DE8710651U1 - Behälter aus Kunststoff mit Schraubverschluß - Google Patents

Description

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Heinz Dähnat Stri tthoUstraße 3b

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Behälter aus Kunststoff mit Schraubverschluß

Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter aus Kunststoff mit Schraubver sch luß, hergestellt in» Spritzgußverfahren/ mit einem ein Schraubgewinde aufweisenden zylindrischen Hals und einem auf diesen aufschraubbaren Deckel zur Aufnahme von Leicht verflüchtigender Flüssigkeit/ insbesondere Mage I Lackentferner.

Bei derartigen Behältern besteht ein besonderes ProbLem darin, den Schraubverschluß bei leicht verflüchtigender Flüssigkeit abzudichten. Zwar sind Behälter mit flüssigkeitsdichtem Schraubverschluß bekannt, die jedoch bei Erhitzung undicht werden. Ebenfalls sind Schraubverschlüsse mit eingelegten Dichtscheiben bekannt, hier hat sich aber gezeigt, daß nach mehrmaligem öffnen die Dichtungen beschädigt waren und auf dem Kriechwege die Flüssigkeit entweichen kann.

£a im Spritzgußverfahren hergestellte Behälter ohne Nachbearbeitung keine gLatten Flächen am oberen Rand aufweisen, ist beim Festschrauben ein zu großer Kraftaufwand &bull;erforderlich, um die Unebenheiten über die Dichtscheiben auszug Leichen.

Die flüssigkeitsdichte Abdichtung derartiger Behälterverschlüsse ist insbesondere bei Weithalsgefäßen

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Der Neuerung Liegt die Aufgabe zugründe> einen Behälter der genannten Art zu schaffen, der ein Leichteres Auf- und Zuschrauben und trotzdem dichteres Verschließen aLs bei bekannten Behältern mit Schraubverschluß für Leicht verflüchtigende Flüssigkeiten ermöglicht.

IQ Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß der obere Behälterrand des Behälters über eine geringe Tiefe einen zylindrischen Rand, der in eine Auskehlung übergeht, aufweist, die den Anschluß zur Behälterwand bildet, und daß der Deckel an seiner Innenseite eine

jg umlaufende Ringnut zur Aufnahme eines O-Ringes aufweist, wobei der eingelegte O-Ring im Deckel genau in den zylindrischen Rand mit seiner Auskehlung paßt und im zusammengeschraubten Zustand zwischen Deckel und oberen Behälterrand ein Luftspalt zum Ausgleich der

Behä lterrandunebenheiten vorgesehen ist.

Vorzugsweise ist der zylindrische Rand an der Innenseite des oberen Behä lterrandes angeordnet. Die Auskehlung kann dabei eine runde oder ovale Form aufweisen bzw. aus geradem Begrenzungsflächen gebildet sein.

Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung mit Bezug auf die einzige Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.

Der Behälter (1) weist auf der Innenseite des oberen

Behälterrandes (2) einen kurzen zylindrisch ausgebildeten Rand (3) auf, dessen Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser der Behälterwand C4) ist. Der übergang von der Behälterwand (4) zum zylindrischen Rand (3) ist als Auskehlung (5> bzw. über eine nach oben offene Ringnut ausgebildet. An der Innenseite des Deckels (6) befindet

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1 sich eine umtaufende Ringnut (7) zur Aufnahme eines O-Ringes <8)p Der Durchmesser der Ringhut (7) ist dabei so gewählt, daß der Außendurchmesser des darin eingelegten O-Ringes

' genau in den innendurchmesser des zyldindrischen Randes (3)

des Behälters (1) paßt. Die Auskehlung (5) ist ebenfalls dem O-Ring (8) angepaßt. Beim Festschrauben des Deckels (6) dringt der O-Ring in diese Auskehlung (5^&Lgr; und dichtet dabei den Behälter (1) ab. Die Höhe des zylindrischen Randes (3) mit der Auskehlung C5; ist dabei so gewählt, daß sie kleiner als die Dicke des O-Ringes ist. Dadurch verbleibt nach dem Zusammenschrauben ein LuftspaLt (9), der die Unebenheiten des Behälterrandes aufnehmen kann, ein Festfressen beider Teile verhindert und ein dichtes Schließen ermöglicht.

Die Auskehlung (5) in der Behälterwand (4) kann rund, oval oder auch winkelig ausgebildet sein.

Für spezielle Anwendungsfälle Läßt sich der prinzipielle Aufbau mit dem O-Ring und dem zylindrischen Rand mit der Auskehlung auch an der Außenseite des Behälters (1) anordnen.

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Claims (3)

7 d 8G-g,D ^ Heinz Oannat Stri &iacgr;tholzstraße 3b 8036 Herrsching 10 Schutzansprüche

1. Behälter aus Kunststoff mit Schraubverschluß, hergestellt im Spritzgußverfahren, mit einem ein Schraubgewinde aufweisenden zylindrischen Hals und einem auf diesen aufs.h raubbaren Deckel zur Aufnahme von leicht verflüchtigender Flüssigkeit, insbesondere Nagellackentferner, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterrand (2) des Behälters (1) über eine gering« Tiefe einen zylindrischen Rand (3), der in eine Auskehlung (5) übergeht, aufweist, die den Anschluß zur Behälterwand (4) bildet, und daß der Deckel (6) an seiner Innenseite eine umlaufende Ringnut (7) zur Aufnahme eines O-Ringes (8) aufweist, wobei der eingelegte O-Ring im Deckel (6) genau in den zylindrischen Rand (3) mit seiner Auskehlung (5) paßt und im zusammengeschraubten Zustand zwischen Deckel (6) und oberen Behälterrand C 2) ein Luftspalt (9) zum

Ausgleich der BehäIterrandunebenheiten vorgesehen ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Rand (3) an der Innenseite des oberen Behä Iterrandeö (2) angeordnet ist. 36

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3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AuskehLung (5) in der Behälterwand (3) eine runde oder ovale Form aufweist bzw. aus geraden BegrenzungsfLächen gebi Ldet ist.

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