EP3889354B1 - Rüttelplatte mit zur geräuschminderung optimierter haube - Google Patents

Rüttelplatte mit zur geräuschminderung optimierter haube Download PDF

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EP3889354B1
EP3889354B1 EP21166725.8A EP21166725A EP3889354B1 EP 3889354 B1 EP3889354 B1 EP 3889354B1 EP 21166725 A EP21166725 A EP 21166725A EP 3889354 B1 EP3889354 B1 EP 3889354B1
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EP
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exhaust air
hood
exhaust
drive motor
vibrating plate
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Niels Laugwitz
Josef Becker
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Bomag GmbH and Co OHG
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    • F01N13/002Apparatus adapted for particular uses, e.g. for portable devices driven by machines or engines
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
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    • E01C19/38Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with means specifically for generating vibrations, e.g. vibrating plate compactors, immersion vibrators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses
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    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
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    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2590/00Exhaust or silencing apparatus adapted to particular use, e.g. for military applications, airplanes, submarines
    • F01N2590/06Exhaust or silencing apparatus adapted to particular use, e.g. for military applications, airplanes, submarines for hand-held tools or portables devices

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rüttelplatte zur Bodenverdichtung.
  • Gattungsgemäße Rüttelplatten, Plattenrüttler beziehungsweise Vibrationsplatten sind beispielsweise aus der DE 10 2012 017 777 A1 , der DE 20 2016 005 059 U1 , der DE 299 20 177 U1 und der EP 3 491 193 A1 der Anmelderin bekannt. Es handelt sich hierbei um handgeführte oder ferngesteuerte Maschinen, die zur Verdichtung von Bodenmaterial, beispielsweise Asphalt, Sand, Kies oder Erde, verwendet werden. Sie weisen typischerweise einen Antriebsmotor auf, beispielsweise einen Verbrennungsmotor, der mit Benzin, Diesel oder Erdgas betrieben wird. Üblich sind beispielsweise Einzylindermotoren. Alternativ können auch Elektromotoren zum Einsatz kommen. Der Antriebsmotor wird genutzt, um beispielsweise eine Erregereinheit anzutreiben. Diese umfasst typischerweise wenigstens eine Unwucht, die von dem Antriebsmotor in Rotationen versetzt wird. Dies kann beispielsweise unter Zwischenschaltung eines geeigneten Getriebes erfolgen. Der tatsächliche Bodenkontakt erfolgt mithilfe eine Grundplatte. Auf der Grundplatte kann die Erregereinheit montiert sein. Mit der Grundplatte, üblicherweise über geeignete Pufferelemente, verbunden kann eine Tragplatte bzw. ein Maschinenrahmen sein, die/der den Antriebsmotor trägt. An der Tragplatte kann ein Führungselement, wie beispielsweise eine Führungsdeichsel oder ein Führungsbügel, angelenkt sein. Mithilfe der Erregereinheit ist die Grundplatte beziehungsweise Bodenkontaktplatte der Rüttelplatte in Vibrationen versetzbar. Mit anderen Worten wird die Grundplatte im Betrieb der Rüttelplatte mit dynamischen Kräften beaufschlagt, wodurch der Bodenuntergrund verdichtet wird. Die Maximalamplituden der resultierenden Schwingungsbewegung können gerichtet und verstellbar sein, um beispielsweise einen Eigenvortrieb der Rüttelplatte zu erreichen.
  • Insbesondere bei großen und schweren Rüttelplatten wird durch den Antriebsmotor ein nicht unerheblicher Geräuschpegel erzeugt. Aus diesem Grund ist es bekannt, die Rüttelplatten mit einer Motorhaube, nachstehend auch einfach Haube genannt, auszustatten. Da der Antriebsmotor allerdings regelmäßig zu Wartungszwecken zugänglich sein muss, ist die Haube normalerweise verstellbar am Maschinenrahmen der Rüttelplatte gelagert. Sie ist beispielsweise zwischen einer den Antriebsmotor zumindest teilweise und insbesondere im Wesentlichen nach oben und zu zumindest mehreren den Seiten abdeckenden Betriebsposition und einer den Antriebsmotor zumindest teilweise, insbesondere nach oben und zu wenigstens einer der Seiten, freigebenden Wartungsposition verstellbar. Dies umfasst beispielsweise sowohl eine lineare Verschiebung als auch eine Verschwenkung der Haube. Dass die Haube verstellbar gelagert ist, umfasst vorliegend beispielsweise ebenfalls den Fall, dass die Haube lösbar mit dem Maschinenrahmen der Rüttelplatte verbunden ist, beispielsweise über Schraubverbindungen. So kann es zur Verstellung der Haube zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition notwendig sein, eine oder mehrere Schraubverbindungen zu lösen. Die Schraubverbindungen können nach den Wartungsarbeiten wiederhergestellt werden. Eine Befestigung der Haube am Maschinenrahmen der Rüttelplatte über Verbindungen, die für eine Verstellung der Haube zerstört werden müssen, ist dagegen vorliegend nicht umfasst und wird nicht als "verstellbare Lagerung" der Haube angesehen.
  • Zur Kühlung des Antriebsmotors wird typischerweise Kühlluft aktiv am Antriebsmotor, beispielsweise am Zylinder des Antriebsmotors, vorbeigeführt. Die erwärmte Kühlluft muss im Anschluss allerdings gezielt aus dem Innenraum der Haube herausgeleitet werden, da sich sonst unter der Haube ein Wärmestau bildet. Die gattungsgemäßen Rüttelplatten weisen daher typischerweise eine vom Antriebsmotor zu einer Abluftöffnung in der Haube führende Abluftleiteinrichtung für die Kühlluft des Antriebsmotors auf. Die Aufgabe der Abluftleiteinrichtung liegt darin, die erwärmte Kühlluft, sprich die Abluft, vom Antriebsmotor durch den Innenraum der Haube gezielt, räumlich abgegrenzt und gerichtet zur Abluftöffnung der Haube zu transportieren, durch die hindurch die Abluft in die Außenumgebung entweichen kann. Typischerweise umfasst die Abluftleiteinrichtung ein einziges trichter- beziehungsweise trompetenförmiges Formteil, welches an einer Austrittsöffnung für die Abluft am Antriebsmotor befestigt ist und sich durch den Innenraum der Haube bis zur Abluftöffnung erstreckt. Diese Konstruktion des Standes der Technik weist allerdings mehrere Nachteile auf. Beispielsweise wird der Körperschall des Antriebsmotors auf die Abluftleiteinrichtung übertragen, die diesen durch die Abluftöffnung in die Außenumgebung abgibt (Lautsprecherwirkung). Darüber hinaus kann die Abluftleiteinrichtung nicht beliebig groß dimensioniert werden, da zum einen die zur Verfügung stehenden Befestigungspunkte am Antriebsmotor nicht ausreichen, um an dieser Stelle ein hohes Gewicht zu lagern, und zum anderen, da die Abluftleiteinrichtung nicht das Verstellen der Haube zwischen der Betriebs- und der Wartungsposition behindern darf. Durch die kleine Dimension der Abluftleiteinrichtung ist es unmöglich, diese beispielsweise mit schalldämmenden Elementen auszukleiden oder besonders schwere Materialien für die Abluftleiteinrichtung einzusetzen, die weniger Körperschall übertragen würden. Herkömmliche Abluftleiteinrichtungen tragen daher bislang wenig zur Reduzierung der Lärmemission der Rüttelplatten bei.
  • Auch für die Abgase des Antriebsmotors ist typischerweise eine Abgasöffnung in der Haube vorgesehen, durch die die Abgase in die Außenumgebung geleitet werden. Die Abgasleitung im Innenraum der Haube erfolgt dabei typischerweise über den Auspuff des Antriebsmotors, der beispielsweise bis an die Abgasöffnung in der Haube herangeführt ist. Auch in diesem Bereich der Abgasöffnung tritt eine erhebliche Lärmemission in die Außenumgebung auf. Es besteht daher insgesamt der Wunsch, Rüttelplatten leiser betreiben zu können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rüttelplatte mit verringerter Lärmemission anzugeben. Gleichzeitig soll der Handhabungskomfort nicht reduziert werden.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Rüttelplatte gemäß dem unabhängigen Anspruch. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Konkret gelingt die Lösung bei einer eingangs genannten gattungsgemäßen Rüttelplatte dadurch, dass die Abluftleiteinrichtung zweiteilig ausgebildet ist und einen antriebsmotorseitigen Abluftadapter und eine haubenseitige Abluftführung umfasst, wobei der Abluftadapter und die Abluftführung gemeinsam einen durchgängigen Abluftweg vom Antriebsmotor zur Abluftöffnung in der Haube bilden, wenn sich die Haube in der Betriebsposition befindet. Der Abluftadapter einerseits ist am Antriebsmotor befestigt und insbesondere ortsfest an diesem angeordnet. Die Abluftführung wiederum ist derart an der Haube befestigt, dass sie mit der Haube zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition verstellbar ist. Die Abluftführung ist also insbesondere ortsfest bezüglich der Haube an dieser angeordnet. Dies kann sogar so weit gehen, dass die Abluftführung einstückig mit der Haube ausgebildet ist und/oder integraler Bestandteil der Haube ist. Insbesondere besteht die Abluftleiteinrichtung ausschließlich aus den beiden Teilen Abluftadapter und Abluftführung, die die gesamte Strecke vom Antriebsmotor zur Abluftöffnung überspannen. Sowohl der Abluftadapter als auch die Abluftführung stellen jeweils einen den Abluftstrom leitenden beziehungsweise führenden Kanalabschnitt dar. Die beiden Kanalabschnitte gehen in der Betriebsposition ineinander über. Die Kanalabschnitte weisen jeweils einen Eingang und einen Ausgang für die Abluft auf. Über den Eingang des Abluftadapters tritt die Abluft vom Antriebsmotor kommend in den Abluftadapter ein. Der Ausgang des Abluftadapters wiederum ist derart angeordnet, dass er in der Betriebsposition der Haube am Eingang der Abluftführung anliegt bzw. zumindest in den Eingang der Abluftführung mündet, so dass die aus dem Abluftadapter kommende Abluft durch den Eingang der Abluftführung in diese eintritt. Die Abluft wird dann durch die Abluftführung haubenseitig zu deren Ausgang geleitet, der an der Abluftöffnung der Haube liegt, durch die die Abluft schließlich in die Außenumgebung entweichen kann. Die Abluftöffnung der Haube ist dabei explizit kein Teil der Abluftleiteinrichtung und auch kein Teil der Abluftführung. Die Abluftleiteinrichtung ist möglichst luftdicht ausgebildet, so dass der Abluftstrom im Wesentlichen vollständig vom Antriebsmotor zur Abluftöffnung geleitet wird, ohne dabei in den außerhalb der Abluftleiteinrichtung liegenden Innenraum der Haube zu entweichen, wenn die Haube sich in Betriebsposition befindet. Gemeinsam bilden der Abluftadapter und die Abluftführung den, insbesondere vollständigen, Abluftweg für die vom Antriebsmotor kommende Abluft. Bei einem Verstellen der Haube in die Wartungsposition wird der Abluftweg getrennt beziehungsweise geöffnet, da der Abluftadapter und die Abluftführung voneinander weg bewegt werden. Zusätzliche Schritte sind nicht erforderlich, so dass der Handhabungskomfort insgesamt nicht reduziert wird. Der Abluftweg wird wieder geschlossen, wenn die Haube in die Betriebsposition verstellt wird. Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist nun, dass die Abluftleiteinrichtung zu einem deutlich kleineren Teil als bisher im Stand der Technik gezeigt am Antriebsmotor befestigt ist. Dieser kleinere Teil wird vom Abluftadapter gebildet. Ein wesentlicher Teil der Abluftleiteinrichtung, insbesondere der größere Teil, ist dagegen an der Haube befestigt und mit dieser zusammen verstellbar. Dieser Teil wird von der Abluftführung gebildet. Die Erfindung zielt also auf eine Weiterbildung der Haube der Rüttelplatte ab, wobei die Haube derart ausgebildet ist, dass insgesamt die Geräuschemission der Rüttelplatte verringert ist. Die Haube kann ein deutlich höheres Gewicht aufnehmen, so dass die haubenseitige Abluftführung beispielsweise mithilfe schalldämmender Materialien ausgestattet werden kann, wie nachstehend noch näher erläutert. Ein weiterer Vorteil liegt in dem damit erreichten Platz- bzw. Bauraumgewinn, denn die Haube muss nunmehr nur über ein kleineres, vom Antriebsmotor und dem antriebsmotorseitigen Teil der Abluftführung gebildetes, Innenvolumen hinweg verstellt werden. Dies kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Haube zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition verschwenkbar ist.
  • Diejenige Wegstrecke, die die Abluft durch die Abluftleiteinrichtung hindurch zurücklegen muss, bis sie dann an der Abluftöffnung der Haube in die Außenumgebung entweicht, wird vorliegend als Luftführungsstrecke bezeichnet. Die Luftführungsstrecke reicht also vom Antriebsmotor bzw. einer nach am Antriebsmotor positionierten, insbesondere unmittelbar an diesem gelagerten, Eintrittsöffnung, bis zur Abluftöffnung der Haube, und zwar dann, wenn die Haube sich in der Betriebsposition befindet. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wird vorliegend als Luftführungsstrecke die zurückgelegte Strecke der transportierten Abluft bei laminarer Strömung, also ohne Turbulenzen oder sonstige Umwege, angesehen. Die Luftführungsstrecke muss allerdings nicht geradlinig verlaufen und kann beispielsweise ebenfalls um Kurven herum verlaufen, wenn die Abluftleiteinrichtung eine entsprechende Umleitung der Abluft bedingt. Darüber hinaus wird diejenige Strecke betrachtet, die durch die Mitte der lichten Weite beziehungsweise des Innenraums der Abluftleiteinrichtung führt. Die Luftführungsstrecke beginnt am Eingang des Abluftadapters und endet am Ausgang der Abluftführung. Alternativ kann die Luftführungsstrecke auch vom in Strömungsrichtung der Abluft stromabwärts liegenden Ende des umströmten Zylinders des Antriebsmotors bis zum Durchtritt der Abluft durch die Abluftöffnung der Haube gemessen werden. Um den geräuschmindernden Effekt der Erfindung, der dadurch zustande kommt, dass der Körperschall des Antriebsmotors nur noch auf einen kleineren Anteil der Abluftleiteinrichtung übertragen wird und daher weniger in die Außenumgebung abstrahlt, möglichst vorteilhaft zu nutzen, ist es bevorzugt, dass die Abluftführung einen möglichst großen Anteil der Abluftleiteinrichtung ausmacht. Umgekehrt wird der Anteil des Abluftadapters kleiner. Beispielsweise ist es bevorzugt, wenn die Abluftführung einen größeren Anteil der Luftführungsstrecke bildet als der Abluftadapter. Bevorzugt ist es vorgesehen, wenn die Abluftführung zumindest 30 %, bevorzugt zumindest 50 %, besonders bevorzugt zumindest 70 %, der gesamten Luftführungsstrecke durch die Abluftleiteinrichtung zwischen dem Antriebsmotor und der Abluftöffnung bildet. Neben der geringeren Körperschallübertragung bietet ein größerer Anteil der Abluftführung ebenfalls die Möglichkeit, über einen größeren Teil der Abluftleiteinrichtung hinweg schalldämpfendes oder schallabsorbierendes Material vorzusehen, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Die Abluftleiteinrichtung weist ferner ein Innenvolumen auf, welches durch die Innenwände des Abluftadapters und der Abluftführung sowie durch die Zutrittsöffnung an oder nahe beim Antriebsmotor sowie die Austrittöffnung definiert wird. Ergänzend oder alternativ ist es bevorzugt, wenn wenigstens 10%, insbesondere wenigstens 20% und ganz besonders wenigstens 40% dieses Innenvolumens auf die Abluftführung entfallen. Optimal ist es, wenn der von der Abluftführung gebildete Volumenanteil größer als der von dem Abluftadapter gebildete Volumenanteil ist, insbesondere, wenn die Abluftführung wenigstens 60% des gesamten von der Abluftleiteinrichtung umschlossenen Innenvolumens bildet. Diese Angaben beziehen sich bevorzugt auf die Haube in Betriebsposition.
  • Die Ablufteinrichtung weist ferner einen Innenwandoberfläche bzw. Kanaloberfläche auf, die durch die Fläche der Innenwände des Abluftadapters und der Abluftführung gebildet wird. Es ist bevorzugt, wenn die Abluftleiteinrichtung derart ausgebildet ist, dass die Fläche der Abluftführung wenigstens 20% der gesamten Innenwandoberfläche der Abluftleiteinrichtung, insbesondere wenigstens 30%, bildet. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Innenwandoberfläche der Abluftführung größer ist als die Innenwandoberfläche des Abluftadapters, insbesondere, wenn die Innenwandoberfläche der Abluftführung wenigstens 60% der gesamten Innenwandoberfläche der Abluftleiteinrichtung ausmacht. Diese Angaben beziehen sich bevorzugt auf die Haube in Betriebsposition.
  • Es kann demnach besonders bevorzugt sein, wenn das Volumen der Abluftleiteinrichtung innerhalb der Abluftführung größer ist als das Volumen der Abluftleiteinrichtung innerhalb des Abluftadapters, insbesondere wenigstens doppelt, bevorzugt wenigstens dreimal, besonders bevorzugt wenigstens viermal so groß. Je größer der Anteil der Abluftführung an der Abluftleiteinrichtung, desto vorteilhafter lässt sich mit der vorliegenden Erfindung eine Geräuschminderung herbeiführen. Das gesamte Volumen der Abluftleiteinrichtung bezeichnet dabei vorliegend die Summe der Volumina des Abluftadapters und der Abluftführung. Diese Volumina wiederum beziehen sich auf die von diesen Bauteilen umschlossenen Innenräume. Hierbei wird insbesondere die Tragstruktur des Abluftadapters und der Abluftführung betrachtet, so dass möglicherweise vorhandene schalldämpfende oder schallabsorbierende Materialien das betrachtete Volumen nicht verringern. Die Volumina des Abluftadapters und der Abluftführung enden mit den jeweiligen Öffnungen der vorstehend bereits beschriebenen Ein- und Ausgänge dieser Bauteile für die Abluft. Liegen die Öffnungen in einer Ebene, so wird das Volumen bis zu dieser Ebene gemessen. Weisen die Öffnungen dagegen komplexere Formen auf, so dass ihre Ränder nicht mehr in einer Ebene liegen, so kann als das Volumen abschließende Fläche eine Fläche angenommen werden, die sich ergibt, wenn eine als biegsam betrachtete virtuelle Ebene derart über die Öffnungen gelegt wird, dass sie vollständig mit dem Rand der Öffnungen in Berührung steht. Diejenige Fläche, die die Öffnung überspannt, soll dabei minimal deformiert sein, also je nach Form der Öffnung möglichst wenig von einer Ebene abweichen.
  • Die Abluft der Luftkühlung des Antriebsmotors kann bauartbedingt grundsätzlich an verschiedenen Seiten des Antriebsmotors aus diesem austreten. Typischerweise tritt die Abluft an einer Seite des Antriebsmotors aus, die nicht dieselbe Seite ist, an der der Auspuff des Antriebsmotors die Abgase aus diesem heraus leitet. Bei Rüttelplatten ist es allerdings bevorzugt, dass sowohl die Abgase als auch die Abluft an der Vorderseite der Maschine, also an einer in Vorwärtsrichtung vorne an der Maschine liegenden Seite, aus dieser beziehungsweise aus der Haube austreten. Dies liegt daran, dass sich hinter der Maschine typischerweise der Bediener aufhält. Abgase und die Abluft sollen daher auf der dem Bediener gegenüberliegenden Seite der Maschine ausgeleitet werden. Darüber hinaus sind die parallel zur Vorwärtsrichtung angeordneten Seiten der Maschine, also gemeinhin die linke und rechte Seite der Maschine, zur Ausleitung von Gasen ungeeignet, da Rüttelplatten oftmals in Gräben eingesetzt werden und daher seitlich sehr nah an vertikale Hindernisse herangeführt werden. Diese würden den entsprechenden Austritt der Abluft und der Abgase behindern. Aus diesen Gründen ist es gegebenenfalls notwendig, dass die Abluftleiteinrichtung die Strömungsrichtung der Abluft durch die Form des Abluftweges derart an die baulichen Gegebenheiten anpasst, dass die Abluft an der in Vorwärtsrichtung der Maschine liegenden Seite der Haube austritt. Die Strömung der Abluft wird also nicht rein geradlinig vom Antriebsmotor zur Austrittsöffnung der Haube geführt, sondern beispielsweise um wenigstens eine Kurve herum. Bevorzugt wird diese Kurve von der Abluftführung bedingt. Insbesondere ist die haubenseitige Abluftführung derart ausgebildet, dass sie die Strömungsrichtung der Abluft zwischen dem Antriebsmotor und der Abluftöffnung zumindest einmal ändert, insbesondere um im Wesentlichen 90°. Hierfür weist die Abluftführung beispielsweise Prallflächen auf, die eine Umlenkung der Strömungsrichtung der Abluft bewirken. Auch diese Weiterbildung zielt darauf ab, den Anteil der Abluftführung an der Abluftleiteinrichtung möglichst groß zu machen, um die Geräuschminderung der Erfindung zu maximieren.
  • Der Abluftadapter weist bevorzugt eine Motorseite zum Anschluss an den Antriebsmotor und eine Anschlussseite zum Anschluss an die Abluftführung auf. Die Verbindung der Motorseite des Abluftadapters mit dem Antriebsmotor wird typischerweise über Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben oder Nieten, hergestellt. Diese Verbindung besteht unabhängig davon, ob die Haube in der Wartungsposition oder der Betriebsposition ist. Der Anschluss der Anschlussseite des Abluftadapters an die Abluftführung der Haube dagegen besteht beispielsweise darin, dass die Anschlussseite des Abluftadapters mit der Ausgangsöffnung für die Abluft an der Abluftführung anliegt, insbesondere derart, dass der Ausgang des Abluftadapters am Eingang der Abluftführung anliegt. Eine weitere Verbindung zwischen dem Abluftadapter und der Abluftführung, beispielsweise durch Rastverbindungen oder dergleichen, besteht bevorzugt nicht. Es ist bevorzugt, dass die Anschlussseite des Abluftadapters und eine nachstehend noch näher beschriebene Einströmwand der Abluftführung derart komplementär zueinander ausgebildet sind, dass sie in der Betriebsposition der Haube eng aneinander anliegen. Um diesen Anschluss möglichst luftdicht zu machen, ist es darüber hinaus bevorzugt, dass die Anschlussseite des Abluftadapters ein Dichtungsprofil bzw. ein Dichtungselement (beispielsweise eine Elastomer- oder eine Bürstendichtung) aufweist, das an der Abluftführung anliegt, wenn die Haube sich in der Betriebsposition befindet. Das Dichtungsprofil weist beispielsweise eine Dichtlippe auf, die beispielsweise aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff oder Gummi, ausgebildet ist. Bevorzugt liegt die Anschlussseite des Abluftadapters mit dem Dichtungsprofil an der Abluftführung, insbesondere deren Einströmwand, an. Auf diese Weise wird die Dichtheit der Abluftleiteinrichtung erhöht und sichergestellt, dass kein Wärmestau unter der Haube durch aus der Abluftleiteinrichtung entweichende warme Abluft entstehen kann.
  • Um die Verbindung beziehungsweise den Anschluss des Abluftadapters an die Abluftführung mechanisch einfach und dennoch besonders dicht auszubilden, ist es bevorzugt, wenn die Anschlussseite des Abluftadapters gegenüber einer Vertikalen um einen Winkel verkippt ist, der insbesondere 5° bis 15°, bevorzugt 9° bis 12°, beträgt. Eine derartige Schräganstellung in insbesondere den angegebenen Winkelbereichen führt dazu, dass die Relativbewegung des Abluftadapters und der Abluftführung zueinander bei einer Verstellung der Haube zwischen der Wartungsposition und der Betriebsposition ohne die Gefahr einer Verkeilung der beiden Bauteile untereinander und mechanisch besonders einfach erfolgt. Besonders bevorzugt liegt die Anschlussseite des Abluftadapters in einer Ebene, die gegenüber der Vertikalen verkippt beziehungsweise schräg angestellt ist und die parallel zur Vorwärtsrichtung der Rüttelplatte ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abluftführung zumindest eine Einströmwand und eine Leitungswand auf. Die Einströmwand weist wiederum bevorzugt eine Anschlussöffnung auf, durch die die Abluft vom Abluftadapter kommend in die Abluftführung eintritt. Die Anschlussöffnung ist daher der Eingang der Abluftführung. Die Leitungswand dagegen dient primär der Abdichtung der Abluftleiteinrichtung und der Leitung der Abluftströmung durch die Abluftführung. Die Leitungswand ist daher frei von Durchtrittsöffnungen für die Abluft. Besonders bevorzugt ist es nun vorgesehen, dass die Einströmwand und die Leitungswand als separate Bauteile ausgebildet sind, die nacheinander montiert werden. Die Montage erfolgt insbesondere aneinander und an der Haube, wobei beispielsweise zuerst die Leitungswand an der Haube befestigt wird und dann die Einströmwand an der Haube und der Leitungswand befestigt wird. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Abluftführung besonders einfach hergestellt werden. Darüber hinaus können die Einströmwand und die Leitungswand als Versteifungselemente an der Haube wirken, sodass die Haube durch Verzicht auf herkömmliche Versteifungselemente insgesamt einfacher ausgebildet werden kann. Die Abluftführung weist somit bevorzugt zur Herstellung des Führungsraums genau drei Bauelemente auf, konkret einen Teilbereich der Haube, die Leitungswand und die Einströmwand.
  • Es kann ferner vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Innenwand der Haube selbst bzw. ein Bereich derselben Teil der Abluftführung ist bzw. somit eine Begrenzungswand des Innenraums der Abluftführung darstellt. Auf diese Weise kann die Anzahl der erforderlichen Bauteile reduziert werden.
  • Um eine möglichst dichte Verbindung zwischen der Abluftführung und dem Abluftadapter herzustellen, ist es bevorzugt, wenn die Einströmwand der Abluftführung gegenüber einer Vertikalen um einen Winkel verkippt beziehungsweise schräg angestellt ist, der insbesondere 5° bis 15°, bevorzugt 9° bis 12°, beträgt. Insbesondere handelt es sich um denselben Winkel, um den die Anschlussseite des Abluftadapters gegenüber der Vertikalen verkippt ist. Auf diese Weise werden ein dichtes Aneinanderliegen des Abluftadapters und der Abluftführung in der Betriebsposition der Haube und ein problemfreies Verstellen der Haube zwischen der Wartungsposition und der Betriebsposition gewährleistet.
  • Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus der Abluftführung wird erreicht, wenn die Leitungswand gemäß einer bevorzugten Ausführung im Wesentlichen rechtwinklig zu wenigstens einer Wand der Haube angeordnet und an dieser befestigt ist. Eine derartige Ausbildung ist besonders schnell und einfach herzustellen und daher kostengünstig.
  • Aufgrund der günstigen Herstellung ist es ebenfalls bevorzugt, dass die Einströmwand und die Leitungswand durch Biegen aus planen Rohlingen hergestellt sind. Die Rohlinge wiederum können beispielsweise durch Ausstanzen oder Ausschneiden aus Platten gewonnen werden. Beispielsweise weisen die Einströmwand und die Leitungswand Laschen auf, die an die Wände der Haube angelegt und über Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Nieten, mit diesen verbunden werden. Insgesamt lassen sich die Bestandteile der Abluftführung dadurch besonders einfach und kostengünstig herstellen.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn die Abluftführung aus einem biegesteifen Material gefertigt ist, insbesondere aus demselben Material wie die Haube, beispielsweise aus einem Metallblech. Dies gilt insbesondere für die Einströmwand und die Leitungswand der Abluftführung. Für die Haube kommen üblicherweise Metallbleche mit einer durchschnittlichen Stärke von 3 mm bis 5 mm, beispielsweise 4 mm, zum Einsatz. Bevorzugt weist die Abluftführung eine vergleichbare Biegesteifigkeit auf. Auf diese Weise wird die Abluftführung wenn überhaupt nur in sehr geringem Maße durch den Körperschall des Antriebsmotors zu Schwingungen angeregt, die dann wiederum als Schallwellen über die Abluftöffnung in die Außenumgebung abgegeben werden können. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung eine stabile Tragstruktur geschaffen, die beispielsweise dazu eingesetzt werden kann, schalldämpfendes oder schallabsorbierendes Material aufzunehmen, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Da die Haube typischerweise bereits aus einem vergleichsweise biegesteifen Material hergestellt ist, wie vorstehend erläutert, kann die erfindungsgemäße Abluftführung in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch weiter vereinfacht werden, dass die Abluftführung auf wenigstens einer Seite, bevorzugt auf wenigstens zwei Seiten, von Wänden der Haube gebildet wird. Die Haube hat typischerweise die Form eines im Wesentlichen rechteckigen Kastens, der nach unten offen ausgebildet ist. Insbesondere, wenn die Abluftführung in einer der oberen Ecken der Haube angeordnet wird, können die Seitenwände der Haube vorteilhafterweise ebenfalls als Wände der Abluftführung genutzt werden. "Oben" bezieht sich vorliegend auf die von der Grundplatte der Rüttelplatte abgewandte Seite der Maschine, während sich "unten" auf die der Grundplatte der Rüttelplatte zugewandte Seite der Maschine bezieht. So kann beispielsweise wenigstens die die Haube nach oben abschließende Wand und/oder eine der sich parallel zur Vorwärtsrichtung der Rüttelplatte erstreckende Seitenwand der Haube, ebenfalls dazu genutzt werden, einen Teil der Abluftführung zu bilden. Bevorzugt werden alle beiden genannten Wände dazu genutzt, jeweils einen Teil der Abluftführung zu bilden. In Richtung der die Haube in Vorwärtsrichtung der Rüttelplatte nach vorne abschließenden Wand der Haube ist die Abluftführung dagegen offen ausgebildet. Mit dieser offenen Seite ist die Abluftführung an der in Vorwärtsrichtung der Rüttelplatte liegenden Wand der Haube befestigt, und zwar derart, dass der Innenraum der Abluftführung mit der sich in dieser Haubenwand befindlichen Abluftöffnung kommuniziert und die Abluft durch die Abluftführung aus der Haube entweichen kann.
  • Wie bereits angedeutet, ist es ebenfalls bevorzugt, wenn die Abluftführung zumindest teilweise eine, insbesondere innerhalb der Abluftführung angeordnete, Auskleidung mit einem schalldämpfenden und/oder schallabsorbierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffschaum oder einem Vlies, aufweist. Da die erfindungsgemäße Abluftführung größer und stabiler ausgebildet ist als diejenige des Standes der Technik und/oder von der Haube getragen wird, kann auch eine relevante Menge derartigen Materials eingesetzt werden. Bevorzugt ist der gesamte Innenraum beziehungsweise die gesamte innere Oberfläche der Abluftführung von ihrem Eingang für die Abluft bis zu ihrem Ausgang für die Abluft mit einem schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Material ausgekleidet. Die Geräuschemission der erfindungsgemäßen Rüttelplatte wird dadurch auf kostengünstige Weise erheblich verringert. Alternativ oder ergänzend kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass die haubeseitige Abluftführung in einer vorteilhaften Weiterbildung zumindest teilweise mittels körperschallisolierender Elemente an der Haube befestigt sein. Diese Elemente können beispielsweise Kunststoff- beziehungsweise Elastomer-Werkstoffe umfassen. Zusätzlich können diese Elemente ebenfalls zur Abdichtung der haubenseitigen Abluftführung gegenüber dem restlichen Innenraum der Haube und insbesondere gegenüber dem Motor ausgebildet sein, damit keine erwärmte Abluft den Temperaturhaushalt des Motors (unter der Haube) nachteilig beeinflusst.
  • Wie eingangs erwähnt, werden ebenfalls Geräusche aus dem Auspuff des Antriebsmotors in die Außenumgebung eingetragen. Der Auspuff beschreibt dabei die gesamte im Stand der Technik übliche Abgasanlage des Antriebsmotors und umfasst beispielsweise wenigstens einen Katalysator und wenigstens einen Schalldämpfer. Der Auspuff endet typischerweise mit dem sogenannten Endrohr. Im Stand der Technik ist es beispielsweise vorgesehen, dass das Endrohr des Auspuffs bis an eine Abgasöffnung in der Haube herangeführt ist, so dass das Abgas aus dem Auspuff über die Abgasöffnung in die Außenumgebung abgegeben wird. Trotz des in der Abgasanlage typischerweise vorhandenen wenigstens einen Schalldämpfers gelangen so nicht unerhebliche Geräuschemissionen in die Außenumgebung. Um durch eine zusätzliche oder alternative Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haube auch gegen diese Geräuschemissionen vorzugehen, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Rüttelplatte eine Abgasleiteinrichtung von einem Auspuff des Antriebsmotors zu einer Abgasöffnung in der Haube umfasst, und dass die Haube einen Dämpfungsstutzen aufweist, der derart an der Haube angeordnet ist, dass er mit der Haube zwischen der Betriebsposition und der Wartungspositionen verstellbar ist. Der Dämpfungsstutzen ist beispielsweise an der Haube befestigt, insbesondere ortsfest, und fasst die Abgasöffnung der Haube ein. Der Dämpfungsstutzen ist dazu ausgebildet, Abgas vom Auspuff zur Abgasöffnung zu leiten, wobei der Dämpfungsstutzen in der Betriebsposition der Haube den Auspuff des Antriebsmotors zumindest teilweise umgreift oder diesen radial beabstandet umlaufend ausgebildet ist. Der Dämpfungsstutzen ist beispielsweise als Ring- und/oder Rohrstück ausgebildet und insbesondere aus einem biegesteifen Material hergestellt, beispielsweise einem Metallblech und insbesondere demselben Material, aus dem ebenfalls die Haube gefertigt ist. Der Dämpfungsstutzen bildet einen Teil der Abgasleiteinrichtung und leitet die Abgase des Antriebsmotors vom Auspuff zur Abgasöffnung der Haube. Durch das Vorsehen des Dämpfungsstutzens muss der Auspuff nicht bis unmittelbar an die Abgasöffnung der Haube herangeführt werden, sondern kann in Leitrichtung auf Höhe des Dämpfungsstutzens enden, wodurch die Übertragung von Körperschall des Antriebsmotors als Geräuschemission in die Außenumgebung weiter vermindert werden kann.
  • Eine weitere Verminderung der Geräuschemission lässt sich erreichen, wenn der Dämpfungsstutzen zumindest teilweise eine Auskleidung mit einem schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffschaum oder einem Vlies, aufweist. Auch hier ist es bevorzugt, dass die gesamte innere Oberfläche beziehungsweise der gesamte Innenraum des Dämpfungsstutzens mit einem derartigen Material ausgekleidet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • Figur 1:
    eine perspektivische Ansicht einer Rüttelplatte von schräg vorne;
    Figur 2:
    eine perspektivische Ansicht einer Rüttelplatte von schräg hinten;
    Figur 3:
    eine perspektivische Ansicht einer Rüttelplatte des Standes der Technik mit entfernter Haube von schräg vorne;
    Figur 4:
    eine perspektivische Ansicht einer Rüttelplatte des Standes der Technik mit entfernter Haube von schräg hinten;
    Figur 5:
    eine perspektivische Explosionsansicht zur Anbringung des Abluftadapters am Antriebsmotor einer Rüttelplatte;
    Figur 6:
    den Motor einer Rüttelplatte gemäß Figur 5 mit am Antriebsmotor montiertem Abluftadapter;
    Figur 7:
    eine Seitenansicht des Motors gemäß Figur 6;
    Figur 8:
    eine perspektivische Ansicht der Haube einer Rüttelplatte von schräg hinten und unten;
    Figur 9:
    eine perspektivische Ansicht der Haube einer Rüttelplatte von schräg hinten und unten mit teilweise montierter Abluftführung;
    Figur 10:
    eine perspektivische Ansicht der Haube einer Rüttelplatte von schräg hinten und unten mit montierter Abluftführung;
    Figur 11:
    eine perspektivische Ansicht der Haube einer Rüttelplatte von schräg hinten und unten mit Abluftführung und Dämpfungsstutzen;
    Figur 12:
    einen Querschnitt durch eine Rüttelplatte entlang der Schnittebene X aus Figur 7; und
    Figur 13:
    eine Detailansicht des Ausschnittes Y aus Figur 12.
  • Gleiche beziehungsweise gleich wirkende Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Sich wiederholende Bauteile sind nicht in jeder Figur gesondert bezeichnet.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine gattungsgemäße Rüttelplatte 1. Diese weist eine Führungsdeichsel 2 mit Bedienelementen 3 auf, über die ein Bediener die Rüttelplatte 1 steuern kann. Die Führungsdeichsel 2 ist am in Vorwärtsrichtung a hinteren Ende der Rüttelplatte 1 angeordnet. Im Betrieb wird die Rüttelplatte 1 mit einer Grundplatte 4 über den zu verdichtenden Boden geführt, und zwar entweder in oder entgegen der Vorwärtsrichtung a. Dabei wird die Grundplatte 4 von einer, insbesondere direkt an dieser montierten, Erregereinheit 27, beispielsweise einem Unwucht-Schwingungserreger, in Vibrationen versetzt. Die Erregereinheit 27 wird von einem in den Figuren 1 und 2 von einer Haube 5 verdeckten Antriebsmotor 9 (siehe Figuren 3-7 sowie 12 und 13), der typischerweise ein Verbrennungsmotor ist, angetrieben. Der Antriebsmotor 9 ist auf einer Tragplatte 30 bzw. einem Maschinenrahmen montiert, die/der über Dämpfungselement 31 in an sich im Stand der Technik bekannter Weise mit der Grundplatte 4 verbunden ist. Die Haube 5 schließt den Motorraum nach außen hin ab und bildet zumindest teilweise die Außenhaut der Rüttelplatte 1. Die Haube 5 ist fest, aber lösbar, über Befestigungsmittel 28/28', hier konkret Schraubverbindungen, am Tragrahmen der Rüttelplatte 1 befestigt. Durch die feste Anbindung der Haube 5 am Rest der Rüttelplatte 1 kann diese beispielsweise über die Einpunktaufhängung 6 angehoben und daher einfach auf der Baustelle versetzt werden. Gleichzeitig kann die Haube 5 einfach für Wartungsarbeiten im Motorraum verstellt werden. Hierfür werden die in Vorwärtsrichtung a hinteren beiden Befestigungsmittel 28 gelöst, selbstverständlich beidseitig an der Rüttelplatte 1. Das in Vorwärtsrichtung a vorne liegende Befestigungsmittel 28' kann dann als Schwenkgelenk genutzt werden, sodass die Haube 5 um eine horizontale Schwenkachse S, die quer zur Vorwärtsrichtung a verläuft, nach vorne und oben verschwenkt werden kann, um auf diese Weise den Motorraum und insbesondere den Antriebsmotor 9 zumindest teilweise freizugeben. Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Position der Haube 5 entspricht der Betriebsposition. In dieser Stellung der Haube 5 kann die Rüttelplatte 1 betrieben werden. Wird die Haube 5 dagegen wie vorstehend beschrieben verschwenkt, so gibt sie den Motorraum und den Antriebsmotor 9 zumindest teilweise frei und befindet sich dabei in der Wartungsposition. In dieser Position können Wartungsarbeiten im Inneren des Motorraumes durchgeführt werden. Wie ebenfalls in Figur 1 ersichtlich ist, umfasst die in Vorwärtsrichtung a vorne liegende Seite der Haube 5 eine Abluftöffnung 7, die zum Austritt der Kühlluft des Antriebsmotors 9 vorgesehen ist, und eine Abgasöffnung 8, die zum Austritt der Abgase des Antriebsmotors 9 vorgesehen ist.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Rüttelplatte des Standes der Technik mit entfernter Haube. Dadurch ist sowohl der Antriebsmotor 9 als auch der Treibstofftank 10, die normalerweise von der Haube verdeckt sind, sichtbar. Am Antriebsmotor 9 sind ein Abluftschacht 11 und ein Auspuff 12 angeordnet, die dazu ausgebildet sind, die Abluft und die Abgase des Antriebsmotors 9 jeweils zur Abluftöffnungen 7 beziehungsweise zur Abgasöffnung 8 in der Haube zu leiten. Der Abluftschacht 11 ist trichter- beziehungsweise trompetenförmig ausgebildet und beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Da der Abluftschacht 11 direkt am Antriebsmotor 9 befestigt ist, übertragen sich die Körperschall-Schwingungen des Antriebsmotors 9 sehr gut auf das wenig steife Kunststoffmaterial des Abluftschachtes 11. Dieser beginnt ebenfalls zu schwingen und überträgt den Körperschall des Antriebsmotors 9 durch seine Form sehr stark als Geräuschemission auf die Außenumgebung. Der Abluftschacht 11 des Standes der Technik wirkt sozusagen wie einGeräuschverstärker. Darüber hinaus ist der Abluftschacht 11 komplett nur an einem Ende fest gelagert, konkret am Antriebsmotor 9. Der Abluftschacht 11 darf daher insgesamt nicht zu schwer werden, weshalb es nicht möglich ist, hier nennenswerte Mengen an schwingungsdämpfendem oder schwingungsabsorbierendem Material anzuordnen. Darüber hinaus bildet der Abluftschacht 11 die gesamte Abluftleiteinrichtung. Lediglich eine Abdichtung, die gegebenenfalls an der Motorhaube oder dem Abluftschacht 11 befestigt ist, bildet noch ein wesentliches Funktionsbauteil der gesamten Ablufteinrichtung. Die Abdichtung vermeidet, dass erwärmte Abluft in den Raum innerhalb der Motorhaube strömen kann. Die vorliegende Erfindung geht von diesem ist-Zustand aus und verringert die Geräuschemissionen dadurch, dass die Abluftleiteinrichtung im Wesentlichen zweiteilig ausgeführt wird, wie nachstehend beschrieben.
  • Die Figuren 5-7 zeigen den erfindungsgemäßen Abluftadapter 13 und dessen Anordnung am Antriebsmotor 9. Der Abluftadapter 13 weist eine Motorseite 14 und eine Anschlussseite 15 auf. Mit der Motorseite 14 wird der Abluftadapter 13 am Antriebsmotor 9 befestigt, sodass er die vom Antriebsmotor 9 kommende Abluft aufnimmt. In Figur 7 ist dargestellt, dass der Abluftadapter 13 die Abluft unmittelbar von den Wärmetauschern 19 des Antriebsmotors 9, beispielsweise des Zylinders 18 (siehe Figur 12), kommend aufnimmt. Die Verbindung des Abluftadapters 13 mit dem Antriebsmotor 9 erfolgt über Befestigungseinrichtungen 17, beispielsweise Schraubverbindungen. Zwischen der Motorseite 14 und der Anschlussseite 15 erstreckt sich im Inneren des Abluftadapters 13 ein Hohlraum, der einen Abluftweg 16 bildet. Der Abluftweg 16 verläuft von einem Eingang für die Abluft an der Motorseite 14 bis zu einem Ausgang aus dem Abluftadapter 13 an der Anschlussseite 15. Insgesamt bildete Abluftadapter 13 also einen Kanal für die Abluft und leitet diese vom Antriebsmotor 9 zur Anschlussseite 15. Der Ausgang für die Abluft auf der Anschlussseite 15 ist darüber hinaus mit einem Dichtungselement 26 ausgestattet, beispielsweise einer Dichtlippe. Die Strömungsrichtung der Abluft innerhalb des Abluftadapters 13 verläuft im Wesentlichen horizontal und senkrecht zur Vorwärtsrichtung a. Darüber hinaus verläuft die Strömungsrichtung der Abluft innerhalb des Abluftadapters 13 im Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung der Abgase im Auspuff 12, insbesondere im Endrohr des Auspuffs 12. Das Endrohr des Auspuffs 12 ist insbesondere parallel zur Vorwärtsrichtung a ausgerichtet.
  • Die Figuren 8-11 zeigen die Modifikationen an der Haube 5 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Darstellung von schräg unten und in Vorwärtsrichtung a gesehen hinten erlaubt den Blick in den Innenraum der Haube 5, der im montierten Zustand als Motorraum dient. Da der Abluftadapter 13 nur einen kleinen Teil der gesamten Luftführungsstrecke vom Antriebsmotor 9 zur Abluftöffnungen 7 überspannt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Rest der Luftführungsstrecke mit einer Abluftführung 20 (siehe Figuren 10 und 11) zu überbrücken, die an der Haube 5 befestigt beziehungsweise in diese integriert ist. Die Abluftführung 20 umfasst eine Leitungswand 22 und eine Einströmwand 21. Die Einströmwand 21 weist eine Anschlussöffnung 24 auf, durch die hindurch die vom Abluftadapter 13 kommende Abluft in die Abluftführung 20 aufgenommen wird. Die Anschlussöffnung 24 bildet daher den Eingang der Abluftführung 20. Sie ist komplementär zum Ausgang des Abluftadapters 13 auf dessen Anschlussseite 15 ausgebildet. Insgesamt bildet die Einströmwand 21 und die Leitungswand 22 ein weiteres Kompartiment im Innenraum der Haube 5. Dieses Kompartiment wird ebenfalls von Wänden der Haube 5 selbst gebildet, im gezeigten Ausführungsbeispiel konkret von der im montierten Zustand der Grundplatte 4 abgewandten Oberseite der Haube 5 und von der parallel zur Vorwärtsrichtung a ausgerichteten rechten Seitenwand der Haube 5. Das insgesamt von der Abluftführung 20 gebildete Kompartiment im Innenraum der Haube 5 ist im Wesentlichen luftdicht ausgebildet, bis auf die Verbindung zum Motorraum beziehungsweise den Abluftadapter 13 über die Anschlussöffnung 24 und die Verbindung zur Außenumgebung über die Abluftöffnung 7. Letztere kommt dadurch zustande, dass die in Vorwärtsrichtung a der Rüttelplatte 1 nach vorne offene Abluftführung 20 dicht an der in Vorwärtsrichtung a vorne liegenden Wand der Haube 5, die ebenfalls die Abluftöffnung 7 aufweist, anliegt, und zwar derart, dass der Innenraum der Abluftführung 20 mit der Abluftöffnung 7 kommuniziert. Wie in der Abfolge von Figur 9 und Figur 10 gezeigt, wird erst die Leitungswand 22 in der Haube 5 montiert, deren Funktion lediglich die Abtrennung und die Abdichtung des Kompartimentes der Abluftführung 20 ist. Danach wird die Einströmwand 21 montiert, und zwar sowohl an der Haube 5 als auch der Leitungswand 22. Sowohl die Einströmwand 21 als auch die Leitungswand 22 sind aus ausgestanzten und gebogenen Metallblechen mit einer durchschnittlichen Dicke von 4 mm gebildet. Aus derartigem Blech ist ebenfalls die Haube 5 gefertigt. Insgesamt ergibt sich daher eine sehr stabile Konstruktion, so dass der Innenraum der Abluftführung 20 mit einem schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Material ausgekleidet werden kann (siehe Figur 13).
  • Figur 11 zeigt darüber hinaus einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Konkret zeigt Figur 11 einen Dämpfungsstutzen 25, der um die Abgasöffnung 8 angeordnet ist. Der Dämpfungsstutzen 25 ist beispielsweise als Rohrstutzen ausgebildet und weist einen größeren Durchmesser als der Auspuff 12 des Antriebsmotors 9 auf. Der Dämpfungsstutzen 25 ist derart ausgebildet und der Auspuff 12 derart angeordnet, dass der Auspuff 12 in der Betriebsposition der Haube 5 in den Dämpfungsstutzen 25 hineinragt. Der Dämpfungsstutzen 25 nimmt mit anderen Worten den Auspuff 12 teilweise in sich auf. Er ist komplementär zum Auspuff 12 ausgebildet und kann daher auch andere Formen annehmen als beispielsweise ein rundes Rohrstück, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel. Insgesamt bildet der Dämpfungsstutzen 25 daher einen Teil der Abgasleiteinrichtung und leitet das vom Auspuff 12 kommende Abgas zur Abgasöffnung 8 der Haube 5. Darüber hinaus ist der Dämpfungsstutzen 25 ebenfalls mit einem schallabsorbierenden oder schalldämpfenden Material ausgekleidet.
  • Die Figuren 12 und 13 zeigen das Zusammenwirken des Abluftadapters 13 und der Abluftführung 20, wenn sich die Haube 5 in der Betriebsposition befindet. Hierfür ist in Figur 12 ein Querschnitt durch die Rüttelplatte 1 inklusive der Haube 5 auf Höhe der Ebene X aus Figur 7 gezeigt. Figur 13 wiederum zeigt eine Detailansicht des Ausschnittes Y aus Figur 12. Die Kühlluft des Antriebsmotors 9 umströmt die Wärmetauscher 19 des Zylinders 18 und tritt sodann als Abluft in den Abluftadapter 13 ein. Hier durchströmt sie den Abluftweg 16 und tritt an der Anschlussseite 15 des Abluftadapters 13 und durch die Anschlussöffnung 24 in die Abluftführung 20 ein, in der sie den Abluftweg 23 durchströmt, bis sie schließlich an der Abluftöffnung 7 die Haube 5 verlässt und in die Außenumgebung übertritt. Die Abluftführung 20 ist derart ausgebildet, dass sie den Abluftstrom um ca. 90° umlenkt, konkret von einer Strömungsrichtung horizontal und senkrecht zur Vorwärtsrichtung a in eine Strömungsrichtung weiterhin horizontal, aber parallel zur Vorwärtsrichtung a. In der gezeigten Situation mit der Haube 5 in Betriebsposition liegen der Abluftadapter 13 und die Abluftführung 20 eng aneinander an. Das Dichtungselement 26 am Abluftadapter 13 dichtet den Übergang der Abluft vom Abluftadapter 13 in die Abluftführung 20 ab. Die Anschlussseite 15 des Abluftadapters 13 und die Einströmwand 21 der Abluftführung 20 sind komplementär zueinander ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen sie jeweils in einer Ebene, die parallel zur Ebene E ist, wie in Figur 13 dargestellt, so dass sie in der Ebene E aneinander anliegen. Die Ebene E und damit ebenfalls die Anschlussseite 15 und die Einströmwand 21 schließen mit einer Vertikalen V einen Winkel W einen, der beispielsweise 10° beträgt. Die Vertikale V steht senkrecht auf der flächigen Haupterstreckung der Grundplatte 4. Mit anderen Worten sind die Anschlussseite 15 und die Einströmwand 21 um denselben Winkel W bezogen auf eine Vertikale V verkippt. Darüber hinaus sind die Einströmwand 21 und die Anschlussseite 15 parallel zur Vorwärtsrichtung a. Dies erleichtert das Verstellen der Haube 5 zwischen der Wartungsposition und der Betriebsposition, insbesondere wenn die Haube 5 wie im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Schwenkbewegung zwischen diesen Positionen verstellt wird. Figur 13 zeigt darüber hinaus beispielhaft ein Stück schalldämpfendes beziehungsweise schallabsorbierendes Material 29, mit welchem die gesamte Abluftführung 20 ausgekleidet ist.
  • Die im Stand der Technik gemäß den Figuren 3 und 4 durch einen einzigen Abluftschacht 11 gebildete Abluftleiteinrichtung ist im Gegensatz dazu erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildet, wobei der größere Anteil fest an der Haube 5 angeordnet beziehungsweise in die Haube 5 integriert ist. Die wesentlichen Vorteile sind eine bessere Verstellbarkeit der Haube 5 zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition, eine Vergrößerung des an der Haube 5 befestigten Teiles der Abluftleiteinrichtung, sprich der Abluftführung 20, wodurch schalldämmendes Material eingesetzt werden kann. Durch die steifere Ausbildung der Abluftführung 20 gegenüber dem Abluftschacht 11 und der baulichen Trennung vom Antriebsmotor 9 wird weniger Körperschall des Antriebsmotors 9 in eine Geräuschemission in die Außenumgebung übertragen. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Haube 5 mit einem Dämpfungsstutzen 25 weitergebildet sein, der Geräuschemissionen des Auspuffs 12 reduziert.

Claims (15)

  1. Rüttelplatte (1) zur Bodenverdichtung, umfassend
    - einen Antriebsmotor (9),
    - eine vom Antriebsmotor (9) angetriebene Erregereinheit (27), durch die eine Grundplatte (4) in Vibrationen versetzbar ist,
    - eine verstellbar gelagerte Haube (5), die zwischen einer den Antriebsmotor (9) zumindest teilweise abdeckenden Betriebsposition und einer den Antriebsmotor (9) zumindest teilweise freigebenden Wartungsposition verstellbar ist,
    - eine vom Antriebsmotor (9) zu einer Abluftöffnung (7) in der Haube (5) führende Abluftleiteinrichtung für die Kühlluft des Antriebsmotors (9),
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftleiteinrichtung wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und einen antriebsmotorseitigen Abluftadapter (13) und eine haubenseitige Abluftführung (20) umfasst, wobei der Abluftadapter (13) und die Abluftführung (20) gemeinsam einen durchgängigen Abluftweg (16, 23) vom Antriebsmotor (9) zur Abluftöffnung (7) in der Haube (5) bilden, wenn sich die Haube (5) in der Betriebsposition befindet,
    dass der Abluftadapter (13) am Antriebsmotor (9) befestigt ist, und
    dass die Abluftführung (20) derart an der Haube (5) befestigt ist, dass sie mit der Haube (5) zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition verstellbar ist.
  2. Rüttelplatte (1) gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftführung (20) zumindest 30%, bevorzugt zumindest 50%, besonders bevorzugt zumindest 70%, der gesamten Luftführungsstrecke durch die Abluftleiteinrichtung zwischen dem Antriebsmotor (9) und der Abluftöffnung (7) bildet.
  3. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Volumen der Abluftleiteinrichtung innerhalb der Abluftführung (20) größer ist als das Volumen der Abluftleiteinrichtung innerhalb des Abluftadapters (13), insbesondere wenigstens doppelt, bevorzugt wenigstens dreimal, besonders bevorzugt wenigstens viermal so groß.
  4. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die haubenseitige Abluftführung (20) derart ausgebildet ist, dass sie die Strömungsrichtung der Abluft zwischen dem Antriebsmotor (9) und der Abluftöffnung (7) zumindest einmal ändert, insbesondere um im Wesentlichen 90°.
  5. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Abluftadapter (13) eine Motorseite (14) zum Anschluss an den Antriebsmotor (9) und eine Anschlussseite (15) zum Anschluss an die Abluftführung (20) aufweist, und dass die Anschlussseite (15) insbesondere ein elastisches Dichtungselement (26) aufweist, das an der Abluftführung (20) anliegt, wenn die Haube (5) sich in der Betriebsposition befindet.
  6. Rüttelplatte (1) gemäß Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Anschlussseite (15) des Abluftadapters (13) gegenüber einer Vertikalen (V) um einen Winkel (W) verkippt ist, der insbesondere 5° bis 15°, bevorzugt 9° bis 12°, beträgt.
  7. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftführung (20) eine Einströmwand (21) und eine Leitungswand (22) aufweist, wobei die Einströmwand (21) eine Anschlussöffnung (24) aufweist, durch die die Abluft vom Abluftadapter (13) kommend in die Abluftführung (20) eintritt, und wobei die Einströmwand (21) und die Leitungswand (22) insbesondere als separate Bauteile ausgebildet sind, die nacheinander montiert werden.
  8. Rüttelplatte (1) gemäß Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Einströmwand (21) der Abluftführung (20) gegenüber einer Vertikalen (V) um einen Winkel (W) verkippt ist, der insbesondere 5° bis 15°, bevorzugt 9° bis 12°, beträgt, und der insbesondere derselbe Winkel (W) ist, um den die Anschlussseite (15) des Abluftadapters (13) gegenüber der Vertikalen (V) verkippt ist.
  9. Rüttelplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Leitungswand (22) im Wesentlichen rechtwinklig zu wenigstens einer Wand der Haube (5) angeordnet und an dieser befestigt ist.
  10. Rüttelplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9,
    dadurch gekennzechnet,
    dass die Einströmwand (21) und die Leitungswand (22) durch Biegen aus planen Rohlingen hergestellt sind.
  11. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftführung (20) zumindest teilweise, insbesondere die Einströmwand (21) und/oder die Leitungswand (22), aus einem biegesteifen Material gefertigt ist, insbesondere aus demselben Material wie die Haube, beispielsweise aus einem Metallblech.
  12. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftführung (20) auf wenigstens einer Seite, bevorzugt auf wenigstens zwei Seiten, von Wänden der Haube (5) gebildet wird.
  13. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abluftführung (20) zumindest teilweise eine Auskleidung mit einem schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffschaum oder einem Vlies, aufweist.
  14. Rüttelplatte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Rüttelplatte (1) eine Abgasleiteinrichtung von einem Auspuff (12) des Antriebsmotors (9) zu einer Abgasöffnung (8) in der Haube (5) umfasst, und dass die Haube (5) einen Dämpfungsstutzen (25) aufweist, der derart an der Haube (5) angeordnet ist, dass er mit der Haube (5) zwischen der Betriebsposition und der Wartungsposition verstellbar ist, und der dazu ausgebildet ist, Abgas vom Auspuff (12) zur Abgasöffnung (8) zu leiten, wobei der Dämpfungsstutzen (25) in der Betriebsposition der Haube (5) den Auspuff (12) des Antriebsmotors (9) zumindest teilweise umgreift.
  15. Rüttelplatte (1) gemäß Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Dämpfungsstutzen (25) zumindest teilweise eine Auskleidung mit einem schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffschaum oder einem Vlies, aufweist.
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