlagleiste (5) und Langlöcher (47) des Schenkels (2, 2') durch- greifenden Befestigungselementen (52) mit einer lösbaren Verbindung (52, 46) am Schenkel (2, 2') be- 36 festigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Langlöcher (47) in der Auflagefläche (10) erstrecken. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (5) um eine zur Erstreckungsrichtung des Schenkels (2, 2') parallele Achse und/ oder um eine dazu senkrecht stehende Achse umwendbar ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, gekennzeichnet durch paarweise nebeneinander angeordnete Bohrungen (48), die wahlweise in eine Befestigungsschraube (52) einsteckbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (48) zu ihren beiden Öffnungsseiten jeweils durchmesser- vergrößerte Abschnitte (48z) aufweisen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bohrungen (48) zwischen zwei Längsschmalseiten der Anschlagleiste (5) erstrecken. Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2') und mit einer Blockiereinrichtung, mit der die Schwenkbarkeit der Schenkel (2, 2') blockierbar ist, wobei die Blockiereinrichtung ein von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbares Betätigungselement (23) aufweist, wobei jeder Schenkel (2, 2') eine Auflagefläche (10) zur Auflage eines Werkstücks aufweist, wobei die beiden Auflageflächen (10, 10z) der beiden Schenkel (2, 2Z) in einer 37 gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungselemente (23) in einer Vertiefung (24) der Auflagefläche (10) angeordnet sind und nicht über die Auflagefläche (10) hinausragen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Betäti- gungselement (23) eine Mutter ist, die auf eine Klemmschraube (25) aufgeschraubt ist, die in ein Langloch (51) eines Feststellhebels (26) eingreift, dessen festes Ende mit einem Drehlager (27) am Zentralelement (1) befestigt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeich- net, dass die Anschlagleiste (5) zwei sich gegenüberliegende lange Schmalseiten aufweist, in denen die Bohrungen (48) angeordnet sind und zwei sich gegenüberliegende kurze Schmalseiten aufweist, wobei eine Schmalseite schräg zur Anlagefläche (5') und die andere rechtwinklig zur Anlagefläche (5') verläuft. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeich= net, dass Bohrungen (48) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (52) etwa gleich weiter von einer Schmalrandkante der Anlagefläche (5') beab- standet sind.
EP22785926.1A 2021-09-10 2022-09-09 Schneidlade und/oder schmiege Pending EP4399076A2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123529.4A DE102021123529A1 (de) 2021-09-10 2021-09-10 Schneidlade und/oder Schmiege
DE102021123527.8A DE102021123527A1 (de) 2021-09-10 2021-09-10 Schneidlade und/oder Schmiege
DE102021123535.9A DE102021123535A1 (de) 2021-09-10 2021-09-10 Schneidlade und/oder Schmiege
DE102021123534.0A DE102021123534A1 (de) 2021-09-10 2021-09-10 Schneidlade und/oder Schmiege
PCT/EP2022/075056 WO2023036907A2 (de) 2021-09-10 2022-09-09 Schneidlade und/oder schmiege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP4399076A2 true EP4399076A2 (de) 2024-07-17

Family

ID=83598431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP22785926.1A Pending EP4399076A2 (de) 2021-09-10 2022-09-09 Schneidlade und/oder schmiege

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP4399076A2 (de)
WO (1) WO2023036907A2 (de)

Family Cites Families (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US192139A (en) * 1877-06-19 Improvement in miter-boxes
DE114591C (de)
DE13538C (de) J. BRÄUTIGAM in Nürnberg, Weifsgerbergasse 12 Gehrungssäge
US751908A (en) * 1904-02-09 Setts
US731794A (en) * 1902-07-25 1903-06-23 John Larson Miter-box.
US798818A (en) 1904-10-24 1905-09-05 Allen B Morris Miter-box.
US876795A (en) * 1907-04-05 1908-01-14 Charles Corrington Galentine Miter-box.
GB305803A (en) 1928-01-28 1929-02-14 Thomas Arthur Douglas Wootton Improvements in mitre boxes
US1850695A (en) 1931-09-19 1932-03-22 Scott Frank Miter machine
US3893362A (en) * 1973-06-25 1975-07-08 Durall Tool Corp Corner clamp mitre box
US3901498A (en) 1974-03-11 1975-08-26 Edward P Novak Miter table
US4226152A (en) 1979-05-29 1980-10-07 The Stanley Works Saw guide subassembly for mitre box
CA1136964A (en) 1980-11-05 1982-12-07 Alfred M. Potvin Mitre box construction
US4437375A (en) * 1981-10-21 1984-03-20 The Stanley Works Molded frame maker mitre box with clamps
GB8413014D0 (en) 1984-05-22 1984-06-27 Copydex Plc Locating workpiece
DE3529855A1 (de) 1985-08-21 1987-02-26 Max Forstner Schmiege
US4875399A (en) * 1988-06-23 1989-10-24 Scott William D Miter box attachment for cutting crown mouldings and the like
CA2162110C (en) 1991-10-11 2001-08-07 Brian Ellison Freeland Apparatus for making mitre joints
DE19938426A1 (de) 1999-08-13 2001-04-12 John Juergen 1 Meßlehre, Schneidlade und Aufbauplatte für Gehrungsschnitte an Brettern, Leisten, Profilleisten ect.
US6401584B1 (en) 2000-07-19 2002-06-11 James T. Rowe Miter cutting guide apparatus
GB2366621A (en) 2000-09-12 2002-03-13 Brian Ellison Freeland Adjustable mitre cutting apparatus
FR2817829B1 (fr) 2000-12-08 2003-02-14 Eurocopter France Perfectionnements aux rotors de giravion a pales a repliage manuel et installation de connexion electrique de degivrage
DE10107766A1 (de) 2001-02-17 2002-09-05 Dietmar Schaefer Schneidvorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten an Leisten
US6604294B1 (en) * 2001-11-29 2003-08-12 Kent Farley Adjustable angle carpentry apparatus
US6698328B1 (en) * 2002-01-07 2004-03-02 Great Neck Saw Manufacturers, Inc. Mitre box
US6796047B2 (en) 2002-06-26 2004-09-28 John Arnott Angle cutting transfer tool and method
US20080041211A1 (en) 2006-08-17 2008-02-21 Black & Decker System for Forming a Miter Joint
DE102007003420A1 (de) 2007-01-16 2008-07-17 Festool Gmbh Verfahren und System zur Herstellung von Gehrungsschnitten
DE202007016558U1 (de) 2007-11-27 2009-04-02 Wolfcraft Gmbh Schmiege
DE202009000210U1 (de) * 2009-01-02 2009-05-14 Ic Design Vermarktungs Gmbh Sägevorrichtung für geführte Sägeschnitte
US9908257B2 (en) * 2014-09-11 2018-03-06 Robert Bosch Tool Corporation Adjustable fence assembly for a miter saw
DE102015113591A1 (de) * 2015-08-17 2017-02-23 Wolfcraft Gmbh Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten
US10589440B2 (en) 2015-12-08 2020-03-17 Affinity Tool Works, Llc Angle divider for miter saw

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023036907A2 (de) 2023-03-16
WO2023036907A3 (de) 2023-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0116305B1 (de) Wasserpumpenzange
EP3305489B1 (de) Messerkopf
EP3138674B1 (de) Vorrichtung zur durchführung von gehrungsschnitten
EP2065673B1 (de) Schmiege
EP0010144B1 (de) Flügelgelenkband für Fenster, Türen od. dgl.
EP0115277A2 (de) Sägetisch
DE102021123534A1 (de) Schneidlade und/oder Schmiege
DE102021123535A1 (de) Schneidlade und/oder Schmiege
DE102021123527A1 (de) Schneidlade und/oder Schmiege
DE102006039759A1 (de) Zange
DE3606525C2 (de) Führungseinrichtung für Elektrohandwerkzeuge
DE102006012079A1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Handfräse an einem Frästisch
WO2023036907A2 (de) Schneidlade und/oder schmiege
DE3705583C2 (de)
DE102021123529A1 (de) Schneidlade und/oder Schmiege
DE19634156C1 (de) Vorrichtung zum Handhaben einer Werkzeugmaschine
EP0215040B1 (de) Sicherheitsanschlag für holzbearbeitungsmaschinen
DE2541263C2 (de) Verstellbares Ecklager
EP0990477B1 (de) Ausdrehkopf
EP0172555B1 (de) Schraubstock
DE4320274A1 (de) Verstellbarer Spannrahmen zum Spannen eines Maler-Laminats
WO2023237474A1 (de) Vorrichtung zur führung eines werkzeugs beim zerteilen eines werkstücks
EP0941822B1 (de) Hartmetall-Schneidplatte für die Holzbearbeitung
EP0570605B1 (de) Hobelschutzeinrichtung
DE4330879A1 (de) Werkzeug zur Materialbearbeitung an Werkstücken, insbesondere zum manuellen Entgraten

Legal Events

Date Code Title Description
STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: UNKNOWN

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE INTERNATIONAL PUBLICATION HAS BEEN MADE

PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: REQUEST FOR EXAMINATION WAS MADE