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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Anmeldung betrifft das Gebiet der Elektrowerkzeuge und insbesondere Maschinensägen, wie zum Beispiel angetriebene Gehrungssägen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Angetriebene Gehrungssägen werden oftmals zum Sägen von Baustoffen eingesetzt, wie zum Beispiel von Bauholz. Eine Gehrungssäge weist üblicherweise eine Basis oder Plattform auf, an der ein Drehtisch angeordnet ist. Der Drehtisch wird zum Lagern eines Werkstücks darauf verwendet. Ein Gehrungsteil ist mit dem Drehtisch verbunden und dient zum Lagern einer Schneidvorrichtung, welche zum Durchführen einer Schneideoperation an dem Werkstück betreibbar ist. Die Schneidvorrichtung ist schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden, so dass die Schneidvorrichtung zuerst nach oben und weg von dem Drehtisch bewegt werden kann und dann nach unten in Richtung des Drehtischs, um einen Schnitt zu erzeugen. Das Gehrungsteil ist schwenkbar mit dem Drehtisch verbunden und ermöglicht es der Schneidvorrichtung somit in Bezug auf den Drehtisch zu schwenken, um rechtwinklige Schnitte an dem Werkstück zu erzeugen.
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Viele Ausgestaltungen von Gehrungssägen weisen eine Laserausrichtungsvorrichtung auf, welche eine sichtbare Markierung bereitstellt, die anzeigt, wo die Klinge der Schneidvorrichtung mit dem Werkstück in Kontakt kommen wird. Laserausrichtungsvorrichtungen weisen für gewöhnlich einen Laserstrahler mit einem Laserkörper und einer Laserhalterung auf. Die Laserausrichtungsvorrichtung ist oftmals derart ausgelegt, dass sie einen Laserstrahler mit drei Freiheitsgraden zur Verfügung stellt. Der erste Freiheitsgrad erlaubt es dem Laserstrahler seitlich bewegt zu werden, um somit unterschiedlichen Klingen und Schnittbreiten zu folgen. Wenn die Klinge vom Benutzer ausgewechselt wird, dann kann der Benutzer somit auch die Stelle der Markierung zum Anzeigen der Schneidstelle der neuen Klinge verändern.
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Die zweiten und dritten Freiheitsgrade der Laserausrichtungsvorrichtung erlauben das gleichartige Verhalten der Markierung in Bezug auf die Klinge zu verändern. Insbesondere besteht der zweite Freiheitsgrad darin, dass der Laserstrahler um eine Schwenkachse gekippt werden kann, was es der Lasermarkierung ermöglicht in Richtung oder weg von der Schneidstelle der Klinge/dem Schlitz zu schwenken, während die Markierung dabei parallel zu der Schneidstelle der Klinge/dem Schlitz bleibt. Der dritte Freiheitsgrad besteht darin, dass der Laserstrahler um eine Achse gekippt werden kann, welche senkrecht zu der Schwenkachse ist, so dass der Winkel des Lasers relativ zu der Schneidstelle der Klinge/des Schlitzes angepasst werden kann. Die zweiten und dritten Freiheitsgrade sind oftmals in der Laserausrichtungsvorrichtung enthalten, um dem Benutzer die Kompensation von Herstellungsfehlern der Säge und/oder der Laserausrichtungsvorrichtung zu ermöglichen. Die zweiten und dritten Freiheitsgrade erlauben es dem Benutzer zudem, den Laser für den Fall anzupassen, dass er während des Betriebs der Säge aus seiner Ausrichtung mit der Schneidstelle der Klinge/dem Schlitz verstellt wird.
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Obwohl Laserausrichtungsvorrichtungen bei Maschinensägen erwünscht sind, kann der Mechanismus, welcher für das Anpassen des Lasers sorgt, kostspielig sein und wertvollen Einbauraum der Säge verbrauchen. Eine effektive Verwendung des Einbauraums ist insbesondere wichtig, wenn die Laserausrichtungsvorrichtung an einem vorderen Abschnitt des oberen Klingenschutz angeordnet ist, da die Laserausrichtungsvorrichtung für gewöhnlich zudem unter den unteren Klingenschutz passen muss. Demzufolge wäre es wünschenswert, eine Maschinensäge mit einer Laserausrichtungs-vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche relativ wenige Bauteile verwendet, relativ kompakt ist und relativ preiswert herzustellen ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung wird eine Maschinensäge zur Verfügung gestellt, umfassend ein Gehrungsteil und eine Schneidvorrichtung, welche schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden ist. Die Schneidvorrichtung umfasst eine Klinge, einen Klingenschutz, der zumindest teilweise die Klinge bedeckt, und zumindest eine bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung. Eine Laserausrichtungsvorrichtung ist mit der Schneidvorrichtung verbunden. Die Laserausrichtungsvorrichtung umfasst einen Laserkörper, welcher an einem verschiebbaren Schlitten mit zumindest einer bearbeiteten Schlittenoberfläche befestigt ist, welche direkt mit der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung im Eingriff ist. Der verschiebbare Schlitten ist dazu ausgelegt, sich relativ zu der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung mit im Wesentlichen nur einem Freiheitsgrad zu bewegen, welcher von einer Translationsachse festgelegt wird.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung wird eine Maschinensäge zur Verfügung gestellt, umfassend ein Gehrungsteil und eine Schneidvorrichtung, welche schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden ist. Die Schneidvorrichtung umfasst eine Klinge, einen Klingenschutz, der zumindest teilweise die Klinge bedeckt, und eine bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung, welche an dem Klingenschutz angeordnet ist. Eine Laserausrichtungsvorrichtung ist mit dem Klingenschutz verbunden. Die Laserausrichtungsvorrichtung weist einen Laserkörper mit einem Kugelabschnitt auf. Ein Schlitten umfasst einen Sockel, welcher zum Aufnehmen des Kugelabschnitts des Laserkörpers ausgelegt ist. Der Schlitten umfasst zudem eine bearbeitete Schlittenoberfläche, die direkt mit der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung im Eingriff ist. Der Schlitten ist dazu ausgelegt, sich relativ zu der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung entlang einer Translationsachse zu bewegen. Eine Laserkörpersperre ist angeordnet und zum Sperren des Laserkörpers an der Stelle in dem Sockel ausgelegt. Ein Schlitteneinstellelement ist angeordnet und zum Bewegen des Schlittens entlang der Translationsachse ausgelegt.
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In Übereinstimmung mit noch einer anderen Ausführungsform wird eine Maschinensäge zur Verfügung gestellt, umfassend ein Gehrungsteil und eine Schneidvorrichtung, welche schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden ist. Die Schneidvorrichtung umfasst eine Klinge, einen Klingenschutz, der zumindest teilweise die Klinge bedeckt, und eine bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung, welche an dem Klingenschutz angeordnet ist. Eine Laserausrichtungsvorrichtung ist mit der Schneidvorrichtung verbunden. Die Laserausrichtungsvorrichtung umfasst einen Laserkörper und einen Schlitten. Der Schlitten umfasst einen Sockel und der Laserkörper ist in dem Sockel angeordnet. Der Schlitten umfasst zudem eine bearbeitete Schlittenoberfläche, die direkt mit der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung im Eingriff ist. Der Schlitten ist dazu ausgelegt, sich relativ zu der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung mit im Wesentlichen nur einem Freiheitsgrad zu bewegen, welcher von einer Translationsachse festgelegt wird. Eine Laserkörpersperre ist angeordnet und zum Sperren des Laserkörpers an der Stelle in dem Sockel ausgelegt. Ein Schlitteneinstellelement ist angeordnet und zum Bewegen des Schlittens entlang der Translationsachse ausgelegt. Ein Gehäuse stellt den Zugang zu dem Schlitteneinstellelement zur Verfügung, aber verhindert den Zugang zu der Laserkörpersperre.
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Die vorstehend beschriebenen Merkmale und Vorteile, sowie andere, werden für den gewöhnlichen Fachmann rasch erkennbar durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen. Während es wünschenswert wäre, eine Maschinensäge zur Verfügung zu stellen, die eines oder mehreres von diesen oder andere vorteilhafte Merkmale aufweist, erstreckt sich die hierin offenbarte Lehre auf diejenigen Ausführungsformen, welche innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Patentansprüche fallen, unabhängig davon, ob sie einen oder mehrere von den vorstehend beschriebenen Vorteilen zu Stande bringen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gehrungssäge mit einem Laserausrichtungssystem;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schneidearms der Gehrungssäge von 1;
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3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts des Schneidearms von 2;
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Laserausrichtungsvorrichtung umfassend einen Schlitten, welcher einen Laserkörper hält und an dem vorderen Abschnitt des Schneidearms von 3 angeordnet ist;
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5 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines Gehäuseteils, welches zum Bedecken der Laserausrichtungsvorrichtung von 4 an dem Schneidearm ausgelegt ist;
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6 zeigt eine Seitenansicht des Schneidearms, wobei die Position der Gehäuseabdeckung von 5 mit gestrichelten Linien dargestellt ist;
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Laserausrichtungsvorrichtung von 4, bei der der Schlitten auf einem Stift fährt, welcher mit dem Schneidearm verbunden ist;
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer weiteren alternativen Ausführungsform der Laserausrichtungsvorrichtung von 4, bei der der Laserkörper einen Kugelabschnitt aufweist;
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer weiteren alternativen Ausführungsform der Laserausrichtungsvorrichtung von 4, wobei der Schlitten auf einem Stift fährt und der Laserkörper einen Kugelabschnitt aufweist;
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10 zeigt eine Seitenansicht der Laserausrichtungsvorrichtung von 9; und
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11 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Laserausrichtungsvorrichtung von 4, bei der der Schlitten auf einer bearbeiteten Platte angeordnet ist, welche an dem Schneidearm befestigt ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend nun auf 1, ist eine Gehrungssägebaugruppe 100 dargestellt. Die Gehrungssägebaugruppe 100 umfasst eine Basis 101 und einen Drehtisch 102, welcher an der Basis 101 drehbar ist. Die Gehrungssägebaugruppe 100 umfasst zudem ein Gehrungsteil in der Form eines Schrägarms 104, der mit dem Drehtisch 102 verbunden und dazu ausgelegt ist, relativ zu dem Drehtisch 102 zu schwenken. Ein Schneidkopf 106 ist mit dem Schrägarm 104 verbunden und zum Schwenken relativ zu dem Schrägarm 104 ausgelegt. Der Schneidkopf 106 (der hierin auch als eine „Schneidvorrichtung„ bezeichnet werden kann) umfasst eine Gruppe von miteinander verbundenen Bauteilen, einschließlich einen Arm 112, einen Motor 108, eine Klinge 110, einen Klingenschutz 118 und andere Bauteile der Vorrichtung, wie unten detaillierter beschrieben. Der Motor 108 ist zum Drehen des kreisrunden Sägeblatts 110 betriebsfähig. Der Schrägarm 104 arbeitet in Verbindung mit der Schneidvorrichtung 106, um es der Klinge 110 zu erlauben, sich über den Drehtisch 102 zu bewegen und Schneideoperationen aus unterschiedlichen Winkeln durchzuführen.
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Der Schrägarm 104 stellt eine abgeschrägte Tragkonstruktion für die Schneidvorrichtung 106 zur Verfügung. Der Schrägarm 104 ist mittels eines ersten Schwenkmechanismus 120 schwenkbar an dem Drehtisch 102 befestigt. Der erste Schwenkmechanismus 120 umfasst eine Scharnieranordnung, welche es dem Schrägarm 104 erlaubt, bezüglich des Drehtisches 120 um eine Achse 124 während eines Einstellvorgangs zu schwenken. Insbesondere erlaubt es der erste Schwenkmechanismus 120 dem Schrägarm 104 und der Schneidvorrichtung 106 vor einer Schneideoperation aus einer vertikalen Position (z. B. einem Winkel von 0°, wie in 1 dargestellt) auf einen Winkel von ungefähr 45° oder mehr um die Achse 124 zu schwenken. Dieses Verschwenken erlaubt es der Klinge 110 der Schneidvorrichtung 106 dem Tisch 102 aus einem Fasenwinkel nahe zu kommen und rechtwinklige Schnitte durchzuführen, wie aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
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Die Schneidvorrichtung 106 umfasst einen Schneidearm 112, welcher den Motor 108 und die Klinge 110 der Schneidvorrichtung lagert. Wie am besten aus 2 ersichtlich, kann der Schneidearm 112 aus einem Stück bestehen und mit einem Scharnierabschnitt 114, einem Verlängerungsabschnitt 116, welcher mit dem Scharnierabschnitt 114 verbunden ist, und einem Klingenschutzabschnitt 118, welcher mit dem Verlängerungsabschnitt 116 verbunden ist, vorgesehen sein.
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Wie am besten aus 3 ersichtlich, umfasst die äußere Oberfläche an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 eine obere Rippe 134, eine untere Rippe 136 und ein seitlicher Streifen 138. Jede der Rippen 134, 136 und der seitliche Streifen 138 erstrecken sich von der primären äußeren Oberfläche des Klingenschutzes 118 nach außen. Der Oberflächenabschnitt 144 zwischen der oberen Rippe 134 und der unteren Rippe 136 enthält eine Öffnung 148, so dass ein Lasermarkierungsmittel, welches an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 angeordnet ist, durch den Klingenschutz abgegeben werden kann, wie unterhalb detaillierter beschrieben wird. Der Oberflächenabschnitt 144 ist feinbearbeitet, um eine erste glatte, ebene Oberfläche an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 zur Verfügung zu stellen. Ähnlich dazu ist ein Oberflächenabschnitt 146, welcher von der unteren Rippe 136 nach oben zeigt, ebenfalls feinbearbeitet, um eine zweite glatte, ebene Oberfläche an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 zur Verfügung zu stellen. Wie unten stehend noch detaillierter beschrieben wird, werden diese ersten und zweiten bearbeiteten Oberflächen 144, 146 in Verbindung mit einer Laserausrichtungs-vorrichtung für die Gehrungssäge 100 verwendet werden. Das Wort „bearbeitet” wie hierin mit Bezugnahme verwendet, bezieht sich auf eine Oberfläche, die einer beliebigen aus unterschiedlichen Nachbearbeitungs-verfahren mittels Werkzeugmaschinen unterzogen wurde, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, einschließlich beispielsweise Trennen, Fräsen, Drehen, Schleifen, Stoßen oder Hobeln.
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Wieder mit Bezugnahme auf 1, ist der Schneidearm 112 schwenkbar mit dem Schrägarm 104 über den Schwenkmechanismus 122 verbunden. Der Schwenkmechanismus 122 erlaubt es der Schneidvorrichtung 106 relativ zu dem Schrägarm 104 zu schwenken. Insbesondere weist der zweite Schwenkmechanismus 122 ein Scharnier auf, welches es dem Schneidearm 112 erlaubt, um eine Achse 126 in Bezug auf den Schrägarm 104 zu schwenken. Dieses Verschwenken erlaubt es der Klinge 110 der Schneidvorrichtung 106 sich in Richtung und weg von dem horizontalen Drehtisch 102 während einer Schneideoperation zu bewegen, wie aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
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Die Schneidvorrichtung 106 enthält zudem einen Griff 128, welcher mit dem Schneidearm 112 verbunden ist. Der Griff 128 ist dazu ausgelegt, um vom Benutzer gegriffen zu werden, und es dem Benutzer zu ermöglichen, die Schneidvorrichtung 106 mit Leichtigkeit in Bezug auf den Schrägarm 104 und/oder den Drehtisch 102 zu schwenken, um somit eine Schneideoperation durchzuführen. Ein Schalter ist an dem Griff 128 vorgesehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, den Elektromotor 108 während des Schneidevorgangs mit Leichtigkeit einzuschalten und auszuschalten. Der Klingenschutz 118 bedeckt während der Schneideoperation ständig den oberen Abschnitt des kreisrunden Sägeblatts 110.
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Das kreisrunde Sägeblatt 110 umfasst eine im Allgemeinen kreisförmige Scheibe mit einer darin festgelegten Mittenöffnung. Eine Vielzahl von Schneidezähnen ist im Randbereich der Scheibe festgemacht, wie aus dem Stand der Technik wohl bekannt. Ein Staubschacht 132 ist an dem Schrägarm 104 befestigt, so dass der Staubschacht 132 mit dem Schrägarm relativ zu dem Drehtisch 102 schwenkt. Wie in 1 dargestellt, ist der Staubschacht 132 hinter der Klinge 110 angeordnet, was es dem Staubschacht 132 erlaubt, Sägemehl oder andere Überbleibsel, die während einer Schneideoperation von der Klinge 110 versprüht werden, aufzufangen.
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Das kreisrunde Sägeblatt 110 wird zum Schneiden eines Werkstücks (nicht dargestellt) verwendet, welches auf einer Arbeitsfläche, die an der Basis 101 zur Verfügung gestellt wird, angeordnet ist. Die Arbeitsfläche umfasst den drehbaren Drehtisch 102 sowie seitlich bewegbare Arbeitsflächen-erweiterungen 130 (welche hierin ebenfalls als „Abstützerweiterungen” bezeichnet werden können). Die Abstützerweiterungen 130 sind zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen Position, wie in 1 dargestellt, bewegbar, um ein Werkstück besser an der Gehrungssäge abzustützen. Ein Parallelanschlag 134 ist an der Basis 101 befestigt und über dem Drehtisch 102 zum Ausrichten eines Werkstücks darauf positioniert, wie aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
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Wie zuvor erwähnt, umfasst die Gehrungssägebaugruppe 100 eine Laserausrichtungsvorrichtung 140, welche an der Schneidvorrichtung 106 positioniert ist. Bei der Ausführungsform von 1 ist die Laserausrichtungsvorrichtung 140 hinter einem Gehäuseteil 132 an dem Klingenschutz 118 positioniert. Die Laserausrichtungsvorrichtung 140 umfasst einen metallischen Laserkörper 142, welcher eine Optik und einen Lasergenerator aufnimmt. Bei der Ausführungsform von 1 ist der Laserkörper 142 im Wesentlichen zylindrisch, aber es versteht sich, dass bei anderen Ausführungsformen der Laserkörper verschiedene Gestalten annehmen kann, wie zum Beispiel die Gestalt des Laserkörpers in 8–11. Der Lasergenerator kann ein beliebiger aus unterschiedlichen Lasergeneratoren sein, wie sie im Stand der Technik wohl bekannt sind. Der Lasergenerator ist für gewöhnlich ein Laser, welcher eine Linie erzeugt, der zum Abgeben von zumindest einem engen Lichtstrahl 141 (dargestellt von mehreren gestrichelten Linien 141 in 1) entlang der flachen Seitenoberfläche der Klinge 110 und in Richtung des Tisches 102 konfiguriert ist. Der Lichtstrahl 141 stellt eine Markierung zur Verfügung, welche anzeigt, wo die Klinge 110 in das Werkstück, welches an dem Tisch während einer Schneideoperation positioniert ist, schneiden wird. Der Lasergenerator kann beispielsweise Laser-LEDs umfassen, welche einen engen Lichtstrahl abgeben, welcher auf den Tisch gerichtet ist. Obwohl Laser-LEDs nur eine Ausführungsform der Lichtquelle sind, welche das Ausrichtungsmerkmal zur Verfügung stellt, versteht es sich, dass andere Lichtquellen und Anordnungen verwendet werden können. Zum Beispiel können reguläre LEDs oder Glühlichtquellen in Verbindung mit Linsen oder einer Schlitzmaske verwendet werden. Während die offenbarte Ausführungsform nur einen einzigen Lichtstrahl 141 umfasst, welcher entlang einer Seite der Klinge 110 strahlt, kann die Lichtquelle zudem ebenfalls zusätzliche Strahlen umfassen, wie zum Beispiel einen zweiten Strahl, welcher entlang der gegenüber liegenden Seite der Klinge 110 abgegeben wird.
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Mit Bezugnahme auf die Ausführungsform von 2–6, umfasst die Laserausrichtungsvorrichtung 140 zudem einen metallischen Schlitten 150, der einen Laserkörper 142 hält. Der Schlitten 150 ist an der Schneidvorrichtung 106 befestigt, und insbesondere dem Klingenschutz 118 der Säge. Der Schlitten 150 enthält zwei bearbeitete Oberflächen, die verschiebbar mit den bearbeiteten Oberflächen an dem Klingenschutz 118 im Eingriff sind. Insbesondere umfasst der Schlitten eine flache Rückfläche 154 und eine flache Bodenfläche 156. Die flache Rückseite 154 des Schlittens 150 ist direkt mit der bearbeiteten Oberfläche 144 des Klingenschutzes 118 im Eingriff. Ähnlich dazu ist die flache Bodenseite 156 des Schlittens 150 direkt mit der bearbeiteten Oberfläche 146 des Klingenschutzes im Eingriff.
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Der metallische Schlitten 150 umfasst einen feinbearbeiteten Schlitz, der zum passgenauen Aufnehmen des Laserkörpers 142 in dem Schlitten entworfen und dimensioniert ist. Demzufolge ist der metallische Laserkörper 142 direkt mit dem metallischen Schlitten 150 im Eingriff, wobei kein elastisches Bauteil zwischen dem metallischen Laserkörper 142 und dem metallischen Schlitten 150 positioniert ist. Insbesondere ist kein Einstellelement aus Plastik oder ein anderer elastischer Träger zwischen dem metallischen Laserkörper 142 und dem metallischen Schlitten 150 positioniert. Stattdessen sind die bearbeiteten Oberflächen des Laserkörpers 142 und des metallischen Schlittens 150 zum präzisen Positionieren des Laserkörpers 142 in dem Schlitten 150 vorgesehen. Da der metallische Schlitten als ein einstückiges unnachgiebiges Bauteil vorgesehen ist, sind zudem der bearbeitete Schlitz oder die Oberflächen, welche den Laserkörper 142 aufnehmen, nicht einstellbar relativ zu den bearbeiteten Schlittenoberflächen 144, 146 befestigt, welche mit dem Klingenschutz 118 im Eingriff sind. Somit wird der Laserkörper 118 an der Stelle an dem Klingenschutz 118 gehalten, wobei er von den feinbearbeiteten Oberflächen Gebrauch macht und ohne die Verwendung von elastischen Bauteilen aus Plastik.
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Es ist eine Sperre zum Befestigen des Laserkörpers 142 an der Stelle relativ zu dem Schlitten 150 vorgesehen. Bei der offenbarten Ausführungsform ist die Sperre als eine Schraube 152 vorgesehen, welche sich durch eine Gewindebohrung in den Schlitten erstreckt, welche zu dem Laserkörper 142 führt. Wenn die Schraube 152 in der Bohrung gedreht wird, dann kommt sie mit dem Laserkörper 142 in Eingriff und klemmt den Laserkörper an der Stelle an den Schlitten. Während dies lediglich eine Anordnung zum Sperren des Laserkörpers 142 an dem Schlitten 150 ist, versteht es sich, dass andere Anordnungen ebenfalls möglich sind. Zum Beispiel könnte der Laserkörper mit einer Presspassung zwischen dem Laserkörper 142 und dem Schlitten 150 befestigt sein, wobei der Laserkörper in den Schlitten eingepresst ist. Ein anderes Beispiel ist eine Anordnung, bei der der Laserkörper ein Gewinde besitzt und in das Präzisionsloch in dem Schlitten eingeschraubt ist. Bei noch einer anderen Anordnung könnte der Laserkörper in den Schlitten eingeschraubt und eine Kontermutter zum Sperren des Laserkörpers an der Stelle verwendet werden. Die Anordnung zum Sperren des Laserkörpers 142 relativ zu dem Schlitten 150 ist im Allgemeinen von einem Gehäuseteil 132 bedeckt, welches an dem Klingenschutz 118 befestigt ist. Da das Gehäuseteil 132 an dem Klingenschutz 118 befestigt ist, besitzt der Benutzer der Säge während des normalen Betriebs der Säge keinen Zugriff auf das Sperrelement 152 des Lasers.
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Nun mit besonderem Bezug auf 4, umfasst der Schlitten 150 zudem einen oberen Abschnitt mit zwei gegenüber liegenden Fingern 154. Eine Blattfeder 156 wird an dem Schlitten 150 zwischen den beiden gegenüber liegenden Fingern 154 zurück gehalten. Wenn der Schlitten 150 zwischen den Rippen 134 und 136 an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 positioniert ist, dann steht die Blattfeder 156 mit der oberen Rippe 134 in Kontakt und spannt den Wagen im Eingriff mit der bearbeiteten Oberfläche 144 zwischen den Rippen 134 und 136 des Klingenschutzes 118 vor. Die zweite Blattfeder 158 wird an dem Gehäuseteil 132 zwischen zwei Fingern einer Halterung 133 zurück gehalten, die an der inneren Oberfläche des Gehäuseteils 132 integral ausgebildet ist. Wenn das Gehäuseteil 132 an dem Klingenschutz 118 angehängt ist, dann drückt die zweite Blattfeder 158 gegen den vorderen Abschnitt des Schlittens 150, um den Schlitten in den Eingriff mit der bearbeiteten Oberfläche 144 des Klingenschutzes 118 zu drängen.
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Bei der offenbarten Ausführungsform von 1–6 wird von einer Schraube 160 ein Schlitteneinstellelement zur Verfügung gestellt, die sich durch ein gewindefreies Loch in dem Streifen 160 des Klingenschutzes 118 erstreckt. Das Ende der Schraube 160 kommt mit einem anderen Loch in dem Schlitten 150 mit einem komplementärem Gewinde in Eingriff, welches zum in Eingriff kommen des Gewindes der Schraube 160 ausgelegt ist. Eine Druckschraubenfeder 162 wird an der Schraube 160 zwischen dem Streifen 138 und dem Schlitten 150 zurück gehalten. Die Feder 162 hält den Schraubenkopf gegen den Streifen 138 vorgespannt und verhindert ein Spiel in dem Gewindeeingriff zwischen der Schraube 160 und dem Schlitten 150.
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Wenn die Schraube 160 gedreht wird, dann ist das Gewinde der Schraube 160 mit dem Gewindeloch an dem Schlitten 150 in Eingriff und bewegt den Schlitten 150 in einer seitlichen Richtung entlang der Translationsachse 164. Obwohl die Laserausrichtungsvorrichtung 140 im Allgemeinen von dem Gehäuseteil 132 bedeckt ist, umfasst das Gehäuseteil 132 ein Loch, eine Aussparung oder eine andere Öffnung, die für einen Zugriff des Endbenutzers auf die Schraube 160 nach dem Zusammenbau der Säge sorgt. Dies erlaubt es dem Endbenutzer die Schraube 160 zu drehen und die Position des Schlittens entlang der Translationsachse 164 während des normalen Betriebs der Säge einzustellen.
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Wenn der Schlitten 150 entlang der Translationsachse 164 bewegt wird, dann sorgt der Eingriff zwischen den bearbeiteten Oberflächen 144, 146 des Schlittens 150 und die bearbeiteten Oberflächen des Klingenschutzes 118 für eine präzise und sanfte Bewegung. Da der Schlitten 150 von den Rippen 134, 136 und den Blattfedern 156, 158 behindert ist, kann sich der Schlitten 150 nur in dieser seitlichen Richtung 164 bewegen. Weil der Laserkörper 142 an oder Stelle an dem verschiebbaren Schlitten 150 befestigt ist, kann sich der Laserkörper zudem nur in dieser seitlichen Richtung 164 bewegen. Daraus folgt, dass sowohl dem verschiebbaren Schlitten 150 als auch dem Laserkörper 142 im Wesentlichen nur ein Freiheitsgrad relativ zu dem Klingenschutz 118 gewährt wird. Insbesondere in der Ausführungsform von 1–6 sind der verschiebbare Schlitten 150 und der Laserkörper 142 zum Bewegen relativ zu dem Klingenschutz vorwiegend nur entlang der Translationsachse 164 mit einer unwesentlichen (d. h. einem ganz geringen Betrag der Bewegung bezogen auf Toleranzen) oder keine Bewegung in anderen Richtungen senkrecht zu der Translationsachse ausgelegt.
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Da der Laserkörper 142 an der Stelle an dem Schlitten 150 während der Herstellung der Säge 100 gesperrt ist, weist die Säge ein Merkmal zum Hindern des Endbenutzers am Einstellen des Laserkörpers 142 an dem Schlitten 150 nach der Herstellung auf. Insbesondere während der Herstellung der Säge ist das Gehäuse 132 fest an dem Klingenschutz 118 zum Bedecken der Laserausrichtungsvorrichtung 140 befestigt. Deshalb bildet nach der Herstellung die seitliche Einstellschraube 160 an der Seite des Klingenschutzes 118 den einzigen Lasereinstellmechanismus, welcher dem Endbenutzer zur Verfügung steht. Als Folge davon darf der Endbenutzer der Säge nur die Laserausrichtungsvorrichtung entlang der Translationsachse 164 einstellen.
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Durch das Sperren der Drehung des Laserkörpers 142 in Bezug auf den Schlitten 150 während der Herstellung und dem Verhindern der Drehung des Schlittens 150 in Bezug auf die bearbeiteten Oberflächen des Klingenschutzes 118, wird das Element der Rotation der Parallelregelung aus der Baugruppe beseitigt. Durch das Bearbeiten der vorderen Oberfläche 144 des Klingenschutzes 118, der hinteren Oberfläche 154 des Schlittens 150 und des Lochs für den Laserkörper 142 in dem Schlitten, wird das „Schwenk”-Element der Parallelregelung beseitigt. Deshalb werden zwei von drei möglichen Einstellungen für die Laserausrichtungsvorrichtung 140 ständig in dem Herstellungs-/Zusammenbauprozess festgelegt und dem Endbenutzer bleibt nur eine Einstellung für die Klingendicke übrig. Falls die Einstellung des Laserkörpers 142 in Bezug auf den Schlitten 150 jemals benötigt wird, dann muss die Säge durch Entfernen des Gehäuses 132 auseinander gebaut werden, welches andererseits an dem Klingenschutz 118 befestigt ist.
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Nun mit Bezugnahme auf 7, umfasst der Klingenschutz 118 in einer alternativen Ausführungsform zwei gegenüber liegende Ohren 170, die sich an der vorderen Fläche des Schneidearms 112 nach außen erstrecken. Die zwei Ohren 170 besitzen darin ausgebildete konzentrisch bearbeitete Löcher 172. Die Schneidvorrichtung umfasst zudem einen bearbeiteten zylindrischen Stift 174, der befestigt in den Ohrlöchern 172 positioniert ist, so dass sich der Stift 174 zwischen den beiden Ohren 170 erstreckt. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Schlitten 150 ein bearbeitetes Loch 178, das sich vollständig durch den oberen Abschnitt des Schlittens 150 erstreckt. Das Schlittenloch 178 nimmt den Stift 174 in einer gleitenden Beziehung auf. Der Stift 174 wirkt als eine Schiene für den Schlitten 150, welche es dem Schlitten erlaubt, entlang des Schafts des Stiftes 174 zu gleiten. Da der Stift 174 und das Loch 178 bei der Ausführungsform von 7 bearbeitete Oberflächen sind, ist der Schlitten 150 präzise an dem Klingenschutz 118 positioniert, und die Oberflächen 144, 146 des Klingenschutzes und die Oberflächen 154 und 156 des Schlittens brauchen keine bearbeiteten Oberflächen zu sein. Demzufolge können bei der in 7 dargestellten Ausführungsform flache bearbeitete Oberflächen an dem Schlitten 150 und dem Schneidearm 112 beseitigt und durch bearbeitete/gebohrte Löcher ersetzt werden. Derartige Löcher können im Allgemeinen leichter und weniger kostenaufwändig mit Genauigkeit hergestellt werden.
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Die Einstellanordnung für die Klingendicke bei der Ausführungsform von 7 ist im Allgemeinen die gleiche wie diejenige für die Ausführungsform von 1–6 gezeigte (d. h. eine Feder 162 und Schraube 160, wobei die Schraube in den Schlitten 150 geschraubt ist und die Schraube gleitet durch einen Schlitz in dem Schraubstreifen 138). Eine Blattfeder (nicht dargestellt) ist an dem äußeren Gehäuse 132 befestigt und wird zum Vorspannen des Schlittens gegen die vordere Fläche des Schneidearms 112 verwendet.
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Nun mit Bezugnahme auf 8, sind bei einer alternativen Ausführungsform der Schlitten 150 und der Schneiderarm ähnlich zu derjenigen in 1–7 gezeigten Ausführungsform, aber der Laserkörper 142 umfasst einen Kugelabschnitt 180 und der Schlitten umfasst einen Sockel 184 zum Aufnehmen des Kugelabschnitts 180. Der Kugelabschnitt 180 des Laserkörpers 142 und der Sockel 184 des Schlittens 150 stellen eine Einstellanordnung für den Ball und Sockel zur Verfügung, so dass der Laserkörper einfacher während des Zusammenbaus der Säge 100 eingestellt werden kann. Diese Einstellung wird für gewöhnlich von dem Hersteller in der Fabrik vorgenommen, um die Schwenkeinstellung des Laserstrahlers sowie die Winkeleinstellung einzustellen. Bei dieser Ausführungsform ist der Laserkörper 142 bearbeitet, um den Kugelabschnitt 180 aufzunehmen, oder ein zylindrischer Laserkörper 142 kann in einer bearbeiteten kugelförmigen Hülse positioniert sein.
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Bei der Ausführungsform von 8 ist der Schlitten gegossen zum Einschließen von zwei Armen 186 mit relativ dünnen Wänden 188 an der Basis der Arme 186, die leicht nachgiebig sind. Ein bearbeiteter Zylinder 100 ist zwischen den beiden Armen ausgebildet. Dieser bearbeitete Zylinder 100 stellt einen zylindrischen Schlitz zur Verfügung, welcher zum Aufnehmen des Laserkörpers 142 in dem Sockel 184 an der Basis des Schlitzes ausgelegt ist. Während des Zusammenbaus der Laserausrichtungsvorrichtung von 8 wird der Laserkörper 142 in den zylindrischen Schlitz 190 und in den Sockel 184 geschoben. Als nächstes bewegt der Hersteller den Laserkörper 142 innerhalb des Sockels 184, bis der Laserstrahler in einer bevorzugten Winkelposition mit dem Laser ist, welcher mit der Klinge 110 der Säge 100 ausgerichtet ist. Um den Laserkörper 142 fest in dem Schlitz 190 zu befestigen, werden die beiden Arme 186 mit einem Spanner zusammen geklemmt, welcher zum Zusammenführen der zwei Arme 186 ausgelegt ist. Bei der Ausführungsform von 8 ist der Spanner eine Schraube 192, die sich zwischen den Armen 186 erstreckt. Die Schraube 192 erstreckt sich durch ein Loch in einem der Arme und ist in ein Loch in dem gegenüberliegenden Arm eingeschraubt. Deshalb führt eine Drehung der Schraube 192 die zwei Arme 186 geringfügig zusammen, um den Laserkörper 142 stark einzuklemmen und den Laserkörper an der Stelle an dem Schlitten 150 zu befestigen.
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9 und 10 zeigen eine andere alternative Ausführungsform des Schlittens 150, die zu der Ausführungsform von 7 ähnlich ist, umfassend eine Schiene 174 auf der der Schlitten fährt, jedoch auch die Ball- und Sockelanordnung 180, 184 von 8 umfasst. Bei der Ausführungsform von 9 und 10 erstreckt sich eine Blattfeder 166 über die Enden der Arme 186 des Schlittens 150. Die Blattfeder 166 wirkt gegen das Gehäuse 132, um den Schlitten in den Eingriff mit der Oberfläche des Klingenschutzes 118 zu drängen. Um eine weichere Translation des Schlittens zur Verfügung zu stellen, kann die untere Oberfläche des Schlittens 150 eine kurze hintere Erweiterung 168 mit einer bearbeiteten Oberfläche aufweisen, die mit einer anderen bearbeiteten Oberfläche an der Vorderseite des Klingenschutz 118 in Eingriff ist.
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11 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Laserausrichtungsvorrichtung 140, die ähnlich zu der Ausführungsform von 9 und 10 ist, jedoch auch eine bearbeitete Klammer 196 umfasst, welche an der Vorderseite des Klingenschutzes 118 befestigt ist. Die Klammer 196 kann als ein Blechteil oder Gussteil mit Merkmalen vorgesehen sein, welche zum Befestigen von diesem an dem Schneidearm 112 ausgelegt sind. Die Klammer 196 weist zusätzliche Merkmale auf, welche zum Halten eines Stiftes 174 verwendet werden und zum Positionieren der Schraube 160 für den Schlitten. Eine Blattfeder 198 kann in einer umgekehrten Konfiguration aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein, so dass die Blattfeder 198 zwischen der Klammer 196 und dem Schlitten 150 positioniert ist und das obere Ende des Schlittens 150 von der Klammer 196 weg drängt. Bei der Ausführungsform von 11 ist eine Blattfeder 196 an dem Schlitten 150 mit einer Niete oder einer Schraube befestigt. Durch die Verwendung einer Metallklammer 196 zwischen dem Schlitten 150 und dem Schneidearm 112, ist die Laserausrichtungsvorrichtung 140 modularer und das Gießen und Bearbeiten der Oberflächen des Schneidearms 112 und des Schlittens 150 kann relativ zu anderen Ausführungsformen vereinfacht sein. Noch ein weiterer Vorteil für das Verwenden der bearbeiteten Klammer 196 liegt darin, dass die Laserausrichtungsvorrichtung 140 getrennt von dem Werkzeug als eine Unterbaugruppe hergestellt und zu einem beliebigen Zeitpunkt an dem Werkzeug befestigt werden kann.
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Ähnlich zu der Ausführungsform von 1–6, versteht es sich, dass bei jeder der Ausführungsformen von 7–11 die Laserausrichtungs-vorrichtung von dem Gehäuse 132 bedeckt ist, um den Endbenutzer am Bewegen des Laserkörper 142 relativ zu dem Schlitten 150 zu hindern. Der Benutzer besitzt jedoch Zugriff auf den seitlichen Einstellmechanismus 160 an der Außenseite des Gehäuses 132. Somit steht dem Endbenutzer nur ein Freiheitsgrad zum Einstellen der Laserausrichtungsvorrichtung 140 zur Verfügung.
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Obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass andere Ausführungen und Anpassungen möglich sind. Bei anderen Ausführungsformen könnte die Laserausrichtungsvorrichtung zum Umfassen einer Duallaserkonfiguration durch Hinzufügen eines zweiten Liniengenerators an den Schlitten angepasst sein. Außerdem gibt es Vorteile bei einzelnen hierin beschriebenen Weiterentwicklungen, die ohne das Aufnehmen von anderen vorstehend beschriebenen Aspekten erreicht werden können. Deshalb sollen der Erfindungsgedanke und der Schutzumfang der angehängten Patentansprüche nicht auf die Beschreibung von hierin enthaltenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt sein. Weitere Ausführungsformen sind:
Ausführungsform 12: Eine Maschinensäge umfassend:
ein Gehrungsteil;
eine Schneidvorrichtung, welche schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden ist, wobei die Schneidvorrichtung eine Klinge und einen Klingenschutz, der zumindest teilweise die Klinge bedeckt, umfasst;
und
eine mit dem Klingenschutz verbundene Laserausrichtungsvorrichtung, wobei die Laserausrichtungsvorrichtung umfasst,
einen Laserkörper mit einem Kugelabschnitt,
einen Schlitten umfassend einen Sockel, welcher zum Aufnehmen des Kugelabschnitts des Laserkörpers ausgelegt ist, wobei der Schlitten dazu ausgelegt ist, sich relativ zu dem Klingenschutz entlang einer Translationsachse zu bewegen,
eine Laserkörpersperre angeordnet und ausgelegt zum Sperren des Laserkörpers an der Stelle in dem Sockel, und
ein Schlitteneinstellelement angeordnet und ausgelegt zum Bewegen des Schlittens mit nur einem Einstell-Freiheitsgrad definiert entlang der Translationsachse.
Ausführungsform 13: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 12, wobei die Schneidvorrichtung eine bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung umfasst, welche an dem Klingenschutz angeordnet ist, und wobei der Schlitten zudem eine bearbeitete Schlittenoberfläche umfasst, die direkt mit der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung im Eingriff ist.
Ausführungsform 14: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 13, wobei die bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung an einer Platte, welche mit einer primären äußeren Oberfläche des Klingenschutzes verbunden ist, positioniert ist, und die bearbeitete Oberfläche der Schneidvorrichtung an einer Oberfläche der Platte vorgesehen oder an einer Schiene, welche an der Platte positioniert ist, vorgesehen ist.
Ausführungsform 15: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 12, wobei die Laserkörpersperre ein Klemmelement umfasst, welches von dem Schlitten zur Verfügung gestellt wird.
Ausführungsform 16: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 15, wobei das Klemmelement zwei Arme an dem Schlitten umfasst, welche sich hinter den Sockel erstrecken, und wobei die Laserkörpersperre einen Spanner umfasst, welcher sich zwischen den zwei Armen erstreckt, wobei der Spanner zum Ziehen der Arme nach innen und Klemmen des Kugelabschnitts des Laserkörpers in dem Sockel ausgelegt ist.
Ausführungsform 17: Eine Maschinensäge umfassend:
ein Gehrungsteil;
eine Schneidvorrichtung, welche schwenkbar mit dem Gehrungsteil verbunden ist, wobei die Schneidvorrichtung eine Klinge und einen Klingenschutz, der zumindest teilweise die Klinge bedeckt, umfasst;
eine an dem Klingenschutz montierte Laserausrichtungsvorrichtung, wobei die Laserausrichtungsvorrichtung umfasst,
einen Laserkörper,
einen Schlitten umfassend einen Sockel, wobei der Laserkörper in dem Sockel positioniert ist, und der Schlitten zudem eine bearbeitete Schlittenoberfläche umfasst, die direkt mit einer von der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung, welche an dem Klingenschutz positioniert ist, oder einer Schiene, welche an dem Klingenschutz montiert ist, im Eingriff ist, wobei der Schlitten dazu ausgelegt ist, sich relativ zu dem Klingenschutz mit im Wesentlichen einem Freiheitsgrad zu bewegen, welcher von einer Translationsachse festgelegt wird,
eine Laserkörpersperre angeordnet und ausgelegt zum Sperren des Laserkörpers an der Stelle in dem Sockel, und
ein Schlitteneinstellelement angeordnet und ausgelegt zum Bewegen des Schlittens entlang der Translationsachse; und
ein Gehäuse, welches die Laserausrichtungsvorrichtung an der Schneidvorrichtung bedeckt, wobei das Gehäuse den Zugang zu dem Schlitteneinstellelement zur Verfügung stellt, aber den Zugang zu der Laserkörpersperre verhindert.
Ausführungsform 18: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 17, wobei der Laserkörper einen Kugelabschnitt aufweist.
Ausführungsform 19: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 18, wobei der Kugelabschnitt eine bearbeitete Kugeloberfläche aufweist, wobei der Sockel eine bearbeitete Kugeloberfläche umfasst, und wobei die bearbeite Kugeloberfläche des Laserkörpers direkt mit der bearbeiteten Sockeloberfläche im Eingriff ist.
Ausführungsform 20: Die Maschinensäge nach Ausführungsform 19 zudem umfassend eine Blattfeder, welche zum Vorspannen der bearbeiteten Schlittenoberfläche in Richtung der bearbeiteten Oberfläche der Schneidvorrichtung ausgelegt ist.