EP2731883B1 - Kennzeichnungsvorrichtung zum markieren eines gefässes für trinkflüssigkeiten - Google Patents
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- EP2731883B1 EP2731883B1 EP12743921.4A EP12743921A EP2731883B1 EP 2731883 B1 EP2731883 B1 EP 2731883B1 EP 12743921 A EP12743921 A EP 12743921A EP 2731883 B1 EP2731883 B1 EP 2731883B1
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnungsvorrichtung zum Markieren eines als Flasche mit einem Flaschenhals ausgebildeten Gefäßes mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Bei gesellschaftlichen oder geselligen Veranstaltungen werden häufig Gefäße mit Trinkflüssigkeiten von ein und derselben Art gereicht. Hierdurch entsteht eine hohe Verwechslungsgefahr der Gefäße, die für die Nutzer ein hygienisches Risiko bedeutet. Ferner besteht auf derartigen Veranstaltungen ein erhöhtes Risiko, dass Fremdstoffe, wie Lebensmittelreste (Krümmel) oder beispielsweise auch Zigarettenkippen in das Trinkgefäß eindringen oder Trinkgefäße umkippen und auslaufen.
- Aus den Druckschriften
DE 10 2009 037 908 A1 ,DE 20 20 2009 015 614 US-A-2 976 629 sind Kennzeichnungsvorrichtungen für Trinkgefäße bekannt, die an einem Gefäß befestigt werden und durch ihre unterschiedliche Form, Farbe oder Ausgestaltung das Gefäß individualisieren. Ferner werden mit diesen Kennzeichnungsvorrichtungen verbundene Informationsträger vorgeschlagen, die durch eine vom Nutzer des Gefäßes aufgetragene Beschriftung mit einem Stift individualisiert werden können. - Aus
DE 20 2006 006 206 U1 ist eine Kennzeichnungsvorrichtung bekannt, die aus mehreren Elementen aufgebaut ist, bei der die Individualisierung des Gefäßes durch individuelles Zusammenstellen unterschiedlicher Elemente erfolgt. - Eine Kennzeichnungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 ist aus
JP 2004 175447 A - Aus
EP 0 865 015 A1 ist eine Kennzeichnungsvorrichtung für Flaschen mit einem flächigen Aufsatzelement ohne Dichtfunktion bekannt, welches an der jeweiligen Flasche durch Aufstecken von Klemmarmen auf einen äußeren Rand des Flaschenhalses des Gefäßes fixierbar ist, wobei das flächige Aufsatzelement über der Flaschenöffnung positionierbar ist. Eine weitere Funktionalität des Aufsatzelementes ist nicht offenbart. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus
JP 2004 175447 A - Diese Aufgabe wird mit einer Kennzeichnungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Kennzeichnungsvorrichtung zum Markieren eines Gefäßes für Trinkflüssigkeiten weist also unter anderem mindestens einen zum Anordnen an dem Gefäß ausgebildeten Basisträger und ein eine Befestigungsvorrichtung aufweisendes, als Verschluss für eine Gefäßöffnung ausgebildetes Aufsatzelement auf, wobei die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Aufsatzelement in einer ersten Position mit dem Gefäß und in einer zweiten Position mit dem Basisträger formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar verbindbar ist.
- Die erfindungsgemäße Kennzeichnungsvorrichtung ermöglicht dem Nutzer des Gefäßes neben einer Vielzahl von Möglichkeiten zum individuellen Markieren des Gefäßes zusätzlich eine zweifache Positionierbarkeit des Aufsetzelementes am Gefäß und am Basisträger. Hierdurch wird dem Nutzer in vorteilhafter Weise das Verschließen des Gefäßes, eine einfache Wiedererkennung seines Gefäßes und eine einfache und praktische, beim Benutzen des Gefäßes nicht störende Handhabung der Kennzeichnungsvorrichtung ermöglicht.
- In seiner Funktion als Verschluss sind unterschiedliche Ausgestaltungen des Aufsatzelementes möglich. So kann das Aufsatzelement beispielsweise derart ausgebildet sein, dass es die Gefäßöffnung beispielsweise nur abdeckt und ein Hereinfallen von Fremdkörpern in das Gefäß verhindert wird. Auch sind Ausgestaltungen möglich, bei der das Aufsatzelement beispielsweise in die Gefäßöffnung eingreift, so dass das Austreten der Trinkflüssigkeit aus dem Gefäß und/oder das Austreten von in der Trinkflüssigkeit vorhandenem Gas (Kohlensäure) aus dem Gefäß verhindert wird.
- Das als Verschluss ausgebildete Aufsatzelement kann außerdem als Markierung oder als Markierungsträger ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, dass die Form des Aufsatzelementes an eine bekannte Form (z.B. Tierform) angepasst ist. Möglich sind jedoch auch geometrische Formen, wie polygonale, runde, ovale oder hieraus kombinierbare Formen. Bevorzugt weist das Aufsatzelement mindestens eine flächige Oberseite auf, die beispielsweise beschriftet, beklebt oder anderweitig gestaltet werden kann.
- Auch kann das Aufsatzelement zusätzlich als Griff, Ring oder ähnliches ausgebildet sein, wodurch ein besonders einfaches und praktisches Handhaben, Tragen oder Befördern des Gefäßes über das Aufsatzelement ermöglicht wird.
- Die Befestigungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, sowohl eine Befestigung des Aufsatzelementes am Basisträger als auch eine Befestigung des Aufsatzelementes am Gefäß zu ermöglichen. Dabei kann die Verbindung von einer einfachen Fixierung, bei der das Aufsatzelement noch über mehrere Bewegungsachsen relativ zum Basisträger/Gefäß bewegt werden kann, über eine Positionierung, bei der das Aufsatzelement noch über eine oder zwei Bewegungsachsen relativ zum Basisträger/Gefäß bewegt werden kann, bis zu einer festen Verbindung, bei der eine Relativbewegung des Aufsatzelementes nicht mehr möglich ist, ausgebildet sein.
- Die von der Befestigungsvorrichtung ausgebildete Verbindung zwischen dem Aufsatzelement und dem Basisträger und/oder die Verbindung zwischen dem Aufsatzelement und dem Gefäß ist kraftschlüssig und/oder formschlüssig und ist lösbar. Dabei ist unter lösbar zu verstehen, dass die jeweilige Verbindung zerstörungsfrei gelöst und wieder hergestellt werden kann. Sie ist somit reversibel und ermöglicht daher in vorteilhafter Weise eine besonders einfache und praktische Handhabung der Kennzeichnungsvorrichtung.
- Unter kraftschlüssig werden im Sinne der Erfindung alle Verbindungen verstanden, bei denen eine Normalkraft auf zu verbindende Flächen wirkt. Hierzu gehören beispielsweise alle Verbindungen, die über Reib-, Saug-, Magnet- oder Molekularkräfte (beispielsweise Adhäsionskräfte) entstehen. Unter einer formschlüssigen Verbindung wird eine Verbindung verstanden, bei der zumindest teilweise eine Relativbewegung zwischen den zu verbindenden Bestandteilen durch Ineinandergreifen der Bestandteile verhindert wird. Hierzu gehören beispielsweise Rast-, Klick-, Klemm-, Schraub- oder Hakverbindungen.
- Unter der ersten Position wird eine Verschlussposition verstanden, in der sich das Aufsatzelement bzw. die Befestigungsvorrichtung am Aufsatzelement in direktem Kontakt mit dem Gefäß befindet und dessen Auslassöffnung verschließt. Mit einem Verschluss in diesem Sinne kann, wie bereits erläutert, eine Fixierung, Positionierung oder feste Verbindung vorgesehen werden.
- In der zweiten Position, im Weiteren auch Markierungsposition genannt, ist das Aufsatzelement bzw. die Befestigungsvorrichtung (Aufsatzelement) in direktem Kontakt mit dem Basisträger. Diese Position ermöglicht dem Nutzer des Gefäßes in vorteilhafter Weise aus dem geöffneten Gefäß zu trinken, ohne dass er durch das Aufsatzelement - beispielsweise durch das in der Hand halten des Aufsatzelementes beim Trinken - behindert wird. Auch ein versehentliches Verlieren des Aufsatzelementes wird durch die lösbare Verbindbarkeit des Aufsatzelementes
- mit dem Basisträger in der zweiten Position verhindert. Vorteilhaft ist die Verbindung zwischen dem Aufsatzelement und dem Basisträger derart ausgestaltet, dass in dieser zweiten Position insbesondere bei auf Tischen oder Fensterbänken abgestellten Gefäßen eine besonders gute Sichtbarkeit des Aufsatzelementes ermöglicht ist.
- Die erfindungsgemäße Kennzeichnungsvorrichtung ist für Gefäße in Flaschenform bestimmt. Insbesondere sind in ihrer Form einheitlich gestaltete Flaschen, wie Bier- oder Limonaden-Flaschen, für den Gebrauch der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung geeignet.
- Der Basisträger weist zwei Funktionen auf. Zum einen dient er als Träger für das Aufsatzelement. Hierfür ist er derart ausgebildet, das das Aufsatzelement besonders einfach und schnell lösbar mit ihm verbunden bzw. von ihm getrennt werden kann. Zum anderen muss der Basisträger am Gefäß anordbar sein. In diesem Zusammenhang wird unter dem Anordnen das Befestigen, Fixieren oder Positionieren am Gefäß verstanden. Das Anordnen kann über eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung erfolgen. Der Basisträger ist zum Überstülpen über das Gefäß ausgebildet.
- Die Befestigungsvorrichtung weist mindestens zwei Klemmarme auf, die derart ausgebildet sind, dass sie das Aufsatzelement in der ersten Position an dem Gefäß und/oder in der zweiten Position an dem Basisträger festklemmt. Für die Klemmarme sind unterschiedliche Formen und Anordnungen möglich. Die Klemmarme sind derart angeordnet, dass sie über den Basisträger und auch über das Gefäß geschoben werden können und somit den Basisträger und das Gefäß zwischen den Klemmarmen einklemmen.
- Dabei sind die Klemmarme in einer gegenüberliegend angeordneten Position am Aufsatzelement positioniert, so dass sowohl das Basiselement als auch das Gefäß an der Gefäßöffnung zwischen den Klemmarmen eingeklemmt wird. Hierzu können die Klemmarme federnd, d.h. leicht biegbar ausgebildet sein.
- Bevorzugt weist eine Befestigungsvorrichtung Klemmarme und eine Steckvorrichtung zum Einstecken in die Gefäßöffnung auf. Die Klemmarme sind hierbei sowohl zum zusätzlichen Einklemmen des Gefäßes an der Gefäßöffnung als auch zum Einklemmen des Basisträgers ausgebildet. Die Steckvorrichtung kann z.B. radial nach außen wirkende Klemmkräfte auf eine Innenwand des Gefäßes im Bereich der Gefäßöffnung ausüben, während die Klemmarme radial nach innen wirkende Klemmkräfte auf die Außenwand des Gefäßes im Bereich der Gefäßöffnung ausüben und/oder zusätzlich axiale Kräfte aufnehmen.
- Die kombinierte Befestigung aus einer Steckvorrichtung und Klemmarmen ermöglicht eine besonders feste Verbindung zwischen dem Gefäß und dem Aufsatzelement in der ersten Position, wodurch es z.B. möglich ist, ein Ausgasen von Kohlensäure aus der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit im Gefäß zu verhindern oder auch das befüllte Gefäß am Aufsatzelement zu tragen.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung mindestens zwei Paar Klemmarme auf, d.h. es sind mindestens vier Klemmarme vorgesehen, wobei sich jeweils zwei Klemmarme gegenüberliegen und derart ausgebildet sind, dass sie das Aufsatzelement in der ersten Position am Gefäß festklemmen und in der zweiten Position das Aufsatzelement an den Basisträger festklemmen und gegenüber diesem positionieren. In diesem Sinne ist unter Positionieren eine zusätzliche Beschränkung der nach dem Festklemmen möglichen Relativbewegung zwischen Aufsatzelement und Basisträger zu verstehen.
- Dabei werden die Klemmarme derart ausgerichtet, dass ein Paar Klemmarme das Aufsatzelement am Basisträger festklemmt. Das zweite Paar Klemmarme kann beispielsweise für die Ausbildung eines definierten Abstandes des Aufsatzelementes zum Basisträger ausgebildet sein. Für die Positionierung des Aufsatzelementes am Griff sind beide Paar Klemmarme derart ausgebildet, dass sie über den Rand des Gefäßes hinübergreifen und das Gefäß zwischen den Klemmarmen eingeklemmt wird. Hierdurch wird eine vorteilhafte, besonders stabile Verbindung zwischen dem Aufsatzelement und dem Gefäß ausgebildet. Auch diese Verbindung ist dazu geeignet, ein Ausgasen zu verhindern oder ein Tragen am Aufsatzelement zu ermöglichen.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kennzeichnungsvorrichtung gekennzeichnet durch ein an den Klemmarmen ausgebildetes Rastelement zum Verrasten der Klemmarme am Gefäß und/oder am Basisträger. Unter einem Rastelement kann sowohl eine einfache Kerbe, eine sogenannte Stützkerbe, verstanden werden, über die ein einfaches Einrasten der Klemmarme am Basisträger und/oder Gefäß ermöglicht wird. Auch kann das Rastelement eine Vielzahl von einzelnen Kerben aufweisen, so dass unterschiedliche Verrastpositionen des Aufsatzelementes am Gefäß und/oder am Basisträger möglich sind. Hierdurch ist es z.B. möglich, den Grad der Befestigung, d.h. die Größe der Kraft, mit welcher das Aufsatzelement am Gefäß und/oder am Basisträger befestigt wird, zu verändern. So ist z.B. auch eine Ausgestaltung möglich, bei der das Aufsatzelement mit einer einfachen Verrastung über die Klemmarme am Basisträger verbunden wird, wobei die Verbindung des Aufsatzelementes am Gefäß jedoch über eine Mehrfachverrastung besonders fest ist.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmarme auf einer gemeinsamen Kreisbahn angeordnet. Die Klemmarme sind somit koaxial um einen Mittelpunkt angeordnet und weisen alle den gleichen Abstand zum Mittelpunkt auf. Vorteilhaft weisen sie zusätzlich aus einer Ebene des Aufsatzelementes heraus oder sind als innenliegende Klemmarme, d.h. als Aushöhlungen oder Ausbuchtungen im Aufsatzelement ausgebildet. Die Klemmarme können z.B. stabförmig oder plattenförmig ausgebildet sein. Auch können sie gebogene Formen einnehmen, die an eine Kreisbahn angepasst sind. Weiter können die Klemmarme auch in ihrer Längsrichtung, d.h. in eine von der Ebene des Aufsatzelementes wegweisende Richtung gebogen geformt sein.
- Besonders bevorzugt werden das Aufsatzelement und die Befestigungsvorrichtung einstückig ausgebildet. Ein einstückig ausgebildetes Aufsatzelement mit Befestigungsvorrichtung kann z.B. als Guss- oder Spritzgusskörper hergestellt werden. Einstückig im Sinne der Erfindung umfasst jedoch auch miteinander verbundene Körper, die nicht voneinander lösbar, d.h. nicht zerstörungsfrei trennbar sind. So sind miteinander verklebte oder verschweißte Körper, die eine Befestigungsvorrichtung mit Aufsatzelement bilden, als einstückig anzusehen.
- Hierbei sind auch Kombinationen der gleichen oder unterschiedlicher Materialien möglich. So können das Aufsatzelement und die Befestigungsvorrichtung aus den gleichen Materialien oder jeweils unterschiedlichen Materialien bestehen. Bevorzugt bestehen sowohl die Befestigungsvorrichtung als auch das Aufsatzelement aus Kunststoff, Metall, Holz oder einem holzhaltigen Werkstoff oder einer beliebigen Materialkombination hiervon.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Aufsatzelement ein Dichtungselement zum Abdichten der Gefäßöffnung auf. Das Dichtungselement wird vorteilhaft derart an dem Aufsatzelement angeordnet, dass es in der ersten Position an einem Rand, einer Fläche oder einer Kante einer Gefäßöffnung anliegt oder in die Gefäßöffnung eingreift, so dass ein sicheres Abdichten der Gefäßöffnung ermöglicht ist.
- Dabei weist das Dichtungselement bevorzugt eine erhöhte ringförmige Dichtlippe zur unmittelbaren Anlage an der Gefäßöffnung auf. Diese Erhöhung in O-Ringform von ca. 0,1 bis 0,3 mm schließt bei Druck exakt mit dem Öffnungs-rand der Glasflasche ab. Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das Dichtungselement durch einen Clip mit dem Aufsatzelement lösbar verbunden ist. Dadurch wird die Montage des Dichtungselementes am Aufsatzelement vereinfacht, außerdem ist grundsätzlich auch ein späterer Austausch des Dichtungselementes möglich.
- Das Dichtungselement kann ebenfalls mit dem Aufsatzelement einstückig ausgebildet sein. So ist es möglich, eine Kunststofflippe als Dichtungselement an das Aufsatzelement anzuschweißen, wobei bevorzugt die Kunststofflippe aus einem gegenüber dem Aufsatzelement und/oder der Befestigungsvorrichtung elastischerem Material besteht.
- Bevorzugt wird das Dichtungselement jedoch als separates Bauteil ausgebildet.
- Es kann beispielsweise mit dem Aufsatzelement verklebt oder verspannt werden, ist vorzugsweise jedoch einklemmbar, insbesondere zwischen mindestens zwei Klemmarme. Auch können zusätzliche Klemmelemente, wie koaxial oder zentriert angeordnete Erhebungen oder Einbuchtungen am Aufsatzelement ausgebildet sein.
- Die Form des Dichtungselementes wird bevorzugt an die Gefäßöffnung angepasst. Insbesondere wird das Dichtungselement kreisförmig, scheibenförmig, ringförmig und/oder flächig ausgebildet.
- Als Material wird vorzugsweise ein gegenüber dem Aufsatzelement weicheres bzw. elastischeres Kunststoff- oder Gummimaterial verwendet, das für die Verwendung im Bereich von Lebensmitteln geeignet ist. Insbesondere werden Schäume, z.B. Polyurethanschäume, oder vulkanisierte Gummimaterialien verwendet.
- Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der ein kreisförmiger Dichtungsring aus Gummi um ein zentriertes, rundes (kreis- oder scheibenförmig) Klemmelement angeordnet ist. Das Klemmelement weist eine umlaufende Einbuchtung auf, in die der Gummiring eingelegt bzw. eingespannt wird. Die Fixierung des Gummiringes erfolgt durch die Einbuchtung. Auch kann eine ggf. zusätzliche Fixierung des Gummiringes z.B. durch einen gegenüber der Einbuchtung bzw. gegenüber dem runden Klemmelement geringeren Innendurchmesser des Gummiringes erfolgen. Bei dieser Ausführungsform wird das Aufsatzelement in der ersten Position durch den in die Gefäßöffnung eingreifenden Gummiring befestigt. Der Gummiring mit Klemmelement kann dabei einen gegenüber dem Innendurchmesser der Gefäßöffnung geringfügig größeren Außendurchmesser aufweisen. Der in der Gefäßöffnung positionierte Gummiring erzeugt die bereits erwähnten radial nach außen wirkenden Klemmkräfte. Alternativ können zusätzlich Klemmarme oder dgl. ausgebildet sein.
- Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform ist ein flächiges, z.B. scheibenförmiges Dichtungselement z.B. aus einem offen- oder geschlossenzelligen Schaum zwischen mindestens zwei Klemmelementen (z.B. zwischen zwei Klemmarmen) eingeklemmt und liegt in der ersten Position auf einem Rand der Gefäßöffnung auf.
- Der Basisträger ist ringförmig oder ringabschnittsförmig ausgebildet. Bei Flaschen als Gefäß kann ein Basisträger, der eine solche ringförmige oder ringabschnittsförmige Ausbildung hat, besonders einfach über den Flaschenhals gestülpt werden und besonders dicht am Flaschenkörper anliegen, wodurch ein unnötiges Abstehen des Basisträgers vom Gefäß vermieden wird.
- Flaschenhälse haben eine konische Ausbildung, d.h. sie verjüngen sich zur Öffnung der Flasche hin. Um eine besonders gute Anpassung des Basisträgers an das Gefäß, insbesondere an eine Flasche zu ermöglichen, weist der Basisträger in einer Weiterbildung zumindest abschnittsweise eine konisch ausgebildete Innenfläche auf.
Eine konisch ausgebildete Innenfläche am Basiskörper ist besonders vorteilhaft an einen Flaschenkörper, insbesondere einen konisch ausgebildeten Flaschenhals anordbar. Sie steht mit einer besonders großen Fläche in direktem Kontakt mit dem Flaschenkörper und ermöglicht die Ausbildung eines Basiskörpers mit einem besonders geringen Überstand über den eigentlichen Flaschenkörper. Außerdem wird durch eine konisch ausgebildete Innenfläche ein leichter Klemmeffekt des Basisträgers beim Überstülpen über einen konisch ausgebildeten Flaschenhals erzeugt, so dass eine besonders vorteilhafte Fixierung ggf. auch Positionierung des Basisträgers am Flaschenhals erreicht wird.
Zusätzlich zu den Funktionen als Träger des Aufsatzelementes am Verbindungsmittel mit dem Gefäß kann der Basisträger auch als Markierungselement ausgebildet sein. Hierzu können am Basisträger Flächenabschnitte angeordnet sein, die besonders einfach individualisierbar sind. Auch ist es z.B. möglich, unterschiedlich markierte Basisträger zu verwenden, um eine jeweilige Individualisierung zu erreichen. So kann die sichtbare Außenseite des Basisträgers z.B. durch spezielle Formen, Strukturierungen oder Farbgebungen gekennzeichnet werden.
Besonders bevorzugt ist der Basisträger jedoch aus einer Mehrzahl von Basiselementen gebildet, wobei ein erstes Basiselement mindestens einen Flächenabschnitt aufweist, der korrespondierend zu mindestens einem Flächenabschnitt eines zweiten Basiselementes ausgebildet ist. Unter korrespondierend in diesem Zusammenhang werden Flächenabschnitte verstanden, die aufeinander abgestimmt sind und z.B. eine Positiv-Negativ-Form (Profil) bilden. Die korrespondierenden Flächenabschnitte ermöglichen eine Verbindung zwischen den Basiselementen. Diese kann, wie erläutert, als Fixierung, Positionierung oder als fester Verbund erfolgen. - Die Ausbildung der korrespondierenden Flächen kann die unterschiedlichsten Formen aufweisen. So kann es sich um runde (beispielsweise kalottenförmig) und dazu korrespondierende hohle Ausnehmungen handeln. Es können aber auch ebene Flächen sein, die über eine bestimmte Strukturierung oder Anordnung miteinander verzahnt sind.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die korrespondierenden Flächen derart ausgebildet, dass sie gegeneinander verschraubbar, verklemmbar, miteinander verrastbar und/oder miteinander zu verhaken sind. Durch eine derartige Ausbildung ist eine besonders sichere und angepasste Verbindung zwischen den Basiselementen möglich. Ferner ist eine Wiederverwendbarkeit der Basiselemente möglich. Die korrespondierenden Flächenabschnitte, die miteinander verbunden sind, sind in jedem Fall reversibel gestaltet, d.h. die über die korrespondierenden Flächen hergestellte Verbindung kann gelöst werden.
- Besonders bevorzugt sind die korrespondierenden Flächenabschnitte als Nut- und Federverbindung oder als Überblattung ausgebildet. Hierbei weist das Basiselement eine Nut auf, die korrespondierend zu einer Feder an einem zweiten Basiselement ausgebildet ist. Durch das Ineinanderstecken der Nut und Feder ist eine stabile Verbindung der beiden Basiselemente miteinander möglich. Unter einer Überblattung wird ein Übereinandergreifen von Flächenabschnitten verstanden. Überblattungen sind insbesondere aus dem Bereich der Holzverbindungen bekannt. Beide Verbindungsarten sind besonders einfach und kostengünstig herzustellen und weisen eine besonders hohe Stabilität gegenüber Beschädigungen auf.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das erste Basiselement vom zweiten Basiselement farblich durch seine Materialart und/oder durch seine körperliche Form unterscheidbar. Jedes Basiselement kann dabei einfarbig oder mehrfarbig ausgebildet sein. Auch die körperliche Form der einzelnen Basiselemente kann unterschiedlich sein. So kann ein Basiselement z.B. in seiner Grundform rund mit einer planen Oberfläche ausgebildet sein, während ein zweites Basiselement in seiner Grundform rund, jedoch mit einer gewölbten äußeren Oberfläche ausgebildet ist. Hier sind sämtliche polygonale, runde oder ovale Ausführungen und Kombinationen möglich.
- Auch bei unterschiedlich ausgebildeten körperlichen Formen können die Basiselemente über die korrespondierenden Flächen miteinander verbunden werden. Durch diese unterschiedlichen Ausbildungen in der körperlichen Form oder in den Farben ist eine besonders einfache Individualisierbarkeit des Basisträgers möglich, wodurch eine individuelle Kennzeichnung von Gefäßen zum Trinken erfolgen kann.
- Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass wenigstens ein Basiselement eine ringförmig umlaufende, an einen Flaschenhals mit Klemmwirkung fest anlegbare weitere Gummilippe aufweist. Durch diese vorzugsweise weiche Gummilippe ist eine noch bessere Klemmwirkung des wenigstens einen Basiselementes am Flaschenhals gewährleistet.
- Ferner ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass das Aufsatzelement mittels der Befestigungsvorrichtung derart an dem Basisträger radial befestigbar ist, dass der Basisträger und das Aufsatzelement zusammen eine Handhabungs- und Tragevorrichtung für das Gefäß bilden. Dies kann z.B. mit einer Erhöhung oder einer Vertiefung an den Klemmarmen der Befestigungsvorrichtung erreicht werden. In der befestigten Position befindet sich der Basisträger somit im oberen Bereich des Flaschenhalses verbunden mit dem Aufsatzelement, so dass eine Relativbewegung zwischen dem Aufsatzelement und dem Basisträger nicht möglich ist und die Kennzeichnungsvorrichtung insgesamt eine Tragehilfe für die mit der Kennzeichnungsvorrichtung verschlossene Flasche bildet. Diese Position ist somit eine dritte mögliche Position der Vorrichtung.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines dreiteiligen Basisträgers,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des dreiteiligen Basisträgers nach
Fig. 1 mit einer Ausführungsform eines Aufsatzelementes in der zweiten Position, - Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung mit einem Gefäß,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein Dichtungselement ohne Aufsatzelement,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Dichtungselement nach
Fig. 4 mit Clip zur Befestigung am Aufsatzelement, - Fig. 6
- eine Ansicht von unten auf ein an das Dichtungselement gemäß
Figuren 4 und 5 angepasstes Aufsatzelement, - Fig. 7
- eine Draufsicht auf einem am Aufsatzelement nach
Fig. 6 zu befestigenden Deckelring, - Fig. 8
- ein Basiselement mit einer ringförmig umlaufenden Gummilippe und in
- Fig. 9
- eine schematische Seitenansicht vom verbundenen Basisträger und Aufsatzelement in Trageposition der Vorrichtung.
-
Fig. 1 zeigt einen aus einem ersten, einem zweiten und einem dritten Basiselement 1a, 1b, 1c bestehenden Basisträger 2. Die Basiselemente 1a, 1b, 1c sind im Querschnitt (horizontal) ringförmig ausgebildet und weisen konisch ausgerichtete Innenwände 3a, 3b, 3c und dazu parallele ebenfalls konische ausgerichtete Außenwände 3d, 3e, 3f auf. - Das zweite Basiselement 3b weist an einer Oberseite 4b eine Ausnehmung 7b auf, die zu einer an einer Unterseite 8a des ersten Basiselementes 1a umlaufenden Erhebung 5a korrespondierend ausgebildet ist. Die Ausnehmung 7b und die zu ihr korrespondierende Erhebung 5a sind in ihrer Form als zueinander korrespondierende Flächen hier als Überblattung ausgebildet. Aufgrund der Ringförmigkeit der Basiselemente 1a, 1b verklemmen die Ausnehmung 7b und die Erhebung 5a beim Zusammenstecken gegeneinander und verbinden das erste Basiselement 1a mit dem zweiten Basiselement 1b lösbar miteinander.
- Das dritte Basiselement 1c weist wie das zweite Basiselement 1b ebenfalls an einer Oberseite 4c eine korrespondierende Ausnehmung 7c auf, die zu einer umlaufenden Erhebung 5b an einer Unterseite 8b des zweiten Basiselementes 1b korrespondierend ausgebildet ist.
- Die Basiselemente 1a, 1b, 1c bestehen aus Kunststoff und sind im Spritzgussverfahren hergestellt. Dadurch ist auch bei der Herstellung von Großserien eine hohe Formgenauigkeit der jeweiligen Basiselemente 1a, 1b, 1c gewährleistet, wodurch es möglich ist, auch Basiselemente unterschiedlicher Serien miteinander zu verbinden.
- Alternativ zu der dargestellten dreiteiligen Ausbildung kann der Basisträger 2 auch einstückig, aus zwei Basiselementen oder aus einer Vielzahl von Basiselementen gebildet sein.
-
Fig. 2 zeigt den Basisträger ausFig. 1 . Die Basiselemente 1a, 1b, 1c sind aufeinandergesteckt und über die jeweiligen unterseitigen Erhebungen 5a, 5b und oberseitigen Ausnehmungen 7b, 7c miteinander verbunden. - Ferner ist ein Aufsatzelement 9 dargestellt, das auf den Basisträger 2 aufgeklemmt ist. Das Aufsatzelement 9 besteht aus einem flächig ausgebildeten Grundkörper 9a und einer einer flächigen Ebene 14 gegenüber angeordneten Befestigungsvorrichtung 9b. Die Befestigungsvorrichtung 9b weist zwei Paar Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b auf, wobei sich jeweils zwei Klemmarme 11a, 11b bzw. 13a, 13b gegenüber stehen. Die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b sind auf einer Kreisbahn um einen zentralen Punkt auf dem Aufsatzelement 9 angeordnet. Die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b sind einstückig mit dem Aufsatzelement 9 aus einem einheitlichen Material, z.B. Kunststoff, im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Kunststoff für die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b und das Aufsatzelement 9 sind aus einem gegenüber dem Kunststoff des Basisträgers 2 elastischerem Kunststoff hergestellt.
- Eine weitere alternative Ausführungsform des Aufsatzelementes 9 weist einen aus einer Rückseite des Grundkörpers 9a herausragenden Basiskörper, z.B. einen Basisring auf, aus dem die Klemmarme und/oder weitere Klemmelemente herausragen.
- Über ein erstes sich gegenüberstehendes Paar Klemmarme 11a, 11b ist der Basisträger 2 auf eine Oberkante 10 und eine Unterkante 11 des Basisträgers 2 aufgesteckt. Aufgrund der Form und der Anordnung der Klemmarme am Grundkörper 9a sind diese leicht biegbar und ermöglichen ein einfaches Verbinden und Lösen des Aufsatzelementes 9 mit dem Basisträger 2 und dem Gefäß 15.
- Alle Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b weisen jeweils eine Stützkerbe 12a, 12b auf. Über die Stützkerben 12a, 12b des ersten Paars Klemmarme 11a, 11b ist das Aufsatzelement 9 mit dem Basisträger 2 verhakt. Das zweite Paar Klemmarme 13a, 13b positioniert das Aufsatzelement 9 relativ zum Basisträger 2.
- Auf einer der flächigen Ebene 14 gegenüberliegenden Rückseite des Grundkörpers 9a ist ein scheibenförmiges Dichtungselement 6 angeordnet. Dieses wird von den Klemmarmen 11a, 11b, 13a, 13b eingeklemmt und gehalten. Alternativ hierzu können auch Dichtungselementhalter (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die das Dichtungselement 6 mit dem Grundkörper 9a verbinden. Diese Halter können z.B. als zusätzliche zentriert und/oder koaxial angeordnete Erhebungen oder auch als Mittel zum Verkleben des Dichtungselementes 6 mit dem Grundkörper 9a ausgebildet sein.
- Das Dichtungselement 6 besteht aus einem Kunststoffschaum, der elastisch ist und gute Rückstellkräfte aufweist, wodurch die dauerhafte Wiederverwendbarkeit als Dichtungselement 6 ermöglicht wird. Ferner kann der Schaum aus Kunststoff besonders einfach gereinigt werden.
- Die flächige Ebene 14 ist mit einem neutralen, mit einem Stift beschreibbaren Papierträger (nicht dargestellt) beklebt. Alternativ kann die flächige Ebene 14 z.B. direkt beschreibbar oder wieder beschreibbar ausgebildet oder mit einem individuellen Aufdruck/Aufkleber oder einem Werbeaufdruck/Aufkleber versehen sein.
-
Fig. 3 zeigt eine Getränkeflasche 15, über deren Flaschenhals 16 der Basisträger 2 gestülpt ist. Aufgrund der konischen Ausformung des Flaschenhalses 16 und der daran angepassten konischen Ausbildung der Innenwand ist der Basisträger 2 mit dem Flaschenhals 16 leicht verklemmt. Der Basisträger 2 ist somit sicher auf dem Flaschenhals 16 positioniert. Der Überstand 20 des Basisträgers 2 über den Flaschenhals 16 ist minimal und dadurch besonders wenig störend für den Nutzer der Flasche 15. - Ferner zeigt die
Fig. 3 das Aufsatzelement 9 nunmehr nicht mehr mit dem Basisträger 2 verbunden, sondern über einer Gefäßöffnung 17 der Flasche 15 angeordnet. Die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b der Befestigungsvorrichtung 9b sind dabei über einen äußeren Rand 18 der Flasche 15 gesteckt. Die Stützkerben 12a, 12b der Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b sind mit dem Rand 18 verhakt. Die Verbindung des Aufsatzelementes 9 mit der Flasche 15 erfolgt über das Verhaken der Stützkerben 12a, 12b in Verbindung mit einem klemmen Druck durch die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b auf den Rand 18 der Flasche 15. - Um eine besonders feste Verbindung zwischen dem Aufsatzelement 9 und der Flasche und zwischen dem Aufsatzelement 9 und dem Basisträger 2 zu erreichen, sollte die Höhe des Basisträgers 2, d.h. der zwischen den Klemmarmen 11a, 11b einzuklemmende Bereich an den Außendurchmesser des Randes 18 angepasst sein.
- Das Dichtungselement 6 liegt in leicht komprimierter Form auf dem Rand 18 der Flasche 15 auf und verhindert das Ausgasen eines sich in der Flasche 15 befindlichen kohlensäurehaltigen Getränkes.
- Im Gebrauch kann der Nutzer der Flasche 15 die Position des Aufsatzelementes 9 leicht ändern. Durch ein leichtes Ziehen am Aufsatzelement 9 kann dieses vom Basisträger 2 oder entsprechend von der Flasche 15 gelöst werden. Entsprechend ist das Aufsatzelement 9 durch leichten Druck am Basisträger 2 bzw. an der Flasche 15 anzuordnen.
- Die Kennzeichnung des Gefäßes 15 erfolgt über die Ausgestaltung des Basisträgers 2 und/oder die Ausgestaltung des Aufsatzelementes 9 in Form, Struktur, Farbe oder Materialart. Insbesondere eine mehrteilige Ausführung des Basisträgers 2 ermöglicht hierbei eine deutliche Erhöhung der möglichen Kombinationen.
- Alternativ ist z.B. auch eine Ausführung möglich, bei der die Klemmarme und/ oder ein Klemmelement vom Basisträger und/oder der Gefäßöffnung eingeklemmt werden. Auch eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung mit einem in die Gefäßöffnung einzuklemmenden ersten Bestandteil, beispielsweise einem Dichtungselement und einem zweiten Bestandteil zum Befestigen des Aufsatzelementes 9 am Basisträger 2 und/oder am Gefäß 15 ist möglich.
- Der Basisträger 2 kann auch mehrteilig vertikal und/oder diagonal zusammengesetzt sein. Auch können zusätzliche Befestigungsmittel am Basisträger 2 und/ oder am Aufsatzelement 9 für weitere Kennzeichnungsmittel, wie Fähnchen oder dgl. vorgesehen sein.
- In
Fig. 4 ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Dichtungselementes 6 dargestellt. Das Dichtungselement 6 weist eine gegenüber der sonstigen Fläche des Dichtungselementes 6 erhöhte ringförmige Dichtlippe 21 zur unmittelbaren Anlage an der Gefäßöffnung 17 auf, wodurch eine besonders gute Abdichtung gewährleistet ist, wenn das Aufsatzelement 9 mit dem darin eingesetzten Dichtungselement 6 auf die Gefäßöffnung 17 aufgesetzt ist. - Das Dichtungselement 6 weist darüber hinaus bevorzugt am Außenrand eine Aussparung 22 auf, welche die Herausnahme des Dichtungselementes 6 aus dem Aufsatzelement 9, z.B. zum Austausch desselben, vereinfacht. Ferner weist das Dichtungselement 6 eine zentrale Durchtrittsöffnung 22 und einen die Durchtrittsöffnung 22 umgebenden ringförmigen Bereich 23 auf, der gegenüber der sonstigen Fläche des Dichtungselementes 6 derart zurückspringt, dass eine Befestigung des Dichtungselementes 6 am Aufsatzelement 9 mittels eines in
Fig. 5 angedeuteten Clips 24 möglich ist. Dieser Clip 24 liegt dann in montierter Lage mit seinem dargestellten Kopf im Wesentlichen bündig mit der sonstigen Fläche des Dichtungselementes 6 an diesem an. - Dieser Clip 24 ist form- und/oder kraftschlüssig lösbar in eine zentrale rohrförmige Aufnahme 25 des Aufsatzelementes einsteckbar, welche in
Fig. 6 zu erkennen ist. - In
Fig. 7 ist ein Deckelring 26 dargestellt, der mittels Klemmelementen 27, 28 lösbar mit der Unterseite des Aufsatzelementes 9 verbunden werden kann, wodurch die Klemmarme 11a, 11b, 13a, 13b von außen nicht zu sehen sind, wenn das Aufsatzelement 9 mit dem Basiselement 1a, 1b, 1c in der inFig. 9 dargestellten Weise verbunden wird. - In
Fig. 8 ist eine weitere bevorzugte Ausgestaltung wenigstens eines Basiselementes 1a, 1b, 1c dargestellt. Wenigstens eines der Basiselemente 1a, 1b, 1c weist innenseitig eine ringförmig umlaufende, an einen Flaschenhals mit Klemmwirkung fest anlegbare Gummilippe 29 auf. Diese Gummilippe besteht vorzugsweise aus einem weichen Gummimaterial und gewährleistet, dass die Basiselemente 1a, 1b, 1c fest am Flaschenhals 16 gehalten ist. Normalerweise reicht eine solche Gummilippe 29 aus, grundsätzlich können aber alle Basiselemente 1a, 1b, 1c entsprechend ausgerüstet sein. - In
Fig. 9 ist eine weitere Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Basisträger 2 und dem Aufsatzelement 9 dargestellt. Das Aufsatzelement 9 ist dabei mittels der Befestigungsvorrichtung derart an dem Basisträger 2 radial (lösbar) befestigbar, dass der Basisträger 2 und das Aufsatzelement 9 zusammen eine Handhabungs- und Tragevorrichtung für das Gefäß 15 bilden (dies ist die dritte Position der Kennzeichnungsvorrichtung). Dazu sind, was nicht näher dargestellt ist, bevorzugt an den Klemmarmen 11a, 11b, 13a, 13b Vor- oder Rücksprünge vorgesehen, welche eine lösbare Verbindung zwischen dem Aufsatzelement 9 und dem Basisträger 2 in der inFig. 9 dargestellten Position ermöglichen. In dieser Position befindet sich das Aufsatzelement 9 auf der Flaschenöffnung und der Basisträger 2 ist gegenüber der inFig. 3 dargestellten Position nach oben verschoben, d.h. liegt nicht am Flaschenhals 16 an, sondern ist nur mit dem Aufsatzelement 9 verbunden. Das Aufsatzelement 9 und der Basisträger 2 gemeinsam bilden dann eine Handhabungs- und Tragevorrichtung für das Gefäß 15.
Claims (14)
- Kennzeichnungsvorrichtung zum Markieren eines als Flasche mit einem Flaschenhals (16) ausgebildeten Gefäßes (15) für Trinkflüssigkeiten, mit einem zum Anordnen an dem Gefäß (15) ausgebildeten Basisträger (2) und einem eine Befestigungsvorrichtung (9b) aufweisenden, als Verschluss für eine Gefäßöffnung (17) des Gefäßes (15) ausgebildeten Aufsatzelement (9), wobei die Befestigungsvorrichtung (9b) derart ausgebildet ist, dass das Aufsatzelement (9) in einer ersten Position mit dem Gefäß (15) und in der zweiten Position mit dem Basisträger (2) formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar verbindbar ist, wobei der Basisträger (2) zum Überstülpen über den Flaschenhals (16) des Gefäßes (15) ringförmig oder ringabschnittsförmig ausgebildet ist, und wobei zur Befestigung des Aufsatzelementes (9) am Basisträger (2) mindestens zwei Klemmarme (11a, 11b, 13a, 13b) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens zwei Klemmarme (11a, 11b, 13a, 13b) der Befestigungsvorrichtung (9b) an dem Aufsatzelement (9) ausgebildet sind, zum Festklemmen des Aufsatzelementes (9) in der ersten Position am Gefäß durch Anordnen über der Gefäßöffnung (17) und Aufstecken über einen äußeren Rand (18) des Gefäßes (15) und zum Festklemmen des Aufsatzelementes (9) in der zweiten Position am Basisträger (2) durch Aufstecken eines sich gegenüberstehenden Paares Klemmarme (11a, 11b) auf eine Oberkante (10) und eine Unterkante (11) des Basisträgers (2). - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung (9b) mindestens zwei Paar Klemmarme (11a, 11b, 13a, 13b) aufweist, die jeweils gegenüberliegend auf einer gemeinsamen Kreisbahn angeordnet sind. - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
ein an den Klemmarmen (11a, 11b, 13a, 13b) ausgebildetes Rastelement (12a, 12b) zum Verrasten der Klemmarme (11a, 11b, 13a, 13b). - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsatzelement (9) mit der Befestigungsvorrichtung (9b) einstückig ausgebildet ist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsatzelement (9) ein Dichtungselement (6) zum Abdichten einer Gefäßöffnung (17) aufweist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtungselement (6) eine ringförmige Dichtlippe (21) zur unmittelbaren Anlage an der Gefäßöffnung (17) aufweist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtungselement (6) durch einen Clip (18) mit dem Aufsatzelement (9) lösbar verbunden ist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisträger (2) eine zumindest abschnittsweise konisch ausgebildete Innenfläche (3a, 3b, 3c) aufweist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisträger (2) aus einer Mehrzahl von Basiselementen (1a, 1b, 1c) gebildet ist, wobei ein erstes Basiselement (1a, 1b, 1c) mindestens einen Flächenabschnitt aufweist, der korrespondierend zu mindestens einem Flächenabschnitt eines zweiten Basiselementes (1a, 1b, 1c) ausgebildet ist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die korrespondierenden Flächenabschnitte derart ausgebildet sind, dass sie gegeneinander verschraubbar, verklemmbar, miteinander verrastbar und/oder miteinander zu verhaken sind. - Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die korrespondierenden Flächenabschnitte als Nut- und Federverbindung oder als Überblattung ausgebildet sind. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Basiselement (1a, 1b, 1c) vom zweiten Basiselement (1a, 1b, 1c) farblich, durch seine Materialart und/oder durch seine körperliche Form unterscheidbar ist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Basiselement (1a, 1b, 1c) eine ringförmig umlaufende, an den Flaschenhals (18) mit Klemmwirkung fest anlegbare weitere Gummilippe (29) aufweist. - Kennzeichnungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmarme (11a, 11b, 13a, 13b) Vor- oder Rücksprünge aufweisen, welche derart an dem Basisträger (2) radial lösbar befestigbar sind, dass der Basisträger (2) und das Aufsatzelement (9) gemeinsam eine Handhabungs- und Tragevorrichtung für das Gefäß (15) bilden.
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