DE29920177U1 - Plattenrüttler - Google Patents
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Description
DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN
BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE
TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 OS
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17. November 1999 17 913(K/mo)
BOMAG GmbH & Co. OHG
Hellerwald
56154 Boppard
Plattenrüttler
BISMARCKSTRASSE 16
76133 KARLSRUHE
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17. November 1999 17 913 (K/mo)
Die Erfindung betrifft einen Plattenrüttler zum Verdichten von Böden, Pflaster, Asphalt und dergleichen, mit einer Grundplatte, einem Vibrationserreger und einem Motor.
Solche Plattenrüttler werden für Verdichtungsaufgaben aller Art im Erd- und Asphaltbau eingesetzt. Von einem einzigen Mann bedienbar, werden Plattenrüttler aufgrund ihrer Wendigkeit bevorzugt in Kanal- und Rohrleitungsgräben, im Fundamentbau, für Verbundsteinpflaster sowie bei Hinterfüllungen verwendet.
Ein bekannter Plattenrüttler der eingangs genannten Art trägt auf der Grundplatte, welche die gewünschte Verdichtung erzeugt; als Vibrationserreger eine Unwuchtmasse sowie einen Motor, der die Unwuchtmasse über einen Keilriemen oder einen Zahnriemen antreibt. Der Motor sitzt auf einer von der Grundplatte und der Unwuchtmasse abgesetzten und gegenüber diesen gedämpften Motorhalterung, welche gleichzeitig eine schwingungsgedämpfte Deichsel zur Handhabung des P latte &eegr; rüttle rs sowie einen Schutzbügel für den Motor trägt. Der Schutzbügel kann auch als Aufhängung zum Transport des Plattenrüttlers dienen.
Der Schutzbügel dieses Plattenrüttlers nach dem Stand der Technik kann den Motor jedoch nur unzureichend vor äußeren Einflüssen schützen, die
in der rauhen Umgebung einer Baustelle negative Auswirkungen auf den Motor, dessen Einsatzbereitschaft und dessen Lebensdauer haben können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Platten rüttler der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse und widrige Umgebungsbedingungen zu verbessern.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen Plattenrüttler mit den Merkmalen des beigefügten Schutzanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 22.
Ein P latte &eegr; rüttler umfaßt nach der Erfindung also nicht nur eine Grundplatte, einen Vibrationserreger und einen Motor, sondern auch eine Abdeckhaube, die zumindest den Motor nach oben und nach allen vier Seiten hin abdeckt.
Eine solche Abdeckhaube verhindert die direkte Einwirkung von Steinen, Erdreich und Schmutz auf den Motor, schützt diesen vor unbeabsichtigten Beschädigungen durch Gegenstände wie z. B. Handwerkzeuge und ermöglicht darüber hinaus eine optisch ansprechende Erscheinung des Gesamtgeräts. Ferner wird die Lärmbelastung insbesondere der Bedienperson wegen der Abschirmung des Motors durch die Abdeckhaube erheblich verringert. Die Abdeckhaube kann schließlich aus dickwandigem Stahlblech gefertigt und vorzugsweise durch ein Vorhängeschloß gesichert sein, so daß der Plattenrüttler und insbesondere dessen Motor auch gegen Vandalismus geschützt ist; dies ist gerade im Erd- und Asphaltbau von erheblichem Vorteil, da dort die Arbeitsgeräte nach Feierabend und an Wochenenden meist für jedermann frei zugänglich sind.
Zur besseren Handhabbarkeit eines Plattenrüttlers nach der Erfindung kann die Abdeckhaube schwenkbar an diesem befestigt sein.
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Um Zugang zum Motor zu erhalten, muß die Abdeckhaube dann also nicht abmontiert und abgehoben werden: Ein einfaches Verschwenken der Haube, das auch mit Gasfederunterstützung erfolgen kann, reicht dann aus.
Um die Zugänglichkeit des Motors trotz Abdeckhaube zu gewährleisten, ist vorzugsweise zumindest ein lösbares Befestigungselement für die Abdeckhaube vorgesehen. Insbesondere bei einer schwenkbaren Ausführung der Abdeckhaube reicht ein einziges lösbares Befestigungselement aus, um einen sicheren Halt der Abdeckhaube auf dem Plattenrüttler zu gewährleisten, da die Schwenkachse der Abdeckhaube ohnehin über ein Scharnier oder Gelenk mit einer Motorhalterung verbunden ist. Hier kann dann ein zusätzliches Sicherheitselement, wie z. B. ein federbelasteter Schnapphaken, zusätzlich Sicherheit bieten.
Vor allem im Zusammenhang mit einer schwenkbaren Abdeckhaube bietet es weitere Vorteile, wenn das lösbare Befestigungselement und gegebenenfalls das Sicherheitselement sich beim Schließen der Abdeckhaube selbsttätig verriegeln. Das Verriegeln des Befestigungselements und/oder des Sicherheitselements, das nicht zuletzt wegen der im Betrieb auftretenden Vibrationen notwendig ist, um einen festen Sitz der Abdeckhaube auf dem Plattenrüttler zu gewährleisten, kann bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung nicht vergessen werden.
Eine bevorzugte, weil konstruktiv sehr unaufwendige Ausführungsform eines solchen lösbaren, selbsttätig verriegelnden Befestigungselements besteht aus einem federbelasteten, an der Abdeckhaube befestigten, von außen zugänglichen Bolzen, der mit einer am Plattenrüttler bzw. am Motor oder an der Motorhalterung ortsfest angebrachten Riegelfläche mit Auflaufschräge zusammenwirkt. Ein einfaches Ziehen am von außen zugänglichen Bolzen gegen die Federkraft löst diesen aus dem Eingriff mit der Riegelfläche, was ein Öffnen der Abdeckhaube ermöglicht. Beim Schließen der Abdeckhaube gleitet der Bolzen über die Auflaufschräge, schnappt von selbst hinter die Riegelfläche und legt die Abdeckhaube am Plattenrüttler fest.
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Das bevorzugt zusätzlich vorgesehene Sicherheitselement kann ein federbelasteter Fanghaken sein, der ortsfest am Plattenrüttler befestigt ist und beim Schließen der Abdeckhaube in einen darin angeordneten Schlitz eingreift. Solch ein Sicherheitselement verriegelt sich beim Schließen der Abdeckhaube selbsttätig und ist für den Fall vorgesehen, daß das eigentliche Befestigungselement nicht sicher einrastet.
Die Abdeckhaube kann mit einer Einhängevorrichtung versehen sein, beispielsweise einem abklappbaren Bügel, die einen einfachen Transport des gesamten Plattenrüttlers mit geschlossener Abdeckhaube ermöglicht. Hierzu müssen dann das Befestigungselement und gegebenenfalls das Sicherheitselement derart dimensioniert sein, daß ein Anheben des gesamten Plattenrüttlers an der Abdeckhaube möglich ist; zumindest eines dieser Elemente muß also der Gewichtskraft des Plattenrüttlers inklusive Abdeckhaube standhalten.
Die Abdeckhaube weist vorzugsweise seitliche bzw. frontseitige öffnungen zum Ansaugen und Ausstoßen von Kühlluft als Zuluft und Abluft des Motors auf. Diese öffnungen ermöglichen eine weitgehende Kapselung des Motors durch die Abdeckhaube, wobei gleichwohl eine effiziente Kühlung des Motors gewährleistet ist.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Innenraum der Abdeckhaube durch wenigstens eine Trennwand unterteilt ist: So können diejenigen Bereiche des Innenraums der Abdeckhaube, die mit der warmen Abluft des Motors in Berührung kommen, separiert werden, um eine unvorteilhafte Erwärmung des gesamten Motors und seiner Aggregate bzw. des ganzen Innenraums der Abdeckhaube zu vermeiden. Vorteilhafterweise unterteilt die Trennwand den Innenraum der Abdeckhaube zumindest in einen kühlen Bereich, durch den die Zuluft geführt wird, und einen warmen Bereich, durch den die Abluft geführt wird. Wenn die Ansaugung der Verbrennungsluft für den Motor, der Kraftstofftank oder die Batterie im kühlen Bereich angeordnet werden, ergibt sich durch die Durchleitung der Zuluft für die Motorkühlung der zusätzlich vorteilhafte Effekt, daß die genannten
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Teile und Aggregate nicht nur nicht von der Abluft des Motors erwärmt, sondern zusätzlich mittels eines stetigen Außenluftstroms aktiv gekühlt werden.
Für die Batterie kann aber auch eine weitere Trennwand zur Abtrennung eines dritten Bereichs des Innenraums der Abdeckhaube vorgesehen sein.
Eine solche Abschirmung der Batterie innerhalb der Abdeckhaube verhindert beispielsweise, daß Säuredämpfe korrosiv auf den Motor einwirken können.
Der Auspuff des Motors ist zweckmäßigerweise im warmen Bereich des durch mindestens eine Trennwand unterteilten Innenraums der Abdeckhaube angeordnet und von dort durch die Abdeckhaube nach außen durchgeführt. Weitere besondere Vorteile ergeben sich hierbei, wenn die Durchführung des Auspuffs einen neben dem Auspuffrohr verlaufenden Durchlaß zur Erzeugung einer Düsenwirkung für die Abluft aufweist. Durch diese Düsenwirkung wird die Abluft aus dem warmen Bereich abgezogen, wodurch die Lüftung des Motors unterstützt und die Effizienz der Kühlung erheblich erhöht wird. Auch die Druckdifferenz zwischen dem warmen Bereich und dem kühlen Bereich innerhalb der Abdeckhaube wird hierdurch vorteilhaft verringert, so daß die beiden Bereiche des Haubeninnenraums auch ohne besondere Abdichtungsmaßnahmen an der Trennwand sauber voneinander getrennt bleiben.
Diese Düsenwirkung für die Abluft kann in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß die Auspuffdurchführung aus einem Rohr besteht, das im wesentlichen konzentrisch zum Auspuffrohr angeordnet ist und zwischen sich und dem Auspuffrohr einen Ringraum einschließt, der von der Abluft durchströmt werden kann. Zweckmäßigerweise steht diese Durchführung stromabwärts über das Auspuffrohr über, um eine entsprechend starke Düsenwirkung erzeugen zu können.
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Zusätzlich zur üblicherweise vorhandenen bodenseitigen Motorhalterung kann der Motor nach unten hin durch ein an die geschlossene Abdeckhaube anschließendes Rahmenelement abgedeckt sein. Auf diese Weise kann der Motor vollständig gekapselt werden, was einen besonderen hohen
Schutz vor äußeren Einflüssen bietet.
Schutz vor äußeren Einflüssen bietet.
Zur Schalldämmung kann die Abdeckhaube mindestens teilweise mit einer Auskleidung versehen sein. Dieser schalldämmende Effekt ist naturgemäß dann am größten, wenn der Motor durch die Abdeckhaube und ein zusätzliches bodenseitiges Rahmenelement vollständig gekapselt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben und näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Plattenrüttlers;
Figur 2 eine schematische Seitenansicht entsprechend
Figur 1, mit einer Visualisierung der funktionswichtigen Teile;
Figur 3 das Detail X aus Figur 2;
Figur 4 eine schematische Frontansicht des Plattenrüttlers;
Figur 5 eine schematische Draufsicht auf den Plattenrüttler.
Figur 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines Plattenrüttlers mit einer Grundplatte 1, einer über Dämpfer 2 mit der Grundplatte verbundenen Motorhalterung 3 mit seitlichen Blenden eines Rahmenelements 4, einem lediglich angedeuteten Vibrationserreger 5, einer Deichsel 6 mit Handgriff 7 und
Betätigungselementen 8, sowie einer Abdeckhaube 9, die mit seitlichen
Öffnungen 10, einem abklappbaren Bügel 11 als Einhängevorrichtung, einem federbelasteten Bolzen 12 als Befestigungselement sowie einem fe-
Betätigungselementen 8, sowie einer Abdeckhaube 9, die mit seitlichen
Öffnungen 10, einem abklappbaren Bügel 11 als Einhängevorrichtung, einem federbelasteten Bolzen 12 als Befestigungselement sowie einem fe-
derbelasteten Fanghaken 41 als Sicherheitselement versehen ist. Mit durchbrochenen Linien ist angedeutet, wie die Abdeckhaube 9 nach Ziehen des Bolzens 12 und Lösen des Fanghakens 41 durch einfaches Verschwenken um ein an der Motorhalterung 3 angebrachtes Scharnier 13 geöffnet werden kann, um den Motor und seine Aggregate zugänglich zu machen. :
Figur 2 zeigt die gleiche Seitenansicht wie Figur 1, jedoch sind hier schematisch funktionswichtige Teile des gezeigten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Plattenrüttlers verdeutlicht. Neben einem auf der Motorhalterung 3 befestigten Motor 14, der hier lediglich angedeutet ist und über eine Riemenscheibe 15 sowie einen Keilriemen oder Zahnriemen 16 den Vibrationserreger 5 an der Grundplatte 1 antreibt, sind ein Kraftstofftank 17, eine Batterie 18 sowie ein Schalldämpfer 19 zwischen einem Auspuffkrümmer 20 und einem Auspuffrohr 21 dargestellt. Das Auspuffrohr 21 sitzt in einer Durchführung 22, die ebenfalls rohrförmig ausgebildet ist und einen Ringraum 23 zwischen sich und dem Auspuffrohr 21 einschließt. Durch diesen Ringraum 23 gelangt Abluft 24 von der Kühlung des Motors 14 ins Freie; da die Durchführung 22 stromabwärts über das Ende des Auspuffrohrs 21 übersteht, ergibt sich eine Düsenwirkung, welche die Abluft 24 aus dem Innenraum der Abdeckhaube 9 heraussaugt. Der Innenraum der Abdeckhaube 9 ist durch eine Trennwand 25 in einen kühlen Bereich 26 und eine warmen Bereich 27 unterteilt, wobei durch den kühlen Bereich 26 Außenluft als Zuluft 28 für den Motor 14 geleitet wird und wobei die Abluft 24 des Motors 14 nur in den warmen Bereich 27 gelangt. Der Kraftstofftank 17 sitzt im kühlen Bereich 26 und wird mittels der durch (hier nicht sichtbare) Öffnungen in der vorderen Seitenwand der Abdeckhaube einströmenden Außenluft bzw. Zuluft 28 fortwährend kühl gehalten. Eine weitere Trennwand 29 teilt einen vom warmen Bereich 27 getrennten Bereich ab, in dem die Batterie 18 angeordnet ist. Eine Auskleidung 30 der Abdeckhaube 9 verbessert die Schalldämmung derselben.
Die Funktion des Bolzens 12 und des Fanghakens 41 wird anhand Figur 3, welche das Detail X aus Figur 2 in Vergrößerung zeigt, näher erläutert: Der
Bolzen 12 sitzt zusammen mit einer Schraubenfeder 31 in einem Halterohr 32, das fest mit der Abdeckhaube 9 verbunden ist. An einem Knauf 33 kann der Bolzen 12 gegen die elastische Rückstellkraft der Schraubenfeder 31 nach außen gezogen werden, so daß er die Abdeckhaube 9 freigibt. An einem mit der Motorhalterung 3 verbundenen Rahmenteil 34 ist ein Riegelelement 35 mit einer Riegelfläche 36 angebracht, in welches der Bolzen 12 aufgrund der Schraubenfeder 31 selbsttätig einrastet, wenn die Abdeckhaube 9 entlang deren Bewegungsrichtung 37 geschlossen wird. Eine Auflaufschräge 38 am Riegelelement 35 erleichtert das Selbstverriegeln des Bolzens 12. An dem mit der Motorhalterung 3 verbundenen Rahmenteil 34 ist zusätzlich der Fanghaken 41 mit einer Drehfeder 42 um eine ortsfeste Achse schwenkbar befestigt. In der dargestellten, verriegelten Position der Abdeckhaube 9 greift der Fanghaken 41 in einen Schlitz 43 in der Abdeckhaube 9 ein und hintergreift hierbei einen Sicherungsbolzen 44, der an der Abdeckhaube 9 befestigt ist. Ein aus der Abdeckhaube 9 herausragender Hebel 45 des Fanghakens 41 ermöglicht ein leichtes Entsichern desselben. Wie anhand dieser Darstellung deutlich wird, hintergreift der Fanghaken 41 den Sicherungsbolzen 44 zwar, jedoch befinden sich diese beiden Teile bei vollständig geschlossener Abdeckhaube 9 nicht im Eingriff. Vielmehr besteht ein Spielraum, der sicherstellt, daß der Fanghaken 41 auch dann einrastet, wenn die Abdeckhaube 9 etwa nicht vollständig geschlossen wird und der Bolzen 12 aus diesem Grund nicht in das Regelelement 35 einschnappt.
Figur 4 zeigt eine Frontansicht des bereits in den vorhergehenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wiederum mit schematischen Darstellungen von funktionswichtigen teilen. Für jeweils gleiche Teile in den Figuren sind gleiche Bezugszeichen verwendet, so daß hinsichtlich der meisten dargestellten Teile auf die vorhergehenden Erläuterungen verwiesen werden kann. Jedoch wird in dieser Frontansicht besonders deutlich die Unterteilung des Innenraums der Abdeckhaube 9 durch die Trennwand 25 in einen kühlen Bereich 26, der von Zuluft 28 durchströmt wird, und einen warmen Bereich 27, der von der durch den Motor erwärmten Abluft 24 durchströmt wird. Die Zuluft 28 tritt dabei durch (hier
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nicht dargestellte) Öffnungen in der Frontseite der Abdeckhaube 9 ein, wird von einem Kühlgebläse 39 des Motors 14 angesogen, durch den Motor 14 geleitet und als Abluft 24 ausschließlich durch den abgeteilten warmen Bereich 27 geleitet sowie hauptsächlich über die Öffnungen 10 nach außen geführt. Flankierend wird die Abluft 24, wie in Figur 2 gezeigt, über die Durchführung 22 des Auspuffrohrs 21 aus dem warmen Bereich 27 abgesogen. Ein Luftfilter 40 ist im kühlen Bereich 26 des Innenraums der Abdeckhaube 9 angeordnet und saugt die Verbrennungsluft für den Motor 14 aus dem Zuluftstrom 28 an. Auch der Kraftstofftank 17 befindet sich, durch die Trennwand 25 vom Abluftstrom 24 separiert, im kühlen Bereich 26.
Figur 4 verdeutlicht auch, wie das Rahmenelement 4 als Bestandteil der Motorhalterung 3, an die geschlossene Abdeckhaube 9 anschließt und diese umlaufend abdichtet, so daß der Motor 14 mit seinen Aggregaten vollständig gekapselt wird.
Figur 5 zeigt schließlich eine Draufsicht auf das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Plattenrüttlers, wiederum unter schematischer Darstellung funktionswichtiger Teile. Auch hier sind wieder gleiche Bezugszeichen für die gleichen Elemente wie in den vorhergehenden Figuren verwendet. In Figur 5 wird jedoch insbesondere deutlich, daß die Zuluft 28 durch die Frontseite der Abdeckhaube 9 in deren Innenraum eintritt, durch den kühlen Bereich 26 geleitet und vom Kühlgebläse 39 des Motors 14 eingesogen wird, wohingegen die auf der anderen Seite des Motors 14 aus dem Kühlgebläse 39 austretende Abluft 24 im warmen Bereich 27 gehalten wird und zum größten Teil seitlich aus der Abdeckhaube 9 austritt. Der Schalldämpfer 19 und das Auspuffrohr 21 befinden sich sinnvollerweise ebenfalls im warmen Bereich 27, ebenso wie der Motor 14 selbst.
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17. November 1999 17 913(K/mo)
1. Grundplatte
2. Dämpfer
3. Motorhalterung
4. Rahmenelement
5. Vibrationserreger
6. Deichsel
7. Handgriff
8. Betätigungselement
9. Abdeckhaube
10. Öffnungen
11. Bügel
12. Bolzen
13. Scharnier
14. Motor
15. Riemenscheibe
16. Keil-oder Zahnriemen
17. Kraftstofftank
18. Batterie
19. Schalldämpfer
20. Auspuffkrümmer
21. Auspuffrohr
22. Durchführung
23. Ringraum
24. Abluft
&Lgr;2
25. Trennwand
26. kühler Bereich
27. warmer Bereich
28. Zuluft
29. Trennwand (weitere)
30. Auskleidung
31. Schraubenfeder
32. Halterohr
33. Knauf
34. Rahmenteil
35. Riegelelement
36. Riegelfläche
37. Bewegungsrichtung (von 9)
38. Auflaufschräge
39. Kühlgebläse
40. Luftfilter
41. Fanghaken
42. Drehfeder
43. Schlitz
44. Sicherungsbolzen
45. Hebel
Claims (22)
1. Plattenrüttler zum Verdichten von Böden, Pflaster, Asphalt und dergleichen, mit einer Grundplatte (1), einem Vibrationserreger (5) und einem Motor (14), dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckhaube (9) vorgesehen ist, die zumindest den Motor (14) nach oben und nach allen vier Seiten hin abdeckt.
2. Plattenrüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (9) schwenkbar am Plattenrüttler befestigt ist.
3. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein lösbares Befestigungselement für die Abdeckhaube (9) vorgesehen ist.
4. Plattenrüttler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches, als Sicherheitselement ausgebildetes Befestigungselement für die Abdeckhaube (9) vorgesehen ist.
5. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Befestigungselement und/oder das Sicherheitselement beim Schließen der Abdeckhaube (9) selbsttätig verriegeln.
6. Plattenrüttler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement durch einen federbelasteten, an der Abdeckhaube (9) befestigten, von außen zugänglichen Bolzen (12) gebildet ist, der mit einer am Plattenrüttler ortsfest angebrachten Riegelfläche (36) mit Auflaufschräge (38) zusammenwirkt.
7. Plattenrüttler nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement als federbelasteter, am Plattenrüttler befestigter Fanghaken (41) ausgebildet ist, der beim Schließen der Abdeckhaube (9) in einen in der Abdeckhaube (9) angeordneten Schlitz (43) eingreift.
8. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (9) mit einer Einhängevorrichtung versehen ist, wobei das Befestigungselement und/oder das Sicherheitselement derart dimensioniert sind, daß ein Anheben des gesamten Plattenrüttlers an der Abdeckhaube (9) möglich ist.
9. Plattenrüttler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtung als abklappbarer Bügel (11) ausgebildet ist.
10. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (9) seitliche Öffnungen (10) zum Ansaugen und Ausstoßen von Kühlluft als Zuluft (28) und Abluft (24) aufweist.
11. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Abdeckhaube (9) durch wenigstens eine Trennwand (25) unterteilt ist.
12. Plattenrüttler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (25) den Innenraum der Abdeckhaube (9) zumindest in einen kühlen Bereich (26), durch den die Zuluft (28) geführt ist, und einen warmen Bereich (27), durch den Abluft (24) geführt ist, unterteilt.
13. Plattenrüttler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugung der Verbrennungsluft für den Motor (14) im kühlen Bereich (26) angeordnet ist.
14. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstofftank (17) für den Motor (14) im kühlen Bereich (26) angeordnet ist.
15. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie (18) für den Motor (14) im kühlen Bereich (26) angeordnet ist.
16. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Trennwand (29) zur Abtrennung eines dritten Bereichs des Innenraums der Abdeckhaube (9) zur Aufnahme einer Batterie (18) vorgesehen ist.
17. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auspuff des Motors (14) im warmen Bereich (27) angeordnet und von dort durch die Abdeckhaube (9) nach außen durchgeführt ist, wobei die Durchführung (22) einen neben dem Auspuffrohr (21) verlaufenden Durchlaß zur Erzeugung einer Düsenwirkung für die Abluft (24) aufweist.
18. Plattenrüttler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (22) aus einem im wesentlichen konzentrisch zum Auspuffrohr (21) angeordneten Rohr besteht und der Durchlaß für die Abluft (24) ein zwischen dem Auspuffrohr (21) und dem konzentrischen Rohr gebildeter Ringraum (23) ist.
19. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (22) stromabwärts über das Auspuffrohr (21) übersteht.
20. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14) nach unten hin durch ein an die geschlossene Abdeckhaube (9) anschließendes Rahmenelement (4) abgedeckt ist.
21. Plattenrüttler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14) durch die Abdeckhaube (9) und das Rahmenelement (4) vollständig gekapselt ist.
22. Plattenrüttler nach einem Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (9) zur Schalldämmung mindestens teilweise mit einer Auskleidung (30) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29920177U DE29920177U1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Plattenrüttler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29920177U DE29920177U1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Plattenrüttler |
Publications (1)
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