EP3655605B1 - Schloss - Google Patents
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- EP3655605B1 EP3655605B1 EP18785298.3A EP18785298A EP3655605B1 EP 3655605 B1 EP3655605 B1 EP 3655605B1 EP 18785298 A EP18785298 A EP 18785298A EP 3655605 B1 EP3655605 B1 EP 3655605B1
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-
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Definitions
- the at least one latching recess is formed on the narrow side of a plate-shaped transmission element, namely on the narrow side of a link plate coupled to the locking bolt via a link guide.
- the link plate can be provided for controlling the adjusting movement of the locking bolt or for transmitting the adjusting movement of the locking bolt to at least one secondary lock of the lock.
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss mit einem Schlossgehäuse, einem Sperrriegel und einem manuell betätigbaren Betätigungselement, wobei das Betätigungselement mit dem Sperrriegel in Wirkverbindung steht, so dass der Sperrriegel durch Betätigen des Betätigungselements zwischen einer ausgefahrenen Endstellung und einer zurückgezogenen Endstellung verstellbar ist.
- Solche Schlösser werden an Türen, Toren und Fenstern dazu eingesetzt, einen beweglichen Flügel gegenüber einem ortsfesten Blendrahmen zu verriegeln. Es sind verschiedene Mechanismen zur Umsetzung einer Betätigungsbewegung des Betätigungselements in eine Stellbewegung des Sperrriegels bekannt. Die Verriegelung wird durch Eingreifen des ausgefahrenen Sperrriegels in eine Riegelaufnahme des Blendrahmens oder eines anderen ortsfesten Elements erzielt.
- Im Allgemeinen kann ein Benutzer von außen die Stellung des Sperrriegels nicht erkennen. Der Benutzer ist sich daher oft nicht sicher, ob das Schloss verriegelt ist oder nicht. Bei schlüsselbetätigten Schlössern besteht das Problem, dass der Schlüssel nach einer Drehung um 180° oder 540° nicht abgezogen werden kann, ein solchermaßen gedrehter Schlüssel aber von außen nicht von einem unverdrehten, um 360° verdrehten oder um 720° verdrehten Schlüssel unterschieden werden kann. Nach einem Nachsperren zwecks Abziehbarkeit des Schlüssels sind viele Benutzer nicht mehr sicher, wie viele Umdrehungen insgesamt vorgenommen wurden und in welchem Schließzustand sich dementsprechend das Schloss befindet.
- Die
EP 2 186 974 A1 offenbart ein Türschloss mit einer Schieberplatte, welche bei einer Betätigung des Schließzylinders verschoben wird und ihrerseits einen Schwenkriegel beaufschlagt. In einem Sackloch der Schieberplatte ist eine federbelastete Kugel gelagert, die in zwei Löcher des Gehäuses einrasten kann. - In der
GB 2 439 212 A - Die
DE 87 10 715 U1 offenbart ein Treibstangenschloss mit einem Antriebszahnkranz, der mit drei Rastvertiefungen versehen ist. Im Schlossgehäuse sitzt eine federbelastete Kugel, die in die Rastvertiefungen einrasten kann. - In der
AU 2009 101 386 A4 - In der
DE 20 2013 103 705 U1 ist ein Hebelhakenverschluss offenbart, dessen Haken mit einem Rastvorsprung versehen ist. - Es besteht das Bedürfnis, das Versperren und Entsperren von Schlössern einfacher und komfortabler zu gestalten.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Erfindungsgemäß ist für eine Positionserkennung des Sperrriegels eine Signaleinrichtung vorgesehen, mittels welcher einem Benutzer bei einem Verstellen des Sperrriegels durch ein Aktivieren der Signaleinrichtung das Erreichen wenigstens einer Funktionsstellung akustisch und/oder haptisch signalisiert wird.
- Sobald der Sperrriegel die definierte Funktionsstellung erreicht hat, wird die Signaleinrichtung aktiviert, was der Benutzer hört und/oder fühlt. Er weiß somit, in welcher Stellung sich der Sperrriegel befindet und ob gegebenenfalls der Schlüssel abziehbar ist.
- Die Signaleinrichtung ist dazu ausgebildet, zumindest das Erreichen der ausgefahrenen Endstellung und/oder der zurückgezogenen Endstellung des Sperrriegels zu signalisieren, damit der Benutzer weiß, wann das Schloss verriegelt und wann es entriegelt ist.
- Konkreter ist die Signaleinrichtung dazu ausgebildet, das Erreichen der ausgefahrenen Endstellung, der zurückgezogenen Endstellung und zusätzlich wenigstens einer weiteren, teilweise ausgefahrenen Stellung des Sperrriegels zu signalisieren. Viele Schlösser erlauben sowohl ein einmaliges als auch ein zweimaliges Verriegeln, entsprechend einem Ausfahren des Sperrriegels um einen ersten Verstellweg und einem Ausfahren des Sperrriegels um einen zweiten, größeren Verstellweg. Es ist vorgesehen, dass die Signaleinrichtung das Erreichen beider Positionen signalisiert, damit ein Benutzer weiß, ob das Schloss einmal oder zweimal verriegelt ist.
- Die Signaleinrichtung umfasst bei einem erfindungsgemäßen Schloss eine Rasteinrichtung, mittels welcher ein sich mit dem Sperrriegel mitbewegendes Übertragungselement mit dem Schlossgehäuse oder einem an diesem befestigten Bauteil unter Abgabe eines akustischen und/oder haptischen Signals verrastbar ist. Von Vorteil ist hierbei, dass eine Rasteinrichtung auf besonders einfache und kostengünstige Weise bereitstellbar ist. Aufwändige Anzeigevorrichtungen sind nicht erforderlich. Grundsätzlich könnte die Signaleinrichtung das Erreichen der Funktionsstellung auch z.B. durch einen Stoß oder Schlag anstatt durch einen Rastvorgang signalisieren.
- Die Rasteinrichtung umfasst ein federbelastetes Rastelement, das mit wenigstens einer Rastvertiefung des Übertragungselements zusammenwirkt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion.
- Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Rastvertiefung an der Schmalseite eines plattenförmigen Übertragungselements, nämlich an der Schmalseite einer über eine Kulissenführung mit dem Sperrriegel gekoppelten Kulissenplatte, ausgebildet. Die Kulissenplatte kann zur Steuerung der Verstellbewegung des Sperrriegels oder zur Übertragung der Verstellbewegung des Sperrriegels auf wenigstens ein Nebenschloss des Schlosses vorgesehen sein. Durch Vorsehen einer oder mehrerer schmalseitiger Rastvertiefungen kann eine solche Platte in vorteilhafter Weise für eine Positionserkennung des Sperrriegels genutzt werden.
- Erfindungsgemäß weist eine in der Kulissenplatte ausgebildete Führungskulisse drei Halteabschnitte auf, die sich quer zur Stellrichtung erstrecken und eine Arretierung eines in der Führungskulisse geführten Kulissensteins sowie des Sperrriegels bewirken, wenn sich der Sperrriegel in der zurückgezogenen Endstellung, der teilweise ausgefahrenen Endstellung oder der vollständig ausgefahrenen Stellung befindet.
- Das Rastelement kann ein verschiebbar am Schlossgehäuse geführter Stift oder eine verschiebbar am Schlossgehäuse geführte Kugel sein. Vorzugsweise greift das Rastelement direkt in die zugehörige Rastvertiefung ein.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Rasteinrichtung zwei oder mehr, vorzugsweise drei, Rastvertiefungen auf, die voneinander beabstandet an dem Sperrriegel oder an dem Übertragungselement ausgebildet sind. Das Vorsehen mehrerer Rastvertiefungen ermöglicht das Signalisieren mehrerer unterschiedlicher Funktionsstellungen des Sperrriegels und demgemäß unterschiedlicher Funktionszustände des Schlosses. Insbesondere können bei Vorhandensein dreier Rastvertiefungen z. B. die Zustände "entriegelt", "einmal verriegelt" und "doppelt verriegelt" signalisiert werden.
- Es kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement drehbar ist und der durch den Abstand zwischen zwei Rastvertiefungen bestimmte Stellweg des Sperrriegels oder des Übertragungselements jeweils einer vollen Umdrehung des Betätigungselements entspricht. Der Benutzer hört und/oder fühlt dann jede volle Umdrehung des Betätigungselements.
- Die wenigstens eine Rastvertiefung kann an einem verschiebbaren Übertragungselement ausgebildet sein. Insbesondere kann die Rastvertiefung als Aussparung oder Einbuchtung am Rand des verschiebbaren Übertragungselements ausgebildet sein, wobei ein am Rand des verschiebbaren Übertragungselements entlanggleitendes Rastelement in die Aussparung oder Einbuchtung einschnappt, wenn der Sperrriegel die Funktionsstellung erreicht hat.
- Der Sperrriegel kann durch Betätigen des Betätigungselements kontinuierlich verstellbar sein. Für derartige Schlösser eignet sich eine wie vorstehend beschriebene Signaleinrichtung in besonderem Maße, weil der Benutzer gerade bei kontinuierlicher Verstellbarkeit des Sperrriegels häufig im Unklaren darüber ist, in welcher Stellung sich der Sperrriegel aktuell befindet.
- Das Betätigungselement kann über ein Schlossgetriebe mit dem Sperrriegel in Wirkverbindung stehen, das vorzugsweise ein Zahnradgetriebe mit wenigstens zwei kämmenden Zahnrädern umfasst. Schlösser mit Zahnradgetrieben erlauben im Allgemeinen keine Erkennung der aktuellen Riegelstellung. Eine zur Positionserkennung vorgesehene Signaleinrichtung schafft hier jedoch Abhilfe.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Schlossgetriebe eine von der Signaleinrichtung unabhängige Arretiervorrichtung zum Sichern des Sperrriegels in wenigstens einer Funktionsstellung aufweist. Eine solche Arretiervorrichtung verhindert, dass sich der Sperrriegel unbeabsichtigter Weise aus der Funktionsstellung bewegt. Der Arretiervorgang kann einer Verrastung ähnlich sein. Bestehende Arretiervorrichtungen sind jedoch nicht für eine Positionserkennung des Sperrriegels geeignet. Dafür müsste der Arretiervorgang deutlicher hörbar oder fühlbar sein als dies bei bestehenden Arretiervorrichtungen der Fall ist. Bevorzugt ist das Betätigungselement für eine Drehbetätigung ausgebildet, um eine leichte Bedienbarkeit des Schlosses zu ermöglichen.
- Insbesondere kann das Betätigungselement ein schlüsselbetätigbarer Schließzylinder sein. Die Erfindung ermöglicht bei einem solchen Schloss insbesondere das Erkennen derjenigen Schlüsselstellungen, in welchen der Schlüssel abgezogen werden kann. Grundsätzlich könnte es sich bei dem Betätigungselement auch um eine drehbare Handhabe wie z.B. einen Drehgriff handeln.
- Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1
- ist eine teilweise aufgeschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Schlosses.
- Das in
Fig. 1 gezeigte Türschloss 11 ist für die Montage an einem Drehflügel einer Tür ausgebildet und umfasst ein Schlossgehäuse 13, in welchem eine Aufnahme 14 für einen nicht dargestellten, durch einen Schlüssel betätigbaren Schließzylinder ausgebildet ist. Im Bereich der Aufnahme 14 ist ein Zahnkranz 17 vorgesehen, der nach dem Einsetzen des Schließzylinders diesen teilweise umgreift und durch diesen verdrehbar ist, beispielsweise über einen Eingriff einer Schließnase des Schließzylinders. Der Zahnkranz 17 kämmt mit zwei Zahnrädern 18, 19, die wiederum über weitere Zahnräder 20 letztlich mit einer inFig. 1 nicht sichtbaren Zahnstange wirkverbunden sind. Die Zahnstange ist gemeinsam mit einer Kulissenplatte 25 entlang eines Doppelpfeils 27 in dem Schlossgehäuse 13 verschiebbar. In der Kulissenplatte 25 ist eine Führungskulisse 28 ausgebildet, in welcher ein hier zylindrischer Kulissenstein 29 geführt ist. Der Kulissenstein 29 ist an einem Sperrriegel 33 angeordnet, der in und entgegen einer quer zum Doppelpfeil 27 verlaufenden Stellrichtung 34 verschiebbar im Schlossgehäuse 13 gelagert ist. Die Führungskulisse 28 weist schräg zum Doppelpfeil 27 verlaufende Antriebsabschnitte 30, 31 auf, so dass bei einer Verschiebung der Kulissenplatte 25 entlang des Doppelpfeils 27 eine Stellbewegung des Sperrriegels 33 in oder entgegen der Stellrichtung 34 bewirkt wird. - Der Zahnkranz 17 sowie die Zahnräder 18, 19, 20 bilden somit zusammen mit der Zahnstange, der Kulissenplatte 25 und dem Kulissenstein 29 ein Schlossgetriebe 35, über welches der Sperrriegel 33 mit dem Schließzylinder in mechanischer Wirkverbindung steht. Durch eine Betätigung des Schließzylinders kann der Sperrriegel 33 zwischen der in
Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Endstellung, einer teilweise ausgefahrenen Stellung und einer vollständig ausgefahrenen Endstellung verstellt werden. - Ausgehend von der zurückgezogenen Endstellung entspricht die teilweise ausgefahrene Stellung einem Drehen des Schließzylinders um 360°, also eine volle Umdrehung, und die vollständig ausgefahrene Endstellung einem Drehen des Schließzylinders um 720°, also zwei volle Umdrehungen.
- Wie dargestellt weist die Führungskulisse 28 drei Halteabschnitte 40, 41, 42 auf, die sich quer zur Stellrichtung 34 erstrecken und daher eine Arretierung des Kulissensteins 29 sowie des Sperrriegels 33 bewirken, wenn sich der Sperrriegel 33 in der zurückgezogenen Endstellung, der teilweise ausgefahrenen Stellung oder der vollständig ausgefahrenen Endstellung befindet. Die zurückgezogene Endstellung, die teilweise ausgefahrene Stellung und die vollständig ausgefahrene Endstellung bilden insofern vorbestimmte Funktionsstellungen des Sperrriegels 33.
- An einer Schmalseite 45 der Kulissenplatte 25 sind drei Rastvertiefungen 47, 48, 49 ausgebildet, die vorzugsweise wie dargestellt eine abgerundete Form aufweisen. Ein Raststift 50 ist im Bereich der Rastvertiefungen 47, 48, 49 verschiebbar am Schlossgehäuse 13 gelagert. Durch ein Federelement 53 ist der Raststift 50 in Richtung der Schmalseite 45 vorgespannt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Raststift 50 oberhalb einer im Schlossgehäuse 13 gelagerten Schlossfalle 60.
- Wenn der Schließzylinder von einem Benutzer unter Verwendung eines Schlüssels gedreht wird, bewegt sich die Kulissenplatte 25 entlang des Doppelpfeils 27, während sich der Sperrriegel 33 in oder entgegen der Stellrichtung 34 bewegt. Der Raststift 50 gleitet an der Schmalseite 45 der Kulissenplatte 25 entlang. Die Rastvertiefungen 47, 48, 49 sind derart angeordnet, dass der Raststift 50 jeweils in eine der Rastvertiefungen 47, 48, 49 einrastet, wenn der Sperrriegel 33 die zurückgezogene Endstellung, die teilweise ausgefahrene Stellung oder die vollständig ausgefahrene Endstellung erreicht.
- Die Federkonstante des Federelements 53 ist derart bemessen, dass das Einschnappen des Raststifts 50 in die Rastvertiefungen 47, 48, 49 jeweils mit einem deutlich hörbaren Geräusch und mit einem am Schlüssel deutlich fühlbaren Ruck erfolgt. Somit weiß ein Benutzer beim Verriegeln oder Entriegeln des Türschlosses 11, in welcher Stellung sich der Sperrriegel 33 befindet und ob der Schlüssel aus dem Schließzylinder herausziehbar ist. Die den Raststift 50, das Federelement 53 und die Rastvertiefungen 47, 48, 49 umfassende Rasteinrichtung 54 bildet somit eine mechanische Signaleinrichtung 55, die einem Benutzer bei einem Verstellen des Sperrriegels 33 das Erreichen dreier verschiedener Funktionsstellungen des Sperrriegels 33 akustisch und haptisch signalisiert. Insofern eignet sich die Signaleinrichtung 55 für eine Positionserkennung des Sperrriegels 33.
- Die Rastvertiefungen 47, 48, 49 könnten auch an einem anderen Bauteil ausgebildet sein, das sich beim Verriegeln und Entriegeln mit dem Sperrriegel 33 mitbewegt. Grundsätzlich könnten die Rastvertiefungen 47, 48, 49 auch direkt an dem Sperrriegel 33 ausgebildet sein. Anstatt des verschiebbaren Raststifts 50 könnte auch eine Kugelraste, eine schwenkbare Rastklinke oder dergleichen vorgesehen sein.
-
- 11
- Türschloss
- 13
- Schlossgehäuse
- 14
- Aufnahme
- 17
- Zahnkranz
- 18, 19, 20
- Zahnrad
- 25
- Kulissenplatte
- 27
- Doppelpfeil
- 28
- Führungskulisse
- 29
- Kulissenstein
- 30, 31
- Antriebsabschnitt
- 33
- Sperrriegel
- 34
- Stellrichtung
- 35
- Schlossgetriebe
- 40, 41, 42
- Halteabschnitt
- 45
- Schmalseite
- 47, 48, 49
- Rastvertiefung
- 50
- Raststift
- 53
- Federelement
- 54
- Rasteinrichtung
- 55
- Signaleinrichtung
- 60
- Schlossfalle
Claims (10)
- Schloss (11) mit einem Schlossgehäuse (13), einem Sperrriegel (33) und einem manuell betätigbaren Betätigungselement, wobei das Betätigungselement mit dem Sperrriegel (33) in Wirkverbindung steht, so dass der Sperrriegel (33) durch Betätigen des Betätigungselements zwischen einer ausgefahrenen Endstellung und einer zurückgezogenen Endstellung verstellbar ist,wobei für eine Positionserkennung des Sperrriegels (33) eine Signaleinrichtung (55) vorgesehen ist, mittels welcher einem Benutzer bei einem Verstellen des Sperrriegels (33) durch ein Aktivieren der Signaleinrichtung (55) das Erreichen wenigstens einer Funktionsstellung akustisch und/oder haptisch signalisiert wird,wobei die Signaleinrichtung (55) eine Rasteinrichtung (54) umfasst, mittels welcher ein sich mit dem Sperrriegel (33) mitbewegendes Übertragungselement (25) mit dem Schlossgehäuse (13) oder einem an diesem befestigten Bauteil unter Abgabe eines akustischen und/oder haptischen Signals verrastbar ist,wobei die Rasteinrichtung (54) ein federbelastetes Rastelement (50) umfasst, das mit wenigstens einer Rastvertiefung (47, 48, 49) des Übertragungselements (25) zusammenwirkt,wobei die wenigstens eine Rastvertiefung (47, 48, 49) an der Schmalseite (45) des plattenförmigen Übertragungselements (25), nämlich an der Schmalseite (45) einer über eine Kulissenführung mit dem Sperrriegel (33) gekoppelten Kulissenplatte, ausgebildet ist, undwobei die Signaleinrichtung (55) dazu ausgebildet ist, zumindest das Erreichen der ausgefahrenen Endstellung und/oder der zurückgezogenen Endstellung des Sperrriegels zu signalisieren, wobei die Signaleinrichtung (55) dazu ausgebildet ist, das Erreichen der ausgefahrenen Endstellung, der zurückgezogenen Endstellung und zusätzlich wenigstens einer weiteren, teilweise ausgefahrenen Stellung des Sperrriegels (33) zu signalisieren, dadurch gekennzeichnet, dasseine in der Kulissenplatte ausgebildete Führungskulisse (28) drei Halteabschnitte (40, 41, 42) aufweist, die sich quer zur Stellrichtung (34) des Sperrriegels erstreckenund eine Arretierung eines in der Führungskulisse (28) geführten Kulissensteins (29) sowie des Sperrriegels (33) bewirken, wenn sich der Sperrriegel (33) in der zurückgezogenen Endstellung, der teilweise ausgefahrenen Stellung oder der vollständig ausgefahrenen Endstellung befindet.
- Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (50) ein verschiebbar am Schlossgehäuse (13) geführter Stift oder eine verschiebbar am Schlossgehäuse (13) geführte Kugel ist. - Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (54) zwei oder mehr, vorzugsweise drei, Rastvertiefungen (47, 48, 49) aufweist, die voneinander beabstandet an dem Sperrriegel (33) oder an dem Übertragungselement (25) ausgebildet sind. - Schloss nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement drehbar ist und der durch den Abstand zwischen zwei Rastvertiefungen (47, 48, 49) bestimmte Stellweg des Sperrriegels (33) oder des Übertragungselements (25) jeweils einer vollen Umdrehung des Betätigungselements entspricht. - Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rastvertiefung (47, 48, 49) an einem verschiebbaren Übertragungselement (25) ausgebildet ist. - Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (33) durch Betätigen des Betätigungselements kontinuierlich verstellbar ist. - Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement über ein Schlossgetriebe (35) mit dem Sperrriegel (33) in Wirkverbindung steht. - Schloss nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgetriebe (35) ein Zahnradgetriebe mit wenigstens zwei kämmenden Zahnrädern (18, 19, 20) umfasst. - Schloss nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgetriebe (35) eine von der Signaleinrichtung (55) unabhängige Arretiervorrichtung (40, 41, 42) zum Sichern des Sperrriegels (33) in wenigstens einer Funktionsstellung aufweist. - Schloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement für eine Drehbetätigung ausgebildet ist und vorzugsweise ein schlüsselbetätigbarer Schließzylinder ist.
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