DE102007003420A1 - Verfahren und System zur Herstellung von Gehrungsschnitten - Google Patents

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DE102007003420A1
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Christian Kneip
Michael Fuchs
Wolfgang Spengler
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Festool GmbH
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Gehrungsschnitten mit den Schritten: Anlegen einer Schmiege (12) an ein Winkelobjekt (6, 7), so dass Schenkel (13, 14) der Schmiege (12) eine Vorgabewinkelstellung (V) einnehmen, die einem Anlegewinkel (A) des Winkelobjekts (6, 7) entspricht, Positionieren der Schmiege (12) an einer Gehrungssäge (60), die eine Sägeeinrichtung (61) mit einem Sägeblatt (62) und einen Vertikalanschlag (65) zum Sägen von Gehrungsschnitten an einem Werkstück (5) aufweist, Schwenken der Sägeeinrichtung (61) und des Vertikalanschlags (65) relativ zueinander, bis die Sägeeinrichtung und der Vertikalanschlag (65) eine mit der Vorgabewinkelstellung der Schmiege korrespondierende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) einnehmen, und Positionieren der Schmiege und Schwenken der Sägeeinrichtung und des Vertikalanschlags (65) in eine der Vorgabewinkelstellung entsprechende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) relativ zueinander, derart, dass ein Schenkel (13, 14) der Schmiege (12) an dem Vertikalanschlag (65) anliegt und eine Schmiege-Markierung (16) der Schmiege (12) und eine Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) der Gehrungssäge (60) koinzident sind oder parallel verlaufen, wobei die Schmiege-Markierung (16) an einer Winkelhalbierenden der Vorgabewinkelstellung und die Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) an einer Schnittlinie der Sägeeinrichtung (61) oder dazu jeweils parallel angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Gehrungsschnitten mit den Schritten:
    • – Anlegen einer Schmiege an ein Winkelobjekt, so dass Schenkel der Schmiege eine Vorgabewinkelstellung einnehmen, die einem Anlegewinkel des Winkelobjekts entspricht,
    • – Positionieren der Schmiege an einer Gehrungssäge, die eine Sägeeinrichtung mit einem Sägeblatt und einen Vertikalanschlag zum Sägen von Gehrungsschnitten an einem Werkstück aufweist,
    • – Schwenken der Sägeeinrichtung und des Vertikalanschlags relativ zueinander, bis die Sägeeinrichtung und der Vertikalanschlag eine mit der Vorgabewinkelstellung der Schmiege korrespondierende Sägen-Gehrungswinkelstellung einnehmen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Herstellung von Gehrungsschnitten.
  • Das Winkelobjekt ist beispielsweise eine Wandinnen- oder -außenecke, die beispielsweise mit einer Sockelleiste verse hen werden soll. Ein Bediener legt die Schmiege in dem Anlegewinkel an das Winkelobjekt an bis die Schmiege die Vorgabewinkelstellung einnimmt. Sodann wird dieser Vorgabewinkel auf die Gehrungssäge übertragen, wobei das Sägeblatt ein Gehrungsschnitt, d. h. einen Schnitt entlang der Winkelhalbierenden der Vorgabewinkelstellung durchführen soll. Die Positionierung der Schmiege beispielsweise auf einem Sägetisch der Gehrungssäge und das anschließende Übernehmen der Vorgabewinkelstellung durch Verstellen des Vertikalanschlages bezüglich der Sägeeinrichtung oder der Sägeeinrichtung bezüglich des Vertikalanschlages ist schwierig. Durch Relativverschwenken von Sägeeinrichtung und Vertikalanschlag verstellt sich jeweils die Position der Schmiege auf dem Werktisch oder Sägetisch.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung; die Einstellung eines Gehrungswinkels an einer Gehrungssäge zu erleichtern.
  • Zu Lösung der Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen:
    • – Positionieren der Schmiege und Schwenken der Sägeeinrichtung und des Vertikalanschlags in eine der Vorgabewinkelstellung entsprechende Sägen-Gehrungswinkelstellung relativ zueinander derart, dass ein Schenkel der Schmiege an dem Vertikalanschlag anliegt und eine Schmiege-Markierung der Schmiege und eine Lichtmarkierung der Gehrungssäge koinzident sind oder parallel verlaufen, wobei die Schmiege-Markierung an einer Winkelhalbierenden der an der Schmiege jeweils eingestellten Vorgabewinkelstellung oder parallel zu der Winkelhalbierenden angeordnet ist und die Lichtmarkierung an einer Schnittlinie der Sägeeinrichtung oder parallel dazu angeordnet ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ferner System gemäß der technischen Lehre eines weiteren Anspruchs vorgeschlagen.
  • Das Ausrichten der Schmiege und Relativ-Schwenken von Sägeeinrichtung und Vertikalanschlag ist einfach. Die Schmiege kann beispielsweise mit einem an dem Vertikalanschlag anliegenden Schenkel parallel verschoben werden, bis die Lichtmarkierung auf die Schmiege-Markierung trifft. Somit ist das Nachführen der Schmiege, wenn die Schwenkposition des Vertikalanschlages bezüglich der Sägeeinrichtung oder umgekehrt verändert wird, leicht aufzufinden. Die Schnittlinie der Sägeeinrichtung ist diejenige Linie, mit der die Sägeeinrichtung bei der jeweiligen Schwenkposition oder Gehrungsposition der Sägeeinrichtung bezüglich des Vertikalanschlages einen Gehrungsschnitt durchführen würde.
  • Bei der Koinzidenz sind die Linienmarkierung und die Lichtmarkierung zur Deckung gebracht.
  • Die Lichtmarkierung und die Schmiege-Markierung können beispielsweise linienförmig sein. Dabei ist es möglich, dass die jeweilige Markierung eine durchgehende Linie ist oder durch eine Reihe von Punkten gebildet ist. Beispielsweise erzeugt die Lichtquellenanordnung mehrere nebeneinander entlang einer Linie angeordnete Lichtpunkte.
  • Die Licht- und die Schmiege-Markierung können punktförmig, kreuzförmig oder dergleichen sein.
  • Prinzipiell ist es z. B. möglich, dass die Lichtmarkierung einen einzigen Lichtpunkt umfasst und/oder dass die Schmiege-Markierung ebenfalls durch einen einzigen Punkt definiert ist. Dies ist möglich, weil die jeweilige Winkelposition der Schmiege durch den am Vertikalanschlag anliegenden Schenkel bereits teilweise festgelegt ist. Bei einer punktförmigen Lichtmarkierung ist es zweckmäßig, wenn die Schmiege-Markierung linienförmig ist. Umgekehrt ist es vorteilhaft, dass bei einer punktförmigen Schmiege-Markierung die Lichtmarkierung linienförmig ist. Die beiden Markierungen können dann leicht in eine Koinzidenzlage gebracht werden.
  • Die Lichtquellenanordnung enthält zweckmäßigerweise eine Lichtquelle, mit der ein gebündeltes bzw. gerichtetes Licht erzeugt werden kann. Die Lichtquellenanordnung umfasst z. B. eine Linsen-, Prismen- oder Spiegelanordnung. Die Lichtquellenanordnung enthält zum Beispiel einen Laser.
  • Es ist denkbar, dass die Lichtquellenanordnung eine erste und eine zweite Lichtquelle aufweist, die an aneinander entgegensetzten Seiten des Sägeblatts jeweils eine Lichtmarkierung erzeugen. Somit ist die Schnittlinie sozusagen durch die beiden Lichtmarkierungen eingegrenzt. Die Schmiege-Markierung verläuft in der Koinzidentlage zweckmäßigerweise zwischen den beiden Lichtmarkierungen.
  • Es versteht sich aber, dass eine einzige Lichtmarkierung an einer Seite des Sägeblattes ausreichend ist.
  • Die Lichtmarkierung kann auch eine Linienschar mit Lichtlinien oder linear angeordneten Lichtpunkten enthalten, die entlang der Gehrungslinie und parallel dazu verlaufen, z. B. zwei oder mehr Linien. Dasselbe gilt auch für die Schmiege-Markierung, die beispielsweise parallel zur Winkelhalbierenden der Vorgabewinkelstellung, d. h. parallel zur jeweiligen Gehrungslinie verlaufende Schmiege-Markierungslinien oder -Markierungspunkte aufweisen kann.
  • Die Lichtquellenanordnung kann prinzipiell an beliebiger Stelle der Gehrungssäge angeordnet sein. Wichtig ist nur, dass sie eine Schwenkverstellung der Sägeeinrichtung und des Vertikalanschlages relativ zueinander mitmacht.
  • Vorteilhaft ist die Lichtquellanordnung z. B. an der Sägeeinrichtung im Bereich des Sägeblattes angeordnet. Dies beugt Verschmutzungen der Lichtquellenanordnung vor.
  • Die Schmiege-Markierung kann eine Reflexionsmarkierung sein, die die Lichtmarkierung bzw. Lichtstrahlen der Lichtmarkierung reflektiert. Somit ist das Auffinden der korrekten Gehrungslage bzw. Koinzidenzlage leichter.
  • Die Sägeeinrichtung ist zweckmäßigerweise an einem Kappschwenklager um eine Kappachse schwenkbar gelagert, so dass mit ihr Kappschnitte durchführbar sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, die Sägeeinrichtung zur Durchführung von Linearschnitten an einer Linearführung linear zu führen. Wenn zudem noch das Kappschwenklager vorhanden ist, bildet die Gehrungssäge eine Zug-Kappsäge.
  • Bei der Schmiege sind die nachfolgenden Ausgestaltungen vorteilhaft:
    Zweckmäßigerweise hat sie an den Schenkeln schwenkbeweglich gelagerte Gelenkarme, die mit einem Verbindungsgelenk schwenkbeweglich miteinander gekoppelt sind. Das Verbindungsgelenk befindet sich an der jeweiligen Winkelhalbierenden bzw. Gehrungslinie der Vorgabewinkelstellung. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn die Schmiege-Markierung an dem Verbindungsgelenk oder an einem die Schmiege-Markierung aufweisenden Träger, der das Verbindungsgelenk trägt, angeordnet ist. Die Gelenkarme sind gleich lang, so dass das Verbindungsgelenk entlang der jeweiligen Winkelhalbieren bzw. Gehrungslinie bewegt wird.
  • Das Verbindungsgelenk kann sozusagen frei stehen, wobei es durch die beiden schwenkbeweglich gelagerten Gelenkarme gestützt oder geführt wird. Es ist aber auch möglich, dass Verbindungsgelenk an einer Linearführung des Trägers linear geführt ist.
  • Der Träger hat vorteilhaft ein Oberteil, an dessen Oberseite die Schmiege-Markierung angeordnet ist. Unterhalb des Oberteils ist vorteilhaft eine Führungsschiene zum Führen des Verbindungsgelenkes angeordnet. Das Verbindungsgelenk kann beispielsweise in einer Vertiefung oder entlang eines Vorsprungs der Führungsschiene geführt sein. Beim Ausführungs beispiel ist eine Variante gewählt, bei der die Führungsschiene einen Führungsschlitz aufweist.
  • Die Schmiege hat weiterhin zweckmäßigerweise eine Feststelleinrichtung zum Festlegen der Schenkel in einer jeweiligen Vorgabewinkelstellung. Die Feststelleinrichtung, beispielsweise eine Klemmschraube, hält die beiden Schenkel in der Vorgabewinkelstellung.
  • Die Feststelleinrichtung umfasst vorteilhaft ein zwischen dem Oberteil und der Führungsschiene angeordnetes Betätigungsrad. Das Betätigungsrad steht an einer oder beiden Seiten des Trägers vor den Träger vor, so dass es leicht ergreifbar ist.
  • Die Schmiege hat vorteilhafterweise Stützbereiche derart, dass sie unverkippbar an einen Werkstücktisch der Gehrungssäge anlegbar ist. Die Stützbereiche ermöglichen beispielsweise eine Dreipunkt-Auflage, eine Vierpunkt-Auflage oder Auflage an weiteren Punkten, sozusagen eine Mehrpunkt-Auflage.
  • Vorteilhaft ist jeweils mindestens ein Stützbereich an einem der Schenkel vorgesehen. Die Stützbereiche sind zweckmäßigerweise an den äußeren Endbereichen der Schmiegen-Schenkel.
  • Ferner ist ein weiterer Stützbereich im Bereich einer Winkelhalbierenden zwischen den beiden Schenkeln vorteilhaft, bei spielsweise im Bereich eines Verbindungsgelenks, das die Schenkelarme miteinander verbindet und/oder unmittelbar an dem Verbindungsgelenk. Auch an mindestens einem Ende des Trägers, an dem das Verbindungsgelenk geführt ist, z. B. einem freien Ende, ist ein Stützbereich vorteilhaft.
  • Durch die Stützbereiche ist gewährleistet, dass die Anlagefläche der Schenkel, die zur Anlage mit dem vertikalen Anschlag kommen, nicht schräg stehen oder verkippt sind. Vielmehr liegt eine Anlagefläche des jeweiligen Schenkels flächig und plan am zugeordneten Vertikalanschlag an.
  • Die Schenkel haben zweckmäßigerweise zueinander schwenkbewegliche Schenkelarme, sowie an den Schenkelarmen linear verstellbare Schenkelleisten. Die Schenkelleisten sind beispielsweise teleskopierbar. Die Schenkelarme bilden Linearführungen für die Schenkelleisten. Die Schenkelleisten können an den Schenkelarmen beispielsweise so verschoben werden, so dass sie über ein die Schenkelarme verbindendes Schwenkgelenk hinaus vorstehen. Dies ist zum Abnehmen von Außenecken eines Winkelobjektes zweckmäßig. Die Schenkelleisten sind zweckmäßigerweise an die Schenkelarme ansteckbar. Es versteht sich, dass auch insgesamt teleskopierbare Schenkelteile bei einer erfindungsgemäße Schmiege zweckmäßig sind.
  • Die Stützbereiche definieren eine Unterseite der Schmiege. Die Unterseite und die Anlageflächen der Schenkel der Schmiege, mit denen diese am Vertikalanschlag anliegt, sind vorteilhaft rechtwinkelig.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer Schmiege, die an ein Winkelobjekt mit einem Innenwinkel angelegt ist,
  • 2 die Schmiege gemäß 1 bei Anlage an einem Winkelobjekt mit einem Außenwinkel,
  • 3 eine perspektivische Schrägansicht einer Gehrungssage mit angelegter Schmiege gemäß 1 und 2,
  • 4 die Gehrungssäge gemäß 3 nach Durchführung eines Gehrungsschnittes an einem Werkstück,
  • 5 eine schematische Draufsicht auf einen Sägetisch der Gehrungssäge gemäß 3 sowie auf die Schmiege der vorhergehenden Figuren zur Veranschaulichung des Positionier- und Justiervorgangs,
  • 6 die Ansicht gemäß 5, jedoch beim Durchsägen eines Werkstückes,
  • 7 die Schmiege gemäß 1 im zusammengefalteten Zustand,
  • 8 eine Seitenansicht der Schmiege etwa einem Ausschnitt II in 2 entsprechend, und
  • 9 eine perspektivische Schrägansicht einer Variante der in 1 dargestellten Schmiege mit einer gestrichelten Schmiege-Markierung.
  • Zum Anfertigen von Gehrungsschnitten an einem Werkstück 5, beispielsweise einer Sockelleiste oder einem sonstigen Profilstück, für Winkelobjekte 6 und 7 dient ein System 10 mit einer Schmiege 12 sowie einer Gehrungssäge 60. Die Schmiege 12 kann beispielsweise an eine Innenecke des Winkelobjekts 6 oder eine Außenecke 9 des Winkelobjekts 7 angelegt werden. Schenkel 13, 14 werden an Anlageflächen neben den Ecken 8, 9 angelegt, die einen Anlegewinkel A definieren, so dass die Schmiege 12 eine Vorgabewinkelstellung V einnimmt. Sodann wird der Anlegewinkel A bzw. Vorgabewinkel V mit der Schmiege 12 auf die Gehrungssäge 60 übertragen und diese in eine Sägen-Gehrungswinkelstellung S gebracht, mit der ein zu den E cken 8, 9 passender Gehrungsschnitt an dem Werkstück 5 gesägt werden kann.
  • Ein Träger 15 der Schmiege 12 verläuft entlang einer Winkelhalbierenden zwischen den Schenkeln 13, 14. Eine Schmiege-Markierung 16 an der Oberseite des Trägers 15 verläuft entlang einer Gehrungslinie, d. h. entlang einer Winkelhalbierenden zwischen den Schenkeln 13, 14.
  • Der Träger 15 hat ein Gehäuse 17 mit einem Oberteil 19. Ein freies Ende 21 des Träger-Gehäuses 17 bildet ein Kopfstück 23. Das dem Kopfstück 23 entgegengesetzte Ende bildet ein Verbindungsende 25 mit einem Schwenkgelenk 27 für die Schenkel 13, 14.
  • Unterhalb des Oberteils 19 ist eine Führungsschiene 29 angeordnet, an der ein Verbindungsgelenk 31 linear geführt ist. Das Verbindungsgelenk 31 verbindet Gelenkarme 33a, 33b schwenkbeweglich, die mit Gelenken 34 an Schenkelarmen 35, 36 der Schenkel 13, 14 schwenkbeweglich gelagert sind. Die Gelenkarme 33a, 33b sind gleich lang, so dass das Verbindungsgelenk 31 stets entlang der Gehrungslinie der Winkelhalbierenden zwischen den Schenkeln 13, 14 bewegt wird.
  • Die Schenkelarme, 35, 36 umfassen Führungen 37 für Schenkelleisten 38, die an den Führungen 37 linear verschieblich ge führt sind. Die Schenkelleisten 38 sind beispielsweise U-Profile, zweckmäßigerweise aus Metall, zum Beispiel Aluminium. Die Schenkelleisten 38 greifen in Führungsprofile 39 der Führungen 37 ein. Ferner übergreift ein Profilvorsprung 38a ein vorderes, frei stehendes Führungsprofil 39a der Führungen 37.
  • Die Schenkelleisten 38 werden ferner durch Haltevorsprünge 40 der Schenkelarme 35, 36 gehalten. Die Schenkelleisten 38 sind zwischen den Führungsprofilen 39 und den Haltevorsprüngen 40 angeordnet. Ferner sind die Schenkelarme 35, 36 im Bereich des Schwenkgelenks 27 so ausgestaltet, dass sie die Schenkelleisten 38 an den Führungen 37 halten. Z. B. sind am Schwenkgelenk 27 Haltevorsprünge vorgesehen.
  • Die Schenkelleisten 38 sind teleskopartig an den Schenkelarmen 35, 36 verschiebbar und/oder zweckmäßigerweise an die Schenkelarme 35, 36 steckbar. Anschlagvorsprünge 41 an den Schenkelleisten 38 bilden Auszugssperren bzw. Einschubsperren, die ein Ausziehen der Schenkelleisten 38 über eine vorbestimmte Position hinaus oder ein Einschieben der Schenkelleisten 38 über eine vorbestimmte Position begrenzen.
  • Eine jeweilige Vorgabewinkelstellung V der Schmiege 12 ist mit Hilfe einer Feststelleinrichtung 32 festlegbar. Die Fest stelleinrichtung 32 enthält ein Betätigungsrad 42 zum Betätigen einer Mutter 45, in die ein Schraubbolzen 43 geschraubt ist, der einen Längsschlitz 44 der Führungsschiene 29 durchgreift. Das Betätigungsrad 42 hält die Mutter 45 verdrehsicher. Die Mutter ist z. B. in einer Aufnahme des Betätigungsrads 42 angeordnet. Ein Halteende 46 des Gelenkarms 33b hält den Schraubbolzen 43 drehfest. Ein Ende des Gelenkarms 33b ist zur Bildung des Halteendes 46 beispielsweise u-förmig umgekantet und hält den Schraubbolzen 43 drehfest. Z. B. ist ein Kopf 43a des Schraubbolzens 43 in einer Art Käfig oder Käfigaufnahme des Halteendes 46 aufgenommen.
  • Der Schraubbolzen 43 durchdringt eine Abstandshülse 47, die zwischen der Führungsschiene 29 und dem Gelenkarm 33a angeordnet ist. Durch Drehen des Betätigungsrads 42 wird klemmt der Kopf 43a die Gelenkarme 33a, 33b gegen die Führungsschiene 29 und legt somit den die Vorgabewinkelstellung V der Schenkel 13, 14 fest.
  • Die Schmiege 12 kann verkippsicher auf einem Werkstück-Tisch 64 der Gehrungssäge 60 abgelegt werden. Dann sind Anlagefläche 35a, 36a an den Schenkelarmen 35, 36 vertikal zu einer Unterseite 49 der Schmiege 12, die durch Stützbereiche definiert ist. Beispielsweise liegt eine Unterseite 53 des Schenkelarms 35 flächig auf dem Werkzeug-Tisch 64 auf. Ferner bil det die Unterseite des freien Endes 21, d. h. die Unterseite des Kopfstücks 23, einen Stützbereich 50. Auch unterhalb des Verbindungsendes 25 bzw. des Gelenkendes des Schenkelarms 35 liegt die Schmiege 12 flächig auf dem Werkstück-Tisch 64 mit einem Stützbereich 51 auf. Ferner liegt die Schmiege 12 im Bereich des Verbindungsgelenks 31 auf dem Werkstück-Tisch 64 auf, nämlich mit einem Stützbereich 52 am Halteende 46 des Gelenkarms 33b. Der Kopf 43a steht nicht vor den Stützbereich 52 vor, unabhängig davon, ob die Feststelleinrichtung 32 in Lösestellung oder in Klemmstellung ist.
  • Am Schenkelarm 36 sind Stützvorsprünge 54 und 55 vorgesehen, die nach unten vorstehen.
  • Mit der Gehrungssäge 60 sind Gehrungsschnitte durchführbar. Eine Sägeeinrichtung 61 an einem Drehlager 62a drehbar gelagerten und einem Antriebsmotor 63 antreibbaren Kreis-Sägeblatt 62 ist in drei Freiheitsgraden bezüglich eines Vertikalanschlages 65 verstellbar. Der Vertikalanschlag 65 ist an hochstehenden Vorsprüngen 67 einer Maschinenbasis 66 bzw. eines Betts der Gehrungssäge 60, angeordnet. Ein im Wesentlichen zylindrischer Werktisch-Körper 68 ist um eine senkrecht stehende Drehachse 69 bezüglich der Maschinenbasis 66 drehbar. Oberseiten des Werktisch-Körpers 68 sowie des Vorsprungs 67 definieren eine Auflagefläche 70 des Werkstück-Tisches 64.
  • An den Vorsprüngen 67 sind zweckmäßigerweise lösbar entfernbare Anschlagteile 71 vorgesehen, beispielsweise Anschlagplatten, die den Vertikalanschlag 65 definieren. Abschnitte 71a der Anschlagteile 71 stehen den Werktisch-Körper 68 teilweise übergreifend vor.
  • Der Werktisch-Körper 68 ist an einem Bedienarm 72 ergreifbar. Ein Sägeschlitz 73 verläuft am Körper 68 sowie am Bedienarm 72.
  • An der dem Bedienarm 72 entgegengesetzten Seite des Körpers 68 ist eine Schrägschwenkbasis 74 für einen Schwenkträger 75 angeordnet. Die Schrägschwenkbasis 74 steht vor den Körper 68 horizontal vor. Ein Schwenkträger 75 für die Sägeeinrichtung 61 ist um eine Schräg-Schwenkachse 76 bezüglich der Schrägschwenkbasis 74 schwenkbar. Der Schwenkträger 75 hält eine Linearführung 77, an der ein Sägeschlitten 78 entlang einer Linearführungsachse 79 linear verschiebbar geführt ist. Führungsstangen 80 des Sägeschlittens 78 durchdringen Buchsen 81 am Schwenkträger 75.
  • Ferner ist die Sägeeinrichtung 61 an einem Kapp-Schwenklager 83 am Sägeschlitten 78 um eine Kappachse 84 schwenkbar. Ein Gehäuse 82 der Sägeeinrichtung 61 kann beispielsweise an einem Handgriff 85 ergriffen werden, so dass es um die Kappach se 84 chwenkt. Somit bildet die Gehrungssäge 60 eine Zug-Kappsäge.
  • Durch Drehen des Schwenkträgers 75 und somit der Sägeeinrichtung 61 um die Drehachse 69 ist die Sägeeinrichtung 61 bezüglich des Vertikalanschlages 65 zur Einstellung von Gehrungswinkeln schwenkbar. Mit Hilfe der Schmiege 12, die Winkel 8 oder 9 der Winkelobjekte 6 oder 7 aufgenommen hat, können die Winkel der Winkelobjekte 6, 7 auf die Gehrungssäge 60 leicht übertragen werden.
  • Beispielsweise wird wie in 5 gezeigt der Schenkel 13 an den Vertikalanschlag 65 angelegt. Die Anlagefläche 35a liegt an dem jeweiligen Anschlagteil 71 flächig an. Die Schmiege 12 wird dann mit am Vertikalanschlag 65 anliegender Anlagefläche 35a in Richtung des Sägeschlitzes 73 so lange verschoben, bis ihre Schmiege-Markierung 16 unterhalb einer Lichtmarkierung 91 der Gehrungssäge 60 zu liegen kommt.
  • Die Lichtmarkierung 91 wird durch eine Lichtquellenanordnung 90 mit einem Laser 92 erzeugt. Die Lichtquellenanordnung 90 ist in einem Sägeeinrichtungs-Gehäuse 82 der Sägeeinrichtung 61 im Bereich des Sägeblatts 62 angeordnet. Die Lichtmarkierung 91 ist linieförmig und verläuft entlang eines später mit Hilfe des Sägeblatts 62 durchzuführenden Sägeschnittes oder parallel dazu. Die Lichtmarkierung 91 wird durch die ebenfalls linieförmige Schmiege-Markierung 16, beispielsweise einen in einer Kontrastfarbe oder durch einen Vorsprung gebildeten Linie, reflektiert, so dass ein Bediener des Systems 10 die Koinzidenz der Markierungen 16, 91 leicht erkennen kann.
  • Wenn die Schmiege-Markierung 16 schräg zur Lichtmarkierung 91 verläuft, wird die Sägeeinrichtung 61 entsprechend um die Drehachse 69 gedreht, bis die Markierungen 16, 91 parallel verlaufen und zweckmäßigerweise koinzident sind. Vorteilhafterweise ist die Sägeeinrichtung 61 in der dann aufgefundenen Drehposition oder Schwenkposition festlegbar, um anschließend einen Gehrungsschnitt an dem Werkstück 5 durchzuführen.
  • Die Lichtquellenanordnung 90 ist zweckmäßigerweise geschützt im Sägeeinrichtungsgehäuse 82 angeordnet. Der Laser 92 kann durch einen Schalter 93 ein- und ausgeschaltet werden.
  • Ein alternatives Konzept zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand 5 erläutert.
  • Beispielsweise sind am freien Ende 21 punktförmige oder kreuzförmige Schmiege-Markierungen 16a, 16b angeordnet. Die Schmiege-Markierungen 16a, 16b verlaufen parallel zur Schmiege-Markierung 16, d. h. parallel zu einer Gehrungslinie bzw. Winkelhalbierenden der Vorgabewinkelstellung V. Den Schmiege- Markierungen 16a, 16b sind Lichtmarkierungen 91a, 91b zugeordnet, die parallel zur später durchzuführenden Sägeschnittlinie verlaufen. In der in 5 dargestellten Position sind die Lichtmarkierungen 91a, 91b sowie die zugeordneten Schmiege-Markierungen 16a, 16b koinzident.
  • Die Licht-Markierungen 16a, 16b werden von einer ersten und einer zweiten Lichtquelle 94, 95 erzeugt. Die Lichtquellen 94, 95 können beispielsweise im Sägeeinrichtungsgehäuse 82 oder im Sägeschlitten 78 angeordnet sein.
  • Eine in 9 dargestellte Schmiege 12c gleicht im wesentlichen der Schmiege 12, hat aber eine Schmiege-Markierung 16c mit einzelnen, entlang einer Winkelhalbierenden-Linie 20 angeordneten Strichmarkierungen 18, die z. B. farblich und/oder körperlich von dem Gehäuse 17 abgehoben sind. Die Strichmarkierungen 18 sind in Zusammenwirkung mit der Laser-Lichtmarkierung 91 gut ablesbar. Die Strichmarkierungen 18 können durch einzelne Striche oder durch parallel zur Winkelhalbierenden-Linie 20 und beidseits der Winkelhalbierenden-Linie 20 verlaufende Doppelstriche gebildet sein.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Herstellung von Gehrungsschnitten mit den Schritten: – Anlegen einer Schmiege (12; 12c) an ein Winkelobjekt (6, 7), so dass Schenkel (13, 14) der Schmiege (12; 12c) eine Vorgabewinkelstellung (V) einnehmen, die einem Anlegewinkel (A) des Winkelobjekts (6, 7) entspricht, – Positionieren der Schmiege (12; 12c) an einer Gehrungssäge (60), die eine Sägeeinrichtung (61) mit einem Sägeblatt (62) und einen Vertikalanschlag (65) zum Sägen von Gehrungsschnitten an einem Werkstück (5) aufweist, – Schwenken der Sägeeinrichtung (61) und des Vertikalanschlags (65) relativ zueinander, bis die Sägeeinrichtung (61) und der Vertikalanschlag (65) eine mit der Vorgabewinkelstellung (V) der Schmiege (12; 12c) korrespondierende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) einnehmen, gekennzeichnet durch – Positionieren der Schmiege (12; 12c) und Schwenken der Sägeeinrichtung (61) und des Vertikalanschlags (65) in eine der Vorgabewinkelstellung (V) entsprechende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) relativ zueinander derart, dass ein Schenkel (13, 14) der Schmiege (12; 12c) an dem Vertikalanschlag (65) anliegt und eine Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) der Schmiege (12; 12c) und eine Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) der Gehrungssäge (60) koinzident sind oder parallel verlaufen, wobei die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) an einer Winkelhalbierenden der an der Schmiege (12; 12c) jeweils eingestellten Vorgabewinkelstellung (V) oder parallel zu der Winkelhalbierenden angeordnet ist und die Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) an einer Schnittlinie der Sägeeinrichtung (61) oder parallel dazu angeordnet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gekennzeichnet durch Verschieben der Schmiege (12; 12c) entlang des Vertikalanschlags (65) mit an dem Vertikalanschlag (65) anliegenden Schenkel (13, 14), bis die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) und die Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) koinzident sind oder parallel verlaufen.
  3. System zur Herstellung von Gehrungsschnitten – mit einer Schmiege (12; 12c), deren Schenkel (13, 14) zueinander schwenkbeweglich und an ein Winkelobjekt (6, 7) anlegbar sind, so dass die Schenkel (13, 14) eine Vorgabewinkelstellung (V) einnehmen, die einem Anlegewinkel (A) des Winkelobjekts (6, 7) entspricht, und – mit einer Gehrungssäge (60), bei der eine Sägeeinrichtung (61) mit einem Sägeblatt (62) und ein Vertikalanschlag (65) zum Sägen von Gehrungsschnitten an einem Werkstück (5) relativ zueinander in eine Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) schwenkbar sind, bei der die Sägeeinrichtung (61) und der Vertikalanschlag (65) eine mit der Vorgabewinkelstellung (V) der Schmiege (12; 12c) korrespondierende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) einnehmen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schmiege (12; 12c) eine Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) aufweist, die auf einer Winkelhalbierenden der an der Schmiege (12; 12c) jeweils eingestellten Vorgabewinkelstellung (V) oder parallel zu der Winkelhalbierenden angeordnet ist, und – dass die Gehrungssäge (60) eine Lichtquellenanordnung (90) zum Erzeugen einer Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) aufweist, die an einer Winkelhalbierenden der Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) oder parallel zu der Winkelhalbierenden angeordnet ist, so dass durch Positionieren der Schmiege und Schwenken der Sägeeinrichtung (61) und des Vertikalanschlags (65) die Sägeeinrichtung (61) und der Vertikalanschlag (65) in eine der Vorgabewinkelstellung (V) entsprechende Sägen-Gehrungswinkelstellung (S) schwenkbar sind, wobei Vorgabewinkelstellung (V) ein Schenkel (13, 14) der Schmiege an dem Vertikalanschlag (65) anliegt und eine Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) der Schmiege (12; 12c) und einer Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) der Gehrungssage (60) koinzident sind oder parallel verlaufen.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenanordnung (90) der Gehrungssäge (60) mindestens eine linienförmige Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) erzeugt.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenanordnung (90) eine erste und eine zweite Lichtquelle zum Erzeugen einer Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) an entgegengesetzten Seiten des Sägeblatts (62) umfasst.
  6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenanordnung (90) mindestens einen Laser (92) enthält.
  7. System nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenanordnung (90) an der Sägeeinrichtung (61) im Bereich des Sägeblatts (62) angeordnet ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinrichtung (61) zur Durchführung von Kappschnitten an einem Kappschwenklager um eine Kappachse (84) schwenkbar gelagert ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinrichtung (61) zur Durchführung von Linearschnitten an einer Linearführung (77) linear geführt ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) linienförmig ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) eine Reflexionsmarkierung ist, die die Lichtmarkierung (91; 91a, 91b) reflektiert.
  12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiege (12; 12c) an den Schenkeln (13, 14) schwenkbeweglich gelagerte Gelenkarme (33a, 33b) aufweist, die mit einem Verbindungsgelenk (31) schwenkbeweglich miteinander gekoppelt sind, und dass die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) an dem Verbindungsgelenk (31) oder einem das Verbindungsgelenk (31) haltenden Träger (15) angeordnet ist.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgelenk (31) an einer Linearführung (77) des Trägers (15) linear geführt ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) ein Oberteil (16; 16a, 16b) aufweist, an dessen Oberseite die Schmiege-Markierung (16; 16a, 16b; 16c) angeordnet ist, und dass unterhalb des Oberteils (16; 16a, 16b) eine Führungsschiene (29) zum Führen des Verbindungsgelenks (31) angeordnet ist.
  15. System nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiege (12; 12c) eine Feststelleinrichtung (32) zum Festlegen der Schenkel (13, 14) in einer jeweiligen Vorgabewinkelstellung (V) aufweist.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (32) ein zwischen dem Oberteil (16; 16a, 16b) und der Führungsschiene (29) angeordnetes Betätigungsrad (42) aufweist, das seitlich vor mindestens eine Seite des Trägers (15) vorsteht.
  17. System nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiege (12; 12c) Stützbereiche (5055) aufweist derart, dass sie mit den Stützbereichen (5055) unverkippbar auf einem Werkstück-Tisch (64) der Gehrungssäge (60) ablegbar ist.
  18. System nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (13, 14) zueinander schwenk bewegliche Schenkelarme (35, 36) und an den Schenkelarmen (35, 36) linear verstellbare Schenkelleisten (38) aufweisen.
  19. Gehrungssäge (60) des Systems nach einem der Ansprüche 3 bis 9.
  20. Schmiege (12; 12c) des Systems nach einem der Ansprüche 3 und 10 bis 18.
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