DE19926996A1 - Akupressurvorrichtung - Google Patents

Akupressurvorrichtung

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Abstract

Es wird eine Akupressurvorrichtung (1) mit einem Behandlungskopf (2), mindestens einem Speicher (3) für fließfähige Medien sowie einer Dosiervorrichtung (10) vorgeschlagen. An der Außenfläche (4) des Behandlungskopfes (2) ist ein Druckelement (5) angebracht. Dosiervorrichtung, Speicher und Druckelement sind so miteinander verbunden, daß das Druckelement mit dem Medium aus dem Speicher dosiert benetzbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Akupressur­ vorrichtung nach Patentanspruch 1.
Bei der Akupressur handelt es sich um eine Behand­ lungsmethode aus der traditionellen chinesischen Me­ dizin, bei der manuell Druck oder Reibung auf Aku­ punkturpunkte und umgebendes Gewebe ausgeübt wird.
Es ist bekannt, für diese gezielte Druckausübung Aku­ punkturstäbe zu verwenden, welche z. B. über ein sphä­ risches Druckelement verfügen, mit welchem die Druck­ ausübung erfolgt. Es hat sich hierbei gezeigt, daß es günstig ist, die Stelle, auf welche der Druck ausge­ übt wird, mit einem fließfähigen Medium, z. B. einem ätherischen Öl, zu benetzen. Dies erfolgt bislang da­ durch, daß das Öl von Hand aufgebracht und anschlie­ ßend die gewünschte Hautpartie mit dem Akupressurstab behandelt wird.
Dieses Vorgehen nach dem Stand der Technik weist je­ doch den Nachteil auf, daß bei dem manuellen Einrei­ ben der betreffenden Hautpartie mit Öl ein recht ho­ her Verbrauch des oftmals sehr teuren Öls festzustel­ len ist. Ein gezieltes Dosieren einer eng begrenzten Stelle ist praktisch unmöglich.
Bei der Akupressur sind neben der begleitenden Ein­ bringung von Öl jedoch auch noch weitere begleitende Maßnahmen möglich, etwa die gezielte Einbringung von Wärme. Dies ist mit den bekannten Akupunkturstäben jedoch recht aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine Akupressurvorrichtung zu schaffen, welche die einwandfreie Druckausübung auf eine zu behandeln­ de Akupunkturstelle zuläßt und außerdem begleitende Behandlungsmaßnahmen, insbesondere das dosierte Auf­ bringen von Öl, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Akupressurvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Dieser sieht eine Akupressurvorrichtung mit einem Be­ handlungskopf, mindestens einem Speicher für fließfä­ hige Medien sowie einer Dosiervorrichtung vor, wobei an der Außenfläche des Behandlungskopfes ein Druck­ element angebracht ist und Dosiervorrichtung, Speicher sowie Druckelement so miteinander verbunden sind, daß das Druckelement mit dem Medium aus dem Speicher do­ siert benetzbar ist.
Mit einer solchen Akupressurvorrichtung ist es mög­ lich, während der Druckausübung gezielt eine ge­ wünschte Menge eines fließfähigen Mediums, z. B. eines ätherischen Öls, auf die zu behandelnde Stelle aufzu­ bringen. Hierdurch kann eine sehr viel entspanntere Behandlung erfolgen, da zur Aufbringung von Öl keine zusätzliche Hand benötigt wird und der Akupressurvor­ gang nicht unterbrochen werden muß. Außerdem wird da­ durch, daß mit der Dosiervorrichtung gezielt ein flüssiges Medium, z. B. ätherisches Öl, aus dem Spei­ cher zum Druckelement gefördert wird, erreicht, daß das Öl nur in der absolut notwendigen Menge und genau an der Stelle, an der die Behandlung gewünscht ist, zur Verfügung gestellt wird. Hierdurch wird der Öl­ verbrauch erfindungsgemäß stark verringert. Außerdem wird ausgeschlossen, daß eine Akupressurstelle durch den externen Ölauftrag von dem behandelnden Personal aus dem Auge verloren wird, da die Akupressurvorrich­ tung nicht mehr von der aufgefundenen Akupressurstel­ le wegbewegt werden muß, um Öl aufzutragen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfin­ dung werden in den abhängigen Patentansprüchen ange­ geben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Druckelement als Druckkugel ausgeführt ist, welche an der Außenfläche des Behandlungskopfes rollbar eingefaßt ist. Hierdurch wird eine besonders gleichmäßige Benetzung des Druckelementes und damit eine kontinuierliche Zufuhr vom fließfähigen Medium an die zu behandelnde Akupressurstelle erreicht. Ne­ ben dem oben erwähnten Öl ist es natürlich möglich, auch andere fließfähige Medien, wie Cremes oder Pa­ sten einzusetzen. Es ist hierbei möglich, die fließ­ fähigen Medien in fertige Patronen abzufüllen, welche auf den Behandlungskopf aufgeschraubt werden. Hiermit wird eine besonders schnelle und hygienische Bereit­ stellung fließfähigen Mediums möglich. Selbstver­ ständlich ist es auch möglich, den Speicher nachfüll­ bar zu gestalten.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Behandlungskopf einen Tunnel mit einer Tunnelverengung im Bereich der Behandlungskopfspitze aufweist und daß die Druckkugel innerhalb des Tunnels zwischen der Tunnelverengung und einer V-Dichtung an­ geordnet ist. Hierdurch werden die Gesamtkosten der Vorrichtung verringert, da die V-Dichtung als preis­ günstiges Normteil zugekauft werden kann. Außerdem wird durch diese V-Dichtung, welche meist aus härte­ ren Gummimischungen gefertigt ist, eine für die Druckkugel schonende Aufnahme des Behandlungsdruckes ermöglicht. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die Behandlungskopfspitze zum Austausch der Druckku­ gel lösbar ist. Nach Abziehen der V-Dichtung von der Kugel kann somit die Kugel leicht aus der Behand­ lungskopfspitze entnommen und gegen eine andere Kugel ausgetauscht werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß zur wahlweisen Benetzung der Druckkugel mit ver­ schiedenen fließfähigen Medien mehrere Speicher für fließfähige Medien sowie diesen zugeordnete Dosier­ vorrichtungen vorgesehen sind, welche mit der Druck­ kugel verbunden sind. Hierdurch wird es möglich, wäh­ rend eines Behandlungsvorganges das aufzutragende fließfähige Medium zu wechseln. So kann während eines Behandlungsvorganges z. B. von einem Öl mit anregender Wirkung auf ein Öl mit beruhigender Wirkung gewech­ selt werden, ohne daß die Behandlung unterbrochen werden muß.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß die Akupressurvorrichtung Zusatzgeräte zur Bereitstellung von Laser- bzw. Wärmestrahlung vorsehen. So ist es z. B. möglich, an der Akupressur­ vorrichtung einen Laseraufsatz zum Bestrahlen einer zu behandelnden Hautpartie zu befestigen. Ein ent­ sprechend klein bauender Laseraufsatz kann durch Kom­ bination einer Laserdiode mit einer Kollimationsoptik sowie einer Lithiumbatterie zur Spannungsversorgung der Laserdiode erzielt werden. Zur gezielten Bereit­ stellung von Wärme empfiehlt es sich, einen Wärmeauf­ satz, welcher z. B. einen Gastank sowie eine Flammvor­ richtung enthält, anzubringen. Hierbei kann das Gas, wie etwa bei einem herkömmlichen Gasfeuerzeug, z. B. ein an der Akupressurvorrichtung befindliches Druck­ element erwärmen, welches sodann zur Behandlung der gewünschten Akupressurstelle verwendet wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegen­ den Erfindung werden in den übrigen abhängigen Pa­ tentansprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemä­ ße Akupressurvorrichtung,
Fig. 1b einen Längsschnitt durch einen erfindungsge­ mäßen Behandlungskopf und
Fig. 2 eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Akupressurvorrichtung.
Fig. 1a zeigt eine erfindungsgemäße Akupressurvor­ richtung im Längsschnitt. Diese weist einen Speicher 3 auf, welcher mit dem Behandlungskopf 2 (siehe Fig. 1b) über eine Schraubverbindung 16 verbunden ist. Der Speicher 3 ist somit als auf den Behandlungskopf auf­ schraubbare Patrone ausgeführt. Der Speicher 3 weist einen Deckel 17 auf, welcher mit einem Gewinde 19 auf den Speichergrundkörper aufgeschraubt ist. Zwischen Speichergrundkörper und Deckel ist ein Dichtring 18, vorzugsweise aus Kunststoff, angebracht. Der Deckel 17 ist zur Durchführung eines Druckknopfes 20, wel­ cher fest mit einem Kolben 11 verbunden ist, gelocht. Der Kolben 11 ist mit dem Druckknopf 20 z. B. über ei­ ne Schraubverbindung verbunden, es ist jedoch auch möglich, den Druckknopf 20 auf den Kolben 11 aufzu­ schrumpfen. Die Bohrung im Deckel 17 ist im Wesentli­ chen formschlüssig zur Bohrung im Druckknopf 20. Die Bohrung im Deckel 17 weist jedoch gegenüber dem Druckknopf ein leichtes Übermaß auf, so daß ein Luftspalt zwischen Deckel und Druckknopf entsteht. Dieser ist für die Entlüftung des Inneren des Spei­ chers 3 von wesentlicher Bedeutung (sonst würde bei Herauspumpen des im Speicher 3 befindlichen flüssigen Mediums im Speicherinneren ein Unterdruck entstehen).
Eine Spiralfeder 21, welche auf den Kolben 11 aufge­ steckt ist, stützt sich einerseits im Bereich 22 am Speichergrundkörper ab und andererseits an einem fest am Kolben 11 befestigten Ring 23. Die Federkraft sorgt dafür, daß Kolben und Druckknopf entgegen der Richtung 14 einen Druck ausüben, so daß ein umlaufend fest auf dem Druckknopf 20 angebrachter Dichtring ge­ gen das Innere des Deckels 17 preßt und somit den zwischen Deckel 17 und Druckknopf 20 befindlichen Luftspalt in der in Fig. 1a gezeigten Stellung schließt.
Fig. 1b zeigt eine Detailzeichnung des Behandlungs­ kopfes 2. Dieser weist ein Außenteil 25 mit einer Au­ ßenfläche 4 und einem Tunnel 6 auf. Der Tunnel 6 weist an der Behandlungskopfspitze eine Tunnelveren­ gung 7 auf. Ein Druckkugel 5 liegt im Wesentlichen umlaufend am Rand der Tunnelverengung 7 an, so daß die Kugel nicht das Außenteil 25 im Bereich der Tun­ nelverengung 7, also in Richtung 14, passieren kann. Die Kugel 5 ist zwischen der Tunnelverengung 7 und einem Einsatzteil 15, welches im Wesentlichen form­ schlüssig in den Tunnel 6 einführbar ist, angeordnet. Das Einsatzteil 15 weist eine in Richtung 14 V- förmige Dichtung auf, welche sich auf dem konzentri­ schen Grundkörper des Einsatzteils 15 stützt. Die V- Dichtung ist vorzugsweise aus Gummi gefertigt und be­ sitzt Normmaße. Die V-Dichtung weist kreisringscha­ lenförmige Lappen 8.1 auf, welche an der Kugel 5 an­ liegen.
Das Einsatzteil 15 weist in seiner Mitte, sich in Richtung 14 erstreckend, einen Kanal 13 auf, welcher zur Kugel 5 hin offen ist. Es ist möglich, daß ein fließfähiges Medium sich durch den Kanal 13, dann zwischen V-Dichtung und Kugel 5 und schließlich durch im Berührbereich zwischen der Kugel 5 und der Tunnel­ verengung 7 angebrachte Kanäle 9 in Richtung 14 be­ wegt.
Die Druckkugel 5 ist rollbar zwischen Tunnelverengung 7 und V-Dichtung 8 eingesetzt, also an der Außenflä­ che 4 des Behandlungskopfes 2 rollbar eingefaßt. Hiermit ist es möglich, daß ein fließfähiges Medium, welches durch den Kanal 13 in Richtung 14 gepreßt wird, beim Entlangrollen der Kugel, z. B. auf mensch­ licher Haut, die Kugel 5 vollständig benetzt. Die Ku­ gel 5, welche im Allgemeinen aus nichtsaugfähigem Ma­ terial besteht, gibt das fließfähige Medium bei der Rollbewegung dann an die menschliche Haut ab.
Fließfähige Medien können Öle, z. B. ätherische Öle, Pflanzenöle, Alkohole, Cremes, Pasten oder derglei­ chen sein.
Das Einsatz 15 ist bei von dem Speicher 3 abge­ schraubten Behandlungskopf durch leichten Druck auf die Kugel 5 in der Gegenrichtung zu Richtung 14 aus dem Tunnel 6 herausschiebbar. Ist das Einsatzteil 15 aus dem Tunnel 6 entfernt, kann die Kugel 5 auf ein­ fache Weise in Gegenrichtung der Richtung 14 aus dem Tunnel 6 entnommen und durch eine andere Kugel, z. B. aus einem anderen Material, ersetzt werden. Hiernach wird das Einsatzteil 15 wieder in Richtung 14 in den Tunnel 6 eingeschoben, so daß sich wieder das in Fig. 1b gezeigte Bild einstellt.
Die Kugel 5 kann aus verschiedenen Materialien gefer­ tigt sein, z. B. aus Metall wie Gold, Silber oder der­ gleichen, Stein, Edelstein oder Keramik.
Die hier gezeigte Ausführungsform eines Behandlungs­ kopfes ist lediglich als Beispiel zu verstehen. Es ist nicht unbedingt nötig, als Druckelement eine rollbare Druckkugel 5 vorzusehen. Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen in der Behandlungsspitze ein anders geformtes, z. B. festste­ hendes Druckelement angeordnet ist. Wichtig ist hier­ bei lediglich, daß die Ableitung eines fließfähigen Mediums durch einen Kanal 13 und das Druckelement hindurch bzw. am Druckelement vorbei erfolgen kann, so daß fließfähiges Medium aus der Spitze des Behand­ lungskopfes 2 heraustreten kann.
Der Fluß des fließfähigen Mediums aus dem Speicher 3 zur Behandlungsspitze hin wird in sämtlichen Ausfüh­ rungsformen durch eine Dosiervorrichtung gewährlei­ stet, welche mit dem Speicher 3 einerseits und dem Behandlungskopf bzw. dem Druckelement/der Druckkugel so verbunden ist, daß das Druckelement mit dem fließ­ fähigen Medium aus dem Speicher dosiert benetzbar ist.
Die Dosiervorrichtung kann auf verschiedene Weisen ausgeführt sein, z. B. als Hubkolbenpumpe oder als Drehspindelmechanismus oder dergleichen. Sämtliche Einrichtungen sind denkbar, bei denen ein Bediener gezielt die aus dem Behandlungskopf tretende Menge fließfähigen Mediums bestimmen kann.
Im vorliegenden Beispiel ist die Dosiervorrichtung als Hubkolbenpumpe 10 ausgeführt. Diese weist einen Kanal 13 und einen darin in Richtung 14 beweglichen Kolben 11 auf. Der Kolben 11 weist eine sich in Kol­ benlängsrichtung abschnittsweise erstreckende Ausneh­ mung 12 auf. Im vorliegenden Falle ist der Kolben im Wesentlichen kreiszylindrisch. An der Kolbenspitze 11.1 weist der Kolben 11 seinen Normalquerschnitt auf, daran schließt sich in Gegenrichtung zur Rich­ tung 14 ein Kolbenabschnitt mit Ausnehmung an, darauf folgt wiederum ein nicht ausgenommener Kolbenbereich bis zum Ring 23. Der Kolben 11 ist in dem Kanal 13, welcher vom Innenraum des Speichers 3 bis zur Kugel 5 sich erstreckt, geführt. Der Kanal 13 weist zunächst einen Abschnitt 13.1 auf, welcher den unausgenommenen Kolbenquerschnitt im Wesentlichen formschlüssig auf­ nimmt. Daran schließt sich in Richtung 14 ein quer­ schnittserweiterter Kanalbereich 13.2 an. An diesen erweiterten Bereich schließt sich wiederum ein Ab­ schnitt 13.3 an, in welchem die Kolbenspitze 11.1 im Wesentlichen formschlüssig einführbar ist. Die Ab­ schnitte 13.1 und 13.3 sind so bemessen, daß bei ein­ geführter Kolbenspitze 11.1 kein fließfähiges Medium durch den Ringspalt zwischen Kanal und Kolben hin­ durchtreten kann.
Der Kanalabschnitt 13.1 ist Teil des Speichers 3, die Kanalabschnitte 13.2 und 13.3 gehören zu dem Einsatz­ teil 15 des Behandlungskopfes 2. Zur Abdichtung zwi­ schen Einsatzteil 15, in welches der Speicher 3 ein­ geschoben ist, ist ein Dichtring 26 vorgesehen.
Im Folgenden wird ein Dosiervorgang für flüssiges Me­ dium aus der Behandlungsspitze heraus beschrieben. Hierzu wird die Akupressurvorrichtung 1 vorzugsweise senkrecht gehalten, d. h. daß das Erdschwerefeld 27 in Richtung 14 orientiert ist. In der in Fig. 1a gezeig­ ten Ausgangslage kann kein fließfähiges Medium den gesamten Kanal passieren, da die Behandlungskopfspit­ ze 11.1 im Abschnitt 13.1 angeordnet ist und somit das Heraustreten von fließfähigem Medium aus dem Speicher 3 heraus verhindert. Bei Druck auf den Druckknopf 20 durch eine Bedienerhand wird der Kolben 11 entgegen der Kraft der Feder 21 zunächst mit der Behandlungskopfspitze 11.1 in die Erweiterung 13.2 gepreßt. Nun ist es möglich, daß fließfähiges Medium aus dem Speicher 3 heraus, an der Ausnehmung 12 ent­ lang in die Erweiterung 13.2 und in den nachfolgenden Kanalabschnitt 13.1 fließt. Wird der Druckknopf 20 noch weiter in Richtung 14 gepreßt, dringt die Kol­ benspitze 11.1 in den Kanalabschnitt 13.3 ein und preßt das darin befindliche fließfähige Medium auf die oben beschriebene Weise an der Druckkugel 5 vor­ bei aus der Behandlungskopfspitze heraus. Selbstver­ ständlich kann dieser Hubkolbenmechanismus auch auf eine andere Weise realisiert werden, erfindungsgemäß ist die Kombination aus Kolbenausnehmung und Kanaler­ weiterung, welche ein Ausfließen fließfähigen Mediums aus dem Speicher 3 und ein anschließendes Einpressen in den Kanalabschnitt 13.3 ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Außenansicht der Akupressurvorrich­ tung 1. Hieran sind besonders gut die Griffringe 28 erkennbar, welche die Griffsicherheit des Behandlers bei Druckausübung mit der Druckkugel 5 bzw. einem an­ deren Druckelement auf Akupressurstellen erhöhen.
Ein nicht dargestellte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Akupressurvorrichtung sieht vor, daß zur wahlweisen Benetzung eines Druckelementes, z. B. der Druckkugel 5, mit verschiedenen fließfähigen Medien mehrere mit dem Druckelement verbundene Speicher für fließfähige Medien sowie diesen zugeordnete Dosier­ vorrichtungen vorgesehen sind. Hiermit wird es z. B. möglich, eine Akupressurvorrichtung mit drei ver­ schiedenen Speichern und dazugehörigen Dosiervorrich­ tungen vorzusehen, je nach Wunsch des Behandlers kann dann durch Druck auf einen entsprechenden Druckknopf fließfähiges Medium aus dem gewünschten Speicher der Druckkugel 5 zugeführt werden. So ist es möglich, in den einzelnen Speichern fließfähige Medien mit unter­ schiedlichen Wirkungen (anregend oder beruhigend) un­ terzubringen und bei Bedarf zu applizieren.
Es ist außerdem möglich, eine Laserbestrahlungsein­ heit für die Akupressurvorrichtung vorzusehen. Diese könnte z. B. im Bereich des Deckels 17 angeordnet sein. Bei Befestigung der Einheit am Druckknopf 20 würde die Lasereinheit zusammen mit dem Druckknopf verschoben werden.
Eine Lasereinheit zur Anbringung an der Akupressur­ vorrichtung ist vorteilhafterweise mit geringem Bau­ raum auszuführen. Hierzu wäre es möglich, eine Laser­ diode mit nachgeordneter Kollimationsoptik vorzuse­ hen, die Spannungsversorgung der Laserdiode könnte hierbei mittels einer Lithiumbatterie erfolgen. Somit ist es möglich, einen Laserstrahl mittels einer sehr kleinbauenden Einheit zur Verfügung zu stellen.
Es ist außerdem möglich, an der Akupressurvorrichtung eine Wärmequelle zur Erwärmung einer zu behandelnden Hautpartie vorzusehen. Hierzu bietet es sich an, etwa wie bei einem Gasfeuerzeug einen Gas- bzw. Benzintank mit einer Zündvorrichtung, etwa mittels Feuerstein oder Piezokristall, vorzusehen. Somit ist es möglich, mittels einer sehr kleinbauenden Einheit einen für Behandlungszwecke ausreichenden Wärmestrom zur Verfü­ gung zu stellen.
Weiterhin kann zur Behandlung mit Magnetfeldern eine Motoreinheit vorgesehen sein, die einen von einer Batterie gespeisten Gleichstrommotor aufweist, an dem ein Dipolmagnet befestigt ist. Der Dipolmagnet ist mit einer Klappe aus diamagnetischem Material abge­ deckt, damit die Magnetfeldlinien nicht beeinflußt werden. Die Motoreinheit kann mit einer Ein- und Aus­ schaltvorrichtung versehen sein, die am Gehäuse vor­ gesehene voneinander isolierte Kontaktelemente z. B. Ringe aufweist, die bei Berühren über den Hautwider­ stand miteinander verbunden werden.
Im Falle, daß der Behandlungskopf zur Akupressur und die Laser- oder die Wärme- oder die Motoreinheit wahlweise verwendet werden, sind die aufgezählten Zu­ satzeinheiten und gegebenenfalls noch weitere am dem Behandlungskopf entgegengesetzten Ende beispielsweise über einen Bajonettverschluß befestigt.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die Wärmequelle im Bereich des Behandlungskopfes vorgesehen ist, derart, daß das Druckelement erwärmt wird und zur Wärmeüber­ tragung dient.

Claims (13)

1. Akupressurvorrichtung (1) mit einem Behandlungs­ kopf (2), mindestens einem Speicher (3) für fließfähige Medien sowie einer Dosiervorrich­ tung, wobei an der Außenfläche (4) des Behand­ lungskopfes (2) ein Druckelement (5) angebracht ist und Dosiervorrichtung, Speicher sowie Druck­ element so miteinander verbunden sind, daß das Druckelement mit dem Medium aus dem Speicher do­ siert benetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckelement als Druckkugel (5) ausgeführt ist, welche an der Außenfläche (4) des Behandlungskopfes (2) rollbar eingefaßt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fließ­ fähige Medium ein Öl, ein Alkohol, eine Creme, eine Paste oder dergleichen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spei­ cher als auf den Behandlungskopf (2) aufschraub­ bare Patrone (3) ausgeführt ist und/oder der Speicher nachfüllbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungskopf (2) einen Tunnel (6) mit einer Tunnelverengung (7) im Bereich der Behandlungskopfspitze auf­ weist und daß die Druckkugel (5) innerhalb des Tunnels zwischen der Tunnelverengung und einer V-Dichtung (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Berührbereich zwischen Tunnel­ verengung (7) und Druckkugel (5) Kanäle (9) zur Leitung vom Medium angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosier­ vorrichtung als Hubkolbenpumpe (10) oder Dreh­ spindelmechanismus oder dergleichen ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der als Hubkolbenpumpe (10) ausgeführten Dosiervorrichtung ein Kolben (11), welcher abschnittsweise eine sich in Kolben­ längsrichtung (14) erstreckende Ausnehmung (12) aufweist, und ein zwischen Druckelement (5) und Speicher (3) verlaufender Kanal (13) vorgesehen ist, wobei der Kanal zwischen zwei zum unausge­ nommenen Kolbenquerschnitt (11.1) formschlüssi­ gen Abschnitten (13.1, 13.3) eine Erweiterung (13.2) aufweist und der Kolben (11) innerhalb des Kanals in Kolbenlängsrichtung (14) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungskopf (2) zum Austausch der Druckkugel (5) lösbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahl­ weisen Benetzung der Druckkugel (5) mit ver­ schiedenen fließfähigen Medien mehrere mit der Druckkugel verbundene Speicher für fließfähige Medien sowie diesen zugeordnete Dosiervorrich­ tungen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Laseraufsatz zum Bestrahlen einer zu behandeln­ den Hautpartie enthält.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Wärmequelle zur Erwärmung einer zu behandelnden Hautpartie enthält.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Motor mit Dipolmagnet enthält.
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ES2317811A1 (es) * 2008-12-10 2009-04-16 Javier Oliver Casanova Dispositivo para masaje terapeutico.

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