DE29921601U1

DE29921601U1 - Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen

Info

Publication number: DE29921601U1
Application number: DE29921601U
Authority: DE
Original assignee: Whirlpool Corp
Current assignee: Whirlpool Corp
Priority date: 1999-12-08
Filing date: 1999-12-08
Publication date: 2000-02-17
Anticipated expiration: 2009-12-09
Also published as: DE60035400D1; EP1106134B1; DE60035400T2; ES2285987T3; EP1106134A1

Description

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WHD 99-003 - v/poe 02. November 1999

Whirlpool Corporation
&Mgr; 63

Benton Harbor Ml 49022
U.S.A.

Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen, der aus Metallstäben gebildet ist und einen Boden und Seitenwände und kippbare, mit einer Reihe von Stacheln versehene Gestelle aufweist, wobei die Stacheln eines Gestelles jeweils an einer Lagerwelle angebracht sind, die in nach unten offenen Lageraufnahmen des Geschirrkorbes drehbar gelagert sind, und wobei die Gestelle mit vertikal ausgerichteten Stacheln am Gestellkorb arretierbar und in eine auf den Boden des Geschirrkorbes abklappbare Stellung bringbar sind.

Ein Geschirrkorb dieser Art ist aus der EP 0 797 949 A2 bekannt. Dabei ist die Lagerwelle eines Gestelles an den Enden mit C-förmigen, gegeneinander gerichteten Ansätzen versehen und in speziellen, an den Wänden des Geschirrkorbes

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angebrachten Doppelschleifen so geführt, dass sie durch Verschieben und Verdrehen in zwei Stellungen gebracht werden kann, in denen die Stacheln des Gestelles vertikal nach oben stehen oder auf den Boden des Geschirrkorbes abgeklappt sind. Dies führt zu einer Lagerung mit großem Lagerspiel, was sich in einer unsicheren Fixierung der Gebrauchsstellung des Gestelles auswirkt. Zudem ist der konstruktive Aufbau des Geschirrkorbes mit den zusätzlichen Doppelschleifen aufwendig und die Handhabung der Gestelle durch die Verstellung in zwei Richtungen nicht einfach.

Einen ähnlich aufgebauten und mit klappbaren Gestellen versehenen Geschirrkorb zeigt die DE 197 55 339 A1. Es werden jedoch anders geformte Lagerwellen und besondere Führungsteile für die Lagerwellen an den Seitenwänden des Geschirrkorbes verwendet. Der Aufbau des Geschirrkorbes und die Handhabung der Gestelle sind jedoch mit denselben Nachteilen behaftet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Geschirrkorb der eingangs erwähnten Art zu schaffen, so dass die Lagerung der Gestelle und ihre Handhabung verbessert und vereinfacht sind.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass jedes Gestell mit der Lagerwelle in mindestens zwei Lageraufnahmen von quer zur Lagerwelle gerichteten Lagerstreben des Geschirrkorbes eingerastet ist und mit der Lagerwelle sich auf quer zur Lagerwelle gerichteten Bodenstäben abstützt, dass mindestens ein Stachel ein über die Lagerwelle hinaus verlängertes Rastende mit Rastaufnahme aufweist, das in der vertikalen Stellung der Stacheln mit einem parallel zur Lagerwelle gerichteten Bodenstab des Geschirrkorbes verrastet ist, und dass

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nach dem Lösen der Rastverbindung zwischen Bodenstab und Rastende das Gestell auf den Boden des Geschirrkorbes abklappbar ist.

Durch die Rastverbindung zwischen der Lagerwelle eines Gestelles und den Lagerstreben des Geschirrkorbes wird in Verbindung mit der Abstützung der Lagerwelle an Bodenstäben des Geschirrkorbes eine nahezu spielfreie Drehlagerung für das Gestell erreicht, die zudem leicht aufgehoben werden kann. Mit dem Vorsehen eines Rastendes an mindestens einem Stachel des Gestelles und der Verrastung desselben an einem parallel zur Lagerwelle verlaufenden Bodenstab und eine einfache Arretierung des Gestelles in der Gebrauchsstellung erreicht, wobei als Handhabungsmaßnahme lediglich eine Drehbewegung auf das Gestell auszuüben ist.

Für die Arretierung des Gestelles ist die Ausgestaltung insbesondere so ausgeführt, dass das Rastende des Stachels C-förmig und in vertikaler Stellung der Stacheln mit nach oben offener Rastaufnahme ausgebildet ist.

Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die Lagerstreben sich über einen Teil der Abmessung des Geschirrkorbes quer zu den Lagerwellen der Gestelle erstrecken und an beiden Enden Lageraufnahmen aufweisen, dann lassen sich die Lagerstreben für die Drehlagerung von zwei zusammengehörigen Gestellen für Teller und dgl. verwenden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die beiden den Lagerstreben zugeordneten Gestelle gegeneinander auf den Boden des Geschirrkorbes abklappbar sind, wobei in den vertikalen Stellungen der Stacheln die Rastenden der Gestelle gegeneinander gerichtet sind und wobei die Rastenden mit zwischen den Lagerwellen parallel verlaufenden Bodenstäben

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verrastet sind. Die beiden Gestelle unterscheiden sich nur in der Anbringung und Ausrichtung des Stachels mit dem Rastende.

Der Teileaufwand für den Geschirrkorb lässt sich dadurch klein halten, dass die parallel zu den Lagerwellen der Gestelle verlaufenden Bodenstäbe mit den Enden senkrecht nach oben abgewinkelte Wandstäbe bilden, an denen umlaufende, horizontale Wandstäbe angebracht sind.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht des Geschirrkorbes mit Einzelheiten der Drehlagerung und Arretierung von Gestellen mit einer Reihe von Stacheln,

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht mit einem in der Gebrauchsstellung arretierten Gestell mit vertikal nach oben stehenden Stacheln und

Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht mit auf dem Boden des Geschirrkorbes abgeklapptem Gestell.

Fig. 1 zeigt von einem aus Metallstäben gebildeten Geschirrkorb 10 die im Bodenbereich angeordneten Bodenstäbe 101 und 1Oq, welche in Längs- und Querrichtung des Geschirrkorbes 10 ausgerichtet sind. Dabei sind die Längs-Bodenstäbe 101 auf den Quer-Bodenstäben 1Oq aufgebracht. Die Längs-Bodenstäbe

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101 sind an den Enden 10Ie rechtwinklig nach oben abgewinkelt und dienen als vertikale Wandstäbe, an denen horizontal umlaufende Wandstäbe 1Ow und 10wa angebracht sind und so den eigentlichen Korpus des Geschirrkorbe 10 vervollständigen.

Die Gestelle 25 mit der Reihe von Stacheln 20 weisen an einem Ende der Stacheln 20 eine Lagerwelle 21 auf und sind mit dieser drehbar am Geschirrkorb 10 gelagert. Dazu sind mit der Unterseite von Längs-Bodenstäben 101 mindestens zwei beabstandete Lagerstreben 15 verbunden, die an den Enden 15e mit nach unten offenen Rastaufnahmen 16 versehen sind. Diese Rastaufnahmen 16 nehmen in Verbindug mit den Quer-Bodenstäben 1Oq die Lagerwellen 21 der Gestelle 25 rastend auf, wobei sich die Lagerwellen 21 auf den Quer-Bodenstäben 1Oq abstützen.

Die so gebildete Drehlagerung arbeitet praktisch spielfrei und bleibt dennoch leicht lösbar.

Anhand der Teilansichten nach Fig. 2 und 3 werden die beiden Stellungen des Gestelles 25 am Geschirrkorb 10 näher erläutert. Mindestens ein Stachel 20 eines Gestelles 25 ist über die Lagerwelle 21 hinaus verlängert und bildet ein C-förmiges Ende 2Oe mit Rastaufnahme 22 für einen Längs-Bodenstab 101.

In der Gebrauchsstellung mit nach oben gerichteten Stacheln 20 ist die Rastaufnahme 22 nach oben offen und mit einem der Drehlagerung benachbarten Längs-Bodenstab 101 verrastet, wie Fig. 1 und 2 deutlich erkennen lassen. Wird auf das Gestell 25 eine Drehbewegung ausgeübt, dann wird diese Rastverbindung zwischen dem Ende 2Oe des Stachels 20 und dem Längs-Bodenstab 101

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aufgehoben und die Stacheln können auf die Längs-Bodenstäbe 101 abgeklappt werden, wie die mit 20' gekennzeichnete Stellung in Fig. 1 und 3 zeigt.

Ragen die Lagerstreben 15 mit ihren Enden 15e über zwei Längs-Bodenstäbe 101 hinaus, dann können zwei Gestelle 25 an den Lagerstreben 15 drehbar gelagert werden. Die Gestelle 25 sind spiegelbildlich ausgebildet und können gegeneinander geklappt werden, wie Fig. 1 zeigt. Dabei erfolgt die Arretierung der Gebrauchsstellungen an den zwischen den Lagerwellen 21 angeordneten Längs-Bodenstäben 101. Die Drehrichtungen der beiden Gestelle 25 sind jeweils entgegengesetzt.

Claims

1. Geschirrkorb für Geschirrspülmaschinen, der aus Metallstäben gebildet ist und einen Boden und Seitenwände und kippbare, mit einer Reihe von Stacheln versehene Gestelle aufweist, wobei die Stacheln eines Gestelles jeweils an einer Lagerwelle angebracht sind, die in nach unten offenen Lageraufnahmen des Geschirrkorbes drehbar gelagert sind, und wobei die Gestelle mit vertikal ausgerichteten Stacheln am Gestellkorb arretierbar und in eine auf den Boden des Geschirrkorbes abklappbare Stellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Gestell (25) mit der Lagerwelle (21) in mindestens zwei Lageraufnahmen (16) von quer zur Lagerwelle (21) gerichteten Lagerstreben (15) des Geschirrkorbes (10) eingerastet ist und mit der Lagerwelle (21) sich auf quer zur Lagerwelle (21) gerichteten Bodenstäben (10q) abstützt,
dass mindestens ein Stachel (20) ein über die Lagerwelle (21) hinaus verlängertes Rastende (20e) mit Rastaufnahme (22) aufweist, das in der vertikalen Stellung der Stacheln (20) mit einem parallel zur Lagerwelle (21) gerichteten Bodenstab (101) des Geschirrkorbes (10) verrastet ist, und
dass nach dem Lösen der Rastverbindung zwischen Bodenstab (101) und Rastende (20e) das Gestell (25) auf den Boden des Geschirrkorbes (10) abklappbar ist.

2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastende (20e) des Stachels (20) C-förmig und in vertikaler Stellung der Stacheln (20) mit nach oben offener Rastaufnahme (22) ausgebildet ist.

3. Geschirrkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstreben (15) sich über einen Teil der Abmessung des Geschirrkorbes (10) quer zu den Lagerwellen (21) der Gestelle (25) erstrecken und an beiden Enden (15e) Lageraufnahmen (16) aufweisen.

4. Geschirrkorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden den Lagerstreben (15) zugeordneten Gestelle (25, 25') gegeneinander auf den Boden des Geschirrkorbes (10) abklappbar sind, wobei in den vertikalen Stellungen der Stacheln (20) die Rastenden (20e) der Gestelle (25, 25') gegeneinander gerichtet sind und wobei die Rastenden (20e) mit zwischen den Lagerwellen (21) parallel verlaufenden Bodenstäben (101) verrastet sind.

5. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zu den Lagerwellen (21) der Gestelle (25) verlaufenden Bodenstäbe (101) mit den Enden (10le) senkrecht nach oben abgewinkelte Wandstäbe bilden, an denen umlaufende, horizontale Wandstäbe (10w, 10wa) angebracht sind.