DE1280033B

DE1280033B - Klemmbefestigung fuer Etikette an einer Schaupackung

Info

Publication number: DE1280033B
Application number: DEP35955A
Authority: DE
Inventors: William Thomas Maginnis; Robert Carl Mccord
Original assignee: Pro Phy Lac Tic Brush Co
Current assignee: Pro Phy Lac Tic Brush Co
Priority date: 1964-02-12
Filing date: 1965-01-28
Publication date: 1968-10-10
Also published as: GB1021078A; US3220543A

Description

Klemmbefestigung für Etikette an einer Schaupackung Die Erfindung betrifft eine Klemmbefestigung für Etikette an der ein Aufhängeloch aufweisenden Lasche einer Schaupackung, insbesondere für Zahnbürsten, bei der das Etikett mit einem Schlüsselloch versehen und auf einen entsprechenden, mit einem Kopf versehenen Ansatz an der Lasche aufgesteckt ist.
Es ist eine solche Klemmbefestigung bekannt, bei der in einem Etikett-Halter ein Durchbruch vorgesehen ist, der von einer Kopfschraube durchsetzt wird, deren Kopf zum Festklemmen eines mit einem Schlüsselloch versehenen Etikettes mit einer Mutter angezogen werden kann. Eine derartige Anordnung ist für Schaupackungen, an denen Etikette festgemacht werden sollen, zu kostspielig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung von Etiketten an Schaupackungen zu schaffen, die sehr einfach herstellbar ist, eine einfache und schnelle Anbringung und Abtrennung der Etiketten. ermöglicht und zugleich den Etiketten in einer definierten Lage einen sicheren Halt bietet. Endlich soll auch die Aufhängung der Schaupackung durch das Etikett nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit dem Kopf versehene Ansatz von zwei Armen und. einem von den Armen getragenen Ring gebildet wird, der mittels der an einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Ringes angreifenden Arme konzentrisch zum Aufhängeloch an der Lasche befestigt ist, und daß an der Packung im Abstand vom Ring eine Schulter angebracht ist, an der ein auf die Arme aufgestecktes und zwischen dem Ring und der Laschenoberfläche eingeklemmtes Etikett mit seinem Rand zur Anlage kommt.
Durch die Erfindung wird eine Klemmbefestigung geschaffen, die sich durch ihre Einfachheit sowohl hinsichtlich ihres Aufbaues als auch ihrer Handhabung auszeichnet. Die Klemmbefestigung läßt sich beispielsweise als einfaches Spritzteil aus Kunststoff herstellen. Hierzu ist eine Ausführungsform der Erfindung von besonderem Vorteil, bei der die Innenfläche des Loches und die Außenfläche der Arme und des Ringes auf einer gemeinsamen Kegelfläche liegen, die sich von der Lasche in Richtung auf den Ring hin verjüngt. Weiterhin läßt sich das Etikett auf den Ring und seine Arme in einfacher Weise aufschieben und ebenso einfach wieder entfernen. Die erfindungsgemäße Klemmbefestigung bietet daher die Möglichkeit, die Schaupackungen umzuetikettieren, beispielsweise wenn nach Abschluß einer Werbekampagne Etikette mit einem Werbepreis gegen Etikette mit dem Normalpreis ausgetauscht werden sollen.
Die an der Packung angebrachte Schulter kann in einfacher Weise in weiterer Ausgestaltung der - Erfindung dadurch gebildet werden, daß die Lasche gegenüber einer Fläche der Packung zurückgesetzt ist und die Schulter von dem Übergang zwischen Packung und Lasche gebildet wird.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Zahnbürsten-Schaupackung mit einer Etiketten-Klemmbefestigung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der LinieII-II durch die Anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht in ebenfalls vergrößertem Maßstab des Oberteiles der Schaupackung nach Fig. 1 mit von der Schaupackung getrenntem Etikett und Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 mit angebrachtem Etikett.
Die in der Zeichnung dargestellte und mit einer Klemmbefestigung nach der Erfindung versehene Zahnbürsten-Schaupackung umfaßt einen Kunststoffbehälter 6, der aus durchsichtigem Kunststoff bestehen kann und von einem Deckel 8 gebildet wird, der auf ein Unterteil 10 aufgesetzt ist und mit diesem zusammen eine Kammer bildet, die die Zahnbürste 12 umschließt. Die beiden Teile des Behälters werden von einem Band oder einer Umhüllung 14 zusammengehalten.
Vom oberen Ende des Unterteiles 10 steht eine einteilig mit dem Unterteil ausgebildete Lasche 16 ab.
Diese Lasche erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Unterfläche des Behälters und ist gegenüber dieser Fläche so weit versetzt, daß eine Schulter 17 entsteht. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann diese Schulter eine Anzahl von stufenförmigen Ansätzen 15 aufweisen. Diese Schulter bzw. diese Stufen dienen dazu, ein unbeabsichtigtes Entfernen des Etikettes 18 zu verhindern. Die Lasche 16 ist mit einem durchgehenden Loch 19 versehen, das ein Aufhängen der Schaupackung ermöglicht.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist in bezug auf das Loch 19 ein nach innen gerichteter Ring 20 angeordnet, dessen Außendurchmessera kleiner ist als der Durchmesser b des Loches 19. Der Ring 20 wird im Abstand c von der Lasche von zwei nach außen ragenden Armen 22 gehalten (s. auch F i g. 3). Die Arme haben im wesentlichen die gleiche Dicke wie der Ring 20 und haben eine dem Umfang des Ringes entsprechende bogenförinige Gestalt. Die Arme sind an diametral gegenüberliegenden Stellen des Ringes angeordnet, und zwar an seinem oberen und seinem unteren Ende, um das Etikett in bezug auf den Behälter aufrecht zu erhalten, bis es an der Lasche befestigt ist.
Die in bezug auf die Öffnung 19 innenliegende Anordnung des Ringes 20 ermöglicht es, den die Lasche aufweisenden Abschnitt des Behälters zu gießen oder zu pressen, ohne daß Kerne in die Form eingesetzt werden müssen. Außerdem kann der Behälter der Form leicht entnommen werden. Durch diese Ausbildung des Ringes und des Loches wird demnach ein sehr wirksames Mittel zur Anbringung von Etiketten geschaffen, ohne daß die Kosten des Behälters wesentlich erhöht werden und ohne daß ß das Aussehen des Behälters merklich beeinträchtigt wird, unabhängig davon, ob ein Etikett angebracht ist oder nicht, Wie aus F i g. 2 ersichtlich, bilden die Innenfläche des Loches 19 und die Außenflächen des Ringes 20 und der Arme 22 eine im wesentlichen kegelige Qberfläche, die sich von der Lasche aus verjüngt und ein leichtes Herausnehmen dieses Teiles aus der Form ermöglicht, In Verbindung mit dem oben besehnebenen Z ; all bürsten-Schaubehälter findet ein Etikett 18 Verwendung, das aus einem beliebigen flächigen Werkstoff bestehen kann, der genügend steif ist, um aufrecht stehen zu bleibep, wenn das Schild an der Lasche 16 des Behälters befestigt ist, und zugleich ein genügendes Maß von Flexibilität aufweist, damit es leicht an dem Montagering befestigt und von dem Montagering entfernt werden kann und dessen Dicke nicht wesentlich größer ist als der Abstand c des Ringes 20 von der Lasche 16.
Das Etikett 18 kann jede gewünschte Form haben und ist mit einem schlüsselförmigen Loch oder Schlitz versehen, das in seiner Gesamtheit mit 24 bezeichnet ist. Der runde Abschnitt des Schlüsselloches 24 hat einen Durchmesser, der größer ist als der Außen- durchmesser a des Ringes 20. Die Breite d (Fig. 3) des Hals abschnittes des Schlüsselloches 24 ist wesentlich geringer als der Durchmesser des Ringes. Vorzugsweise ist die Breite d, wie es die Fig. 3 zeigt, annähernd gleich der über die Sehne gemessenen Breite der Arme 22. Bei diesen geometrischen Verhältnissen kann das Schild leicht an dem Flansch befestigt werden, indem, wie aus F i g. 1 ersichtlich, der kreisförmige Abschnitt des Schlüsselloches 24 über den Ring 20 gesetzt wird. Dabei wird der untere Rand des Etikettes von den Ansätzen 15 an der Schulter 17 leicht abgebogen. Das Schildchen wird dann nach oben bewegt, so daß der Halsabschnitt des Schlüsselloches 24 die Arme 22 eng umschließt. Zusätzlich wird der dem Schlüsselloch ¢ 24 benachbarte Abschnitt des Etikettes zwischen der Innenfläche des Ringes 20 und der Unterseite der Lasche 16 so festgehalten, daß sich das Schild parallel zu der Unterseite der Lasche erstreckt. Da außerdem die Seitenkanten des Halsabschnittes des Schlüsselloches 24 an den seitlichen Flächen der Arme 22 anliegen, wird das Etikett in aufrechter Stellung gehalten und kann nicht in einem wesentlichen Maß gegenüber der Längsachse des Behälters abkippen. Endlich ist das Etikett so dimensioniert, daß seine untere Kante 26 an der Oberfläche der stufenförmigen Ansätze IS zur Anlage kommt, so daß das Etikett auch hierdurch gegen ein Kippen und weiterhin gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen während des Versandes oder einer sonstigen Behang lung gesichert ist.
Wenn jedoch zu irgendeiner Zeit das Etikett abgenommen werden soll, kann der untere Rand des Etikettes 26 nach außen über die Stufen 15 hinweggebogen und das Etikett nach unten bewegt werden, bis der runde Abschnitt des Schlüsselloches 24 sich mit dem Ring 20 in Deckung befindet. Danach kann das Etikett einfach von der Lasche 16 abgehoben werden, ohne daß der Behälter oder das Etikett in irgendeiner Weise beschädigt oder gar zerstört werden. Darüber hinaus kann nach dem Abnehmen des Etikettes der Behälter erneut verwendet und unmittelbar an einem Ständer in der gleichen Weise wie vorher aufgehängt werden, so als ob das Etikett nicht entfernt worden wäre.
Im Rahmen der Erfindung können auf die beschriebene Weise nicht nur Schaupackungen für Zahnbürsten, sondern auch : solche für andere, vorzugsweise langgestreckte Gegenstände ausgebildet werden. Weiterhin ist es möglich, mehr als zwei solcher Behälter mit Hilfe eines gemeinsamen Etikettes oder Schildes zu vereinigen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, beim Verkauf der verpackten Gegenstände einen oder mehrere der gemeinsam an einem Etikett bzw. Schild befestigten Behälter von diesem Schild zu lösen und ohne das Schild zu verkauften.

Claims

Patentansprüche; 1. Klemmbefestigung für Etikette an der ein Aufhängeloch aufweisenden Lasche einer Schaupackung, insbesondere für Zahnbürsten, bei der das Etikett mit einem Schlüsselloch versehen und auf einen entsprechenden, mit einem Kopf versehenen Ansatz an der Lasche aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kopf versehene Ansatz von zwei Armen (22) und einem von den Armen getragenen Ring (2 gebildet wird, der mittels der aneinander diagonal gegenüberliegenden Stellen des Ringes angreifenden Arme konzentrisch zum Aufhängeloch (19) an der Lasche befestigt ist, und daß an der Pakkung im Abstand vom Ring eine Schulter (17) angebracht ist, an der ein auf die Arme aufgestecktes und zwischen dem Ring und der Lasche eingeklemmtes Etikett mit seinem Rand (26) zur Anlage kommt.
2. Klemmbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Loches (19) und die Außenfläche der Arme (22) und des Ringes (20) auf einer gemeinsamen Kegelfläche liegen, die sich von der Lasche in Richtung auf den Ring hin verjüngt.
3. Klemmbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) gegenüber einer Fläche der Packung (6) zurückgesetzt ist und die Schulter (17) durch den Übergang zwischen Packung und Lasche gebildet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 679 121.