Aufbewahrungseinrichtung für Gegenstände mit einer Beladungszustandserfassungs- einrichtung zur Erfassung einer Entnahme, einer Beladung und/oder des Beladungszu¬
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinrichtung für Gegenstände mit einer Beladungs- zustandserfassungseinrichtung, wobei die Beladungszustandserfassungseinrichtung mindestens eine Gewichtsmesseinrichtung und mindestens eine Auswerteeinrichtung umfasst, ein Computernetzwerk mit einer solchen Aufbewahrungseinrichtung sowie ein Verfahren zum Bestimmen eines Beladungszustands einer solchen Aufbewahrungseinrichtung.
Aufbewahrungseinrichtungen sind im Stand der Technik in Form von Regalen, Kühlschränken, Schränken und dergleichen bekannt, wobei Aufbewahrungseinrichtungen sowohl in privaten Haushalten als auch in Geschäften eingesetzt werden, um beispielsweise Gegenstände zu lagern und diese für eine Verkauf zu präsentieren.
Eine spezielle Form von Aufbewahrungseinrichtungen sind Kühlgeräte. Kühlgeräte bzw. Kühlschränke sind in verschiedenen Ausführungsformen im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise sind neben den klassischen Kühlschränken für den Hausgebrauch Kühltruhen, Kühlregale, Minibars und dergleichen bekannt, die entweder mit einer Tür verschließbar oder offen sind, und die im Folgenden allesamt als Kühlgeräte bezeichnet werden sollen.
Aus der DE 10 2007 032 052 AI ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Regulierung des Stromverbrauchs eines elektrischen Geräts bekannt, wobei Informationen des elektrischen
BESTÄTIGUNGSKOPIE
Geräts, beispielsweise von Temperaturmesseinrichtungen eines Kühlschranks, an eine Steuereinrichtung sendbar sind.
In der JP 2006 345 144 A ist eine Überwachungseinrichtung für Geräte beschrieben, die zumindest einen Sensor zur Erfassung eines Öffnens oder Schließen des Geräts, einer Vibration, eines Geräuschs und weiterer Daten umfasst und wobei die Überwachungseinrichtung Daten des Geräts mittels einer Datenübertragungseinrichtung an andere Geräte übermitteln kann.
Im Stand der Technik sind zudem Erfassungssysteme zur Erfassung eines Beladungszustandes einer Aufbewahrungseinrichtung bekannt. Aus der WO 2005/015510 AI ist eine Erfassungseinrichtung mit einer Sensoranordnung bekannt, die beispielsweise pietzo-elektrische Gewichtssensoren, ein digitales Bildaufnahmesystem, Infrarotschalter und/oder Laserquellen mit digitalen Detektoren zur Erfassung eines Beladungszustands eines Kühlgeräts umfassen kann.
Die WO 2007/128572 beschreibt ein System zur Überwachung einer Lagerung von Gegenständen, wobei das System einen Sensor zur Überwachung eines Öffnens oder Schließens einer Tür umfasst sowie zumindest einen Gewichtssensor, wobei das System eine Vielzahl von Container umfasst, und jeder Container mit einem Gewichtssensor in Wirkverbindung steht, und wobei eine Gewichtsmessung eines Containers nach einer vorbestimmten Zeit nach einem Schließen der Tür des Containers erfolgt.
In der DE 20 2008 015 892 Ul ist ein Behälter mit einem RFID-Sensor zur Erfassung eines mit einem RFID-Chip versehenen Artikels bekannt, wobei der Behälter sowohl eine Entnahme als auch ein Einstellen des Artikels in den Behälter erfasst, und wobei eine Wiegereinrichtung zusätzlich die Gewichtsdifferenz einer Entnahme oder eines Einstellens eines Artikels in den Behälter misst.
Die DE 10 2005 054 333 AI offenbart einen Kühlgerät mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsplätzen für aufzubewahrende Artikel in einem Aufbewahrungsraum sowie eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Beladungszustands eines Aufbewahrungsraums, wobei die Erfassungseinrichtung wenigstens einen separaten Sensor zur Erfassung des Belegungszu-
Stands für jeden der Aufbewahrungsplätze in dem Aufbewahrungsraum aufweist. Dabei umfasst jeder der Sensoren einen Kondensator, der so angeordnet ist, dass eine Änderung des Belegungszustands des dem Sensor zugeordneten Aufbewahrungsplatzes eine Veränderung der Kapazität des Kondensators bewirkt.
Aus der DE 10 2005 052 952 AI ist ein Kühlmöbel mit einem Warenraum für industriell gefertigte Kühlware bekannt, wobei das Kühlmöbel eine Wägezelle mit einem Dehnungsmessstreifen zur Messung des Gewichts des Kühlmöbels umfasst, die unterhalb des Kühlmöbels angeordnet ist.
Aus der EP 1 152 315 A2 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung und Steuerung einer Temperatur eines Kühlgeräts bekannt, wobei das System einen Temperatursensor umfasst, und Informationen des Kühlgeräts über eine drahtlose Datenübertragungseinrichtung zu einer Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Erfassungssysteme zur Erfassung eines Belegungszustandes eines Kühlgeräts weisen jedoch den Nachteil auf, dass nur mittels aufwendiger technischer Maßnahmen, beispielsweise mit einer Vielzahl von Sensoren, die von der Aufbe- wahrungseinrichtung umfasst sind, bestimmt werden kann, welche Art von Gegenstand und in welcher Anzahl aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommen oder in diese eingebracht wird. Für eine solche Bestimmung des Beladungszustands einer Aufbewahrungseinrichtung ist für jeden Gegenstand oder jede Gruppe von Gegenständen eine einzelne Beladungszu- standserfassungseinrichtung im Stand der Technik vorgesehen. Alternativ ist im Stand der Technik für eine Bestimmung des Beladungszustands einer Aufbewahrungseinrichtung vorgesehen, dass die Gegenstände selbst mit einer von einer speziellen Auswerteeinrichtung erfassbaren Kennzeichnung versehen sind, wie beispielsweise einem RFID-Chip.
Eine genau Identifikation der entnommen, eingebrachten und/oder gelagerten Gegenstände ist gemäß dem Stand der Technik somit nur mittels aufwendiger Beladungszustandserfassungs- einrichtungen, oder individueller, zusätzlicher Kennzeichnungen der Gegenstände und spezieller Auswerteeinrichtungen, möglich.
Grundsätzlich ist es im Stand der Technik bekannt, den Beladungszustand einer Aufbewahrungseinrichtung eines Kühlmöbels mittels einer Gewichtsmessung zu bestimmen. Eine Bestimmung des Beladungszustands ist jedoch im Stand der Technik nur bei einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit einer bestimmten Art von Gegenstand möglich, wobei auch keine Unterscheidung in einzelne Chargengrößen oder Gebindegrößen vorgenommen werden kann. Es kann ausschließlich für eine Art von Gegenstand bestimmt werden, dass ein bestimmte Menge des Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommen oder in die Aufbewahrungseinrichtung eingebracht wird.
Es ist jedoch gemäß dem Stand der Technik nicht ausschließlich über eine Erfassung des Gewichts einer Aufbewahrungseinrichtung möglich, auf die Art und die Anzahl der sich in der Aufbewahrungseinrichtung befindlichen Gegenstände zu schließen oder durch ein Messen von Gewichtsdifferenzen einen entnommen oder eingebrachten Gegenstand genau zu bestimmen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Aufbewahrungseinrichtung geliefert werden, die eine genaue Bestimmung des Beladungszustands der Aufbewahrungseinrichtung ermöglicht sowie eine genaue Bestimmung einer Art und einer Anzahl eines aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommen oder in die Aufbewahrungseinrichtung eingebrachten Gegenstands, und zwar ausschließlich durch einen Messung der Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Gewichtsmesseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um Messwerte repräsentativ für ein Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen und die Auswerteeinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung basierend auf den Messwerten der Gewichtsmesseinrichtung zu bestimmen, wobei eine Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung erfolgt, wenn die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch Einrichtungen der Aufbewahrungs- einrichtung unbeeinflusst sind.
Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine genaue Messung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung und somit eine Bestimmung eines Beladungszustands der Aufbewahrungs-
einrichtung mit verschiedenen Produkten ermöglicht wird. Um den Beladungszustand einer Aufbewahrungseinrichtung mit zumindest zwei unterschiedlichen Produkten bestimmen zu können, sind sehr genaue Messwerte des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung notwendig. Jedoch können Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung die Gewichtsmesseinrichtung beeinflussen. Beispielsweise beeinflussen die Schwingungen eines Kompressors eines Kühlschranks das Messergebnis des Gewichts. Somit ist es für eine Bestimmung des Beladungszustands einer Aufbewahrungseinrichtung vorteilhaft, wenn die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung nicht beeinflusst sind
Dabei kann bevorzugt sein, dass die Gewichtsmesseinrichtung mindestens eine, insbesondere mechanische, elektronische und/oder elektromechanische, Waage umfasst.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Auswerteeinrichtung in Form einer oder Bestandteil einer Datenverarbeitungsanlage, insbesondere eines Computers, ausgebildet ist.
Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Gewichtsmesseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung in einem Wägebereich von 0 kg bis 200 kg mit einer Messgenauigkeit in einem Bereich von einem Nanogramm bis einem Gramm, besonders bevorzugt in einem Bereich von einem Nanogramm bis einem Mikrogramm.
Dabei kann bevorzugt sein, das die Gewichtsmesseinrichtung mindestens eine, vorzugsweise vier, Wägezellen umfasst, wobei jede der Wägezellen mindestens einen, insbesondere vier, Dehnungsmessstreifen umfasst, die insbesondere in Form einen Brückenschaltung, vorzugsweise eine Wheatstoneschen Brückenschaltung, angeordnet sind.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Wägezellen unter der Aufbewahrungseinrichtung, bevorzugt im Bereich von Füßen der Aufbewahrungseinrichtung, zwischen den Füßen der Aufbewahrungseinrichtung und der Aufbewahrungseinrichtung und/oder unter den Füßen der Aufbewahrungseinrichtung, angeordnet sind.
Dabei kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass aus dem Gewacht der Aufbewahrungseinrichtung ein Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung mit Gegenständen bestimmbar oder bestimmt ist, wobei insbesondere eine Entnahme eines Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrichtung und/oder eine Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit einem Gegenstand über eine Änderung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung bestimmbar oder bestimmt ist.
Auch kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Speicher umfasst ist, der ausgelegt und eingerichtet ist, um den Zeitpunkt einer Entnahme und/oder einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit zumindest einem Gegenstand zu speichern
Dabei kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Speicher umfasst ist, um die Anzahl der entnommenen Gegenstände bei einer Entnahme und/oder die Anzahl der eingebrachten Gegenstände bei einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung zu speichern.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um zumindest einen Gegenstand in Form eines Nahrungsmittels aufzubewahren, insbesondere ein Getränk, bevorzugt eine Getränkedose und/oder Flasche.
Auch ist bevorzugt, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere einen Computer, und/oder einen Speicher umfasst, wobei vorzugsweise die Auswerteeinrichtung und die Datenübertragungseinrichtung in einem ausgeführt ist.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Datenübertragungseinrichtung umfasst, insbesondere für eine Datenübertragung über ein drahtgebundenes oder drahtloses Computernetzwerk und/oder über einen Mobilfunkstandard, bevorzugt über einen GSM- und/oder über einen UMTS-Standard.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mit einem Server in Wirkverbindung steht, und insbesondere die Aufbewahrungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um Daten von der Aufbewahrungseinrichtung an den Server zu senden und/oder von dem Server abzufragen und/oder Daten von dem Server an die Aufbewahrungseinrichtung zu sen-
den und/oder von der Aufbewahrungseinrichtung abzufragen und oder der Server mit zumindest einem weiteren Gerät in Wirkverbindung steht, insbesondere mit einer weiteren Aufbewahrungseinrichtung, einem Haushaltsgerät, beispielsweise einem Gargerät, einem Computer, einem Mobiltelefon und/oder einem Tablet-PC.
Auch kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Anzeigeeinrichtung umfasst ist, die ausgelegt und eingerichtet ist, so dass der Server Daten von der Aufbewahrungseinrichtung auf der Anzeigeeinrichtung, insbesondere automatisch, anzeigt und/oder bereitstellt, bevorzugt mittels einer E-Mail, einer Push-Benachrichtigung, einer SMS und/oder einer MMS.
Dabei kann bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine mindestens Eingabeeinrichtung umfasst, insbesondere eine Tastatur, einen Touchscreen und/oder eine Maus und/oder die Aufbewahrungseinrichtung mindestens eine Einrichtung zum Empfangen von Daten umfasst, insbesondere eine Einrichtung zum Empfangen von Daten, die ausgelegt und eingerichtet ist, um von Daten von einem externen Server und/oder die Aufbewahrungseinrichtung eine Anzeigeeinrichtung zu empfangen, insbesondere ein Display.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mindestens eine Positionser- fassungseinrichtung, insbesondere einen GPS-Empfänger und/oder eine Einrichtung zur Funkzellenortung, umfasst.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Positionserfassungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um eine Veränderung einer Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen und vorzugsweise die Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung an den Server zu übertragen.
Des weiteren kann bevorzugt sein, dass die Positionserfassungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um die Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung mit einer vorgegeben Soll- Position zu vergleichen, und insbesondere eine Abweichung der Ist-Position von der Soll- Position einem Benutzer auf der Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung anzeigbar oder angezeigt ist und/oder eine E-Mail, eine Push-Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS an mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung und/oder mindestens ein, insbe-
sondere mobiles, Endgerät von der Aufbewahrungseinrichtung und/oder von dem Server sendbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Soll-Position der Aufbewahrungseinrichtung in dem Speicher der Aufbewahrungseinrichtung gespeichert ist, und vorzugsweise die Soll-Position festlegbar und/oder veränderbar ist, insbesondere mittels der Eingabeeinrichtung der Aufbe- wahrungseinrichtung und/oder des Servers.
Erfindungsgemäß kann auch bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Be- triebszustandserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Betriebszustands der Aufbewahrungseinrichtung umfasst, wobei vorzugsweise die Betriebszustandserfassungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um zu erfassen, ob die Aufbewahrungseinrichtung eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, Wartungsarbeiten durchgeführt werden oder werden sollen und/oder eine Fehlfunktion bzw. Störung der Aufbewahrungseinrichtung auftritt.
Auch ist bevorzugt, dass der Betriebszustand der Aufbewahrungseinrichtung mittels der Anzeigeeinrichtung an der Aufbewahrungseinrichtung anzeigbar ist und/oder von dem Server abfragbar und/oder an den Server sendbar ist, insbesondere in Echtzeit.
Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Soll-Betriebszustand in einem Speicher gespeichert ist, und vorzugsweise der Soll-Betriebszustand durch einen Benutzer festlegbar und/oder veränderbar ist, vorzugsweise in Abhängigkeit eines Datums und/oder einer Uhrzeit, insbesondere mittels einer Eingabeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Datenverarbeitungseinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um den Ist-Betriebszustand mit einem vorgegeben Soll-Betriebszustand zu vergleichen, und insbesondere eine Abweichung des Ist- Betriebszustands vom Soll- Betriebszustand einem Benutzer auf der Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung anzeigbar oder angezeigt ist und/oder eine E-Mail, eine Push- Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS an mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung und/oder mindestens ein, insbesondere mobiles, Endgerät sendbar ist.
Dabei kann bevorzugt sein, dass die Abweichung des Ist-Betriebszustands von dem Soll- Betriebszustand an den Server übermittelbar ist, und vorzugsweise der Server einem Benutzer mittels einer Anzeigeeinrichtung anzeigbar oder angezeigt ist und/oder eine E-Mail, eine Push-Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS an mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung und/oder mindestens ein, insbesondere mobiles, Endgerät sendbar ist.
Auch kann bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mindestens eine Temperaturmesseinrichtung umfasst, wobei die mindestens eine Temperaturmesseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um die Temperatur zumindest in einem Bereich der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen, und vorzugsweise die Aufbewahrungseinrichtung zumindest zwei Temperaturmesseinrichtungen umfasst, wobei zumindest eine erste Temperaturmesseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um zumindest eine erste Temperatur in einem ersten Bereich der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen und wenigstens eine zweite Temperaturmesseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um zumindest eine zweite Temperatur in einem zweiten Bereich der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrich- tung ausgelegt und eingerichtet ist, um die zumindest eine gemessene Temperatur anzuzeigen und/oder von um die zumindest eine gemessene Temperatur dem Server abfragbar und/oder an den Server sendbar ist, insbesondere in Echtzeit, und vorzugsweise die zumindest eine gemessene Temperatur kontinuierlich oder in, vorzugsweise regelmäßigen, Intervallen in dem Speicher gespeichert ist.
Auch kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mindestens eine Benutzererfassungseinrichtung, insbesondere mindestens einen Bewegungssensor, mindestens einen Infrarotsensor und/oder mindestens ein Radarmodul umfasst.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Benutzererfassungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um einen Bereich, vorzugsweise von 180°, vor und/oder benachbart zu einer Frontseite der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen, insbesondere vor einem Eingriffsbereich zur Entnahme und/oder Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit Gegenständen.
Eine Integration einer erfindungsgemäßen Benutzererfassungseinrichtung in eine Aufbewah- rungseinrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass das Verhalten eines Benutzers genau er- fasst werden kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da erkannt werden kann, zu welchen Zeiten eine Entnahme von Gegenständen aus der Aufbewahrungseinrichtung erfolgt. Basierend auf diesen Daten kann anschließend erfindungsgemäß beispielsweise bestimmt werden, an welchen Wochentagen und zu welchen Zeitpunkten mit verstärkten Entnahmen von Produkten und von welcher Art Produkt erfolgt, um basierend auf einem Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung ein Nachbefüllung der Aufbewahrungseinrichtung zu optimieren. Mittels einer erfindungsgemäßen Benutzererfassungseinrichtung kann somit eine Optimierung der Lieferkette von Aufbewahrungseinrichtung mit Produkten erfolgen, so dass zu jedem Zeitpunkt eine ausreichende Beladung der Benutzererfassungseinrichtung sichergestellt werden kann.
Dabei kann auch vorgesehen sein, dass ein Soll-Betriebszustand in einem Speicher gespeichert ist, und vorzugsweise der Soll-Betriebszustand festlegbar und/oder veränderbar ist, vorzugsweise in Abhängigkeit eines Datums und/oder einer Uhrzeit, insbesondere mittels einer Eingabeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung.
Erfindungsgemäß kann auch bevorzugt sein, dass die Benutzererfassungseinrichtung mindestens einer der Aufbewahrungseinrichtungen, vorzugsweise frontseitig, in der oberen Hälfte, derselben angeordnet ist, insbesondere in einem Abdeckbereich, bevorzugt über dem Eingriffsbereich der Aufbewahrungseinrichtung.
Dabei kann vorgesehen sein, dass Daten der Benutzererfassungseinrichtung von dem externen Server abfragbar und/oder an den externen Server sendbar sind, insbesondere in Echtzeit.
Insbesondere kann bevorzugt sein, dass die Benutzererfassungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um einen Zeitraum wenigstens eines Benutzers vor der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen.
Auch kann bevorzugt sein, dass die Benutzererfassungseinrichtung zumindest ausgelegt und eingerichtet ist, um einen Zeitraum von einer Inbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme, einer
vorangehenden Beladung und/der einer vorangehenden Entladung der Aufbewahrungseinrichtung bis zu einer nachfolgenden Entnahme und oder Beladung und/oder einer Außerbetrieb- nahme der Aufbewahrungseinrichtung mit zumindest einem Gegenstand durch den zumindest einen Benutzer und oder einen Zeitraum mindestens eines Benutzers vor der Aufbewahrungseinrichtung ohne Entnahme und/oder ohne Beladung der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen, wobei eine Beladung und/oder Entnahme der Aufbewahrungseinrichtung von der Bela- dungszustandserfassungseinrichtung erfassbar und/oder erfasst ist.
Dabei kann vorgesehen sein, dass der Speicher der Aufbewahrungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um Referenzwerte des Gewichts von mindestens einem Gegenstand, insbesondere von einer Vielzahl von Gegenständen, zu speichern.
Insbesondere kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrich- tung mindestens einen Aufbewahrungseinrichtungsparameter repräsentativ für einen Aufstellort, ein Land, eine Kundengruppe, einen Händler, eine Händlergruppe und/oder eine Identifikationsnummer umfasst.
Dabei kann vorteilhafterweise bevorzugt sein, dass Daten mindestens eines Aufbewahrungs- einrichtungsparameters, und/oder von mindestens einer Benutzererfassungseinrichtung, mindestens einer Beladungszustandserfassungseinrichtung, mindestens einer Temperaturmesseinrichtung, mindestens einer Betriebszustandserfassungseinrichtung, mindestens einer Auswerteeinrichtung und/oder mindestens einer Positionserfassungseinrichtung an den Server zu senden und/oder die Daten von dem Server abfragbar sind, insbesondere kontinuierlich oder in, insbesondere regelmäßigen, Intervallen, insbesondere in Intervallen von 30 Minuten und/oder 60 Minuten, und/oder in Abhängigkeit eines Tags, einer Uhrzeit, einer Woche, eines Jahrs, eines Aufstellorts, einem Kunden, einem Land, einer Stadt und/oder dergleichen anzeigbar und/oder speicherbar sind.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung in Form eines Kühlgeräts, insbesondere eines Kühlschranks, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Kühlgerät eine Kühleinrichtung umfasst.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Datenverarbeitungseinrichtung umfasst ist, die ausgelegt und eingerichtet ist, um eine Laufzeit der Kühleinrichtung zu erfassen und/oder zu speichern, und die Laufzeit insbesondere an den Server sendbar und/oder von diesem abfrag- bar ist.
Dabei kann bevorzugt sein, dass eine Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung nur dann erfolgt, wenn die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung unbeeinflusst sind und/oder wenn die Auswerteeinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um Einflüsse der Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung auf die Messeinrichtung zu kompensieren, insbesondere mittels statistischer Algorithmen.
Auch kann vorgesehen sein, dass eine Bestimmung des Gewichts des Kühlgeräts erfolgt, wenn eine Kühleinrichtung des Kühlgeräts nicht in Betrieb ist und/oder dass das Kühlgerät eine Entkoppelungseinrichtung umfasst, wobei die Entkoppelungseinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, um die Gewichtsmesseinrichtung mechanisch von der Kühleinrichtung zu entkoppeln, so dass insbesondere Schwingungen der Kühleinrichtung die Gewichtsmesseinrichtung nicht beeinflussen und/oder das Kühlgerät in Form eines Kompressorkühlschranks, eines Absorberkühlschranks und/oder eines thermoelektrischen Kühlschranks ausgebildet ist, und wobei der Kühlschrank bevorzugt wenigstens eine Kühleinrichtung in Form eines Kompressors umfasst, wobei insbesondere keine Daten der Gewichtsmesseinrichtung von der Auswerteeinrichtung ausgewertet werden, wenn der Kompressor aktiv ist, und/oder eine analoges und/oder digitales Filter umfasst ist, das ausgelegt uns eingerichtet ist, um Einflüsse des Kompressors auf die Beladungszustandserfassungseinrichtung zu filtern.
Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Aufnahmevorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere Getränke, bevorzugt Getränkedosen und/oder Flaschen, umfasst.
Auch kann bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mindestens einen offenen Aufbewahrungsbereich, insbesondere einen offenen Kühlbereich, aufweist, und insbesondere keine Tür zum Verschließen des Kühlbereichs.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass das Kühlgerät mindestens eine Temperaturmesseinrichtung umfasst, die die Temperatur in einem Kühlbereich des Kühlgeräts erfasst, und vorzugsweise die gemessene Temperatur mittels der Anzeigeeinrichtung des Kühlgeräts anzeigbar oder angezeigt ist und oder von dem Server abfragbar und/oder an den Server sendbar ist, insbesondere in Echtzeit.
Auch liefert die Erfindung ein Computernetzwerk, umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung und mindestens einen Server.
Durch ein erfindungsgemäßes Netzwerk von Aufbewahrungseinrichtung kann es ermöglicht werden, Lieferketten von Produkten für die Aufbewahrungseinrichtungen zu optimieren. Es kann dabei vorteilhafterweise erfasst werden, zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort Produkte aus einer der Aufbewahrungseinrichtungen entnommen werden oder diese mit Produkten entladen werden. Dies ermöglicht eine Optimierung der notwendigen logistischen Prozesse. Zudem kann erfasst werden, an welchen Orten bestimmte Produkte besonders stark nachgefragt werden, und diese Information für eine zukünftige Planung der Lieferprozesse verwendet werden.
Auch ist bevorzugt, dass der Server mit mindestens einer Eingabeeinrichtung und/oder mindestens einer Ausgabeeinrichtung, bevorzugt mindestens einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere mit mindestens einem mobilen Endgerät, vorzugsweise einem Mobiltelefon, in Wirkverbindung steht.
Auch kann vorgesehen sein, dass der Server Daten von zumindest einer Aufbewahrungseinrichtung empfängt und/oder abfragt, insbesondere automatisch, bevorzugt in regelmäßigen Intervallen, wobei zumindest eine der Aufbewahrungseinrichtungen Daten von einer Benutzererfassungseinrichtung, einer Temperaturmesseinrichtung, einer Betriebszustandserfas- sungseinrichtung, eines Aufbewahrungseinrichtungsparameters und/oder einer Positionserfas- sungseinrichtung an den Server überträgt.
Schließlich ist bevorzugt, dass der Server die Daten in Abhängigkeit eines Aufstellorts, eines Lands, einer Kundengruppe, eines Händlers, einer Händlergruppe und oder einer Identifikati-
onsnummer sortiert und/oder speichert und insbesondere auf einer Ausgabeeinrichtung anzeigt.
Auch liefert die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen eines Beladungszustands einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung, wobei Messwerte repräsentativ für ein Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung von einer Gewichtsmesseinrichtung erfasst werden und die Messwerte von einer Auswerteeinrichtung ausgewertet werden, wobei keine Auswertung der Messwerte erfolgt, wenn die Messwerte des Gewichtsmesseinrichtung durch Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung beeinflusst werden.
Dabei kann vorgesehen sein, dass das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung in einem Wägebereich von 0 kg bis 200 kg mit einer Messgenauigkeit in einem Bereich von einem Nano- gramm bis einem Gramm, besonders bevorzugt in einem Bereich von einem Nanogramm bis einem Mikrogramm.
Auch kann bevorzugt sein, dass die Gewichtsmesseinrichtung mindestens eine, insbesondere vier, Wägezellen umfasst, wobei jede der Wägezellen mindestens einen, bevorzugt vier Dehnungsmessstreifen umfasst, die insbesondere in Form einer Brückenschaltung, vorzugsweise eine Wheatstoneschen Brückenschaltung, angeordnet werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, das die Wägeszellen unter der Aufbewahrungseinrich- tung angeordnet werden, bevorzugt im Bereich von Füßen der Aufbewahrungseinrichtung, insbesondere zwischen den Füßen der Aufbewahrungseinrichtung und der Aufbewahrungseinrichtung und/oder unter den Füßen der Aufbewahrungseinrichtung.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass aus dem Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung ein Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung mit Gegenständen bestimmt wird, wobei insbesondere eine Entnahme eines Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrich- tung und/oder eine Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit einem Gegenstand über eine Änderung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung bestimmt wird.
Auch ist bevorzugt, dass der Zeitpunkt einer Entnahme und/oder einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit zumindest einem Gegenstand, insbesondere mit einer und/oder mehrerer Getränkedosen und/oder Flaschen, in einem Speicher gespeichert wird, vorzugsweise die Anzahl der entnommenen Gegenstände bei einer Entnahme und/oder die Anzahl der belade- nen Gegenstände bei einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung in dem Speicher gespeichert wird.
Auch kann vorgesehen sein, dass eine Datenübertragungseinrichtung bereitgestellt wird, insbesondere für eine Datenübertragung über eine drahtgebundenes oder drahtloses Computernetzwerk und/oder über einen Mobilfunkstandard, bevorzugt einen GSM- und/oder einen UMTS-Standard, und insbesondere die Aufbewahrungseinrichtung mit einem Server in Wirkverbindung steht, wobei bevorzugt Daten von der Aufbewahrungseinrichtung an den Server gesendet und/oder von dem Server abgefragt werden und/oder Daten von dem Server an die Aufbewahrungseinrichtung übertragen werden.
Auch ist bevorzugt, dass Daten von der Aufbewahrungseinrichtung durch den Server auf einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere automatisch, bereitgestellt werden, insbesondere der Server automatisch eine E-Mail, eine Push-Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS mit den Daten der Aufbewahrungseinrichtung versendet.
Auch ist bevorzugt, dass eine Veränderung einer Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung mittels einer Positionserfassungseinrichtung erfasst wird und vorzugsweise die Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung an den Server gesendet wird.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung mit einer vorgegeben Soll-Position durch die Positionserfassungseinrichtung und/oder den Server verglichen wird, und insbesondere eine Abweichung der Ist-Position von der Soll-Position auf der Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung angezeigt wird und/oder eine E-Mail, eine Push-Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS gesendet wird.
Erfindungsgemäß kann dabei auch vorgesehen sein, dass. eine Soll-Position der Aufbewahrungseinrichtung in einem Speicher der Aufbewahrungseinrichtung gespeichert wird, und
vorzugsweise die Soll-Position festgelegt und/oder verändert wird, insbesondere mittels einer Eingabeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung und/oder des Servers.
Auch ist bevorzugt, dass ein Betriebszustand der Aufbewahrungseinrichtung mittels einer Betriebszustandserfassungseinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung erfasst wird, wobei vorzugsweise erfasst wird, ob die Aufbewahrungseinrichtung eingeschaltet oder ausgeschaltet, Wartungsarbeiten durchgeführt werden oder durchgeführt werden sollen und/oder eine Fehlfunktion bzw. Störung auftritt, wobei insbesondere der Betriebszustand der Aufbewahrungseinrichtung mittels der Anzeigeeinrichtung an der Aufbewahrungseinrichtung angezeigt und/oder an den Server gesendet und/oder von dem Server abgefragt wird, insbesondere in Echtzeit, wobei bevorzugt ein Soll-Betriebszustand in einem Speicher gespeichert wird, und vorzugsweise der Soll-Betriebszustand festgelegt und/oder verändert wird.
Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass der Ist-Betriebszustand der Aufbewahrungseinrichtung mit einem vorgegebenen Soll-Betriebszustand durch die Betriebszustandserfassungs- einrichtung und/oder den Server verglichen wird, und insbesondere eine Abweichung des Ist- Betriebszustands von dem Soll-Betriebszustand einem Benutzer auf der Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung angezeigt wird und/oder eine E-Mail, eine Push- Benachrichtigung, eine SMS und/oder eine MMS an den Benutzer gesendet wird.
Auch ist bevorzugt, dass eine Temperatur eines Aufbewahrungsbereichs der Aufbewahrungseinrichtung gemessen wird und insbesondere die gemessene Temperatur auf einer Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung einem Benutzer angezeigt wird und/oder die gemessene Temperatur von dem Server abgefragt und/oder an den gesendet wird.
Auch kann vorgesehen sein, dass ein Zeitraum von einer Inbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme, einer vorangehenden Beladung und/oder eine vorangehenden Entladung bis zur Entnahme und/oder Beladung und/oder eine Außerbetriebnahme der Aufbewahrungseinrichtung mit zumindest einem Gegenstand durch den zumindest einen Benutzer und oder ein Zeitraum mindestens eines Benutzers vor der Aufbewahrungseinrichtung ohne dass eine Entnahme und/oder ohne eine Beladung der Aufbewahrungseinrichtung durchgeführt erfasst wird, wobei
eine Entnahme und/oder Beladung der Aufbewahrungseinrichtung von der Beladungszu- standserfassungseinrichtung erfasst wird.
Auch ist auch bevorzugt, dass das Gewicht mindestens eines Gegenstands, insbesondere einer Vielzahl von Gegenständen, in einem Speicher als Referenzwert gespeichert wird.
Auch kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Aufbewahrungseinrichtungsparameter für die Aufbewahrungseinrichtung festgelegt wird, wobei der Aufbewahrungseinrichtungspara- meter repräsentativ für einen Aufstellort, ein Land, eine Kundengruppe, einen Händler, eine Händlergruppe und/oder eine Identifikationsnummer gewählt wird.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass Daten von der Benutzererfassungseinrichtung, der Temperaturmesseinrichtung, der Betriebszustandserfassungseinrichtung und/oder der Positionserfassungseinrichtung in, insbesondere regelmäßigen, Intervallen, insbesondere in Intervallen von 30 Minuten oder 60 Minuten, an den Server übertragen, und/oder in Abhängigkeit eines Tags, einer Uhrzeit, einer Woche, eines Jahrs, eines Aufstellorts, einem Kunden, einem Land, einer Stadt und/oder dergleichen gezeigt und/oder gespeichert werden.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung in Form eines Kühlgeräts bereitgestellt ist, wobei das Kühlgerät eine Kühleinrichtung bereitstellt und vorzugsweise eine Laufzeit der Kühleinrichtung erfasst und/oder gespeichert wird, und insbesondere an den Server (40, 43) gesendet und/oder von diesem abgefragt wird, und vorzugsweise keine Auswertung der Messwerte erfolgt, wenn eine Kühleinrichtung des Kühlgeräts zur Kühlung betrieben wird.
Schließlich kann vorgesehen sein, dass das Kühlgerät mit einer Kühleinrichtung in Form eines Kompressors betrieben wird, wobei insbesondere keine Daten der Gewichtsmesseinrichtung von der Auswerteeinrichtung ausgewertet werden, wenn der Kompressor zur Kühlung des Kühlgeräts angeschaltet wird und/oder ein digitaler und/der analoger Filter vorgesehen ist, um den Einfluss des angeschalteten Kompressors zu filtern.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass ausschließlich aus der genauen Bestimmung des Gewichts einer Aufbewahrungseinrichtung ein Beladungszustand einer Aufbewahrungseinrichtung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Gegenständen bestimmbar ist. Des Weiteren ist eine Entnahme eines Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrichtung bzw. eine Beladung einer Aufbewahrungseinrichtung mit einem Gegenstand über eine genaue Messung der Änderung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung bestimmbar.
Erfindungsgemäß kann dafür vorgesehen sein, dass eine Gewichtsmesseinrichtung fortlaufend Messwerte repräsentativ für ein Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung erfasst und eine Auswertereinrichtung, die bevorzugt in Form einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet sein kann, das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung basierend auf den Messwerten der Gewichtsmesseinrichtung bestimmt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn keine Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung erfolgt, wenn die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung beeinflusst sind.
Beispielsweise hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Auswerteeinrichtung einer Beladungseinrichtung in Form eines Kühlgeräts Daten der Gewichtsmesseinrichtung nicht auswertetet, wenn eine Kühleinrichtung des Kühlgeräts die Messwerte der Messeinrichtung beeinflusst. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ausschließlich eine Kühleinrichtung zum Einsatz kommt, die keinen Kompressor umfasst, beispielsweise eine Adsorptionskühleinrichtung. Sollte eine Kompressor-Kühleinrichtung zum Einsatz kommen, so könnten die Schwingung des Kompressors im Betrieb die Messwerte der Messeinrichtung beeinflussen. Diesbezüglich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei einem Kühlgerät mit einer Kompressor-Kühleinrichtung entweder die Messwerte nur zu bestimmten Zeitpunkten auszuwerten, beispielsweise wenn ein Kompressor nicht in Betrieb ist, oder den Kompressor von der Messeinrichtung mechanisch zu trennen, so dass dieser mit Bezug auf die Messeinrichtung insbesondere schwingungsfrei gelagert ist. In beiden möglichen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann somit ein Einfluss des Kompressor-Kühlgeräts auf die Messwerte verhindert werden und eine genaue Bestimmung von Entnahme und Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit Gegenständen ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß kann als Gewichtsmesseinrichtung eine, insbesondere mechanische, elektronische und oder elektromechanische, Waage von der Aufbewahrungseinrichtung umfasst sein, wobei die Gewichtsmesseinrichtung das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung mit einer hohen Messgenauigkeit misst bzw. erfasst. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Gewichtsmesseinrichtung einen Wägebereich von 0 kg bis 200 kg mit einer Messgenauigkeit in einem Bereich von einem Nanogramm bis einem Gramm, besonders bevorzugt in einem Bereich von einem Nanogramm bis einem Mikrogramm
Eine solche genaue Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung setzt voraus, dass die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung nicht durch weitere Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung beeinflusst werden, insbesondere dürfen keine Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung aktiv sein, die beispielsweise vibrieren. Durch eine solche Vibration kann eine Verfälschung der Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung erfolgen. Selbstverständlich sind auch Verfälschungen der Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch weitere Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung möglich, so dass ebenfalls keine Auswertung der Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung durch die Auswerteeinrichtung erfolgen soll, wenn diese Einrichtungen in Betrieb sind.
Eine erfindungsgemäße hohe Messgenauigkeit kann dabei beispielsweise durch eine Gewichtsmesseinrichtung umfassend zumindest eine, vorzugsweise vier, Wägezellen, wobei jede der Wägezellen bevorzugt einen, insbesondere vier, Dehnungsmessstreifen umfasst, die insbesondere in Form einen Brückenschaltung, vorzugsweise eine Wheatstoneschen Brückenschaltung, angeordnet sind ermöglicht werden. Eine Brückenschaltung in Form einer Wheatstoneschen Messbrücke kann dabei beispielsweise bei einer Auswertung der elektrischen Widerstände ohmscher Art der Dehnungsmessstreifen eine genaue Messung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung ermöglichen. Dabei bilden jeweils zwei Dehnungsmessstreifen bzw. deren Widerstände einen Spannungsteiler, wobei zwei Spannungssteiler zueinander parallel angeordnet sind. Ein Spannungsmessgerät stellt zwischen den Spannungsteilern eine Querbeziehung her, sodass die unmittelbar gemessene Größe der Anordnung ein Spannungsunterschied zwischen den Spannungsteilern, auch als Brückenquerspannung bezeichnet, ist. Diese Wheatstoneschen Messbrücke hat insbesondere den Vorteil, dass die aus-
dehnungsempfindlichen Widerstände der Dehnungsmessstreifen, die je nach Verformung der Widerstände mit positiver oder negativer Widerstandsänderung reagieren, sich in gleicher Richtung ergänzen. Temperatureinflüsse oder dergleichen haben jedoch keinen Einfluss auf das Messergebnis, da diese auf alle Dehnungsmessstreifen gleich wirken und sich aufheben.
Es ist dabei bevorzugt, wenn die Wägezellen und/oder die Dehnungsmessstreifen der Wägezellen unter der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet sind, insbesondere im Bereich von Füßen der Aufbewahrungsvorrichtung. Als vorteilhaft kann es sich dabei erweisen, wenn die Dehnungsmessstreifen unter den Füßen oder zwischen den Füßen und dem Köper der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet werden.
Es kann somit vorgesehen sein, dass aus dem Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung auf einen Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung geschlossen wird, wobei beispielsweise eine Entnahme eines Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrichtung oder eine Beladung einer Aufbewahrungseinrichtung mit einem Gegenstand über eine Änderung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung bestimmbar ist, wobei insbesondere auch die Art und die Anzahl des bzw. der Gegenstände bestimmbar ist.
Auch kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass aus dem Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung direkt ein Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung bestimmbar ist. Dabei kann vorteilhafter vorgesehen sein, dass die Gewichte der sich in der Aufbewahrungseinrichtung befindende Gegenstände als Referenzwerte in einem Speicher der Aufbewahrungseinrichtung und/oder eines mit der Aufbewahrungseinrichtung in Wirkverbindung stehenden Speichers gespeichert sind.
Auch ist es bevorzugt, dass aus einer Änderung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung auf die Art und Anzahl eines entnommen und/oder einbrachten Gegenstands in die bzw. aus der Aufbewahrungseinrichtung geschlossen wird. Dabei kann die Änderung des Gewichts mit den gespeicherten Referenzwerten des Gewichts der Gegenstände abgeglichen werden. Auch ist bevorzugt, dass in einem Speicher der Zeitpunkt einer Entnahme und/oder einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung gespeichert wird.
Beispielsweise kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass in einer Aufbewahrungseinrichtung Gegenstände in Form von Nahrungsmitteln, insbesondere in Form von Getränkedosen und/oder Flaschen, aufbewahrt sind. Entnimmt nun ein Benutzer, in diesem Beispielfall ein Verbraucher, beispielsweise eine Getränkedose aus der Aufbewahrungseinrichtung, so ändert sich durch die Entnahme der Dose das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung. In dem Speicher der Aufbewahrungseinrichtung ist ein Referenzwert für ein Gewicht jeder sich in der Aufbewahrungseinrichtung befindlichen Dosenarten gespeichert, so dass aus der Gewichtsänderung der Aufbewahrungseinrichtung durch die Entnahme auf die Anzahl und Art der entnommenen Dosen geschlossen werden kann. Wird eine bevorzugt von der Aufbewahrungseinrichtung umfasste genaue Gewichtmesseinrichtung eingesetzt, kann dabei nicht nur auf in ihrem Volumen unterschiedliche Dosen geschlossen werden, sondern auch aufgrund des unterschiedlichen spezifischen Gewichts verschiedener Getränke auf die Art des entnommen Getränks. Beispielsweise kann erfasst werden, ob ein spezielles Getränk in der in dem Beispiel aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommenen Dose zuckerfrei ist oder nicht, da selbst so geringe Unterschiede des spezifischen Gewichts der Getränke und somit der Dosen durch die erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung erfassbar sind. Entscheidend ist bei einer solchen genauen Messung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung, dass keine Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung die Messwerte der Gewichtmesseinrichtung beeinflussen.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere einen Computer, umfasst, wobei die Auswerteeinrichtung mit der Datenverarbeitungseinrichtung in einem ausgebildet sein kann. Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Aufbewahrungseinrichtung eine Datenübertragungseinrichtung umfasst, um Daten an eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Server, ein Mobiltelefon, oder dergleichen, zu übertragen. Bevorzugt kann dabei eine Datenübertragung von der Aufbewahrungseinrichtung zu der weiteren Datenverarbeitungsanlage über ein drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk und/oder über einen Mo- bilfunkstandard erfolgen, insbesondere über den GSM- und/oder den UMTS-Standard.
Erfindungsgemäß kann dabei auch vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung mit einem Server in Wirkverbindung steht, wobei Daten von der Aufbewahrungseimichtung an
den Server sendbar und/oder von diesem abfragbar sind und umgekehrt. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Server mit weiteren Endgeräten und/oder einem weiteren Server in Wirkverbindung steht und insbesondere der Server Informationen bzw. Daten von der Aufbewahrungseinrichtung einem Benutzer zugänglich macht, beispielsweise auf einer Ausgabeeinrichtung anzeigt und/oder dem Benutzer eine Nachricht übermittelt, beispielsweise in Form eine Email, einer SMS, einer MMS und/oder eine Push-Benachrichtigung.
Auch kann es vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Eingabeeinrichtung umfasst, die es beispielsweise einem Benutzer ermöglicht, die Aufbewahrungseinrichtung zu bedienen und oder Daten und/oder Informationen der Aufbewahrungseinrichtung bereitzustellen und/oder abzufragen. Eine erfindungsgemäße Eingabeeinrichtung kann dabei beispielsweise in Form eine Tastatur, einer Maus, eines Touchscreens und/oder dergleichen bereitgestellt sein.
Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die Aufbewahrungseinrichtung einen Positionser- fassungseinrichtung aufweist, um eine Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung zu bestimmen. Eine solche erfindungsgemäße Positionserfassungseinrichtung kann dabei beispielsweise in Form eines GPS -Empfängers und/oder einer Einrichtung zur Funkzellenortung bereitgestellt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass in einem Speicher eine Soll-Position der Aufbewahrungseinrichtung gespeichert ist, und die Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung mit der Soll-Position jederzeit vergleichbar ist und/oder ein solcher Vergleich der Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung mit der Soll-Position automatisch durchgeführt wird, beispielsweise in Echtzeit und/oder in regelmäßigen Intervallen. Die Soll-Position kann dabei von einem Benutzer beliebig vorgegeben und bei Bedarf geändert werden.
Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Abweichung der Ist-Position von der Soll-Position der Aufbewahrungseinrichtung einem Benutzer auf einer Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung und/oder auf einer mit dem Server in Wirkverbindung stehenden Anzeigeeinrichtung angezeigt wird und/oder das die Aufbewahrungseinrichtung und/oder der Server einen Benutzer über die besagte Abweichung mittels einer SMS, einer MMS, einer Email und/oder eine Push-Benachrichtigung informiert.
Eine solche Positionserfassungseinrichtung weist dabei insbesondere den Vorteil auf, dass anzeigbar ist, wo sich eine Aufbewahrungseinrichtung befindet. Wird eine Abweichung einer Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtung von einer Soll-Position der Aufbewahrungseinrichtung festgestellt, kann ein Benutzer umgehende informiert werden. Somit kann beispielsweise ein Betreiber einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung überprüfen, ob beispielsweise ein Geschäft die gewünschte Aufstellposition der Aufbewahrungseinrichtung beibehält.
Auch kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Betriebszustandserfassungseinrichtung umfasst. Durch die Betriebszustandserfassungseinrich- tung kann erfasst werden, ob sich eine Aufbewahrungseinrichtung in einem eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand befindet und/oder ob eine Fehlfunktion der Aufbewahrungsein- richtung vorliegt. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Soll-Betriebszustand einer Aufbewahrungseinrichtung in einem Speicher hinterlegt ist, und wobei der Soll-Betriebszustand mit einem Ist-Betriebszustand der Aufbewahrungseinrichtung laufend und/oder in Intervallen verglichen wird. Wird eine Abweichung des Ist-Betriebszustands vom Soll-Betriebszustand erkannt, so kann einem Benutzer die Abweichung mittels einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung und/oder einer mit dem Server in Wirkverbindung stehenden Anzeigeeinrichtung, angezeigt werden. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass ein Benutzer über SMS, MMS, eine E-Mail und/oder der gleichen zusätzlich oder ausschließlich über die Abweichung des Ist-Betriebszustands von dem Soll-Betriebszustand informiert wird. Eine solche Betriebszustandserfassungseinrichtung geht dabei mit einer Vielzahl von Vorteilen einher, wobei nachfolgenden einige der Vorteile ausschließlich beispielhaft beschrieben werden.
In einem Speicher kann beispielsweise festgelegt werden, zu welcher Uhrzeit und an welchen Tagen eine Aufbewahrungseinrichtung in Betrieb sein soll. Eine solche Vorgabe des Betriebs der Aufbewahrungseinrichtung kann dabei zum Beispiel vertraglich mit einem Händler vereinbart werden. Der Betreiber einer Aufbewahrungseinrichtung kann somit überprüfen, ob eine Aufbewahrungseinrichtung zu den vereinbarten Zeiten in Betrieb ist. Auch kann beispielsweise eine Wartung und/oder Reparatur der Aufbewahrungseinrichtung vereinfacht
werden, da eine Service-Zentrale und/oder ein Service-Mitarbeiter umgehenden über eine Fehlfunktion der Aufbewahrungseinrichtung informiert werden kann.
Auch kann vorgesehen sein, dass eine Aufbewahrungseinrichtung wenigstens eine Temperaturmesseinrichtung umfasst, um die Temperatur zumindest in einem Bereich der Aufbewahrungseinrichtung zu messen. Vorteilhafterweise können auch zwei oder mehr Temperaturmesseinrichtungen vorgesehen sein, um eine Temperatur in bestimmten Bereichen der Aufbewahrungseinrichtung zu messen. Die gemessenen Ist-Temperaturen können mit in einem Speicher hinterlegten Soll-Temperaturen verglichen werden, und ein Benutzer kann über Abweichungen der Ist-Temperatur von der Soll-Temperatur informiert werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Vergleich einer Ist-Temperatur mit einer Soll-Temperatur der Aufbewahrungseinrichtung von der Datenverarbeitungseinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung und/oder von dem Server durchgeführt wird, und ein Benutzer über die Abweichung informiert wird. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn einem Benutzer auf einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung der Aufbewahrungseinrichtung und/oder einer in Wirkverbindung mit dem Server stehenden Anzeigeeinrichtung, die Abweichung der Ist- Temperatur von der Soll-Temperatur der Aufbewahrungseinrichtung angezeigt wird.
Dies hat unter anderem den Vorteil, dass bei kühl zu lagernden Gegenständen, beispielsweise bei leicht verderblicher Ware und/oder bei Gegenständen, bei denen für eine Verbesserung des Geschmacks eine Kühlung förderlich sein kann, insbesondere bei Getränken, eine Überprüfung der Temperatur der Gegenstände möglich ist. Des weiteren kann durch eine laufende Speicherung der zumindest einen gemessenen Temperatur nachgewiesen werden, dass eine vorgeschriebene Maximaltemperatur der sich in der Aufbewahrungseinrichtung befindlichen Gegenstände nicht überschritten wurde. Dies kann insbesondere bei Nahrungsmitteln vorteilhaft sein.
Auch kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung eine Benutzererfassungseinrichtung umfasst. Die Benutzererfassungseinrichtung ist dabei bevorzugt über einem Eingriffsbereich der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet und kann beispielsweise einen Bewegungssensor, einen Beleuchtungssensor, einen Infrarotsensor und/oder eine Radarmodul erfassen, um einen Benutzer zu detektieren. Ein Eingriffsbereich kann dabei
der Bereih einer Aufbewahrungseinrichtung sein, der es einem Benutzer erlaubt, Gegenstände in die Aufbewahrungseinrichtung einzubringen oder aus dieser zu entnehmen. Dabei kann der Eingriffsbereich beispielsweise mittels einer Tür verschließbar sein. Mittels der Benutzererfassungseinrichtung kann somit bestimmt werden, ob und wie lange sich ein Benutzer vor einer Entnahme eines Gegenstands aus der Aufbewahrungseinrichtung und/oder einer Beladung der Aufbewahrungseinrichtung mit einem Gegenstand vor diesem aufhält oder aufgehalten hat und/oder ob keine Entnahme und/oder Beladung stattfindet. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn in einem Speicher gespeichert wird, zu welchem Zeitpunkt, insbesondere an welchem Datum und zu welcher Uhrzeit, ein Benutzer ein Entnahme und/oder Beladung der Aufbewahrungseinrichtung vornimmt. Auch kann es vorteilhaft sein, wenn Daten der Benutzererfassungseinrichtung an den Server gesendet und/oder von diesem abgefragt werden können.
Durch eine erfindungsgemäße Benutzerfassungseinrichtung können somit Informationen über eine Zeitdauer erhalten werden, die ein Benutzer vor der Aufbewahrungseinrichtung verbringt, bis der Benutzer sich für oder gegen einen Entnahme und/oder Beladung entscheidet.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Benutzererfassungseinrichtung, vorzugsweise frontseitig, in der oberen Hälfte einer Aufbewahrungseinrichtung angeordnet ist. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Benutzererfassungseinrichtung in einem Abdeckbereich angeordnet ist. Ein Abdeckbereich kann dabei beispielsweise eine Blende der Aufbewahrungseinrichtung sein, die insbesondere zum Abdecken von technischen Einrichtungen über dem Eingriffsbereich der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet ist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung zumindest einen Aufbewahrungseinrichtungseinrichtungsparameter umfasst, insbesondere repräsentativ für einen Aufstellort, ein Land, eine Kundengruppe, einen Händler, eine Händlergruppe und/oder eine Identifikationsnummer zur eindeutigen Identifikation einer bestimmten Aufbe- wahrungseinrichtung .
Es kann zudem vorteilhaft sein, wenn Daten von der Benutzererfassungseinrichtung, dem zumindest eine Temperaturmesseinrichtung, der Betriebszustandserfassungseinrichtung, des Aufbewahrungseinrichtungsparameters und/oder der Positionserfassungseinrichtung regelmä-
ßig an den Server gesendet und/oder von diesem abgefragt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Daten in, insbesondere regelmäßigen, Intervallen, insbesondere in Intervallen von 30 Minuten oder 60 Minuten, an den Server gesendet und/oder von diesem abfragbar werden.
Auch kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung in Form eines Kühlgeräts bzw. Kühlschranks ausgebildet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass keine Auswertung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung erfolgt, wenn eine Kühleinrichtung des Kühlschranks in Betrieb ist. Bevorzugt ist dabei das Kühlgerät in Form eines Kompressorkühlschranks, eines Absorberkühlschranks und/oder eines fhermoelektrischen Kühlschranks ausgebildet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass keine Bestimmung des Gewichts des Kühlschranks erfolgt, wenn ein Kompressor aktiv ist.
Eine Kühleinrichtung, insbesondere ein Kompressor einer Kühleinrichtung, eines Kühlschranks verursacht Vibrationen, die eine genaue Messung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung beeinflussen. Eine genaue Bestimmung des Gewichts des Kühlschranks kann somit nur erfolgen, wenn die Kühleinrichtung nicht aktiv ist oder wenn eine mechanische Entkoppelung der Messeinrichtung von den Schwindungen des Kompressors vorgesehen ist. Eine Kühleinrichtung eines Kühlschranks ist in der Regel in Intervallen in Betrieb, um die Temperatur innerhalb eines Kühlbereichs des Kühlschranks zu senken, wenn diese einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Ist die Temperatur unterhalb des Schwellwerts, ist die Kühleinrichtung nicht aktiv bzw. nicht in Betrieb. Selbstverständlich soll erfindungsgemäß auch dann keine Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung erfolgen, wenn weitere Einrichtungen der Aufbewahrungseinrichtung die Bestimmung des Gewichts beeinflussen.
Bei einer mechanischen Entkoppelung der Messeinrichtung von dem Kompressor ist hingegen eine permanente Erfassung von Messwerten möglich. Eine solche mechanische Entkoppelung von Messeinrichtung und Kompressor ist jedoch nur mit aufwendigen technischen Maßnahmen bei bestehenden Kühlgeräten möglich, während eine nachträgliche Anordnung einer Messeinrichtung an bestehenden Kühlgeräten mit geringem Aufwand möglich ist.
Daher sind beide Möglichkeiten zur Verbesserung der Messgenauigkeit einer Messeinrichtung vorteilhaft.
Auch kann erfindungs gemäß vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung einen offenen Aufbewahrungsbereich, insbesondere einen offenen Kühlbereich, aufweist und vorzugsweise keine Tür oder dergleichen zum Verschließen des Aufbewahrungsbereichs.
Durch eine erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung ist es somit möglich, eine Entnahme und/oder Beladung sowie einen Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung genau zu bestimmen und ausschließlich über eine Messung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung die sich in der Aufbewahrungseinrichtung befindlichen Gegenstände bzw. deren Entnahme oder Einbringung zu bestimmen. Des Weiteren ist es möglich, einen Betriebszustand, eine Ist-Position und/oder eine Temperatur der Aufbewahrungseinrichtung zu erfassen, und vorzugsweise zu speichern, und gegebenenfalls mit Soll-Werten zu vergleichen und einem Benutzer eine Abweichung von den Soll-Werten anzuzeigen und/oder mitzuteilen. Über die erfindungsgemäße Benutzererfassungseinrichtung kann zudem ein Benutzerverhalten ausgewertet werden, so dass beispielsweise Marktforschungsdaten gewinnbar sind.
Erfindungsgemäß kann auch ein Computernetzwerk, umfassend zumindest eine erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung und einen Server vorgesehen sein. Ein solches erfindungsgemäßes Computernetz steht dabei bevorzugt mit zumindest zwei Aufbewahrungseinrichtung in Wirkverbindung und umfasst zumindest eine Ausgabeeinrichtung zum Anzeigen von Informationen bzw. Daten von den Aufbewahrungseinrichtungen.
Unter einem Computernetzwerk im Sinne dieser Erfindung soll nicht nur ein klassisches Computernetzwerk umfassend mindestens einen Computer und vorzugsweise mindestens einen Server verstanden werden. Ein Computernetzwerk im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch Datenverarbeitungseinrichtungen und Datenübertragungseinrichtung umfassen, die beispielsweise von Mobiltelefonen, Aufbewahrungseinrichtungen, beispielsweise Kühlgeräte oder dergleichen, umfasst sind. Beispielsweise kann ein Computernetzwerk exemplarisch im Sinne der vorliegenden Erfindung auch ausschließlich Vorrichtungen umfassend Datenverarbeitungseinrichtungen umfassen, ohne dass ein konventioneller Computer umfasst ist. Ein
Computernetzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung kann dabei beispielsweise bevorzugt Vorrichtungen umfassen, die mittels geeigneter Netzwerkeinrichtungen Daten bereitstellen und/oder abfragen können, bzw. Daten untereinander austauschen, empfangen und/oder senden können. Unter dem Begriff Computernetzwerk im Sinne der Erfindung kann somit auch eine Kombination von Datenverarbeitungseinrichtung(en) und Datenübertragungseinrich- tung(en), Servern, Aufbewahrungseinrichtung(en), wie beispielsweise Kühlschränke, und ggf. weiteren Vorrichtungen umfassend Datenverarbeitungseinrichtung(en) verstanden werden.
Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Computernetzwerk Daten von den Aufbewahrungseinrichtungen nach bestimmten Parametern sortiert abspeichert, beispielsweise in Abhängigkeit eines Aufbewahrungseinrichtungsparameters und/oder einer Ist-Position der Aufbewahrungseinrichtungen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass einem Benutzer einfach und mit reduziertem technischen Aufwand und minimalem Ressourceneinsatz eine Übersicht über die Aufstellorte, also die Ist-Positionen, der Aufbewahrungseinrichtungen anzeigbar ist bzw. angezeigt werden kann.
Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn der Server, insbesondere automatisch, Daten von zumindest einer der Aufbewahrungseinrichtungen empfängt und/oder abfragt, wobei zumindest eine der Aufbewahrungseimichtungen Daten von einer Benutzererfassungseinrichtung, einer Temperaturmesseinrichtung, einer Betriebszustandserfassungseinrichtung, eines Aufbewahrungseinrichtungsparameters und/oder einer Positionserfassungseinrichtung an den Server überträgt und die Daten von dem Server in Abhängigkeit eines Aufstellorts, eines Landes, eines Händlers, einer Kundengruppe, einer Händlergruppe und/oder einer Identifikationsnummer sortiert und/oder speichert und insbesondere auf einer Ausgabeeinrichtung anzeigt werden.
Durch eine erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung und/oder ein erfindungsgemäßes Computernetzwerk ist es somit möglich, eine zentrale Überwachung einer Vielzahl von Aufbewahrungseinrichtungen mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, wobei ein Beladungszustand der Aufbewahrungseinrichtung, eine Entnahme und/oder Beladung der Aufbewahrungseinrichtung sowie ein Benutzerverhalten erfasst und ausgewertet werden kann, ebenso Informati-
onen über den Betriebszustand, die Temperatur, die Ist-Position und/oder weitere Informationen der Aufbewahrungseinrichtungen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrich- tung;
eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Gewichtsmesseinrichtung;
ein Prinzipbild einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung;
ein Prinzipbild eines erfindungsgemäßen Computernetzwerks mit drei erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtungen; und
eine Aufsicht auf einen schematisch dargestellten Erfassungsbereich einer erfindungsgemäßen Benutzererfassungseinrichtung.
In Figur 1 ist eine Aufbewahrungseinrichtung 1 in Form eines Kühlgeräts gezeigt. Die Aufbewahrungseinrichtung 1 weist dabei eine Kühleinrichtung 3 und einen Kühlbereich 5 sowie eine Gewichtsmesseinrichtung 7 auf. Dabei kann die Gewichtsmesseinrichtung 7, wie gezeigt, vier Dehnungsmessstreifen umfassen, die unter den Füßen 8 oder zwischen den Füßen 8 und der Aufbewahrungseinrichtung 1 angeordnet sind.
Mittels der Gewichtsmesseinrichtung 7 wird das Gewicht der Aufbewahrungseinrichtung 1 erfasst und von einer nicht gezeigten Auswerteeinrichtung zu bestimmten Zeitpunkten ausgewertet. Um bestimmen zu können, ob ein Gegenstand, welche Art von Gegenstand und in welcher Anzahl Gegenstände aus der Aufbewahrungseinrichtung 1 entnommen oder die Aufbewahrungseinrichtung mit diesem oder diesen beladen wird, werden die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung ausgewertet, wobei keine Auswertung der Messwerte zur Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung 1 durch die nicht gezeigte Auswerteeinrichtung erfolgt, wenn die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 durch weitere Einrichtungen der
Aufbewahrungseinrichtung 1 beeinflusst werden. Insbesondere soll keine Auswertung des Gewichts des Aufbewahrungseinrichtung 1 erfolgen, wenn die Kühleinrichtung 3 in Betrieb ist. Eine Kühleinrichtung 3 umfasst in der Regel einen Kompressor (nicht gezeigt). Ist die Kühleinrichtung 3 für ein Kühlen des Kühlbereichs 5 in Betrieb, so vibriert der Kompressor und führt zu einer Vibration der Aufbewahrungseinrichtung 1 , so dass die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 verfälscht werden. Alternativ können selbstverständlich auch Kühleinrichtungen vorgesehen sein, die keinen Kompressor benötigen, wie beispielsweise Adsorptionskältemaschinen. Auch kann es alternativ vorgesehen sein, die Kühleinrichtung 3 von der Gewichtsmesseinrichtung 7 mechanisch zu entkoppeln, so dass Schwingungen eines Kompressors der Kühleinrichtung die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 nicht beeinflussen. Um eine genaue Bestimmung des Gewichts der Aufbewahrungseinrichtung 1 zu ermöglichen, wie erfindungsgemäß vorgesehen, sollen daher in diesem Ausführungsbeispiel ohne mechanische Entkoppelung und unter Verwendung eines Kühlgeräts mit Kompressor keine Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 durch die Auswerteeinrichtung (nicht gezeigt) ausgewertet werden, wenn die Kühleinrichtung 3 in Betrieb ist oder eine weitere Einrichtung der Aufbewahrungseinrichtung 1 die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 beeinflusst.
Des Weiteren umfasst die Aufbewahrungseinrichtung 1 zumindest eine Temperaturmesseinrichtung 9 sowie eine Anzeigeeinrichtung 1 1. Die Anzeigeeinrichtung 1 1 ist dabei beispielhaft in Form von Leuchtmitteln 12 ausgebildet. Selbstverständlich können auch weitere Anzeigeeinrichtungen zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, beispielsweise ein nicht gezeigtes Display.
In einem oberen Bereich der Aufbewahrungseinrichtung 1 ist eine Benutzererfassungseinrichtung 13 angeordnet, die einen Benutzer in einem bestimmten Bereich vor der Aufbewahrungseinrichtung 1 erfasst. Dabei kann insbesondere erfasst werden, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Datum ein Benutzer (nicht gezeigt) sich für einen bestimmten Zeitraum innerhalb der Benutzererfassungseinrichtung aufhält und ob und wie viele Gegenstände der nicht gezeigte Benutzer aus der Aufbewahrungseinrichtung 1 entnimmt und/oder in die Aufbewahrungseinrichtung 1 einbringt. Dabei ist bevorzugt, dass die Daten der Benutzererfassungseinrichtung 13 in einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert sind.
Auch kann es vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungseinrichtung 1 eine Aufnahmevorrichtung 15 für Gegenstände aufweist, insbesondere eine Aufnahmevorrichtung 15 für Nahrungsmittel, bevorzugt Getränkedosen und/oder Flaschen.
Dabei kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, wenn die Aufbewahrungseinrichtung 1 einen Bodenbereich 17 aufweist, innerhalb dessen die Kühleinrichtung 3 und/oder weitere Einrichtung der Aufbewahrungseinrichtung 1 angeordnet sind, beispielsweise eine nicht gezeigte Datenverarbeitungsanlage .
Figur 2 zeigt eine schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße Gewichtsmesseinrichtung 7 aus Figur 1. Die Gewichtsmesseinrichtung 7 umfasst dabei 4 Wägezellen 19, die unterhalb eines Bodenbereichs 17 der in Figur 2 nicht gezeigten Aufbewahrungseinrichtung angeordnet sind. Als Gewichtsmesssensoren können Dehnungsmessstreifen eingesetzt werden (nicht gezeigt). Dabei können selbstverständlich auch andere Gewichtsmesssensoren anstelle der gezeigten Dehnungsmessstreifen zum Einsatz kommen. Die Dehnungsmessstreifen sind beispielhaft in Form einer Brückenschaltung, insbesondere einer Wheatstonschen Brückenschaltung, angeordnet und die Messwerte der Gewichtsmesseinrichtung 7 bzw. der Dehnungsmessstreifen werden zu bestimmten Zeitpunkten von der Auswerteeinrichtung 21 ausgewertet.
In Figur 3 ist ein Prinzipbild einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung 23 gezeigt. Dabei umfasst die Aufbewahrungseinrichtung 23 eine Gewichtsmesseinrichtung 25, eine Auswerteeinrichtung 26 zur Auswertung von Messwerten der Gewichtsmesseinrichtung 25, eine Positionserfassungseinrichtung 27, eine Anzeigeeinrichtung 29, eine Benutzererfassungseinrichtung 31, eine Betriebszustandserfassungseinrichtung 33, eine Eingabeeinrichtung 34 und eine Temperaturmesseinrichtung 35.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass Daten von den vorgenannten Einrichtungen 25, 26, 27, 31 , 33, 34 und 35 von einer Datenverarbeitungseinrichtung 37, insbesondere einem Computer, weiterverarbeitet werden. Auch kann vorgesehen sein, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 37 mit einer Datenübertragungseinrichtung 39 in Wirkverbindung steht und Informationen bzw. Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung 39 an einen Server 40 sendbar und oder von dem Server 40 abfragbar sind.
Figur 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Computernetzwerk 41 mit drei erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtungen 45. Dabei umfassen die Aufbewahrungseinrichtungen 45 zumindest eine Datenübertragungseinrichtung, so dass Daten bzw. Informationen von den Aufbewahrungseinrichtungen 45 an einen Server 43 sendbar sind und/oder von dem Server 43 abfragbar sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Server 43 mit zumindest einem weiteren Endgerät 47, beispielsweise einem mobilen Endgerät, in Wirkverbindung steht. Durch ein solches erfindungsgemäßes Computernetzwerk 41 kann ermöglicht werden, dass eine Vielzahl von Informationen von Aufbewahrungseinrichtungen 45 unter einem minimalen Einsatz von Ressourcen einem Benutzer anzeigbar sind. Insbesondere können die Informationen in Abhängigkeit einer bestimmten Aufbewahrungseinrichtung 45, einem Aufstellort einer Aufbewahrungseinrichtungen 45 und/oder eine Vielzahl weiterer Parameter sortiert und angezeigt werden.
Mit einem erfindungsgemäßen Computernetzwerk 41 ist es somit möglich, einen Beladungszustand von Aufbewahrungseinrichtungen 45 sowie Entnahmen und/oder Beladung von Aufbewahrungseinrichtungen 45 in Echtzeit zentral zu erfassen und somit genaue Informationen über ein Benutzerverhalten zu erhalten. Des Weiteren ist es möglich, die Informationen für eine Optimierung von Logistikprozessen, beispielsweise von Lieferketten und Lieferzeitpunkten, zu verwenden sowie detaillierte Konsumentendaten zu erhalten.
In Figur 5 ist beispielhaft eine Aufsicht auf einen schematischern Erfassungsbereich 49 einer erfindungsgemäßen Benutzererfassungseinrichtung (nicht gezeigt) dargestellt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass ein Radarmodul von der nicht gezeigten Aufbewahrungseinrichtungen umfasst ist, dass in einem Erfassungsbereich 49 bestimmte Bereiche 51 nicht erfasst und nur Bereiche 53 auswertet.
Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
I, 23, 45 Aufbewahrungseinrichtung
3 Kühleinrichtung
5 Kühlbereich
7, 25 Gewichtsmesseinrichtung
8 Fuß
9, 35 Temperaturmesseinrichtung
I I , 29 Anzeigeeinrichtung
12 Leuchtmittel
13, 31 Benutzererfassungseinrichtung
15 Aufnahmevorrichtung
17 Bodenbereich
19 Wägezelle
1, 26 Auswerteeinrichtung
5 Positionserfassungseinrichtung
3 Betriebszustandserfassungseinrichtung
34 Eingabeeinrichtung
7 Datenverarbeitungseinrichtung
9 Datenübertragungseinrichtung
0,43 Server
1 Netzwerk
7 Endgerät
9 Erfassungsbereich
1, 53 Bereich