EP3902068A1

EP3902068A1 - Steckverbindermodul für elektrische kontakte im fahrzeugbereich und verfahren zum verbinden von mindestens zwei kontaktelementen zu einem steckverbindermodul

Info

Publication number: EP3902068A1
Application number: EP21169589.5A
Authority: EP
Inventors: Ulrich Egenhofer
Original assignee: Lisa Draexlmaier GmbH
Current assignee: Lisa Draexlmaier GmbH
Priority date: 2020-04-23
Filing date: 2021-04-21
Publication date: 2021-10-27
Also published as: US20210336373A1; US11437754B2; DE102020111079B3; CN113555721A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steckverbindermodul (100) für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich, wobei das Steckverbindermodul (100) Folgendes aufweist: mindestens zwei Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), die jeweils mindestens eine Kontaktöffnung (111) zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts und jeweils mindestens eine erste Eingriffseinrichtung (114a, 114b, 114c) aufweisen; und mindestens ein Anreihungselement (120) zum Verbinden der Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), wobei das Anreihungselement (120) hierzu mindestens zwei zweite Eingriffseinrichtungen (121a, 121b, 121c) aufweist, die komplementär zu den ersten Eingriffseinrichtungen (114a, 114b, 114c) ausgebildet sind, wobei jedes Kontaktelement (110a, 110b, 110c, 110d) mindestens eine Anreihungsöffnung (112a, 112b) zum Durchschieben des mindestens einen Anreihungselements (120) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen (110a, 110b, 110c, 110d) zu einem Steckverbindermodul (100).

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindermodul für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen zu einem Steckverbindermodul.

Stand der Technik

Steckverbinder werden üblicherweise im Fahrzeugbereich zum Trennen und Verbinden von elektrischen Leitungen verwendet. Dabei weisen die Steckverbinder Kontaktöffnungen zur Aufnahme von elektrischen Kontakten der elektrischen Leitungen auf. In Fahrzeugen werden typischerweise mehrere Steckverbinder benötigt, so dass es üblich ist, modulare Steckverbinder einzusetzen. Dabei weisen modulare Steckverbinder mehrere Kontakteinsätze bzw. Kontaktelemente mit Kontaktöffnungen zur Aufnahme von elektrischen Kontakten auf, die üblicherweise mittels Halterahmen oder Gehäusen zueinander angeordnet werden.
Beispielsweise ist aus der DE 10 2015 222 561 A1 ein Halterahmen zur Halterung von Steckverbindermodulen bekannt, wobei die Steckverbindermodule in den Halterahmen einsetzbar sind. Hierbei wirken Steckmodulhaltemittel an den Steckverbindermodulen mit an gegenüberliegenden Seitenteilen des Halterahmens vorgesehenen Halterahmenhaltemitteln zusammen.
Nachteilig an derartigen modularen Konzepten mit Halterahmen oder Gehäusen ist, dass eine passende Aussparung für die Kontakteinsätze vorgesehen sein muss. Das bedeutet, dass vorab festgelegt werden muss, wie viele Kontakteinsätze in den Halterahmen bzw. das Gehäuse eingesetzt werden sollen. Eine beliebige Anreihung der Kontakteinsätze ist daher nicht möglich. Das bedeutet auch, dass zum Abbilden einer beliebigen Kombination von Kontakteinsätzen unendlich viele verschiedene Gehäuse bzw. Halterahmen benötigt werden.
Daher gibt es Bemühungen, modulare Konzepte ohne Halterahmen oder Gehäuse umzusetzen. Dabei werden üblicherweise die Kontakteinsätze direkt miteinander verbunden. Das bedeutet, dass die Kontakteinsätze zueinander komplementäre Verbindungselemente, wie beispielsweise Nuten und Federn aufweisen, mit denen die Kontakteinsätze miteinander verbunden werden können. Bei einer derartigen Ausbildung leidet allerdings die mechanische Stabilität stark, insbesondere wenn eine Vielzahl von Kontakteinsätzen verbunden werden soll. Außerdem müssen die einzelnen Kontakteinsätze aufwendig hergestellt werden, da diese jeweils mindestens zwei der komplementären Verbindungselemente aufweisen müssen.
Bei den bekannten modularen Steckverbindern bzw. Steckverbindermodulen besteht somit ein Problem dahingehend, dass diese nicht flexibel genug einsetzbar sind und nur über eine geringe mechanische Stabilität verfügen. Ferner sind diese in ihrer Herstellung oftmals zu teuer.

Beschreibung der Erfindung

Ausgehend von dem oben aufgeführten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steckverbindermodul, insbesondere für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich, anzugeben, das die oben genannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik ausräumt. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steckverbindermodul für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich anzugeben, das flexibel einsetzbar ist, sich durch hohe mechanische Stabilität auszeichnet und gleichzeitig günstig herzustellen ist.
Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen zu einem Steckverbindermodul anzugeben, das ebenfalls die oben genannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik ausräumt.
Diese Aufgaben werden durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind insbesondere in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Steckverbindermodul für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich anzugeben, wobei das Steckverbindermodul Folgendes aufweist: mindestens zwei Kontaktelemente, die jeweils mindestens eine Kontaktöffnung zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts und jeweils mindestens eine erste Eingriffseinrichtung aufweisen; und mindestens ein Anreihungselement zum Verbinden der Kontaktelemente, wobei das Anreihungselement hierzu mindestens zwei zweite Eingriffseinrichtungen aufweist, die komplementär zu den ersten Eingriffseinrichtungen ausgebildet sind, wobei jedes Kontaktelement mindestens eine Anreihungsöffnung zum Durchschieben des mindestens einen Anreihungselements aufweist.
Vorzugsweise weist jedes Kontaktelement eine Vielzahl von Kontaktöffnungen zur Aufnahme elektrischer Kontakte auf. Die elektrischen Kontakte sind beispielsweise an einem Stecker angebracht, der in das Kontaktelement gesteckt werden kann.
Vorzugsweise weist das Anreihungselement eine Vielzahl von zweiten Eingriffseinrichtungen auf. Weiterhin vorzugsweise weist das Steckverbindermodul eine Vielzahl von Kontaktelementen auf.
Die ersten und zweiten Eingriffseinrichtungen können beispielsweise als Rasteinrichtungen ausgebildet sein. Hierbei können die zweiten Eingriffseinrichtungen als Rastnasen und die ersten Eingriffseinrichtungen als Rastausnehmungen oder umgekehrt ausgebildet sein.
Beim Verbinden der Kontaktelemente wird das Anreihungselement in Einschubrichtung durch die Kontaktelemente geschoben. Hierzu weist jedes Kontaktelement die mindestens eine Anreihungsöffnung auf, durch die das Anreihungselement geschoben werden kann. Benachbarte Kontaktelemente sind ferner derart nebeneinander angeordnet, dass die Anreihungsöffnungen fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Die Anreihungsöffnung erstreckt sie sich von einer ersten Seite des Kontaktelements zu einer zweiten Seite des Kontaktelements, wobei an der ersten Seite des Kontaktelements und an der zweiten Seite des Kontaktelements Durchbrüche entstehen. Der Querschnitt der Anreihungsöffnung in Einschubrichtung des Anreihungselements gesehen kann durch das Kontaktelement hindurch konstant bleiben. Es wäre auch denkbar, dass sich der Querschnitt der Anreihungsöffnung in einem zentralen Bereich des Kontaktelements von dem Querschnitt an den Durchbrüchen unterscheidet. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Kontaktelement zwischen den beiden Durchbrüchen hohl ausgebildet ist.
Beim Durchschieben des Anreihungselements durch die Anreihungsöffnungen der Kontaktelemente kommen die zweiten Eingriffseinrichtung mit den komplementär ausgebildeten ersten Eingriffseinrichtungen in Eingriff, so dass die Position der Kontaktelemente zu dem Anreihungselement festgelegt werden kann. So kann auch die Position der Kontaktelemente zueinander festgelegt werden.
Der Vorteil des vorliegenden Steckverbindermoduls ist, dass die Kontaktelemente einfach zueinander festgelegt werden können, ohne dass beispielsweise aufwendige Rahmen oder Gehäuse verwendet werden müssen. Bei der Verwendung von Rahmen und Gehäusen muss zudem vorher die Anzahl und Größe der einzusetzenden Kontaktelemente bekannt sein. Die Steckverbindermodule sind somit nicht flexibel einsetzbar. Im Gegensatz hierzu ist das vorliegende Steckverbindermodul nicht auf eine bestimmte Größe beschränkt. Vielmehr ist es möglich, die benötigte Anzahl von Kontaktelementen hintereinander anzuordnen und mittels des Anreihungselements zu verbinden. Die einzige Voraussetzung ist, dass das Anreihungselement lang genug ist, um die gewünschte Anzahl von Kontaktelementen zu verbinden.
Wenn das Anreihungselement zu lang ist, kann der überstehende Bereich einfach abgeschnitten werden. Bei dem Anreihungselement kann es sich beispielsweise um Meterware handeln, die in der benötigten Länge abschneidbar ist und entsprechend günstig ist. Besonders bevorzugt kann das Anreihungselement aus Blech hergestellt sein. Die Herstellungskosten des Steckverbindermoduls sind zudem auch gering, da die Kontaktelemente relativ einfach ausgestaltet werden können. Diese benötigen lediglich erste Eingriffseinrichtungen und mindestens eine Anreihungsöffnung. Im Vergleich hierzu sind die aus dem Stand der Technik bekannten Kontaktelemente, die sich untereinander verbinden lassen, deutlich aufwendiger gestalten und daher teurer in der Herstellung. Außerdem führt das Anreihungselement zu einer hohen mechanischen Stabilität des Steckverbindermoduls. Dies liegt insbesondere daran, dass das Anreihungselement als durchgängiges Element ausgebildet ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Steckverbindermodul wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere ist das Steckverbindermodul flexibel einsetzbar, weist eine hohe Stabilität auf und ist zudem günstig herstellbar
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das mindestens eine Anreihungselement eine Vielzahl von zweiten Eingriffseinrichtungen auf, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
Dass die zweiten Eingriffseinrichtungen in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, bedeutet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Eingriffseinrichtungen immer gleich groß ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Eingriffseinrichtungen einer Einheitslänge entspricht, wobei jedes Kontaktelement eine Erstreckungslänge in Einschubrichtung des Anreihungselements aufweist, die der Einheitslänge oder einem ganzzahligen Vielfachen der Einheitslänge entspricht.
Die einfache Einheitslänge entspricht somit auch der Mindestlänge eines Kontaktelements in Einschubrichtung des Anreihungselements. Da der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Eingriffseinrichtungen an dem Anreihungselement immer genau der Einheitslänge entspricht, ist es möglich, Kontaktelemente verschiedener Größe, d. h. mit unterschiedlichen Erstreckungslängen, zu verwenden. Die einzige Restriktion hierbei ist, dass die Erstreckungslänge jedes Kontaktelements immer ein ganzzahliges Vielfaches der Einheitslänge betragen muss.
Insgesamt ermöglicht die Einführung der Einheitslänge somit die Verwendbarkeit unterschiedlich großer Kontaktelemente, so dass die Anwendung des Steckverbindermoduls noch flexibler wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Anreihungsöffnung schlitzförmig ausgebildet ist und das mindestens eine Anreihungselement zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist.
Aufgrund der schlitzförmigen Ausbildung der Anreihungsöffnung und der entsprechend zumindest im Wesentlichen plattenförmigen Ausbildung des Anreihungselements wird eine besonders hohe mechanische Stabilität erreicht. Insbesondere wird ein besonders großer Kontaktbereich zwischen Kontaktelement und Anreihungselement erreicht. Bei schlitzförmig ausgebildeten Anreihungsöffnungen ergeben sich an der ersten Seite und der zweiten Seite des Kontaktelements längliche Durchbrüche. Besonders bevorzugt sind die Durchbrüche dabei fast von einer ersten Kante der ersten bzw. zweiten Seite zu einer gegenüberliegenden zweiten Kante der ersten Seite bzw. zweiten Seite ausgebildet. Weiterhin besonders bevorzugt sind die länglichen Durchbrüche parallel zu einer dritten Kante ausgebildet, die die erste Kante mit der zweiten Kante verbindet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Kontaktelemente zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weisen vier Mantelflächen und zwei Seitenflächen auf, wobei an den Seitenflächen Durchbrüche der Anreihungsöffnung ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Kontaktöffnung an einer ersten Mantelfläche ausgebildet ist, und wobei die mindestens eine erste Eingriffseinrichtung an einer zweiten Mantelfläche ausgebildet ist.
Bei den zwei Seitenflächen des Quaders handelt es sich um die beiden Flächen der Seiten, die bisher als erste und zweite Seite bezeichnet worden sind. Besonders bevorzugt ist die zweite Mantelfläche, an der die mindestens eine erste Eingriffseinrichtung ausgebildet ist, angrenzend an die erste Mantelfläche angeordnet, an der die mindestens eine Kontaktöffnung ausgebildet ist.
Insgesamt ergibt sich eine einfache und kompakte Bauform der Kontaktelemente, so dass diese günstig herzustellen sind. Auch eignen sich quaderförmige Kontaktelemente besonders gut zum Aneinanderreihen. Alternativ hierzu wäre es auch denkbar, dass das kürzeste Kontaktelement, also das Kontaktelement mit einer Erstreckungslänge, die der Einheitslänge entspricht, als Würfel ausgebildet ist. Dann wären nur die größeren Kontaktelemente quaderförmig ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Ausführungsform ist der Durchbruch der Anreihungsöffnung jeweils in der Nähe von einer Kante zu der zweiten Mantelfläche angeordnet ist und erstreckt sich parallel zu der entsprechenden Kante.
Dabei entspricht die Kante der vorher als dritte Kante bezeichneten Kante. Hierdurch wird eine besonders hohe Stabilität erreicht. Das Anreihungselement kann so ganz dicht an der Fläche mit zweiten Einrasteinrichtungen geführt werden. Außerdem nimmt ein derart am Rand des Kontaktelements angeordnetes Anreihungselement keinen funktionalen Bauraum in Anspruch, der für die Aufnahme des elektrischen Kontakts benötigt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Steckverbindermodul zwei Anreihungselemente auf und jedes Kontaktelement weist für jedes Anreihungselement eine Anreihungsöffnung auf.
Mit zwei Anreihungselementen wird die Stabilität des Steckverbindermoduls weiter erhöht. Die Anreihungselemente können identisch zueinander ausgebildet sein, so dass hier Gleichteile verwendet werden können. Wie bereits angesprochen, ist insbesondere die Verwendung kostengünstiger Meterware möglich. Die beiden Anreihungselemente erstrecken sich parallel zueinander durch die Kontaktelemente. Besonders bevorzugt sind die beiden Anreihungsöffnungen in der Nähe von zwei gegenüberliegenden Kanten der Seitenflächen des Kontaktelements angeordnet.
Eine komfortablere Ausgestaltung sieht vor, dass die beiden Anreihungselemente bereits vor dem Einschieben in die Kontaktelemente miteinander verbunden sind.
Die Anreihungselemente bilden somit eine Einheit aus. Insbesondere sind die Anreihungselemente als Spangeneinrichtung ausgebildet. Die Anreihungselemente können dann beide gleichzeitig in einem Montageschritt in die Kontaktelemente eingeschoben werden. Vorzugsweise erstrecken sich die beiden Anreihungselemente parallel zueinander. Entsprechend weisen die Kontaktelemente an zwei gegenüberliegenden Seiten bzw. Flächen erste Eingriffseinrichtungen auf. Insgesamt werden hierbei eine hohe Stabilität und eine einfache Montage kombiniert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich zumindest ein Anreihungselement aus dem ersten und/oder dem letzten Kontaktelement heraus und weist eine Fixierungseinrichtung zum Fixieren eines Steckers auf.
Als das erste bzw. letzte Kontaktelement wird das vordere bzw. hintere Kontaktelement der aneinandergereihten Kontaktelemente des Steckverbindermoduls bezeichnet. Die Fixierungseinrichtung zum Fixieren des Steckers ist an dem Bereich angeordnet, der sich aus dem entsprechenden Kontaktelement heraus erstreckt. Bei dem Stecker handelt es sich allgemein um den Träger der elektrischen Kontakte, die in den Kontaktöffnungen aufgenommen werden sollen. Das Anreihungselement erfüllt somit eine zusätzliche zweite Funktion, und zwar ein sicheres Halten der elektrischen Kontakte. Lediglich beispielhaft kann es sich bei der Fixierungseinrichtung um eine Bohrung handeln. Alternativ hierzu kann es sich beispielsweise auch um eine Einrasteinrichtung handeln.
Bei dem Bereich, der sich aus dem entsprechenden Kontaktelement heraus erstreckt, kann es sich besonders bevorzugt um einen Verbindungsbereich handeln, der ein erstes Anreihungselement mit einem zweiten Anreihungselement verbindet. So können die Vorteile, die sich aus der Ausbildung der Anreihungselemente als Spangeneinrichtung und der Ausbildung mit Fixierungseinrichtung ergeben, kombiniert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht ferner darin, ein Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen zu einem Steckverbindermodul anzugeben, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bereitstellen der mindestens zwei Kontaktelemente, die jeweils mindestens eine Kontaktöffnung zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts und ferner mindestens eine Anreihungsöffnung aufweisen; Anordnen der mindestens zwei Kontaktelemente derart nebeneinander, dass die Anreihungsöffnungen fluchtend zueinander ausgerichtet sind; und Einschieben von mindestens einem Anreihungselement durch die Anreihungsöffnungen der Kontaktelemente, so dass die Kontaktelemente mittels des Anreihungselements miteinander verbunden sind, wobei die Kontaktelemente mindestens zwei erste Eingriffseinrichtungen aufweisen und das Anreihungselement mindestens zwei komplementär ausgebildete zweite Eingriffseinrichtungen aufweist, die mit den ersten Eingriffseinrichtungen in Eingriff kommen.
Hierbei gelten sämtliche Aspekte, die bereits in Bezug auf das Steckverbindermodul diskutiert worden sind. Insbesondere kann es sich bei dem Steckverbindermodul, das mittels des Verfahrens zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen zu einem Steckverbindermodul erhalten wird, um eines der vorab beschriebenen Steckverbindermodule handeln. Entsprechend gelten auch sämtliche der vorab beschriebenen Aspekte und Vorteile ebenfalls für das Verfahren. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind bereits in Bezug auf die Vorrichtung diskutiert worden und werden an dieser Stelle daher nicht wiederholt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zu der Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten Zeichnungen zeigen in:

Fig. 1: eine schematische Darstellung einer Aneinanderreihung mehrerer Kontaktelemente;
Fig. 2: eine schematische Darstellung eines Anreihungselements;
Fig. 3: eine Draufsicht auf ein Steckverbindermodul gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4: eine schematische Darstellung einer aus zwei Anreihungselementen gebildeten Spangeneinrichtung.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Sämtliche Richtungsangaben in der Beschreibung erfolgen aus der Sicht eines Betrachters, der vor dem Steckverbindermodul steht und in Richtung der Kontaktöffnungen, also wie in der Draufsicht in Fig. 3, auf das Steckverbindermodul blickt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Aneinanderreihung mehrerer Kontaktelemente 110a, 110b, 110c. Die Kontaktelemente 110a, 110b, 110c sind zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weisen vier Mantelflächen C, D, E, F und zwei kleinere Seitenflächen A, B auf.
Ein erstes Kontaktelement 110c ist mit durchgehenden Strichen dargestellt und ein zweites Kontaktelement 110b und ein drittes Kontaktelement 110a sind gestrichelt dargestellt. Der Einfachheit halber sind die Kontaktelemente 110a, 110b, 110c gleich groß ausgebildet. Das bedeutet, dass die Länge der Kontaktelemente 110a, 110b, 110c in
Haupterstreckungsrichtung einer Einheitslänge L entspricht. An einer Vorderseite, der Mantelfläche C, weist das Kontaktelement 110c sechs Kontaktöffnungen 111 auf, wobei nur eine der Kontaktöffnungen mit der Bezugsziffer 111 versehen ist. Auch die anderen Kontaktelemente 110b und 110a weisen an der entsprechenden Seite Kontaktöffnungen 111 auf. Die Kontaktöffnungen 111 dienen zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts beispielsweise von einem Stecker.
Die Kontaktelemente 110a, 110b und 110c sind hintereinander aufgereiht, wobei diese mittels des in Fig. 2 dargestellten Anreihungselements 120 miteinander verbunden werden können. Hierzu weist das Kontaktelement 110c an der Seitenfläche A zwei Anreihungsöffnungen 112a und 112b auf. Die Anreihungsöffnungen 112a und 112b erstrecken sich durch das gesamte Kontaktelement 110b von der Seitenfläche A bis zu der Seitenfläche B.
An der in Fig. 1 deutlich dargestellten Seitenfläche A sind insbesondere die Durchbrüche der Anreihungsöffnungen 112a und 112b erkennbar. Da die Kontaktelemente 110b und 110a, auch wenn dies nicht in Fig. 1 erkennbar ist, entsprechende Anreihungsöffnungen aufweisen, die fluchtend zu der Anreihungsöffnung 112a bzw. 112b ausgerichtet sind, ist es möglich, das Anreihungselement 120 durch die Anreihungsöffnungen 112a, 112b in die Kontaktelemente 110a, 110b und 110c zu schieben und die Kontaktelemente 110a, 110b, 110c zu verbinden.
Die Anreihungsöffnungen 112a und 112b sind zumindest im Wesentlichen schlitzförmig ausgebildet. Dabei sind die Durchbrüche länglich ausgebildet und erstrecken sich parallel zu einer Kante 113, die die Seitenfläche A mit der Mantelfläche D verbindet. Das gleiche gilt für die Kante, die die Seitenfläche A mit der Mantelfläche F verbindet, die allerdings mit keinem Bezugszeichen versehen ist.
An der Mantelfläche D weist das Kontaktelement 110a eine erste Eingriffseinrichtung 114c auf. Entsprechend weisen auch die Kontaktelemente 110b und 110a erste Eingriffseinrichtungen 114b und 114a auf. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den ersten Eingriffseinrichtungen 114a, 114b und 114c um Einrastausnehmungen. Alternativ hierzu wäre es selbstverständlich auch denkbar, dass die ersten Eingriffseinrichtungen 114a, 114b und 114c als Rastnasen ausgebildet sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Anreihungselement 120 weist mehrere zweite Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c auf. Dabei handelt es sich bei den dargestellten zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c exemplarisch um Rastnasen. Auch hier wäre es selbstverständlich wieder denkbar, dass die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c stattdessen als Einrastausnehmungen ausgebildet sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, dass die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c komplementär zu den ersten Eingriffseinrichtungen 114a, 114b und 114c ausgebildet sind.
Das Anreihungselement 120 ist zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c sind in einem gleichbleibenden Abstand voneinander entfernt. Wie in Fig. 2 zu erkennen, entspricht dieser Abstand der Einheitslänge L.
Bei einer Betrachtung der Fig. 1 und der Fig. 2 gemeinsam ist ersichtlich, dass das Anreihungselement 120 der Fig. 2 in die Anreihungsöffnung 112a oder die Anreihungsöffnung 112b geschoben werden kann.
Dabei kommen die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c nacheinander mit den ersten Eingriffseinrichtungen 114a, 114b und 114c in Eingriff. Die Eingriffseinrichtungen sind hierbei so zueinander ausgebildet, dass das Anreihungselement 120 weiter in Einschubrichtung durch die Kontaktelemente 110a, 110b und 110c geschoben werden kann. Für die drei dargestellten Kontaktelemente 110a, 110b und 110c bedeutet das, dass beim Einschieben des Anreihungselement 120 in die Anreihungsöffnung des Kontaktelements 110a zunächst die zweite Eingriffseinrichtung 121a mit der ersten Eingriffseinrichtung 114a in Kontakt kommt. Beim weiteren Einschieben des Anreihungselements 120a löst sich der Kontakt der zweiten Eingriffseinrichtung 121a von der ersten Eingriffseinrichtung 114a und die zweite Eingriffseinrichtung 121a kommt mit der ersten Eingriffseinrichtung 114b in Kontakt und die zweite Eingriffseinrichtung 121b kommt mit der ersten Eingriffseinrichtung 114a in Kontakt. Entsprechend lösen sich diese Kontakte beim weiteren Einschieben des Anreihungselements 120, wobei dann die zweite Eingriffseinrichtung 121a mit der ersten Eingriffseinrichtung 114c in Kontakt kommt, die zweite Eingriffseinrichtung 121b mit der ersten Eingriffseinrichtung 114b in Kontakt kommt und die zweite Eingriffseinrichtung 121c mit der ersten Eingriffseinrichtung 114a in Kontakt kommt.
Das Gleiche gilt auch für die Anreihungsöffnung 112b, wobei dann die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c in Richtung der Mantelfläche F der Kontaktelemente 110a, 110b und 110c ausgerichtet sind. Die an der Mantelfläche F angeordneten ersten Eingriffseinrichtungen sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
Selbstverständlich ist es in beiden Fällen auch möglich, das Anreihungselement 120 zunächst in die Anreihungsöffnungen 112a, 112b des Kontaktelements 110a zu schieben und von dort aus weiter in die anderen Kontaktelemente 110b, 110c. Die Kontaktelemente 110a, 110b und 110c sind somit von links und/oder rechts verbindbar.
Ein beispielhaftes Steckverbindermodul 100 ist in Fig. 3 dargestellt. Genauer zeigt Fig. 3 eine Draufsicht auf das Steckverbindermodul 100. Obwohl das Kontaktelement 110b und das Kontaktelement 110c in Fig. 3 länger ausgebildet sind als in Fig. 1, wurden die Bezugsziffern beibehalten, um die Beschreibung möglichst einfach zu halten. Dabei wird gerade hier einer der großen Vorteile der vorliegenden Erfindung ersichtlich. So können Kontaktelemente 110a, 110b, 110c und 110d mit unterschiedlichen Längen miteinander verbunden werden. Die Längen der Kontaktelemente 110a, 110b, 110c und 110d entsprechen hierbei der Einheitslänge L oder einem ganzzahligen Vielfachen der Einheitslänge L. Bei den in Fig. 3 dargestellten Kontaktelementen 110a, 110b, 110c und 110d sind die Kontaktelemente 110a und 110d so lang wie die Einheitslänge L ausgebildet. Die Kontaktelemente 110b und 110c hingegen sind doppelt so lang wie die Einheitslänge L ausgebildet.
Da die zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c jeweils mit einem Abstand, der der Einheitslänge L entspricht, an den Anreihungselementen 120a und 120b angeordnet sind, kommt eine zweite Eingriffseinrichtung 121a mit dem Kontaktelement 110d und zwei zweite Eingriffseinrichtungen 121b und 121c mit dem Kontaktelement 110c in Eingriff. Das Kontaktelement 110c weist entsprechend auch zwei erste Eingriffseinrichtungen auf, die der Einfachheit halber in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Spangeneinrichtung 130. Die Spangeneinrichtung 130 wird aus zwei Anreihungselementen 120a und 120b ausgebildet.
Dabei sind die beiden Anreihungselemente 120a und 120b über einen Verbindungsbereich 122 verbunden. Der Verbindungsbereich 122 beabstandet die Anreihungselemente 120a und 120b derart voneinander, dass diese in die zugehörigen Anreihungsöffnungen 112a und 112b geschoben werden können. Die als Rastnasen ausgebildeten zweiten Eingriffseinrichtungen 121a, 121b und 121c zeigen nach außen, so dass diese mit den komplementären ersten Eingriffseinrichtungen 114a, 114b und 114c in Kontakt kommen können. Die Anreihungselemente 120a und 120b sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet und angeordnet. Der Vorteil der in Fig. 4 gezeigten Spangeneinrichtung 130 liegt auf der Hand. Da die Anreihungselemente 120a und 120b miteinander verbunden sind, können diese gemeinsam, also in einem gemeinsamen Montageschritt, in die Anreihungsöffnungen 112a und 112b geschoben werden. Hierdurch vereinfacht sich die Montage.
An dem Verbindungsbereich 122 ist eine Fixierungseinrichtung 123 angeordnet. Die Fixierungseinrichtung 123 kann beispielsweise zum Fixieren eines Steckers verwendet werden, der die elektrischen Kontakte trägt, die in die Kontaktöffnungen 111 eingesteckt werden. Die Spangeneinrichtung 130 erfüllt somit eine zusätzliche zweite Funktion, und zwar ein sicheres Halten der elektrischen Kontakte. Lediglich beispielhaft kann es sich bei der Fixierungseinrichtung 123, wie dargestellt, um eine Bohrung handeln.

BEZUGSZEICHENLISTE

100: Steckverbindermodul
110a, 110b, 110c, 110d: Kontaktelement
111: Kontaktöffnung (des Kontaktelements)
112a, 112b: Anreihungsöffnung
113: Kante (des Kontaktelements)
114a, 114b, 114c: erste Eingriffseinrichtung (des Kontaktelements)
120, 120a, 120b: Anreihungselement
121a, 121b, 121c: zweite Eingriffseinrichtung (des Anreihungselements)
122: Verbindungsbereich
123: Fixierungseinrichtung
130: Spangeneinrichtung
L: Einheitslänge
A, B: Seitenfläche (des Kontaktelements)
C, D, E, F: Mantelfläche (des Kontaktelements)

Claims

Steckverbindermodul (100) für elektrische Kontakte im Fahrzeugbereich, wobei das Steckverbindermodul (100) Folgendes aufweist:
- mindestens zwei Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), die jeweils mindestens eine Kontaktöffnung (111) zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts und jeweils mindestens eine erste Eingriffseinrichtung (114a, 114b, 114c) aufweisen; und

- mindestens ein Anreihungselement (120) zum Verbinden der Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), wobei das Anreihungselement (120) hierzu mindestens zwei zweite Eingriffseinrichtungen (121a, 121b, 121c) aufweist, die komplementär zu den ersten Eingriffseinrichtungen (114a, 114b, 114c) ausgebildet sind,
wobei jedes Kontaktelement (110a, 110b, 110c, 110d) mindestens eine Anreihungsöffnung (112a, 112b) zum Durchschieben des mindestens einen Anreihungselements (120) aufweist.
Steckverbindermodul (100) nach Anspruch 1,
wobei das mindestens eine Anreihungselement (120) eine Vielzahl von zweiten Eingriffseinrichtungen (121a, 121b, 121c) aufweist, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
Steckverbindermodul (100) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Eingriffseinrichtungen (121a, 121b, 121c) einer Einheitslänge (L) entspricht und
wobei jedes Kontaktelement (110a, 110b, 110c, 110d) eine Erstreckungslänge in Einschubrichtung des Anreihungselements (120) aufweist, die der Einheitslänge (L) oder einem ganzzahligen Vielfachen der Einheitslänge (L) entspricht.
Steckverbindermodul (100) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Anreihungsöffnung (112a, 112b) schlitzförmig ausgebildet ist und das mindestens eine Anreihungselement (120) zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist.
Steckverbindermodul (100) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d) zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind und vier Mantelflächen (C, D, E, F) und zwei Seitenflächen (A, B) aufweisen, und
wobei an den Seitenflächen (A, B) Durchbrüche der Anreihungsöffnung (112a, 112b) ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Kontaktöffnung (111) an einer ersten Mantelfläche (C) ausgebildet ist, und
wobei die mindestens eine erste Eingriffseinrichtung (114a, 114b, 114c) an einer zweiten Mantelfläche (D) ausgebildet ist.
Steckverbindermodul (100) nach Anspruch 5,
wobei der Durchbruch der Anreihungsöffnung (112a, 112b) jeweils in der Nähe von einer Kante (113) zu der zweiten Mantelfläche (D) angeordnet ist und sich parallel zu der entsprechenden Kante (113) erstreckt.
Steckverbindermodul (100) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei das Steckverbindermodul (100) zwei Anreihungselemente (120a, 120b) aufweist und jedes Kontaktelement (110a, 110b, 110c, 110d) für jedes Anreihungselement (120a, 120b) eine Anreihungsöffnung (112a, 112b) aufweist.
Steckverbindermodul (100) nach Anspruch 7,
wobei die beiden Anreihungselemente (120a, 120b) bereits vor dem Einschieben in die Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d) miteinander verbunden sind.
Steckverbindermodul (100) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei zumindest ein Anreihungselement (120, 120a, 120b) sich aus dem ersten und/oder dem letzten Kontaktelement (110a, 110b, 110c, 110d) heraus erstreckt und eine Fixierungseinrichtung (123) zum Fixieren eines Steckers aufweist.
Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Kontaktelementen (110a, 110b, 110c, 110d) zu einem Steckverbindermodul (100), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- Bereitstellen der mindestens zwei Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), die jeweils mindestens eine Kontaktöffnung (111) zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts und ferner mindestens eine Anreihungsöffnung (112a, 112b) aufweisen;

- Anordnen der mindestens zwei Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d) derart nebeneinander, dass die Anreihungsöffnungen (112a, 112b) fluchtend zueinander ausgerichtet sind; und

- Einschieben von mindestens einem Anreihungselement (120) durch die Anreihungsöffnungen (112a, 112b) der Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d), so dass die Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d) mittels des Anreihungselements (120) miteinander verbunden sind,
wobei die Kontaktelemente (110a, 110b, 110c, 110d) mindestens zwei erste Eingriffseinrichtungen (114a, 114b, 114c) aufweisen und das Anreihungselement (120) mindestens zwei komplementär ausgebildete zweite Eingriffseinrichtungen (121a, 121b, 121c) aufweist, die mit den ersten Eingriffseinrichtungen (114a, 114b, 114c) in Eingriff kommen.