DE4210683A1 - Warenpräsentationskarte - Google Patents

Warenpräsentationskarte

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
    • B65D73/0042Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being retained within a window, hole or other cut-out portion of a single card

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Warenpräsentationskarte auf Basis von Kunststoff oder insbesondere Karton, die für die Präsentation von aus mehreren Einzel­ teilen zusammengesetzten Elektroartikeln, insbeson­ dere von Einbauleuchten, bestimmt ist.
Elektroartikel und insbesondere auch Leuchtmittel für den täglichen Gebrauch und den Selbsteinbau werden regelmäßig in Elektro- und Baumärkten in Warenständern für die Selbstbedienung angeboten. Solche Warenständer bestehen meistens aus einem Stab oder einem Bügel an einem Gestell oder einer senkrechten Wand, auf den die verpackte Ware mit­ tels einer in der Verpackung vorhandenen Stanze oder Aussparung aufgeschoben wird, so daß sie von Interessenten zwecks Kauf oder näherer Betrachtung abgenommen werden kann. Die Ware ist üblicherweise fest in die Verpackung integriert, häufig mittels einer auf einer Karte aufgeschweißten Kunst­ stoffolie. Nähere Informationen über das Produkt bzw. seine Installation sind in der Regel auf die­ ser Karte aufgedruckt.
Die Verpackung dient dabei gleichzeitig mehreren Zwecken. Zunächst soll sie der Ware einen gewissen Schutz vor Beschädigung bieten. Des weiteren soll sie die Betrachtung der Ware ermöglichen, gleich­ zeitig aber den vorzeitigen Gebrauch der oder das Hantieren mit der Ware verhindern. Alle diese Funk­ tionen werden durch die Einschweißung oder Einhül­ lung der Ware in eine Klarsichtkunststoffolie er­ reicht.
Aufgrund der zwischenzeitlich erfolgten oder sich für die nahe Zukunft ergebenden gesetzlichen Regelungen zur Verminderung des Abfalls, die insbe­ sondere auf die Rücknahmepflicht für vom Kunden nicht mehr gewünschte Verpackungen vorsehen, erweist sich das herkömmliche Verpackungskonzept als nicht mehr tragbar. Hierfür sind vor allem zwei Gründe zu nennen, zum einen die Verwendung von Ver­ bundmaterialien, die eine saubere Sortierung nach Materialart nicht erlauben, und zum anderen die schieren Mengen an Verpackung, die allein schon die Handhabung erschweren. Hinzu kommt das gesetzlich vorgesehene Wiederverwertungsgebot, das insbeson­ dere bei artfremden Verbundmaterialien wie bei Kunststoffmateralien nur schwer zu verwirklichen ist.
Bei herkömmlichen Verpackungen für Elektroinstal­ lationen, insbesondere auch für Leuchtmittel, erge­ ben sich in diesem Zusammenhang vor allem drei Pro­ bleme. Einmal stellt die regelmäßig sehr umfangrei­ che Verpackung ein durch die Menge vorgegebenes Handhabungsproblem dar. Weiterhin sind die regel­ mäßig für solche Verpackungen verwandten Kunst­ stoffe einer Wiederverwertung nur sehr einge­ schränkt zugänglich, da eingeschmolzenes und erneut für Verpackungszwecke verwandtes Kunststoffmaterial regelmäßig eine schlechtere Qualität, auch aufgrund von Zumischung artfremden Materials, aufweist und daher für die gleichen Zwecke nicht mehr verwendbar ist, und auch weil die Wiederverwertung von Kunst­ stoffmaterialien eine sortenreine Trennung ver­ langt, die bei der Vielzahl der bei der Verpackung zum Einsatz kommenden Kunststoffsorten nicht gewährleistet werden kann. Schließlich ergeben sich noch Probleme dadurch, daß herkömmliche Verpackun­ gen regelmäßig mit Kunststoffen kaschierte bzw. überzogene Papiermaterialien enthalten, was eine Auftrennung und Sortierung zumindest erschwert, wenn nicht ganz unmöglich macht.
Um den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen, wurde von Industrie und Handel ein Entsorgungskonzept entwickelt, das unter der Bezeichnung "DER GRÜNE PUNKT" läuft und u. a. die sparsame Verwendung ein­ heitlicher Verpackungsmaterialien für die zu ver­ packenden Produkte vorsieht. Entscheidend ist hier­ bei, daß die Ware materialsparend verpackt ist und daß die Verpackung nicht aus Verbundmaterialien besteht, also aus miteinander verbundenen, artver­ schiedenen Materialien, die nicht gemeinsam wieder­ verwertet werden können, aber gleichzeitig einer Auftrennung allenfalls unter hohem Aufwand zugäng­ lich sind.
Hinzu kommt, daß nicht nur aufgrund des Wiederver­ wertungsgebots des Gesetzgebers, sondern auch durch das zunehmende Umweltbewußtsein der Bevölkerung die exzessive Verwendung von Verpackungsmaterialien und Kunststoffen zunehmend in Verruf gerät, so daß eine Tendenz zu materialsparenden Verpackungen auf Papier- und Kartonbasis festzustellen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für die Präsentation von Waren zu schaffen, die materialsparend ausgestaltet ist und ohne Verbundmaterialien auskommt. Die Verpackung soll insbesondere im Rahmen der Aktion "DER GRÜNE PUNKT" sortenrein rücknahmefähig sein.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Warenpräsenta­ tionskarte der eingangs genannten Art, die eine übliche Ausstanzung zur Aufnahme des Stabes oder Bügels eines Warenständers aufweist, eine Aus­ stanzung im Innern der Karte, in die der zu präsen­ tierende Gegenstand wenigstens teilweise eingescho­ ben werden kann, sowie wenigstens eine in die Aus­ stanzung hineinragende Lasche in deren Randbereich aufweist, welche dazu bestimmt ist, zwischen Teilen der zu präsentierenden Ware klemmend festgehalten zu werden.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte kann aus artverwandten oder einheitlichen Material ohne die Verwendung artfremder Materialien hergestellt werden, was die sortenreine Sammlung der Verpackung ermöglicht und ihre Verwertung bzw. Wiederverwer­ tung erleichtert. Andererseits ist die Ware auch fest mit der Präsentationskarte verbunden, daß eine zufällige Trennung von Ware und Karte vermieden wird und so die Karte nach wie vor die Aufgabe erfüllt, die Ware vor Beschädigung zu schützen. Ein Schutz gegen Beschädigung ist insoweit gegeben, als die über die Ware vorstehenden Kanten der Karte eine Abschirmung zu den Seiten hin ergeben; da auch die bisherigen integrierten Kunststoffverpackungen nur einen sehr beschränkten Schutz der Ware gegen Gewalteinwirkung von außen mit sich bringen, ergibt sich hier zumindest keine Verschlechterung. Insge­ samt überwiegen die Vorteile, die mit der Kosten­ einsparung bei der Herstellung der Verpackung und der Vepackung der Ware wie auch mit der einfachen Entsorgung der Verpackung nach dem Kauf selbst erzielt werden. Zur Entfernung der Verpackung von der Ware ist es ausreichend, die Ware einfach aus der Karte herauszuziehen und die Karte in einen dafür vorgesehenen Behälter zu werfen. Handelt es sich bei der präsentierten Ware um einen aus mehre­ ren Einzelteilen zusammengesetzten Elektroartikel aus Einbaukörper und Abdeckplatte oder -ring, ist es ausreichend, die Abdeckplatte oder den -ring vom Einbaukörper abzuziehen, die Karte herauszunehmen und anschließend Einbaukörper und Deckplatte bzw. -ring wieder zusammenzustecken.
Die erfindungsgemäße Karte ist insbesondere für Waren geeignet, deren Montage mit dem Einfügen eines paßgenauen Abschlußstückes endet, etwa mit dem Aufsetzen einer Deckplatte oder eines Gehäuse­ teils. So wird bei der Endmontage beispielsweise von Einbauleuchten, Steckdosen, Schaltern, etc. im letzten Montageschritt die Abdeckung in Form einer Platte oder eines Rings aufgesetzt. Bei diesem Schritt kann die erfindungsgemäße Warenpräsentati­ onskarte zwischen Einbauteil und Abdeckung bzw. Gehäuse eingeführt und dort mit der in die Stanzung hineinragenden Lasche(n) festgeklemmt werden.
Die erfindungsgemäße Präsentationskarte weist an ihrem oberen Ende die übliche Ausstanzung zur Auf­ nahme eines Stabes oder Bügels eines Warenständers auf. Eine solche Ausstanzung kann beispielsweise als ein einfaches rundes Loch zur Aufnahme eines Stabes oder aber auch länglich zur Aufnahme eines aus zwei parallel zueinander verlaufenden Drähten geformten Bügels ausgestaltet sein; ebenso sind Mischformen davon möglich. Weitere Ausführungsfor­ men dieser Ausstanzung, beispielsweise in Form von Einschnitten an einander gegenüberliegenden Karten­ rändern, mit denen die Karte zwischen zwei parallel verlaufende Stäbe eingehängt wird, sind ebenfalls möglich.
Die Karte selbst kann von beliebiger Form sein, beispielsweise quadratisch, rechteckig, kreisför­ mig, oval oder angepaßt an die Konturen des zu prä­ sentierenden Gegenstands. Vorzugsweise ist die Karte von länglich rechteckiger Form, angepaßt an die jeweiligen Dimensionen der darin gehaltenen Ware.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte weist in ihrem Innern eine Ausstanzung auf, in die der zu präsentierende Gegenstand wenigstens teilweise ein­ geschoben werden kann. Wesentlich ist, daß der ein­ geschobene Gegenstand sich in eingeklemmtem Zustand mit einem Teil hinter der Warenpräsentationskarte befindet und mit einem anderen Teil, insbesondere mit einer Abdeckplatte, auf der anderen Seite, wobei die Lasche(n) im Randbereich der Ausstanzung im Innern der Ware klemmend festgehalten wird. Die vor und hinter der Karte befindlichen Teile der Ware sind dabei durch die Ausstanzung hindurch mit­ einander verbunden, beispielsweise durch Verrasten, Verschrauben, Zusammenstecken, etc.
Da insbesondere Elektroartikel, die aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt bzw. zusammengesteckt werden, sehr paßgenau gearbeitet sind, ist es zweckmäßig, die Lasche(n) im Bereich der Ausstan­ zung mit einer geringeren Materialstärke zu verse­ hen, als die Karte selbst. Dies kann in vorteilhaf­ ter Weise dadurch verwirklicht werden, daß die Karte selbst aus zwei Decklagen besteht, zwischen die eine Zwischenschicht eingefügt ist, wobei diese Zwischenschicht zugleich die Lasche ausbildet. Decklagen und Zwischenschicht werden anschließend in üblicher Weise miteinander verbunden. Auch zwei­ lagige Ausführungsformen sind möglich, beispiels­ weise aus einer Decklage und einer Basisschicht, wobei die Basisschicht zugleich die Lasche ausbil­ det.
Wird die erfindungsgemäße Karte aus Decklagen und Zwischenschicht aufgebaut, ist es besonders vor­ teilhaft, für die Zwischenschicht ein dünnes Mate­ rial mit gegebenenfalls erhöhter Reißfestigkeit vorzusehen. Zweckmäßigerweise bestehen die beiden Decklagen aus Karton und die Zwischenschicht aus gegebenenfalls reißfest ausgestattetem Papier. Zweilagige Ausführungsformen können aus zwei Karton- oder einer Karton- und einer Papierschicht bestehen.
Im Bereich der Ausstanzung ist wenigstens eine Lasche vorgesehen, die sich in diesem Fall über we­ nigstens einen wesentlichen Teil des Randes der Aussparung erstreckt oder deren gesamten Rand­ bereich einnimmt. Wird die Lasche von einer dünnen Basis- oder Zwischenschicht gebildet, kann sie auch den gesamten Bereich der Aussparung einnehmen. In diesem Fall wird die einzubringende Ware durch die Lasche hindurch zusammengefügt.
Besonders bevorzugt sind Warenpräsentationskarten mit einer Ausstanzung in sechseckiger oder runder Form, die insbesondere für die Aufnahme runder Waren geeignet sind und mit drei gleichmäßig über den Rand der Stanzung verteilten Laschen versehen ist. In diesem Fall haben die Laschen einen seitli­ chen Abstand zueinander, der wenigstens etwa der Laschenbreite entspricht. Dabei haben die Laschen beispielsweise eine Tiefe von etwa 1/6 des Durch­ messers der Ausstanzung. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Laschen auf ihrer der Aussparung zugewandten Seite kreisbogenförmig auszuschneiden. Hierdurch wird eine bessere Anpassung an die Form darin eingeführter Waren mit rundem Querschnitt erreicht.
Die erfindungsgemäße Karte wird insbesondere aus Karton, starkem Papier oder Lagen beider Materia­ lien gebildet. Naturgemäß ist es auch möglich, hierfür ein Kunststoffmaterial zu verwenden, das, sofern sortenrein, ohne weiteres einer Wieder­ verwertung zugeführt werden kann.
Die Ausstanzung zur Aufnahme des Stabs oder Bügels des Warenständers befindet sich vorzugsweise im oberen Kartenbereich auf einer Achse parallel zu den Seitenrändern der Karte, die durch den auf die Karte projezierten Schwerpunkt der Einheit aus Karte und Ware verläuft. Diese Anordnung ist beson­ ders dann vorteilhaft, wenn die Ware sich nicht genau im Kartenmittelpunkt befindet. Insbesondere bei Warenspendern mit stabförmigen Bügeln wird auf diese Weise ein Schiefhängen der Karten vermieden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Warenpräsen­ tationskarte, wie sie vorstehend beschrieben wurde, mit darin angeordneter beliebiger Ware. Besonders geeignet sind die erfindungsgemäßen Warenpräsen­ tationskarten aber für aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzte Elektroartikel, insbesondere Ein­ bauleuchten, Steckdosen und Schalter mit aufge­ steckter Deckplatte.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Abbildun­ gen näher erläutert. Von diesen zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 und 2 durch die dort gezeigten Warenpräsentationskarten.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte. Die Karte 1 weist in ihrem oberen Bereich eine übliche Ausstanzung 2 zur Aufnahme des Stabes oder Bügels des Warenträgers auf. Diese Ausstanzung 2 ist seit­ lich gegen die Längsachse der Karte 1 verschoben, um einer asymmetrischen Anordnung der zu präsentie­ renden Ware in der Karte 1 Rechnung zu tragen.
Eine zweite Ausstanzung 3 zur Aufnahme der Ware findet sich im unteren Bereich der Karte 1 in etwa unterhalb der Ausstanzung 2, also verschoben gegen die Längsachse der Karte. Die Ausstanzung 3 hat die Form eines regelmäßigen Sechsecks mit zwei parallel zu den Längsseiten der Karte 1 ausgerichteten Sei­ ten. Im Randbereich dieses Sechsecks ragen von der Karte Laschen 4, 4′ und 4′′ in diese Aussparung hin­ ein, die jeweils in der Mitte einer Seite des Sechsecks angeordnet sind, getrennt durch eine laschenfreie Seite. Die Laschen selbst bestehen aus einem gegenüber der Karte 1 dünneren Material und sind an ihrer Längsseite kreisbogenförmig ausge­ schnitten. Die aussparungsseitigen Ränder der Laschen 4, 4′ und 4′′ folgen dabei einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt im Zentrum der Aussparung 3 liegt.
Die Karte 1 ist vorzugsweise aus Karton gefertigt, wobei zwischen zwei Deckschichten aus Karton eine Zwischenschicht aus Papier eingebracht ist, aus der auch die Laschen 4, 4′, 4′′ bestehen. Einzelheiten dieser Anordnung sind in Fig. 3 gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Variante der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte 1. In diesem Fall liegen im Randbereich der Aus­ sparung 3 nicht drei regelmäßig angeordnete Laschen 4, 4′ und 4′′ vor, sondern nur eine Lasche 4, die sich geschlossen über den gesamten Randbereich der Aussparung 3 erstreckt. Wie auch schon in Fig. 1 weist auch hier die Lasche 4 eine geringere Schichtdicke auf als die Karte 1. Gemäß einer Vari­ ante dieser Ausführungsform ist es möglich, die Lasche 4 mit Einschnitten zu versehen und dadurch in mehrere Teillaschen aufzuteilen.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch die Karte 1 gemäß Fig. 1 bzw. 2. Danach besteht die Karte 1 aus zwei Deckschichten 5 und 5′ aus Karton, zwischen die eine dünnere Zwischenschicht, beispielsweise aus einem Papier erhöhter Festigkeit, angeordnet ist. Diese Zwischenschicht 6 bildet auch die Lasche 4 aus, die in die zentrale Aussparung 3 hineinragt.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte wird zweckmäßigerweise bei der Endmontage der darin zu präsentierenden Ware mit dieser verbunden. Dazu wird beispielsweise der Einbauteil eines Einbau- Elektroartikels von der Rückseite der Karte her an die Lasche herangeführt und von der Vorderseite her mit der dafür bestimmten Platte verbunden, bei­ spielsweise durch Verrasten, Verschrauben oder Ver­ riegeln. Hierdurch kommen die Laschen 4, 4′ und 4′′ zwischen das Einbauteil und die Deckplatte zu lie­ gen und werden in dieser Position festgehalten. Hierdurch ist die zu präsentierende Ware in ihrer Position relativ zur Karte festgelegt; seitliche Bewegungen werden durch die Karte selbst verhin­ dert, ein Herausfallen nach hinten bzw. nach vorne werden durch die eingeklemmten Laschen unterbunden. Da bei vielen für den Einbau bestimmten Elektroar­ tikeln die Abdeckplatte über den eigentlichen Ein­ baukörper seitlich hinausragt, ergibt sich durch das Aufliegen der Deckplatte auf der Frontseite der erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte eine wei­ tere Stabilisierung.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Karte für Leuchtmittel mit offenliegender Glühbirne und/oder für Waren mit empfindlichen elektronischen Bautei­ len kann es zweckmäßig sein, auf der Vorder- und/oder Rückseite einen Schutz vorzusehen, bei­ spielsweise in Form einer Klarsichtfolie, die am oberen und unteren Rand der Karte befestigt ist, beispielsweise durch Verkleben oder Verklammern, und über die vorstehenden Teile der Ware gezogen ist. Die Folie kann zweckmäßig auch in Form eines einteiligen umlaufenden Bandes vorliegen, das an einem Punkt befestigt ist und leicht von der Karte getrennt werden kann.

Claims (13)

1. Warenpräsentationskarte, insbesondere für aus Einzelteilen zusammengesetzte Elektroartikel mit einem Einbaukörper und einer Deckplatte, auf Basis von Kunststoff oder Karton mit einer Aus­ stanzung (2) zur Aufnahme des Stabes oder Bügels eines Warenständers, gekennzeichnet durch eine Ausstanzung (3) im Inneren der Karte (1), in die der zu präsentierende Gegenstand wenigstens teilweise eingeschoben werden kann, sowie wenig­ stens eine in die Ausstanzung hineinragende Lasche (4, 4′, 4′′) in deren Randbereich, die dazu bestimmt ist, zwischen lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen der zu präsentierenden Ware klemmend festgehalten zu werden.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Lasche (4, 4′, 4′′) eine geringere Stärke hat als die Karte (1).
3. Karte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Decklagen (5, 5′) mit einer Zwischenschicht (6) besteht, wobei die Zwischen­ schicht (6) der Ausbildung der wenigstens einen Lasche (4, 4′, 4′′) dient.
4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (6) aus einem Material erhöhter Reißfestigkeit besteht.
5. Karte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Decklagen (5, 5′) aus Karton bestehen und die Zwischenschicht (6) aus Papier mit gegebenenfalls erhöhter Reißfestig­ keit.
6. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einzige, am Rand der Ausstanzung (3) umlaufende Lasche (4).
7. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (3) rund oder sechseckig ist und drei gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Laschen (4, 4′, 4′′) auf­ weist.
8. Karte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4, 4′, 4′′) einen Abstand zuein­ ander aufweisen, der wenigstens etwa der Laschenlänge entspricht.
9. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (3) auf die Größe des Einbaukörpers eines zum Einbau bestimmten Elektroartikels mit einer Deckplatte abgestimmt ist, welcher in an der Karte montier­ ter Form wenigstens eine Lasche (4, 4′, 4′′) klemmend zwischen Körper und Deckplatte fest­ hält.
10. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (2) zur Aufnahme des Warenträgers sich im oberen Kartenbereich auf einer Achse befindet, die parallel zum Seitenrand der Karte (1) durch den auf die Karte projizierten Schwerpunkt der Ein­ heit aus Karte (1) und zu präsentierender Ware verläuft.
11. Warenpräsentationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit darin angeordneter Ware.
12. Warenpräsentationskarte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware ein zum Einbau bestimmter Elektroartikel ist, insbeson­ dere eine Einbauleuchte.
13. Warenpräsentationskarte nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine auf der Vorder­ und/oder Rückseite angeordnete Schutzfolie.
DE19924210683 1992-04-01 1992-04-01 Warenpräsentationskarte Withdrawn DE4210683A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998007637A1 (de) * 1996-08-20 1998-02-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Karte zur verkaufspräsentation von produkten
DE29816715U1 (de) 1998-09-18 1999-06-10 Kramp & Comp. GmbH & Co. KG, 63073 Offenbach 2-teilige Konstruktion: Standard-Faltschachtel-Trägerkarte
EP1211190A1 (de) * 2000-08-16 2002-06-05 Mauro Bonazzi Einheit zum Verpacken und Präsentieren eines Gegenstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998007637A1 (de) * 1996-08-20 1998-02-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Karte zur verkaufspräsentation von produkten
DE29816715U1 (de) 1998-09-18 1999-06-10 Kramp & Comp. GmbH & Co. KG, 63073 Offenbach 2-teilige Konstruktion: Standard-Faltschachtel-Trägerkarte
EP1211190A1 (de) * 2000-08-16 2002-06-05 Mauro Bonazzi Einheit zum Verpacken und Präsentieren eines Gegenstandes

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