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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Schnittlängenanzeigevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Führungseinheit zu einer beweglichen Führung von zumindest einem beweglich gelagerten und elektrisch betriebenen Anzeigeelement und mit zumindest einer Stromversorgungseinheit zu einer Stromversorgung des zumindest einen Anzeigeelements vorgeschlagen worden. Die Werkzeugmaschinenanzeigevorrichtung ist als Schnittlängenanzeigevorrichtung einer Tauchkreissäge ausgebildet.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Schnittlängenanzeigevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Führungseinheit zu einer beweglichen Führung vom zumindest einem beweglich gelagerten und elektrisch betriebenen Anzeigeelement und mit zumindest einer Stromversorgungseinheit zu einer Stromversorgung des zumindest einen Anzeigeelements.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit und die Stromversorgungseinheit teilweise einstückig miteinander ausgebildet sind.
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Unter einer „Schnittlängenanzeigevorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung zu einer Anzeige zumindest einer Schnittlänge eines Werkzeugs einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einer durch den Benutzer variabel einstellbaren Schnittlänge, verstanden werden. Insbesondere ist die Handwerkzeugmaschine als eine Tauchkreissäge ausgebildet, bei der ein von einem Sägeblatt gebildetes Werkzeug in einem Ruhezustand innerhalb eines Gehäuses vollständig aufgenommen wird. Unter einer „Stromversorgungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest eine Stromquelleneinheit zur Bereitstellung eines elektrischen Betriebsstroms und zumindest eine Stromleitungseinheit zu einer Leitung des Betriebsstroms zu zumindest einem Verbraucherelement umfasst. Unter einer „Stromquelleneinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Betriebsstrom bereitstellt, wobei die Stromquelleneinheit beispielsweise als Batterieeinheit, Akkueinheit, ein externer Anschluß für den Betriebsstrom oder als Transformatoreinheit, welche einen Netzstrom in den Betriebsstrom transformiert, ausgebildet sein kann. Unter einer „Stromleitungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit Stromleitungselementen, insbesondere Kabelelemente und/oder Elemente, die den Strom beispielsweise induktiv über einen Zwischenraum leiten, verstanden werden, die den Betriebsstrom von der Stromquelleneinheit zu dem Verbraucherelement, insbesondere dem zumindest einen Anzeigeelement, leitet. Insbesondere ist der Betriebsstrom von einer Kleinspannung, auch als Extra Low Voltage (ELV) bezeichnet, bei dem eine Spannung maximal 25 Volt Wechselspannung, bevorzugt maximal 12 Volt Wechselspannung oder maximal 60 Volt Gleichspannung oder bevorzugt maximal 30 Volt Gleichspannung beträgt, gebildet. Unter einer „Anzeigeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit taktilen, akustischen oder optischen Anzeigeelemente verstanden werden. Bevorzugt sind die Anzeigeelemente als optische Anzeigeelemente und besonders bevorzugt als Laseranzeigeelemente ausgebildet. Unter einer „Führungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, beweglich gelagerte Anzeigeelemente auf einer definierten Bahn zu führen und die insbesondere zumindest ein Führungselement, das beweglich gelagert und auf dem zumindest ein Anzeigeelement angeordnet ist, aufweist. Insbesondere kann die Führungseinheit zumindest ein Linearführungselement umfassen, das beispielsweise als Führungsstangenelement ausgebildet, an dem ein Anzeigeelement tragendes Führungselement entlanggleitet. Ferner kann die Führungseinheit eine Bewegungskopplungseinheit umfassen, welche Bewegung mehrerer Führungselemente miteinander koppelt. Darunter, dass die „Führungseinheit und die Stromversorgungseinheit teilweise einstückig miteinander ausgebildet sind“, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Element der Führungseinheit, insbesondere ein Führungselement oder ein Linearführungselement als Stromleitungselement der Stromversorgungseinheit ausgebildet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schnittlängenanzeigevorrichtung kann insbesondere ein Verzicht auf eine sogenannte fliegende Verkabelung, bei der in einem Betrieb Stromkabel, die beweglich gelagerte Anzeigeelemente mit Strom versorgen, bei einer Bewegung beweglich gelagerter Anzeigeelemente mitgeführt werden müssen, wodurch Kontaktstellen der Stromkabel zu beweglich gelagerten Anzeigeelementen, insbesondere Lötstellen, einer starken mechanischen Belastung ausgesetzt werden, erreicht werden. Somit kann vorteilhaft eine Lebensdauer der Schnittlängenanzeigevorrichtung erhöht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Stromversorgungseinheit zumindest eine Schleifkontakteinheit aufweist, die das zumindest eine Anzeigeelement mit einer Stromquelleneinheit verbindet. Unter einer „Schleifkontakteinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Kontaktelement, das bevorzugt ortsfest ausgebildet ist, und zumindest einem Schleifelement, das über das Kontaktelement streift, verstanden werden, wobei das Kontaktelement und das Schleifelement elektrisch leitend ausgebildet sind. Bevorzugt ist das zumindest eine Schleifelement der Schleifkontakteinheit einstückig aus einem bewegten Element der Führungseinheit gebildet und/oder das zumindest eine Kontaktelement wird von einem ortsfesten Element der Führungseinheit gebildet. Es kann insbesondere eine technisch einfach durchführbare elektrische Verbindung des Anzeigeelements mit der Stromversorgungseinheit erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Führungseinheit zumindest ein Linearführungselement aufweist, das als ortsfestes Kontaktelement der Schleifkontakteinheit ausgebildet ist. Insbesondere ist das zumindest eine Linearführungselement über ein Kabelelement der Stromversorgungseinheit mit einer Stromquelleneinheit verbunden. Es kann insbesondere ein ortsfestes Element der Führungseinheit als Stromleitungselement genutzt werden, so dass eine Stromverbindung zur Stromversorgung, insbesondere an einer Lötstelle eines Kabelelements an das Linearführungselement, besonders dauerhaft ausgebildet ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Führungseinheit zumindest ein auf dem Linearführungselement geführtes Gleitlagerbuchsenelement aufweist, das als Schleifelement der Schleifkontakteinheit ausgebildet ist. Unter einem „Gleitlagerbuchsenelement“ soll insbesondere eine auf dem Linearführungselement gleitende Buchse verstanden werden, die als ein Führungselement ausgebildet ist, auf dem das Anzeigeelement angeordnet ist, oder direkt das Anzeigeelement trägt. Darunter, dass „das Gleitlagerbuchsenelement leitend mit dem zumindest einen Anzeigeelement verbunden ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass das Gleitlagerbuchsenelement elektrisch leitend ausgebildet und mit einem Stromanschluß des zumindest einen Anzeigeelements verbunden ist. Insbesondere ist das Gleitlagerbuchsenelement mit einem Ende eines Verbindungsdrahtelements eines Führungselements verbunden, das mit einem anderen Ende mit dem Stromanschluß des zumindest einen Anzeigeelements verbunden ist. Es kann insbesondere eine technisch einfach durchführbare elektrische Verbindung des Anzeigeelements mit der Stromversorgungseinheit erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Führungseinheit zumindest ein Federelement umfasst, das das zumindest eine Anzeigeelement und zumindest ein weiteres Anzeigeelement mit einer Federkraft beaufschlagt und das als Schleifelement der Schleifkontakteinheit ausgebildet ist. Insbesondere beaufschlagt das Federelement Führungselemente, an denen das zumindest eine Anzeigeelement und das zumindest eine weitere Anzeigeelement angeordnet sind, mit der Federkraft. Insbesondere ist das Federelement dazu vorgesehen, eine Bewegung der Anzeigeelemente aneinander zu koppeln, um einen Toleranz- und/oder Spielausgleich der Schnittlängenanzeigevorrichtung zu ermöglichen. Es kann insbesondere eine gleichzeitige Stromversorgung von zumindest zwei Anzeigeelementen unter Nutzung eines bereits vorhandenen Elements erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schleifkontakteinheit zumindest ein als ein ortsfestes Kontaktelement ausgebildetes Federblechelement aufweist, auf dem das Federelement schleift. Es kann insbesondere eine konstruktionstechnisch einfach realisierbare Schleifkontakteinheit erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schleifkontakteinheit zumindest ein als ein ortsfestes Kontaktelement ausgebildetes Ösenelement aufweist, auf dem das Federelement schleift. Unter einem „Ösenelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, dass zumindest ein elektrisch leitendes Ringelement aufweist, das das Federelement in zumindest einem Teilbereich umgibt und einen Kontakt mit dem Federelement aufweist. Eine elektrische Leitfähigkeit des Ösenelements kann beispielsweise durch eine Herstellung des Ösenelements aus einem elektrisch leitenden Material oder durch eine aufgebrachte elektrisch leitfähige Beschichtung erreicht werden. Es kann insbesondere eine konstruktionstechnisch einfach realisierbare Schleifkontakteinheit erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schleifkontakteinheit zumindest eine als ein ortsfestes Kontaktelement ausgebildete Nut aufweist, die eine elektrisch leitende Beschichtung aufweist. Bevorzugt ist die Nut in einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Bevorzug umfasst das zumindest eine Anzeigeelement oder ein Führungselement der Führungseinheit, welche das zumindest eine Anzeigeelement trägt, zumindest ein Zapfenelement, welches als Schleifkontakteinheit in der Nut schleift und in dieser zu einer Führung des Anzeigeelements geführt wird. Es kann insbesondere eine konstruktionstechnisch einfach realisierbare Schleifkontakteinheit erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schnittlängenanzeigevorrichtung zumindest eine Schalteinheit aufweist, die zu einer zeitabhängigen Unterbrechung der Stromversorgung vorgesehen ist. Unter einer „Schalteinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Schaltelement zu einer Schließung eines Stromkreises verstanden werden, wobei die Schalteinheit bevorzugt eine Zusatzelektronik aufweist, die nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne das Schaltelement zu einer Unterbrechung der Stromversorgung schaltet. Unter einer „zeitabhängigen Unterbrechung“ soll insbesondere eine Abschaltung nach einer vorbestimmten Zeitspanne verstanden werden. Insbesondere ist die zeitabhängige Unterbrechung der Stromversorgung dazu vorgesehen, eine Stromquelleneinheit gegen unbeabsichtigtes Leerlaufen zu schützen. Alternativ kann die Schalteinheit lediglich ein Schaltelement aufweisen und nach Betätigung des Schaltelements oder Anschalten der Handwerkzeugmaschine permanent den Stromkreis schließen. Es kann insbesondere eine stromsparende Schnittlängenanzeigevorrichtung erreicht werden.
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Ferner wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Tauchkreissäge, mit einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung vorgeschlagen.
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Die erfindungsgemäße Schnittlängenanzeigevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schnittlängenanzeigevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung,
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2 eine detailliertere Darstellung der erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung,
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3 eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung mit einer als Feder-Ösen-Einheit ausgebildeten Schleifkontakteinheit und
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4 eine weitere alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung mit einer leitend beschichteten Nut als ein Kontaktelement der Schleifkontakteinheit.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt ausschnittsweise eine als Tauchkreissäge ausgebildete, grundsätzlich bekannte Handwerkzeugmaschine 10a mit einem Gehäuse 18a, die eine Schnittlängenanzeigevorrichtung 12a aufweist. Die Schnittlängenanzeigevorrichtung 12a erzeugt zwei Laserstrahlen 72a, 74a, die eine Schnittlänge eines Kreissägeblatts der Handwerkzeugmaschine 10a markieren. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist ferner eine Schnitttiefeneinstelleinheit 80a auf, mit der eine Ausfahrtiefe des nicht dargestellten Kreissägeblatts und somit eine Schnitttiefe der Tauchkreissäge eingestellt werden kann. Über die Schnitttiefe wird ebenfalls die Schnittlänge eingestellt. Eine Darstellung der Handwerkzeugmaschine 10a beschränkt sich auf die für die Erfindung relevanten Bauteile, so dass im wesentlichen das Gehäuse 18a der Handwerkzeugmaschine dargestellt ist.
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Die Schnittlängenanzeigevorrichtung 12a umfasst eine Führungseinheit 30a zu einer beweglichen Führung zweier beweglich gelagerten und elektrisch betriebenen Anzeigeelemente 14a, 16a und eine Stromversorgungseinheit 20a zu einer Stromversorgung der Anzeigeelemente 14a, 16a (2). Die Anzeigeelemente 14a, 16a sind als von Laserdioden gebildete Laseranzeigeelemente ausgebildet und erzeugen bei Versorgung mit elektrischen Strom die Laserstrahlen 72a, 74a zur Anzeige der Schnittlänge. Die Anzeigeelemente 14a, 16a sind auf Führungselementen 32a, 34a, die als Schlitten ausgebildet sind, montiert, welche mit Gleitlagerbuchsenelementen 56a, 58a auf einem als Linearführungsstange ausgebildeten Linearführungselement 36a geführt sind. In einer Führungsausnehmung 38a in dem Gehäuse 18a, die parallel zu dem Linearführungselement 36a verläuft, werden die Anzeigeelemente 14a, 16a durch das Linearführungselement 36a geführt. Die Führungseinheit 30a weist ferner eine Bewegungskopplungseinheit 60a mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Bewegungskopplungselementen 62a, 64a auf, die mit den Führungselementen 32a, 34a gekoppelt sind. Die Bewegungskopplungseinheit 60a ist mit der Schnitttiefeneinstelleinheit 80a gekoppelt, so dass über ein Einstellen der Schnitttiefe über die Bewegungskopplungseinheit die Anzeigeelemente 14a, 16a entsprechend der Schnitttiefe und somit der Schnittlänge bewegt werden, so dass Randpositionen des Kreissägeblatts durch die Anzeigeelemente 14a, 16a angezeigt werden, sobald diese mit Strom versorgt werden. Alternativ könnte die Bewegungskopplungseinheit 60a mit einer Ausfahreinheit des Kreissägeblatts gekoppelt sein und bei einem Ausfahren des Kreissägeblatts der Handwerkzeugmaschine 10a, welches in einem Ruhezustand in dem Gehäuse 18a aufgenommen ist, in Bewegung versetzt werden und die Führungselemente 32a, 34a entsprechend einer ausgefahrenen Strecke des Kreissägeblatts bewegen, so dass die Schnittlänge des Kreissägeblatts durch die Anzeigeelemente 14a, 16a angezeigt wird. Die Führungseinheit 30a umfasst ein Federelement 52a, das das zumindest eine Anzeigeelement 14a und das zumindest eine weitere Anzeigeelement 16a mit einer Federkraft beaufschlagt und das hierzu mit den Führungselementen 32a, 34a verbunden ist. Über das Federelement 52a wird ein Spielausgleich der Anzeigeelemente 14a, 16a erreicht.
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Die Stromversorgungseinheit 20a umfasst eine als Batteriepack ausgebildete Stromquelleneinheit 22a, welche die Anzeigeelemente 14a, 16a mit einer Kleinspannung von 3V Gleichstrom versorgt. Die Führungseinheit 30a und die Stromversorgungseinheit 20a sind teilweise einstückig miteinander ausgebildet. Die Stromversorgungseinheit 20a weist Schleifkontakteinheiten 40a, 46a auf, die die Anzeigeelemente 14a, 16a mit der Stromquelleneinheit 22a verbinden. Die Schleifkontakteinheiten 40a, 46a sind teilweise einstückig mit Elementen der Führungseinheit 30a ausgebildet. Das Linearführungselement 36a der Führungseinheit 30a ist als ortsfestes Kontaktelement 42a der Schleifkontakteinheit 40a ausgebildet. Die auf dem Linearführungselement 36a geführten Gleitlagerbuchsenelemente 56a, 58a sind als Schleifelemente 44a der Schleifkontakteinheit 40a ausgebildet. Die Gleitlagerbuchsenelemente 56a, 58a sind mittels Verbindungsdrähten auf den Führungselementen 32a, 34a mit den Anzeigeelementen 14a, 16a verbunden. Das Linearführungselement 36a ist über ein Kabelelement 28a der Stromversorgungseinheit 20a, eine Schalteinheit 78a und ein weiteres Kabelelement 24a fest mit der Stromquelleneinheit 22a verbunden. Die Gleitlagerbuchsenelemente 56a, 58a und das Linearführungselement 36a sind aus einem elektrisch leitfähigen Metall hergestellt. Ein Stromkreis 76a, in dem die Anzeigeelemente 14a, 16a mit der Stromquelleneinheit 22a verbunden sind, wird über eine zweite Schleifkontakteinheit 46a geschlossen, die ein als ein ortsfestes Kontaktelement 48a ausgebildetes Federblechelement 54a aufweist, auf dem das Federelement 52a, das als Schleifelement 50a der Schleifkontakteinheit 46a ausgebildet ist, schleift. Das Federblechelement 54a ist über ein Kabelelement 26a fest mit der Stromquelleneinheit 22a verbunden. Bei der teilweise einstückigen Ausführung der Führungseinheit 30a und der Stromversorgungseinheit 20a sind sämtliche Kabelelemente 24a, 26a, 28a der Stromversorgungseinheit 20a mit ortsfesten Elementen verbunden, und bewegte Teile der Stromversorgungseinheit 20a sind von Elementen der Führungseinheit 30a gebildet. Besonders eine Belastung von Lötstellen, an denen die Kabelelemente 24a, 26a, 28a mit den ortsfesten Elementen verbunden sind, fällt daher bei einer Bewegung der Anzeigeelemente 14a, 16a gering aus. Die Schalteinheit 78a ist zu einer zeitabhängigen Unterbrechung der Stromversorgung vorgesehen und weist hierfür eine Zusatzelektronik mit einem Timer auf.
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In den 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 2 verwiesen wird. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 3 und 4 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis c ersetzt.
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3 zeigt eine alternative Ausbildung einer Schnittlängenanzeigevorrichtung 12b, wobei sich die Darstellung im Wesentlichen auf eine schematische Darstellung einer Schleifkontakteinheit 40b beschränkt, die andersartig als im vorhergehenden Ausführungsbeispiel aufgebaut ist. Die Schleifkontakteinheit 40b weist ein als ein ortsfestes Kontaktelement 42b ausgebildetes Ösenelement 66b auf, auf dem ein Federelement 52b, das als Schleifelement 44b der Schleifkontakteinheit 40b ausgebildet ist, schleift. Das Ösenelement 66b ist als leitfähiger Metallring ausgebildet, innerhalb dem das Federelement 52b verläuft, wobei das Federelement 52b einen Kontakt mit einer inneren Oberfläche des Ösenelements 66b aufweist. Das Ösenelement 66b wird über ein Kabelelement 26b einer Stromversorgungseinheit 20b mit Strom versorgt. Das Federelement 52b ist mit einem Anzeigeelement 16b verbunden, das auf einem Führungselement 34b einer Führungseinheit 30b montiert ist. Das Führungselement 34b wird auf einem Linearführungselement 36b der Führungseinheit 30b geführt.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung 12c mit einer Führungseinheit 30c und einer Stromversorgungseinheit 20c, die teilweise einstückig miteinander ausgeführt sind, weist eine Schleifkontakteinheit 40c zumindest eine als ein ortsfestes Kontaktelement 42c ausgebildete Nut 68c auf, die eine elektrisch leitende Beschichtung aufweist (4). Wie in der vorherigen Figur beschränkt sich eine Darstellung im Wesentlichen auf eine schematische Darstellung einer Schleifkontakteinheit 40c. Die Nut 68c ist in einem Gehäuse 18c ausgeführt und verläuft parallel zu einem Linearführungselement 36c einer Führungseinheit 30c, auf dem ein Führungselement 34c, auf welchem ein Anzeigeelement 16c montiert ist, geführt wird. An dem Führungselement 34c ist ein Zapfen 70c montiert, welcher in die Nut 68c eingreift und als Schleifelement 44c der Schleifkontakteinheit 40c ausgebildet ist. Der Zapfen 70c ist mit dem Anzeigeelement 16c verbunden. Die elektrisch leitende Beschichtung der Nut 68c wird über ein Kabelelement 26c einer Stromversorgungseinheit 20c mit Strom versorgt.