EP3148377B1

EP3148377B1 - Schubanordnung

Info

Publication number: EP3148377B1
Application number: EP15728794.7A
Authority: EP
Inventors: Daniel Rehage
Original assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 2014-06-02
Filing date: 2015-06-02
Publication date: 2018-03-28
Anticipated expiration: 2035-06-02
Also published as: US10058176B2; CN106455810A; EP3148377A1; CN106455810B; WO2015185557A1; DE102014107692A1; JP2017518108A; KR20170013260A; US20170086584A1; JP6606106B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schubanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Haushaltsgerät und ein Möbel.
Die DE 10 2011 050 523 zeigt ein Auszugssystem, bei dem ein erstes Schubelement an einer Auszugsführung verfahrbar gelagert ist, die über ein Getriebe mit einer zweiten Auszugsführung verbunden ist, an der ein zweites Schubelement gehalten ist. Dadurch kann beim Verfahren des ersten Schubelementes auch das zweite Schubelement bewegt werden. Der Einsatz von zwei Auszugsführungen und einem Getriebe ist allerdings vergleichsweise aufwändig. Gerade bei Haushaltsgeräten herrschen auch beengte Platzverhältnisse vor, die einen Einbau eines Auszugssystems mit zwei Auszugsführungen und einem Getriebe erschweren.
Die DE 38 34 688 A1 offenbart eine synchronisierte Vollauszugsführung mit jeweils drei Schienen, die über Getriebeelemente miteinander synchronisiert sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schubanordnung zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist und eine effektive Bewegung von zwei Schubelementen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schubanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß sind zwei Auszugsführungen vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seitenwänden eines Möbelkorpus oder Haushaltsgerätes fixiert werden können, wobei ein erstes Schubelement an den beiden Laufschienen der zwei Auszugsführungen gehalten ist und ein zweites Schubelement an den beiden Mittelschienen der zwei Auszugsführungen gehalten ist. Dadurch kann mit nur zwei Auszugsführungen ein Verfahren von zwei Schubelementen erreicht werden. Durch die Relativbewegung der Laufschiene zu der Mittelschiene werden die Schubelemente in unterschiedlicher Geschwindigkeit und mit unterschiedlichem Verfahrweg bewegt.
Vorzugsweise sind zumindest an einer Auszugsführung Synchronisierungsmittel vorgesehen, um die Bewegung der Laufschiene zu der Mittelschiene zu synchronisieren. Vorzugsweise werden die Laufschienen etwa mit doppelter Geschwindigkeit zu den Mittelschienen verfahren und legen auch die doppelte Wegstrecke zurück. Zur Synchronisierung kann an mindestens einer Auszugsführung, vorzugsweise an beiden Auszugsführungen, jeweils ein Seilzug vorgesehen sein. Der Seilzug kann über Umlenkrollen geführt sein, die an der Mittelschiene festgelegt sind, so dass über eine Festlegung des Seilzuges an der Laufschiene und der Führungsschiene gewährleistet wird, dass die Bewegung der Laufschiene zu der Mittelschiene synchronisiert wird, also ein Schlupf zwischen Laufschiene und Mittelschiene vermieden wird. Es können auch andere Arten von Synchronisationsmitteln, beispielsweise Zahngetriebe oder Kettengetriebe, verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das erste Schubelement an Haltern an der Laufschiene und/oder das zweite Schubelement an Haltern der Mittelschiene reversibel befestigbar, insbesondere einhängbar oder aufsetzbar. Dadurch können die Schubelemente auf einfache Weise montiert oder demontiert werden. Das erste Schubelement ist vorzugsweise unter dem zweiten Schubelement angeordnet und kann beispielsweise an Haltern, insbesondere winkelförmigen Haltern, eingehängt werden. Das obere zweite Schubelement kann auf Haltern aufgesetzt werden, beispielsweise an Verbindungsstangen, die zwischen den beiden Mittelschienen vorgesehen sind. Die Verbindungsstangen können zusätzlich die rechte und die linke Auszugsführung in ihrer Bewegung synchronisieren. Die Schubelemente können auch so ausgebildet sein, dass das erste Schubelement auf die Halter aufgesetzt und das zweite Schubelement in die Halter eingehängt werden kann.
Alternativ können die Halter als umlaufender Rahmen, beispielsweise für Abfallbehältnisse, oder als Platte ausgebildet sein, um Behältnisse unabhängig von der Außenkontur aufnehmen zu können. Die Platte könnte vorteilhaft verstellbare Arretierungselemente aufweisen, die flexibel an die jeweilige Kontur des Behältnisses angepasst werden könnten.
Vorzugsweise ist an dem unteren ersten Schubelement ein Betätigungselement an der Vorderseite vorgesehen, das nach oben hervorsteht. Das Betätigungselement kann an gegenüberliegenden Seiten an der Laufschiene fixiert sein und steuert somit die Bewegung des unteren Schubelementes, ohne dass sich der Benutzer vollständig zu dem unteren Schubelement bücken muss. Das Betätigungselement kann zumindest teilweise über eine Frontseite des oberen zweiten Schubelementes hervorstehen, so dass das Betätigungselement einfach gegriffen und zur Bewegung der beiden Schubelemente eingesetzt werden kann. Das Betätigungselement kann beispielsweise als U-förmiger Bügel ausgebildet sein, dessen oberes Verbindungselement einen Griff ausbildet, der über dem zweiten Schubelement angeordnet ist.
Für eine einfache Handhabung sind die Schubelemente als Schubkästen ausgebildet, beispielsweise als Schubkästen aus Kunststoff, die an den Auszugsführungen eingesetzt und entnommen werden können.
Das untere erste Schubelement ist in Längsrichtung der Auszugsführung vorzugsweise kürzer ausgebildet als das obere zweite Schubelement, insbesondere um mindestens 20 %, beispielsweise um mindestens 40 %. Dadurch wird ein Zugriff auch in dem hinteren Bereich des unteren Schubelementes gewährleistet, wenn die Schubanordnung nicht vollständig in der herausgezogenen Position angeordnet ist, was die Handhabung vereinfacht. Zudem kann aufgrund der verkürzten Bauweise der Raum rückseitig des unteren Schubelementes anderweitig genutzt werden.
Die beiden Auszugsführungen werden vorzugsweise so montiert, dass die verfahrbare Laufschiene jeweils unter der stationären Führungsschiene angeordnet ist. An der Laufschiene können dann winkelförmige Halter zur Halterung eines Schubelementes festgelegt sein.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei Haushaltsgeräten eingesetzt, insbesondere bei Kühlgeräten, wobei die Schubanordnung beispielsweise die beiden unteren Schubkästen eines Kühlfaches verfahrbar lagert. Auch andere Anwendungsfälle, beispielsweise für Möbel oder andere Haushaltsgeräte, sind möglich.
Es ist auch möglich, dass das erste Schubelement oberhalb des zweiten Schubelementes angeordnet ist, beispielsweise bei Spülen- oder Waschbeckenunterschränken. In diesem Fall ist dann die Laufschiene oberhalb der Führungsschiene angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer Schubanordnung im eingebauten Zustand in einer geschlossenen Position;
Figur 2: eine perspektivische Ansicht der Schubanordnung der Figur 1 teilweise herausgezogen;
Figur 3: eine perspektivische Ansicht der Schubanordnung der Figur 1 in einer Auszugsposition;
Figuren 4A bis 4D: mehrere Ansichten der Auszugsführungen der Schubanordnung ohne Schubelemente in der Schließposition;
Figuren 5A bis 5C: mehrere Ansichten der Auszugsführungen der Schubanordnung in einer mittleren Auszugsposition;
Figuren 6A bis 6C: mehrere Ansichten der Auszugsführungen der Schubanordnung in einer maximalen Auszugsposition, und
Figur 7: eine Draufsicht auf die Schubanordnung der Figur 3 in einer maximalen Auszugsposition.

Ein Möbel oder ein Haushaltsgerät 1 umfasst einen Korpus 2, beispielsweise einen Korpus eines Kühlfaches eines Kühlgerätes oder einer Kühl-Gefrierkombination, der zwei Seitenwände 3 aufweist, an denen eine Schubanordnung 4 montiert ist. Die Schubanordnung 4 kann dabei unmittelbar an den Seitenwänden 3 oder über weitere Befestigungselemente montiert sein.
Die Schubanordnung 4 umfasst ein unteres erstes Schubelement 5 und ein oberes zweites Schubelement 6, die jeweils als Schubkästen ausgebildet sind und zur Lagerung von Gegenständen, beispielsweise von Lebensmitteln, dienen. An dem unteren Schubelement 5 ist ein Betätigungselement 7 vorgesehen, das als U-förmiger Bügel ausgebildet ist und zwei vertikale Schenkel 70 sowie ein Verbindungselement 71 aufweist, das in der geschlossenen Position oberhalb einer Frontseite des oberen Schubelementes 6 angeordnet ist. Dadurch kann das Verbindungselement 71 leicht gegriffen werden, um die Schubanordnung von einer geschlossenen Position in eine Öffnungsrichtung zu bewegen.
In Figur 2 ist die Schubanordnung 4 in eine teilweise geöffnete Position außerhalb des Korpus 2 verfahren. Hierfür sind bei der Schubanordnung 4 an gegenüberliegenden Seiten Auszugsführungen 10 vorgesehen, mittels denen die Schubelemente 5 und 6 verfahren werden.
In Figur 3 ist die Schubanordnung in einer maximalen Auszugsposition gezeigt. Das untere erste Schubelement 5 befindet sich nun vollständig vor dem oberen zweiten Schubelement 6, so dass von oben ein Zugriff in den Innenraum sowohl des unteren ersten Schubelementes 5 als auch des oberen zweiten Schubelementes 6 gewährleistet ist.
In den Figuren 4A bis 4D sind die Auszugsführungen 10 der Schubanordnung 4 in der geschlossenen Position im Detail gezeigt. Jede Auszugsführung 10 umfasst eine stationäre Führungsschiene 11, eine an der Führungsschiene 11 verfahrbar gelagerte Mittelschiene 12 sowie eine an der Mittelschiene 12 verfahrbar gelagerte Laufschiene 13. Zur fahrbaren Lagerung der Mittelschiene 12 und der Laufschiene 13 können Wälzkörper oder Rollen vorgesehen sein.
Die Führungsschiene 11 ist über Befestigungswinkel 14 an den Seitenwänden 3 oder an mit den Seitenwänden 3 verbundenen Bauteilen fixiert. Um zu gewährleisten, dass das erste Schubelement mit der Laufschiene 13 verfahrbar ist, sind an jeder Laufschiene 13 Halter 15 vorgesehen, insbesondere winkelförmige Halter 15, so dass das erste Schubelement 5 an den Haltern 15 eingehangen werden kann. Oberhalb der Halter 15 sind die Mittelschienen 12 über zwei Halter in Form von Verbindungsstangen 16 miteinander verbunden, und das zweite Schubelement 6 kann auf die beiden Verbindungsstangen 16 aufgesetzt und fixiert werden. Die Verbindungsstangen 16 bewirken dabei eine Synchronisierung der Bewegung der linken Auszugsführung 10 mit der rechten Auszugsführung 10.
Um eine synchronisierte Bewegung der Laufschiene 13 und der Mittelschiene 12 zu erhalten, bei der die Laufschiene 13 mit etwa doppelter Geschwindigkeit zu der Mittelschiene 12 bewegt wird, ist ein Synchronisierungsmittel, im Ausführungsbeispiel als Zugmittel und explizit als Seilzug 23 ausgebildet, vorgesehen. Der Seilzug 23 ist an Umlenkrollen 21 und 22 umlaufend geführt. Die Umlenkrollen 21 und 22 sind dabei drehbar an der Mittelschiene 12 gelagert. Der Seilzug 23 ist dabei unterbrochen ausgebildet, wobei die einen Enden des Seilzuges 23 an einem ersten Verbindungselement 24 an der Laufschiene 13 und die anderen Enden an einem zweiten Verbindungselement 30 gehalten sind, das an der Führungsschiene 10 fixiert ist.
In Figur 4C ist erkennbar, dass die Auszugsführung im Bereich der Mittelschiene 12 eine Selbsteinzugsvorrichtung 20 aufweist, der die Schubanordnung 4 in eine geschlossene Position vorspannt, zumindest in einem Bereich kurz vor der Schließposition. Die Selbsteinzugsvorrichtung 20 kann zudem einen Dämpfer aufweisen, um die Schließbewegung der Schubanordnung 4 abzubremsen.
In Figur 4D ist das erste Verbindungselement 24 gezeigt, um ein erstes Ende 26 des Seilzuges 23 an einem umgebogenen Abschnitt 25 zu fixieren. Benachbart zu dem umgebogenen Abschnitt 25 ist ein zweiter umgebogener Abschnitt 27 an dem Verbindungselement 24 vorgesehen, an dem ein zweites Ende 28 des Seilzuges 23 gehalten ist. Auf ähnliche Weise werden an dem zweiten Verbindungselement 30 jeweils zwei Enden des Seilzuges 23 fixiert, so dass bei einer Bewegung der Laufschiene 13 in Auszugsrichtung der Seilzug 23 über die Umlenkrollen 21 und 22 bewegt wird und dadurch gewährleistet wird, dass die Mittelschiene 12 mit der halben Geschwindigkeit wie die Laufschiene 13 bewegt wird.
In den Figuren 5A bis 5C befinden sich die Auszugsführungen in einer mittleren Auszugsposition. Es ist erkennbar, dass die Führungsschiene 11 stationär im Korpus 2 verbleibt, während die Mittelschiene 12 und die Laufschiene 13 aus dem Korpus 2 verfahren werden. Der Halter 15 ist dabei unterhalb der Verbindungsstangen 16 angeordnet, während das obere zweite Schubelement 6 auf den Verbindungsstangen 16 aufgesetzt ist, so dass die Schubelemente 5 und 6 relativ zueinander verfahren werden können.
In den Figuren 6A bis 6C sind die Auszugsführungen 10 in einer vollständigen Auszugsposition angeordnet. Die Halter 15 an den Laufschienen 13 befinden sich mit dem ersten Schubelement 5 weit vor dem Korpus 2, wie dies auch in Figur 3 gezeigt ist. Auch die Mittelschiene 12 befindet sich weitgehend vor dem Korpus 2, so dass ein Zugriff auf das obere Schubelement 6 gewährleistet wird.
Soll die Schubanordnung 4 nun wieder in die Schließposition bewegt werden, schiebt der Benutzer lediglich das nach oben hervorstehende Betätigungselement 7 in Schließrichtung, so dass die beiden Auszugsführungen 10 selbsttätig in Schließrichtung laufen. Vor Erreichen der Schließposition bewirkt dann die Selbsteinzugsvorrichtung 20 gegebenenfalls ein Abbremsen über einen integrierten Dämpfer und einen Selbsteinzug bis zur Schließposition, die in Figur 1 dargestellt ist.
In Figur 7 ist die maximale Auszugsposition der Schubanordnung in einer Ansicht von oben dargestellt. Das erste untere Schubelement 5 befindet sich vollständig vor dem oberen zweiten Schubelement 6, so dass ein Zugriff von oben ohne Weiteres möglich ist. Das untere erste Schubelement 5 ist dabei kürzer ausgebildet als das obere Schubelement 6, vorzugswiese etwa nur halb so lang wie das obere Schubelement, so dass der Bauraum in dem Korpus 2 für andere Zwecke genutzt werden kann, beispielsweise für den Einsatz eines Kompressors bei einem Kühlgerät. Das obere Schubelement 6 ist über 60 %, insbesondere über 70 %, vor dem Korpus 2 angeordnet, so dass Gegenstände problemlos entnommen werden können. Das erste Schubelement 5 weist zur reversiblen Fixierung an den Haltern 15 auf beiden Seiten einen speziell ausgebildeten Randbereich 50 auf, der mit der Form der Halter 15 korrespondiert. Das zweite Schubelement 6 wird so auf die Verbindungsstangen 16 gesetzt, dass die Vorsprünge 60 an der Unterseite, die hier gestrichelt dargestellt sind, jeweils auf beiden Seiten der Verbindungsstangen 16 angeordnet sind, und somit das Schubelement 6 auf den Stangen gegen ein seitliches Verrutschen und gegen eine Kippbewegung sichern. Dabei können sich die Abstände der Vorsprünge 60 zueinander von deren Unterseite zu deren Oberseite hin verringern, so dass zum einen ein leichtes Ineingriffgelangen der Vorsprünge 60 mit den Verbindungsstangen 16 möglich ist und zum anderen in der aufgesetzten Endposition ein Formschluss zwischen Vorsprüngen 60 und Verbindungsstangen 16 vorliegt.
Es ist auch möglich, dass die Halter für mindestens eines der Schubelemente 5, 6 als umlaufender Rahmen oder als Platte ausgebildet sind. Alternativ könnten die Schubelemente 5, 6 selber Halteelemente aufweisen, wodurch sie direkt an den Auszugsführungen 10 befestigt werden könnten. Auch liegt es im Bereich des Möglichen, dass die Schubelemente 5,6 fest mit den Auszugsführungen 10 verbunden sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schubanordnung 4 in einem Kühlgerät eingesetzt. Es ist natürlich auch möglich, die Schubanordnung für andere Zwecke zu verwenden, beispielsweise bei Möbeln oder anderen Haushaltsgeräten wie Geschirrspülern oder Wärmeschubladen.

Bezugszeichenliste

1: Haushaltsgerät
2: Korpus
3: Seitenwand
4: Schubanordnung
5: Schubelement
6: Schubelement
7: Betätigungselement
10: Auszugsführung
11: Führungsschiene
12: Mittelschiene
13: Laufschiene
14: Befestigungswinkel
15: Halter
16: Verbindungsstange
20: Selbsteinzugsvorrichtung
21: Umlenkrolle
22: Umlenkrolle
23: Seilzug
24: Verbindungselement
25: Abschnitt
26: Ende
27: Abschnitt
28: Ende
30: Verbindungselement
50: Randbereich
60: Vorsprung
70: Schenkel
71: Verbindungselement

Claims

Schubanordnung mit zwei an gegenüberliegenden Seitenwänden (3) festlegbaren Auszugsführungen (10), die jeweils eine stationäre Führungsschiene (11), eine an der Führungsschiene (11) verfahrbar gelagerte Mittelschiene (12) und eine an der Mittelschiene (12) verfahrbar gelagerte Laufschiene (13) umfassen, wobei ein erstes Schubelement (5) an den beiden Laufschienen (13) der zwei Auszugsführungen (10) gehalten ist, und ein zweites Schubelement (6) an den beiden Mittelschienen (12) der zwei Auszugsführungen (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubelemente (5, 6) als Schubkästen ausgebildet sind.
Schubanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Auszugsführung (10) die Bewegung der Laufschienen (13) zu den Mittelschienen (12) über Synchronisierungsmittel (21, 22, 23) synchronisiert ist.
Schubanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisierung an mindestens einer Auszugsführung (10) ein Seilzug (23) vorgesehen ist.
Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubanordnung Halter (15, 16) aufweist und das erste Schubelement (5) an Haltern (15) an den Laufschienen (13) und/oder das zweite Schubelement (6) an Haltern (16) an den Mittelschienen (12) befestigbar ist.
Schubanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schubelement (5) und/oder das zweite Schubelement (6) Bereiche (50, 60) aufweisen, die mit den Haltern (15, 16) zusammenwirken.
Schubanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (15, 16) als Haltewinkel (15), als Verbindungsstangen (16), als umlaufender Rahmen oder als Platte ausgebildet sind.
Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schubelement (5) unter dem zweiten Schubelement (6) angeordnet ist.
Schubanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren ersten Schubelement (5) ein Betätigungselement (7) an der Vorderseite nach oben hervorsteht.
Schubanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) an gegenüberliegenden Seiten an den Laufschienen (13) fixiert ist.
Schubanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) zumindest teilweise über eine Frontseite des oberen zweiten Schubelementes (6) hervorsteht.
Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das untere erste Schubelement (5) in Längsrichtung der Auszugsführungen (10) kürzer ausgebildet ist als das obere zweite Schubelement (6), vorzugsweise um mindestens 20 %.
Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (13) jeweils unter der Führungsschiene (11) angeordnet ist.
Haushaltsgerät, insbesondere Kühlgerät, mit einer Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Möbel mit einer Schubanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.