DE102021123534A1 - Schneidlade und/oder Schmiege - Google Patents

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Zbigniew Noniewicz
Lothar Woick
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/02Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei die Schenkel (2, 2') jeweils eine Schmiegeflanke (3) ausbilden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schmiegeflanken (3) jeweils von einer in Erstreckungsrichtung der Schenkel (2, 2') gegenüber den Schenkeln (2, 2') verlagerbaren Leiste oder Schiene (40) ausgebildet sind, wobei Endabschnitte (44) der Schienen (40) in einer Schwenkstellung der Schenkel (2, 2'), in der Anlageflächen (5') der Schenkel (2, 2') einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, voneinander beabstandet sind und in einer Schwenkstellung, in der die Anlageflächen (5') miteinander fluchten, übereinanderliegen.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung von Gehrungsschnitten mit zwei an einem Zentralelement jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln, wobei jeder Schenkel eine Anschlagleiste mit einer Anlagefläche aufweist, wobei gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung der Anlagefläche eine von einem Gegenanschlag ausgebildete Gegenanlageflanke gegenüberliegt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist jeder Schenkel ein freies Ende auf.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist das Zentralelement zwei Führungselemente auf zur Führung eines Sägeblatts, wobei die beiden Führungselemente jeweils zwei benachbarte Führungszapfen ausbilden.
  • Gemäß einem vierten und fünften Aspekt der Erfindung können die Schenkel von einer ersten rechtwinkligen Stellung, in der die Anlageflächen in einem ersten 90 Grad Winkel zueinander stehen, in eine Gestrecktlage geschwenkt werden, in der die Anlageflächen miteinander fluchten.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung bilden die Schenkel jeweils eine Schmiegeflanke aus, die in eine Anlage zu Flächen eines Werkstücks oder dergleichen gebracht werden können, um den Winkel der Flächen des Werkstücks oder dergleichen abzugreifen.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung besitzt die Vorrichtung eine Anschlagleiste.
  • Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung besitzt die Vorrichtung ein Betätigungselement, mit dem die Schwenkbarkeit der Schenkel blockierbar ist.
  • Stand der Technik
  • Eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art ist aus der DE 10 2015 113 591 A1 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung besitzt ein Zentralelement, an dem zwei Schenkel befestigt sind. Die beiden Schenkel können sich um einen 90 Grad Winkel gegeneinander verschwenken. Die beiden voneinander weg weisenden Längsseiten der Schenkel bilden Schmiegeflanken aus, um die Winkel zweier Flächen eines Werkstücks abzugreifen. Eine Anschlagleiste bildet eine Anlagefläche für ein Werkstück aus, das auf Gehrung geschnitten werden soll. Der Anlagefläche liegt eine Gegenanlagefläche gegenüber. Die Gegenanlagefläche wird von einem Gegenanschlag ausgebildet.
  • Vorrichtungen, mit denen Gehrungsschnitte gefertigt werden können, sind darüber hinaus auch bekannt aus den DE 114 591 A , DE 35 29 855 A1 , DE 101 07 766 A1 , DE 20 2007 016 558 U1 , US 798,818 , US 6,401,584 B1 , US 2004/0000064 A1 und FR 28 17 829 A1 .
  • Aus der US 5,737,990 A ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Schenkel ausgehend von einer Gestrecktlage sowohl um einen positiven als auch um einen negativen Winkel in eine Winkelstellung geschwenkt werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung handhabungstechnisch zu verbessern und gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Erfindung, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung soll die Befestigung eines Werkstücks, beispielsweise einer Profilleiste, zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche verbessert werden. Hierzu soll der Abstand zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche mittels eines Verstellelementes verstellbar sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement einen Drehknopf aufweist. Das Verstellelement kann auch oder zusätzlich eine Verstellspindel mit einem Gewinde aufweisen. Die Verstellspindel kann drehbar aber axialfest am Schenkel der Vorrichtung befestigt sein. Das Gewinde der Verstellspindel kann in ein Gegengewinde eingreifen. Das Gegengewinde kann fest dem Gegenanschlag zugeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Gegenanschlag einen Fuß aufweist. Der Fuß kann in einen Schlitz einer Auflagefläche des Schenkels hineinragen. Die Auflagefläche dient zur Auflage des Werkstücks. Jeder Schenkel kann eine Auflagefläche aufweisen. Die Auflageflächen der beiden Schenkel liegen bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene. Im Fuß des Gegenanschlags, der aus Kunststoff bestehen kann, kann sich ein Käfig befinden, in dem eine aus Metall gefertigte Mutter, beispielsweise eine Vierkantmutter, einliegt. Zur Führung des Gegenanschlags in Richtung auf die Anschlagleiste können Ränder des Schlitzes in Aussparungen des Fußes eingreifen. Unterhalb der Auflagefläche können sich Rippen, beispielsweise Führungsrippen, erstrecken, zwischen denen der Fuß geführt ist. Um die Verstellspindel drehfest am Gehäuse des Schenkels zu lagern, kann die Verstellspindel eine Ringnut aufweisen. Die Ringnut kann einem Drehknopf, der fest mit der Verstellspindel verbunden ist, unmittelbar benachbart sein. Das Gehäuse des Schenkels kann eine Aussparung aufweisen, in der die Verstellspindel gelagert ist. Die Aussparung kann einen Rand aufweisen, der in die Ringnut eingreift. Die Aussparung kann nach oben hin offen sein, sodass die Verstellspindel dort eingelegt werden kann. Im montierten Zustand kann die Aussparung von einer Unterseite der Anschlagleiste verschlossen sein. Mit einer derartigen Weiterbildung lässt sich der Winkel, mit dem ein profiliertes Werkstück gegenüber der Anlagefläche oder der Auflagefläche geneigt ist, einstellen. Beispielsweise kann eine obere Kante des Werkstücks an der Anlagefläche der Anschlagleiste anliegen. Eine untere rückwärtige Kante des Werkstücks kann an der Gegenanlagefläche des Gegenanschlags anliegen. Wird jetzt der Gegenanschlag durch Drehen des Drehknopfes der Verstellspindel auf die Anschlagleiste zu verlagert oder von der Anschlagleiste weg verlagert, so ändert sich der Winkel, mit dem das Werkstück in dem Schacht zwischen Anlagefläche und Gegenanlagefläche liegt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird das Einsatzspektrum der Vorrichtung auf lange Werkstücke erweitert. Hierzu sind Auflageböcke vorgesehen. Es sind bevorzugt zwei Auflageböcke vorgesehen, wobei jeder Auflagebock an dem freien Ende eines Schenkels befestigt ist. Der Auflagebock ist lösbar am freien Ende befestigt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigung durch Einschieben eines Vorsprungs in eine Nut erfolgt. Dies kann von unten nach oben erfolgen. Der Auflagebock kann an seinem freien Ende eine Schwalbenschwanznut aufweisen. Der Vorsprung kann hinterschnittene Flanken aufweisen. Beim Ineinanderschieben von Vorsprung und Schwalbenschwanznut greifen die hinterschnittenen Flanken des Vorsprungs in die hinterschnittenen Nutwände der Schwalbenschwanznut ein. Der Schwalbenschwanznut kann zu einer von der Auflagefläche des Schenkels weg weisenden Unterseite des Schenkels offen sein. Die Schwalbenschwanznut kann sich nur bereichsweise über eine Stirnfläche des freien Endes des Schenkels erstrecken. Sie kann zu ihrer zur Auflagefläche weisenden Seite geschlossen sein. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Auflagebock eine von zwei Vorsprüngen flankierte Vertiefung aufweist. Eine von der Vertiefung ausgebildete Fläche liegt bündig mit der Auflagefläche. Der Auflagebock ist lösbar mit dem Schenkel befestigt. Ist der Auflagebock am Schenkel befestigt, so bildet er eine Verlängerung der Auflagefläche. Ist der Auflagebock vom Schenkel gelöst, so kann er in einer Abstandslage zum Schenkel das Werkstück unterstützen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung sind am Zentralelement Führungselemente befestigt, mit denen eine Säge oder ein anderes Werkzeug geführt werden kann. Die Führungselemente werden jeweils von zwei benachbarten Führungszapfen gebildet. Um die Führung des Werkzeugs zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass die Führungszapfen einen Schaft aufweisen, auf dem mindestens eine Hülse drehbar gelagert ist. Bei der Hin- und Herbewegung des Werkzeuges rollen die Hülsen an den Breitseitenflächen des Werkzeugs ab. In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass genau oder zumindest vier Führungszapfen vorgesehen sind. Es kann ferner vorgesehen sein, dass jeder der mehreren Führungszapfen mehrere Hülsen trägt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass zumindest ein Führungszapfen oder jeder Führungszapfen zwei in Achsrichtung übereinander angeordnete Hülsen trägt. Es ist auch vorgesehen, dass die Hülsen drehbar aber axial unverlagerbar am Schaft befestigt sind. Die Hülsen können aus Kunststoff bestehen. Der Schaft besteht bevorzugt aus Metall. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hülse eine Höhlung aufweist, in die ein Vorsprung hineinragt, der in eine Ringnut des Schaftes eingreift. Der Vorsprung kann von einer Federzunge der Hülse ausgebildet sein. Die Federzunge kann von einem freigeschnittenen Abschnitt der Wand der Hülse ausgebildet sein. Die Federzunge kann an einem Stirnende der Hülse sitzen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung sind am Zentralelement befestigte Führungselemente vorgesehen, zwischen denen sich ein Spalt erstreckt, durch den ein Sägeblatt oder das Blatt eines Messers hindurchgreifen kann. Erfindungsgemäß ist dieser Abstand verstellbar, so dass Sägen mit verschiedener Blattstärke oder Messer mit verschiedener Blattstärke verwendet werden können. Die beiden insbesondere gleich ausgestalteten Führungselemente eines Paares von Führungselementen können von Zapfen ausgebildet sein, wie sie zuvor beschrieben worden sind. Die Zapfen können einen Gewindeabschnitt aufweisen, mit dem sie in Gewindeelementen eingeschraubt sind. Die Gewindeelemente sind insbesondere Muttern mit einem unrunden Grundriss. Die Muttern können in verschiedenen Drehstellungen in Vertiefungen des Zentralelementes stecken. Die Vertiefungen können zur Rückseite, die der Auflagefläche entgegengesetzt ist, offen sein. In den verschiedenen Drehstellungen haben die Achsen der Innengewinde der Muttern voneinander verschiedene Abstände. Die Muttern können Mehrkantmuttern sein. Es ist insbesondere vorgesehen, dass es sich um Vierkantmuttern handelt. Die Gewindeabschnitte durchgreifen bevorzugt Langlöcher des Zentralelementes oder Langlöcher einer Opferplatte oder einer anderweitigen Platte, die dem Zentralelement zugeordnet ist. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vierkantmuttern in einer ersten Drehstellung, in der der Abstand der Zentren der Innengewinde der Muttern gering ist, parallel zueinander verlaufende Mehrkantflanken aufweisen. Durch Drehen der Schäfte können die Gewindeabschnitte der Schäfte aus den Muttern herausgeschraubt werden. Die so von den Schäften gelösten Muttern können in einer anderen Drehstellung in die Vertiefungen eingesetzt werden. In dieser Drehstellung können Mehrkantecken der Muttern über eine Mittellinie zwischen den Achsen der Schäfte ragen. Die Vertiefung, in der die Muttern in den verschiedenen Drehstellungen einliegen können, kann einen Vierkantabschnitt aufweisen, wobei zwischen den beiden Vierkantabschnitten ein Freiraum vorgesehen ist. Es sind zudem Eckaussparungen vorgesehen, in denen die Mehrkantecken der Mutter in einer verdrehten Stellung einliegen können. Jeweils ein Mehrkantabschnitt der Mutter kann in dieser Drehstellung in den Freiraum hineingreifen. Die Vorrichtung weist bevorzugt zwei derartiger Paare von Führungselementen auf, wobei die Abstände der einzelnen Führungselemente eines Paares von Führungselementen durch Umsetzen von Gewindeelementen verstellbar sind. Die Gewindeabschnitte durchgreifen bevorzugt Langlöcher des Zentralelementes.
  • Es ist ferner vorgesehen, dass die am Zentralelement angelenkten Schenkel von einer ersten rechtwinkligen Stellung, in der die Anlageflächen einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, in eine Gestrecktlage schwenkbar sind. In der Gestrecktlage liegen die Anlageflächen der beiden Anschlagleisten in einer gemeinsamen Ebene. Um das Anwendungsspektrum der Vorrichtung zu erweitern, wird vorgeschlagen, dass die beiden Schenkel über die Gestrecktlage hinaus bis in eine weitere rechtwinklige Stellung verlagert werden können, in der die Anlageflächen einen 270 Grad Winkel zueinander einnehmen. Es ist somit möglich, die Schenkel relativ zueinander um mindestens 180 Grad, bevorzugt um mindestens 190 Grad oder 185 Grad gegeneinander verschwenken zu können. In jedem der Winkel zwischen diesen beiden Schwenkendstellungen können die Schenkel aneinander beziehungsweise gegenüber dem Zentralelement schwenkblockiert werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Schenkel jeweils spitzwinklige Enden aufweisen. Die spitzwinkligen Enden besitzen Seitenflächen, die in einem Winkel zueinander stehen, der maximal 90 Grad beträgt. Der Winkel kann kleiner 90 Grad sein. In den beiden Schwenkendstellungen können die Seitenflächen der voneinander verschiedenen Enden der Schenkel in einer Parallelstellung zueinander liegen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Seitenwände in einem Abstand zu einer Schwenkachse, mit denen die Enden am Zentralelement angelenkt sind, Nischen aufweisen. In diese Nischen treten in den jeweiligen Schwenkendstellungen die Führungselemente ein. Die Enden der Schenkel besitzen dachförmig zueinander verlaufende Seitenwände, wobei unmittelbar benachbart zur Spitze dieser dachförmigen Anordnung der Seitenwände die Schwenkachse angeordnet ist, um die sich der jeweilige Schenkel gegenüber dem Zentralelement verschwenken kann.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist das Zentralelement aus Kunststoff gefertigt. Die Schenkel können ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein. Um das Zentralelement zu schützen, kann sich im Bereich zwischen den beiden Führungselementen, also entlang der Linie, entlang der das Werkzeug von den Führungselementen geführt wird, eine Metallplatte oder eine Opferplatte befinden. Die Metallplatte und/ oder die Opferplatte können austauschbar sein. Die Opferplatte kann aus Holz oder Kunststoff bestehen. Bei einer schräg angestellten Säge kann zufolge dieser Ausgestaltung die Sägeverzahnung der Säge in die Opferplatte eingreifen, die ausgetauscht werden kann, wenn ein Schnitt in die Opferplatte eine gewisse Tiefe erreicht hat. Die nach oben weisende Oberfläche des Zentralelementes, an der auch die Schenkel angelenkt sein können, kann eine Vertiefung ausbilden, in der die Metallplatte oder Opferplatte einliegt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung eine Schmiege oder kann die Vorrichtung als Schmiege verwendet werden. Jeder der beiden Schenkel bildet eine Schmiegeflanke aus, die an eine Fläche eines Werkstücks oder dergleichen angelegt werden kann, um durch Verschwenken der Schenkel gegeneinander den Winkel der beiden Flächen abzugreifen. Um das Anwendungsspektrum zu verbessern und die Handhabbarkeit der Vorrichtung zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass die Schmiegeflanke von einer Randkante einer Schiene ausgebildet ist. Die Schiene kann in Erstreckungsrichtung der Schmiegeflanke gegenüber dem sie tragenden Schenkel verlagerbar sein. Ein Ende der Schiene kann am Zentralelement befestigt sein. Hierzu kann die Schiene einen Steuerschlitz ausbilden, der in einem Winkel zu einem Langloch steht, in das ein Zapfen eingreift, um die Schiene am Schenkel zu befestigen. Als Folge dieser mechanischen Kopplung der Schiene an den Schenkel und das Zentralelement verschiebt sich die Schiene beim Verschwenken der Schenkel. Jeder der beiden Schenkel bildet eine Schiene aus. Die beiden Schienen liegen in verschiedenen Höhenniveaus, sodass sie übereinander gleiten können. Die Schienen besitzen freie Enden, die in einer Schwenkstellung der Schenkel, in der die Anlageflächen einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, voneinander beabstandet sind. In einer Schwenkstellung, in der die Anlageflächen miteinander fluchten oder in der die Anlageflächen einen Winkel von mehr als 180 Grad zueinander einnehmen, können die Schienen übereinander liegen. Die Randkante der Schienen kann sich in einer 270 Grad Schwenkstellung der beiden Schenkel rechtwinklig kreuzen. Mit diesen Schienen können nicht nur Innenwinkel, sondern auch Außenwinkel abgegriffen werden. Die Schiene oder die Leiste, welche die Schmiegeflanke ausbildet, kann mit Schrauben oder dergleichen an der Unterseite eines den Schenkel ausbildenden Körpers befestigt sein. Der Körper kann ein Hohlkörper sein und aus Kunststoff bestehen. Der Körper kann eine sich parallel zur Anschlagleiste erstreckende Schürze ausbilden, die die Schiene oder Leiste überfängt. Unterhalb der Schürze kann sich eine Nische befinden, in der sich die Leiste oder Schiene erstreckt. Das Gehäuse kann sich mit Füßen auf einem Untergrund abstützen. Die Schiene oder Leiste, die die Schmiegeflanke ausbildet, kann in einer nach unten offenen Aussparung in einem geringen Abstand oberhalb einer Standfläche des Schenkels angeordnet sein. Die Schmiegeflanke kann bündig mit einer vertikalen Stirnwand der Schürze oder des Körpers verlaufen.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung soll die Vorrichtung dahingehend ausgebildet oder weitergebildet werden, dass auch kurze Werkstücke in den verschiedenen Schnittwinkeln abgelängt werden können. Hierzu kann der Abstand der beiden Anschlagleisten voneinander verstellt werden, um beim Schneiden einer 90 Grad Gehrung die Weite der Öffnung zwischen den beiden Anschlagleisten zu vermindern. Werden die Schenkel in eine Schwenkstellung von größer 90 Grad gebracht, so können die Anschlagleisten voneinander beabstandet werden. Die Anschlagleisten können derart verschoben werden, dass sie sich in einer 180 Grad Stellung berühren oder nahezu berühren. Die Anschlagleisten sind in ihrer Erstreckungsrichtung verschieblich und/ oder versetzbar am Schenkel befestigt. Hierzu greifen Befestigungselemente in Langlöcher ein. Bevorzugt besitzt die Anschlagleiste zwei Bohrungen, in die jeweils eine Befestigungsschraube eingreift, die jeweils ein Langloch eines Gehäuses des Schenkels durchgreift. Auf der von der Anlageleiste weg weisenden Seite der Auflagefläche kann sich eine Mutter befinden, die undrehbar in einer Nut gelagert ist. Es kann sich um eine Vierkantmutter handeln. Die Bohrung, in der die Befestigungsschrauben stecken, kann eine Stufenbohrung sein. Durch einen unteren Abschnitt der Bohrung, die einen geringen Durchmesser aufweist, greift der Gewindeschaft der Schraube. Auf einer Stufe, die sich zu einem oberen Abschnitt der Bohrung, die einen größeren Durchmesser aufweist, kann der Kopf der Befestigungsschraube aufliegen. Es können mehrere Bohrungen für die Befestigungsschrauben nebeneinander angeordnet sein, sodass dadurch die Verschiebestrecke, um die die Anschlagleisten verlagert werden kann, durch Umsetzen der Anschlagleiste vergrößert wird.
  • Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung soll die Stabilität der Vorrichtung in der jeweiligen Schwenkstellung verbessert werden. Hierzu sind zwei Blockiereinrichtungen vorgesehen, mit der die Schwenkbarkeit der Schenkel blockierbar sind. Jede der beiden Blockiereinrichtungen kann ein von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbares Betätigungselement aufweisen. Es ist vorgesehen, dass die beiden Schenkel nur dann gegeneinander verschwenkt werden können, wenn sich beide Betätigungselemente in der Freigabestellung befinden. Bevorzugt weist jeder der beiden Schenkel ein Betätigungselement auf. Mit dem Betätigungselement kann ein Klemmelement von einer Klemmstellung in Lösestellung gebracht werden. Es kann vorgesehen sein, dass am Zentralelement zwei Feststellhebel schwenkbar angelenkt sind. Die Feststellhebel sind an einem Anlenkpunkt am Zentralelement angelenkt, der gegenüber der Schwenkachse des Schenkels versetzt ist. Der Feststellhebel kann ein Langloch aufweisen, das von einer Klemmschraube durchgriffen ist. Das Betätigungselement kann eine Mutter und insbesondere eine Flügelmutter sein, die auf die Klemmschraube aufgeschraubt ist, um den Feststellhebel zu klemmen. In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Auflagefläche eine Vertiefung ausbildet, in der das Betätigungselement angeordnet ist. Die Höhe des Betätigungselementes ist dabei bevorzugt geringer, als die Tiefe der Vertiefung, sodass das Betätigungselement nicht in die Ebene der Auflagefläche hineinragt. Das Betätigungselement kann somit örtlich auch dort angeordnet sein, wo sich beim Gebrauch der Vorrichtung ein Werkstück abstützen kann. Das Betätigungselement kann bevorzugt sogar einen geringeren Abstand zur Anlagefläche aufweisen, als der maximale Abstand der Gegenanlagefläche zur Anlagefläche.
  • Das Zentralelement kann einen im Wesentlichen einen kreisrunden oder ovalen Grundriss aufweisenden Zentralbereich aufweisen. An diesem Zentralbereich sind die beiden Schenkel mit ihren Schwenkachsen angelenkt. Vom Zentralbereich kann in einer diametralen Gegenüberlage jeweils ein Arm abragen. Am Ende jedes Armes ist ein Führungselement zur Führung der Säge angeordnet. An der Unterseite des den Schenkel ausbildenden Gehäuses kann sich eine Metallplatte erstrecken, die einen Schwenkarm ausbildet. Der Schwenkarm ist am Schwenklager befestigt und besitzt dort eine sich über einen Halbkreis erstreckende Verzahnung. Die Verzahnungen der beiden Schwenkarme greifen ineinander, sodass sich die beiden Schenkel gegenüber dem Zentralelement synchron verschwenken. Die der Verzahnung gegenüberliegenden Enden der Schwenkarme sind am Kunststoffgehäuse des jeweiligen Schenkels befestigt.
  • Figurenliste
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Schneidlade,
    • 2 einen mit Aufbrüchen versehenen vergrößerten Ausschnitt II der 1,
    • 3 die Schneidlade in einer Unteransicht in einer Gestrecktstellung der beiden Schenkel 2, 2',
    • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
    • 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 2,
    • 5a den Schnitt gemäß der Linie Va-Va in 5,
    • 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 2,
    • 7 eine Draufsicht auf die Schneidlade in einer 90 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2',
    • 8 eine Unteransicht der Schneidlade in der in 7 dargestellten Stellung,
    • 9 eine Draufsicht auf die Schneidlade in einer 270 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2',
    • 10 eine Unteransicht der Schneidlade in der in 9 dargestellten Stellung,
    • 9a vergrößert den Schnitt gemäß der Linie IXa-IXa in 9,
    • 11 die Schneidlade in einer Betriebsstellung zum Schneiden einer 90 Grad Gehrung, wobei ein Gegenanschlag 6 einen ersten Abstand zu einer Anschlagleiste 5 aufweist,
    • 12 die Schneidlade in einer anderen Betriebsstellung zur Fertigung eines rechtwinkligen Schnitts, wobei der Gegenanschlag 6 einen verminderten Abstand zur Anschlagleiste 5 aufweist,
    • 13 vergrößert den Abschnitt XIII in 10,
    • 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV - XIV in 13,
    • 15 den Schnitt gemäß der Linie XV - XV in 14,
    • 16 eine Darstellung gemäß 13, in der Vierkantmuttern 58, die in Mehrkantaussparungen 59 einliegen, verdreht worden sind und
    • 17 den Schnitt gemäß der Linie XVII - XVII in 16.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Das in den Figuren dargestellte Werkzeug ist einerseits eine Schneidlade, mit der Werkstücke 50 geschnitten werden können, wobei der Winkel des Schnitts durch Verschwenken zweier Schenkel 2, 2' gegenüber einem Zentralelement 1 eingestellt werden kann.
  • Das Werkzeug ist andererseits aber auch eine Schmiege, mit der ein Winkel zweier Flächen eines Werkstücks oder einer Gebäudewand oder dergleichen abgegriffen werden kann.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das in den Figuren dargestellte Werkzeug aber eine Kombination aus einer Schneidlade und aus einer Schmiege, bei der mit zwei Schmiegeflanken 3 der Winkel abgegriffen werden kann und bei der beim Abgreifen des Winkels zwei Anschlagleisten 5 exakt in den Winkel gebracht werden, um einen dem abgegriffenen Winkel entsprechenden Gehrungswinkel an einem Werkstück schneiden zu können.
  • Ein Zentralelement 1 besitzt einen Zentralbereich mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Grundriss und wird von einem aus Kunststoff gefertigten Hohlkörper gebildet. An den Zentralbereich schließen sich sich gegenüberliegende Arme an, die jeweils zwei dicht beieinander stehende Führungszapfen 31 tragen. Jeweils zwei Führungszapfen 31 bilden zusammen ein Führungselement zur Führung eines Werkzeuges 49, beispielsweise einer Säge. Die Führungszapfen 31 besitzen Schäfte 33. Die Schäfte 33 haben einen kreisrunden Querschnitt und bestehen aus Metall. Jeder Schaft 33 lagert zumindest eine Hülse 32. Beim Ausführungsbeispiel lagert jeder Schaft 33 zwei axial hintereinander angeordnete Hülsen 32, die sich um den Schaft 33 drehen können.
  • Die Hülsen 32 sind drehbar, aber axialfest am Schaft 33 befestigt (siehe 5a). Die aus Kunststoff oder aus einem leicht zerspanbaren Material bestehenden Hülsen 32 besitzen an einem ihrer freien Enden jeweils zwei parallele Einschnitte, die zum Ende der Hülse 32 hin offen sind. Zwischen den beiden Einschnitten erstreckt sich eine Federzunge 34, die einen in die Höhlung der Hülse 32 ragenden Vorsprung 34' ausbildet. Der aus Metall bestehende Schaft 33 besitzt eine Ringnut 54, in die der Vorsprung 34' eingreift, um so die um den Schaft 33 drehbare Hülse 32 am Schaft 33 lösbar zu halten.
  • Die in der Gebrauchsstellung nach oben weisende Oberfläche des Zentralelementes 1 besitzt eine Einlage 38 aus Holz oder aus einem leicht zerspanbaren Material oder aber auch aus Metall (siehe 9a). Die Einlage kann eine Opferplatte ausbilden, die ausgetauscht werden kann. Die Einlage kann aber auch eine Schutzplatte aus Metall oder dergleichen ausbilden. Die Einlage 38 kann in einer Ausnehmung 39 einliegen.
  • In einer symmetrischen Weise sind am Zentralelement 1 zwei Schenkel 2, 2' angelenkt. Die Schenkel 2, 2' sind derart am Zentralelement angelenkt, dass sie von einer in der 7 und 8 dargestellten 90 Grad Stellung über eine in der 3 dargestellten 180 Grad Stellung bis in eine in den 9 und 10 dargestellten 270 Grad Stellung geschwenkt werden können. Hierzu sind die beiden Schenkel 2, 2' jeweils mit spitzwinklig zueinander stehenden Endabschnitten 35 über jeweils Schwenklager mit dem Zentralelement 1 verbunden. Die Schwenklager bilden Schwenkachsen 30 aus, um die die Schenkel 2, 2' verschwenkbar sind.
  • In den beiden Schwenkendstellungen können die Seitenwände 35' des spitzwinkligen Endes 35 der beiden Schenkel 2, 2' parallel zueinander verlaufen. Sie können voneinander beabstandet sein, sodass ein Sägeblatt zwischen benachbarte Seitenwände 35' treten kann.
  • Die Seitenwände 35' besitzen jeweils Nischen 36, 37 in die in den beiden Schwenkendstellungen (7, 8; 9, 10) die Führungselemente 31, 32 treten können.
  • Die Schenkel 2, 2' werden jeweils von aus Kunststoff gefertigten Hohlkörpern gebildet. Die nach unten offenen Hohlkörper bilden eine Höhlung 18 aus. In der Höhlung 18 ist ein aus Metall gefertigter Schwenkarm 28 befestigt. Der Schwenkarm 28 erstreckt sich mit einem über einen Halbkreis verzahnten Endabschnitt bis unter das spitzwinklige Ende 35 und bildet ebenfalls einen Teil des Schwenklagers aus, sodass die Schwenkachse 30 durch den Mittelpunkt der beiden sich über einen Halbkreisbogen erstreckenden Verzahnungen 29 erstreckt, die ineinander greifen, um die Schwenkbewegung der beiden Schenkel 2, 2' zu synchronisieren.
  • In einem Abstand zu den Schwenkachsen 30 sind etwa mit demselben Abstand, mit dem die beiden Schwenkachsen 30 voneinander beabstandet sind, Drehlager 27 vorgesehen, an denen Feststellhebel 26 befestigt sind. Die Feststellhebel 26 besitzen jeweils ein Langloch 51 und erstrecken sich über einen Großteil der Länge der Schenkel 2, 2'. In die Langlöcher 51 greifen Klemmschrauben 25 ein, mit denen die Feststellhebel 26 an das Gehäuse der Schenkel 2, 2' geklemmt werden können.
  • Die Klemmschraube 25 durchgreifen eine Öffnung der Gehäusewand des Schenkels 2, 2'. Auf einen Gewindeschaft der Klemmschraube 25 ist ein Befestigungselement zum Beispiel in Form einer Flügelmutter 23 aufgeschraubt. Die beispielsweise Flügelmutter 23 stützt sich auf einer Unterlegscheibe ab. Das Befestigungselement ist in einer Vertiefung 24 angeordnet.
  • Es sind insgesamt zwei oder mindestens zwei Klemmschrauben 25 vorgesehen, wobei mit jeder der beiden Klemmschrauben 25 einer der beiden Schenkel 2, 2' gegenüber dem Zentralelement 1 individuell schwenkblockierbar ist. Da die beiden Schenkel 2, 2' aber mechanisch über ineinandergreifende Verzahnungen 29 aneinander gekoppelt sind, können sich die beiden Schenkel 2, 2' nur dann gegeneinander verschwenken, wenn beide Klemmschrauben 25 gleichzeitig gelöst sind.
  • Auf ihrer in der Betriebsstellung nach oben weisenden Seite bilden die Schenkel 2, 2' miteinander fluchtende Auflageflächen 10 aus, auf die ein zu schneidendes Werkstück 50 aufgelegt werden kann. Die Vertiefung 24 erstreckt sich auf einem tieferen Niveau als die Anlageflächen 10 derart, dass das Befestigungselement 23 nicht über die Ebene, in der sich die Auflagefläche 10 erstreckt, hinausragt. Die Vertiefung 24 erstreckt sich in einem Bereich, auf den beim Gebrauch der Vorrichtung ein Werkstück 50 aufgelegt werden kann.
  • Jeder der beiden Schenkel 2, 2' besitzt eine oder mindestens eine Anschlagleiste 5 mit einer Anlagefläche 5' zur Anlage eines Werkstücks oder einer Kante eines Werkstücks 50. Die Anlagefläche 5' steht in einem rechten Winkel zur Auflagefläche 10. Der Anlagefläche 5' ist eine oder mindestens eine Gegenanlagefläche 6' gegenüberliegend zugeordnet. Die Gegenanlagefläche 6' wird von einem oder mindestens einem Gegenanschlag 6 ausgebildet, an dem sich eine andere Kante des Werkstücks 50 abstützen kann.
  • Die Anschlagleiste 5 besitzt eine obere lange Schmalseite und eine untere lange Schmalseite. In den beiden Schmalseiten erstrecken sich Bohrungen zum Einstecken einer Befestigungsschraube. Die Anschlagleiste 5 besitzt darüber hinaus kurze Schmalseiten. Eine kurze Schmalseite erstreckt sich rechtwinklig zur Anlagefläche 5'. Die andere kurze Schmalseite erstreckt sich schräg verlaufend zur Anlagefläche 5', wobei der Neigungswinkel, den die kurze Schmalseite zur Anlagefläche 5' besitzt, 45° haben kann. Es sind bevorzugt zumindest zwei Bohrungen vorgesehen, wobei diese beiden Bohrungen im Bereich des jeweiligen Endes der langen Schmalseiten angeordnet sind. Die Bohrungen können einen gleichen oder ähnlichen Abstand zur kurzen Randkante der Anlagefläche 5' aufweisen.
  • Der Gegenanschlag 6 kann derart verlagert werden, dass der Abstand der Anlagefläche 5' von der Gegenanlagefläche 6' einstellbar ist. Hierzu ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die über einen Drehknopf 8 betätigbar ist.
  • Die Verstellvorrichtung besitzt eine sich in der Verstellrichtung, quer zur Erstreckung der Anlagefläche 5' erstreckende Verstellspindel 7 mit einem Außengewinde. An den Drehknopf 8, der fest mit der Verstellspindel 7 verbunden ist, grenzt ein Bund an, der eine Ringnut 12 ausbildet. Die Ringnut 12 ist in einer Aussparung 13 gelagert (siehe 2). Die Aussparung ist nach oben hin, also zur Auflagefläche 10 hin, offen und wird von der lösbar am Schenkel 2, 2' befestigten Anschlagleiste 5 verschlossen.
  • Oberhalb der Verstellspindel 7 erstreckt sich parallel zur Verstellspindel 7 ein Schlitz 11 in der Auflagefläche, dessen Schlitzbreite größer ist, als der Durchmesser der Verstellspindel 7. In dem Schlitz 11 ist der Gegenanschlag 6 geführt. Der Gegenanschlag 6 besitzt hierzu Aussparungen 14 (siehe 4), in die jeweils ein Rand des Schlitzes eingreift.
  • Der Gegenanschlag 6 bildet einen Fuß 6" aus, der unterhalb des Niveaus der Auflagefläche 10 angeordnet ist und in dem sich ein Käfig 16 befindet, der eine Mutter 9, insbesondere eine Vierkantmutter 9, aufnimmt. In diese Mutter 9 ist das Gewinde der Verstellspindel 7 eingeschraubt.
  • Die beiden voneinander weg weisenden Seitenflächen des Fußes 6" können Rippen 15 berühren, die einerseits zur Versteifung des Gehäuses der Schenkel 2, 2' dienen können, andererseits aber auch eine Führungsfunktion für den Gegenanschlag 6 ausbilden können.
  • Die Funktion der Gegenanschläge 6 kann unter Verweis auf die 11 und 12 beschrieben werden. Die 11 zeigt ein Werkstück 50 in Form einer Profilleiste, die eine obere Kante aufweist, die sich an der Anlagefläche 5' abstützt und die eine untere Kante aufweist, die sich an der Gegenanlagefläche 6' abstützt. Das Werkstück 50 wird somit in einer Winkelstellung zwischen den beiden Flächen 6', 5' gehalten. Wird der Abstand der beiden Flächen 5', 6' geändert, so ändert sich die Winkelstellung des Werkstücks 50 und damit einhergehend auch der räumliche Winkel, mit dem der Schnitt mit der Säge 49 durchgeführt wird.
  • Die beiden Schenkel 2, 2' bilden an ihrer vom Zentralelement 1 weg weisenden Seite Stirnflächen 19 aus. Die Stirnflächen werden von den freien Enden der Schenkel 2, 2' ausgebildet.
  • An der Stirnflächen 19 befindet sich eine Schwalbenschwanznut 21, die nach untenhin offen zur Auflagefläche 10 aber verschlossen ist.
  • Es sind zwei Auflageböcke 20 vorgesehen, die als zusätzliche Stützmittel zum Stützen des Werkstücks 50 verwendet werden können (siehe 11) oder die lösbar am freien Ende 19 beziehungsweise der Stirnfläche befestigt sind (siehe 12). Von einer Breitseitenfläche des Auflagebocks 20 ragt ein Vorsprung 22 mit hinterschnittenen Seitenflächen ab, der in die Schwalbenschwanznut 21 eingesteckt werden kann. Es können auch andere Mittel zur lösbaren Befestigung des Auflagebocks 20 an den Stirnflächen 19 vorgesehen sein, beispielsweise kann ein Zapfen rastend in eine Öffnung eintreten. Es ist auch vorgesehen, dass der Auflagebock 20 mit einer lösbaren Gewindeverbindung, insbesondere einer Schraube am Schenkel 2, 2' befestigt ist.
  • Die nach oben weisende Oberseite des Auflagebocks 20 bildet einen Zentralbereich aus, der dieselbe Höhe von einer Bodenebene aufweist, den auch die Auflagefläche 10 aufweist. Der Zentralbereich ist von zwei Höckern 53 flankiert, deren Abstand den maximalen Abstand des Gegenanschlags 6 von der Anschlagleiste 5 betragen kann. Die beiden Auflageböcke 20 können von Hohlkörpern aus Kunststoff gebildet sein.
  • Der maximale Abstand der Gegenanlagefläche 6' von der Anlagefläche 5' ist größer, als der minimale Abstand der Vertiefung 24 von der Anlagefläche 5'. Hierdurch kann sich ein zu schneidendes Werkzeug frei über die Vertiefungen 24 erstrecken.
  • Die Schmiegeflanken 3 der Vorrichtung werden von Schienen 40 gebildet, die sich im unteren Bereich der Schenkel 2, 2' erstrecken. Sie sind im Bereich der nach unten weisenden Rückseite des Schenkels 2, 2' mit dem Schenkel 2, 2' verbunden. Die Schmiegeflanken 3 erstrecken sich parallel zur Gehäuselängsseite des Schenkel 2, 2'. Die von den Randkanten der Schienen 40 gebildeten Schmiegeflanken 3 können bündig in den Gehäuselängsseiten liegen.
  • Die Schienen 40 besitzen zwei in Erstreckungsrichtung der Schienen 40 hintereinanderliegende Langlöcher 41, in die Zapfen 42 eingreifen, mit denen die Schiene 40 mit dem jeweiligen Schenkel 2, 2' verbunden ist. Die Schienen 40 können aus Metall bestehen.
  • Ein zum Zentralelement 1 weisendes Ende der Schiene 40 bildet einen Steuerschlitz 43 aus, der in einem Winkel zu den Langlöchern 41 verläuft und in den ein Steuerzapfen 45 eingreift, der mit dem Zentralelement 1 verbunden ist. Beim Verschwenken der Schenkel 2, 2' gegenüber dem Zentralelement 1 kann der Steuerzapfen 45 im Steuerschlitz 43 wandern, um so die Schiene 40 in Richtung ihrer Erstreckungsrichtung relativ gegenüber dem Schenkel 2, 2' zu verlagern. Dabei wandern Endabschnitte 44 der Schienen 40 aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg. In der in den 7 und 8 dargestellten 90 Grad Stellung der beiden Schenkel 2, 2' sind die Endabschnitte 44 maximalweit voneinander beabstandet. In der in der 3 dargestellten Gestrecktstellung, in der die Schenkel 2, 2' einen 180 Grad Winkel zueinander ausbilden, liegen die Spitzen der Endabschnitte 44 übereinander, was eine Folge des leichten Höhenversatzes der beiden Schienen 40 ist. Die beiden Schienen 40 sind um ihre Materialstärke höhenversetzt an den Schenkeln 2, 2' befestigt.
  • Werden die Schenkel 2, 2' weiter in Richtung auf die 270 Grad Stellung verlagert, so gleiten die Endabschnitte 44 weiter übereinander, bis sich die Randkanten der Schienen 40 in der in den 9 und 10 dargestellten 270 Grad Stellung rechtwinklig kreuzen.
  • Einhergehend mit dem Verschwenken der Schenkel 2, 2' von der 90 Grad Stellung in die 270 Grad Stellung wandern die Schienen 40 in Richtung jeweils des freien Endes 19 des Schenkels 2, 2'.
  • Die Anschlagleisten 5 können ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Bevorzugt sind die Anschlagleisten 5 aber auch aus Holz gefertigt. Auf ihren aufeinander zu weisenden Seiten besitzen die Anschlagleisten 5 schräg angeschnittene Schmalseiten, die einen Abstand zueinander aufweisen, der sich verkleinert, wenn die Schenkel 2, 2' von der 90 Grad Stellung in die 270 Grad Stellung gebracht werden. Um jeweils eine optimale Weite des Schlitzes zwischen den beiden Anschlagleisten 5 einstellen zu können, sind die Anschlagleisten 5 gegenüber den Schenkeln 2, 2' verschieblich beziehungsweise versetzbar angeordnet.
  • Die 2 zeigt Befestigungsschrauben 52, die in Bohrungen 48 der Anschlagleiste 5 stecken. Es sind insgesamt zwei Befestigungsschrauben 52 für jeweils eine Anschlagleiste 5 vorgesehen. Die Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben 52 greifen durch sich in der Auflagefläche 10 erstreckende Langlöcher 47 und sind in jeweils eine Mutter 46 eingeschraubt, wobei es sich bei der Mutter 46 um eine Vierkantmutter handeln kann. Durch Lösen der Befestigungsschrauben 52 kann die Klemmfunktion aufgehoben werden, sodass sich die Anlageleiste 5 in ihrer Erstreckungsrichtung verschieben lässt.
  • Die Bohrung, in der sich die Befestigungsschraube 52 befindet, besitzt einen durchmessergroßen Abschnitt 48', der zur Längsseite hin offen ist. Es sind insbesondere zwei durchmessergroße Abschnitte 48' je Bohrung vorgesehen, sodass die Anschlagleiste 5 auch in einer umgewendeten Stellung verwendet werden kann. Die Anschlagleiste 5 ist somit umwendbar dem Schenkel 2, 2' zugeordnet. Zwischen den beiden durchmessergroßen Abschnitten 48' erstreckt sich ein Abschnitt 48, der einen geringeren Durchmesser aufweist, sodass sich der Kopf der Befestigungsschraube 52 auf der Stufe zwischen dem Abschnitt 48 der Bohrung und dem oberen Bohrungsabschnitt 48' abstützen kann.
  • Das Langloch 47 liefert nur einen begrenzten Weg, um den die Anschlagleiste 5 verschoben werden kann. Um die Anschlagleiste 5 um ein größeres Maß zu versetzen, kann die Befestigungsschraube 52 vollständig von der Mutter 46 gelöst werden und in eine benachbarte Bohrung 48 eingesteckt werden. Durch Versetzen der Befestigungsschraube 52 von einer ersten Bohrung 48 in eine dieser unmittelbar benachbarten zweiten Bohrung 48 kann somit die Weite des Schlitzes zwischen den beiden Anschlagleisten 5 stufenweise verändert werden.
  • Die 13 bis 17 zeigen hinsichtlich ihres Abstandes x, y verstellbare Führungselemente 31, die zur Führung einer Säge oder eines Messers dienen, mit denen unter Verwendung der Vorrichtung ein Gehrungsschnitt in ein Werkstück erzeugt werden kann. Der Abstand zwischen den beiden Führungselementen und insbesondere zwischen den Hülsen 32 kann den in den 13 und 14 dargestellten kleinen Abstand x oder den in den 16 oder 17 dargestellten großen Abstand y besitzen.
  • Das Zentralelement 1 besitzt Langlöcher 57, durch die jeweils ein Gewindeabschnitt 66 eines Schaftes 33 der Führungselemente 31 hindurchgreifen kann. Eine optional vorgesehene Opferplatte 38 oder Metallplatte 38 kann kongruente Langlöcher 56 aufweisen, durch die Gewindeabschnitte 66 hindurchgreifen.
  • Die Schäfte 33 haben in einem den Gewindeabschnitten 66 benachbarten Bereich eine kreiszylindrische Umfangsfläche. Aus diesem kreiszylindrischen unteren Abschnitt der Schäfte 33 ragen durchmessergeringere Gewindeabschnitte 66 ab, so dass sich Stufen ausbilden, mit denen sich die Schäfte 33 an der nach oben weisenden Oberfläche der Platte 38 abstützen können.
  • Die Unterseite des Zentralelementes 1 besitzt zwei nebeneinander angeordnete Vertiefungen 55, die mit einem Freiraum 65 miteinander verbunden sind. Jede der beiden Vertiefungen 55 bildet eine Mehrkantausnehmung 59 aus. Die Mehrkantausnehmung 59 bildet einen ersten Profilabschnitt 60 aus, bei dem es sich um einen Vierkantprofilabschnitt handelt, in dem eine Vierkantmutter 58 in einer ersten Drehstellung drehfeste Aufnahme findet, in der die Achsen 61 der Schäfte 33 einen geringen Abstand x aufweisen. Der Vierkantprofilabschnitt 16 bildet drei Eckaussparungen 62 aus, in die die Mehrkantecken der Mehrkantmutter 58 in eine Verdrehstellung drehfest eingreifen können, wie sie die 16 und 17 zeigen. In dieser Stellung haben die Mittelpunkte 63 der durch die Eckaussparung 62 definierten Quadrate einen größeren Abstand als die Mittelpunkte 61 der durch die Vierkantprofilabschnitte 16 definierten Quadrate.
  • Aus der 16 ist zu ersehen, dass die dortige Drehstellung um weniger oder mehr als 45° gegenüber der in der 13 dargestellten Drehstellung winkelversetzt ist. In der in 16 dargestellten Drehstellung ragen Eckbereiche 64 der Muttern 58 über eine Mittellinie M zwischen den Führungselementen 31. Die Mittellinie M repräsentiert die Bewegungsbahn eines Werkzeuges, welches zum Zerteilen eines Werkstücks unter Verwendung der Vorrichtung verwendet wird.
  • Zum Umsetzen der Führungselemente 31 werden die Schäfte 33 um ihre Achse gedreht. Hierzu können die den Gewindeabschnitten 66 gegenüberliegenden Stirnenden der Schäfte 33 Schraubwerkzeugeingriffsöffnungen aufweisen. Durch Drehen der Schäfte werden die Gewindeabschnitte 66 aus den Innengewinden der Muttern 58 herausgeschraubt, so dass die Muttern nach Entnahme aus der Vertiefung 55 um einen Winkelbetrag gedreht werden kann, der beim Ausführungsbeispiel weniger als 45° betragen kann.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schmiegeflanken 3 jeweils von einer in Erstreckungsrichtung der Schenkel 2, 2' gegenüber den Schenkeln 2, 2' verlagerbaren Leiste oder Schiene 40 ausgebildet sind.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schiene 40 mittels in Langlöcher 41 eingreifenden Zapfen 42 am Schenkel 2, 2' befestigt ist, wobei sich die Langlöcher 41 in der Bewegungsrichtung der Schiene 40 gegenüber dem Schenkel 2, 2' erstrecken.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jede Schiene 40 zumindest zwei fluchtend hintereinander angeordnete Langlöcher 41 aufweist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Zapfen 42 vorgesehen sind, die in ein oder mehrere Langlöcher eingreifen.
  • Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen Steuerschlitz 43, in den ein am Zentralelement 1 befestigter Steuerzapfen 44 eingreift.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Steuerschlitz eine Richtungskomponente aufweist, die quer zur Erstreckungsrichtung des Langlochs 41 verläuft.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Endabschnitte 44 der Schienen 40 in einer Schwenkstellung der Schenkel 2, 2', in der Anlageflächen 5' der Schenkel 2, 2' einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, voneinander beabstandet sind und in einer Schwenkstellung, in der die Anlageflächen 5' miteinander fluchten, übereinanderliegen.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die die Schmiegeflanken 3 bildenden Randkanten der Schienen 40 in einer Schwenkstellung der Schenkel 2, 2', in denen die Anlageflächen 5' einen 270 Grad Winkel zueinander einnehmen, rechtwinklig kreuzen.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Leiste oder Schiene 40 an einer Unterseite eines den Schenkel 2, 2' ausbildenden Gehäuses angeordnet ist, wozu das Gehäuse eine einen Freiraum ausbildende Nische ausbildet.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zentralelement
    2
    Schenkel
    2'
    Schenkel
    3
    Schmiegeflanke
    4
    rückwärtige Flanke
    4'
    rückwärtige Flanke
    5
    Anschlagleiste
    5'
    Anlagefläche
    6
    Gegenanschlag
    6'
    Gegenanlagefläche
    6"
    Fuß
    7
    Verstellspindel
    8
    Drehknopf
    9
    Mutter
    10
    Auflagefläche
    11
    Schlitz
    12
    Ringnut
    13
    Aussparung
    14
    Aussparung
    15
    Rippe
    16
    Käfig
    17
    Seitenwand
    18
    Höhlung
    19
    freies Ende, Stirnfläche
    20
    Auflagebock
    21
    Schwalbenschwanznut
    22
    Vorsprung
    23
    Betätigungselement, Flügelmutter
    24
    Vertiefung
    25
    Klemmschraube
    26
    Feststellhebel
    27
    Drehlager
    28
    Schwenkarm
    29
    Verzahnung
    30
    Schwenkachse
    31
    Führungszapfen
    32
    Hülse
    32'
    Stirnende
    33
    Schaft
    34
    Federzunge
    34'
    Vorsprung
    35
    spitzwinkliges Ende
    35'
    Seitenwand
    36
    Nische
    37
    Nische
    38
    Opferplatte, Metallplatte
    39
    Ausnehmung
    40
    Schiene
    41
    Langloch
    42
    Zapfen
    43
    Steuerschlitz
    44
    Endabschnitt
    45
    Steuerzapfen
    46
    Mutter
    47
    Langloch
    48
    Bohrung
    48'
    oberer Bohrungsabschnitt
    49
    Säge
    50
    Werkstück
    51
    Langloch
    52
    Befestigungsschraube
    53
    Höcker
    54
    Ringnut
    55
    Vertiefung
    56
    Langloch
    57
    Langloch
    58
    Vierkantmutter
    59
    Mehrkantaussparung
    60
    Vierkantprofilabschnitt
    61
    Mittelpunkt
    62
    Eckaussparung
    63
    Mittelpunkt
    64
    Ecke
    65
    Freiraum
    66
    Gewindeabschnitt
    x
    Abstand
    y
    Abstand
    M
    Mittellinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015113591 A1 [0008]
    • DE 114591 A [0009]
    • DE 3529855 A1 [0009]
    • DE 10107766 A1 [0009]
    • DE 202007016558 U1 [0009]
    • US 798818 [0009]
    • US 6401584 B1 [0009]
    • US 20040000064 A1 [0009]
    • FR 2817829 A1 [0009]
    • US 5737990 A [0010]

Claims (10)

  1. Vorrichtung mit zwei an einem Zentralelement (1) jeweils schwenkbar und in Schwenkstellungen feststellbar befestigten Schenkeln (2, 2'), wobei die Schenkel (2, 2') jeweils eine Schmiegeflanke (3) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiegeflanken (3) jeweils von einer in Erstreckungsrichtung der Schenkel (2, 2') gegenüber den Schenkeln (2, 2') verlagerbaren Leiste oder Schiene (40) ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (40) mittels in Langlöcher (41) eingreifenden Zapfen (42) am Schenkel (2, 2') befestigt ist, wobei sich die Langlöcher (41) in der Bewegungsrichtung der Schiene (40) gegenüber dem Schenkel (2, 2') erstrecken.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiene (40) zumindest zwei fluchtend hintereinander angeordnete Langlöcher (41) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zapfen (42) vorgesehen sind, die in ein oder mehrere Langlöcher eingreifen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuerschlitz (43), in den ein am Zentralelement (1) befestigter Steuerzapfen (44) eingreift.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschlitz eine Richtungskomponente aufweist, die quer zur Erstreckungsrichtung des Langlochs (41) verläuft.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Endabschnitte (44) der Schienen (40) in einer Schwenkstellung der Schenkel (2, 2'), in der Anlageflächen (5') der Schenkel (2, 2') einen 90 Grad Winkel zueinander einnehmen, voneinander beabstandet sind und in einer Schwenkstellung, in der die Anlageflächen (5') miteinander fluchten, übereinanderliegen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die die Schmiegeflanken (3) bildenden Randkanten der Schienen (40) in einer Schwenkstellung der Schenkel (2, 2'), in denen die Anlageflächen (5') einen 270 Grad Winkel zueinander einnehmen, rechtwinklig kreuzen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste oder Schiene (40) an einer Unterseite eines den Schenkel (2, 2') ausbildenden Gehäuses angeordnet ist, wozu das Gehäuse eine einen Freiraum ausbildende Nische ausbildet.
  10. Vorrichtung oder Verfahren, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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