EP2078140A2 - Verfahren und vorrichtung zur nutzung von niedertemperaturwärme zur stromerzeugung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur nutzung von niedertemperaturwärme zur stromerzeugung

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EP2078140A2
EP2078140A2 EP07785679A EP07785679A EP2078140A2 EP 2078140 A2 EP2078140 A2 EP 2078140A2 EP 07785679 A EP07785679 A EP 07785679A EP 07785679 A EP07785679 A EP 07785679A EP 2078140 A2 EP2078140 A2 EP 2078140A2
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condensation
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EP07785679A
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Siegfried Westmeier
Daniel Nestke
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    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
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Abstract

Die Erfindung betrifft die zusätzliche Nutzung von Niedertemperaturwärme zur Stromerzeugung unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid als Arbeitsmittel. Sie beinhaltet ein Verfahren und eine Anlage zur Anwendung des Verfahrens, mit denen ein höherer Wirkungsgrad als mit bekannten Verfahren erreicht wird und deren Arbeitsbereich ein breiteres Temperaturband und damit eine solche Regelbreite umfasst, die es erlaubt, optimale Fahrweisen im Sommer- und Winterbetrieb ohne konstruktive Änderungen bei gleichzeitig einfachem konstruktivem Aufbau und ohne zusätzliche Umweltgefährdungen bei einem vergleichsweise geringem materialtechnischen Aufwand zu gewährleisten. Gleichzeitig wird eine Verringerung der Kohlendioxid-Emission erreicht. Zur Realisierung des Verfahrens wird Niedertemperaturwärme von einer vorhandenen Wärmequelle (1) durch unter hohem überkritischen Druck stehende Kohlendioxid als Wärmeträger aufgenommen, danach arbeitsleistend über eine, mit einem Generator (3) gekoppelten Expansionsmaschine (2) entspannt, wobei der Wärmeträger sich abkühlt, anschließend unter Einsatz einer Kältequelle (4) verflüssigt und in flüssiger Form wieder auf den Arbeitsdruck komprimiert wird.

Description

Bezeichnung:
Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung von Niedertemperaturwärme zur
Stromerzeugung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft die zusätzliche Nutzung von Niedertemperaturwärme zur Stromerzeugung unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid als Arbeitsmittel.
Stand der Technik
Für die Nutzung von Niederenergiewärme aus Verbrennungs- und
Reaktionsprozessen, sowie aus solar- und geothermischen Prozessen gibt es bisher im Wesentlichen zwei Verfahren:
1. Beim OCR (Organic-Rankine-Cycle) - Verfahren wird über einen Wärmetauscher dem Prozessmedium Wärme entzogen und zur Dampferzeugung benutzt. Hierzu werden wegen der niedrigen Temperaturen entweder Kältemittel, Kältemittelgemische oder niedrigsiedende organische Stoffe, wie z.B. Pentan eingesetzt, verdampft und über eine Dampfturbine arbeitsleistend entspannt, wobei ein Generator angetrieben wird. Der entspannte Dampf wird meist zur Vorwärmung genutzt und dann kondensiert. Die Kondensationswärme wird an die Umwelt abgegeben. Die Leistungsfähigkeit wird dabei je nach eingesetztem Arbeitsmittel bestimmt von der Kondensationstemperatur (Umgebungstemperatur) und der erreichbaren Verdampfungstemperatur von etwa 300 K bis 625 K. Die Wärmeübertragung erfolgt in der Regel über einen Silikonölkreislauf. Eine abgewandelte Version des OCR-Verfahrens für kleine Leistungen ist auch als edc- Verfahren bekannt. Das edc-Verfahren arbeitet mit Kondensationstemperaturen von etwa 248 K bis 350 K und benutzt speziell angepasste Turbinen. Der erreichbare Wirkungsgrad einer ORC-Anlage beträgt bei einem Temperaturniveau von 100 0C etwa 6,5 % und bei einem Temperaturniveau von 200 0C etwa 13-14.
2. Beim Kalina-Verfahren wird über einen Wärmetauscher dem Prozessmedium die Wärme mittels einer gesättigten Ammoniak-Wasser-Lösung entzogen, wobei Ammoniak ausgetrieben wird. Der Ammoniakdampf wird über eine Turbine entspannt und treibt über diese einen Generator an. Danach wird das Ammoniak im abgekühlten Zustand wieder gelöst. Hierbei werden laut Literaturangaben etwas höhere Wirkungsgrade von etwa 18 % erreicht. Vorteilhaft ist dabei auch ein einfacherer verfahrenstechnischer Aufbau der Anlage, sowie der deutlich breitere wirksame Temperaturbereich des Arbeitsmediums.
Nachteilig bei diesem Verfahren sind jedoch die materialtechnischen Probleme, die sich aus der Aggressivität des Ammoniak-Wasser-Gemisches ergeben und die sich bei diesem bisher praktisch wenig erprobten Verfahren in einer Verringerung der Laufzeit auswirken würden. Ein weiterer Nachteil ist durch eventuelle Emissionen des hochgiftigen und umweltgefährdenden Ammoniaks bei möglichen Leckagen gegeben. Weitere, aus der Patentliteratur bekannte Verfahren haben sich bisher noch nicht technisch realisieren lassen.
Der vorliegenden Erfindung kommen die Lösungen nach den Druckschriften DE 196 32 019 C 2 und US 4 765 143 am nächsten.
In der Druckschrift nach DE 196 32 019 C2 wird überkritisches Kohlendioxid als Arbeitsmedium zur Nutzung von Niedertemperaturwärme im Temperaturbereich von 40 bis 65 0C eingesetzt. Dabei wird der Druckbereich so gewählt, dass der kritische Druck nicht unterschritten wird. Die Rückverdichtung erfolgt ausschließlich im fluiden Bereich. Dadurch bedingt sind die Kosten der Verdichtung zur Erzeugung des höheren Arbeitsdruckes relativ hoch. Nachteilig ist auch die Trennung in einen Arbeitskreis und einen Strömungskreis, die über einen Wärmeüberträger gekoppelt sind. Dies ist zwangsläufig mit höheren Verlusten verbunden.
In der Patentschrift nach US 4 765 143 wird die Nutzung eines Speichers mit
Kohlendioxid am Tripelpunkt vorgeschlagen, dessen Fest-Flüssig-Mischung mittels eines Kälteerzeugers bei Überangebot erzeugt wird und der dann beim Betrieb als Spitzenkraftwerk dazu dient, die Verflüssigung von Kohlendioxid vorzunehmen. Auf diese Weise lassen sich Lastwechsel im elektrischen Netz z.B. im Tag-Nacht-Rhythmus ausgleichen. Im eigentlichen Arbeitskreis wird ebenfalls mit Kohlendioxid gearbeitet. Angaben über erreichte Wirkungsgrade sind nicht angegeben. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die relativ hohe erforderliche Mindesttemperatur von über 2000C im Falle der Niedertemperaturwärmenutzung und energetisch gesehen der relativ niedrige Arbeitsdruck. Damit können nach unserer Erfahrung keine hohen Wirkungsgrade bei der Erzeugung von Elektroenergie erreicht werden. Ebenfalls mit Kohlendioxid als Arbeitsmittel arbeitet ein Verfahren zur
Erdwärmenutzung, welches aus der Patentschrift US 3,875,749 bekannt ist. Dieses Verfahren arbeitet nur im fluiden Bereich und im Gasgebiet, wobei das Kohlendioxid als Arbeitsmittel dient, in einem unterirdischen Speicher im komprimierten Zustand Wärme aufnimmt und dann über eine Turbine arbeitsleistend entspannt wird. Danach erfolgt eine erneute Kompression in den fluiden Bereich hinein. Nachteilig bei dem beschriebenen Verfahren sind die konstruktiv sehr aufwendig gestaltete Form der unterirdischen Wärmetauscher und die Gefahr der Ermüdung des Erdwärmepotentials in der Nähe der Kaverne durch Auskühlung.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zur Anwendung des Verfahrens zu entwickeln, deren Wirkungsgrade höher als bei bekannten - A -
Verfahren sind und deren Arbeitsbereiche ein breiteres Temperaturband und damit eine Regelbreite umfassen, die es erlauben, optimale Fahrweisen in Abhängigkeit von örtlichen Gegebenheiten und dem Klima, z.B. bei Sommer- und Winterbetrieb ohne konstruktive Änderungen zu gewährleisten, bei gleichzeitig einfacherem konstruktivem Aufbau, vergleichsweise geringem materialtechnischen Aufwand und ohne zusätzliche Umweltgefährdungen. Gleichzeitig soll ein Beitrag zur Verringerung der Kohlendioxidemission erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
Niedertemperaturwärme einer Wärmequelle durch unter hohem überkritischen Druck stehendes Kohlendioxid als Wärmeträger aufgenommen wird, danach arbeitsleistend über eine Expansionsturbine, die mit einem Generator gekoppelt ist, entspannt wird, sich dabei abkühlt, wobei das Kohlendioxid als Arbeitsmittel fungiert, anschließend unter Einsatz einer Kältequelle verflüssigt und in flüssiger Form wieder auf den Arbeitsdruck komprimiert wird. Das Verfahren besitzt als wesentliche Elemente mindestens eine externe Wärmequelle, mindestens eine Expansionsmaschine mit angeschlossenem Generator, mindestens einem Wärmetauscher mit Verflüssiger und eine Pumpe zur Kompression des flüssigen Kohlendioxids auf überkritische Drücke, mindestens einem Kohlendioxid-Speicher sowie die dazugehörigen Regeleinrichtungen und Ventile. Es ist gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmeträger und Arbeitsmittel Kohlendioxid unter Druck verwendet wird, wobei dieses Kohlendioxid bei niedrigen Temperaturen verflüssigt wird, dann im flüssigen Zustand komprimiert wird bis auf überkritische Drücke, bei dieser
Drücken zwischengespeichert und für den Prozess bereitgestellt wird, in diesem Druckbereich thermische Energie aus der Wärmequelle aufnimmt, danach über eine Expansionsmaschine arbeitsleistend entspannt wird, wobei die Expansionsmaschine einen Generator antreibt, das Kohlendioxid sich dabei abkühlt und die Endtemperatur nach dem jeweils gewünschten Verflüssigungsdruck eingeregelt wird. Danach erfolgt die Verflüssigung beim entsprechenden Druck durch eine Kältequelle zur Abführung der Kondensationswärme. Die anschließende Druckerhöhung auf den überkritischen Arbeitsdruck über eine Flüssigpumpe benötigt vergleichsweise wenig Energie. Die mögliche Temperaturerhöhung im Zwischenspeicher bewirkt nochmals eine Wirkungsgradverbesserung.
Im Vergleich zum Einsatz von Wasserdampf ergeben sich zahlreiche Vorteile. Zum einen entfällt die kostspielige Wasseraufbereitung. Zum anderen werden durch die überkritische Fahrweise die relativ hohen Verluste im Abhitzekessel vermieden, die dadurch entstehen, das die Verläufe der Abkühlkurve des Gases und der Aufwärmkurve des Dampfes mit der Verdampfung zu großen Temperaturdifferenzen führen. Die deswegen oft angewandten Zweidruck- und Dreidruckdampfprozesse zur besseren Anpassung der Dampfkurve an die Abgaskurve führen in jedem Fall zu erhöhtem Material- und Regelaufwand. Die Wahl des überkritischen Gebietes zur Wärmeaufnahme vermeidet diese Schwierigkeiten und ist auch wegen der dort für den Wärmetausch besonders günstigen thermodynamischen Bedingungen bei einer Nutzung niederenergetischer Wärme besonders interessant. Hierzu zählen hohe Werte der Wärmekapazität sowie niedrige Werte der Viskosität, verbunden mit einer dem Wasserdampf vergleichbaren Wärmeleitfähigkeit. Nach unten ist der thermodynamisch verfügbare Zustandsbereich durch den Tripelpunkt des Kohlendioxids bei etwa 217 K, entsprechend einem Druck von etwa 0,55 MPa begrenzt. Nach oben gibt es weder beim Druck noch bei der nutzbaren Temperatur thermodynamische Grenzen. Begrenzungen anderer Art sind jedoch aus praktischen und materialtechnischen Gründen gegeben.
Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung von Kohlendioxid gegenüber dem OCR- Verfahren ergibt sich daraus, dass der Einsatz zusätzlicher Wärmetauscher entfällt, weil das Wärmeträgermedium im geschlossenem Kreislauf geführt wird, wobei es gleichzeitig als Arbeitsmedium im selbem Kreislauf dient. Weitere Vorteile des gewählten Wärmeträger- und Arbeitsmediums sind gegeben durch das vergleichsweise geringe Gefährdungspotential für Mensch und Umwelt, die relativ hohe Verfügbarkeit. Zusätzlich werden durch die Möglichkeit der Speicherung größere Mengen Kohlendioxid und dessen sinnvoller Verwendung als Arbeitsmedium Atmosphäre und Klima entlastet. Zusätzlicher ökonomischer Nutzen ergibt sich über die Gewinne aus dem Kohlendioxidhandel bei Anrechnung dieser Einsparungspotentiale. Hierdurch ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber dem ORC- Verfahren und dem Kalina-Verfahren. Weitere Vorteile ergeben sich durch höhere Wirkungsgrade und die problemlose Kombination des Verfahrens mit anderen Wärme- bzw. Kältepotentialen, die es ermöglichen, die dadurch erreichbaren Wirkungsgrade weiter zu erhöhen. Dies gelingt insbesondere durch Nutzung oberflächennaher Erdkältepotentiale, sowie durch die Nutzung der Kältepotentiale, die verfahrensbedingt bei anderweitigen
Entspannungsprozessen, insbesondere bei der Entspannung von Erdgas durch Temperaturabsenkung entstehen, und die notwendige Kälteenergie zur Verflüssigung des Kohlendioxids im gewünschten Temperaturbereich unterhalb 283 K liefern. Das Verfahren wird vorteilhafter Weise als Kombination eines Erdgaskraftwerkes mit natürlich vorhandenen Wärme- und Kältepotentialen genutzt und erlaubt so, neben der Zwischenspeicherung großer Mengen Kohlendioxid, auch problemlos sowohl einen diskontinuierlichen Betrieb als auch stark wechselnde Fahrweisen ohne nennenswerte Anfahr- und Anpassungszeiten. Gleichzeitig wird damit der Aufbau eines Speichers für das zur Wärmeübertragung verwendete Kohlendioxid geschaffen, mit der Nebenwirkung, dass größere Mengen des bei der Verbrennung entstehenden Kohlendioxids umweltfreundlich gespeichert und einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden können.
Die Einlagerung von Kohlendioxid erfolgt durch anfängliche Kompression von gereinigten Kraftwerksabgasen und deren Trocknung und Kühlung, wobei das sich in Rohrsystemen in oberflächennahen Erdschichten bei 281 bis 283 K und Drücken über 5 MPa bildende flüssige Kohlendioxid gesammelt und in unterirdische Kavernen geleitet wird. Beim Übersteigen dieser Druckmarke in der Kaverne muss das flüssige Kohlendioxid zum Aufbau des Druckspeichers weiter komprimiert werden bis der gewünschte Enddruck erreicht wird. Günstiger Weise erfolgt der Aufbau des Kohlendioxidspeichers in den Wintermonaten, wobei dann auch Luftkühler an der Erdoberfläche verwendet werden können, wenn bei dem Betriebsdruck von 5 MPa die Außentemperatur 283 K unterschreitet.
Anwendungsbeispiele
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Anwendungsbeispielen der Erfindung sowie der zugehörigen Zeichnung und einer Tabelle.
In der Zeichnung ist das Grundprinzip einer Anwendung des Verfahrens und der dazu notwendigen Vorrichtung zur Abfallwärmenutzung einer Energieerzeugungsanlage bei gleichzeitiger Nutzung eines Erdwärmepotentials zur Kondensation des Arbeitsmittels Kohlendioxid dargestellt. Beispielhaft werden bei einem Arbeitsdruck von 15 MPa in den Beispielen I bis III drei verschiedene Wärmepotentiale bei 363 K, 373 K und 623 K als Wärmequelle angenommen. Als Expansionsmaschine 2 wird eine Expansionturbine benutzt. Als Kältequelle 4 steht das Erdwärmepotential in 8 bis 30 m Tiefe zur Verfügung und wird zur Kondensation des auf 4,5 MPa entspannten Arbeitsmittels genutzt. Als
Zwischenspeicher 6 wird ein Druckbehälter benutzt. Die Leitungsführung des Kohlendioxidkreislaufs erfolgt über die Leitungen 7 bis 11 gemäß der Zeichnung. Die Berechnung der angegebenen Beispiele erfolgte mit dem Programm EBSILON Professional. Im zweiten Teil der Tabelle wird unter Beispiel IV ein Betrieb der Anlage mit einer Kältequelle 4 bei Außentemperaturen von unter 273 K und dem Einsatz von Luftkühlern statt der in den Beispielen I bis III beschriebenen Nutzung des Erdwärmepotentials als Wärmequelle 1 dargestellt. Die Nutzung des nunmehr vergrößerten Temperaturbereichs mit dem dazu möglichen niedrigeren Turbinenausgangsdruck führt unmittelbar zu einer Wirkungsgradverbesserung von etwa 1 ,3 %. Dieses Ergebnis ist besonders für Gebiete mit ganzjährig niedrigeren Außentemperaturen sowohl bei der Erdwärmenutzung als auch bei der Niedertemperaturwärmenutzung von Kraftwerken interessant. Bei dem Verfahren und den angenommenen Verfahrensbedingungen ist nur mit relativ geringen Wirkungsgraden zu rechnen. Sie liegen trotzdem um mindestens 2% höher als bei vergleichbaren Verfahren.
In einem Blockheizkraftwerk fällt in den Beispielen I bis IV als Wärmequelle 1 Abfallwärme in den angegebenen Temperaturniveaus an und soll energetisch verwertet werden. Das fluide Kohlendioxid wird hierzu aus einem als Zwischenspeicher 6 ausgelegten Untergrundspeicher mit den in der Tabelle angegebenen Temperaturen und einem Druck von 15 MPa entnommen und im Blockheizkraftwerk auf die ebenfalls angegebenen Temperaturen erhitzt. Über ein Regelventil 12 wird das Kohlendioxid über eine Expansionsmaschine 2 auf 4,5 MPa entspannt und treibt den Generator 3 an. Die Entspannung erfolgt in ein unter 4,5 MPa stehendes oberflächennahes Rohrnetz als Kältequelle 4 mit einer Umgebungstemperatur von 281 K. Wegen der relativ langen Verweilzeit und dem umgebenden Erdpotential erfolgt eine Verflüssigung bei diesen Temperaturen. Das flüssige Kohlendioxid wird über eine isolierte Leitung 9 zu einer Flüssigkeitspumpe 5, auch als Flüssigkeitskompressor bezeichnet, geleitet und hier auf den Druck 15 MPa komprimiert und in einem Zwischenspeicher 6 gelagert. Die Verdichtungsleistung ist weniger als ein Drittel der gewonnenen Energie. Der Netto-Wirkungsgrad des Prozesses liegt bei 12,5 %. Steht zusätzlich oder unabhängig davon ein tieferes Temperaturpotential, z.B. aus der Erdgasentspannung zur Verfügung, sind je nach verfügbarer Kälteleistung bei der angegebenen Temperatur von 373 K Wirkungsgrade von bis zu 25 % erzielbar. Tabelle

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zur Nutzung von Niedertemperaturwärme zur Stromerzeugung unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid als Arbeitsmittel, gekennzeichnet dadurch, dass Niedertemperaturwärme einer Wärmequelle (1) durch unter hohem, überkritischem Druck stehendes Kohlendioxid als Wärmeträger aufgenommen wird, wobei das Kohlendioxid als Arbeitsmittel fungiert, danach arbeitsleistend über eine Expansionsmaschine (2), die mit einem Generator (3) gekoppelt ist, entspannt wird, sich dabei abkühlt, anschließend unter Einsatz einer Kältequelle (4) weiter verflüssigt wird, in flüssiger Form wieder auf den Arbeitsdruck komprimiert und in einem Hochdruck-Zwischenspeicher (6) bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, die arbeitsleistende Entspannung bis in den Kondensationsbereich hinein erfolgt, wobei eine
Teilverflüssigung erfolgt, und das Gas-Flüssigkeits-Gemisch anschließend unter Einsatz einer Kältequelle (4) weiter verflüssigt wird und in flüssiger Form wieder auf den Arbeitsdruck komprimiert und zwischengelagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass als Zwischenspeicher (6) Salzkavemen in großer Tiefe genutzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmequelle (1) die Abwärme eines Kraftwerkes genutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmequelle (1) die Abwärme von Motoren genutzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmequelle (1) die Abwärme von Maschinen und Anlagen genutzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmequelle (1) geothermische Energie genutzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmequelle (1) solarthermische Energie genutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass als Kältequelle (4) zur Abführung der Kondensationswärme zumindest teilweise das Erdwärmepotential in 5 bis 30 m Tiefe benutzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass als Kältequelle (4) zur Abführung der Kondensationswärme zumindest teilweise die Umgebungsluft und andere durch die Umgebungsluft temperierte Medien genutzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, dass als Kältequelle (4) zur Abführung der Kondensationswärme zumindest teilweise Tiefenwasser aus Seen und Meeren genutzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11 , gekennzeichnet dadurch, dass als Kältequelle (4) zur Abführung der Kondensationswärme zumindest teilweise Kälteenergie aus Entspannungsprozessen von komprimierter Luft oder Erdgas genutzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12 gekennzeichnet dadurch, dass die arbeitsleistende Entspannung zweistufig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Entspannung in das Zweiphasengebiet erfolgt, der Gasanteil abgetrennt wird, ein Teil dazu dient, den Gesamtstrom vor der Entspannung zu kühlen und sich dabei erwärmt, danach einer erneuten Entspannung zu tieferen Drücken hin unterzogen wird, danach zur Kühlung und Kondensation des gasförmigen ersten Teilstromes verwendet wird und anschließend vorkomprimiert und dem abgezweigten Gasstrom zur weiteren Kompression wieder zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13 gekennzeichnet dadurch, dass
Salzkavernen sowohl als Massenspeicher für komprimiertes Kohlendioxid im überkritischen Zustand als auch als Wärmeübertrager in diesem Prozess genutzt werden, wobei sie zusätzlich das Potential der möglichen Kohlendioxidabgabe an die Umwelt mindern.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14 gekennzeichnet dadurch, dass die Verflüssigung in der Nähe der Erdoberfläche erfolgt, während die Tiefenspeicherung wegen des hohen Druckes des Kohlendioxids von mindestens 10 MPa aus Sicherheitsgründen in mindestens 400 m Tiefe erfolgt, wobei der statische Druck des verflüssigten Kohlendioxids die notwendigen Kompressionskosten reduziert.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren im Verbund mit einem Spitzenlastkraftwerk auf Erdgasbasis betrieben wird und diskontinuierlich arbeitet, gestaltet derart, dass zeitweilig überschüssige Energie genutzt wird, um in unterirdischen Salzkavernen unter hohem Druck stehende Zwischenspeicher (6) für Erdgas, Verbrennungsluft und das Arbeitsmedium Kohlendioxid anzulegen und bei Bedarf Luft und Erdgas diskontinuierlich zu entnehmen und den Kohlendioxidspeicher sowohl als Erdwärmelieferant als auch als Pufferspeicher für das Arbeitsmedium zu nutzen.
17. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 16 bestehend aus mindestens einer vorhandenen externen Wärmequelle, einem Wärmetauscher mit einem Verflüssiger, einem Wärmeübertragungsmedium, einer Expansionsmaschine (2), einer mit der Expansionsmaschine (2) gekoppelten Generator (5), einer Pumpe (6) zur Kompression des flüssigen Kohlendioxids, einem Pufferspeicher zur Vorhaltung des flüssigen Arbeitsmittels, Regeleinrichtungen und Ventilen.
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