DE4210683A1 - Warenpräsentationskarte - Google Patents
WarenpräsentationskarteInfo
- Publication number
- DE4210683A1 DE4210683A1 DE19924210683 DE4210683A DE4210683A1 DE 4210683 A1 DE4210683 A1 DE 4210683A1 DE 19924210683 DE19924210683 DE 19924210683 DE 4210683 A DE4210683 A DE 4210683A DE 4210683 A1 DE4210683 A1 DE 4210683A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- goods
- card according
- tab
- punched
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D73/00—Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
- B65D73/0042—Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being retained within a window, hole or other cut-out portion of a single card
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Warenpräsentationskarte
auf Basis von Kunststoff oder insbesondere Karton,
die für die Präsentation von aus mehreren Einzel
teilen zusammengesetzten Elektroartikeln, insbeson
dere von Einbauleuchten, bestimmt ist.
Elektroartikel und insbesondere auch Leuchtmittel
für den täglichen Gebrauch und den Selbsteinbau
werden regelmäßig in Elektro- und Baumärkten in
Warenständern für die Selbstbedienung angeboten.
Solche Warenständer bestehen meistens aus einem
Stab oder einem Bügel an einem Gestell oder einer
senkrechten Wand, auf den die verpackte Ware mit
tels einer in der Verpackung vorhandenen Stanze
oder Aussparung aufgeschoben wird, so daß sie von
Interessenten zwecks Kauf oder näherer Betrachtung
abgenommen werden kann. Die Ware ist üblicherweise
fest in die Verpackung integriert, häufig mittels
einer auf einer Karte aufgeschweißten Kunst
stoffolie. Nähere Informationen über das Produkt
bzw. seine Installation sind in der Regel auf die
ser Karte aufgedruckt.
Die Verpackung dient dabei gleichzeitig mehreren
Zwecken. Zunächst soll sie der Ware einen gewissen
Schutz vor Beschädigung bieten. Des weiteren soll
sie die Betrachtung der Ware ermöglichen, gleich
zeitig aber den vorzeitigen Gebrauch der oder das
Hantieren mit der Ware verhindern. Alle diese Funk
tionen werden durch die Einschweißung oder Einhül
lung der Ware in eine Klarsichtkunststoffolie er
reicht.
Aufgrund der zwischenzeitlich erfolgten oder sich
für die nahe Zukunft ergebenden gesetzlichen
Regelungen zur Verminderung des Abfalls, die insbe
sondere auf die Rücknahmepflicht für vom Kunden
nicht mehr gewünschte Verpackungen vorsehen,
erweist sich das herkömmliche Verpackungskonzept
als nicht mehr tragbar. Hierfür sind vor allem zwei
Gründe zu nennen, zum einen die Verwendung von Ver
bundmaterialien, die eine saubere Sortierung nach
Materialart nicht erlauben, und zum anderen die
schieren Mengen an Verpackung, die allein schon die
Handhabung erschweren. Hinzu kommt das gesetzlich
vorgesehene Wiederverwertungsgebot, das insbeson
dere bei artfremden Verbundmaterialien wie bei
Kunststoffmateralien nur schwer zu verwirklichen
ist.
Bei herkömmlichen Verpackungen für Elektroinstal
lationen, insbesondere auch für Leuchtmittel, erge
ben sich in diesem Zusammenhang vor allem drei Pro
bleme. Einmal stellt die regelmäßig sehr umfangrei
che Verpackung ein durch die Menge vorgegebenes
Handhabungsproblem dar. Weiterhin sind die regel
mäßig für solche Verpackungen verwandten Kunst
stoffe einer Wiederverwertung nur sehr einge
schränkt zugänglich, da eingeschmolzenes und erneut
für Verpackungszwecke verwandtes Kunststoffmaterial
regelmäßig eine schlechtere Qualität, auch aufgrund
von Zumischung artfremden Materials, aufweist und
daher für die gleichen Zwecke nicht mehr verwendbar
ist, und auch weil die Wiederverwertung von Kunst
stoffmaterialien eine sortenreine Trennung ver
langt, die bei der Vielzahl der bei der Verpackung
zum Einsatz kommenden Kunststoffsorten nicht
gewährleistet werden kann. Schließlich ergeben sich
noch Probleme dadurch, daß herkömmliche Verpackun
gen regelmäßig mit Kunststoffen kaschierte bzw.
überzogene Papiermaterialien enthalten, was eine
Auftrennung und Sortierung zumindest erschwert,
wenn nicht ganz unmöglich macht.
Um den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen, wurde
von Industrie und Handel ein Entsorgungskonzept
entwickelt, das unter der Bezeichnung "DER GRÜNE
PUNKT" läuft und u. a. die sparsame Verwendung ein
heitlicher Verpackungsmaterialien für die zu ver
packenden Produkte vorsieht. Entscheidend ist hier
bei, daß die Ware materialsparend verpackt ist und
daß die Verpackung nicht aus Verbundmaterialien
besteht, also aus miteinander verbundenen, artver
schiedenen Materialien, die nicht gemeinsam wieder
verwertet werden können, aber gleichzeitig einer
Auftrennung allenfalls unter hohem Aufwand zugäng
lich sind.
Hinzu kommt, daß nicht nur aufgrund des Wiederver
wertungsgebots des Gesetzgebers, sondern auch durch
das zunehmende Umweltbewußtsein der Bevölkerung die
exzessive Verwendung von Verpackungsmaterialien und
Kunststoffen zunehmend in Verruf gerät, so daß eine
Tendenz zu materialsparenden Verpackungen auf
Papier- und Kartonbasis festzustellen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Verpackung für die Präsentation von Waren zu
schaffen, die materialsparend ausgestaltet ist und
ohne Verbundmaterialien auskommt. Die Verpackung
soll insbesondere im Rahmen der Aktion "DER GRÜNE
PUNKT" sortenrein rücknahmefähig sein.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Warenpräsenta
tionskarte der eingangs genannten Art, die eine
übliche Ausstanzung zur Aufnahme des Stabes oder
Bügels eines Warenständers aufweist, eine Aus
stanzung im Innern der Karte, in die der zu präsen
tierende Gegenstand wenigstens teilweise eingescho
ben werden kann, sowie wenigstens eine in die Aus
stanzung hineinragende Lasche in deren Randbereich
aufweist, welche dazu bestimmt ist, zwischen Teilen
der zu präsentierenden Ware klemmend festgehalten
zu werden.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte kann
aus artverwandten oder einheitlichen Material ohne
die Verwendung artfremder Materialien hergestellt
werden, was die sortenreine Sammlung der Verpackung
ermöglicht und ihre Verwertung bzw. Wiederverwer
tung erleichtert. Andererseits ist die Ware auch
fest mit der Präsentationskarte verbunden, daß eine
zufällige Trennung von Ware und Karte vermieden
wird und so die Karte nach wie vor die Aufgabe
erfüllt, die Ware vor Beschädigung zu schützen. Ein
Schutz gegen Beschädigung ist insoweit gegeben, als
die über die Ware vorstehenden Kanten der Karte
eine Abschirmung zu den Seiten hin ergeben; da auch
die bisherigen integrierten Kunststoffverpackungen
nur einen sehr beschränkten Schutz der Ware gegen
Gewalteinwirkung von außen mit sich bringen, ergibt
sich hier zumindest keine Verschlechterung. Insge
samt überwiegen die Vorteile, die mit der Kosten
einsparung bei der Herstellung der Verpackung und
der Vepackung der Ware wie auch mit der einfachen
Entsorgung der Verpackung nach dem Kauf selbst
erzielt werden. Zur Entfernung der Verpackung von
der Ware ist es ausreichend, die Ware einfach aus
der Karte herauszuziehen und die Karte in einen
dafür vorgesehenen Behälter zu werfen. Handelt es
sich bei der präsentierten Ware um einen aus mehre
ren Einzelteilen zusammengesetzten Elektroartikel
aus Einbaukörper und Abdeckplatte oder -ring, ist
es ausreichend, die Abdeckplatte oder den -ring vom
Einbaukörper abzuziehen, die Karte herauszunehmen
und anschließend Einbaukörper und Deckplatte bzw.
-ring wieder zusammenzustecken.
Die erfindungsgemäße Karte ist insbesondere für
Waren geeignet, deren Montage mit dem Einfügen
eines paßgenauen Abschlußstückes endet, etwa mit
dem Aufsetzen einer Deckplatte oder eines Gehäuse
teils. So wird bei der Endmontage beispielsweise
von Einbauleuchten, Steckdosen, Schaltern, etc. im
letzten Montageschritt die Abdeckung in Form einer
Platte oder eines Rings aufgesetzt. Bei diesem
Schritt kann die erfindungsgemäße Warenpräsentati
onskarte zwischen Einbauteil und Abdeckung bzw.
Gehäuse eingeführt und dort mit der in die Stanzung
hineinragenden Lasche(n) festgeklemmt werden.
Die erfindungsgemäße Präsentationskarte weist an
ihrem oberen Ende die übliche Ausstanzung zur Auf
nahme eines Stabes oder Bügels eines Warenständers
auf. Eine solche Ausstanzung kann beispielsweise
als ein einfaches rundes Loch zur Aufnahme eines
Stabes oder aber auch länglich zur Aufnahme eines
aus zwei parallel zueinander verlaufenden Drähten
geformten Bügels ausgestaltet sein; ebenso sind
Mischformen davon möglich. Weitere Ausführungsfor
men dieser Ausstanzung, beispielsweise in Form von
Einschnitten an einander gegenüberliegenden Karten
rändern, mit denen die Karte zwischen zwei parallel
verlaufende Stäbe eingehängt wird, sind ebenfalls
möglich.
Die Karte selbst kann von beliebiger Form sein,
beispielsweise quadratisch, rechteckig, kreisför
mig, oval oder angepaßt an die Konturen des zu prä
sentierenden Gegenstands. Vorzugsweise ist die
Karte von länglich rechteckiger Form, angepaßt an
die jeweiligen Dimensionen der darin gehaltenen
Ware.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte weist
in ihrem Innern eine Ausstanzung auf, in die der zu
präsentierende Gegenstand wenigstens teilweise ein
geschoben werden kann. Wesentlich ist, daß der ein
geschobene Gegenstand sich in eingeklemmtem Zustand
mit einem Teil hinter der Warenpräsentationskarte
befindet und mit einem anderen Teil, insbesondere
mit einer Abdeckplatte, auf der anderen Seite,
wobei die Lasche(n) im Randbereich der Ausstanzung
im Innern der Ware klemmend festgehalten wird. Die
vor und hinter der Karte befindlichen Teile der
Ware sind dabei durch die Ausstanzung hindurch mit
einander verbunden, beispielsweise durch Verrasten,
Verschrauben, Zusammenstecken, etc.
Da insbesondere Elektroartikel, die aus mehreren
Einzelteilen zusammengesetzt bzw. zusammengesteckt
werden, sehr paßgenau gearbeitet sind, ist es
zweckmäßig, die Lasche(n) im Bereich der Ausstan
zung mit einer geringeren Materialstärke zu verse
hen, als die Karte selbst. Dies kann in vorteilhaf
ter Weise dadurch verwirklicht werden, daß die
Karte selbst aus zwei Decklagen besteht, zwischen
die eine Zwischenschicht eingefügt ist, wobei diese
Zwischenschicht zugleich die Lasche ausbildet.
Decklagen und Zwischenschicht werden anschließend
in üblicher Weise miteinander verbunden. Auch zwei
lagige Ausführungsformen sind möglich, beispiels
weise aus einer Decklage und einer Basisschicht,
wobei die Basisschicht zugleich die Lasche ausbil
det.
Wird die erfindungsgemäße Karte aus Decklagen und
Zwischenschicht aufgebaut, ist es besonders vor
teilhaft, für die Zwischenschicht ein dünnes Mate
rial mit gegebenenfalls erhöhter Reißfestigkeit
vorzusehen. Zweckmäßigerweise bestehen die beiden
Decklagen aus Karton und die Zwischenschicht aus
gegebenenfalls reißfest ausgestattetem Papier.
Zweilagige Ausführungsformen können aus zwei
Karton- oder einer Karton- und einer Papierschicht
bestehen.
Im Bereich der Ausstanzung ist wenigstens eine
Lasche vorgesehen, die sich in diesem Fall über we
nigstens einen wesentlichen Teil des Randes der
Aussparung erstreckt oder deren gesamten Rand
bereich einnimmt. Wird die Lasche von einer dünnen
Basis- oder Zwischenschicht gebildet, kann sie auch
den gesamten Bereich der Aussparung einnehmen. In
diesem Fall wird die einzubringende Ware durch die
Lasche hindurch zusammengefügt.
Besonders bevorzugt sind Warenpräsentationskarten
mit einer Ausstanzung in sechseckiger oder runder
Form, die insbesondere für die Aufnahme runder
Waren geeignet sind und mit drei gleichmäßig über
den Rand der Stanzung verteilten Laschen versehen
ist. In diesem Fall haben die Laschen einen seitli
chen Abstand zueinander, der wenigstens etwa der
Laschenbreite entspricht. Dabei haben die Laschen
beispielsweise eine Tiefe von etwa 1/6 des Durch
messers der Ausstanzung. Als zweckmäßig hat es sich
erwiesen, die Laschen auf ihrer der Aussparung
zugewandten Seite kreisbogenförmig auszuschneiden.
Hierdurch wird eine bessere Anpassung an die Form
darin eingeführter Waren mit rundem Querschnitt
erreicht.
Die erfindungsgemäße Karte wird insbesondere aus
Karton, starkem Papier oder Lagen beider Materia
lien gebildet. Naturgemäß ist es auch möglich,
hierfür ein Kunststoffmaterial zu verwenden, das,
sofern sortenrein, ohne weiteres einer Wieder
verwertung zugeführt werden kann.
Die Ausstanzung zur Aufnahme des Stabs oder Bügels
des Warenständers befindet sich vorzugsweise im
oberen Kartenbereich auf einer Achse parallel zu
den Seitenrändern der Karte, die durch den auf die
Karte projezierten Schwerpunkt der Einheit aus
Karte und Ware verläuft. Diese Anordnung ist beson
ders dann vorteilhaft, wenn die Ware sich nicht
genau im Kartenmittelpunkt befindet. Insbesondere
bei Warenspendern mit stabförmigen Bügeln wird auf
diese Weise ein Schiefhängen der Karten vermieden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Warenpräsen
tationskarte, wie sie vorstehend beschrieben wurde,
mit darin angeordneter beliebiger Ware. Besonders
geeignet sind die erfindungsgemäßen Warenpräsen
tationskarten aber für aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzte Elektroartikel, insbesondere Ein
bauleuchten, Steckdosen und Schalter mit aufge
steckter Deckplatte.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Abbildun
gen näher erläutert. Von diesen zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 1 und 2 durch die dort gezeigten
Warenpräsentationskarten.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte. Die
Karte 1 weist in ihrem oberen Bereich eine übliche
Ausstanzung 2 zur Aufnahme des Stabes oder Bügels
des Warenträgers auf. Diese Ausstanzung 2 ist seit
lich gegen die Längsachse der Karte 1 verschoben,
um einer asymmetrischen Anordnung der zu präsentie
renden Ware in der Karte 1 Rechnung zu tragen.
Eine zweite Ausstanzung 3 zur Aufnahme der Ware
findet sich im unteren Bereich der Karte 1 in etwa
unterhalb der Ausstanzung 2, also verschoben gegen
die Längsachse der Karte. Die Ausstanzung 3 hat die
Form eines regelmäßigen Sechsecks mit zwei parallel
zu den Längsseiten der Karte 1 ausgerichteten Sei
ten. Im Randbereich dieses Sechsecks ragen von der
Karte Laschen 4, 4′ und 4′′ in diese Aussparung hin
ein, die jeweils in der Mitte einer Seite des
Sechsecks angeordnet sind, getrennt durch eine
laschenfreie Seite. Die Laschen selbst bestehen aus
einem gegenüber der Karte 1 dünneren Material und
sind an ihrer Längsseite kreisbogenförmig ausge
schnitten. Die aussparungsseitigen Ränder der
Laschen 4, 4′ und 4′′ folgen dabei einem Kreisbogen,
dessen Mittelpunkt im Zentrum der Aussparung 3
liegt.
Die Karte 1 ist vorzugsweise aus Karton gefertigt,
wobei zwischen zwei Deckschichten aus Karton eine
Zwischenschicht aus Papier eingebracht ist, aus der
auch die Laschen 4, 4′, 4′′ bestehen. Einzelheiten
dieser Anordnung sind in Fig. 3 gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Variante der in Fig. 1
gezeigten erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte
1. In diesem Fall liegen im Randbereich der Aus
sparung 3 nicht drei regelmäßig angeordnete Laschen
4, 4′ und 4′′ vor, sondern nur eine Lasche 4, die
sich geschlossen über den gesamten Randbereich der
Aussparung 3 erstreckt. Wie auch schon in Fig. 1
weist auch hier die Lasche 4 eine geringere
Schichtdicke auf als die Karte 1. Gemäß einer Vari
ante dieser Ausführungsform ist es möglich, die
Lasche 4 mit Einschnitten zu versehen und dadurch
in mehrere Teillaschen aufzuteilen.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch die Karte 1
gemäß Fig. 1 bzw. 2. Danach besteht die Karte 1 aus
zwei Deckschichten 5 und 5′ aus Karton, zwischen
die eine dünnere Zwischenschicht, beispielsweise
aus einem Papier erhöhter Festigkeit, angeordnet
ist. Diese Zwischenschicht 6 bildet auch die Lasche
4 aus, die in die zentrale Aussparung 3 hineinragt.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte wird
zweckmäßigerweise bei der Endmontage der darin zu
präsentierenden Ware mit dieser verbunden. Dazu
wird beispielsweise der Einbauteil eines Einbau-
Elektroartikels von der Rückseite der Karte her an
die Lasche herangeführt und von der Vorderseite her
mit der dafür bestimmten Platte verbunden, bei
spielsweise durch Verrasten, Verschrauben oder Ver
riegeln. Hierdurch kommen die Laschen 4, 4′ und 4′′
zwischen das Einbauteil und die Deckplatte zu lie
gen und werden in dieser Position festgehalten.
Hierdurch ist die zu präsentierende Ware in ihrer
Position relativ zur Karte festgelegt; seitliche
Bewegungen werden durch die Karte selbst verhin
dert, ein Herausfallen nach hinten bzw. nach vorne
werden durch die eingeklemmten Laschen unterbunden.
Da bei vielen für den Einbau bestimmten Elektroar
tikeln die Abdeckplatte über den eigentlichen Ein
baukörper seitlich hinausragt, ergibt sich durch
das Aufliegen der Deckplatte auf der Frontseite der
erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte eine wei
tere Stabilisierung.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Karte für
Leuchtmittel mit offenliegender Glühbirne und/oder
für Waren mit empfindlichen elektronischen Bautei
len kann es zweckmäßig sein, auf der Vorder-
und/oder Rückseite einen Schutz vorzusehen, bei
spielsweise in Form einer Klarsichtfolie, die am
oberen und unteren Rand der Karte befestigt ist,
beispielsweise durch Verkleben oder Verklammern,
und über die vorstehenden Teile der Ware gezogen
ist. Die Folie kann zweckmäßig auch in Form eines
einteiligen umlaufenden Bandes vorliegen, das an
einem Punkt befestigt ist und leicht von der Karte
getrennt werden kann.
Claims (13)
1. Warenpräsentationskarte, insbesondere für aus
Einzelteilen zusammengesetzte Elektroartikel mit
einem Einbaukörper und einer Deckplatte, auf
Basis von Kunststoff oder Karton mit einer Aus
stanzung (2) zur Aufnahme des Stabes oder Bügels
eines Warenständers, gekennzeichnet durch eine
Ausstanzung (3) im Inneren der Karte (1), in die
der zu präsentierende Gegenstand wenigstens
teilweise eingeschoben werden kann, sowie wenig
stens eine in die Ausstanzung hineinragende
Lasche (4, 4′, 4′′) in deren Randbereich, die
dazu bestimmt ist, zwischen lösbar miteinander
verbundenen Einzelteilen der zu präsentierenden
Ware klemmend festgehalten zu werden.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Lasche (4, 4′, 4′′) eine
geringere Stärke hat als die Karte (1).
3. Karte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei Decklagen (5, 5′) mit einer
Zwischenschicht (6) besteht, wobei die Zwischen
schicht (6) der Ausbildung der wenigstens einen
Lasche (4, 4′, 4′′) dient.
4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (6) aus einem Material
erhöhter Reißfestigkeit besteht.
5. Karte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Decklagen (5, 5′) aus
Karton bestehen und die Zwischenschicht (6) aus
Papier mit gegebenenfalls erhöhter Reißfestig
keit.
6. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine einzige, am Rand der
Ausstanzung (3) umlaufende Lasche (4).
7. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (3) rund
oder sechseckig ist und drei gleichmäßig über
ihren Umfang verteilte Laschen (4, 4′, 4′′) auf
weist.
8. Karte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (4, 4′, 4′′) einen Abstand zuein
ander aufweisen, der wenigstens etwa der
Laschenlänge entspricht.
9. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (3)
auf die Größe des Einbaukörpers eines zum Einbau
bestimmten Elektroartikels mit einer Deckplatte
abgestimmt ist, welcher in an der Karte montier
ter Form wenigstens eine Lasche (4, 4′, 4′′)
klemmend zwischen Körper und Deckplatte fest
hält.
10. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (2)
zur Aufnahme des Warenträgers sich im oberen
Kartenbereich auf einer Achse befindet, die
parallel zum Seitenrand der Karte (1) durch den
auf die Karte projizierten Schwerpunkt der Ein
heit aus Karte (1) und zu präsentierender Ware
verläuft.
11. Warenpräsentationskarte nach einem der Ansprüche
1 bis 10 mit darin angeordneter Ware.
12. Warenpräsentationskarte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ware ein zum
Einbau bestimmter Elektroartikel ist, insbeson
dere eine Einbauleuchte.
13. Warenpräsentationskarte nach Anspruch 11 oder
12, gekennzeichnet durch eine auf der Vorder
und/oder Rückseite angeordnete Schutzfolie.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210683 DE4210683A1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Warenpräsentationskarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210683 DE4210683A1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Warenpräsentationskarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210683A1 true DE4210683A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210683 Withdrawn DE4210683A1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Warenpräsentationskarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210683A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998007637A1 (de) * | 1996-08-20 | 1998-02-26 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Karte zur verkaufspräsentation von produkten |
DE29816715U1 (de) | 1998-09-18 | 1999-06-10 | Kramp & Comp. GmbH & Co. KG, 63073 Offenbach | 2-teilige Konstruktion: Standard-Faltschachtel-Trägerkarte |
EP1211190A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-06-05 | Mauro Bonazzi | Einheit zum Verpacken und Präsentieren eines Gegenstandes |
-
1992
- 1992-04-01 DE DE19924210683 patent/DE4210683A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998007637A1 (de) * | 1996-08-20 | 1998-02-26 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Karte zur verkaufspräsentation von produkten |
DE29816715U1 (de) | 1998-09-18 | 1999-06-10 | Kramp & Comp. GmbH & Co. KG, 63073 Offenbach | 2-teilige Konstruktion: Standard-Faltschachtel-Trägerkarte |
EP1211190A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-06-05 | Mauro Bonazzi | Einheit zum Verpacken und Präsentieren eines Gegenstandes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4312273A1 (de) | Verpackung für Zündkerzen | |
EP0622308A1 (de) | Verkaufsverpackung für Batterien | |
DE10301481A1 (de) | Prismenförmiges Gebinde | |
DE8712624U1 (de) | Buch mit in seinem Deckel angeordneter Diskette | |
DE4210683A1 (de) | Warenpräsentationskarte | |
DE4402285A1 (de) | Warenpräsentationskarte | |
DE202019105396U1 (de) | Warenpräsentationsbehälter sowie Zuschnitt für einen faltbaren Warenpräsentationsbehälter | |
EP0541833B1 (de) | Warenpräsentationskarte | |
DE102016122710A1 (de) | Verkaufsverpackung | |
DE29715546U1 (de) | Displayverpackungsbehälter | |
DE2003388A1 (de) | Zuschnitt,insbesondere fuer das Verpacken von Buechern | |
EP0640531A1 (de) | Warenverpackung | |
DE29607640U1 (de) | Koffer für elektrisch betätigte Handwerkzeuge | |
DE29509689U1 (de) | Präsentationskarte aus Papier oder Karton | |
DE9013356U1 (de) | Aufhänge-Sichtverpackung | |
EP0541831A1 (de) | Materialsparende Warenverpackung, insbesondere für Langfeldleuchten | |
DE4103018A1 (de) | Halterung fuer einen zu verpackenden gegenstand | |
DE202022105694U1 (de) | Verpackung | |
DE3638373A1 (de) | Wiederverschliessbare rundum-klarsichtverpackung | |
DE9108594U1 (de) | Verpackung für einen Verkaufsgegenstand | |
DE29807289U1 (de) | Einrichtung zur Präsentation und Aufhängung von Waren | |
AT306629B (de) | Packung, bestehend aus einem stabförmigen Gegenstand, insbesondere einer Kerze, und einer Verpackung | |
DE9214656U1 (de) | Warenpräsentations-Verpackung | |
DE2240799A1 (de) | Verpackung, insbesondere fuer kinoleuchten | |
DE29609867U1 (de) | Einrichtung zur Präsentation und Aufhängung von Waren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |