DE102012105799A1 - Auszugssystem - Google Patents

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Thorsten Hötger
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Abstract

Auszugssystem, insbesondere für bewegliche Schubelemente von Haushaltsgeräten oder Möbeln, mit einer Auszugsführung mit einer Führungsschiene und einer relativ zu der Führungsschiene verfahrbar gelagerten Laufschiene, und einer Ausstoßvorrichtung zum Auswerfen des beweglichen Schubelementes, wobei mindestens ein Trägerelement vorgesehen ist, an dem die Auszugsführung und die Ausstoßvorrichtung gehalten sind. Dabei kann das Trägerelement an einer Seitenwand eines Haushaltsgerätes oder eines Möbelkorpus montiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Auszugssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere für Haushaltsgeräte oder Möbel.
  • Die DE 102009058678 offenbart eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Möbelteils mit einer elektromotorischen Antriebseinheit, welche auf ein Betätigungselement wirkt. Die Antriebseinheit und die Führungsschiene werden dabei beabstandet an einer Seitenwand eines Möbelkorpus montiert, was vergleichsweise aufwändig ist. Zudem kann es zu Toleranzen bei der Positionierung kommen.
  • Des weiteren besteht in einer rauen Umgebung, wie einem Kühl- und/oder Gefrierschrank, die durch Feuchtigkeit und niedrige Temperaturen gekennzeichnet ist, das Problem der Korrosion der Komponenten eines Auszugssystems. Die Wände solcher Haushaltsgeräte sind meist mit einer Isolierung versehen, so dass es schwierig ist, Auszugssysteme einfach zu montieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Auszugssystem zu schaffen, dass einfacher zu montieren ist. Zudem soll das Auszugssystem kompakt aufgebaut und damit raumsparend in Bauräume neben dem Schubelement eines Möbels oder Haushaltsgerätes einbaubar sein, bevorzugt zwischen der inneren Wand eines Möbels oder Haushaltsgerätes und dem Schubelement. Außerdem soll es auch in feucht-kalten Umgebungen wie bei einem Kühl- und/oder Gefrierschrank einsetzbar sein. Ein Einsatz bei erhöhter Temperatur, beispielsweise in Speisewärmern oder in einem Wärmeschubkasten ist ebenfalls denkbar. Auch eine Verwendung in Heißgeräten wie Backöfen wird in Erwägung gezogen. Eine mögliche Verwendung in Spülmaschinen wird ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Eine Verwendung in medizinischen Möbeln oder Möbeln für naturwissenschaftliche und technische Laboratorien ist auch möglich. Ein Einsatz des erfindungsgemäßen Auszugssystems ist besonders dort von Vorteil, wo eine direkte manuelle Bedienung von Schubelementen aus ästhetischen, hygienischen oder sonstigen Beweggründen nicht gewünscht bzw. nachteilig ist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist für das Auszugssystem ein Trägerelement vorgesehen, an dem eine Auszugsführung mit einer Führungsschiene und einer relativ zu der Führungsschiene verfahrbar gelagerten Laufschiene sowie eine Ausstoßvorrichtung gehalten sind. Dieses Trägerelement ist beispielsweise an einer Seitenwand eines Haushaltsgerätes oder eines Möbelkorpus montierbar. Zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene können eine oder mehrere auszugsverlängernde Mittelschienen angeordnet sein.
  • Durch das Trägerelement können die Auszugsführung und die Ausstoßvorrichtung platzsparend miteinander kombiniert werden. Zudem dient das Trägerelement als Montagelement für die Montage des Auszugssystems an die Seitenflächen eines Möbels oder Haushaltsgerätes. Die Montage ist deutlich vereinfacht, da die Auszugsführung und die Ausstoßvorrichtung bereits an dem Trägerelement gehaltert und vormontiert werden können. Insbesondere ist durch die gemeinsame Festlegung der Auszugsvorrichtung und der Ausstoßvorrichtung an das Trägerelement eine exakte Positionierung und Justage von Auszugsvorrichtung zu Ausstoßvorrichtung gegeben. Dies führt zu einem gleichmäßigen Auszugsverhalten des Schubelementes.
  • Insgesamt schafft die Erfindung ein Auszugssystem, das sich durch einen kompakten Aufbau auszeichnet und daher platzsparend für Schubelemente verwendbar ist. Darüber hinaus bietet das Trägerelement die Möglichkeit einer gewissen Abdeckung von Auszugsvorrichtung und/oder Ausstoßvorrichtung, so dass der Einsatz auch in rauen Umgebungen gegeben ist.
  • Vorzugsweise ist eine Abdeckungsleiste mit einem Anschlagelement vorgesehen ist. Dabei ist die Abdeckungsleiste mit der Laufschiene verbindbar, so dass ist das Anschlagselement als Anschlag für den Stößel der Ausstoßvorrichtung dient, der nach Auslösung durch einen Sensor oder dergleichen aus seiner Ruheposition eine Hubbewegung ausübt. Da die Laufschiene über die Abdeckungsleiste mit dem Anschlagelement verbunden ist, wird dadurch eine Kraft auf die Laufschiene ausgeübt, die zu einer translatorischen Bewegung führt.
  • Um einen servicefreundlichen Aufbau zu ermöglichen, ist die Auszugsführung und die Ausstoßvorrichtung an dem Trägerelement lösbar angeordnet. Hierzu weist die Führungsschiene der Auszugsführung vorzugsweise Rastvorsprünge auf, die in Rastausnehmungen des Trägerelements eingreifen. Die Verbindung zwischen der Führungsschiene, dem Trägerelement und/oder der Ausstoßvorrichtung kann kraft-, form- oder stoffschlüssig erfolgen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die Abdeckungsleiste eine Endplatte auf, die zweckmäßigerweise mit Bohrungen versehen ist für die Montage von Frontblenden oder Schubfächern oder Schrankkörben.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägerelement selbst als Führungsschiene ausgebildet ist, zweckmäßigerweise mit angeformten Endplatten. Diese Endplatten sind vorzugsweise mit Bohrungen für die Befestigung an einer Schrankwand oder dgl. versehen.
  • Die Ausstoßvorrichtung kann mechanisch, elektrisch oder elektro-mechanisch ausgeführt sein.
  • Das erfindungsgemäße Auszugssystem kann mit Schubelementen beispielsweise ausgeführt als Schubkästen, Innenschubkästen, Gargutträger, offene Schrankkörbe, Draht- bzw. Gitterkörbe, Tablarauszüge, Gitterroste, Hängerahmen, Kühl- und Gefrierfächer usw. Verwendung finden. Offene Schrankkörbe befinden sich üblicherweise hinter der Türe, bevorzugt Drehtüre eine Möbels oder Haushaltsgerätes. Bei Möbeln werden hinter einer Türe oder der Frontblende eines anderen Schubkastens angeordnete Schubelemente auch als Innenschubkästen bezeichnet.
  • Auch zum Einsatz in Fahrzeugen beispielweise in Wohnmobilen, Einsatzfahrzeugen für Behörden, Werkstattwagen, in Wohnwagen, im Schiffs- und Yachtbau oder Flugzeugbau ist der kompakte Aufbau des erfindungsgemäßen Auszugssystems von Vorteil. Alle diese Beispiele umfassen Möbel im Sinne dieses Dokuments.
  • Der Begriff Haushaltsgeräte umfasst im Sinne dieses Dokuments neben Kühl- und Gefriergeräten beispielsweise auch Geschirrspülmaschinen, Speisewärmer, Dampfgargeräte, Mikrowellengeräte, Kombidämpfer, Waschmaschinen, Trockner, Wärmeschubkästen etc.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgerätes;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgerätes mit einem Schubelement im teilweise ausgezogenen Zustand;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgerätes mit einem zweiten Schubelement in einem eingezogenen Zustand;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgerätes mit dem zweiten Schubelement in einem ausgezogenen Zustand;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgerätes mit einem Auszugssystem gemäß der Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Komponenten eines Auszugssystems gemäß der Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Darstellung wie in 6 in zwei Seitenansichten;
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines Auszugssystems gemäß der Erfindung im zusammengebauten Zustand;
  • 9 eine Seitenansicht eines Auszugssystems im eingezogenen Zustand;
  • 10 eine Seitenansicht eines Auszugssystems im ausgezogenen Zustand;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Auszugssystems im ausgezogenen Zustand;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Auszugssystems im eingezogenen Zustand;
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Auszugssystems im ausgezogenen Zustand;
  • 14 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Auszugssystems im eingezogenen Zustand.
  • Gleiche Bauelemente bzw. Funktionsteile mit gleicher Funktion sind mit gleichen Bezugszeichen in den Figuren versehen.
  • Wie in den 15 veranschaulicht ist, sind in dem als Hochschrank ausgebildeten Schrank eines Haushaltsgerätes 1 – vorzugsweise eines Kühlschranks – Leisten 2 für Schubelemente 3 vorgesehen. Diese Leisten 2 sind vorzugsweise mit den Seitenwänden des Hochschranks verbunden. Bei diesen Schubelementen 3 kann es sich um Schubfächer 4 oder auch um offene Schrankkörbe 5 handeln. Diese Schubfächer 4 und Schrankkörbe 5 sind an ihren beiden Auszugsseiten jeweils mit einem erfindungsgemäßen Auszugssystem 6 verbunden, durch das sie verschieblich gelagert sind. Durch das Auszugssystem 6 sind die Schubfächer 4 und Schrankkörbe 5 zwischen einer voll ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position verschiebbar. Offene Schrankkörbe 5 befinden sich üblicherweise hinter der Türe, bevorzugt Drehtüre eine Möbels oder Haushaltsgerätes. Bei Möbeln werden hinter einer Türe oder der Frontblende eines anderen Schubkastens angeordnete Schubelemente auch als Innenschubkästen bezeichnet. Die Türe ist in den Figuren zu den Ausführungsbeispielen nicht dargestellt.
  • Wie in der 6 dargestellt ist, weist das Auszugssystem 6 ein Trägerelement 7 auf, das als Halterung für eine Auszugsführung 8 und eine Ausstoßvorrichtung 9 dient. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Auszugsführung 8 und die Ausstoßvorrichtung 9 an dem Trägerelement lösbar befestigt sind. Die Auszugsführung 8 weist eine Führungsschiene 10 und eine gegenüber der Führungsschiene 10 verfahrbar gelagerte Laufschiene 11 auf, die mit einem Schubelement 3 verbindbar ist und zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgezogenen Position verschieblich ist. Zwischen der Laufschiene 11 und der Führungsschiene 10 können je nach Auszugslänge ein oder mehrere Mittelschienen 12 angeordnet sein.
  • Die Endpositionen sind in den 9 und 10 gezeigt. Die Führungsschiene 10 weist hakenförmige Rastvorsprünge 13 auf, die in Rastausnehmungen 14 des Trägerelements 7 eingreifen, so dass die Führungsschiene 10 und damit die Auszugsführung 8 mit dem Trägerelement 7 lösbar befestigbar sind. Es ist auch möglich, eine Schraubverbindung oder ein andere Befestigungsmittel vorzusehen. Die Verbindung zwischen der Führungsschiene 10, dem Trägerelement 7 und/oder der Ausstoßvorrichtung 9 kann kraft-, form- oder stoffschlüssig erfolgen.
  • Die Ausstoßvorrichtung 9 ist vorzugsweise in einer dafür vorgesehene Ausnehmung 15 im Trägerelement 7 angeordnet und darin lösbar fixierbar. Die Ausstoßvorrichtung 9 ist mit einem Stößel 16 versehen, der nach Auslösung durch einen Sensor oder dergleichen aus seiner Ruheposition eine Hubbewegung ausübt. In dem Trägerelement 7 ist eine Öffnung 17 zum Durchführen des Stößels 16 der Ausstoßvorrichtung 9 vorgesehen. Die Ausstoßvorrichtung 9 kann einen elektrischen oder einen mechanischen Antrieb, beispielsweise ein Federelement mit einer Rastmechanik, aufweisen.
  • Das Trägerelement 7 ist mit Seitenflächen 18 versehen, die zur Befestigung an den Seitenwänden eines Haushaltsgerätes 1 oder eines Möbels dienen. Es kann auch vorgesehen sein, das Trägerelement 7 mit den Führungsschienen 2 zu verbinden. Als Verbindungstechniken sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, wobei beispielsweise eine Klebeverbindung oder eine Schraubverbindung vorgesehen ist. Die Verbindung kann kraft-, form- oder stoffschlüssig ausgeführt werden.
  • Das Trägerelement 7 besteht beispielsweise aus Kunststoff und ist dann bevorzugt als Spritzgussteil gefertigt. Auch eine Fertigung aus einem keramischen oder metallischen Werkstoff zum Einsatz bei hohen Temperaturen ist denkbar.
  • Um das Auszugssystem 6 in einem Möbel oder Haushaltsgerät mit Einsätzen beispielsweise zur Aufnahme von Gefriergut nutzen zu können ist eine Abdeckungsleiste 19 vorgesehen, die zur Abdeckung der Laufschiene 11 dient. Befestigt ist die Abdeckungsleiste 19 an der Laufschiene 11, so dass sie mit dieser verschieblich geführt ist. Hier weist die Laufschiene 11 vorzugsweise Rastnasen 20 auf, die in Rastvorsprünge 21 der Abdeckungsleiste 19 eingreifen. Hierdurch ist wiederum eine einfache, lösbare Verbindung geschaffen.
  • Die Abdeckungsleiste 19 ist zweckmäßigerweise mit einem Anschlagelement 22 verbunden als Anschlag für den Stößel 16. Der Stößel 16 schlägt bei seiner Hubbewegung gegen dieses Anschlagelement 22 und versetzt damit der Laufschiene 11, da diese mit dem Anschlagelement 22 über die Abdeckungsleiste 19 verbunden ist, einen Stoß, der zu einer gleitenden Bewegung der Laufschiene 11 in eine ausgezogene Position führt. Es ist natürlich auch möglich, dass der Stößel 16 direkt gegen eine Frontplatte anschlägt, die an der Laufschiene 11 oder einem mit der Laufschiene 11 verbundenen Bauteil festgelegt ist.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckungsleiste 19 eine Endplatte 23 auf, die mit Bohrungen 24 versehen ist. An diese Endplatte 23 sind Frontblenden montierbar, wie in 2 dargestellt. Damit ist eine einfache Montagemöglichkeit für diese geschaffen. Es kann auch vorgesehen sein, die Blende eines Schubfaches 4 an diese Endplatten 23 zu montieren, wie dies in 3 dargestellt ist.
  • In 8 ist das Auszugssystem 6 im zusammengebauten Zustand gezeigt. Es ist veranschaulicht, dass ein sehr kompaktes, geschlossenes System geschaffen ist, das ohne großen Aufwand einfach an eine Seitenwand eines Möbels oder Haushaltsgerätes montierbar ist. Zudem ist es sicher gegenüber Feuchtigkeit, Kälteeinflüsse, Hitzeeinflüsse oder sonstige widrige Einflüsse geschützt.
  • In den 1114 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele für ein Auszugssystem 60 gezeigt. In den 11 und 12 befindet sich die Ausstoßvorrichtung 9 unterhalb der Laufschiene 11, während in den 13 und 14 eine obere Anordnung der Ausstoßvorrichtung 9 gegenüber der Führungsschiene 10 vorgesehen ist. Ein winkelförmiges Trägerelement 7’ ist hier mit angeformten Endplatten 101, die Bohrungen 102 für die Befestigung an Seitenwänden aufweisen ausgebildet. Das Trägerelement 7’ kann beispielsweise aus einem gebogenen Metallbelch hergestellt sein. Hierdurch kann eine gegenüber der ersten Ausführungsform noch weiter reduzierte Bauform erreicht worden. Die Abdeckungsleiste 19 mit dem integrierten Anschlag 22 für den Stößel 16 und für die Befestigung des Schubelementes ist in der Zeichnung nicht dargestellt, ist aber im Rahmen der Erfindung auch für dieses Ausführungsbeispiel vorgesehen. Das mindestens eine Trägerelement 7’ und die Führungsschiene 10 können auch integral ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Leiste
    3
    Schubelemente
    4
    Schubfächer
    5
    Schrankkorb
    6
    Auszugssysteme
    7
    Trägerelement
    7’
    Trägerelement
    8
    Auszugsführung
    9
    Ausstoßvorrichtung
    10
    Führungsschiene
    11
    Laufschiene
    12
    Mittelschiene
    13
    Rastvorsprung
    14
    Rastausnehmung
    15
    Ausnehmung
    16
    Stößel
    17
    Öffnung
    18
    Seitenflächen
    19
    Abdeckungsleiste
    20
    Rastnase
    21
    Rastvorsprung
    22
    Anschlagelement
    23
    Endplatte
    24
    Bohrungen
    60
    Auszugssystem
    101
    Endplatte
    102
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009058678 [0002]

Claims (15)

  1. Auszugssystem (6, 60), insbesondere für bewegliche Schubelemente (3) von Haushaltsgeräten (1) oder Möbeln, mit a) einer Auszugsführung (8) mit einer Führungsschiene (10) und einer relativ zu der Führungsschiene (10) verfahrbar gelagerten Laufschiene (11), und b) einer Ausstoßvorrichtung (9) zum Auswerfen des beweglichen Schubelementes (3), dadurch gekennzeichnet, c) dass mindestens ein Trägerelement (7, 7’) vorgesehen ist, an dem die Auszugsführung (8) und die Ausstoßvorrichtung (9) gehalten sind.
  2. Auszugssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7, 7’) an einer Seitenwand eines Haushaltsgerätes (1) oder eines Möbelkorpus montierbar ist.
  3. Auszugssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckungsleiste (19) mit einem Anschlagelement (22) an der Laufschiene (11) vorgesehen ist.
  4. Auszugssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsleiste (19) an der Laufschiene (11) fixiert ist.
  5. Auszugssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (9) mit einem Stößel (16) versehen ist, der nach Auslösung durch einen Sensor oder dergleichen aus seiner Ruheposition eine Hubbewegung ausübt.
  6. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (16) der Ausstoßvorrichtung (9) gegen das Anschlagelement (22) verfahrbar ist.
  7. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsführung (8) und die Ausstoßvorrichtung (9) an dem Trägerelement (7, 7’) lösbar angeordnet sind.
  8. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (10) der Auszugsführung (8) Rastvorsprünge (13) aufweist, die in Rastausnehmungen (14) des Trägerelements (7, 7’) eingreifen.
  9. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7) eine Aufnahme zum Einfügen der Ausstoßvorrichtung aufweist.
  10. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungsleiste (19) eine Endplatte (23) aufweist, an der eine Frontplatte montierbar ist.
  11. Auszugssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (23) mit Bohrungen (24) versehen ist.
  12. Auszugssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement als Führungsschiene mit angeformten Endplatten ausgebildet ist.
  13. Auszugssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatten (102) Bohrungen (104) für die Befestigung an einer Schrankwand oder dgl. aufweisen.
  14. Haushaltsgerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schubelement vorgesehen ist, das über mindestens ein Auszugssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche geführt ist.
  15. Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schubelement vorgesehen ist, das über mindestens ein Auszugssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche geführt ist.
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