EP1873314B1 - Verfahren zur Herstellung kompakter Asphaltbefestigungen - Google Patents
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- EP1873314B1 EP1873314B1 EP07109878A EP07109878A EP1873314B1 EP 1873314 B1 EP1873314 B1 EP 1873314B1 EP 07109878 A EP07109878 A EP 07109878A EP 07109878 A EP07109878 A EP 07109878A EP 1873314 B1 EP1873314 B1 EP 1873314B1
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen kompakter Asphaltbefestigungen mit wenigstens zweischichtig eingebauten Walzasphalten, die mit mehreren Asphaltfertigern eingebaut werden, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Derartige Asphaltbefestigungen werden üblicherweise im Straßenbau eingesetzt. Dabei wird eine obere dünne Asphaltdeckschicht auf eine untere Asphaltbinder-oder Asphalttragschicht aufgebracht. Die Asphaltdeckschicht erfüllt besondere Eigenschaften im Hinblick auf die Griffigkeit und Helligkeit des fahrbaren Belages. Die Asphaltbinder- bzw. Asphalttragschicht schafft einen tragfähigen Untergrund für die Asphaltdeckschicht.
- Man unterscheidet zwei unterschiedliche Einbauverfahren derartiger Kompaktasphalte: Bei einem sog. Verfahren "Heiß auf Heiß" werden beide Asphaltschichten unmittelbar hintereinander aufgetragen, so dass beide Schichten die jeweils vorgesehenen Einbautemperaturen aufweisen. Hierbei wird die Wärmekapazität der unteren Schicht benutzt, um die obere Schicht besser verdichten zu können. Beim sog. Verfahren "Heiß auf Kalt" wird die zweite Asphaltschicht auf eine bereits ausgekühlte untere Schicht gebaut.
- Das erstgenannte Verfahren "Heiß auf Heiß" wird in zwei Unterverfahren unterteilt. Bei einem ersten dieser Verfahren wird die obere Schicht ohne Befahren der unteren Schicht mit einem Spezialfertiger, einem sog. Kompaktmodulfertiger eingebaut. Derartige Kompaktmodulfertiger sind jedoch teuer und können in der Regel nur zum Teil ausgelastet werden. Somit entstehen hohe Kosten bei der Herstellung derartiger Asphaltbefestigungen unter Verwendung von Kompaktmodulfertiger.
- Bei einem zweiten Unterverfahren fahren zwei konventionelle Fertiger hintereinander her. Dabei muss jedoch der zweite Fertiger, der die obere Schicht einbaut, die untere Schicht befahren. Dies ist möglich, da der zum Einbau der unteren Schicht verwendete erste Fertiger bereits eine Vorverdichtung der unteren Schicht bewirkt. Darüber hinaus sind derartige Fertiger derart ausgelegt, dass es bei Befahren der unteren Schicht mit dem zweiten Fertiger zu keinen wesentlichen Verformungen der unteren Schicht kommt. Gleichwohl sollten aber noch nicht endverdichtete Asphaltschichten nur so wenig wie möglich befahren werden.
- Der zweite Asphaltfertiger zum Einbauen der oberen Schicht muss - ebenso wie der erste Fertiger - immer wieder mit Asphalt versorgt werden. Dies ist deshalb problematisch, da der erste Fertiger in einem kurzen Abstand vor dem zweiten Fertiger herfahren muss. Der Asphalt der unteren Schicht soll nämlich möglichst wenig auskühlen, bevor die obere Schicht aufgetragen wird. Ferner soll die untere Schicht nicht unnötig mit Beschickungsfahrzeugen befahren werden.
- Eine Beschickung mittels eines Beschickers, der - in Fahrtrichtung gesehen - vor dem ersten Asphaltfertiger herfährt, ist aufgrund der Bauhöhe derartiger Asphaltfertiger problematisch. Der Beschicker müsste den nachzuliefernden Asphalt über den ersten Fertiger hinweg zum zweiten Fertiger fördern. Entsprechende Förderwege sind hoch und lang. Sie sind daher aufwendig und teuer. Ferner bergen sie eine beträchtliche Unfallgefahr, da der Förderweg über den Fahrerstand des ersten Fertigers hinwegführt. Auf den Fahrer könnte daher heißer Asphalt herabfallen.
- Eine seitliche Beschickung des zweiten, die obere Schicht erstellenden Asphaltfertigers ist ebenfalls oftmals problematisch, da für einen derartigen Beschicker in vielen Fällen keine Fahrspur neben der zu erstellenden Asphaltbefestigung vorgesehen ist.
- In
DE 296 17 116 U1 wird ein Einbauzug mit zwei nebeneinander fahrenden ersten Fertigern zum Einbau einer unteren Schicht, einem zweiten Fertiger zum Einbau einer oberen Schicht und einem seitlich neben dem ersten Fertiger fahrenden Beschicker beschrieben, wobei der zweite Fertiger mit einem Querversatz zu dem ersten Fertiger fährt und über seitliche Einbaubohlen des ersten Fertigers hinweg von dem ihm direkt vorausfahrenden Beschicker beschickt wird. - Aus
DE 20 2005 004 049 U1 ist darüber hinaus ein Asphaltierungssystem mit einem ersten Fertiger zum Einbau einer unteren Schicht, einem hinter dem ersten Fertiger angeordneten zweiten Fertiger zum Einbau einer oberen Schicht und einem seitlich am ersten Fertiger angeordneten Beschicker bekannt, wobei an beiden Fertigern seitliche Einbaubohlen angebaut sind. Der zweite Fertiger kann in Fahrtrichtung gesehen seitlich versetzt zu dem ersten Fertiger angeordnet sein, wobei die seitlichen Einbaubohlen auf der Seite des Beschickers und auf der dem Beschicker abgewandten Seite der Fertiger unterschiedlich breit ausgebildet sein können. Der zweite Fertiger wird über die auf der Seite des Beschickers angeordnete und breiter ausgebildete seitliche Einbaubohle des ersten Fertigers hinweg beschickt, wobei der Beschicker aus Platzgründen einen nicht zu breiten Einlaufbehälter aufweist. - Der Erfindung liegt nach alledem die Aufgabe zugrunde, die Beschickung von Asphaltfertigern für die obere Schicht bei Verwendung konventioneller Fertiger zu verbessern.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1, nämlich mit einem Verfahren zum Herstellen kompakter Asphaltbefestigungen mit wenigstens zweischichtig eingebauten Walzasphalten, die mit mehreren Asphaltfertigern eingebaut werden, die jeweils wenigstens eine - in Fahrrichtung der Asphaltfertiger betrachtet - seitlich neben dem jeweiligen Asphaltfertiger angeordnete seitliche Einbaubohle zum Einbauen von Asphalt aufweisen, wobei mit wenigstens einem ersten Asphaltfertiger eine untere Schicht und mit wenigstens einem zweiten Asphaltfertiger eine obere Schicht der Asphaltbefestigung eingebaut wird, wobei der bzw. die ersten Asphaltfertiger dem bzw. den zweiten Asphaltfertigern mit einem Längsversatz in Fahrtrichtung vorausfährt bzw. vorausfahren, wobei der bzw. die ersten Asphaltfertiger ferner mit einem Querversatz quer zur Fahrtrichtung zu dem bzw. den zweiten Asphaltfertigern fahren, wobei der Querversatz derart bemessen ist, dass wenigstens ein Beschicker, ggf. mit einem Versatz in Fahrtrichtung, seitlich neben dem bzw. einem der ersten Asphaltfertiger und in Fahrtrichtung vor dem bzw. einem der zweiten Asphaltfertiger fahren kann, um Asphalt von diesem Beschicker über die sich - in Fahrtrichtung betrachtet - vor diesem zweiten Asphaltfertiger befindende(n) seitliche(n) Einbaubohle(n) des bzw. der ersten Asphaltfertiger hinweg in einen Asphaltvorratsbehälter dieses zweiten Asphaltfertigers zu fördern.
- Der Querversatz wird hierbei durch eine asymmetrische Anbringung von seitlichen Einbaubohlen erreicht, wobei wenigstens zwei Asphaltfertiger entlang der Ränder der einzubauenden Asphaltschicht fahren und wobei an diesen Asphaltfertigern jeweils nur eine seitliche Einbaubohle angebracht ist, die in Richtung des jeweils anderen seitlichen Randes der einzubauenden Asphaltschicht weist.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Asphaltfertiger auch bei asymmetrischer Anbringung von Einbaubohlen, das heißt bei einer Anbringung nur an einer von beiden Seiten des Fertigers Asphalt mit hoher Qualität eingebaut werden kann. Es ist daher möglich, zwei hintereinander zu betreibende Asphaltfertiger für unterschiedliche Schichten seitlich versetzt zueinander zu betreiben, d.h. in Fahrt- bzw. Straßenrichtung vorwärts zu bewegen, um dabei Asphalt einzubauen. Durch den seitlichen Versatz eines ersten Asphaltfertigers zum Einbauen einer unteren Schicht zu einem zweiten Asphaltfertiger zum Einbauen einer oberen Schicht befindet sich vor dem zweiten Asphaltfertiger lediglich die seitliche Einbaubohle des vorausfahrenden ersten Asphaltfertigers, nicht jedoch der gesamte erste Asphaltfertiger mit Fahrgestell, Aufbauten und Vorratsbehälter. Ggf. befinden sich zumindest teilweise vor dem zweiten, das heißt hinteren Asphaltfertiger zwei sich überlappende seitliche Einbaubohlen zweier im Wesentlichen nebeneinander betriebener vorausfahrender erster Asphaltfertiger zum Einbau der unteren Schicht.
- Diese Einbaubohlen sind jedoch im Vergleich zu einem Asphaltfertiger niedrig. Es ist daher bei einer derartigen Anordnung der Asphaltfertiger zum Einbau der unteren und der oberen Schicht möglich, einen Beschicker zum Beschicken des Asphaltfertigers für die obere Schicht dicht an dessen Vorratsbehälter heranzufahren, ohne dabei eine der bereits erstellten Asphaltschichten befahren zu müssen und ohne dass dabei eine zusätzlich Fahrspur neben der zu erstellenden Fahrbahn bereitgehalten werden müsste. Der Beschicker kann vielmehr im Wesentlichen - in Fahrtrichtung betrachtet - direkt vor, d.h. im Wesentlichen auf der Längsachse des zu beschickenden Asphaltfertigers für die obere Schicht herfahren, um Material in den Asphaltvorratsbehälter dieses Asphaltfertigers zu fördern.
- Die Erfindung erreicht dies durch den asymmetrischen Anbau von Einbaubohlen, um auf diese Weise einen seitlichen Versatz zwischen einem vorausfahrenden und einem nacheilenden Fertiger und somit Platz für einen Beschicker vor den nacheilenden Asphaltfertiger zu schaffen.
- Auf diese Weise kann beim Einbau von kompakten Asphaltbefestigungen auf Spezialfahrzeuge, wie Kompaktmodulfertiger, verzichtet werden. Stattdessen kann auf konventionelle Asphaltfertiger zurückgegriffen werden, die regelmäßig nur zum Einbau einer einzelnen Schicht vorgesehen sind. Durch den Verzicht auf Spezialfertiger kann die Auslastung der bei einem Bauunternehmen zur Verfügung stehenden Fertiger erhöht werden. Gleichzeitig wird die Anschaffung nur gering ausgelasteter Spezialfertiger vermieden. Die Wirtschaftlichkeit der beim Bau von Asphaltbefestigungen verwendeter Geräte kann somit signifikant erhöht werden, was zu spürbaren Einsparungen führt. Darüber_hinaus hat die Verwendung konventioneller Fertiger Vorteile, da weniger Geräte zu Baustellen transportiert werden müssen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform bauen zwei erste Asphaltfertiger die untere Schicht über die volle Einbaubreite der Asphaltbefestigung ein, wobei an jedem dieser Asphaltfertiger jeweils nur eine seitliche Einbaubohle angebracht ist. Jede dieser seitlichen Einbaubohlen erstreckt sich jeweils im Wesentlichen in Richtung des anderen der beiden Asphaltfertiger für den Einbau der unteren Schicht. Sie erstrecken sich somit in entgegengesetzte Richtungen. Bevorzugt wird mittels genau einem zweiten Asphaltfertiger die obere Schicht über die volle Einbaubreite der Asphaltbefestigung eingebaut, wobei an diesem Asphaltfertiger an jeder Seite eine seitliche Einbaubohle angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform wird die untere Schicht in zwei parallel verlaufenden, nebeneinander liegenden Einbaubahnen eingebaut. Die obere Schicht wird hingegen in einem Zug, das heißt ohne eine Nahtstelle auf die untere Schicht aufgebaut. Hierdurch ergeben sich besonders gleichmäßige Fahrbahneigenschaften, da die Fahrbahndeckschicht homogen ausgebildet ist.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus den anhand der beigefügten Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Anordnung von zwei ersten Asphaltfertigern zum Fertigen einer unteren Schicht sowie einem zweiten Asphaltfertiger zum Fertigen einer oberen Schicht in einer seitlichen Ansicht gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Ansicht von oben des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels; - Fig. 3
- eine vereinfachte Ansicht der Darstellung gemäß
Fig. 2 mit einem gestrichelt dargestellten Beschicker; - Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer vereinfachten Darstellung gemäß
Fig. 3 ; - Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer vereinfachten Darstellung gemäß
Fig. 3 und - Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer vereinfachten Darstellung gemäß
Fig. 3 . - Die
Fig. 1 und 2 zeigen mehreren Asphaltfertiger bei der Herstellung einer mehrschichtig aufgebauten Asphaltstraße. - Zwei erste Asphaltfertiger 10, 12 bauen eine untere Schicht, nämlich eine Asphalterbinder- oder Asphalttragschicht ein. Ein weiterer Asphaltfertiger, im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung als zweiter Asphaltfertiger 14 bezeichnet, fährt hinter den ersten Asphaltfertigern 10, 12 her und baut eine obere Schicht, nämlich eine Asphaltdeckschicht auf die untere Schicht auf.
- Die Fahrtrichtung 16 aller Asphaltfertiger 10, 12, 14 verläuft in allen Figuren von rechts nach links.
- Jeder der Asphaltfertiger 10, 12, 14 verfügt über eine Grundbohle 18, 20 bzw. 22, welche sich über die Grundbreite A bzw. B des jeweiligen Asphaltfertigers 10, 12, 14 erstreckt. Die Fertiger zum Einbau einer Schicht weisen vorzugsweise gleiche Abmessungen, das heißt auch eine gleiche Grundbreite A auf. An die ersten Asphaltfertiger 10, 12 ist seitlich, jedoch spiegelbildlich, jeweils eine Einbaubohle 24, 26 angebaut. Diese Einbaubohlen sind jeweils zur Mitte der zu erstellenden Fahrbahn 28 ausgerichtet. Da die beiden ersten Asphaltfertiger mit einem - in Fahrtrichtung 16 betrachtet - kurzen Abstand C zueinander, von bspw. 50cm bis 100cm, fahren, erstreckt sich die Einbaubohle 24 des linken ersten Asphaltfertigers 10 nach rechts, das heißt im wesentlichen in Richtung des rechten ersten Asphaltfertigers 12. In entsprechender Weise erstreckt sich die Einbaubohle 26 des rechten Asphaltfertigers 12 nach links, das heißt im wesentlichen in Richtung des linken Asphaltfertigers 10.
- Alle Bohlen sind als Höchstverdichtungsbohlen ausgebildet. Das heißt sie sorgen für eine sehr hohe Verdichtung des einzubauenden Materials. Das heißt dass insbesondere die untere Schicht kaum noch verformbar ist.
- Jeder der ersten Asphaltfertiger 10, 12 baut eine Schicht über eine Einbaubreite D ein. Die dabei entstehenden Einbaubahnen überlappen sich um einen Abstand E der im Bereich von 1 cm bis 25 cm, bspw. 10cm liegt.
- Die Einbaubohlen 24, 26 weisen typischerweise eine geringe Höhe von nicht mehr als 80cm auf, während die Asphaltfertiger 10, 12 Höhen von 2 bis 3 Metern oder auch mehr erreichen können.
- Auf diese Weise ist der Zwischenraum zwischen den beiden ersten Asphaltfertigern 10, 12 durch keine hoch hinaus ragenden Hindernisse versperrt. Lediglich die beiden Einbaubohlen 24, 26 befinden sich zwischen den beiden ersten Asphaltfertigern 10, 12.
- Die Asphaltfertiger 10, 12 weisen jeweils einen Vorratsbehälter 30, 32 zur Bevorratung des einzubauenden Materials auf. Diese Vorratsbehälter 30, 32 können problemlos über Nutzfahrzeuge, wie Kipplaster oder spezielle Beschicker befüllt werden, da diese Fahrzeuge vor den ersten Asphaltfertigern 10, 12 herfahrend ihr Material in diese Vorratsbehälter 30, 32 abladen können. Sie müssen dabei nicht die von den Asphaltfertigern 10, 12, 14 eingebauten Schichten befahren.
- Während die beiden ersten Asphaltfertiger 10, 12 die untere Schicht im wesentlichen nur über die halbe Fahrbahnbreite einbauen, baut der nachfolgende zweite Asphaltfertiger 14 die obere Schicht über die volle Fahrbahnbreite F ein. Zu diesem Zweck sind an den zweiten Asphaltfertiger 14 an beiden Seiten Einbaubohlen 34, 36 angebaut, so dass der zweite Asphaltfertiger 14 unter Verwendung der Grundbohle 22 und der beiden Einbaubohlen 34, 36 die gesamte Fahrbahnbreite F bestreichen kann.
- Der zweite Asphaltfertiger 14 weist einen als Vorratsbehälter 38 dienenden Materialkübel auf. In diesem Vorratsbehälter 38 befindet sich das für den Einbau der oberen Schicht erforderliche Material. Während der Erstellung eines Fahrbahnbelages muss jedoch auch dieser Vorratsbehälter 38 immer wieder aufgefüllt werden. Aufgrund der vorausfahrenden ersten Asphaltfertiger 10, 12 kann dieser Vorratsbehälter 38 jedoch nicht in so einfacher Weise befüllt werden, wie die Vorratsbehälter 30, 32. Es ist zu diesem Zweck vielmehr ein besonderer Beschicker erforderlich.
-
Fig. 3 zeigt in einer vereinfachten Darstellung die inFig. 2 dargestellte Anordnung der Asphaltfertiger 10, 12, 14 sowie in gestrichelter Darstellung einen Beschicker 40. Dieser Beschicker 40 weist ebenfalls einen Vorratsbehälter sowie ein von dem Vorratsbehälter wegführenden Förderer, bspw. ein Förderband 42 auf. Dieses Förderband 42 ist an einem Ausleger angeordnet, welcher sich von dem Beschicker 40 in Richtung des Vorratsbehälters 38 des zweiten Asphaltfertigers 14 erstreckt. Das Förderband 42 transportiert Asphalt in den Vorratsbehälter 38. - Aufgrund der nur geringen Höhe der Einbaubohlen 24, 26 der ersten Asphaltfertiger 10, 12 kann der Beschicker 40 sehr dicht an den zweiten Asphaltfertiger 14 heranfahren. Diese Einbaubohlen 24, 26 stellen nämlich aufgrund ihrer geringen Höhe und Tiefe kein Hindernis für den Beschicker 40 bzw. das daran angeordnete Förderband 42 dar.
- Der Beschicker 40 kann statt eines Förderbandes auch eine Förderschnecke oder jedweden anderen Fördermechanismus aufweisen. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Förderbandes beschränkt.
- Ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung des bzw. der ersten Fertiger 10, 12 zu dem bzw. den zweiten Fertiger(n) 14. Die ersten Fertiger 10, 14 fahren dem zweiten Fertiger 14 nicht nur um einen Längsversatz 44 bzw. 46, das heißt einem Versatz in Fahrtrichtung 16, voraus. Die ersten Asphaltfertiger 10, 14 fahren ferner mit einem Querversatz 48 bzw. 50, das heißt einem Versatz quer zur Fahrtrichtung 16, in Bezug auf den zweiten Asphaltfertiger 14.
- Dieser Querversatz 48 bzw. 50 ist dabei derart bemessen, dass der Beschicker 40 seitlich neben den ersten Asphaltfertigern 10 bzw. 12 und in Fahrtrichtung 16 vor dem zweien Asphaltfertiger 14 fahren kann. Auf diese Weise kann Asphalt von dem Beschicker 40 über die seitlichen Einbaubohlen 24, 26 der ersten Asphaltfertiger 10, 12 hinweg in den Vorratsbehälter 38 des zweiten Asphaltfertigers 14 gefördert werden.
- Dieses Konzept eines Querversatzes von ersten und zweiten Asphaltfertigern zueinander, um Platz für einen vorausfahrenden Beschicker zu schaffen, kann auch in weiteren Fertigeranordnungen umgesetzt werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anordnung eines ersten Asphaltfertigers 52 und eines zweiten Asphaltfertigers 54. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in denFig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine geringere Fahrbahnbreite. Aufgrund einer geringeren Fahrbahnbreite wird nicht nur der erste Asphaltfertiger 52 mit nur einer Einbaubohle 56 - neben einer Grundbohle 58 -, sondern es wird auch der zweite Asphaltfertiger nur mit einer Einbaubohle 60 - neben einer Grundbohle 62 - betrieben. - Auch in diesem Ausführungsbeispiel fährt der zweite Asphaltfertiger 54 mit einem Querversatz 64 hinter dem ersten Asphaltfertiger 52 her. Wiederum kann eine Beschickung des Behälters des zweiten Asphaltfertigers 62 über den Beschicker und einen Förderer 42 mit Asphalt beliefert werden, wobei der Förderer 42 über die Einbaubohle 56 des ersten Fertigers hinwegführt.
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Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Weiterentwicklung des in denFig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels für Fahrbahnen mit einer größeren Fahrbahnbreite. In diesem Ausführungsbeispiel fahren drei erste Asphaltfertiger 66, 68, 70 vor zwei zweiten Asphaltfertigern 72, 74. In der Gruppe der ersten Asphaltfertiger 66, 68, 70 sind an den äußeren Asphaltfertigern 66, 70 jeweils nur eine seitliche Einbaubohle 76, 78 angebaut, während der mittlere Fertiger 68 bzw. ggf. mehrere derartige mittlere Asphaltfertiger mit Einbaubohlen 80 an beiden Seiten versehen sind. - Die Asphaltfertiger 72, 74 der Gruppe der zweiten Asphaltfertiger sind hingegen jeweils mit Einbaubohlen 82, 84 an jeweils beiden Seiten des entsprechenden Fertigers 72, 74 ausgerüstet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel fahren die ersten Asphaltfertiger 66, 68, 70 mit einem Querversatz quer zur Fahrtrichtung 16 zu den zweiten Asphaltfertigern 72, 74. Wiederum wird durch diesen jeweiligen Querversatz Platz neben den ersten Fertigern 66, 68 bzw. 70 geschaffen, um mit einem Beschicker 40 und einem Förderer 42 Asphaltmaterial an die zweiten Fertiger 72, 74 über die Einbaubohlen 76, 78, 80 der ersten Asphaltfertiger hinweg zu fördern.
-
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das weitgehend dem inFig. 3 gezeigten entspricht. Jedoch sind in diesem Ausführungsbeispiel nur ein erster Asphaltfertiger 86 sowie zwei zweite Asphaltfertiger 88, 90 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Asphaltfertiger zwei Einbaubohlen 92 auf, die jeweils an einer der beiden Seiten des ersten Fertigers 86 angebracht sind. Demgegenüber weisen die zweiten Asphaltfertiger 88, 90 jeweils nur eine Einbaubohle 94, 96 auf, die jeweils zur Fahrbahnmitte hin ausgerichtet sind. Auch bei dieser Anordnung kann aufgrund des jeweiligen Querversatzes des ersten Fertigers 86 zu den zweiten Fertigern 88, 90 ein Beschicker 40 vor einem zweiten Fertiger 88 bzw. 90 herfahren und mittels eines Förderers 42 über die Einbaubohlen 92 hinweg mit Material versorgen. - Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen überlappen sich die Einbaubahnen seitlich benachbarter Asphaltfertiger, das heißt Asphaltfertiger zum Fertigen der unteren Schicht bzw. Asphaltfertiger zum Fertigen der oberen Schicht, geringfügig. Diese Überlappung liegt typischerweise in dem bereits oben erwähnten Bereich von 1 cm bis 25cm, und beträgt z.B. 10cm.
- Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass an mindestens zwei Asphaltfertigern nur genau eine seitliche Einbaubohle angebaut ist. Mindestens zwei Asphaltfertiger mit nur einer seitlich angebauten Einbaubohle fahren entlang der Ränder der einzubauenden Asphaltschicht, d.h. der einzubauenden Fahrbahn der Fahrbahnbreite F, so dass jeweils die seitliche Einbaubohle von dem jeweiligen seitlichen Rand der einzubauenden Asphaltschicht in Richtung des jeweils anderen seitlichen Randes der einzubauenden Asphaltschicht weist. Ein Asphaltfertiger fährt dabei entlang der in Fahrtrichtung linken Seite der einzubauenden Asphaltschicht und weist genau eine seitliche Einbaubohle auf, die in Richtung der in Fahrtrichtung rechten Seite der einzubauenden Asphaltschicht weist. Ein weiterer Asphaltfertiger fährt dabei entlang der in Fahrtrichtung rechten Seite der einzubauenden Asphaltschicht und weist genau eine seitliche Einbaubohle auf, die in Richtung der in Fahrtrichtung linken Seite der einzubauenden Asphaltschicht weist. In Folge dessen bauen diese beiden Asphaltfertiger Asphalt mit ihrer jeweiligen Grundbohle bis zu einem sich im Bereich der jeweiligen Grundbohle befindenden Rand der einzubauenden Asphaltschicht ein. Diese beiden Asphaltfertiger können im Wesentlichen auf gleicher Höhe fahren, d.h. auf einer Linie im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (
Fig. 2 ,3 ,5 und4 ). Dann bauen sie gemeinsam eine obere Schicht oder gemeinsam eine untere Schicht ein. Es kann aber auch einer dieser beiden Asphaltfertiger in erster Reihe fahren und die untere Schicht einbauen und der zweite Asphaltfertiger in zweiter Reihe fahren und die obere Schicht einbauen. - Ein Asphaltfertiger, der in zweiter Reihe fährt, d.h. der einem oder mehreren eine untere Schicht einbauenden Asphaltfertigern hinterherfährt, und alleine oder zusammen mit wenigstens einem weiteren Asphaltfertiger eine obere Schicht einbaut, fährt im Wesentlichen in Fahrtrichtung hinter einer seitlichen Einbaubohle eines vorausfahrenden Asphaltfertigers (
Fig. 4 und6 ) oder hinter seitlichen Einbaubohlen zweier vorausfahrender Asphaltfertiger (Fig. 2 ,3 und5 ) her, der bzw. die die untere Schicht ggf. zusammen mit wenigstens einem weiteren Asphaltfertiger einbaut/einbauen. Dadurch kann ein Beschicker den Asphaltbehälter eines in zweiter Reihe fahrenden Asphaltfertigers über eine seitliche Einbaubohle eines Asphaltfertigers oder zwei seitliche Einbaubohlen zweier Asphaltfertiger hinweg derart beschicken, dass der Förderweg im Wesentlichen keinen Querversatz zur Fahrtrichtung aufweist. - In einem besonderen Ausführungsbeispiel wird mit einem ersten Asphaltfertiger die untere Schicht über die volle Einbaubreite der Asphaltbefestigung eingebaut, wobei an diesem Asphaltfertiger an jeder Seite eine seitliche Einbaubohle angebaut ist (
Fig. 6 ). Zwei zweite Asphaltfertiger werden beide über jeweils eine seitliche Einbaubohle des ersten Asphaltfertigers beschickt. An diesen zweiten Asphaltfertigern ist jeweils nur eine seitliche Einbaubohle angebaut, die sich jeweils im Wesentlichen in Richtung des anderen der beiden Asphaltfertiger erstreckt. - In einem weiteren besonderen Ausführungsbeispiel baut ein Asphaltfertiger, der genau eine seitliche Einbaubohle aufweist, die untere Schicht ein (
Fig. 4 ). Ein zweiter Asphaltfertiger, der genau eine seitliche Einbaubohle aufweist, die in Richtung des anderen seitlichen Randes der einzubauenden Asphaltschicht weist wie die seitliche Einbaubohle des ersten Asphaltfertigers, baut die obere Schicht ein. Der zweite Asphaltfertiger wird dabei über die seitliche Einbaubohle des ersten Asphaltfertigers hinweg beschickt. - In einem weiteren, auf dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel aufbauenden Ausführungsbeispiel ist die Fahrbahn so breit, dass wenigstens zwei Asphaltfertiger eine untere Schicht und wenigstens zwei Asphaltfertiger eine obere Schicht einbauen. Die Anzahl der Asphaltfertiger, die die untere Schicht einbauen ist dabei gleich der Anzahl der Asphaltfertiger, die die obere Schicht einbauen. In diesem Ausführungsbeispiel baut ein Asphaltfertiger, der genau eine seitliche Einbaubohle aufweist, nur einen Abschnitt der unteren Schicht ein. Ein zweiter Asphaltfertiger, der nur genau eine seitliche Einbaubohle aufweist, baut nur einen Abschnitt der oberen Schicht ein. Einer dieser beiden Asphaltfertiger baut dabei mit seiner Grundbohle Asphalt bis zu dem sich im Bereich seiner Grundbohle befindenden linken Rand der einzubauenden Asphaltschicht ein. Der andere dieser beiden Asphaltfertiger baut mit seiner Grundbohle Asphalt bis zu dem sich im Bereich seiner Grundbohle befindenden rechten Rand der einzubauenden Asphaltschicht ein. Aufgrund der im Vergleich zu
Fig. 4 größeren Fahrbahnbreite sind die Einbaubahnen der beiden Asphaltfertiger bei der beschriebenen Anordnung im Gegensatz zuFig. 4 nicht mehr deckungsgleich. Beide Asphaltfertiger weisen genau eine seitliche Einbaubohle auf, die in Richtung eines seitlich benachbart in gleicher Reihe fahrenden Asphaltfertigers weist. Alle weiteren Asphaltfertiger einer Reihe fahren in Längsrichtung der jeweils angebauten seitlichen Einbaubohle im Wesentlichen neben einem der zwei genannten Asphaltfertiger her. - Die Asphaltfertiger sind dabei so angeordnet, dass die Asphaltbehälter der Asphaltfertiger der zweiten Reihe im Wesentlichen ohne Querversatz des Förderweges relativ zur Fahrtrichtung über jeweils eine seitliche Einbaubohle eines vorausfahrenden Asphaltfertigers oder über die sich überlappenden seitlichen Einbaubohlen zweier vorausfahrender Asphaltfertiger hinweg beschickt werden.
- Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele wurden anhand von
Fig. 3 undFig. 5 beschrieben. In diesen besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen kann jeder Asphaltfertiger der zweiten Reihe über seitliche Einbaubohlen zweier vorausfahrender Asphaltfertiger hinweg von einem im Wesentlichen vorausfahrenden Beschicker beschickt werden. Dies wird durch einen Querversatz zwischen Asphaltfertigern der ersten und zweiten Reihe erreicht. Dieser Querversatz wird in diesen besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen dadurch erreicht, dass die Anzahl der Asphaltfertiger der zweiten Reihe um eins geringer ist als die Anzahl der Asphaltfertiger der ersten Reihe. In der ersten Reihe fährt nämlich an jedem Fahrbahnrand jeweils ein Asphaltfertiger, an dem nur eine seitliche Einbaubohle angebaut ist. Alle Asphaltfertiger der ersten Reihe weisen für jeden benachbarten Asphaltfertiger jeweils eine seitliche Einbaubohle auf, die in Richtung dieses benachbarten in dieser Reihe fahrenden Asphaltfertigers weist. Der Platz zwischen zwei benachbarten Asphaltfertigern ist daher nahezu so groß wie die Summe der Einbaubreiten der in Richtung des jeweils anderen Asphaltfertigers weisenden seitlichen Einbaubohlen dieser benachbarten Asphaltfertiger. Es steht daher ausreichend Platz zur Verfügung, um einen Beschicker zwischen zwei benachbarten Asphaltfertigern mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu diesen Asphaltfertigern fahren lassen zu können und den Beschicker selbst, etwa durch einen Lastwagen, leicht beschicken zu können. - In weiteren auf der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 aufbauenden Ausführungsbeispielen ist mehr als ein weiterer Asphaltfertiger zwischen den beiden an den Fahrbahnrändern in erster Reihe fahrenden Asphaltfertigern angeordnet. Auch hier ist die Anzahl der Asphaltfertiger der zweiten Reihe um eins geringer als die Anzahl der Asphaltfertiger der ersten Reihe. Analog zu den Ausführungen zu den Ausführungsbeispielen gemäßFig. 3 undFig. 5 wird ein Querversatz zwischen Asphaltfertigern der ersten Reihe und Asphaltfertigern der zweiten Reihe erreicht. Daraus ergeben sich die oben dargelegten Vorteile für die Beschickung auch für den Einsatz einer größeren Anzahl von Asphaltfertigern. - In allen Ausführungsbeispielen, bei denen mehrere erste bzw. mehrere zweite Asphaltfertiger nebeneinander herfahren, wird der seitliche Abstand der nebeneinander herfahrenden Asphaltfertiger gemessen. Diese Messung kann bspw. mittels Ultraschall oder mittels eines Lasers erfolgen. Der gemessene Abstand wird einer automatischen Abstandsregelung zugeführt, so dass der Abstand nebeneinander herfahrende Abstandsfertiger konstant eingehalten werden kann. Die Abstandsregelung greift dabei in die Steuerung des jeweiligen Asphaltfertigers ein.
- Die Erfindung ermöglicht die Verwendung konventioneller Asphaltfertiger und macht die Verwendung spezieller Kompaktmodulfertiger überflüssig, mit denen zwei Schichten eingebaut werden können, ohne dass die untere Schicht befahren werden müsste. Dank der Erfindung können daher vorhandene konventionelle Asphaltfertiger wesentlich wirtschaftlicher eingesetzt werden. Ferner sind die erforderlichen Transport- und Rüstkosten beim Einsatz konventioneller Fertiger signifikant geringer als bei dem Einsatz von speziellen Kompaktmodulfertigern.
Claims (8)
- Verfahren zum Herstellen kompakter Asphaltbefestigungen mit wenigstens zweischichtig eingebauten Walzasphalten, die mit mehreren Asphaltfertigern (10, 12, 14; 52, 54; 66, 68, 70; 72, 74) eingebaut werden, die jeweils wenigstens eine - in Fahrtrichtung (16) der Asphaltfertiger betrachtet - seitlich neben dem jeweiligen Asphaltfertiger angeordnete seitliche Einbaubohle (24, 26, 34, 36; 56, 60; 76; 78, 80; 82, 84; 92, 94, 96) zum Einbauen von Asphalt aufweisen, wobei mit wenigstens einem ersten Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) eine untere Schicht und mit wenigstens einem zweiten Asphaltfertiger (14; 54; 72, 74; 88, 90) eine obere Schicht der Asphaltbefestigung eingebaut wird, wobei der bzw. die ersten Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) dem bzw. den zweiten Asphaltfertigern (14; 54; 72, 74; 88, 90) mit einem Längsversatz (44, 46) in Fahrtrichtung vorausfährt bzw. vorausfahren und wobei der bzw. die ersten Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) ferner mit einem Querversatz (48, 50; 64) quer zur Fahrtrichtung (16) zu dem bzw. den zweiten Asphaltfertigern (14; 54; 72, 74; 88, 90) fährt bzw. fahren, wobei der Querversatz (48, 50; 64) derart bemessen ist, dass wenigstens ein Beschicker (40), ggf. mit einem Versatz in Fahrtrichtung, seitlich neben dem bzw. einem der ersten Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) und in Fahrtrichtung (16) direkt vor dem bzw. einem der zweiten Asphaltfertiger (14; 54; 72, 74; 88, 90) fahren kann, um Asphalt von diesem Beschicker (40) über die sich - in Fahrtrichtung (16) betrachtet - vor diesem zweiten Asphaltfertiger (14; 54; 72, 74; 88, 90) befindende(n) seitliche(n) Einbaubohle(n) (24, 26; 76, 78, 80; 92) des bzw. der ersten Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) hinweg in einen Asphaltvorratsbehälter (38) dieses zweiten Asphaltfertigers (14; 54; 72, 74; 88, 90) zu fördern
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querversatz (48, 50; 64) durch eine asymmetrische Anbringung von seitlichen Einbaubohlen (24, 26; 56, 60; 76, 78; 94, 96) erreicht wird, wobei wenigstens zwei Asphaltfertiger (10, 12; 52, 54; 66, 70; 88, 90) entlang der Ränder der einzubauenden Asphaltschicht fahren und wobei an diesen Asphaltfertigern (10, 12; 52, 54; 66, 70; 88, 90) jeweils nur eine seitliche Einbaubohle (24, 26; 56, 60; 76, 78; 94, 96) angebracht ist, die in Richtung des jeweils anderen seitlichen Randes der einzubauenden Asphaltschicht weist. - Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste Asphaltfertiger (10, 12; 52; 66, 68, 70; 86) mit gleichbleibendem seitlichen Abstand (G) zueinander und mit einem Versatz in Fahrtrichtung nebeneinander fahren, wobei der seitliche Abstand (G) derart bemessen ist, dass sich Einbaubahnen benachbarter Asphaltfertiger überlappen. - Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Überlappung (E) im Bereich von 1 cm bis 25cm liegt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der seitliche Abstand (G) gemessen und der gemessene seitliche Abstand einer automatischen Abstandsregelung zur Regelung des Abstandes seitlich benachbarter Asphaltfertiger zugeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei erste Asphaltfertiger (10, 12) die untere Schicht über die volle Einbaubreite (F) der Asphaltbefestigung einbauen, wobei an jedem dieser Asphaltfertiger (10, 12) jeweils nur eine seitliche Einbaubohle (24, 26) angebracht ist, die sich jeweils im Wesentlichen in Richtung des anderen der beiden Asphaltfertiger (12, 10) erstreckt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
genau ein zweiter Asphaltfertiger (14) die obere Schicht über die volle Einbaubreite (F) der Asphaltbefestigung einbaut, wobei an diesem Asphaltfertiger (14) an jeder Seite eine seitliche Einbaubohle (34, 36) angebracht ist. - Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
genau ein erster Asphaltfertiger (52) die untere Schicht und genau ein zweiter Asphaltfertiger (54) die obere Schicht jeweils über die volle Einbaubreite der Asphaltbefestigung einbaut, wobei an jedem dieser Asphaltfertiger (52, 54) jeweils nur eine seitliche Einbaubohle (56, 60) angebracht ist, die sich jeweils in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Anzahl der ersten Asphaltfertiger (66, 68, 70) von der Anzahl der zweiten Asphaltfertiger (72, 74) um eins unterscheidet, wobei bei der Gruppe von Asphaltfertigern mit der höheren Anzahl an den äußeren Asphaltfertiger (66, 70) jeweils nur eine seitliche Einbaubohle (76, 78) angebracht ist, die sich in Richtung des seitlich benachbarten Asphaltfertigers (68) erstreckt, wobei bei der Gruppe von Asphaltfertigern (72, 74) mit der niedrigeren Anzahl an jedem Asphaltfertiger (72, 74) an beiden Seiten eine seitliche Einbaubohle (82, 84) angebracht ist.
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