EP2262407B1

EP2262407B1 - Geschirrkorb und geschirrspülmaschine

Info

Publication number: EP2262407B1
Application number: EP09725915.4A
Authority: EP
Inventors: Werner Haltmayer; Mathias Herrmann; Stefan Kasbauer; Claus KÖTHER; Jens Schlichtmeier; Martin Weissenburger; Mark Woldenberg
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2008-03-26
Filing date: 2009-03-23
Publication date: 2018-05-16
Anticipated expiration: 2029-03-23
Also published as: EP2262407A1; DE102008015716A1; WO2009118291A1; PL2262407T3; US20110012487A1; TR201808288T4

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von Geschirrstücken, mit einem Boden und mit den Boden umrahmenden Seitenteilen, wobei an dem Boden mindestens eine Stachelreihe für die Halterung der Geschirrstücke angeordnet ist, welche aus mindestens einem Stachelbasisdraht und mindestens einer daran befestigten Stachelreihe aus einzelnen Stacheldrähten besteht sowie eine Geschirrspülmaschine mit einem entsprechenden Geschirrkorb.
Die Druckschrift DE 72 35 591 U offenbart einen Geschirrkorb, welcher einen Boden aufweist, der von Seitenteilen umrahmt ist. Boden und Seitenteile bestehen aus einzelnen Drähten, die miteinander verbunden sind. Zur Aufnahme von Geschirrstücken sind an dem Boden des Geschirrkorbs parallel verlaufende Welldrähte vorgesehen, an welchen Stacheldrähte mit jeweils einem Ende fest angeordnet sind. Das andere Ende des jeweiligen Stacheldrahts ragt frei in das Korbinnere hinein. Die Welldrähte dienen zusammen mit den Stacheldrähten zur Aufnahme von Geschirrstücken. Nachteilig bei dieser Ausführung eines Geschirrkorbs ist die aufwändige Fertigung des Geschirrkorbs aufgrund der Welldrähte. Die Welldrähte, welche sich in dem Bodenbereich befinden, haben den weiteren Nachteil, dass zwischen den Welldrähten und den Stacheldrähten aufgenommene Geschirrstücke, insbesondere kleine Teller, bis in einen Bereich unterhalb des Geschirrkorbs ragen. Hierdurch ist eine Beschädigung der Geschirrstücke durch einen häufig unterhalb des Geschirrkorbs angeordneten Sprüharm nicht auszuschließen. Außerdem ist durch die feste Anordnung der Stacheldrähte eine Befüllung des Geschirrkorbs mit großen Geschirrstücken schwierig.
Die Druckschrift DE 299 21 601 U1 offenbart einen Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen, bei welchem an dem Boden eine Stachelreihe für die Halterung der Geschirrstücke angeordnet ist. Die Stachelreihe besteht aus einem Stachelbasisdraht und einer daran befestigten Stachelreihe aus einzelnen Stacheldrähten. Der Stachelbasisdraht liegt dabei auf dem Boden des Geschirrkorbs, welcher ein Drahtgitter ist, auf. Die Geschirrstücke werden durch zwei Stachelreihen zwischen jeweils zwei Stacheldrähten gehalten. Die Stachelreihen können bei Bedarf umgeklappt und an den Boden angelegt werden. Die Lagerung erfolgt mit zusätzlichen, gebogenen Drähten in der Basismatte des Geschirrkorbs, welche den Stachelbasisdraht umgreifen. Nachteilig ist hierbei, dass die Lagerstelle gleichzeitig auch die Stelle ist, an der das Geschirrstück zu halten ist. Eine stabile und schonende Halterung des Geschirrstücks ist damit nicht gewährleistet. Sind die Geschirrstücke beispielsweise kleine Teller, so ragen diese durch die Basismatte des Geschirrkorbs hindurch und können durch eine Bewegung eines Sprüharms, welcher unterhalb des Gitterkorbs in der Geschirrspülmaschine angeordnet ist, beschädigt werden. Außerdem kann das Geschirrstück mit Drähten der Basismatte des Bodens des Geschirrkorbs in Berührung kommen, wodurch das Geschirrstück nur instabil gehalten wird und ebenfalls beschädigt werden kann.
Die Druckschrift US 2005/0109378 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine zum Waschen von Geschirr, umfassend einen Spülbehälter einer Umfangswand, welche eine offene Spülkammer definiert, eine Tür zum wahlweisen Schließen der offenen Fläche der Spülkammer, einen in der Spülkammer positionierbaren Geschirrkorb, welcher eine Bodenwand und eine Umfangswand, welche sich von der Bodenwand nach oben erstreckt, um einen offenen Geschirraufnahmeraum auszubilden, und mehrere Stacheln, welche in dem Geschirraufnahmeraum angeordnet sind, um in den Geschirrkorb abgelegtes Geschirr zu halten, aufweist. Weiterhin umfasst die Geschirrspülmaschine eine Wassersprühanordnung, welche sich innerhalb der Spülkammer befindet, so dass die Wassersprühanordnung Flüssigkeit in die Spülkammer durch die Bodenwand des Geschirrkorbs sprüht, und mindestens eine seitliche Sprüheinrichtung, welche sich in dem Sprühraum befindet, so dass die seitliche Sprüheinrichtung seitlich flüssig in den Geschirraufnahmeraum spritzt. Ferner ist auch ein verstellbarer Geschirrträger, welcher innerhalb des Geschirraufnahmeraums angeordnet ist und welcher relativ zu dem Boden des Geschirrkorbs verstellbar ist, um einen Neigungswinkel relativ zu der Bodenwand des Geschirrkorbs zu bilden, so dass ein durch den verstellbaren Geschirrträger aufgenommenes Geschirr entsprechend positioniert werden kann, vorgesehen. Der Geschirrträger kann eine an einem schwenkbaren Basisdraht angeordnete Stachelreihe aufweisen. An dem Basisdraht kann weiterhin ein Bodengitter angeordnet sein, welches vom Ende der Stachelreihe aus gesehen rechtwinklig zur Stachelreihe ausgerichtet ist.
Die Druckschrift DE 22 32 483 A1 offenbart einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine mit einem Behälter zur Bildung einer Spülkammer, in welcher Spülflüssigkeit mit Druck gegen das Geschirr oder das Besteck in dem Geschirrkorb gespritzt wird, wobei der Geschirrkorb einen offenen Gitteraufbau hat, welcher durch mehrere parallele und in Abstand angeordnete Längsstützdrähte gebildet ist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite der Kammer erstrecken, und welcher durch mehrere parallele und in Abstand angeordnete Stützdrähte verbunden sind, die sich quer durch die Kammer erstrecken. Der Geschirrkorb weist ferner mehrere Reihen von parallelen und in Abstand angeordneten, aufrechten Drahtstäben, welche an wenigstens einigen der Längsstützdrähte angebracht sind und welche mit einer Schwenkeinrichtung für die Drahtstäbe zum Verschwenken derselben von einer zusammengelegten Lage etwa neben dem Gitterboden des Geschirrkorbs in eine etwa aufrechte Position versehen sind, auf. In den Schwenkbereichen der schwenkbaren Drahtstabreihen sind Halteeinrichtungen angeordnet, welche ein Verriegeln der schwenkbaren Drahtstabreihen in mindestens einer Zwischenschwenkstellung zwischen der aufrechten und der heruntergeklappten Stellung der Drahtstäbe ermöglichen.
Die Druckschrift JP 2006 239140 A offenbart einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, umfassend eine Geschirraufnahme mit zwei Reihen von parallelen und in Abstand angeordneten, aufrechten Drahtstäben, welche jeweils an einem Längsstützdraht der Geschirraufnahme angebracht sind und welche beidseitig mit einer Schwenkeinrichtung für die Drahtstäbe zum Verschwenken derselben von einer etwa aufrechten Position in eine zusammengelegte Lage etwa neben dem Boden des Geschirrkorbs versehen sind.
Die Druckschrift JP 2004 041686 A offenbart einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, umfassend einen Tellerkorb mit zwei Reihen von parallelen und in Abstand angeordneten, aufrechten Drahtstäben, welche jeweils an einem Längsstützdraht des Tellerkorbs angebracht sind und welche von einer etwa aufrechten Position in eine zusammengelegte Lage bringbar sind.
Die Druckschrift JP S48 28262 U offenbart einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, umfassend eine Geschirraufnahme mit parallelen und bogenförmigen Drähten zur Halterung von Tellern. Die starr angeordneten Drähte der Geschirraufnahme sind längsseitig jeweils mit einem Grunddraht und einem erhöhten Verbindungsdraht verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine stabile Lage eines Geschirrstücks in dem Geschirrkorb sicherzustellen, dabei Beschädigungen an dem Geschirrstück zu vermeiden und die Spülleistung und Trocknung zu verbessern. Der Geschirrkorb soll darüber hinaus flexibel in der Möglichkeit seiner Beladung sein.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Geschirrkorb und eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
Erfindungsgemäß weist ein Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von Geschirrstücken einen Boden sowie Seitenteile auf, welche den Boden umrahmen. An dem Boden ist mindestens eine Stachelreihe für die Halterung der Geschirrstücke angeordnet. Die Stachelreihe besteht aus mindestens einem Stachelbasisdraht und mindestens einer daran befestigten Stachelreihe aus einzelnen Stacheldrähten. Die einzelnen Stacheldrähte sind in einem vorgegebenen Abstand von dem Stachelbasisdraht mit einem Verbindungsdraht verbunden. Der Verbindungsdraht ist im aufgestellten Zustand der Stachelreihe vom Boden beabstandet. Der Boden besteht aus einer Basismatte aus Draht und der Stachelbasisdraht ist mit seinen Enden mittels jeweils einem Drehlagerelement an dem Boden beziehungsweise der Basismatte angeordnet. Ferner ist eines der Drehlagerelemente ein Loslager und das andere Drehlagerelement ein Festlager für den Stachelbasisdraht.
Mit der vorliegenden Erfindung wird für die Halterung des Geschirrstücks zwischen den Stacheldrähten ohne Zusatzdrähte oder Zusatzteile auf eine einfache und kostengünstige Weise ein Abstand eines Geschirrstücks von dem Boden eines Geschirrkorbs bewirkt. Die Geschirrstücke werden nicht in der Ebene des Bodens gehalten, sondern in einer darüber liegenden Ebene, wodurch nach unten ragende Teile der Geschirrstücke innerhalb des Geschirrkorbs verbleiben. Hierdurch wird sowohl eine stabile Lagerung der Geschirrstücke und damit wiederum Schutz vor Beschädigung erzielt als auch vermieden, dass die Geschirrstücke außerhalb des Geschirrkorbs durch bewegte Teile innerhalb der Geschirrspülmaschine beschädigt werden. Außerdem wird vermieden, dass die Geschirrstücke beim Aus- und Einschieben des Geschirrkorbs in beziehungsweise aus der Geschirrspülmaschine an Gehäuseteilen der Geschirrspülmaschine anstoßen und hierdurch beschädigt werden könnten.
Die erfindungsgemäße Halterung der Geschirrstücke in den Stachelreihen wird ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung des Geschirrkorbs erzielt. Durch den Verbindungsdraht wird die Stelle, an welcher die Geschirrstücke gehalten werden, gegenüber dem Boden abgehoben. Gleichzeitig wird die Stachelreihe über den auf dem Boden des Geschirrkorbs aufliegenden Stachelbasisdraht abgestützt. Auch bei schweren Geschirrstücken wird ein Durchbiegen der Stachelreihe nach unten vermieden. Werden die Geschirrstücke zumindest teilweise auf dem Verbindungsdraht aufgestellt und gehalten, so ragen diese Geschirrstücke, insbesondere kleine Teller, in den Bereich zwischen Verbindungsdraht und Stachelbasisdraht beziehungsweise Boden, aber nicht bis unterhalb des Bodens. Sie sind somit gegen eine Beschädigung von unten geschützt. Üblicherweise werden die Geschirrstücke durch zwei gleichartig ausgebildete Stachelreihen gehalten, wobei jedes einzelne Geschirrstück auf zwei parallel verlaufenden Verbindungsdrähten und zwischen insgesamt vier Stacheldrähten angeordnet werden. Das Geschirrstück wird somit oberhalb des Bodens gehalten. Vorzugsweise ist zumindest ein Ende des Stachelbasisdrahts gekantet, das heißt gebogen und an dem Boden drehbar gelagert. Diese zweckmäßige Art der Befestigung des Stachelbasisdrahts an dem Boden erzeugt eine gegenüber dem Boden in vorteilhafter Weise klappbare Stachelreihe in dem Geschirrkorb. Der Geschirrkorb selbst wird hierdurch vielseitig einsetzbar. Bei aufgestellten Stachelreihen können beispielsweise Teller oder Schälchen geordnet und zur besseren Reinigung und Vermeidung von Beschädigungen beabstandet zwischen den Stacheldrähten aufgenommen werden. Zur Reinigung von größeren Geschirrstücken kann die Stachelreihe weggeklappt werden und somit Platz zur Aufnahme von beispielsweise Töpfen schaffen. Durch die Dreh- beziehungsweise Klapplagerung des Stachelbasisdrahts an dessen Ende wird die Halterung der Geschirrstücke nicht nachteilig beeinflusst, da die Lagerung des Stachelbasisdrahts an einer Stelle, nämlich dem Verbindungsdraht, erfolgt, die nicht gleichzeitig zur Stützung der Geschirrstücke dient. Eine Beschädigung der Geschirrstücke durch Bauteile der Lagerung wird dadurch vermieden. Insbesondere durch drehbare Lagerung der Stachelreihe kann eine flexible Einteilung des Geschirrkorbs erreicht werden.
Alternativ dazu kann es aber auch bereits genügen, wenn die Stachelreihe im aufgestellten Zustand fest mit dem Boden verbunden ist, insbesondere an diesem fest angeschweißt, verlötet oder mit einer sonstigen Verbindungstechnik fixiert ist.
Die den Boden ausbildende Basismatte aus Draht, welche im Wesentlichen einem Drahtgitter entspricht, ist kostengünstig herstellbar und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit an das Geschirrstück für die Reinigungsflüssigkeit sowie eine gute Trocknung des Geschirrstücks. Die Basismatte aus Draht ermöglicht eine gute Stabilität des Geschirrkorbs bei geringst möglicher Abdeckung des Geschirrstücks gegenüber der Reinigungsflüssigkeit sowie bestmöglicher Abtropfung des trocknenden Geschirrstücks.
Das Drehlagerelement erbringt den Vorteil einer besonders einfachen Verbindung zwischen der Basismatte des Bodens und dem Stachelbasisdraht der Stachelreihe. Das Drehlagerelement kann entweder durch die Formgebung der Drähte zueinander erfolgen, oder es wird ein separates Drehlagerelement verwendet, welches mit dem Boden beziehungsweise der Basismatte verbunden wird und den Stachelbasisdraht drehbar führt. Die Stachelreihe wird damit flexibel in dem Geschirrkorb angeordnet und ermöglicht somit einerseits eine stabile Halterung der Geschirrstücke und andererseits die Schaffung eines großvolumigen Raums ohne Einteilung, in welchem auch große Geschirrstücke gelagert und gereinigt werden können.
Die unterschiedlichen Drehlagerelemente, ein Loslager zur drehbaren Lagerung der Stachelreihe und ein Festlager für den Stachelbasisdraht, erbringen den Vorteil, dass entstehende Fertigungstoleranzen der Drehlagerelemente, der Befestigungsstellen der Drehlagerelemente an dem Boden beziehungsweise der Basismatte und der Stachelreihe mit dem Stachelbasisdraht einfach ausgeglichen werden.
Eine besonders einfache und daher bevorzugte Befestigung des Drehlagerelements in dem Boden, insbesondere in den Drähten der Basismatte wird dadurch erzielt, dass das Drehlagerelement in Bauteile des Bodens beziehungsweise in die Drähte der Basismatte eingeclipst ist. Die Montage wird dadurch besonders erleichtert.
Weist das Drehlagerelement eine Raste für das Ende des Basisstacheldrahts auf, so wird die Stachelreihe in der entsprechenden Position, insbesondere in der aufrechten Stellung gehalten. Die Geschirrstücke können dadurch gut in die Stachelreihen eingeführt werden, ohne dass diese versuchen wegzuklappen. Nur bei einer beabsichtigten Drehung der Stachelreihe ist diese durch eine etwas höhere Krafteinwirkung aus der ersten gerasteten Stellung in die andere Stellung zu bewegen.
Vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Ende des Stachelbasisdrahts eine Einfachkantung aufweist, bei welcher vorzugsweise die Kantung im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Stachelbasisdraht erfolgt. Das Drahtende vor der Kantung ermöglicht eine sehr einfache Verbindung mit der Drehlagerung an dem Boden, insbesondere an der Basismatte des Bodens. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kantung an dem Ende des Stachelbasisdrahts derart erfolgt, dass das Ende des Stachelbasisdrahts im Wesentlichen rechtwinkelig zu der Ebene der Stacheldrähte angeordnet ist. Erfolgt die Kantung zudem zweckmäßigerweise in einer Richtung, welche von der Klapprichtung des Stacheldrahts abgewandt ist, so bildet das Drahtende vorteilhafter Weise einen Anschlag, über den die aufgestellte Stachelreihe, beispielsweise auf einer in dem Drehlagerelement vorgesehenen Abstützfläche abgestützt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Ende des Stachelbasisdrahts in einer Öse der Basismatte, insbesondere eines Querdrahts gelagert ist. Es sind nur geringe Fertigungskosten erforderlich um hierdurch eine Drehlagerstelle der Stachelreihe zu erhalten. Der Draht der Basismatte ist dabei vorzugsweise aus der Ebene des Bodens heraus und kurz danach wieder hinein gebogen. In die dadurch entstehende Öse wird das Ende des Stachelbasisdrahts gesteckt und ist in Art eines Loslagers drehbar verankert.
Das Ende mit der Einfachkantung kann je nach Gestaltung des Drehlagerelements vorzugsweise als Festlager und gegebenenfalls als Anschlag der Stachelreihe dienen. Der Anschlag bewirkt ein zu weites Aufkippen des Stacheldrahts. Das Loslager, bei welchem das Drahtende des Stachelbasisdrahts in Längsrichtung frei beweglich bleibt, kann Toleranzen ausgleichen. Hierdurch ist ein Ausgleich der Fertigungstoleranzen der Basismatte des Geschirrkorbs und der Stachelreihe mit dem Stachelbasisdraht ermöglicht. Durch die Erhöhung der zulässigen Fertigungstoleranzen ist wiederum eine Maßnahme getroffen, um eine kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Geschirrkorbs zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise weisen die beiden Enden des Stachelbasisdrahts fluchtend zueinander verlaufende Bereiche auf, welche die Drehachse der Stachelreihe bilden. Besondere Bauteile oder Maßnahme sind hierdurch nicht mehr erforderlich. Die Drehung der Stachelreihen ist schon durch die Formgebung des Stachelbasisdrahts möglich.
Der Abstand des Verbindungsdrahts von dem Stachelbasisdraht beziehungsweise von dem Boden des Geschirrkorbs führt in vorteilhafter Weise zu einem Abstand der Halterungsstellen für das Geschirrstück. Das Geschirrstück wird dabei zwischen zwei Stachelreihen aufgenommen und befindet sich zwischen insgesamt vier Stacheldrähten und liegt auf den beiden Verbindungsdrähten der Stachelreihen auf. Durch den Abstand des Verbindungsdrahts von dem Boden des Geschirrkorbs wird vorteilhafterweise bewirkt, dass ein darin aufgenommenes Geschirrstück, insbesondere ein Teller, den Boden des Geschirrkorbs beziehungsweise die Basismatte nicht berührt oder gar durch diese hindurchragt. Das Geschirrstück wird hierdurch stabil aufgenommen und zudem vor Beschädigung geschützt.
Vorzugsweise sind die Stacheldrähte in Bezug auf den Stachelbasisdraht schräg ausgerichtet. Hierdurch wird die Aufnahme von voluminösen Geschirrstücken erleichtert und durch eine Schrägstellung der Geschirrstücke sowohl die Reinigung als auch die Trocknung der Geschirrstücke verbessert. Durch die Schrägstellung der Geschirrstücke entstehen keine oder nur wenige Stellen an dem Geschirrstück, welche horizontal verlaufen, so dass das Wasser schnell und ohne Trockenspuren zu hinterlassen ablaufen kann.
Eine Geschirrspülmaschine mit einem oben beschriebenen Geschirrkorb ist kostengünstig herstellbar und liefert ein sehr gutes Reinigungs- und Trocknungsergebnis der darin befindlichen Geschirrstücke.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion des Geschirrkorbs wird insbesondere durch Herstellen eines Abstands eines Geschirrstücks von der Basismatte eines Geschirrkorbs vermieden, dass an dem Geschirrstück undefinierte Anlagestellen entstehen, wodurch die Spülleistung und Trocknung verbessert wird. Während bei vergleichbaren Geschirrspülmaschinen ein Abstand mittels Zusatzdrähten beziehungsweise Zusatzteilen hergestellt wird, welche durch deren Einbringen in den Besteckkorb die Kosten erhöhen, wird mit der vorliegenden Erfindung ein kostengünstiger und zuverlässiger Geschirrkorb geschaffen. Die Erfindung beschreibt eine flexible Stachelreihe eines Geschirrkorbs, mit der es möglich ist, ohne Verwendung von zusätzlichen Drähten, Geschirrstücke von einer Basismatte abzuheben und Anlagestellen zu verhindern. Der Abstand wird vorzugsweise durch den Verbindungsdraht, der die Stacheldrähte verbindet, realisiert.
Die Stachelreihe hat in einer bevorzugten Ausführung an zumindest einem Ende eine Kantung.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist insbesondere die vereinfachte Herstellung, welche in die Stachelfertigung integriert ist und nur einen geringen Zusatzaufwand zum Kanten beziehungsweise Biegen der Drahtenden erfordert. Es ist kein zusätzlicher gebogener beziehungsweise gekanteter Draht notwendig, wodurch eine Zeit- und Kostenersparnis im Vergleich zu bekannten Lösungen erzielt wird.
Um den flexiblen Stachel in Position zu halten, werden gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorzugsweise Elemente an dem Anfang und/oder an dem Ende der Stachelreihe vorgesehen, die insbesondere ein Rasten in der aufrechten und/oder geklappten Position sicherstellen. Gegebenenfalls kann dabei in vorteilhafter Weise ein Rastelement dabei als Festlager und ein Element als Loslager dienen, um entstehende Fertigungstoleranzen auszugleichen. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung kann eine Kantung des Stachelbasisdrahts des Weiteren vorteilhafter Weise eine Reduzierung einer Torsion der Stachelreihe bewirken, da sich der Draht an dem Lager abstützt. Beim Einführen von eigentlich zu großen Geschirrstücken in die Stachelreihen wird dadurch ein unzulässiges Wegklappen der Stachelreihen nach außen vermieden.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren weiteren Vorteile sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen jeweils schematisch

Fig. 1: einen Schnitt durch einen Geschirrkorb;
Fig. 2: einen Schnitt durch zwei parallel verlaufende Stachelreihen; und
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines Geschirrkorbs.

Die Fig. 1 ist ein schematisch dargestellter Schnitt durch einen erfindungsgemäß konstruierten Geschirrkorb 1. Der Geschirrkorb 1 besteht aus einer Basismatte 2, welche den Boden des Gitterkorbs 1 bildet. Der Boden ist von Seitenteilen 3.1, 3.2 und 3.3 umrahmt. Ein viertes Seitenteil ist nicht dargestellt. Die Seitenteile 3.1, 3.2 und 3.3 bestehen ebenso wie die Basismatte 2 des Bodens aus kreuzweise miteinander verbundenen Drähten. Diese Drähte bewirken eine geringe Abschirmung der zu reinigenden Geschirrstücke und dadurch auch eine sehr gute Trocknung der Geschirrstücke, da sich kein Stauwasser bildet. Ein Geschirrstück 4 ist schematisch in dem Geschirrkorb 1 dargestellt.
Die Basismatte 2 besteht aus Längsdrähten 2.1 und Querdrähten 2.2a bis 2.2d. Zur Aufnahme von Geschirrstücken 4 ist eine Stachelreihe 5 vorgesehen. Die Stachelreihe 5 besteht aus einer Vielzahl von Stacheldrähten 5.1, welche an einem Stachelbasisdraht 5.2 befestigt sind. Der Stacheldraht 5.1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel rechtwinklig an dem Stachelbasisdraht 5.2 befestigt, insbesondere angeschweißt, und im weiteren Verlauf hierzu schräg abgewinkelt. Der Stacheldraht kann auch schräg an dem Stachelbasisdraht befestigt sein. Durch die Abwinkelung wird bewirkt, dass das Geschirrstück 4 schräg gehaltert wird, so dass sich kein Stauwasser an dem Geschirrstück 4 bildet und somit keine Trocknungsflecken entstehen. Vorzugsweise sind alle wesentlichen Flächen des gehaltenen Geschirrstücks 4 um einen Winkel von ca. 30° gegenüber der Horizontalen geneigt, so dass das Wasser gut von dem Geschirrstück 4 abfließen kann. Das Geschirrstück 4 ist zwischen zwei Stacheldrähten 5.1 einer Stachelreihe 5 gehalten. Es stützt sich dabei weiterhin auf einem Verbindungsdraht 5.3 ab. Der Verbindungsdraht 5.3 verbindet die Reihe der Stacheldrähte 5.1 miteinander. Er verläuft im Wesentlichen parallel zu dem Stachelbasisdraht 5.1 und in einem Abstand A hierzu.
Der Stachelbasisdraht 5.2 ist an einem Ende gekantet. Die Enden sind ihrerseits an dem Boden über Drehlagerelemente 6.1 und 6.2 drehbar gelagert. Das Drehlagerelement 6.2 ist als Festlager und das Drehlagerelement 6.1 ist als Loslager ausgebildet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel endet der Stachelbasisdraht 5.2 an seinem linken Endstück 5.2a geradlinig. Das Endstück 5.2a ist in dem Loslager 6.1 drehbar und längs beweglich gelagert. Hierdurch sind Fertigungstoleranzen der einzelnen Teile des Geschirrkorbs 1 ausgleichbar. Das Drehlagerelement 6.1 besteht aus einer dreifachen Kantung des Querdrahts 2.2a der Basismatte 2, welcher hierdurch eine Öse erzeugt, in die das Endstück 5.2a gesteckt ist. Das Endstück 5.2a ist in der Öse drehbar gelagert.
An dem anderen Ende des Stachelbasisdrahts 5.2 befindet sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Einfachkantung. Der Stachelbasisdraht 5.2 vor dem Endstück 5.2b bildet eine Drehachse für die Stachelreihe 5. Es ist in einem Festlager 6.2 drehbar angeordnet und positioniert dadurch die Stachelreihe 5 in Längsrichtung. Das Drehlagerelement 6.2 ist mit dem Boden, hier mit dem Querdraht 2.2d der Basismatte 2, verbunden, insbesondere eingeclipst. Durch diese Bauweise mit einem Loslager 6.1 und einem Festlager 6.2 können Toleranzen von mehreren Millimetern ausgeglichen werden, welche für die Funktion der Stachelreihe 5 nicht wesentlich sind, die Fertigung des Geschirrkorbs 1 und der Stachelreihe 5 allerdings wesentlich vereinfacht und kostengünstiger durchführen lässt.
Die Kantung, welche in diesem Ausführungsbeispiel in einer Ebene rechtwinkelig zu der Ebene der Stacheldrähte 5.1 erfolgt, bewirkt, dass das Endstück 5.2b aus der Zeichenebene heraus gebogen ist. In aufgestellter Position der Stachelreihe 5 liegt das Endstück 5.2e auf einer Auflage des Drehlagerelements 6.2 auf und bildet einen Anschlag 7. Die Stachelreihe 5 kann nur soweit aufgestellt werden, wie es der Anschlag 7 und das Endstück 5.2b zulassen. Ein Klappen der Stachelreihe 5 ist nur in einer Richtung möglich, wenn das Endstück 5.2b sich von dem Anschlag 7 an dem Drehlagerelement 6.2 weg bewegt. Damit ist gewährleistet, dass ein zu weites Aufklappen der Stachelreihe 5 vermieden wird.
Das Endstück 5.2b ist in der Position, in der es an dem Anschlag 7 anliegt mittels einer Raste 8 gesichert. Nur durch eine bewusste Kraftaufbringung überwindet das Endstück 5.2b diese Raste 8 und erlaubt das Klappen der Stachelreihe 5.
Der Verbindungsdraht 5.3 ist so angeordnet, dass er parallel zu dem Boden beziehungsweise der Basismatte 2 verläuft. Insbesondere durch den Abstand A zwischen dem Stachelbasisdraht 5.2 und dem Verbindungsdraht 5.3 wird bewirkt, dass Geschirrstücke 4, welche zur Aufnahme in der Stachelreihe 5 vorgesehen sind, keinen Kontakt mit der Basismatte 2 beziehungsweise dem Boden erhalten und auch nicht durch die Basismatte 2 beziehungsweise den Boden hindurchragen. Hierdurch wird gewährleistet, dass zum Beispiel Sprüharme, welche sich unterhalb der Basismatte 2 bewegen, nicht in Kontakt mit dem Geschirrstück 4 geraten und damit zu einer Beschädigung des Geschirrstücks 4 führen könnten. Außerdem wird durch die Verwendung zweier parallel angeordneter Stachelreihen 5 eine stabile Aufnahme des Geschirrstücks 4 bewirkt, wie in den folgenden Figuren noch näher ausgeführt werden wird.
In der Fig. 2 ist dementsprechend eine Ansicht quer zur Darstellung der Fig. 1 in einem Ausschnitt dargestellt. Es ist dabei das Geschirrstück 4, hier ein Teller, gezeigt, welcher auf zwei parallel verlaufenden Verbindungsdrähten 5.3 aufgelagert ist. Das Geschirrstück 4 stützt sich weiterhin an den Stacheldrähten 5.1 der beiden Stachelreihen 5 ab. Die Verbindungsdrähte 5.3 befinden sich im Abstand A von dem Stachelbasisdraht 5.2, um zu vermeiden, dass das Geschirrstück 4 in Kontakt mit dem Querdraht 2.2d gerät. Der Abstand kann je nach Ausführung und Anordnung der Stachelreihe 5 in Bezug auf die Querdrähte 2.2a bis 2.2d beziehungsweise den Längsdrähten 2.1 als Abstand zwischen dem Verbindungsdraht 5.3 und dem Längsdraht 2.1 oder als Abstand zwischen dem Verbindungsdraht 5.3 und dem Querdraht 2.2a bis 2.2d bestimmt sein. Wesentlich ist in jedem Fall, dass kein Kontakt zwischen dem vorgesehenen Geschirrstück 4 und einem der Längsdrähte und Querdrähte 2.1, 2.2 erfolgt.
Der Stachelbasisdraht 5.2 ist an seinem Ende abgekantet und bildet dadurch einen Lagerbolzen für das Drehlagerelement 6.2 und ein Endstück 5.2b für den Anschlag 7 aus. Der Anschlag 7 wirkt mit dem Endstück 5.2b in aufgeklappter Position der Stachelreihe 5 zusammen. In gestrichelter Darstellung ist die rechte Stachelreihe 5 in nicht vollständig geklappter Position dargestellt. Das Endstück 5.2b wandert dabei aus einer horizontalen in eine vertikale Position, während die Stacheldrähte 5.1 horizontal zu liegen kommen. Eine Raste 8 kann für eine feste Endstellung sowohl in aufgeklappter als auch in abgeklappter Position vorgesehen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Geschirrkorb 1. Es sind wieder die beiden im Wesentlichen parallel verlaufenden Stachelreihen 5 dargestellt. Jede Stachelreihe 5 weist einen Stachelbasisdraht 5.2 auf, an welchem eine Vielzahl von Stacheldrähten 5.1 befestigt sind. Die Enden des Stachelbasisdrahts 5.2 sind auf einer Seite mit einer Kantung versehen und laufen auf der anderen Seite gerade aus. Hierdurch wird auf der Seite der Einfachkantung ein Anschlag in horizontaler Richtung durch das Zusammenwirken mit dem Festlager 6.2 und auf der anderen Seite mittels des geraden Endes eine längenveränderliche Befestigung durch das Loslager 6.1, welche eine Öse des Querdrahts 2.2a ist, erzeugt. Fertigungstoleranzen werden durch diese beiden unterschiedlichen Lagerungen 6.1 und 6.2 ausgeglichen. Das Drehlagerelement 6.2 ist in dem Kreuzungspunkt der Querdrähte 2.2d und der Längsdrähte 2.1 angeordnet. Hierdurch wird eine stabile Befestigung der Lagerungen in dem Geschirrkorb 1 erhalten. Die Endstücke 5.2b sind in diesem Ausführungsbeispiel beidseitig von dem Drehlagerelement 6.2 geführt. Mittels der Raste 8 sind sie in ihrer Lage gehalten.
Die Stachelreihe 5 wird flexibel an dem Boden, hier an der Basismatte 2, angeordnet. Zwischen zwei Stachelreihen 5 ist das Geschirrstück 4 durch die Stacheldrähte 5.1 und die Verbindungsdrähte 5.3 gehalten. Ein Kontakt mit dem Boden des Geschirrkorbs 1 wird durch den Abstand der Verbindungsdrähte 5.3 von dem Boden des Geschirrkorbs 1 bei Verwendung der vorgesehenen Geschirrstücke 4 vermieden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 werden die beiden Stachelreihen 5 in dieselbe Richtung, also nicht aufeinander zu geklappt. Dies kann insbesondere bei kleinen Abständen der Stachelreihen 5 zueinander und langen Stacheldrähten 5.1 von Vorteil sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere sind gleichartige Abkantungen an den Enden der Stachelbasisdrähte möglich. Vorteilhaft ist insbesondere, dass kein zusätzlicher gebogener oder gekanteter Draht erforderlich ist, sondern dass der Abstand durch mehrere übereinander verlaufende Drähte an der Stachelreihe erzielt wird. Hierdurch wird eine einfache Herstellung, welche voll- oder teilautomatisiert in die Stachelfertigung integriert ist, bei nur geringem Zeitaufwand zum Kanten beziehungsweise Biegen der Drahtenden und damit eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zu bekannten Stachelreihen erreicht. Die Halterung der Geschirrstücke erfolgt erfindungsgemäß in einem Abstand zu dem Basisgeschirrkorb, wodurch eine gute Reinigung und Trocknung bei gleichzeitiger stabiler Halterung der Geschirrstücke erreicht wird.
Alternativ zur klappbeweglichen Anbindung der Stachelreihe kann es ggf. genügen, diese im aufgestellten Zustand fest an dem Boden anzubringen. Insbesondere kann sie an diesem fest angeschweißt, verlötet oder mit einer sonstigen Verbindungstechnik fixiert sein.

Bezugszeichenliste

1: Geschirrkorb
2: Basismatte
2.1: Längsdraht
2.2a: Querdraht
2.2b: Querdraht
2.2c: Querdraht
2.2d: Querdraht
3.1: Seitenteil
3.2: Seitenteil
3.3: Seitenteil
4: Geschirrstück
5: Stachelreihe
5.1: Stacheldraht
5.2: Stachelbasisdraht
5.2a: Endstück
5.2b: Endstück
5.3: Verbindungsdraht
6.1: Drehlagerelement; Loslager
6.2: Drehlagerelement; Festlager
7: Anschlag
8: Raste

A: Abstand

Claims

Geschirrkorb (1) einer Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von Geschirrstücken (4), mit einem Boden und mit den Boden umrahmenden Seitenteilen (3.1, 3.2, 3.3), wobei an dem Boden mindestens eine Stachelreihe (5) für die Halterung der Geschirrstücke (4) angeordnet ist, welche aus mindestens einem Stachelbasisdraht (5.2) und mindestens einer daran befestigten und aufstellbaren Stachelreihe (5) aus einzelnen Stacheldrähten (5.1) besteht, wobei die einzelnen Stacheldrähte (5.1) in einem Abstand (A) von dem Stachelbasisdraht (5.2) mit einem Verbindungsdraht (5.3) verbunden sind, wobei der Verbindungsdraht (5.3) im aufgestellten Zustand der Stachelreihe (5) von dem Boden beabstandet ist, wobei der Boden aus einer Basismatte (2) aus Draht (2.1, 2.2a bis 2.2d) besteht, und wobei der Stachelbasisdraht (5.2) mit seinen Enden (5.2a, 5.2b) mittels jeweils einem Drehlagerelement (6.1, 6.2) an dem Boden beziehungsweise der Basismatte (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Drehlagerelemente ein Loslager (6.1) und das andere Drehlagerelement ein Festlager (6.2) für den Stachelbasisdraht (5.2) ist.
Geschirrkorb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlagerelement (6.1, 6.2) in dem Boden, insbesondere in Drähten der Basismatte (2), eingeclipst ist.
Geschirrkorb (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlagerelement (6.1, 6.2) eine Raste (8) für das Ende (5.2b) des Basisstacheldrahts (5.2) aufweist.
Geschirrkorb (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende (5.2a, 5.2b) des Stachelbasisdrahts (5.2) eine Einfachkantung aufweist.
Geschirrkorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende (5.2a, 5.2b) des Stachelbasisdrahts (5.2) in einer Öse der Basismatte, insbesondere eines Querdrahts (2.2a), gelagert ist.
Geschirrkorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (5.2a, 5.2b) fluchtend zueinander verlaufende Bereiche aufweisen, welche die Drehachse der Stachelreihe (5) bilden.
Geschirrkorb (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Enden (5.2e) des Basisstacheldrahtes (5.2) im Anschluss an die Drehachse abgewinkelt ist und einen Anschlag (7) zur Begrenzung einer Kippbewegung der Stachelreihe (5) um die Drehachse bildet.
Geschirrkorb (1) nach Anspruch 7 in Zusammenhang mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (5.2b) des Stachelbasisdrahts (5.2) mit der Einfachkantung den Anschlag (7) bildet.
Geschirrkorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stacheldrähte (5.1) in Bezug auf den Stachelbasisdraht (5.2) im Wesentlichen schräg ausgerichtet sind.
Geschirrspülmaschine mit mindestens einem Geschirrkorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.