DE102012017777B4 - Baumaschine zur Bodenverdichtung,Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung sowie Verfahren zur Verschleißüberwachung an einer Verdichtungseinrichtung - Google Patents

Baumaschine zur Bodenverdichtung,Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung sowie Verfahren zur Verschleißüberwachung an einer Verdichtungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung- mit einer im Verdichtungsbetrieb auf den Boden (21) zur Bodenverdichtung einwirkenden Verdichtungseinrichtung (2) mit einer Bodenkontaktseite (12), die im Verdichtungsbetrieb über den zur verdichtenden Boden (21) geführt wird, und einer der Bodenkontaktseite (12) gegenüberliegenden Maschinenseite (13),- mit einer Antriebseinheit (5), über die eine Antriebsleistung zum Antrieb der Bodenverdichtungseinrichtung (2) zur Verfügung gestellt wird,- wobei eine Verschleißüberwachungseinrichtung (18) zum Überwachen von auf der Bodenkontaktseite (12) auftretendem Verschleiß vorhanden ist, die in der Weise ausgebildet ist, dass sie wenigstens ein Erreichen einer Verschleißgrenze (VG) anzeigt, und- wobei die Verschleißüberwachungseinrichtung (18) einen an die Verschleißgrenze (VG) heranreichenden Hohlraum (20) innerhalb der Verdichtungseinrichtung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet,- dass der Hohlraum (20) zur Maschinenseite (13) hin geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baumaschine zur Bodenverdichtung, eine Verdichtungseinrichtung für eine Baumaschine zur Bodenverdichtung sowie ein Verfahren zur Verschleißüberwachung an einer Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine.
  • Baumaschinen zur Bodenverdichtung sind weit verbreitet. Gattungsgemäße Baumaschinen sind beispielsweise für einen Vibrationsstampfer in der DE 10 2009 017 209 A1 , für eine Rüttelplatte in der DE 10 2008 029 883 A1 und für eine Straßenwalze in der DE 298 02 858 U1 offenbart, auf die hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus und der Funktionsweise der Baumaschine zur Bodenverdichtung Bezug genommen wird. Gattungsgemäße Baumaschinen zur Bodenverdichtung werden zur Verdichtung des Bodenuntergrundes, beispielsweise im Tiefbau und im Straßen- und Wegebau, eingesetzt. Solche Baumaschinen umfassen eine im Verdichtungsbetrieb auf dem Boden zur Bodenverdichtung einwirkende Verdichtungseinrichtung. Diese weist eine Bodenkontaktseite auf, die im Verdichtungsbetrieb über den zu verdichtenden Boden geführt wird und in direktem Kontakt mit dem Bodenuntergrund steht. Je nach Maschinentyp ist die Verdichtungseinrichtung beispielsweise wenigstens eine Bandage bei einer Walze, insbesondere Straßenwalze, eine Bodenplatte bei einer Vibrationsplatte und ein Stampffuß bei einem Vibrationsstampfer. Die Bodenkontaktseite ist bei einem Stampffuß und einer Bodenplatte somit die Unterseite einer Verdichtungsplatte und bei einer Bandage die Außenmantelfläche des Bandagenzylinders. Der Bodenkontaktseite gegenüberliegend ist jeweils eine Maschinenseite an der Verdichtungseinrichtung vorhanden; bei der Bodenplatte und dem Stampffuß ist die Maschinenseite konkret der Oberseite und bei der Bandage einer Walze die Innenmantelfläche des Bandagenzylinders. Eine gattungsgemäße Baumaschine umfasst ferner einen Antriebseinheit, über die eine Antriebskraft zum Antrieb der Verdichtungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird. Mit Antriebskraft wird vorliegend entweder die für den Fahrantrieb erforderliche Antriebskraft oder ergänzend oder alternativ die zum Antrieb einer Vibrationseinrichtung, beispielsweise einer Erreger- oder Stampfeinheit, erforderliche Antriebskraft bezeichnet. Derartige Erreger- oder Stampfeinheiten sind im Stand der Technik bekannt und erzeugen eine zum Boden gerichtete Stampf- oder Schwingungsbewegung, mithilfe derer optimierte Verdichtungsergebnisse erhalten werden können.
  • Im Arbeitsbetrieb nutzt sich die Verdichtungseinrichtung auf der Bodenkontaktseite durch die auftretenden Reibungserscheinungen zwischen dem Boden und der Bodenkontaktseite ab. Die üblicherweise aus Stahl oder Kunststoff hergestellte Verdichtungseinrichtung wird somit insbesondere in ihrer vertikalen Dicke mit steigender Betriebsstundenzahl immer dünner. Da die Einsatzzeiten der Baumaschinen jedoch erheblichen Schwankungen unterliegen und die auftretenden Verschleißerscheinungen zudem insbesondere von der Beschaffenheit des jeweils bearbeiteten Untergrundes abhängen, ist es kaum vorhersagbar, wann das Material an der Verdichtungseinrichtung soweit verschlissen ist, dass die Verdichtungseinrichtung an der Baumaschine ausgetauscht werden muss. Wird eine Verdichtungseinrichtung jedoch zu stark verschlissen, kann dies zu irreversiblen Schäden an der Baumaschine führen, beispielsweise kann Öl aus der Erregereinheit austreten und der Erreger somit heißlaufen. Aus der DE 2 160 242 A ist eine Maßvertiefung an der Bodenkontaktseite einer Rüttelplatte bekannt, die nach dem Umdrehen der Rüttelplatte eine Sichtkontrolle des Verschleißzustandes der Verdichtungseinrichtung erlaubt. Während des Betriebs der Rüttelplatte kann der Verschleißzustand allerdings nicht festgestellt werden. Die DE 20 2006 012 632 U1 erwähnt eine Verschleißüberwachung bei Vibrationswalzen, während die DE 44 05 265 A1 eine Verschleißüberwachung bei einem Reifen betrifft.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine weitere, einfachere Möglichkeit anzugeben, den rechtzeitigen Austausch der Verdichtungseinrichtung zu gewährleisten und die unbeabsichtigte Nutzung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung über die maximale Abnutzung der Verdichtungseinrichtung hinaus zu verhindern.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Baumaschine zur Bodenverdichtung, einer Verdichtungseinrichtung für eine Baumaschine zur Bodenverdichtung, sowie mit einem Verfahren zur Verschleißüberwachung an der Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass erfindungsgemäß eine Verschleißüberwachungseinrichtung vorhanden ist, die zur Überwachung des auf der Bodenkontaktseite der Verdichtungseinrichtung auftretenden Verschleißes ausgebildet ist. Die Verschleißüberwachungsein-Bitte weiter auf Seite 3 richtung detektiert beziehungsweise erkennt zumindest teilweise Verschleißerscheinungen an der Verdichtungseinrichtung, wenigstens das Erreichen einer Verschleißgrenze. Die Verschleißüberwachungseinrichtung muss erfindungsgemäß somit nicht zur permanenten Feststellung des vorliegenden Verschleißzustandes ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass sie wenigstens das Erreichen beziehungsweise Überschreiten einer festgelegten Verschleißgrenze erkennt und signalisiert. Obwohl für die konkrete Ausbildung der Verschleißüberwachungseinrichtung, wie nachstehend noch näher beschreiben werden wird, auf ein breites Spektrum alternativer Ausführungsformen zurückgegriffen werden kann, ist diese somit zumindest in der Weise ausgebildet, dass sie wenigstens zwischen einem Nichterreichen und einem Erreichen einer Verschleißgrenze unterscheidet. Die Verschleißgrenze ist dabei so gewählt, dass eine maximal zulässige Abnutzung der Verdichtungseinrichtung von der Bodenkontaktseite her vorliegt, aber die vollständige Funktionsintegrität der Verdichtungseinrichtung noch sichergestellt ist, vorsorglich idealerweise mit einem Verschleißpuffer. Die Verschleißgrenze gibt somit denjenigen Verschleißzustand der Verdichtungseinrichtung an, ab dem ein Austausch der Verdichtungseinrichtung zur Verhinderung von Beschädigungen der Baumaschine gewünscht und empfohlen ist. Auf diese Weise ist eine optimale Ausnutzung der Betriebszeit der Verdichtungseinrichtung und gleichzeitig ein rechtzeitiger Austausch der Verdichtungseinrichtung gewährleistet. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass die Verschleißüberwachungseinrichtung den im Arbeitsbetrieb auftretenden Verschleiß kontinuierlich überwacht. Wesentlich ist vielmehr, dass die Verschleißüberwachungseinrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie rechtzeitig das Erreichen einer Verschleißgrenze detektiert und für den Maschinenbediener erkennbar anzeigt und auf diese Weise eine optimale Nutzung des Verschleißintervalles der Verdichtungseinrichtung ermöglicht und dabei gleichzeitig wirksam einem Überschreiten der Verschleißgrenze vorbeugt.
  • Eine solche Verschleißüberwachungseinrichtung lässt sich beispielsweise mit einem Sensor zur Materialdickenbestimmung, insbesondere zur Dickenbestimmung der Bodenplatte einer Rüttelplatte, des Stampffußes eines Vibrationsstampfers oder der Bandage einer Walze, erhalten. Der Sensor ist optimalerweise auf der der Verschleißseite gegenüberliegenden Seite, vorzugsweise in einem verschleißintensiven Bereich, angeordnet, kann aber beispielsweise auch in die Bodenverdichtungseinrichtung eingelassen sein, beispielsweise mittels eines nachstehend noch näher beschriebenen Hohlraums. Der Sensor ist mit einer entsprechenden Steuereinheit verbunden, über die beispielsweise Anzeigemittel oder ähnliches spätestens beim Erreichen der Verschleißgrenze aktiviert werden.
  • Eine solche Verschleißüberwachungseinrichtung lässt sich auch besonders gut dann erhalten, wenn sie zumindest teilweise einstückig bzw. integral mit der Verdichtungseinrichtung ausgebildet ist. Erfindungsgemäß vorgesehen ist daher ein innerhalb der Verdichtungseinrichtung angeordneter Hohlraum, der an die Verschleißgrenze angrenzt. Diese Anordnung ermöglicht eine Vielzahl alternativer Weiterbildungen der Verschleißüberwachungseinrichtung, wie nachstehend dargestellt.
  • Bevorzugt ist in den Hohlraum beispielsweise ein Verschleißerkennungsmittel angeordnet. Das Verschleißerkennungsmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es das Erreichen der Verschleißgrenze durch eine Zustandsänderung anzeigt. Zustandsänderung ist dabei breit zu verstehen und kann sich beispielsweise auf die Positionierung und/oder Befestigung oder beispielsweise auch auf eine anderweitige Zustandänderung beziehen.
  • Im Einfachsten Fall ist der in die Verdichtungseinrichtung eingebrachte Hohlraum an sich die Verschleißüberwachungseinrichtung und fundiert als Verschleißerkennungsmittel. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, dass der Hohlraum zur Maschinenseite hin geöffnet ist, insbesondere als ein zur Maschinenseite hin offenes Sackloch ausgebildet ist. Die Hohlraumgrenze zur Maschinenseite ergibt sich in diesem Falle insbesondere durch eine Verlängerung der Außenoberfläche der Maschinenseite über die Hohlraumöffnung hinweg. Der Boden des Sacklochs repräsentiert dabei die Verschleißgrenze. Kommt es zu Verschleißerscheinungen auf der Bodenkontaktseite, nutzt sich das Material in Richtung zur Maschineseite hin ab. Da der Boden des Hohlraums allerdings näher zum Boden hin gerichtet ist als die Außenoberfläche der Maschinenseite, kommt es bei Erreichen der Verschleißgrenze zu einer Öffnung des Hohlraums von der Bodenkontaktseite aus. Aus dem Sachloch wird eine Durchgangsöffnung. Bodenmaterial tritt im Arbeitsbetrieb dann durch das ehemalige Sackloch von der Bodenkontaktseite zur Maschinenseite hin aus und kann beispielsweise von einem Maschinenbediener erkannt werden. Die Tiefe des Sacklochs gegenüber der Außenoberfläche der Maschinenseite gibt demnach die Verschleißgrenze vor und kann auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt werden. Es versteht sich von selbst, dass das Sackloch idealerweise in der Weise an der Verdichtungseinrichtung angeordnet und dimensioniert ist, dass der Boden des Sacklochs von der Maschinenseite aus den Tiefpunkt der Verdichtungseinrichtung darstellt, um eine Öffnung des Sacklochs von der Bodenkontaktseite vor dem vollständigen Verschleiß weitere Teile der Verdichtungseinrichtung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform der Verschleißüberwachungseinrichtung eignet sich ganz besonders für die Bodenplatte einer Rüttelplatte und für den Stampffuß eines Vibrationsstampfers. Insbesondere, wenn das Sackloch in einem seitlich über die übrige Maschine vorstehenden Bereich der Bodenplatte einer Rüttelplatte angeordnet ist, kann sein Zustand während des Arbeitsbetriebes bequem von der Bedienperson beobachtet werden, so dass eine kontinuierliche Überwachung und Prüfung des Erreichens der Verschleißgrenze möglich ist.
  • Der Hohlraum kann allerdings auch zur Aufnahme zusätzlicher Elemente zur Verschleißerkennung genutzt werden. So kann beispielsweise ein Anzeigeelement in den Hohlraum eingebracht werden, das bei Erreichen der Verschleißgrenze seine Anzeige oder seinen Anzeigezustand ändert. Konkret kann das Anzeigemittel beispielsweise in in den Hohlraum eingebrachtes Anzeigeinsert sein. Auch für die Verwendung eines Anzeigeinserts ist der Hohlraum optimalerweise als ein zur Maschinenseite hin offenes Sackloch ausgebildet. Bei dem Anzeigeinsert handelt es sich allgemein um einen Einsatz in den Hohlraum, der bei Erreichen der Verschleißgrenze beispielsweise lösbar im Hohlraum angeordnet ist oder eine Zustandsänderung bei Erriechen der Verschleißgrenze erfährt. Das Anzeigeinsert ist dazu bevorzugt mit einer gegenüber der Umgebung deutlich hervortretenden Signalfarbe gekennzeichnet, um vom Maschinenbediener gut erkannt zu werden. Das Anzeigeinsert ist somit in der Weise ausgebildet, dass es von seiner Größe her zumindest teilweise in den Hohlraum eingefügt und insbesondere mit dem Boden des Sacklochs in Kontakt stehen kann.
  • Grundsätzlich kann das Anzeigeinsert beispielsweise mit einer Klebverbindung, insbesondere in seinem Bodenbereich mit dem Boden des Sacklochs, gehalten werden. Erreicht der Verschleiß die Verschleißgrenze, wird auch die Klebverbindung zwischen dem Sacklochboden und dem Anzeigeinsert verschließen und das Anzeigeinsert löst sich aus dem Hohlraum. Durch das Fehlen des Anzeigeinserts wird der Maschinenbediener somit zuverlässig und deutlich auf das Erreichen der Verschleißgrenze und den erforderlichen Austausch der Verdichtungseinrichtung an der Baumaschine hingewiesen. Bevorzugt ist es, wenn das Anzeigeinsert in Richtung zur Maschinenseite hin formschlüssig im Hohlraum gehalten ist. Dazu kann im Hohlraum beispielsweise ein, insbesondere ringförmiger, Haltekeil oder -vorsprung angeordnet sein, der den Durchmesser des Hohlraums in Vertikalrichtung wenigstens ein einem Halteabschnitt vermindert. Eine formschlüssige Halterung des Anzeigeinserts ist insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Verdichtungseinrichtung häufig starken Vibrationen ausgesetzt ist, besonders stabil.
  • Grundsätzlich kann das Anzeigeinsert über die Oberfläche der Maschinenseite hinaus vorstehen, wodurch beispielsweise besonders große und damit gut erkennbare Anzeigeinserts umgesetzt werden können. In Anbetracht der häufig beengten Bauraumverhältnisse und der teilweise vorliegenden Anforderung, dass Bodenmaterial auch über die Außenoberfläche der Maschinenseite möglichst hinderungsfrei abfließen soll, ist das Anzeigeinsert mit seiner Außenfläche vorzugsweise jedoch bündig mit der Oberfläche der daran angrenzenden Maschinenseite abschließend ausgebildet.
  • Die Verwendung eines Anzeigeinserts, das wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Ein Anzeigeinsert in Form eines Kunststoffeinsatzes lässt sich zunächst preiswert und in nahezu in jeder beliebigen Form und Farbe, optimalerweise angepasst an die Ausbildung des Hohlraums, erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von Kunststoff ferner, dass das Anzeigeinsert in den Hohlraum eingegossen wird. Diese Form der Anordnung des Anzeigeinserts ist insbesondere dann bevorzugt, wenn das Anzeigeinsert formschlüssig im Hohlraum gehalten ist. Grundsätzlich kann der Kunststoffeinsatz dabei vollständig aus Kunststoff bestehen, was insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung des Anzeigeinserts von Vorteil ist. Alternativ hat sich jedoch auch ein Kunststoffanzeigeinsert mit einem integrierten Flüssigkeitsspeicher bewährt. Diese Ausführungsform ist von grundsätzlichen Aufbau her beispielsweise mit einer Röhren- oder Dosenlibelle, wie sie beispielsweise von Wasserwaagen her bekannt sind, vergleichbar. Dieses Anzeigeinsert mit Flüssigkeitsspeicher ist in vorstehend beschriebener Weise im Hohlraum angeordnet. Wird die Verschleißgrenze erreicht, tritt ein teilweiser Verschleiß des Anzeigeinserts auf, wodurch der als Hohlraum im Anzeigeinsert ausgebildete und mit Flüssigkeit gefüllte Flüssigkeitsspeicher zerstört wird, so dass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher herausläuft. Dadurch ändert sich beispielsweise bei Verwendung eines wenigstens teilweise transparenten Kunststoffmaterials die optische Erscheinung des Anzeigeinserts, die leicht vom Maschinenbediener erkannt werden kann. Idealerweise ist die im Flüssigkeitsspeicher vorhandene Flüssigkeit gefärbt, so dass beispielsweise bei einer Beschädigung des Flüssigkeitsspeichers auch, je nach Einsatzbedingungen, eine Farbspur auf dem bearbeiteten Bodenuntergrund erkennbar ist, die den Maschinenbediener auf das Erreichen der Verschleißgrenze hinweist.
  • Der Hohlraum der Verschleißüberwachungseinrichtung in der Verdichtungseinrichtung kann auch eine durch Bodenkontakt auslösbare Sensoreinrichtung umfassen. Kennzeichen einer Sensoreinrichtung ist ein Sensierungsmittel, das das Erreichen der Verschleißgrenze überwacht und feststellt. Tritt dieser Fall ein, ist die Sensoreinrichtung zur Weitergabe dieser Information ausgebildet.
  • Hierzu kann die Sensoreinrichtung beispielsweise einen zum Untergrund hin gerichteten elektrischen Kontaktschalter umfassen, der mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist und das Erreichen der Verschleißgrenze über die Anzeigeeinrichtung anzeigt. Eine Ausrichtung des elektrischen Kontaktschalters zum Untergrund hin ist so zu verstehen, dass er vom Bodenuntergrund aus betätigbar ist. Ist der elektrische Kontaktschalter beispielsweise im Hohlraum angeordnet, tritt eine Kontaktschalterbetätigung ein, wenn der Boden des Hohlraums durch Verschleiß abgerieben wird. Untergrund material tritt dann in den Hohlraum ein und betätigt den elektrischen Kontaktschalter oder, je nach Untergrundmaterial, es kommt zu einer unmittelbaren Betätigung des elektrischen Kontaktschalters durch den Untergrund. Durch die Betätigung des elektrischen Kontaktschalters, beispielsweise durch Druckbetätigung, wird ein elektrisches Signal ausgelöst (oder unterbrochen) und dieses Ereignis über eine Anzeigeeinrichtung dem Maschinenbediener angezeigt. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise in einen Bedienarbeitsplatz der Baumaschine integriert sein, um sicherzustellen, dass der Maschinenbediener möglichst frühzeitig das in der Anzeigeeinrichtung dargestellte Erreichen der Verschleißgrenze wahrnimmt. Bei der konkreten Ausbildung der Anzeigeeinrichtung kann allerdings auf ein breites Spektrum alternativer Ausführungsformen zurückgegriffen werden, die selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden können. Neben der Möglichkeit, dass Erreichen der Verschleißgrenze über eine optische Signaleinrichtung, beispielsweise durch Aktivieren einer Warnlampe und/oder der Anzeige in einem Anzeigedisplay, besteht ergänzend oder alternativ die Möglichkeit, eine akustische Signaleinrichtung zu aktivieren, die beim Erreichen der Verschleißgrenze ein akustisches Signal ausgibt. Weiter ist es möglich, dass die Anzeigeeinrichtung mit einer Steuereinrichtung der Antriebseinheit verbunden ist. Bei Erreichen der Verschleißgrenze kann so beispielsweise ein Ausschalten des Motors erfolgen. Komfortabler für den Maschinenbediener ist beispielsweise eine alternative Ausführungsform, bei der ein Starten der Antriebseinheit bei Erreichen der Verschleißgrenze nur über eine entsprechende Quittierungsoperation, bei der der Maschinenbediener auf das Erreichen der Verschleißgrenze hingewiesen wird und dies aktiv bestätigen muss, möglich ist. Ergänzend oder alternativ ist beispielsweise auch eine Leistungsverminderung in der Motorsteuerung möglich.
  • Die Sensoreinrichtung kann auch in der Weise ausgebildet sein, dass sie einen Flüssigkeitsspeicher mit einer Füllanzeige und einer Verbindungsleitung zu einer im Hohlraum angeordneten Leckageeinrichtung aufweist, bei der eine Leckage und dadurch ein wenigstens teilweise Entleeren des Flüssigkeitsspeichers bei Erreichen der Verschleißgrenze auftritt. Die Füllanzeige ist idealerweise auf Höhe des Maschinenbedieners angeordnet. Wird die Verschleißgrenze erreicht, wird durch in den Hohlraum eindringendes Bodenmaterial oder durch Kontakt der Leckageeinrichtung mit dem Bodenuntergrund selbst ein Leck in der Leckageeinrichtung hervorgerufen, durch das Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher über die Verbindungsleitung durch das Leck in der Leckageeinrichtung auftritt. Dadurch sinkt die Füllanzeige ab und der Maschinenbediener erkennt das Erreichen der Verschleißgrenze. Auch hier kann idealerweise auf gefärbte Flüssigkeiten zurückgegriffen werden.
  • Die Verschleißüberwachungseinrichtung kann auch in der Weise ausgebildet sein, dass sie das Erreichen der Verschleißgrenze an mehreren Stellen der Verdichtungseinrichtung erkennt und anzeigt. Im einfachsten Fall sind hierzu beispielsweise mehrere Sacklöcher (mit oder ohne Anzeigeinserts) über die Verdichtungseinrichtung verteilt angeordnet, insbesondere an solchen Stellen, die erfahrungsgemäß sehr verschleißanfällig sind. Dies ist beispielsweise im Bereich der Erregerlagerung einer Bodenplatte für eine Rüttelplatte der Fall.
  • Insbesondere für den Fall, dass die Verschleißüberwachungseinrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie das Erreichen der Verschleißgrenze an Ort und Stelle anzeigt, beispielsweise durch Durchtritt von Bodenmaterial und/oder durch das Lösen eines Anzeigeinserts, ist sie optimalerweise so an der Baumaschine angeordnet, dass sie vom Maschinenbediener, insbesondere aus der Maschinenbedienposition heraus, gut einsehbar ist.
  • Die Verschleißüberwachungseinrichtung eignet sich insbesondere zum Einsatz bei einer Walze, insbesondere Straßenwalze, zur Überwachung des Verschleißes von der als Bandage ausgebildeten Verdichtungsvorrichtung. Hier kommen sowohl handgeführte Walzen als auch sogenannte rideon-Walzen in Betracht, bei denen der Maschinenbediener auf der Walze aufsitzt. Darüber hinaus kann die vorliegend beschriebene Verschleißüberwachungseinrichtung auch bei einer Vibrationsplatte mit einer als Bodenplatte ausgebildeten Verdichtungsvorrichtung oder einem Vibrationsstampfer mit einer als Stampffuß ausgebildeten Verdichtungsvorrichtung Verwendung finden. Diese Verdichtungsvorrichtungen sind im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und werden stampfend bzw. vibrierend über den Bodenuntergrund geführt. Diese Baumaschinen hüpfen somit im Verdichtungsbetrieb über den zu verdichtenden Bodenuntergrund, so dass insbesondere hier erhebliche Verschleißerscheinungen an der Verdichtungsvorrichtung beobachtet werden können.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung, wobei die Verdichtungseinrichtung eine Bandage für eine Straßenwalze oder eine Bodenplatte für eine Rüttelplatte oder ein Stampffuß für einen Vibrationsstampfer ist und eine vorstehend beschriebene Verschleißüberwachungseinrichtung aufweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt in einem Verfahren zur Überwachung auftretenden Verschleißes an der Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine zur Bodenverdichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen. Wesentliche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind das Auftreten von Verschleiß an der Bodenkontaktseite zur Verdichtungseinrichtung im Arbeitsbetrieb, wodurch die Verdichtungseinrichtung von der Bodenkontaktseite her an Materialstärke einbüßt. Erfindungsgemäß ist das Erfassen eines Erreichens einer Verschleißgrenze, insbesondere mithilfe einer der vorstehend beschriebenen Verschleißüberwachungseinrichtungen, vorgesehen. Das Erreichen der Verschleißgrenze wird schließlich angezeigt, um den Maschinenbediener auf das Erreichen der Verschleißgrenze hinzuweisen. Damit ist gewährleistet, dass die Verdichtungseinrichtung einer Baumaschine nicht über den vorher festgelegten Bereich bis zur Verschleißgrenze hinaus abgenutzt wird und dadurch gegebenenfalls irreversible Schäden an der Baumaschine auftreten.
  • Das Erfassen des Erreichens der Verschleißgrenze kann konkret auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen. Beispielsweise kann es ein Betätigen eines elektrischen Schalters durch den Bodenuntergrund und/oder durch in einen Hohlraum eintretendes Bodenmaterial vorsehen. Erfindungsgemäß ist das verschleißbedingte Öffnen eines im unverschlissenen Zustand zum Boden hin geschlossenen und zur Maschinenseite hin geöffneten Hohlraums in der Verdichtungseinrichtung vorgesehen. Auch ist das Einbringen eines Lecks in eine Leckageeinrichtung durch den Bodenuntergrund und/oder Eintreten des Bodenmaterial möglich. Schließlich kann durch den auftretenden Verschleiß das Lösen einer Formschlusseinrichtung eines Anzeigeinserts vorgesehen sein, so dass dieses beispielsweise beim Erreichen der Verschleißgrenze aus einer Halterung gelöst wird.
  • Auch das Anzeigen des Erreichens der Verschleißgrenze ist variabel, wobei vorzugsweise hierzu das Hindurchtreten von Bodenmaterial von der Bodenkontaktseite zur Maschinenseite durch ein durch Verschleiß zu beiden Seiten geöffneten Hohlraum, das Herausrutschen eines Anzeigeinserts aus einer Halterung, das Ausgeben eines elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Warnsignals, das Eingreifen in eine Motorsteuerung, beispielsweise durch ein Auslösen einer Motorstoppfunktion und/oder das Anzeigen einer quittierungsbedürftigen Warnmeldung vor einem Motorstart, und/oder das Austreten einer Indikatorflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsspeicher bevorzugt sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen schematisch:
    • 1a eine perspektivische Schrägdraufsicht auf eine Vibrationsplatte;
    • 1 b eine Seitenansicht auf einen Vibrationsstampfer;
    • 1 c eine Seitenansicht auf eine Straßenwalze;
    • 2a eine perspektivische Schrägansicht auf die Bodenplatte einer Vibrationsplatte aus der Perspektive aus 1a;
    • 2b eine Draufsicht auf die Bodenplatte aus 2a;
    • 2c eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs A aus 2a;
    • 3a- bis 3c eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I aus 2c mit fortschreitendem Verschleißprozess;
    • 4a und 4b eine alternative Ausführungsform einer Bodenplatte einer Vibrationsplatte;
    • 5a bis 5d Schnittansichten verschiedener Ausbildungsprofile eines Hohlraums;
    • 6a und 6b ein Hohlraum mit über Formschluss gehaltenem Anzeigeinsert; und
    • 7 bis 9 Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen einer Verdichtungseinrichtung mit Verschleißerkennungseinrichtung.
  • Alle Figuren zeigen schematische und nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Ähnliche oder identische Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die 1a, 1b und 1c zeigen jeweils eine Baumaschine zur Bodenverdichtung, die im Arbeitsbetrieb zur Bodenverdichtung in Arbeitsrichtung a über den Bodenuntergrund geführt wird. 1a ist eine Rüttelplatte, 1b ein Vibrationsstampfer und 1c eine Straßenwalze.
  • Wesentliche Elemente der Rüttelplatte gemäß 1a sind eine Verdichtungseinrichtung 2, ein Maschinenrahmen 3 und ein Führungsbügel 4. An dem Maschinenrahmen 3 ist ferner eine Antriebseinheit 5 angeordnet. Die Verdichtungseinrichtung 2 ist konkret eine Bodenplatte 6, die bewegbar am Maschinerahmen 3 gelagert ist. Die Bodenplatte 6 steht seitlich über die Gesamtheit aus Maschinenrahmen 3 und Antriebseinheit 5 vor und ist somit in der Horizontalebene wesentlichen breiter und auch länger als der Maschinenrahmen 3 und die Antriebseinheit 5. Im Arbeitsbetrieb erzeugt die Antriebseinheit eine Antriebskraft, mit deren Hilfe eine nicht näher bezeichnete Erregereinheit angetrieben wird, die die Bodenplatte 6 gegenüber dem Maschinenrahmen 3 in Schwingungen versetzt. Im Arbeitsbetrieb wird die Rüttelplatte über den zu bearbeitenden Untergrund geführt und verdichtet den Boden. Die Rüttelplatte wird dazu über den Führungsbügel 4 von einer Bedienperson betätigt und geführt. Aus dieser Position heraus sind insbesondere auch die seitliche überstehenden Bereiche der Bodenplatte 6 von der Bedienperson im Arbeitsbetrieb gut einsehbar.
  • Der Vibrationsstampfer 1b weist einen ähnlichen Grundaufbau auf. Bei der Verdichtungseinrichtung 2 handelt es sich um einen Stampffuß 7, der über ein Kurbelgetriebe mit einem Oberbau 8, umfassend einen Maschinenrahmen 3, einen Führungsbügel 4 und eine Antriebseinheit 5, verbunden ist. Im Arbeitsbetrieb wird eine Stampfbewegung des Stampffußes 7 gegenüber dem Oberbau 8 erzeugt und der Vibrationsstampfer zur Bodenverdichtung über den Bodenuntergrund geführt.
  • Bei der Straßenwalze gemäß 1c umfasst die Verdichtungseinrichtung 2 zwei hohlzylinderförmig ausgebildete Bandagen 9. Auch hier ist die Verdichtungseinrichtung 2 an einem Maschinenrahmen 3 mit einer Antriebseinheit 5 gelagert. Die Bedienung der Straßenwalze erfolgt von einem Bedienarbeitsplatz 10 aus.
  • Gemein ist den Baumaschinen 1 zur Bodenverdichtung der 1a bis 1c somit, dass sie zur Verdichtung des Bodenuntergrundes im Arbeitsbetrieb mit ihrer jeweiligen Verdichtungseinrichtung 2 in Arbeitsrichtung a über den zu verdichtenden Boden geführt werden. Typischer Bodenuntergrund ist beispielsweise Sand, Kies, Asphalt oder ähnliches. Im Arbeitsbetrieb kommt es zu erheblichen Verschleißerscheinungen der Verdichtungseinrichtung der zum Bodenuntergrund 11 gerichteten Seite. Dadurch wird die Materialstärke der Verdichtungseinrichtung 2 von dieser Seite aus in Vertikalrichtung immer kleiner. Wird dieser Verschleiß nicht rechtzeitig erkannt beziehungsweise im Hinblick auf das Erreichen einer Verschleißgrenze hin überwacht, können bei den Baumaschinen der 1a bis 1c erhebliche Beschädigungen, beispielsweise im Bereich des Erregers in 1a, im Bereich der Stampffußhalterung in 1b und im Bereich der Bandagenlagerung in 1c, auftreten. Erfindungsgemäß ist es daher für die Baumaschinen 1 der 1a bis 1c nun vorgesehen, die Verdichtungseinrichtung 2 mit einer Verschleißüberwachungseinrichtung auszubilden, wie sie in den nachstehenden Figuren beispielhaft näher erläutert ist.
  • Die 2a und 2b geben die Bodenplatte 6 der Baumaschine aus 1a für sich wieder. Die im Wesentlichen flach ausgebildete Verdichtungseinrichtung 2 weist eine Bodenkontaktseite 12 und eine Maschinenseite 13 auf. Mit der Bodenkontaktseite 12 wird die Verdichtungseinrichtung 2 im Arbeitsbetrieb über den Bodenuntergrund 11 geführt. Die Verschleißerscheinungen an der Verdichtungseinrichtung 2 treten somit schwerpunktmäßig auf der Bodenkontaktseite 12 auf. Die Maschinenseite 13 ist der Bodenkontaktseite 12 gegenüberliegend und weist im Ausführungsbeispiel gemäß 2a beispielsweise nach oben in Richtung der (nicht dargestellten) Antriebseinheit 5. Zwischen der Außenoberfläche der Bodenkontaktseite 12 und der Außenoberfläche der Maschinenseite 13 weist die Verdichtungseinrichtung 2 eine bestimmte Materialstärke auf, die zum Verschleiß vorgesehen ist. Weitere wesentliche Elemente der als Bodenplatte 6 ausgebildeten Verdichtungseinrichtung 2 sind eine Erregerlagerung 14, Maschinenrahmenlager 15, ein auf der Bodenkontaktseite 12 flach ausgebildeter Mittenbereich 16 und vor und hinter diesem Mittenbereich 16 hochgewölbte Gleitbereiche 17. Ein weiteres wesentliches Element der Bodenplatte 6 ist eine Verschleißüberwachungseinrichtung 18, deren Aufbaufunktionsweise nachstehend noch weiter beschrieben werden wird.
  • Insbesondere 2b verdeutlicht, dass die Verschleißüberwachungseinrichtung 18 in Bezug auf die Arbeitsrichtung a zu den Seiten der Erregerlagerung 14 angeordnet ist. Konkret umfasst die Verschleißüberwachungseinrichtung 18 zwei als Sackloch 19 ausgebildete Hohlräume 20. Die Hohlräume 20 sind dabei zur Maschinenseite 13 hin offen ausgebildet. Aus der Ausschnittsvergrößerung des Bereichs A aus 2a in 2c ergibt sich, dass das Sackloch hohlzylinderförmig ist und in einem Bereich angeordnet ist, an dem die Bodenplatte 6 frei von Verstrebungen und Stabilisierungselemente ist. Das Sackloch 19 umfasst einen Boden 21 und eine Sacklochhöhe ΔH, die den Abstand des Bodens 21 in Vertikalrichtung zur Außenoberfläche der Maschinenseite 13 im an den Hohlraum 20 angrenzenden Bereich angibt. Wesentlich für die Positionierung der beiden Sacklöcher 19 der Verschleißüberwachungseinrichtung 18 ist deren Anordnung im Randbereich der Bodenplatte 6 beziehungsweise in einem Bereich der Bodenplatte 6, die in der Horiztonalebene seitlich über dem Maschinenrahmen 3 und die Antriebseinrichtung 5 übersteht und von diesen nicht zum Bediener hin überdeckt wird. Dadurch hat der Maschinenführer im Arbeitsbetrieb von der Führungseinrichtung 4 aus freie Sicht auf den Zustand des Sacklochs und es ist dem Maschinenführer im Arbeitsbetrieb möglich, die Verschleißüberwachungseinrichtung 18 von außen aus der Maschinenbedienposition am Führungsbügel 4 im Arbeitsbetrieb einzusehen.
  • Die konkrete Funktionsweise der Verschleißüberwachungseinrichtung 18 ist anhand der 3a bis 3c näher erläutert, wobei die Figuren eine Vertikalquerschnittsansicht durch das Sackloch 19 entlang der Linie I-I aus 2c in verschiedenen Verschleißzuständen sind.
  • 3a gibt den Ausgangszustand der Bodenplatte 6 wieder. Die Bodenplatte 6 hat dabei eine Gesamtdicke D1, die den Abstand in Vertikalrichtung zwischen der zum Untergrund 11 gerichteten Bodenkontaktseite 12 und der Außenoberfläche der Maschinenseite 13 angibt. Der Boden 21 des Sacklochs 19 hat gegenüber der Bodenkontaktseite dagegen eine um ΔH kleinere Dicke D2. Wird die Baumaschine 1 im Arbeitsbetrieb nun zur Bodenverdichtung über den Bodenuntergrund 11 geführt, verschleißt die Bodenplatt 6 auf der Bodenkontaktseite 12. Dadurch vermindert sich die Gesamtdicke D1 und die Dicke D2 zwischen dem Sacklochboden 19 und der Bodenkontaktseite 12, wie beispielsweise in 3b veranschaulicht. Dieser Prozess schreitet soweit voran, bis der Boden 21 des Sacklochs 19 von der Bodenkontaktseite 12 kommend geöffnet wird, wie in 3c angegeben. Aus dem (ehemaligen) Sackloch 19 der Verschleißüberwachungseinrichtung 18 wird auf diese Weise eine Verbindungsöffnung zwischen dem Bodenuntergrund 11 und der Oberseite der Bodenplatte 6 hergestellt, durch die Bodenmaterial von der Bodenkontaktseite 12 zur Maschinenseite 13 hindurchtreten kann, wie es durch die Bodenpartikel B in den 3a bis 3c veranschaulicht ist. Sobald der Verschleiß der Bodenplatte 6 soweit vorangeschritten ist, dass der Boden 21 des Sacklochs 19 geöffnet wird, ist die Bodenplatte 6 allerdings noch nicht vollständig verschlissen sondern weist nach wie vor eine bestimmte Restdicke auf. Diese Restdicke wird durch die Tiefe des Sacklochs 19 festgelegt und ist somit auf die individuellen Arbeitsgegebenheiten abstimmbar.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verschleißgrenze VG somit durch den Boden 21 des Sacklochs 19 der Verschleißüberwachungseinrichtung 18 festgelegt. Die Verschleißgrenze VG gibt den Verschleißzeitpunkt an, ab dem Herstellerseitig ein Austausch der Verdichtungseinrichtung 2 vorgesehen ist. Die zum Zeitpunkt des Erreichens der Verschleißgrenze VG durch das geöffnete Sackloch 19 zur Maschinenseite 13 austretenden Bodenpartikel B können vom Maschinebediener leicht erkannt werden. Wichtig ist ferner, dass der Boden 21 des Sacklochs 19 von der Maschinenseite 13 aus gesehen den Tiefpunkt der Bodenplatte 6 zum Bodenuntergrund 11 bildet, damit bei fortschreitenden Verschleiß als erstes der Boden des Sacklochs 19 zur Ermöglichung des Materialdurchtritts geöffnet wird, bevor der Rest der Bodenplatte bereits so weit verschlissen ist, dass es zu einer Beschädigung der an der Bodenplatte gelagerten Komponenten der Baumaschine 1 kommt.
  • Häufig treten die Verschleißerscheinungen an der Verdichtungseinrichtung 2 nicht über die gesamte Fläche der Bodenkontaktseite 12 homogen auf. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Verschleißüberwachungseinrichtung 18 in der Weise ausgebildet ist, dass sie den Verschleiß an der Verdichtungseinrichtung 2 an mehreren verteilt angeordneten Stellen an der Verdichtungseinrichtung 2 überwacht. Beim Ausführungsbeispiel der 4a und 4b ist dazu eine Vervielfachung der Sacklöcher 19 und deren flächige Verteilung auf der Bodenplatte 6 vorgesehen. Gemäß den 4a und 4b weist die Verschleißüberwachungseinrichtung 18 insgesamt vier Sacklöcher 19 auf. Diese sind in Arbeitsrichtung a neben der Erregerlagerung 14 und in Bezug auf die Mitte der Bodenplatte 6 jeweils vor und hinter der Mitte M angeordnet. Auf diese Weise ist eine Verschleißüberwachung insbesondere im Bereich um die Erregerlagerung 14, in dem erfahrungsgemäß der größte Verschleiß auftritt, möglich.
  • Die 5a bis 5d geben nun verschiedene Alternativen der Ausbildung des Sacklochs 19 an. 5a verdeutlicht den Querschnitt durch ein hohlzylinderförmiges Sackloch 19, wie es beispielsweise in den 2a bis 4b bereits gezeigt ist. Dieses hat einen flachen Boden 21 und eine senkrecht dazu verlaufende Sacklochwand 22. In 5b ist das Sackloch 19 als Spitzkegel ausgebildet. Dadurch vergrößert sich die bei Erreichen und Überschreiten der Verschleißgrenze VG resultierende Öffnung zum Bodenuntergrund im Boden 21 des Sacklochs 19 mit steigendem Verschleiß. Die jeweils vorhandene Größe der Bodenöffnung gibt somit einen Hinweis, wie weit das Überschreiten der Verschleißgrenze VG fortgeschritten ist. Ähnlich verhält es sich mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 5c, in dem das Sackloch 19 in Form einer Kugelschale ausgebildet ist. 5d schließlich gibt ein Sackloch mit einem kegelsegmentartigen Hohlraum 20 wieder. An den abgeflachten Boden 21 schließt sich eine schräg nach außen gekippte Sacklochwand 22 an, so das sich der Sacklochdurchmesser nach oben vergrößert. Diese Ausbildung des Hohlraums 20 ist insbesondere dann besonders geeignet, wenn die Bodenplatte 20 über ein Gussverfahren, insbesondere Stahlgussverfahren, erhalten wird.
  • Den Ausführungsformen der 5a bis 5d ist gemein, dass der Durchmesser des Sacklochs 19 in Vertikalrichtung nach oben gleich ist oder sich in Vertikalrichtung nach oben erweitert. Soll allerdings ein Anzeigeinsert 23 in das Sackloch 19 eingebracht werden, hat sich eine Formschlussverbindung zwischen dem Anzeigeinsert 23 und dem Sackloch 19 als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei selbstverständlich auch in die Sacklöcher aus den 5a bis 5d Anzeigeinserts eingebracht werden und zur Erkennung des Erreichens der Verschleißgrenze dienen können, wobei hier weitere Befestigungsmaßnahmen erforderlich sind. Der Effekt einer Formschlusshalterung des Anzeigeinserts 23 ergibt sich beispielhaft aus den 6a und 6b. Das Sackloch 19 ist dabei im Wesentlichen als ein Kegelsegment ausgebildet, wobei eine umlaufende Einschnürung 24 vorhanden ist, die den Durchmesser des Sacklochs 19 in einem Halteabschnitt verkleinert. Im Bodenbereich weist das Sackloch 19 einen Durchmesser d3, im Bereich der Einschnürung einen Durchmesser d2 und im Randbereich zur Maschinenseite 13 einen Durchmesser d1 auf. Die Größenverhältnisse verhalten sich wie folgt: d2 < d3 < d1. Wird nun ein Anzeigeinsert 23 in das Sackloch 19 eingebracht, beispielsweise über ein Gussverfahren, wird das Anzeigeinsert 23 per Formschluss im Sackloch gehalten, da es zur Sacklochöffnung in Richtung der Maschinenseite 13 die Einschnürung 24 teilweise hintergreift. Ist das Anzeigeinsert 23 auf diese Weise in die Bodenplatte 6 eingebracht, wird es im Arbeitsbetrieb durch die bestehende Formschlussverbindung zunächst in seiner Position gehalten. Tritt nun Verschleiß von der Bodenkontaktseite 12 kommend an der Bodenplatte 6 auf, reibt sich das Material der Bodenplatte 6 von der Bodenkontaktseite 12 kommend ab und gelangt schließlich zum Anzeigeinsert 23. Das Anzeigeinsert 23 löst sich spätestens dann aus dem Sackloch 19, wenn der Verschleiß bis zur Verschleißgrenze VG auf Höhe der Einschnürung 24 fortgeschritten ist. In diesem Fall ist somit nicht der Boden des Sacklochs 19 die Verschleißgrenze, sondern die Höhe der Einschnürung 24, über die die Formschlussverbindung zum Anzeigeinsert 23 erhalten wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Maschinenbediener bei Erreichen der Verschleißgrenze VG das Fehlen des Anzeigeinserts sehr gut erkennen kann, insbesondere wenn dies mit kräftigen Signalfarben eingefärbt wird. Da für diese Ausführungsform auch kein Materialdurchtritt durch das geöffnete Sachloch erforderlich ist, kann das Sackloch 19 zudem wesentlich kleiner und vielfältiger über die Fläche der Bodenplatte 6 angeordnet werden. Das Anzeigeinsert fungiert somit als Verschleißerkennungsmittel, das bei Erreichen der Verschleißgrenze seinen Zustand von „im Sackloch 19 -gehalten“ zu „im Sackloch 19 nicht mehr gehalten“ ändert.
  • 7 betrifft eine alternative Ausführungsform eines Anzeigeinserts 23 in einem Sackloch 19. Das Anzeigeinsert 23 hat dabei eine zylinderförmige Form und ist über eine im Bodenbereich des Sacklochs 19 eingebrachte Klebschicht 25 fest mit dem Sacklochboden verbunden. Sobald der Verschleiß die Verschleißgrenze VG im Boden 21 des Sacklochs 19 erreicht, wird diese Klebschicht abgerieben und das Anzeigeinsert 23 springt aus dem Sackloch 19 heraus oder wird aus diesem herausgedrückt und signalisiert dadurch nach außen sichtbar das Erreichen der Verschleißgrenze VG.
  • Die Ausführungsformen der 7 und 8 zeichnen sich durch das Vorhandensein einer Sensoreinrichtung 26 aus, die bei Erreichen der Verschleißgrenze VG durch Kontakt mit dem Boden 21 ausgelöst wird.
  • Die Ausführungsform gemäß 7 weist hierzu beispielsweise einen im Hohlraum 20 angeordneten elektrischen Kontaktschalter 27 auf, der über eine Kabelverbindung 29 mit einer Anzeigeeinrichtung 28 verbunden ist. Der elektrische Kontaktschalter 27 wird dann vom Bodenuntergrund 21 bzw. in den Hohlraum 20 eintretenden Bodenmaterial betätigt, wenn die Bodenplatte 6 bis zu Verschleißgrenze VG hin verschlissen ist und damit der direkte Zugang zum Kontaktschalter 27 vom Boden aus freigelegt ist. Die Anzeigeeinrichtung 28 kann beispielsweise ein Anzeigedisplay, eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung oder auch Steuerteil sein, welches mit einer Steuereinrichtung der Antriebseinheit 5 verbunden ist. Löst der elektrische Kontaktschalter 27 aus, erfolgt eine Weitergabe des Bodenkontaktsignals über die Kabelverbindung 29 und die Anzeige des Erreichens der Verschleißgrenze VG über die Anzeigeeinrichtung 28.
  • Eine alternative Ausbildung der Sensoreinrichtung 26 ergibt sich aus 9. Dort umfasst die Sensoreinrichtung 26 einen Flüssigkeitsspeicher 30 mit einer Füllstandanzeige, eine Verbindungsleitung 32 und eine Leckageeinrichtung 33. Die Leckageeinrichtung 33 ist über eine Halteschraube 34 in eine Aufnahmeausnehmung 35 in der Bodenplatte 6 fixiert. Die Aufnahmeausnehmung 35 ist Teil eines Hohlraums 20, der zum Bodenuntergrund 21 hin geöffnet ist. Von diesem Hohlraum ist eine Verschleißabdichtelement 20a aufgenommen, die zusammen mit der Bodenplatte 12 zur Verschleißgrenze VG hin abnutzt. Die Leckageeinrichtung 33 verschließt die Verbindungsleitung 32 zum Bodenuntergrund 21 hin, so dass im Flüssigkeitsspeicher vorhandene Flüssigkeit im Speicher verbleibt. Dies wird durch den konstanten Füllpegel der Füllanzeige 31 dem Maschinenbediener signalisiert. Wird die Verschleißgrenze VG durch Abnutzung des Verschleißabdichtelementes 20a nun erreicht, verschleißt auch die Abdichtfläche der Leckageeinrichtung 33, so dass Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspeicher 30 über die Verbindungsleitung 32 zum Bodenuntergrund 21 hin austreten kann. Der Füllstand der Füllanzeige 31 sackt somit ab, wodurch der Maschinenbediener über das Erreichen der Verschleißgrenze VG informiert wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Abflussöffnung der Verbindungsleitung 32 in der Bodenplatte 6 unmittelbar mit dem in die Bodenplatte 6 eingelassenem Verschleißabdichtelement 20a zu verschließen, idealerweise auf Höhe der Verschleißgrenze VG.
  • Eine weitere alternative Ausführung einer Verschleißüberwachungseinrichtung 18 mit einer Sensoreinrichtung 26 ist schließlich gestrichelt in 2b mit dem Sensor 36 zur Bestimmung der Materialdicke, der Verbindungsleitung 37 und der Anzeigeeinrichtung 38 angegeben, die ergänzend oder alternativ zu der vorstehend beschriebenen Verschleißüberwachungseinrichtung 18 im Ausführungsbeispiel gemäß 2b beschrieben ist. Der Sensor ist auf der der Verschleißseite gegenüberliegenden Außenseite der Bodenplatte 6 angeordnet, beispielsweise in einem Sackloch oder, ohne Sackloch, direkt auf der Außenoberfläche. Der Sensor 36 ermittelt von dieser Seite der Bodenplatte 6 die Dicke der Bodenplatte 6 zum Bodenuntergrund hin. Über die Verbindungsleitung 37 wird das Messsignal des Sensors 36 an die Anzeigeeinrichtung 38 geleitet, die bei Erreichen einer vorher festgelegten Verschleißgrenze dem Maschinenbediener das Erreichen der Verschleißgrenze VG akustisch und/oder optisch mitteilt. Selbstverständlich ist es dabei auch möglich, dass die Anzeigeeinrichtung 38 kontinuierlich die Dicke der Bodenplatte 6 anzeigt.

Claims (17)

  1. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung - mit einer im Verdichtungsbetrieb auf den Boden (21) zur Bodenverdichtung einwirkenden Verdichtungseinrichtung (2) mit einer Bodenkontaktseite (12), die im Verdichtungsbetrieb über den zur verdichtenden Boden (21) geführt wird, und einer der Bodenkontaktseite (12) gegenüberliegenden Maschinenseite (13), - mit einer Antriebseinheit (5), über die eine Antriebsleistung zum Antrieb der Bodenverdichtungseinrichtung (2) zur Verfügung gestellt wird, - wobei eine Verschleißüberwachungseinrichtung (18) zum Überwachen von auf der Bodenkontaktseite (12) auftretendem Verschleiß vorhanden ist, die in der Weise ausgebildet ist, dass sie wenigstens ein Erreichen einer Verschleißgrenze (VG) anzeigt, und - wobei die Verschleißüberwachungseinrichtung (18) einen an die Verschleißgrenze (VG) heranreichenden Hohlraum (20) innerhalb der Verdichtungseinrichtung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Hohlraum (20) zur Maschinenseite (13) hin geöffnet ist.
  2. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (20) ein Verschleißerkennungsmittel in der Weise angeordnet ist, dass es das Erreichen der Verschleißgrenze (VG) durch eine Zustandsänderung anzeigt.
  3. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum (20) ein Anzeigeinsert (23) eingebracht ist.
  4. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeinsert (23) in Richtung zur Maschinenseite (13) hin formschlüssig im Hohlraum (20) gehalten ist.
  5. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeinsert (23) mit seiner Außenfläche bündig mit der Oberfläche der daran angrenzenden Maschinenseite (13) abschließt.
  6. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeinsert (23) ein Kunststoffeinsatz ist.
  7. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Anzeigeinsert (23) einen Flüssigkeitsspeicher (30) umfasst, beispielsweise nach Art einer Libelle bei einer Wasserwaa- ge
  8. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (20) eine durch Bodenkontakt auslösbare Sensoreinrichtung (26) angeordnet ist.
  9. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (26) einen zum Boden hin gerichteten elektrischen Kontaktschalter (27) umfasst, der mit einer Anzeigeeinrichtung (28) verbunden ist und das Erreichen der Verschleißgrenze über die Anzeigeeinrichtung (28) anzeigt.
  10. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (28) wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: a) sie umfasst eine akustische Signaleinrichtung, die beim Erreichen der Verschleißgrenze ein akustisches Signal ausgibt; b) sie umfasst eine optische Signaleinrichtung, die beim Erreichen der Verschleißgrenze ein optisches Signal ausgibt; c) sie ist mit einer Steuereinrichtung der Antriebseinheit verbunden.
  11. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (26) einen Flüssigkeitsspeicher (30) mit einer Füllanzeige (31) und eine Verbindungsleitung (32) zu einer im Hohlraum (20) angeordneten Leckageeinrichtung (33) aufweist, bei der eine Leckage und dadurch ein wenigstens teilweises Entleeren des Flüssigkeitsspeichers (30) bei Erreichen der Verschleißgrenze auftritt.
  12. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Baumaschine (1) eine Straßenwalze und die Verdichtungsvorrichtung (2) eine Bandage (9) ist oder b) die Baumaschine (1) eine Vibrationsplatte und die Verdichtungsvorrichtung (2) eine Bodenplatte ist oder c) die Baumaschine (1) ein Vibrationsstampfer und die Verdichtungsvorrichtung (2) ein Stampffuß (7) ist.
  13. Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (20) als ein zur Maschinenseite (13) hin offenes Sackloch (19) ausgebildet ist.
  14. Verdichtungseinrichtung (2) für eine Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Verdichtungseinrichtung (2) - eine Bandage (9) für eine Straßenwalze oder - eine Bodenplatte für eine Vibrationsplatte oder - ein Stampffuß (7) für einen Vibrationsstampfer ist.
  15. Verfahren zur Verschleißüberwachung an der Verdichtungseinrichtung (2) einer Baumaschine (1) zur Bodenverdichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend die Schritte: a) Auftreten von Verschleiß an der Bodenkontaktseite (12) der Verdichtungseinrichtung im Arbeitsbetrieb; b) Erfassen eines Erreichens einer Verschleißgrenze; c) Anzeigen des Erreichens der Verschleißgrenze.
  16. Verfahren zur Verschleißüberwachung gemäß Anspruch 15, wobei das Verfahren im Schritt b) wenigstens einen der folgenden Schritte umfasst: - Betätigen eines elektrischen Schalters durch den Bodenuntergrund; - Öffnen eines im nichtverschlissenen Zustand zum Boden (21) geschlossenen, und insbesondere zur Maschinenseite (13) hin geöffneten Hohlraums (20) in der Verdichtungseinrichtung (2); - Einbringen eines Lecks in eine Leckageeinrichtung (33); - Lösen einer Formschlusshalterung eines Anzeigeinserts (23).
  17. Verfahren zur Verschleißüberwachung gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei das Verfahren im Schritt c) wenigstens einen der folgenden Schritte umfasst: - Hindurchtreten von Bodenmaterial von der Bodenkontaktseite (12) zur Maschinenseite (13); - Herausrutschen eines Anzeigeinserts (23) aus einer Halterung; - Ausgeben eines elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Warnsignals; - Auslösen einer Motorstopfunktion und/oder Anzeigen einer quittierungsbedürftigen Warnmeldung; - Austreten einer Indikatorflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsspeicher (30).
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