EP2835476A1 - Unterdachmarkise - Google Patents

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EP2835476A1
EP2835476A1 EP14179730.8A EP14179730A EP2835476A1 EP 2835476 A1 EP2835476 A1 EP 2835476A1 EP 14179730 A EP14179730 A EP 14179730A EP 2835476 A1 EP2835476 A1 EP 2835476A1
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EP
European Patent Office
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bead
awning according
cloth
winding
roller
Prior art date
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Withdrawn
Application number
EP14179730.8A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Theo Wolters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lewens Sonnenschutz Systeme & Co KG GmbH
Original Assignee
Lewens Sonnenschutz Systeme & Co KG GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Lewens Sonnenschutz Systeme & Co KG GmbH filed Critical Lewens Sonnenschutz Systeme & Co KG GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0607Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind

Definitions

  • the bead pushes the winding turn winding rope for turn in his directly next to one cheek windings a little way inward to Aufwickelabsacrificing.
  • the windings next to one cheek are no longer wrapped one above the other, but side by side.
  • no more than at most one winding layer having a single winding is formed. A subsequent fall of the winding from a higher to a lower winding layer is thereby prevented, and it can no longer Plong noise.
  • the awning is preferably by means of fasteners such as screws or nails from below to a roof, a scaffold o. ⁇ . assembled.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer Tuchwelle (32) und mit wenigstens einer an der Tuchwelle (32) angeordneten Gegenzugrolle (10, 20), die zwei sich an einem Aufwickelabschnitt (2) gegenüberliegende und den Aufwickelabschnitt (2) seitlich begrenzende Wangen (3, 11) aufweist, und mit einem unter Spannung auf die wenigstens eine Gegenzugrolle (10, 20) auf- und abwickelbaren Zugseil (6, 21), und wenigstens eine der Wangen (3, 11) weist einen innenseitig abstehenden und radial vom Aufwickelabschnitt (2) beabstandeten Wulst (12) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Markisen sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt.
  • Eine gattungsgemäße Markise ist in der DE 42 07 821 A1 offenbart. Auf einer Wickelwelle ist ein Tuch aufgewickelt. An beiden Enden der Wickelwelle sind Gegenzugrollen befestigt, auf denen jeweils ein Zugmittel aufgewickelt ist. Das Zugmittel wird über eine äußere Umlenkrolle am vorderen Ende der Führungsschiene umgelenkt und zu einer Spannvorrichtung geführt.
  • Aus der WO 2005/098162 A2 ist eine Gegenzugmarkise bekannt. Dabei Ist eine Markisenwelle mit zwei seitlichen Gegenzugrollen verbunden, auf denen ein Zugmittel aufgewickelt wird. Die Gegenzugrollen weisen eine zylindrische Auflagefläche und zwei seitliche Bordscheiben auf. Der Antrieb der Wickelwelle erfolgt über einen Antriebsmotor. Das Erfassen der eingefahrenen Stellung erfolgt über einen mechanischen Schalter, und die ausgefahrene Stellung wird durch eine Steuerschaltung überwacht.
  • Beim Ein- und Ausfahren der bekannten Markisen werden auf Gegenzugrollen Zugseile auf- und abgewickelt. Beim Ausfahren der Markise wickelt sich das Zugseil auf der Gegenzugrolle auf und zieht dabei über einen Umlenk- und Federmechanismus ein Ausfallprofil der Markise mit einem Tuch von einer Tuchwelle weg. Die Markise öffnet sich auf diese Weise. Beim Einfahren der Markise wird hingegen das Tuch auf der Tuchwelle aufgewickelt, und gegenläufig zum Tuch wird das Zugseil abgewickelt. Problematisch beim Aufwickeln des Zugseils ist, dass sich einzelne Wicklungen des Zugseils nicht immer unmittelbar nebeneinander in einer Wicklungslage positionieren, sondern insbesondere direkt an den seitlichen Wangen der Gegenzugrollen werden sich direkt aufeinanderfolgende einzelne Wicklungen auch übereinander positionieren. Weil das Zugseil unter Spannung steht, fallen oder rutschen die übereinander angeordneten Wicklungen dann unkontrolliert in einem Plong-Geräusch auf eine untere Wicklungslage herunter. Dieses Plong-Geräusch ist unschön und kann die sich unter der Markise entspannenden Personen erschrecken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Markise zur Verfügung zu stellen, die geräuschärmer ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine eingangs genannte Markise mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt. Die erfindungsgemäße Markise zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch wenigstens eine baulich veränderte Gegenzugrolle aus. Die wenigstens eine Gegenzugrolle, die baulich verändert ist, weist einen Aufwickelabschnitt und sich am Aufwickelabschnitt gegenüberliegende, den Aufwickelabschnitt seitlich begrenzende Wangen auf. Zwischen den Wangen wird ein Zugseil unter Spannung auf dem Aufwickelabschnitt auf- und abgewickelt. Erfindungsgemäß weist eine der Wangen einen innenseitig abstehenden und radial von dem Aufwickelabschnitt beabstandeten Wulst auf.
  • Der Wulst drückt das sich Windung für Windung aufwickelnde Zugseil bei seinen direkt neben der einen Wange erfolgenden Wicklungen ein Stück weit nach innen zum Aufwickelabschnitt. Die direkt neben der einen Wange erfolgten Wicklungen wickeln sich dadurch nicht mehr übereinander auf, sondern nebeneinander. Es bildet sich zu jedem Zeitpunkt nicht mehr als höchstens eine eine einzelne Wicklung aufweisende Wicklungslage aus. Ein späteres Herunterfallen der Wicklung von einer höheren in eine tiefere Wicklungslage wird dadurch verhindert, und es kann kein Plong-Geräusch mehr entstehen.
  • Vorzugsweise umläuft der Wulst die eine Wange radial vollständig. Somit wird ermöglicht, dass das gespannte Zugseil in jeder Drehstellung der Gegenzugrolle etwas nach innen gedrückt werden kann.
  • In einer materialsparenden Ausführungsform der Erfindung umläuft der Wulst die Wange nur ein Stück weit. Der Wulst kann als lokale oder sogar nur punktuelle Erhebung ausgebildet sein.
  • Es ist bevorzugt, dass die eine Wange eine seitliche Innenwandung aufweist, die ausgehend vom Aufwickelabschnitt eben verläuft und in einem Abstand vom Aufwickelabschnitt in einem Winkel von wenigstens 20°, vorzugsweise 30°, besonders bevorzugt 40° oder jeder höheren Gradzahl, auch rechtwinklig nach innen als Wulst abknickt. Der Abstand des Wulstes, vorzugsweise des Beginns des Wulstes, vom Aufwickelabschnitt beträgt günstigerweise wenigstens zwei volle Zugseildurchmesser.
  • Vorzugsweise beträgt eine Dicke des Wulstes entlang der Drehachse der Aufwickelrolle zwischen dem 0,5- bis 1fachen eines Durchmessers des jeweiligen Zugseils. Unter dem Durchmesser des Zugseils wird hier vorzugsweise der über die gesamte Länge des Zugseils maximale Durchmesser verstanden. Dadurch wird das Zugseil weit genug nach innen gedrückt, um neben und nicht auf die erste Wicklung der zweiten Wickelungslage zu rutschen..
  • In einer günstigen, da fertigungstechnisch leicht herstellbaren Ausführungsform der Erfindung ist der Wust in einem Querschnitt entlang einer Drehachse der wenigstens einen Gegenzugrolle halb hufnagelförmig ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Ende des Zugseils an einer der einen Wange gegenüberliegenden Wange mit einem Fixierungsmittel befestigt. Vorzugsweise ist das eine Ende des Zugseils durch ein Loch geführt und dort festgeknotet. Dadurch ist ein kostengünstiges Fixierungsmittel zur Verfügung gestellt.
  • Günstigerweise ist der Wulst an einer äußeren der zwei Wangen und das Fixierungsmittel an einer inneren der zwei Wangen angeordnet, wobei sich innen und außen auf die Tuchwelle beziehen, auf deren Ende die Gegenzugrolle drehfest aufgesteckt ist. Damit wickelt sich das Zugseil zunächst von innen nach außen auf, bis es eine erste Wicklungslage auf dem Aufwickelabschnitt ausgebildet hat, um dann von außen nach innen eine zweite Wicklungslage auszubilden.
  • Das Zugseil bildet günstigerweise bei maximal abgewickeltem Tuch mehr als eine und weniger als drei Wicklungslagen auf dem Aufwickelabschnitt aus, und genau eine der Wangen der wenigstens einen Gegenzugrolle weist den Wulst auf. Diese Abstimmung zwischen Länge des Aufwickelabschnitts und Seillänge bzw. Ausfahrlänge der Markise hat sich als günstig herausgestellt.
  • Es ist aber auch denkbar, dass beide Wangen der Gegenzugrolle Wulste aufweisen, insbesondere wenn das Zugseil im maximal aufgewickelten Zustand mehr als zwei volle Wicklungslagen ausbildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Markise ist zwischen der Tuchwelle und einem Ausfallprofil ein aus- und einfahrbares Tuch angeordnet. Es sind zwei sich gegenüberliegende Schienen, zwischen und entlang denen das Ausfallprofil verfahrbar ist und zwischen denen das ausgefahrene Tuch aufgespannt ist, vorgesehen. Es kann jeweils eine Gegenzugrolle an einem tuchwellenseitigen Ende einer Schiene vorgesehen sein. Jeweils ein Zugseil ist dann ausgehend von der Gegenzugrolle entlang der Schiene um eine Umlenkrolle an ein von der Tuchwelle entferntes Ende der Schiene geführt, von dort zurück in Richtung der Tuchwelle bis zu einer in einem Schlitten angeordneten Umlenkrolle, der mit dem Ausfallprofil positionsfest verbunden ist. Das andere Ende jedes der beiden Zugseile ist federelastisch mit dem Ausfallprofil verbunden. Durch die federelastische Verbindung des anderen Endes des Zugseils erhält das gesamte Zugseil eine Spannung, und diese Spannung wird auf die einzelnen Wicklungen des Zugseils auf der Gegenzugrolle übertragen.
  • Günstigerweise weisen beide Gegenzugrollen an ihren vorzugsweise äußeren Wangen innenseitig angeordnete Wulste auf. Günstigerweise ist die Markise mit Hilfe zweier Zugseile und damit mit symmetrischer Zugbelastung ein- und ausfahrbar. Vorzugsweise weist jeder der beiden Gegenzugrollen Wulste zur Vermeidung von Plong-Geräuschen auf.
  • Die Markise ist vorzugsweise mittels Befestigungsmitteln wie Schrauben oder Nägeln von unten an ein Dach, ein Gerüst o. Ä. montiert.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in neun Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
  • Fig. 1a - Fig. 1c
    eine herkömmliche Gegenzugrolle in einer Seitenansicht, einer Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig.1a und in einer Detailansicht G der Fig. 1b,
    Fig. 2a - Fig. 2c
    eine erfindungsgemäße Gegenzugrolle in einer Seitenansicht, einer Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 2a und in einer Detailansicht G der Fig. 2b,
    Fig. 3
    eine erfindungsgemäße Unterdachmarkise,
    Fig. 4
    eine horizontale Schnittansicht der Unterdachmarkise in Fig. 3,
    Fig. 4a
    einen einen Teil der erfindungsgemäßen Gegenzugrolle aufweisenden Ausschnitt H der Fig. 4.
  • Die in den Fign. 1a - 1c dargestellte Gegenzugrolle 1 gemäß dem Stand der Technik weist einen im Querschnitt senkrecht zu einer Drehachse d zylindrisch geformten Aufwickelabschnitt 2 auf, der über seine gesamte Ausdehnung parallel zur Drehachse d verläuft. An einem äußeren und inneren Ende ist der Aufwickelabschnitt 2 durch senkrecht zur Drehachse d angeordneten, inneren bzw. äußeren den Aufwickelabschnitt 2 seitlich begrenzenden bekannten Wangen 3, 4 ausgebildet. Die Gegenzugrolle 1 gemäß dem Stand der Technik ist mit ihrem inneren Ende, das ist in Fig. 1 a das linke Ende, auf ein Ende einer (nicht dargestellten) Tuchwelle 32 gesteckt.
  • Ein erstes Zugseil 6 ist mit einen Ende an der inneren Wange 3 festgeknotet (nicht dargestellt). Beim Aufwickeln des ersten Zugseils 6 der Unterdachmarkise 30 wird das erste Zugseil 6 von innen nach außen, d. h. in Fig. 2b von links nach rechts entlang des Aufwickelabschnitts 2 Wicklung für Wicklung aufgewickelt. Unmittelbar benachbarte Wicklungen liegen in Kontakt nebeneinander. Es bildet sich dabei eine erste Wicklungslage auf dem Aufwickelabschnitt 2 aus,
  • Wenn das erste Zugseil 6 in der Fig. 1b von innen ausgehend in neun Wicklungen aufgewickelt ist, überdeckt der aufgewickelte Abschnitt des Zugseils 2 den gesamten Aufwickelabschnitt 2 in einer ersten Wicklungslage vollständig. Die nächste Wicklung, in Fig. 1c die zehnte Wicklung, ist automatisch in einer zweiten Lage oberhalb der ersten Wicklungslage angeordnet. Die erste Wicklung der zweiten Wicklungslage ist exakt radial oberhalb der letzen Wicklung der ersten Wicklungslage angeordnet.
  • Ungünstigerweise positioniert sich automatisch bei weiterem Aufwickeln des ersten Zugseils 6 die der ersten Wicklung der zweiten Wicklungslage unmittelbar nachfolgende Wicklung, gemäß Fig. 1c die elfte Wicklung, nicht innen, in Fig. 2c links neben der ersten Wicklung der zweiten Wicklungslage, sondern radial oberhalb der ersten Wicklung der zweiten Wicklungslage, also in einer dritten Wicklungslage. Auf diese Weise baut sich innenseitig entlang der äußeren Wange 4 Wicklung für Wicklung übereinander auf. Aufgrund der auf das erste Zugseil 6 wirkenden Zugkraft fällt der Wicklungsaufbau irgendwann in einem Plong-Geräusch zusammen, und die erste Wicklung der dritten Wicklungslage rutscht direkt neben die erste Wicklung der zweiten Lage. Das Plong-Geräusch ist störend.
  • Die Fign. 2a - 2c zeigen die Gegenzugrolle 1 gemäß dem Stand der Technik der Fign. 1 a - 1c in einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung. Eine erste Gegenzugrolle 10 gem. Fig. 2b ist mit ihrer inneren, in Fig. 2b linken Seite auf ein Ende der Tuchwelle 32 gesteckt. Eine im Wesentlichen baugleiche zweite Gegenzugrolle 20 ist auf ein anderes Ende derselben Tuchwelle 32 gesteckt.
  • Die auf die Tuchwelle 32 gesteckte erste Gegenzugrolle 10 weist den parallel zur Drehachse d verlaufenden, zylindrisch geformten Aufwickelabschnitt 2 auf. Der Aufwickelabschnitt 2 ist seitlich von einer inneren seitlichen Wange 3 und einer gegenüber dem Stand der Technik baulich veränderten äußeren Wange 11 auf der gegenüberliegenden Seite begrenzt. Das innenseitige, der Tuchwelle 32 zugewandte Ende der ersten Gegenzugrolle 10 weist die innere Wange 3 auf, die über ihre gesamte radiale Ausdehnung eine konstante Stärke und eine gleichbleibende Höhe radial umlaufend ausgehend von dem Aufwickelabschnitt 2 aufweist.
  • Die baulich veränderte äußere Wange 11 der ersten Gegenzugrolle 10 ist innenseitig mit einem Wulst 12 versehen. Eine äußere Seite der baulich veränderten äußeren Wange 11 ist über ihre gesamte Ausdehnung eben und senkrecht zur Drehachse d ausgebildet, während die Innenseite der baulich veränderten äußeren Wange 11 den die baulich veränderte Wange 11 radial vollständig umlaufenden Wulst 12 aufweist. Der Wulst 12 ist an der radial äußersten kreisrunden Kante der äußeren Wange 11 ausgebildet. Im Querschnitt gemäß Fig. 2b und Fig. 2c ist die baulich veränderte äußere Wange 11 im Wesentlichen halb hufnagelförmig ausgebildet, wobei der Kopf des Hufnagels nach radial außen weist. Der Wulst 12 kragt innenseitig über den Aufwickelabschnitt 2. Der Wulst 12 und der Aufwickelabschnitt 2 bilden eine ringförmige Aussparung in der Innenseite der baulich veränderten äußeren Wange 11 aus, die konzentrisch zur Drehachse d angeordnet ist. Der Wulst 12 ist auch konzentrisch zur Drehachse d angeordnet.
  • Der Wulst 12 verhindert, dass sich die Wicklungen direkt innenseitig der baulich veränderten äußeren Wange 11 nach dem Beginn einer neuen Wicklungslage weiter Wicklung für Wicklung unmittelbar übereinanderstapeln. Der Wulst 12 drückt das erste Zugseil 6, wenn es dicht innenseitig der baulich veränderten äußeren Wange 11 positioniert ist, etwas nach innen. Das sich zunächst von innen nach außen aufwickelnde Zugseil 6 wird, nachdem es die letzte Wicklung in der untersten Wicklungslage absolviert hat, durch den Wulst 12 etwas in Fig. 2 nach links, also nach innen zum Aufwickelabschnitt 2 zurückgedrückt, so dass sich die zweite Wicklung der zweiten Wicklungslage nicht exakt radial außerhalb der ersten Wicklung der zweiten Wicklungslage positioniert, sondern ein Stück weit innenseitig, so dass sich die zweite Wicklung der zweiten Lage aufgrund der Zugkraft des ersten Zugseils 6 von selbst innen direkt neben die erste Wicklung der zweiten Wicklungslage positioniert. Die zweite Wicklungslage wird darauffolgend automatisch Wicklung für Wicklung von außen nach innen, in Fig. 2c von rechts nach links, aufgewickelt. Das maximal aufgewickelte erste Zugseil 6 füllt die zweite Wicklungslage auf dem Aufwickelabschnitt 2 nicht vollständig aus.
  • Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Unterdachmarkise 30 mit der in einem Abdeckkasten 31 untergebrachten Tuchwelle 32 und einem zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Schienen 33, 34 hin und her verfahrbaren Ausfallprofil 35. Ein Tuch 36 ist mit einer Kante entlang des Ausfallprofils 35 befestigt. Eine parallel der einen Kante gegenüberliegende andere Kante des Tuchs 36 ist an der Tuchwelle 32 befestigt und dort auf- und abwickelbar. Das Ausfallprofil 35 läuft zwischen den Schienen 33, 34 entlang der Schienen 33, 34 hin und her und öffnet und schließt dabei die Unterdachmarkise 30. Die Tuchwelle 32 weist ein erstes und zweites Ende auf. Am ersten Ende ist die erste Gegenzugrolle 10 gemäß den Figuren 2a bis 2c drehfest gegenüber der Tuchwelle 32 angeordnet, am zweiten Ende ist eine spiegelbildlich zur ersten Gegenzugrolle 10 ausgebildete zweite Gegenzugrolle 20 angeordnet. Jede der ersten bzw. zweiten Gegenzugrollen 10, 20 weist einen Aufbau bis auf Spiegelsymmetrie entsprechend den Fign. 2a - 2c auf. Die erste bzw. zweite Gegenzugrolle 10, 20 ist drehfest mit der Tuchwelle 32 verbunden. Die Tuchwelle 32 ist an dem ersten Ende, vorzugsweise über einen in sie mit einer Antriebswelle 40 eingesteckten Elektromotor 41, antreibbar. Das auf der Tuchwelle 32 aufgewickelte Tuch 36 und die beiden auf den beiden Gegenzugrollen 10, 20 aufgewickelten ersten und zweiten Zugseile 6, 21 sind gegenläufig. Die beiden Zugseile 6, 21 sind mit einem Ende an jeweils einer der Gegenzugrollen 10, 20 verknotet und jeweils entlang einer der Schienen 33, 34 geführt und jeweils um eine Umlenkrolle an einem der Tuchwelle 32 entfernten Ende der Schienen 33, 34 geführt und von dort um eine weitere Umlenkrolle geführt. Die weiteren Umlenkrollen sind jeweils an einem Schlitten angeordnet, an dem eines der beiden Enden des Ausfallprofils 35 befestigt ist. Die beiden Schlitten sind entlang der Schienen 33, 34 verfahrbar. Die anderen Enden der Zugseile 6, 21 sind jeweils federelastisch am Ausfallprofil 35 befestigt.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung der Unterdachmarkise 30 in einer horizontalen Schnittansicht. Dabei ist die an dem ersten Ende in die Tuchwelle 32 eingelassene Antriebswelle 40 des Elektromotors 41 erkennbar. Die Antriebswelle 40 ist drehfest mit der Tuchwelle 32 gekoppelt. Am ersten und am zweiten Ende der Tuchwelle 32 sind die erste Gegenzugrolle 10 bzw. die zweite Gegenzugrolle 20 ebenfalls jeweils drehfest mit der Tuchwelle 32 verbunden. Das Ausfallprofil 35 ist entlang der Schienen 33, 34 hin und her verfahrbar. Dabei ist das Ausfallprofil 35 senkrecht zu den Schienen 33, 34 angeordnet.
  • Die Detailansicht der Fig. 4a zeigt einen Ausschnitt H der erfindungsgemäßen zweiten Gegenzugrolle 20 in Fig. 4. Die Darstellung der Fig. 4a entspricht im Wesentlichen einer gespiegelten Ansicht der Darstellung in Fig. 2c. Um die erste und zweite Gegenzugrolle 10, 20 ist ein erstes bzw. zweites Zugseil 6, 21 auf- und abwickelbar. Das eine Ende des zweiten Zugseils 21 ist mit der inneren Wange 3 verbunden. Das zweite Zugseil wickelt sich beim Ausfahren der Unterdachmarkise 30 auf der zweiten Gegenzugrolle 20 in Richtung der baulich veränderten äußeren Wange 11 in einer ersten Wicklungslage auf, und von dort wickelt sich das zweite Zugseil in entgegengesetzter Richtung in einer zweiten Wicklungslage weiter auf. Zum Umlenken der Wickelrichtung dient der erfindungsgemäße Wulst 12 an der baulich veränderten äußeren Wange 11.
  • Durch das Aufwickeln des ersten und zweiten Zugseile 6, 21 wird das Ausfallprofil 35 von der Tuchwelle 32 weg entlang der Schienen 33, 34 nach außen verfahren und die Unterdachmarkise 30 damit aufgespannt. Der Elektromotor 41 dreht dabei in die eine Richtung. Wenn der Elektromotor 41 in die andere Richtung dreht, wird das Tuch 36 auf der Tuchwelle 32 aufgewickelt, und die Zugseile 6, 21 wickeln sich gegenläufig zum Tuch 36 von den Gegenzugrollen 10, 20 ab. Lauflängenunterschiede zwischen dem Tuch 36 und den Zugseilen 6, 21 beim Auf- und Abwickeln werden durch eine federelastische Kopplung der anderen Enden der Zugseile 6, 21 am Ausfallprofil 35 kompensiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gegenzugrolle gem. Stand der Technik
    2
    Aufwickelabschnitt
    3
    innere Wange
    4
    bekannte äußere Wange
    6
    erstes Zugseil
    10
    erste Gegenzugrolle
    11
    baulich veränderte äußere Wange
    12
    Wulst
    20
    zweite Gegenzugrolle
    21
    zweites Zugseil
    30
    Unterdachmarkise
    31
    Abdeckkasten
    32
    Tuchwelle
    33
    Schiene
    34
    Schiene
    35
    Ausfallprofil
    36
    Tuch
    40
    Antriebswelle
    41
    Elektromotor
    d
    Drehachse
    G
    Ausschnitt
    H
    Ausschnitt

Claims (15)

  1. Markise mit
    einer Tuchwelle (32) und mit
    wenigstens einer an der Tuchwelle (32) angeordneten Gegenzugrolle (10, 20), die zwei sich an einem Aufwickelabschnitt (2) gegenüberliegende und den Aufwickelabschnitt (2) seitlich begrenzende Wangen (3, 11) aufweist, und mit einem unter Spannung auf die wenigstens eine Gegenzugrolle (10, 20) auf- und abwickelbaren Zugseil (6, 21),
    dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wangen (3, 11) einen innenseitig abstehenden und radial vom Aufwickelabschnitt (2) beabstandeten Wulst (12) aufweist.
  2. Markise nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) die eine Wange (3, 11) vollständig radial umläuft.
  3. Markise nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) die Wange (3, 11) nur ein Stück weit umläuft.
  4. Markise nach Anspruch 1, 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenüberliegende Wange (3, 11) ein Fixierungsmittel für das Zugseil (6, 21) aufweist.
  5. Markise nach einem der Anspruche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wange (3, 11) eine seitliche Innenwandung aufweist, die ausgehend vom Aufwickelabschnitt (2) eben verläuft und in einem Abstand vom Aufwickelabschnitt in einem Winkel von wenigstens 20°, vorzugsweise 40° nach innen abknickt.
  6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) in einem Querschnitt entlang einer Drehachse der wenigstens einen Gegenzugrolle (10, 20) halb hufnagelförmig ausgebildet ist.
  7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) einen Abstand von wenigstens zwei Durchmessern des Zugseils (6, 21) vom Aufwickelabschnitt (2) aufweist.
  8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) eine Dicke entlang einer Drehachse (d) der Gegenzugrolle (10, 20) zwischen dem 0,5- bis 1fachen eines Durchmessers des Zugseils (6, 21) aufweist.
  9. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Tuch (36) auf der Tuchwelle (32) auf- und abwickelbar angeordnet ist und das Tuch (36) und das Zugseil (6, 21) gegenläufig um die Tuchwelle (32) und die Gegenzugrolle (10, 20) auf- und abwickelbar sind.
  10. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (12) an einer äußeren Wange (11) angeordnet ist.
  11. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (6, 21) bei maximal abgewickeltem Tuch (36) mehr als eine und weniger als drei Wicklungslagen auf dem Aufwickelabschnitt (2) ausbildet und genau eine der Wangen (3, 11) der wenigstens einen Gegenzugrolle (10, 20) den Wulst (12) aufweist.
  12. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Wangen (3, 11) der wenigstens einen Gegenzugrolle (10, 20) jeweils einen Wulst (12) aufweist.
  13. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (36) zwischen der Tuchwelle (32) und einem Ausfallprofil (35) angeordnet ist und zwischen zwei sich gegenüberliegenden Schienen (33, 34), entlang derer das Ausfallprofil (35) verfahrbar ist und zwischen denen das Tuch (36) aufgespannt ist.
  14. Markise nach Anspruch 13,
    gekennzeichnet durch ein entlang wenigstens einer der Schienen (33, 34) laufendes Zugseil (6, 21), das mit einem Ende an dem Fixierungsmittel befestigt ist und dessen anderes Ende federelastisch an dem Ausfallprofil (35) befestigt ist.
  15. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Gegenzugrollen (10, 20) vorgesehen sind und beide Gegenzugrollen (10, 20) jeweils wenigstens einen Wulst (12) aufweisen.
EP14179730.8A 2013-08-06 2014-08-04 Unterdachmarkise Withdrawn EP2835476A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320103538 DE202013103538U1 (de) 2013-08-06 2013-08-06 Unterdachmarkise

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EP14179730.8A Withdrawn EP2835476A1 (de) 2013-08-06 2014-08-04 Unterdachmarkise

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