EP2259694A1 - Haarentfernungsgerät - Google Patents

Haarentfernungsgerät

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EP2259694A1
EP2259694A1 EP09720926A EP09720926A EP2259694A1 EP 2259694 A1 EP2259694 A1 EP 2259694A1 EP 09720926 A EP09720926 A EP 09720926A EP 09720926 A EP09720926 A EP 09720926A EP 2259694 A1 EP2259694 A1 EP 2259694A1
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EP
European Patent Office
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skin
hair removal
cooling
cooling unit
removal device
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EP09720926A
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EP2259694B1 (de
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Roberg Jung
Uwe Bielfeld
Thomas Schamberg
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Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D26/00Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers
    • A45D26/0061Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers with means for reducing pain during hair removal

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Haarentfernungsgerät (1) mit einer Haarentfernungseinheit (30) und einer Hautkühleinheit (10), wobei die Hautkühleinheit (10) eine Hautkontaktfläche (11) hat und die Hautkühleinheit (10) dazu ausgestattet ist, während einer Verwendung des Haarentfernungsgeräts einen Applikationsstoff (80) über die Hautkontaktfläche (11) auf die Haut aufzubringen. Bei einem solchen Haarentfernungsgerät kann neben der Kühlung der Haut durch Kontaktkühlung ein zusätzlicher Kühlungseffekt erreicht werden, indem ein Applikationsstoff aufgetragen wird, der etwa durch Verdunstung zur Kühlung der Haut beiträgt. Das Haarentfernungsgerät kann einen entfernbaren Aufsatz umfassen, der zumindest die Hautkontaktfläche (11) mit umfasst.

Description

Haarentfernungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Haarentfernungsgerät mit einer Hautkühleinheit.
Haarentfernungsgeräte, die eine Hautkühleinheit aufweisen, sind bekannt. So beschreibt die EP 0 348 842 A2 ein Haarentfernungsgerät mit einer Hautkühleinheit, die dazu gedacht ist, die Haut vor der Haarentfernung durch Abkühlung insoweit zu desensibilisieren, dass ein Haarentfernungsschmerz weniger stark gefühlt wird.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haarentfernungsgerät zur Verfügung zu stellen, bei dem eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik erreicht wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haarentfernungsgerät nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 14. Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Es wird ein Haarentfernungsgerät vorgeschlagen, das eine Haarentfernungseinheit und eine Hautkühleinheit aufweist. Die Hautkühleinheit hat eine Hautkontaktfläche. Die Hautkühleinheit ist so ausgestaltet, dass während einer Verwendung des Haarentfernungsgeräts ein Applikationsstoff über die Hautkontaktfläche auf die Haut aufgebracht wird. Dabei ist die Hautkontaktfläche gekühlt und/oder der Applikationsstoff ist gekühlt. Die Hautkühleinheit dient dazu, die Haut durch Kontaktkühlung zu kühlen und durch Aufbringen des Applikationsstoffes zu einer zusätzlichen Kühlung zu führen, die etwa durch Verdunstung des Applikationsstoffs oder durch eine endotherme chemische Reaktion des Applikationsstoffs erreicht wird.
Unter Hautkühleinheit ist eine Einheit zu verstehen, die die Haut durch Kontaktkühlung abkühlt, wobei die Kontaktkühlung durch eine Temperatur der Hautkontaktfläche erreicht wird, die unter der Umgebungstemperatur liegt (also insbesondere unter einer Zimmertemperatur von etwa 21 Grad Celsius). Eine Abkühlung der Haut wird beispielsweise durch eine Temperatur der Hautkontaktfläche von etwa 10 0C oder weniger, insbesondere durch Temperaturen von 0 0C oder weniger erreicht. Die Hautkontaktfläche kann beispielsweise durch externe Kühlung etwa in einem Gefrierfach, durch Kühlung über thermischen Kontakt mit einem gekühlten Kühlmaterial bzw. durch eine Kühlvorrichtung gekühlt werden oder die Kühlung der Hautkontaktfläche wird durch das Durchleiten von gekühltem Applikationsstoff durch die Hautkontaktfläche erreicht. Die Hautkontaktfläche wird durch zumindest einen Teil der Oberfläche eines Hautkontaktelementes gebildet. Der Applikationsstoff kann selbst gekühlt sein, sodass durch Aufbringen des Applikationsstoffes auf die Haut eine nachhaltigere Kühlung erreicht wird, und/oder der Applikationsstoff entzieht der Haut durch einen physikalischen Prozess und/oder eine chemische Reaktion weitere Wärme. So entzieht Wasser der Haut Wärmeenergie, wenn das als Applikationsstoff aufgebrachte Wasser verdunstet.
In einer Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes ist zumindest ein Teil der Hautkühleinheit dazu vorgesehen, in einem externen Kühlvorgang gekühlt zu werden, etwa in einem Gefrierfach. Dieser Teil der Hautkühleinheit kann dann abnehmbar ausgestaltet sein.
In einer anderen Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes weist die Hautkühleinheit eine Kühleinrichtung auf, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil der Hautkühleinheit und/oder einen Applikationsstoff und/oder ein Kühlmaterial zu kühlen, wobei die Kühleinrichtung vor und/oder während der Benutzung des Haarentfernungsgerätes die Kühlung durchführt. Die Kühleinrichtung führt eine aktive Kühlung durch, sodass eine Erwärmung des Haarentfernungsgerätes während der Benutzung nicht notwendigerweise auch zu einer Verschlechterung des Hautkühlungsergebnisses führen muss.
In einer weiteren Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes weist die Hautkühleinheit ein drehbares Hautkontaktelement auf, dessen Oberfläche zumindest teilweise die Hautkontaktfläche bildet. Ein drehbares Hautkontaktelement lässt sich leicht über die Haut bewegen und kann etwa durch Reibkontakt mit der Haut in Drehung versetzt werden und weiterhin wird die Hautkontaktfläche vergrößert
In einer Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes ist ein Frontbereich der Hautkühleinheit für den Applikationsstoff durchlässig ausgestaltet. Die Oberfläche des Frontbereichs bildet zumindest teilweise die Hautkontaktfläche. Der Frontbereich kann etwa Durchbrüche, Bohrungen oder Poren aufweisen, durch die der Applikationsstoff zur Haut geleitet wird. Bei einem gekühlten Frontbereich wird der Applikationsstoff beim Durchleiten durch den Frontbereich gekühlt. Der Frontbereich kann verformbar sein, etwa indem er als kompressibler Schwamm ausgebildet ist, und sich so der Hautoberfläche anpassen. Der Frontbereich ist Teil des Hautkontaktelementes.
In einer weiteren Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes wird die Hautkontaktfläche durch die Oberfläche einer austauschbaren Materiallage gebildet. Eine solche Materiallage kann bei Verschmutzung leicht ausgewechselt werden und die Haut kommt nach einem Wechsel nur mit einer frischen, unverschmutzten Hautkontaktfläche in Kontakt. In einer Weiterbildung ist der Applikationsstoff in der Materiallage vorhanden, etwa indem die Materiallage mit dem Applikationsstoff getränkt ist. Das Hautkontaktelement wird durch die Materiallage und einen Hautkontaktelementgrundkörper gebildet.
In einer anderen Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes wird die Hautkontaktfläche zumindest teilweise durch die Oberfläche von verfestigtem Applikationsstoff gebildet. Dabei kann es sich etwa um gefrorenen Applikationsstoff handeln, der beim Kontakt mit der Haut durch Wärme und/oder Reibung auf die Haut aufgebracht wird und so durch Kontaktkühlung und zusätzliche Kühlung über den Applikationsstoff zu einer Hautdesensibilisierung bzw. Hauterfrischung führt. Das Hautkontaktelement wird dann zumindest durch den verfestigten Applikationsstoff gebildet. Der verfestigte Applikationsstoff kann auch auf einem Hautkontaktelementgrundkörper aufgebracht sein.
In einer zusätzlichen Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes hat die Hautkühleinheit ein Reservoir. Das Reservoir kann als Vorratsbehältnis für den Applikationsstoff dienen. Anstatt des Applikationsstoffes kann das Reservoir auch ein Kühlmaterial beinhalten. Das Reservoir kann eine Einlassöffnung zum Befüllen des Reservoirs aufweisen. Das Haarentfernungsgerät kann insbesondere zwei Reservoirs aufweisen, von denen dann etwa eines Applikationsstoff und das andere Kühlmaterial beinhaltet. Alternativ können auch zwei unterschiedliche Applikationsstoffe in zwei Reservoiren untergebracht sein.
In einer weiteren Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes ist die Hautkontaktfläche gegen die Haut vorgespannt. Dann kann die Hauttopologie durch die federnde Lagerung ausgeglichen werden.
In einer Ausführungsform des Haarentfernungsgerätes ist zumindest ein die Hautkontaktfläche umfassender Teil der Hautkühleinheit als austauschbar koppelbarer Aufsatz des Haarentfernungsgerätes realisiert. Dann kann der Aufsatz abgenommen und getrennt gereinigt oder durch einen anderen Aufsatz ausgetauscht werden.
Die Erfindung betrifft auch einen Aufsatz für einen Haarentfernungsgerätegrundkörper, wobei zumindest ein die Hautkontaktfläche umfassender Teil der Hautkühleinheit in dem Aufsatz realisiert ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Aufsatz reversibel auf den Haarentfer- nungsgerätegrundkörper aufgesteckt werden kann. Der aufgesteckte Aufsatz und der Haar- - A -
entfernungsgerätegrundkörper bilden zusammen ein Haarentfernungsgerät gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Es wird ein Verfahren zur Haarentfernung vorgeschlagen, dass - ohne das durch die Reihenfolge der angegebenen Schritte eine zeitliche Abfolge der Schritte des Verfahrens vorgegeben wird - die folgenden Schritte beinhaltet: o Kühlen eines Applikationsstoffes. o Überfahren eines Hautareals mit einem Haarentfernungsgerät, wobei eine Hautkontaktfläche einer Hautkühleinheit mit der Haut in Kontakt gebracht wird; o Aufbringen von gekühltem Applikationsstoff über die Hautkontaktfläche auf die Haut; und o Entfernen von Haaren aus der Haut mit einer Haarentfernungseinheit des Haarentfernungsgerätes.
Das Kühlen des Applikationsstoffes kann etwa durch vorheriges Kühlen geschehen oder durch ein Kühlen, wenn der Applikationsstoff durch gekühlte Bereiche der Hautkühleinheit geleitet wird. Das Aufbringen des Applikationsstoffes kann der Haarentfernung direkt vor- bzw. nachgeordnet durchgeführt werden. Da ein Haare Entfernen ein kontinuierlicher Pro- zess ist, können alle Schritte auch gleichzeitig ausgeführt werden.
Die Erfindung wird im Weiteren durch Beschreibung einiger exemplarischer Ausführungsbeispiele im Detail erklärt, wobei Bezug auf Figuren genommen wird. Dabei zeigen in den Figuren
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Haarentfernungsgerätes in einer exemplarischen Ausführungsform,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Haarentfernungsgerätes in einer weiteren exemplarischen Ausführungsform,
Fig. 3 einen Aufsatz eines Haarentfernungsgerätes, wobei der Aufsatz eine Hautkühleinheit in einer beispielhaften Ausführungsform umfasst,
Fig. 4 einen quer aufgeschnittenen Aufsatz mit einer Hautkühleinheit in einer weiteren beispielhaften Ausführungsform, und
Fig. 5 ein Haarentfernungsgerät, dass einen Aufsatz mit einer Hautkühleinheit umfasst. Figur 1 zeigt schematisch ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Haarentfernungsgerätes 1. Das Haarentfernungsgerät 1 weist eine Haarentfernungseinheit 30 auf, etwa eine Epilierwalze bei einem als Epiliergerät ausgestalteten Haarentfernungsgerät oder ein Scherfolienkopf bei einem als elektrischer Trockenrasierer ausgestalteten Haarentfernungsgerät. Die Haarentfernungseinheit 30 ist an einen Motor 31 gekoppelt, der die Haarentfernungseinheit 30 antreibt. Der Motor 31 wird von einer Energiequelle 50 gespeist, wobei die Energiequelle 50 eine Batterie oder ein Akkumulator sein kann oder die Energiequelle 50 die Netzspannung nutzt und etwa ein Transformator ist. Die Energiequelle 50 ist hier auch an die Hautkühleinheit 10 gekoppelt. Die Hautkühleinheit 10 besteht aus einer Halterung 14, die einen Hautkontaktelementgrundkörper 13' trägt, wobei der Hautkontaktelementgrundkörper 13' hier zylindrisch ausgestaltet ist. Der Hautkontaktelementgrundkörper 13 wird von einer Materiallage 12 umhüllt; Materiallage 12 und Hautkontaktelementgrundkörper 13' bilden ein Hautkontaktelement 13. Die Oberfläche der Materiallage 12 (und damit die Oberfläche des Hautkontaktelementes 13) bildet eine Hautkontaktfläche 11. Das Hautkontaktelement 13 hat des Weiteren ein Reservoir 20, in dem sich eine Kühlmaterial 90 befindet. Das Hautkontaktelement 13 kann von einem in der Halterung 14 befindlichen Antrieb (nicht gezeigt) in Drehung versetzt werden. Das zylindrisch ausgestaltete Hautkontaktelement 13 kann aber auch durch Verschieben des Haarentfernungsgerätes 1 über die Haut eines Benutzers in Rotation versetzt werden (wobei in diesem Fall eine Ankopplung an die Energiequelle 50 nicht nötig wäre). Zum Ausgleich von unterschiedlichen Winkellagen, mit denen das Haarentfernungsgerät 1 vom Benutzer auf die Haut aufgelegt wird und zur Gewährleistung eines Hautkontakts der Hautkontaktfläche 11 ist das Hautkontaktelement 13 federnd in Richtung des Doppelpfeils A gelagert, sodass eine auf das Hautkontaktelement 13 wirkende Kraft dieses gegen eine Gegenkraft (insbesondere eine Federkraft, die von einer Feder aufgebracht wird - eine solche Feder 19 ist in Fig. 4 dargestellt) von einer Ausgangslage in das Gerät hinein verschiebt und bei einer Verringerung der von außen aufgebrachten Kraft die Gegenkraft das Hautkontaktelement 13 wieder in Richtung auf seine Ausgangslage hin verschiebt.
In der Ausführungsform nach Figur 1 ist ein Applikationsstoff in die Materiallage 12 eingebracht. So kann die Materiallage 12 etwa ein Vlies sein, das mit dem Applikationsstoff getränkt ist. Im einfachsten Fall ist der Applikationsstoff Wasser, aber es kann sich auch um ein spezielles Hautbehandlungsmittel handeln, wie es etwa in der DE 10 2004 07 376 A1 als Vorbehandlungsmittel für eine Haarentfernung durch mechanische Epilation beschrieben ist. Die Materiallage 12 kann austauschbar auf den Hautkontaktelementgrundkörper 13' aufgebracht sein, wozu entsprechende lösbare Klemmvorrichtungen oder Ähnliches (nicht gezeigt) an dem Hautkontaktelementgrundkörper 13' vorgesehen sein können. Die Materiaila- ge 12 kann beispielsweise auch auf Vorsprünge auf dem Hautkontaktelementgrundkörper 13' aufgedrückt sein. Die Vorsprünge können etwa Widerhaken aufweisen oder auch eine raue Oberfläche aufweisen, sodass die Halterung der Materiallage 12 noch verstärkt wird.
Bevor das Haarentfernungsgerät 1 gemäß Figur 1 verwendet wird, wird das Hautkontaktelement 13 gekühlt, insbesondere durch Lagern des Hautkontaktelementes 13 in einem Gefrierfach, sodass das Kühlmaterial 90 gekühlt wird. Die Materiallage 12 kann dabei bereits während des Kühlvorgangs auf den Hautkontaktelementgrundkörper 13' aufgebracht sein, sodass auch der in der Materiallage befindliche Applikationsstoff gekühlt wird. Unter Kühlung ist hier insbesondere eine Abkühlung unter die Umgebungstemperatur zu verstehen, wobei eine Abkühlung unter 0 Grad Celsius zu einer Desensibilisierung der Hautnerven gegen einen Zupfschmerz führt und bei einer Abkühlung in einem üblichen Gefrierfach etwa eine Abkühlung auf -18 0C erreicht werden kann. Ist das Kühlmaterial 90 Wasser, dann dauert die Kühlung etwa an, bis das Wasser vollständig gefroren ist. Bei dem Kühlmaterial 90 kann es sich insbesondere um ein Material handeln, wie es von so genannten Kühlakkus her bekannt ist (wobei das Kühlmaterial anstatt einer Flüssigkeit auch ein Gel oder ein anderes nicht flüssiges Material sein kann, das sich typischerweise durch einen hohen Wärmespeicherkoeffizienten auszeichnet). Solche Kühlmaterialien führen bei Abkühlung einen Phasenwechsel aus. Bei der Erwärmung führt das Kühlmaterial dann reversibel eine Phasen- wechselumkehr durch, wobei die Temperatur, bei der die Phasenwechselumkehr stattfindet, solange erhalten bleibt, bis das gesamte Kühlmaterial in die Phase vor der Abkühlung gewechselt ist. Bekannt ist etwa, dass eine wässrige Kochsalzlösung mit 7% NaCI einen Phasenwechsel von fest nach flüssig bei einer Temperatur von etwa -6° C durchführt. Alternativ kann das Kühlmaterial auch aus zwei Komponenten bestehen, die bei Zusammenführung durch eine endotherme Reaktion der Umgebung Wärmeenergie entziehen. Dazu kann eine Einfüllöffnung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, über die das Reservoir 20 mit dem Kühlmaterial befüllt werden kann, sodass die endotherme Reaktion erst kurz vor dem Beginn der Verwendung einsetzt und in der gezeigten Ausführungsform den Hautkontaktelementgrundkörper 13' und die darauf angebrachte Materiallage 12 mit dem darin enthaltenen Applikationsstoff kühlt. Eine Einfüllöffnung kann natürlich auch generell vorgesehen sein, sodass ein Kühlmaterial 90 in das Reservoir 20 gefüllt und aus diesem wieder entfernt werden kann.
Bei der Benutzung wird nun das Haarentfernungsgerät 1 über die Haut bewegt und die oberen Hautschichten werden durch Kontakt mit der Hautkontaktfläche 11 der Hautkühleinheit 10 deutlich abgekühlt, wobei durch die Wärme der Haut und durch den Druck, mit dem das Haarentfernungsgerät 1 gegen die Haut gedrückt wird, der Applikationsstoff aus der Materi- allage 12 herausgelöst und gleichmäßig auf die Haut aufgebracht wird. Der Applikationsstoff selbst erzeugt durch Verdunstung auf der Haut und, je nach Zusammensetzung, etwa durch die Beigabe von kühlenden Inhaltsstoffen wie Alkohol, Menthol oder Frescolat®, einen zusätzlichen Kühleffekt, der über die reine Kontaktkühlung durch den Kontakt der Haut mit einer Hautkontaktfläche einer Hautkühleinheit, wie sie etwa aus der EP 0 348 842 A2 bekannt ist, hinausgeht. Die Kühlung der Haut vor der Haarentfernung wirkt dabei dem Empfinden eines Haarentfernungsschmerzes entgegen bzw. die Kühlung der Haut nach der Haarentfernung wirkt erfrischend und beruhigt die gereizte Haut. Je nach Verwendung ist die Hautkühleinheit 10 am Haarentfernungsgerät 1 so angeordnet, dass sie bei Verwendung der Haarentfernungseinheit 30 in Benutzungsrichtung vor- bzw. nachgeordnet ist. Natürlich kann in einem Haarentfernungsgerät 1 auch vorgesehen sein, dass zwei Hautkühleinheiten 10 vorhanden sind, sodass eine Kühlung vor und eine Kühlung nach dem Haarentfernungspro- zess durchgeführt werden kann. Anstatt einer Hautkühleinheit 10 können auch mehrere Hautkühleinheiten der Haarentfernungseinheit vorgeordnet sein.
Ist die Materiallage 12 etwa ein Vlies, das mit dem Applikationsstoff getränkt ist, so kann vorgesehen sein, dass die Materiallage 12 nach einer gewissen Benutzungsdauer auszutauschen ist, weil der Applikationsstoff dann verbraucht ist. Die Notwendigkeit eines Austausches der Materiallage 12 wird dem Benutzer durch eine Anzeige (etwa eine LED oder eine akustische Meldung) angezeigt, wobei die Anzeige durch eine Kontrolleinheit angesteuert wird, die die Benutzungsdauer misst und nach dem Ablauf einer vorgegebenen Benutzungsdauer die optische Anzeige ansteuert. Anstatt einer Anzeige, die erst etwas anzeigt, wenn die Materiallage zu wechseln ist, kann auch eine kontinuierlich den Status anzeigende Anzeigte verwendet werden, etwa eine die Farbe von Grün nach Rot wechselnde Anzeige, wobei der Wechsel nach Rot die Notwendigkeit des Auswechseins der Materiallage 12 anzeigt. Anstatt eines Wechsels nur der Materiallage kann auch vorgesehen sein, dass das Hautkontaktelement 13 inklusive der Materiallage 12 auszuwechseln ist.
Anstatt bzw. zusätzlich zu einer Kühlung des Hautkühlelementes 10 und des Kühlmaterials 90 durch externes Abkühlen kann das Hautkühlelement 10 auch aktiv durch eine Kühlvorrichtung (Referenzzeichen 21 in Figur 2) gekühlt werden. Dies wird im Zusammenhang mit dem exemplarischen Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 näher erläutert.
Der Applikationsstoff kann neben den bereits erwähnten Bestandteilen auch die Haut pflegende Stoffe und/oder anti-irritative Zusätze enthalten. In Figur 2 ist eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Haarentfernungsgerätes 1 schematisch dargestellt. Auch in dieser Ausführungsform weist das Haarentfernungsgerät 1 eine Haarentfernungseinheit 30 auf, etwa eine Epilierwalze bei einem als Epiliergerät ausgestalteten Haarentfernungsgerät oder ein Scherfolienkopf bei einem als elektrischer Trockenrasierer ausgestalteten Haarentfernungsgerät. Die Haarentfernungseinheit 30 ist an einen Motor 31 gekoppelt, der die Haarentfernungseinheit 30 antreibt. Der Motor 31 wird von einer Energiequelle 50 gespeist, wobei die Energiequelle 50 eine Batterie oder ein Akkumulator sein kann oder die Energiequelle 50 die Netzspannung nutzt und etwa ein Transformator ist. Die Energiequelle 50 ist hier auch an die Hautkühleinheit 10 gekoppelt.
Die Hautkühleinheit 10 in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 hat ein Hautkontaktelement 13, das einen porösen Frontbereich 15 hat, der auf einem Hautkontaktelementgrundkörper 13' angeordnet ist. Das Hautkontaktelement 13 berührt die Haut mit der Hautkontaktfläche 11. Das Hautkontaktelement 13 ist mittels einer Flüssigkeitsleitung 26 an ein Reservoir 20 gekoppelt. In dem Reservoir 20 befindet sich ein Applikationsstoff 80, der im Betrieb mittels einer Pumpe 25 durch die Flüssigkeitsleitung 26 zum Hautkontaktelement 13 befördert wird. In dem Hautkontaktelement 13 befinden sich Kanäle bzw. eine Kavität (beides nicht gezeigt), über die der Applikationsstoff 80 dem porösen, für den Applikationsstoff durchlässigen Frontbereich 15 des Hautkontaktelementes 13 zugeführt wird. Der Frontbereich 15 kann etwa aus einem Schwammmaterial bestehen.
Das Reservoir 20 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel thermisch an eine Kühlvorrichtung 21 , etwa ein Peltier-Element, zur Kühlung des Applikationsstoffes 80 gekoppelt. Die Kühlvorrichtung 21 kann einen Temperatursensor (nicht gezeigt) zur Überwachung der Temperatur des Applikationsstoffes 80 haben, wobei eine Kontrolleinheit (nicht gezeigt) die Kühlvorrichtung so ansteuert, dass die Temperatur des Applikationsstoffes 80 eine vorbestimmte Temperatur nicht unterschreitet. Damit wird sichergestellt, dass die Kühlvorrichtung 21 den Applikationsstoff 80 nicht einfriert und der Applikationsstoff 80 in der gezeigten Ausführungsform weiterhin durch die Flüssigkeitsleitung 26 und die Pumpe 25 zum Hautkontaktelement 13 befördert werden kann. Der Applikationsstoff 80 kühlt beim Transport zur Haut das Hautkontaktelement 13. Alternativ und/oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Hautkontaktelement 13 thermoelektrisch durch eine Kühlvorrichtung gekühlt wird. Der Applikationsstoff 80 würde dann bei dem Transport durch die gekühlten Bereiche der Hautkühleinheit (weiter) gekühlt werden, bevor er auf die Haut aufgetragen wird. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Hautkontaktelement 13 auch ein Reservoir mit einem Kühlmaterial aufweisen, wie es in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben worden ist. Ein Reservoir mit Kühlmaterial kann auch in der Nähe des Reservoirs für den Applikationsstoff vorgesehen sein und den Applikationsstoff kühlen. Das Hautkontaktelement kann etwa über eine thermische Kopplung, die etwa mittels eines Metallkörpers realisiert ist, mit dem Kühlmaterial verbunden sein.
Auch in der gezeigten Ausführungsform nach Figur 2 ist das Hautkontaktelement 13 schwimmend bzw. federnd in Richtung des Doppelpfeils A gelagert. Zusätzlich kann das Hautkontaktelement 13 auch verkippbar ausgestaltet sein, sodass ein guter Kontakt der Hautkontaktfläche 11 mit der Haut gewährleistet bleibt. Die Hautkontaktfläche 11 kann auch verformbar ausgestaltet sein, etwa indem der für den Applikationsstoff 80 durchlässige Frontbereich 15 kompressibel ist. Dazu kann der Frontbereich 15 etwa aus einem zusammenpressbaren Schwammmaterial oder einem Vlies realisiert sein. Der Frontbereich kann insbesondere gut thermisch leitend sein, sodass der Haut durch Kontaktkühlung Wärmeenergie entzogen wird.
Vor der Verwendung des Haarentfernungsgerätes nach Figur 2 kann der Applikationsstoff 80, wie zuvor beschrieben, zu kühlen sein. Dies kann durch die Kühlvorrichtung 21 geschehen, wenn das Haarentfernungsgerät etwa an die Netzspannung angeschlossen ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Reservoir 20 bzw. die Hautkühlvorrichtung 10 oder ein Teil der Hautkühlvorrichtung 10, der das Reservoir 20 umfasst, extern gekühlt wird, etwa in einem Gefriergerät. Unabhängig von dem vorgesehenen Kühlprozess kann das Reservoir 20 austauschbar ausgestaltet sein, sodass ein leeres Reservoir leicht durch ein neues Reservoir ersetzt werden kann, was es insbesondere erlaubt, unterschiedliche Applikationsstoffe für unterschiedliche Haarentfernungsprozesse vorzusehen. Bei der Haarentfernung mittels Epilieren kann etwa ein anderer Applikationsstoff für Epilieren im Gesichtsbereich als beim Epilieren im Beinbereich verwendet werden.
In einer weiteren, nicht in einer Figur dargestellten Ausführungsform kann der Applikationsstoff selbst in festem Zustand auf einem Hautkontaktelementgrundkörper aufgebracht sein, wobei dann die Oberfläche des festen Applikationsstoffes die Hautkontaktfläche bildet. Das Hautkontaktelement wird dann von dem Hautkontaktelementgrundkörper und dem darauf angeordneten verfestigten Applikationsstoff gebildet. Ein fester Applikationsstoff kann etwa durch Einfrieren eines flüssigen oder gel- bzw. cremeartigen Applikationsstoffes erreicht werden oder durch einen an sich (bei Raumtemperatur) festen Applikationsstoff, der dann durch Abrieb auf der Haut verteilt wird. Bei der Verwendung kühlt dann der gefrorene Applikationsstoff die Haut durch Kontaktkühlung, während die Wärme der Haut gleichzeitig zu einem Abschmelzen von Applikationsstoff führt, der durch die Bewegung der Hautkontaktfläche über die Haut auf die Haut aufgetragen wird und dort durch die beschriebenen Effekte wie Verdunstung und kühlende Inhaltsstoffe zu einer über die Kontaktkühlung hinausgehende Kühlung der Haut führt. Bei einem gekühlten, aber bei Zimmertemperatur (21° C) festen Applikationsstoff, wird die Haut durch den Kontakt mit dem Applikationsstoff gekühlt und der Applikationsstoff wird durch Abrieb auf der Haut verteilt. Durch eine unter Vorspannung stehende Halterung der Hautkühleinheit bleibt die Hautkontaktfläche der Hautkühleinheit auch bei abschmelzendem bzw. sich abreibendem Applikationsstoff immer in Kontakt mit der Haut.
In Figur 3 ist ein Aufsatz 100 für ein Haarentfernungsgerät gezeigt. Der Aufsatz 100 umfasst in der gezeigten Ausführungsform die Hautkühleinheit 10, die hier als zylindrische Einheit ausgeführt ist, und eine Halterung 14, die die Hautkühleinheit 10 trägt. Die Halterung 14 besteht dabei auf dem Aufsatzkopf 14", der an dem Haarentfernungsgerät entfernbar angebracht wird, etwa durch ein Anklemmen bzw. Anklipsen, und dem unter Vorspannung stehenden Halterungshebel 14' der Hautkühleinheit 10. Die Vorspannung wird durch im Innern des Aufsatzes 100 angeordnete Federn (Referenzzeichen 19 in Figur 4) realisiert. Die zylindrische Hautkühleinheit 10 hat seitlich entlang ihrer Drehachse hervorstehende Vorsprünge, die in entsprechende Gegenstücke des Halterungshebels 14' entfernbar eingeklipst werden können. Dadurch kann die Hautkühleinheit 10 von der Halterung 14 entfernt werden und durch eine andere Hautkühleinheit ausgetauscht werden. Weiterhin erlaubt die Ausgestaltung von Vorsprung und Gegenstück die Rotation der Hautkühleinheit 10. Wird also das Haarentfernungsgerät mit aufgestecktem Aufsatz 100 gegen die Haut gedrückt und über die Haut bewegt, dann sorgt die Reibung zwischen Hautkühleinheit 10 und Haut dafür, dass die Hautkühleinheit 10 in Drehung versetzt wird. Dadurch kommt die vollständige Hautkontaktfläche 11 mit der Haut in Kontakt. Die Hautkontaktfläche 11 der Hautkühleinheit 10 wird durch die Oberfläche des zylindrischen Mittelteils der Hautkühleinheit 10 gebildet wird. Die Hautkühleinheit 10 besteht aus einem Hautkontaktelementgrundkörper 13', der hier als Zylinder ausgeformt ist. Auf den Hautkontaktelementgrundkörper 13' ist eine Materiallage 12 aufgebracht, wie es im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben worden ist, wobei ein Applikationsstoff in der Materialauflage 12, etwa ein Vlies, eingebracht ist. Materiallage 12 und Hautkontaktelementgrundkörper 13' bilden das Hautkontaktelement 13.
Durch einen Aufsatz 100, der die Hautkühleinheit 10 umfasst, wird erlaubt, dass ein Haarentfernungsgerät auch ohne Hautkühleinheit 10 verwendet werden kann oder dass etwa andere Aufsätze (ggf. mit anderen Hautkühleinheiten, die je nach Anwendung ausgewählt werden können) mit dem Haarentfernungsgerät verwendet werden können.
In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform koppelt der Aufsatz 100 beim Einklipsen auf das Haarentfernungsgerät an eine Applikationsstoffzufuhrleitung an. In einem solchen Fall ist ein (ggf. austauschbares) Reservoir für den Applikationsstoff im Haarentfernungsgerät vorgesehen und der Applikationsstoff wird der Hautkühleinheit 10 im Betrieb zugeführt.
In Figur 4 ist ein quer aufgeschnittener Aufsatz 100 wie in Figur 3, jedoch mit einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Hautkühleinheit 10, gezeigt. Der Aufsatz besteht wieder aus der Halterung 14 und der Hautkühleinheit 10. Die Halterung 14 besteht aus dem Halterungshebel 14' und dem Aufsatzkopf 14". Die von dem Halterungshebel 14' gehalterte Hautkühleinheit 10 hat hier eine Hautkontaktfläche 11 , die die Oberfläche eines für den Applikationsstoff 80 durchlässigen Frontbereichs 15 bildet. Der Frontbereich 15 bildet einen äußeren Mantelbereich des Hautkontaktelementes 13. Der Frontbereich 15 ist auf einem Hautkontaktgrundkörper 13' angeordnet. Im Innern des Hautkontaktelementgrundkörpers 13' ist ein Reservoir 20, in dem sich der Applikationsstoff 80 befindet. Der Hautkontaktelementgrund- körper 13' hat in der gezeigten Ausführungsform Durchbrüche 17, die als Bohrungen bzw. Poren mit geringem Durchmesser ausgeführt sind. Der Durchmesser ist so gewählt, dass eine ausreichende Menge an Applikationsstoff 80 bei der Verwendung des Haarentfernungsgerätes über die Durchbrüche 17 austreten und dann über den für den Applikationsstoff 80 durchlässigen Frontbereich 15 auf die Haut aufgetragen werden kann. Vor der Verwendung kann die Hautkühleinheit 10 gekühlt werden (etwa durch Lagerung in einem Gefriergerät) und/oder der Applikationsstoff 80 kann unabhängig davon gekühlt werden, etwa in einem zusätzlichen Behältnis. Vor der Verwendung des Haarentfernungsgerätes wird im Fall der getrennten Kühlung der gekühlte Applikationsstoff 80 über eine verschließbare Einlassöffnung (nicht gezeigt) in das Reservoir 20 gefüllt. So wird vermieden, dass der Applikationsstoff 80 schon vor der Verwendung durch die Durchbrüche 17 austritt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Hautkontaktelement ein weiteres Reservoir (nicht gezeigt) aufweist, in dem sich Kühlmaterial befindet. Der Frontbereich 15 des Hautkontaktelementes 13 kann austauschbar ausgestaltet sein, sodass bei einer wiederholten Verwendung der Hautkühleinheit 10, ein durch Haut- und Haarpartikel und alten Applikationsstoff verunreinigter Frontbereich 15 entsorgt und durch einen frischen, unverschmutzten Frontbereich ausgewechselt werden kann. Figur 5 zeigt ein als Epiliergerät ausgeführtes Haarentfernungsgerät 1 , dass einen Aufsatz 100 und ein Haarentfernungsgerätegrundkörper 110 umfasst. Der Haarentfernungsgeräte- grundkörper 110 ist auch ohne den Aufsatz als Haarentfernungsgerät einsetzbar. An dem Aufsatz 100 ist die Hautkühleinheit 10 angeordnet, wie in Figur 3 gezeigt. Das Haarentfernungsgerät 1 ist mit einem Kabel 120 an die Netzspannung angeschlossen. Alternativ bzw. zusätzlich kann das Haarentfernungsgerät 1 auch mit einer Sekundärbatterie betrieben werden. Der Aufsatz 100 und der Haarentfernungsgerätegrundkörper 110 weisen jeweils Elemente zum gegenseitigen Ankoppeln auf. So kann der Aufsatz 100 etwa Vorsprünge aufweisen, die zur Halterung des Aufsatzes 100 in Vertiefungen des Haarentfemungsgeräte- grundkörpers 110 dienen.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind nicht dahingehend auszulegen, dass sie eine Trennung von Realisierungsmerkmalen begründen könnten. Jede für den Fachmann nahe liegende Kombination von den genannten Merkmalen in den verschiedenen Ausführungsbeispielen soll vom Gegenstand der Anmeldung mit umfasst sein.
Die hier genannten Maßangaben und Werte sind nicht als streng beschränkt auf die angegebenen exakten Zahlenwerte zu verstehen. Sofern nicht anders angegeben, soll eine jede solche Maßangabe vielmehr sowohl den angegebenen Wert als auch einen diesen Wert umschließenden funktional äquivalenten Bereich mit umfassen. Beispielsweise soll eine Maßangabe, die mit „40 mm" angegeben wird, „um 40 mm herum" bedeuten.

Claims

Patentansprüche
1. Haarentfernungsgerät (1) mit einer Haarentfemungseinheit (30) und einer Hautkühleinheit (10), wobei die Hautkühleinheit (10) eine Hautkontaktfläche (11) hat und die Hautkühleinheit (10) dazu ausgestattet ist, während einer Verwendung des Haarentfernungsgeräts einen Applikationsstoff (80) über die Hautkontaktfläche (11) auf die Haut aufzubringen.
2. Haarentfernungsgerät nach Anspruch 1 , wobei zumindest ein Teil der Hautkühleinheit (10) dazu ausgestaltet ist, in einem Kühlvorgang vor dem Vorgang der Haarentfernung gekühlt zu werden.
3. Haarentfernungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hautkühleinheit (10) eine Kühleinrichtung (21) aufweist, die dazu ausgestaltet ist, zumindest einen Teil der Hautkühleinheit (10) und/oder einen Applikationsstoff (80) und/oder ein Kühlmaterial (90) vor und/oder während des Haarentfernens zu kühlen.
4. Haarentfernungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Hautkühleinheit (10) ein drehbares Hautkontaktelement (13) beinhaltet, dessen Oberfläche zumindest teilweise die Hautkontaktfläche (11) bildet.
5. Haarentfernungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest ein Frontbereich (15) der Hautkühleinheit (10) für den Applikationsstoff (80) durchlässig ausgestaltet ist.
6. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hautkontaktfläche (11) zumindest teilweise durch die Oberfläche einer Materiallage (12), die insbesondere austauschbar ist, gebildet wird.
7. Haarentfernungseinheit nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Applikationsstoff (80) in der Materiallage (12) eingebunden ist.
8. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hautkontaktfläche (11) zumindest teilweise durch die Oberfläche von verfestigtem Applikationsstoff (80) gebildet wird.
9. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hautkühleinheit (10) ein Reservoir (20) für den Applikationsstoff (80) umfasst.
10. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hautkühleinheit (10) ein Reservoir (20) für ein Kühlmaterial (90) umfasst.
11. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hautkontaktfläche (11) gegen die Haut vorgespannt ist.
12. Haarentfernungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest ein die Hautkontaktfläche (11) umfassender Teil der Hautkühleinheit (10) als reversibel koppelbarer Aufsatz (100) ausgestaltet ist.
13. Aufsatz zum Ankoppeln an einen Haarentfemungsgerätegrundkörper (110), wobei der Aufsatz (100) und der Haarentfemungsgerätegrundkörper (110) ein Haarentfernungsgerät (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche bilden und der Aufsatz (100) zumindest einen die Hautkontaktfläche (11) umfassenden Teil der Hautkühleinheit (10) aufweist.
14. Verfahren zur Haarentfernung, dass die Schritte beinhaltet:
Kühlen eines Applikationsstoffes (80);
■ Überfahren eines Hautareals mit einem Haarentfernungsgerät (1), wobei eine Hautkontaktfläche (11) einer Hautkühleinheit (10) mit der Haut in Kontakt gebracht wird;
■ Aufbringen von gekühltem Applikationsstoff (80) über die Hautkontaktfläche (11) auf die Haut; und
Entfernen von Haaren aus der Haut mit einer Haarentfernungseinheit (30) des Haarentfernungsgerätes (1).
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