EP1624140B1

EP1624140B1 - Locking device

Info

Publication number: EP1624140B1
Application number: EP05015304A
Authority: EP
Inventors: Wolfgang Königsberger; Christian Fauster
Original assignee: Roto Frank AG
Current assignee: Roto Frank AG
Priority date: 2004-08-05
Filing date: 2005-07-14
Publication date: 2010-02-24
Anticipated expiration: 2025-07-14
Also published as: EP1624140A2; ATE458885T1; EP1624140A3; DE102004037915A1; DE502005009071D1

Abstract

The locking device has a bolt (10) which is arranged within the cross-section of a catch (7) that lies at right angles to the direction of motion of the catch. A bolt receptacle (25) extends in the direction of the bolt, beyond a catch receptacle (24). The bolt can be moved into a locked position in which it engages in the bolt receptacle.

Description

Die Erfindung betrifft eine verriegelungsvorrichtung zwischen einem Flügel und einem festen Rahmen einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit einer Schlossanordnung, die im montierten Zustand an dem Flügel und dem festen Rahmen einerseits eine Falle sowie einen Riegel und andererseits eine der Falle zugeordnete Fallenaufnahme sowie eine dem Riegel zugeordnete Riegelaufnahme aufweist, die sich in einer Ausschlussrichtung des Riegels über die Fallenaufnahme hinaus erstreckt,

wobei die Falle gegen die Wirkung einer Rückstellkraft aus wenigstens einer Eingriffsstellung in wenigstens eine Rückzugsstellung und unter der Wirkung der Rückstellkraft aus wenigstens einer Rückzugsstellung in wenigstens eine Eingriffsstellung bewegbar ist,
wobei der Riegel innerhalb des quer zu der Bewegungsrichtung der Falle liegenden Querschnittes der Falle angeordnet und gegen die Wirkung einer Rückstellkraft aus wenigstens einer Verriegelungsstellung in wenigstens eine Entriegelungsstellung und unter der Wirkung der Rückstellkraft in der Ausschlussrichtung aus wenigstens einer Entriegelungsstellung in wenigstens eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher er bei in Schließlage an dem festen Rahmen befindlichem Flügel gegenüber der in einer Eingriffsstellung in die Fallenaufnahme eingreifenden Falle in Ausschlussrichtung vorsteht und in die Riegelaufnahme eingreift und
wobei für den in einer Entriegelungsstellung befindlichen Riegel eine Bewegungssperre vorgesehen ist, mit einer steuerbaren Schalteinrichtung, mittels derer die Bewegungssperre in einen den in einer Entriegelungsstellung befindlichen Riegel zur Bewegung in eine Verriegelungsstellung freigebenden Zustand oder in einen den in einer Entriegelungsstellung befindlichen Riegel gegen Bewegung in eine Verriegelungsstellung sperrenden Zustand schaltbar ist, und die einen an der Falle schwenkbar gelagerten zweiarmigen Schalthebel umfasst, über welchen sich der in einer Entriegelungsstellung befindliche Riegel bei Sperrzustand der Bewegunssperre in Ausschlussrichtung abstützt.

Aus DE 38 25 823 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, deren Falle gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in das Innere eines Riegels einschiebbar ist. Dementsprechend besitzt der Querschnitt des Riegels ein Übermaß gegenüber dem Querschnitt der Falle. Bei in Entriegelungsstellung befindlichem und in das Innere eines Schlosskastens zurückgezogenem Riegel ragt die an ihrer Rückseite von der Rückstellfeder beaufschlagte Falle über einen Schlosskastenstulp vor. Bei Überführung des betreffenden Türflügels aus einer Öffnungs- in eine Schließlage an dem zugehörigen festen Rahmen weicht die vorbekannte Falle zunächst in das Innere des Riegels aus, ehe sie bei nach wie vor im Schlosskasteninnern angeordnetem Riegel in ein zugeordnetes Schließblech einrastet. Zum Verriegeln des Türflügels an dem festen Rahmen ist der Riegel gemeinschaftlich mit der Falle in Ausschlussrichtung in eine Verriegelungsstellung zu bewegen, in welcher er gleichfalls in das Schließblech eingreift.The invention relates to a locking device between a wing and a fixed frame of a door, a window or the like, with a lock assembly in the mounted state on the wing and the fixed frame on the one hand a latch and a latch and on the other hand, a case associated with the trap and a the latch associated latch receptacle extending in a direction of exclusion of the bolt on the trap receptacle addition,

wherein the latch is movable against the action of a restoring force from at least one engagement position into at least one return position and under the effect of the restoring force from at least one return position into at least one engagement position,
wherein the bolt is disposed within the cross-section of the latch lying transversely to the direction of movement of the latch and movable against at least one unlocked position from the action of a restoring force from at least one unlocked position and at least one unlocked position from at least one unlocked position under the action of the restoring force in at least one unlocked position; in which he in engaging in the closed position on the fixed frame wing relative to the engaging in an engagement position in the trap receiving Case protrudes in the exclusion direction and engages in the bolt receptacle and
wherein a movement lock is provided for the latch located in an unlocking position, with a controllable switching device, by means of which the movement lock in a latching in an unlocking position for movement in a locking position releasing state or in a latch in an unlocking position against movement in a Locking position blocking state is switchable, and which comprises a pivotally mounted on the case two-armed lever over which the latch located in an unlocked position is supported in the blocking state of Bewegunssperre in the direction of exclusion.

Out DE 38 25 823 A1 is a locking device is known, the trap against the action of a return spring in the interior of a bolt is inserted. Accordingly, the cross section of the bolt has an excess over the cross section of the trap. When befindlichem in unlocking position and retreated into the interior of a lock case latch protrudes on its rear side acted upon by the return spring case via a Schlosskastenstulp. Upon transfer of the relevant door leaf from an open position to a closed position on the associated fixed frame, the previously known case initially deviates into the interior of the bolt before it locks into an associated strike plate when the bolt is still arranged in the lock case interior. To lock the door leaf to the fixed frame, the bolt is to move jointly with the trap in the exclusion direction in a locking position, in which he also engages in the strike plate.

Die an dem Schließblech der vorbekannten Verriegelungsvorrichtung vorgesehene Aufnahme für die Falle und den Riegel muss in ihrem Querschnitt auf den Querschnitt des in sie einzuführenden Riegels abgestimmt sein. Nachdem der Riegelquerschnitt im Falle des Standes der Technik ein Übermaß gegenüber dem Fallenquerschnitt aufweist, ergibt sich bei alleinigem Eingriff der Falle in die Aufnahme des Schließblechs ein Spiel zwischen Falle und Aufnahme und somit eine in Schließ- bzw. Öffnungsrichtung des Türflügels undefinierte Lage des Schließblechs gegenüber der Falle und dem Riegel. Insbesondere kann das Schließblech Positionen einnehmen, bei denen ein Ausschluss des Riegels in die Aufnahme des Schließblechs behindert oder sogar blockiert wird.The receptacle for the latch and the bolt provided on the strike plate of the previously known locking device must be matched in its cross section to the cross section of the bolt to be introduced into it. After the bolt cross-section in the case of the prior art has an excess over the latch cross-section results in a sole engagement of the case in the recording of the strike plate a game between trap and Recording and thus an undefined in the closing or opening direction of the door leaf position of the striker against the case and the bolt. In particular, the striking plate can take positions in which an exclusion of the bolt is hindered in the recording of the strike plate or even blocked.

Eine gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist offenbart in DE-A-1 004 962 . Diese Verriegelungsvorrichtung umfasst eine Schlossfalle sowie einen daran geführten Riegelschieber, der mittels einer schaltbaren Bewegungssperre in einer Entriegelungsstellung im Innern eines Schlosskastens arretiert werden kann. Die Bewegungssperre umfasst einen Schwenkhebel, einen Anschlagstift sowie einen Schwenkriegel. Der Schwenkhebel ist an der Schlossfalle schwenkbeweglich gelagert und greift mit einem Hebelarm in eine Ausnehmung des Riegelschiebers ein. Der Anschlagstift ist an dem Schlosskasten angebracht. An dem Schlosskasten ist auch die Schwenkachse des Schwenkriegels vorgesehen. Bei einem ersten Sperrzustand der Bewegungssperre wird der Schwenkhebel durch den Anschlagstift gegen eine Schwenkbewegung und eine damit verbundene Freigabe des in der Entriegelungsstellung befindlichen Riegelschiebers an dem Schlossgehäuse abgestützt. In einem zweiten Sperrzustand stützt der Schwenkriegel den Schwenkhebel gegen eine Schwenkbewegung und dadurch den Riegelschieber gegen eine Ausschlussbewegung an dem Schlosskasten ab. Ein Steuerhebel sichert bei dem zweiten Sperrzustand den Schwenkriegel in einer Schwenkstellung, in welcher er als Widerlager für den Schwenkhebel fungieren kann. Schaltbar ist die Bewegungssperre über einen Mechanismus, der neben dem Steuerhebel die Schlossfalle sowie einen einarmigen Sicherungshebel umfasst. Der einarmige Sicherungshebel ist ebenso wie der Steuerhebel an dem Schlossgehäuse schwenkgelagert. Wird der mit der Verriegelungsvorrichtung versehene Türflügel bei einem Zustand der Verriegelungsvorrichtung geschlossen, bei welchem sowohl die Schlossfalle als auch der Riegelschieber in eine Entriegelungsstellung in das Innere des Schlosskastens zurückgezogen sind so trifft der Sicherungshebel mit seinem äußeren Ende auf den Türrahmen auf und verschwenkt infolgedessen um seine Schwenkachse. Dadurch gibt der Sicherungshebel die Schlossfalle zur Bewegung in Ausschlussrichtung frei. Die Schlossfalle wiederum verschwenkt den Steuerhebel in eine Schwenkstellung, in welcher der Steuerhebel den Schwenkriegel entsichert. Aufgrund dessen führt der Schwenkriegel eine Schwenkbewegung aus, mit welcher er den Schwenkhebel für eine Schwenkbewegung und dadurch den Regelschieber für eine Ausschlussbewegung freigibt.A generic locking device is disclosed in DE-A-1 004 962 , This locking device comprises a lock latch and a bolt slide guided thereon, which can be locked by means of a switchable movement lock in an unlocked position inside a lock case. The movement lock comprises a pivot lever, a stop pin and a pivot bolt. The pivot lever is pivotally mounted on the latch bolt and engages with a lever arm in a recess of the bolt slide. The stop pin is attached to the lock case. At the lock case and the pivot axis of the pivot bolt is provided. In a first blocking state of the movement lock, the pivoting lever is supported by the stop pin against a pivoting movement and an associated release of the locking slide located in the unlocking position on the lock housing. In a second blocking state of the pivot bolt supports the pivot lever against a pivoting movement and thereby the bolt slide against an exclusion movement of the lock case. A control lever secures the pivot latch in the second locked state in a pivotal position in which it can act as an abutment for the pivot lever. Switchable is the movement lock via a mechanism that includes the lock latch and a one-armed locking lever in addition to the control lever. The one-armed safety lever is pivotally mounted on the lock housing as well as the control lever. If the door leaf provided with the locking device is closed in a state of the locking device, in which both the latch bolt and the bolt slide in an unlocked position in the interior of the Lockbox are withdrawn so meets the safety lever with its outer end on the door frame and pivots as a result about its pivot axis. As a result, the safety lever releases the latch for movement in the direction of exclusion. The latch in turn pivots the control lever in a pivotal position in which the control lever unlocks the pivot bolt. Because of this, the pivot bolt performs a pivoting movement, with which it releases the pivot lever for a pivoting movement and thereby the control slide for an exclusion movement.

Den Stand der Technik bezüglich seiner Funktionssicherheit zu verbessern unter Berücksichtigung fertigungstechnischer Gründe, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.To improve the state of the art in terms of reliability, taking into account manufacturing reasons, the present invention has set itself the goal.

Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Verriegelungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 sowie durch die Verriegelungsanordnung nach Patentanspruch 8. Der Riegel ist innerhalb des Querschnittes der Falle angeordnet und über die Falle hinaus in eine Riegelaufnahme ausschießbar. Bei geschlossenem Flügel sorgt die in die Fallenaufnahme eingreifende Falle mit ihrem Querschnittsübermaß gegenüber dem Riegelquerschnitt für eine Ausrichtung der in Verlängerung der Fallenaufnahme vorgesehenen Riegelaufnahme gegenüber dem Riegel, bei welcher der Riegel ungehindert in die Riegelaufnahme einlaufen kann. Dementsprechend ist zur Überführung des Riegels in eine Verriegelungsstellung lediglich eine verhältnismäßig geringe Kraft aufzubringen. Dieser Umstand ist insbesondere im Falle von Mehrfachverriegelungen und/oder von automatisch zu betätigenden verriegelungsvorrichtungen von Vorteil. Der Riegel ist gegen die Wirkung einer Rückstellkraft in eine Entriegelungsstellung überführbar und in der Entriegelungsstellung mittels einer schaltbaren Bewegungssperre blockierbar. Diese Merkmale gestatten eine automatische Verriegelung des Flügels an dem festen Rahmen.According to the invention this object is achieved by the locking device according to claim 1 and by the locking arrangement according to claim 8. The bolt is disposed within the cross section of the case and on the case out in a bolt receptacle ausschießbar. When the wing is closed, the catch engaging in the catch receptacle with its cross-sectional excess relative to the cross-section of the cross-section ensures alignment of the bolt receptacle provided in the extension of the catch receptacle with respect to the bolt, in which the bolt can enter the bolt receptacle unhindered. Accordingly, only a relatively small force is applied to the transfer of the bolt in a locking position. This circumstance is particularly advantageous in the case of multiple locks and / or automatically operated locking devices. The bolt can be transferred against the action of a restoring force in an unlocked position and locked in the unlocked position by means of a switchable movement lock. These features allow automatic locking of the wing to the fixed frame.

Um eine Mehrfachverriegelung der vorstehend genannten Art handelt es sich bei der in Patentanspruch 8 beschriebenen Verriegelungsanordnung. Wird zur Betätigung derartiger Verriegelungsanordnungen beispielsweise ein Schlüssel verwendet, so bedarf es lediglich eines verhältnismäßig kleinen Schlüssel-Drehwinkels zur Aktivierung oder Deaktivierung der wenigstens einen Zusatzverriegelungsvorrichtung. Nimmt der Flügel seine Schließlage ein, so kann bei in Entriegelungsstellung befindlichem Riegel allein mittels der in die Fallenaufnahme eingreifenden Falle eine im Wesentlichen spielfreie Lagerung des Flügels an dem festen Rahmen realisiert werden.To a multiple locking of the aforementioned type is described in claim 8 locking arrangement. If, for example, a key is used to actuate such locking arrangements, then only a relatively small key rotation angle is required for activating or deactivating the at least one additional locking device. If the wing assumes its closed position, a substantially backlash-free mounting of the wing on the fixed frame can be achieved by means of the latch engaging in the latch receptacle alone when the latch is in the unlocking position.

Besondere Ausführungsarten der Verriegelungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 sowie der Verriegelungsanordnung gemäß Patentanspruch 8 ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 7.Particular embodiments of the locking device according to claim 1 and the locking arrangement according to claim 8 emerge from the dependent claims 2 to 7.

Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 2 wird die Bewegungssperre für den in einer Entriegelungsstellung befindlichen Riegel durch die Bewegung des Flügels relativ zu dem festen Rahmen geschaltet. Dadurch lässt sich der Schaltzustand der Bewegungssperre und somit die Position des Riegels der Verriegelungsvorrichtung optimal auf die von dem Flügel gegenüber dem festen Rahmen eingenommene Position abstimmen. Insbesondere ist sichergestellt, dass beim Schließen des Flügels der Riegel erst dann zum Ausschluss in die Riegelaufnahme freigegeben wird, wenn der Flügel tatsächlich seine Schließlage an dem festen Rahmen einnimmt.In the case of Erfindungsbauart according to claim 2, the movement lock is switched for the latch located in an unlocking position by the movement of the wing relative to the fixed frame. As a result, the switching state of the movement lock and thus the position of the bolt of the locking device can be tuned optimally to the position occupied by the wing relative to the fixed frame. In particular, it is ensured that when closing the wing of the bolt is only released for exclusion in the bolt receptacle when the wing actually assumes its closed position on the fixed frame.

Aus fertigungstechnischen Gründen sowie aus Gründen der Funktionssicherheit bevorzugte Möglichkeiten zur konstruktiven Gestaltung der erfindungsgemäßen Bewegungssperre für den Riegel bzw. der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung für die Bewegungssperre ergeben sich aus Patentanspruch 3.For manufacturing reasons, as well as for reasons of reliability preferred ways to constructive design of the movement lock according to the invention for the bolt or the switching device according to the invention for the movement barrier arise from claim 3.

Gemäß Patentanspruch 4 ist der Riegel im Falle einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in wenigstens zwei Entriegelungsstellungen bewegbar, von denen eine Entriegelungsstellung eine Fallenstellung und eine andere Entriegelungsstellung eine Flügelöffnungsstellung bildet. Bei Einnahme der Fallenstellung und bei geschlossenem Flügel greift der Riegel gemeinsam mit der in einer Eingriffsstellung angeordneten Falle in die Fallenaufnahme ein. Dadurch unterstützt der Riegel die Zuhaltefunktion der Falle. In der Flügelöffnungsstellung gibt der Riegel ebenso wie die in einer Rückzugsstellung befindliche Falle den Flügel von dem festen Rahmen frei.According to claim 4 of the latch in the case of a further embodiment of the locking device according to the invention in at least two unlocking positions is movable, of which an unlocking a latch position and another unlocking position forms a wing opening position. When taking the trap position and the wing closed the latch together with the arranged in an engaged position trap in the trap receptacle. Thus, the latch supports the locking function of the trap. In the wing opening position, as well as the trap in a retracted position, the latch releases the wing from the fixed frame.

Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 5 entspricht die Funktionsweise des Riegels bei seiner Bewegung zwischen einer Fallen- und einer Flügelöffnungsstellung der Funktionsweise der Falle bei deren Bewegung zwischen einer Eingriffs- und einer Rückzugsstellung.In the case of Erfindungsbauart according to claim 5 corresponds to the operation of the bolt in its movement between a trap and a blade opening position of the operation of the case in their movement between an engagement and a retracted position.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ausweislich Patentanspruch 6 vorgesehen, dass die Bewegung des Riegels aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung sowie die Bewegung des Riegels aus einer Flügelöffnungsstellung in eine Fallenstellung mit ein und demselben Kraftspeicher bewirkt wird.In a further preferred embodiment of the invention is evidently provided claim 6, that the movement of the bolt from an unlocking position into a locking position and the movement of the bolt from a wing opening position is effected in a case position with one and the same power storage.

Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 7 ist der Querschnitt der Riegelaufnahme auf den gegenüber dem Fallenquerschnitt reduzierten Riegelquerschnitt abgestimmt. Infolgedessen ergibt sich eine weitgehend spielfreie Aufnahme des in die Verriegelungsstellung ausgeschlossenen Riegels im Innern der Riegelaufnahme.In the case of Erfindungsbauart according to claim 7, the cross section of the bolt receptacle is matched to the reduced compared with the trapezoidal cross-section crossbar. As a result, results in a largely backlash-free recording of the bar excluded in the locked position inside the bolt receptacle.

Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen näher erläutert. Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden in den Figuren 7 bis 18 gezeigt. Die Figuren 1-6 dienen der Erläuterung des grundsätzlichen Aufbau und der grundsätzlichen Funktionsweise der Erfindung, betreffen aber keine erfindungsgemäßen Vorrichtungen. Es zeigen:

Fig. 1: eine Verriegelungsvorrichtung im Umfang eines an einem Türflügel vorgesehenen Vorrichtungsteils in einem ersten Funktionszustand,
Fig. 2: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 1 mit einem in Fig. 1 durch die Linie II-II angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 3: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 1 und 2 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil sowie einem zugehörigen festrahmenseitigen Vorrichtungsteil in einem zweiten Funktionszustand,
Fig. 4: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 3 mit einem in Fig. 3 durch die Linie IV-IV angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 5: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 1 bis 4 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil in einem dritten Funktionszustand,
Fig. 6: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 5 mit einem in Fig. 5 durch die Linie VI-VI angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 7: eine erste Bauart einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung im Umfang eines an einem Türflügel vorgesehenen Vorrichtungsteils in einem ersten Funktionszustand,
Fig. 8: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 7 mit einem in Fig. 7 durch die Linie VIII-VIII angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 9: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 7 und 8 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil sowie einem zugehörigen festrahmenseitigen Vorrichtungsteil in einem zweiten Funktionszustand,
Fig. 10: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 9 mit einem in Fig. 9 durch die Linie X-X angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 11: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 7 bis 10 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil in einem dritten Funktionszustand,
Fig. 12: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 11 mit einem in Fig. 11 durch die Linie XII-XII angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 13: eine zweite Bauart einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung im Umfang eines an einem Türflügel vorgesehenen Vorrichtungsteils in einem ersten Funktionszustand,
Fig. 14: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 13 mit einem in Fig. 13 durch die Linie XIV-XIV angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 15: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 13 und 14 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil. sowie einem zugehörigen festrahmenseitigen Vorrichtungsteil in einem zweiten Funktionszustand,
Fig. 16: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 15 mit einem in Fig. 15 durch die Linie XVI-XVI angedeuteten Schnittebenenverlauf,
Fig. 17: die Verriegelungsvorrichtung nach den Fign. 13 bis 16 mit dem dort gezeigten flügelseitigen Vorrichtungsteil in einem dritten Funktionszustand und
Fig. 18: eine Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 17 mit einem in Fig. 17 durch die Linie XVIII-XVIII angedeuteten Schnittebenenverlauf.

The invention will be explained in more detail with reference to schematic representations. Exemplary embodiments of the invention are described in FIGS FIGS. 7 to 18 shown. The Figures 1-6 serve to explain the basic structure and the basic operation of the invention, but do not relate to devices according to the invention. Show it:

Fig. 1: a locking device in the periphery of a device part provided on a door wing in a first functional state,
Fig. 2: a sectional view of the arrangement according to Fig. 1 with an in Fig. 1 indicated by the line II-II cutting plane course,
Fig. 3: the locking device according to the FIGS. 1 and 2 with the wing-side device part shown there and an associated fixed-frame-side device part in a second functional state,
Fig. 4: a sectional view of the arrangement according to Fig. 3 with an in Fig. 3 indicated by the line IV-IV cutting plane course,
Fig. 5: the locking device according to the FIGS. 1 to 4 with the wing-side device part shown there in a third functional state,
Fig. 6: a sectional view of the arrangement according to Fig. 5 with an in Fig. 5 indicated by the line VI-VI cutting plane course,
Fig. 7: a first type of locking device according to the invention in the scope of a device part provided on a door leaf in a first functional state,
Fig. 8: a sectional view of the arrangement according to Fig. 7 with an in Fig. 7 indicated by the line VIII-VIII cutting plane course,
Fig. 9: the locking device according to the FIGS. 7 and 8 with the wing-side device part shown there and an associated fixed-frame-side device part in a second functional state,
Fig. 10: a sectional view of the arrangement according to Fig. 9 with an in Fig. 9 indicated by the line XX section plane course,
Fig. 11: the locking device according to the FIGS. 7 to 10 with the wing-side device part shown there in a third functional state,
Fig. 12: a sectional view of the arrangement according to Fig. 11 with an in Fig. 11 the section plane indicated by the line XII-XII,
Fig. 13: a second type of locking device according to the invention in the scope of a device part provided on a door leaf in a first functional state,
Fig. 14: a sectional view of the arrangement according to Fig. 13 with an in Fig. 13 indicated by the line XIV-XIV cutting plane course,
Fig. 15: the locking device according to the FIGS. 13 and 14 with the wing-side device part shown there. and an associated fixed-frame-side device part in a second functional state,
Fig. 16: a sectional view of the arrangement according to Fig. 15 with an in Fig. 15 the section plane indicated by the line XVI-XVI,
Fig. 17: the locking device according to the FIGS. 13 to 16 with the wing-side device part shown there in a third functional state and
Fig. 18: a sectional view of the arrangement according to Fig. 17 with an in Fig. 17 indicated by the line XVIII-XVIII cutting plane course.

Ausweislich der Fign. 1 bis 6 umfasst eine nicht zur Erfindung gehörende Verriegelungsvorrichtung 1 einen Vorrichtungsteil 2 zur Montage an einem nicht gezeigten Türflügel sowie einen Vorrichtungsteil 3 zur Montage an einem ebenfalls nicht gezeigten festen Türrahmen. In gewohnter Weise werden der Vorrichtungsteil 2 in eine entsprechende Aufnahme an dem betreffenden Türflügel und der Vorrichtungsteil 3 in eine entsprechende Aufnahme an dem festen Türrahmen eingesetzt und jeweils in Einbaulage fixiert.Evidently the FIGS. 1 to 6 includes a not belonging to the invention locking device 1, a device part 2 for mounting on a door, not shown, and a device part 3 for mounting on a fixed door frame, also not shown. In the usual way, the device part 2 are inserted into a corresponding receptacle on the relevant door leaf and the device part 3 in a corresponding receptacle on the fixed door frame and fixed in each case in the installed position.

Im eingebauten Zustand liegt ein Schlosskasten 4 mit einem Schlosskastengehäuse 5 im Innern der genannten Flügelaufnahme. Ein Schlosskastenstulp 6 überdeckt die Flügelaufnahme und liegt beidseits der Flügelaufnahme auf der Falzfläche des Türflügels auf. Entsprechend ist der festrahmenseitige Vorrichtungsteil 3 im eingebauten Zustand in den festen Türrahmen versenkt.In the installed state is a lock case 4 with a lock case housing 5 in the interior of said wing receptacle. A Schlosskastenstulp 6 covers the wing receptacle and is on both sides of the wing receptacle on the rebate surface of the door leaf. Accordingly, the fixed-frame-side device part 3 is sunk in the installed state in the fixed door frame.

Im Innern des Schlosskastengehäuses 5 ist eine Falle 7 in einer durch einen Doppelpfeil veranschaulichten Bewegungsrichtung 8 geführt. In einer Innenaussparung 9 nimmt die Falle 7 einen Riegel 10 auf. Eine Bewegungsrichtung 11 des Riegels 10 fällt mit der Bewegungsrichtung 8 der Falle 7 zusammen. Während die Falle 7 seitlich mit einer einzigen Fallenschrägfläche 12 versehen ist, weist der Riegel 10 zwei seitliche Riegelschrägflächen 13 auf (z.B. Fig. 2).In the interior of the lock box housing 5, a latch 7 is guided in a direction of movement 8 illustrated by a double arrow. In an inner recess 9, the case 7 receives a latch 10. A movement direction 11 of the bolt 10 coincides with the direction of movement 8 of the case 7. While the case 7 provided laterally with a single case inclined surface 12 is, the bolt 10 has two lateral locking oblique surfaces 13 (eg Fig. 2 ).

An ihrer zu dem Innern des Schlosskastengehäuses 5 gelegenen Rückseite stützt sich die Falle 7 mittels zweier Fallenfedern 14 an einem Widerlager 15 ab, das seinerseits einstückig mit dem Riegel 10 ausgebildet ist. Der Riegel 10 stützt sich an seinem rückwärtigen Ende über eine Riegelfeder 16 an einer Wand des Schlosskastengehäuses 5 ab.At its located to the interior of the lock case housing 5 back, the case 7 is supported by means of two latch springs 14 on an abutment 15, which in turn is formed integrally with the latch 10. The latch 10 is supported at its rear end via a latch spring 16 on a wall of the lock box housing 5.

Ebenfalls mit dem Riegel 10 einstückig verbunden ist ein Hebel-Anlagevorsprung 17, der von dem Riegel 10 zu dem Betrachter der Figuren 1, 3 und 5 hin vorspringt. Dem Hebel-Anlagevorsprung 17 zugeordnet ist ein Winkelhebel 18, der über einen gehäusefesten Achszapfen 19 an dem Schlosskastengehäuse 5 schwenkbar gelagert ist. Mit einem stulpseitigen Winkelhebelarm 20 ist der Winkelhebel 18 an einem Bügel 21 angelenkt. Der Bügel 21 ist in dem Schlosskastengehäuse 5 parallel zu dem Schlosskastenstulp 6 verschieblich geführt. Nahe seiner Gelenkverbindung mit dem Winkelhebel 18 greift der Bügel 21 in eine Schubstange 22 ein. Über die Schubstange 22 ist die als Zusatzverriegelungsvorrichtung vorgesehene Verriegelungsvorrichtung 1 mit einer in den Abbildungen angedeuteten Hauptverriegelungsvorrichtung 23 verbunden. Ein riegelseitiger Winkelhebelarm 24 des Winkelhebels 18 ist dem Hebel-Anlagevorsprung 17 des Riegels 10 zugeordnet.Also integrally connected to the latch 10 is a lever-abutment projection 17, which extends from the latch 10 to the viewer FIGS. 1 . 3 and 5 protrudes. Associated with the lever abutment projection 17 is an angle lever 18, which is pivotably mounted on the housing body 5 via a housing-fixed axle journal. With a cuff-side angle lever 20 of the angle lever 18 is hinged to a bracket 21. The bracket 21 is guided in the lock box housing 5 parallel to the lock box cuff 6 slidably. Close to its articulated connection with the angle lever 18, the bracket 21 engages in a push rod 22 a. About the push rod 22 which is provided as an additional locking device locking device 1 is connected to a direction indicated in the figures main locking device 23. A bolt-side angle lever 24 of the angle lever 18 is associated with the lever-abutment projection 17 of the bolt 10.

Oberhalb der Falle 7 und des Riegels 10 nimmt das Schlosskastengehäuse 5 eine Bewegungssperre 25 für den Riegel 10 sowie eine steuerbare Schalteinrichtung 26 für die Bewegungssperre 25 auf. Die Bewegungssperre 25 bildet einen Anschlag für das riegelseitige Widerlager 15. An der von dem Riegel 10 abgewandten Seite ist die Bewegungssperre 25 an einer Sperrfeder 27 gelagert, die sich ihrerseits an der von der Bewegungssperre 25 abliegenden Seite an dem Schlosskastengehäuse 5 abstützt.Above the latch 7 and the bolt 10, the lock case housing 5 receives a movement lock 25 for the latch 10 and a controllable switching device 26 for the movement lock 25. The movement lock 25 forms a stop for the bolt-side abutment 15. On the side facing away from the bolt 10, the movement lock 25 is mounted on a locking spring 27, which in turn is supported on the side remote from the movement lock 25 side of the lock case 5.

Die steuerbare Schalteinrichtung 26 für die Bewegungssperre 25 umfasst einen Schalthebel 28, der mittels eines Achszapfens 29 an dem Schlosskastengehäuse 5 schwenkbeweglich gelagert ist. Ein als Steuerarm dienender stulpseitiger Schalthebelarm 30 ragt mit seinem von dem Achszapfen 29 abliegenden Ende in eine fensterartige Durchbrechung 31 des Schlosskastenstulps 6. Im Innern der fensterartigen Durchbrechung 31 ist der stulpseitige Schalthebelarm 30 mit Spiel in Stulplängsrichtung angeordnet. Mit einem als Betätigungsarm vorgesehenen riegelseitigen Schalthebelarm 32 ist der Schalthebel 28 an der Bewegungssperre 25 angelenkt.The controllable switching device 26 for the movement lock 25 includes a shift lever 28 which is pivotally mounted by means of a pivot pin 29 on the lock case housing 5. Serving as a control arm Stulpseitiger Schalthebelarm 30 projects with its remote from the journal 29 end in a window-like opening 31 of the lock case 6th In the interior of the window-like opening 31 of the cowl-side Schalthebelarm 30 is arranged with play in the fore-and-aft direction. With a provided as an actuating arm latch-side Schalthebelarm 32, the shift lever 28 is articulated to the movement lock 25.

Außer mit der im Detail gezeigten Verriegelungsvorrichtung 1 steht die Hauptverriegelungsvorrichtung 23 noch mit einer weiteren, in den Abbildungen lediglich angedeuteten und gleichfalls als Zusatzverriegelungsvorrichtung dienenden Verriegelungsvorrichtung 1 in Verbindung. Gemeinschaftlich bilden die beiden Verriegelungsvorrichtungen 1 und die Hauptverriegelungsvorrichtung 23 eine Verriegelungsanordnung 33, mittels derer der betreffende Türflügel wirksam und einbruchssicher an dem zugehörigen festen Türrahmen verriegelt werden kann. Die beiden Verriegelungsvorrichtungen 1 befinden sich stets in demselben Funktionszustand.Except with the locking device 1 shown in detail, the main locking device 23 is still connected to a further, in the figures only indicated and also serving as additional locking device locking device 1 in connection. Together, the two locking devices 1 and the main locking device 23 a locking arrangement 33, by means of which the door in question can be effectively and burglar-proof locked to the associated fixed door frame. The two locking devices 1 are always in the same functional state.

Auch die lediglich andeutungsweise dargestellte Verriegelungsvorrichtung 1 besitzt einen festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 3, wie er in den Fign. 3 und 4 im Einzelnen gezeigt ist.Also, only schematically illustrated locking device 1 has a fixed-frame-side device part 3, as in the FIGS. 3 and 4 is shown in detail.

Demnach weist der festrahmenseitige Vorrichtungsteil 3 eine Fallenaufnahme 34 auf, an die sich in Bewegungsrichtung 8 der Falle 7 bzw. in Bewegungsrichtung 11 des Riegels 10 eine Riegelaufnahme 35 anschließt. Die Riegelaufnahme 35 ist gegenüber der Fallenaufnahme 34 querschnittsreduziert. Der Übergang zwischen Fallenaufnahme 34 und Riegelaufnahme 35 wird von Aufnahmeschrägen 36 gebildet.Accordingly, the fixed-frame-side device part 3 has a catch receptacle 34, to which a latch receptacle 35 adjoins in the movement direction 8 of the latch 7 or in the direction of movement 11 of the latch 10. The bolt receptacle 35 is reduced in cross-section with respect to the catch receptacle 34. The transition between the trap receptacle 34 and latch receptacle 35 is formed by receiving bevels 36.

Oberhalb von Fallenaufnahme 34 und Riegelaufnahme 35 ist der festrahmenseitige Vorrichtungsteil 3 mit einem Auslöseschieber 37 versehen. Dieser ist im Innern einer Schieberaufnahme 38 geführt und liegt mit seiner Rückseite an einer Auslösefeder 39 an. Der festrahmenseitige Vorrichtungsteil 3 wird bei der Montage an dem festen Türrahmen derart positioniert, dass der Auslöseschieber 37 auf Höhe der fensterartigen Durchbrechung 31 des Schlosskastenstulps 6 an dem flügelseitigen Vorrichtungsteil 2 zu liegen kommt.Above the trap receptacle 34 and latch receptacle 35, the fixed-frame-side device part 3 is provided with a release slide 37. This is guided in the interior of a slide receptacle 38 and lies with its rear side against a release spring 39. The fixed-frame-side device part 3 is positioned on the fixed door frame during assembly in such a way that the release slide 37 comes to lie at the height of the window-like opening 31 of the lock case cover 6 on the wing-side device part 2.

Die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 1 bzw. der Verriegelungsanordnung 33 wird ausgehend von dem Funktionszustand gemäß den Fign.1 und 2 beschrieben.The operation of the locking device 1 and the locking assembly 33 is based on the functional state according to the Figures 1 and 2 described.

Diese Abbildungen zeigen die Verhältnisse bei geöffnetem Flügel und bei unbetätigter Hauptverriegelungsvorrichtung 23. Die Falle 7 des flügelseitigen Vorrichtungsteils 2 nimmt in Bewegungsrichtung 8 ihre Eingriffsstellung ein. Der Riegel 10 befindet sich in der Fallenstellung, in welcher er durch die Bewegungssperre 25 gegen Bewegung in Ausschlussrichtung blockiert ist. Sowohl die Falle 7 als auch der Riegel 10 stehen gegenüber dem Schlosskastenstulp 6 vor. Die Riegelfeder 16 ist vorgespannt.These figures show the conditions with the sash open and with the main locking device 23 unactuated. The latch 7 of the wing-side device part 2 assumes its engagement position in the direction of movement 8. The latch 10 is in the trap position in which it is blocked by the movement lock 25 against movement in the direction of exclusion. Both the latch 7 and the latch 10 are opposite the lock case cowl 6. The latch spring 16 is biased.

Wird ausgehend von dieser Situation der Türflügel in Schließrichtung gegen den festen Rahmen geschwenkt, so läuft die Falle 7 mit der Fallenschrägfläche 12 in gewohnter Weise auf die zu dem Türflügel hin gelegene Längskante des festen Türrahmens bzw. des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 3 auf. Entsprechendes gilt für den Riegel 10, der mit der zu der Fallenschrägfläche 12 parallelen Riegelschrägfläche 13 auf die genannte Längskante des festen Türrahmens bzw. des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 3 auftrifft. Bei fortgesetzter Schließ-Schwenkbewegung des Türflügels werden zunächst die Falle 7 gegen die Wirkung der Fallenfedern 14 und der Riegel 10 gegen die Wirkung der Riegelfeder 16 in das Innere des Schlosskastengehäuses 5 zurückgedrängt. Kommt die Falle 7 im Laufe der weiteren Schließ-Schwenkbewegung des Türflügels auf Höhe der Fallenaufnahme 34 an dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 3 zu liegen, so wird die Falle 7 durch die zuvor gespannten Fallenfedern 14 aus dem Schlosskastengehäuse 5 in die festrahmenseitige Fallenaufnahme 34 ausgerückt. Gleichzeitig greift der Auslöseschieber 37 des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 3 in die fensterartige Durchbrechung 31 an dem Schlosskastenstulp 6 des flügelseitigen Vorrichtungsteils 2 ein. Zuvor war der Auslöseschieber 37 an einer Schrägfläche von dem sich in Schließrichtung des Türflügels bewegenden Schlosskastenstulp 6 beaufschlagt und unter Vorspannung der Auslösefeder 39 in das Innere der Schieberaufnahme 38 an dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 3 zurückgedrängt worden. Mit dem Eingriff des Auslöseschiebers 37 in die fensterartige Durchbrechung 31 des Schlosskastenstulps 6 geht eine Beaufschlagung des stulpseitigen Schalthebelarms 30 an dem Schalthebel 28 der flügelseitigen Schalteinrichtung 26 einher. Infolge dieser Beaufschlagung wird der stulpseitige Schalthebelarm 30 nach unten gedrückt und mithin der riegelseitige Schalthebelarm 32 nach oben geschwenkt. Der riege lseitige Schalthebelarm 32 nimmt dabei die Bewegungssperre 25 für den Riegel 10 nach oben mit. Infolgedessen gibt die Bewegungssperre 25 das riegelseitige Widerlager 15 und damit den Riegel 10 frei. Die zuvor bestehende Blockade des Riegels 10 durch die Bewegungssperre 25 ist aufgehoben und der Riegel 10 bewegt sich unter der Wirkung der ihn beaufschlagenden Riegelfeder 16 in Ausschlussrichtung. Unter der Wirkung der Riegelfeder 16 werden die weicheren Fallenfedern 14 gestaucht und der Riegel 10 bewegt sich relativ zu der Falle 7 in die Riegelaufnahme 35.If, starting from this situation, the door leaf is pivoted in the closing direction against the fixed frame, then the latch 7 with the latch inclined surface 12 travels in the usual way towards the longitudinal edge of the fixed door frame or the fixed frame-side device part 3 towards the door leaf. The same applies to the bolt 10, which strikes with the parallel to the case inclined surface 12 locking inclined surface 13 on said longitudinal edge of the fixed door frame and the fixed frame side device part 3. With continued closing pivotal movement of the door panel, first the latch 7 against the action of the latch springs 14 and the latch 10 against the action of the latch spring 16 in the interior of the lock box housing 5 are pushed back. If the case 7 comes in the course of the further closing pivotal movement of the door leaf at the level of the trap recording 34 to lie on the fixed-frame-side device part 3, the case 7 is disengaged by the previously tensioned latch springs 14 from the lock case housing 5 in the festrahmenseitige trap receptacle 34. At the same time, the release slider 37 of the fixed-frame-side device part 3 engages in the window-like opening 31 on the lock case cowl 6 of the wing-side device part 2. Previously, the shutter slide 37 was acted upon by an inclined surface of the moving in the closing direction of the door lock box cuff 6 and under bias of the trigger spring 39 in the interior of the slide holder 38 on the fixed frame side device part 3. With the engagement of the trip slider 37 in the window-like opening 31 of the lock case cover 6 is a loading of the face-side Schalthebelarms 30 on the shift lever 28 of the wing-side switching device 26 is accompanied. As a result of this action, the cuff-side Schalthebelarm 30 is pressed down and therefore the latch-side Schalthebelarm 32 pivoted upwards. The riege lseitige Schalthebelarm 32 takes while the movement lock 25 for the latch 10 with up. As a result, the movement lock 25, the bolt-side abutment 15 and thus the bolt 10 free. The previously existing blockade of the bolt 10 by the movement lock 25 is released and the bolt 10 moves under the action of him acting latch spring 16 in the direction of exclusion. Under the action of the locking spring 16, the softer latch springs 14 are compressed and the latch 10 moves relative to the latch 7 in the latch receptacle 35th

Da die bereits in die Fallenaufnahme 34 eingreifende Falle 7 die zwischen Türflügel und festem Türrahmen in Querrichtung der Türhauptebene wirkenden Kräfte, etwa die von den komprimierten Türdichtungen ausgeübten Druckkräfte, aufnimmt und da der Riegel 10 mit seinem Querschnitt innerhalb des Fallenquerschnittes liegt, ist von dem sich in Ausschlussrichtung bewegenden Riegel 10 allenfalls ein geringer Bewegungswiderstand zu überwinden. Von der Riegelfeder 16 ist dementsprechend auch nur eine verhältnismäßig kleine Kraft auf den Riegel 10 auszuüben, um den Riegel 10 funktionssicher in seine Verriegelungsstellung zu überführen. Eine für ein problemloses Einrasten der Falle 7 erforderliche gegenseitige Ausrichtung von Falle 7 und Fallenaufnahme 34 wird durch die Schließbewegung des Türflügels unterstützt. So wird durch den an dem festen Türrahmen anschlagenden Türflügel die zwischen festem Türrahmen und Türflügel vorgesehene Türdichtung komprimiert und die Falle 7 kommt auf Höhe der Fallenaufnahme 34 mit einer Position zu liegen, bei welcher sich die Falle 7 ungehindert in die Fallenaufnahme bewegen kann. Das Einlaufen des Riegels 10 in die Riegelaufnahme 35 wird durch das Zusammenwirken der an dem Riegel 10 vorgesehenen Riegelschrägflächen 13 einerseits und der an dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 3 vorgesehenen Aufnahmeschrägen 36 andererseits erleichtert. Ingesamt ergeben sich die Verhältnisse gemäß den Fign. 3 und 4.Since the already engaging in the catch receptacle 34 case 7 acts between the door leaf and fixed door frame in the transverse direction of the door main plane forces, such as the pressure exerted by the compressed door seals compressive forces, and since the bolt 10 lies with its cross-section within the trap cross-section, is of which in the direction of exclusion moving latch 10 at most to overcome a slight resistance to movement. Accordingly, only a relatively small force on the latch 10 is exerted by the latch spring 16 in order to reliably transfer the latch 10 into its latching position. A required for a problem-free engagement of the latch 7 mutual alignment of the case 7 and Fallenaufnahme 34 is supported by the closing movement of the door leaf. Thus, the door seal provided between the fixed door frame and the door leaf is compressed by the door frame striking against the fixed door frame, and the catch 7 comes to lie at the level of the catch receptacle 34 with a position at which the catch 7 can move unhindered into the catch receptacle. The shrinkage of the bolt 10 in the bolt receptacle 35 is facilitated by the interaction of the bolt 10 provided on the inclined ramp surfaces 13 on the one hand and provided on the fixed-frame-side device part 3 receiving bevels 36 on the other. Altogether the conditions result according to the FIGS. 3 and 4 ,

Der Riegel 10 ragt in der Verriegelungsstellung über die ihre Eingriffsstellung einnehmende Falle 7 in Ausschlussrichtung vor.The latch 10 protrudes in the locking position on the case engaging their engaged position 7 in the direction of exclusion.

Der Winkelhebel 18, im Einzelnen der riegelseitige Winkelhebelarm 24 wird bei der Bewegung des Riegels 10 in Ausschlussrichtung von dem riegelseitigen Hebel-Anlagevorsprung 17 beaufschlagt. Infolgedessen wird der Winkelhebel 18 aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt. Das freie Ende des riegelseitigen Winkelhebelarms 24 liegt nun in unmittelbarer Nachbarschaft der Rückseite der Falle 7. Dadurch kann der Winkelhebel 18 ein Zurückdrängen der Falle 7 und auch ein Zurückdrängen des Riegels 10 in das Innere des Schlosskastengehäuses 5 verhindern. Der Verriegelungszustand der Verriegelungsvorrichtung 1 und somit auch die Verriegelung des Türflügels an dem festen Türrahmen sind wirksam gesichert.The angle lever 18, in detail the latch-side angle lever 24 is acted upon by the bolt-side lever-abutment projection 17 in the movement of the bolt 10 in the direction of exclusion. As a result, the angle lever 18 from the position according to Fig. 1 in the out Fig. 3 pivoted apparent position. The free end of the latch-side Winkelhebelarms 24 is now in the immediate vicinity of the back of the case 7. This allows the angle lever 18 to prevent repression of the case 7 and also pushing back of the bolt 10 in the interior of the lock case 5. The locking state of the locking device 1 and thus also the locking of the door leaf on the fixed door frame are effectively secured.

Zum Entriegeln des Türflügels bzw. der Verriegelungsvorrichtung 1 ist die Hauptverriegelungsvorrichtung 23 zu betätigen. Im gezeigten Beispielsfall wird zu diesem Zweck ein in einen Schließzylinder der Hauptverriegelungsvorrichtung 23 eingeführter Schlüssel gedreht. Die Drehbewegung des Schlüssels wird in bekannter Weise in eine nach oben gerichtete Verschiebung der in den Abbildungen gezeigten oberen Schubstange 22 sowie in eine Abwärtsbewegung der lediglich angedeuteten unteren Schubstange umgesetzt. Alternativ können die genannten Schubstangen motorisch bewegt werden.To unlock the door leaf or the locking device 1, the main locking device 23 is operated. In the example shown, an inserted into a lock cylinder of the main locking device 23 key is rotated for this purpose. The rotational movement of the key is in a known manner in an upward displacement of the upper push rod 22 shown in the figures and in a downward movement of the only indicated lower push rod implemented. Alternatively, the said push rods can be moved by motor.

Mit der Schubstange 22 gleichgerichtet verlagert wird der in diese eingreifende Bügel 21 im Innern des Schlosskastengehäuses 5. Der sich verschiebende Bügel 21 wiederum verschwenkt den Winkelhebel 18 aus der Schwenkstellung gemäß Fig. 3 in die Schwenkstellung gemäß Fig. 5. Der riegelseitige Winkelhebelarm 24 beaufschlagt dabei den riegelseitigen Hebel-Anlagevorsprung 17 und nimmt über diesen den Riegel 10 in Entriegelungsrichtung mit. Die Riegelfeder 16 wird dabei gestaucht. Nachdem es sich bei der Riegelfeder 16 um eine verhältnismäßig weiche Feder handeln kann, lässt sich die Schwenkbewegung des Winkelhebels 18 und damit auch die durch Drehen des Schlüssels an der Hauptverriegelungsvorrichtung 23 zu bewirkende Verlagerung der Schubstange 22 mit geringem Kraftaufwand bewerkstelligen. Unterstützt wird die Bewegung des Riegels 10 zudem durch die sich entspannenden Fallenfedern 14. Ebenso wie der Riegel 10 wird auch die Falle 7 in das Innere des Schlosskastengehäuses 5 hineinbewegt. Ausweislich der Fign. 5 und 6 nehmen schließlich die Falle 7 ihre Rückzugsstellung und der Riegel 10 seine Flügelöffnungsstellung ein. Der Türflügel kann bei diesen Stellungen von Falle 7 und Riegel 10 ausgehend von seiner Schließlage an dem festen Rahmen in Öffnungsrichtung geschwenkt werden. Der festrahmenseitige Auslöseschieber 37 tritt dabei aus der fensterartigen Durchbrechung 31 des Schlosskastenstulps 6 aus. Der Schalthebel 28 verschwenkt unter der Wirkung der zuvor gespannten Sperrfeder 27 zurück in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1. Damit einher geht eine Rücküberführung der Bewegungssperre 25 in ihre Sperrstellung. Alles in allem ergeben sich die Verhältnisse gemäß den Fign. 5 und 6.With the push rod 22 rectified displaced in this engaging bracket 21 in the interior of the lock case housing 5. The sliding bracket 21 in turn pivots the angle lever 18 from the pivot position according to Fig. 3 in the swivel position according to Fig. 5 , The bolt-side angle lever arm 24 acts on the bolt-side lever-abutment projection 17 and takes over this the bolt 10 in unlocking with. The locking spring 16 is compressed. After it may be a relatively soft spring in the latch spring 16, the pivotal movement of the angle lever 18 and thus can be accomplished by turning the key to the main locking device 23 to be effected displacement of the push rod 22 with little effort. The movement of the bolt 10 is also supported by the relaxing latch springs 14. Like the latch 10 and the case 7 is moved into the interior of the lock case housing 5. Evidently the FIGS. 5 and 6 Finally take the case 7 their retreat position and the bolt 10 its wing opening position. The door can be pivoted in these positions of latch 7 and latch 10, starting from its closed position on the fixed frame in the opening direction. The fixed-frame-side release slide 37 exits from the window-like opening 31 of the lock case cover 6. The shift lever 28 pivots under the action of the previously tensioned Lock spring 27 back to its original position according to Fig. 1 , This is accompanied by a return transfer of the movement lock 25 in its blocking position. All in all, the conditions according to the FIGS. 5 and 6 ,

Wird der Schlüssel an der Hauptverriegelungsvorrichtung 23 in eine Stellung zurückgedreht, in welcher er aus dem Schließzylinder abgezogen werden kann, so wird die Schubstange 22 gemeinschaftlich mit dem Bügel 21 im Innern des Schlosskastengehäuses 5 ausgehend von ihrer Stellung gemäß Fig. 5 in die Position gemäß Fig. 1 zurückverschoben. Die Falle 7 gelangt damit wieder in ihre Eingriffsstellung, der Riegel 10 in seine Fallenstellung. Insgesamt stellt sich wieder der Funktionszustand gemäß den Fign. 1 und 2 ein.If the key is turned back on the main locking device 23 to a position in which it can be withdrawn from the lock cylinder, the push rod 22 is in common with the bracket 21 inside the lock case housing 5 starting from its position Fig. 5 in the position according to Fig. 1 moved back. The case 7 thus returns to its engaged position, the latch 10 in its case position. Altogether, the functional state according to the FIGS. 1 and 2 one.

Aus unterschiedlichen Gründen, beispielsweise wegen Montagetoleranzen oder wegen Verzugs an dem Türflügel und/oder an dem festen Türrahmen, kann es sich ergeben, dass die Falle 7 bei Schließen des Türflügels nicht selbsttätig über die normierte Mindestlänge (10 mm) in die festrahmenseitige Fallenaufnahme 34 einrückt und dass somit auch der Riegel 10 nicht über die vorgesehene, gleichfalls normierte Länge (20 mm) ausschließt. Die in die Fallenaufnahme 34 eingreifende Falle 7 nimmt demnach eine Position ein, die zwischen der Position gemäß den Fign. 1 und 2 einerseits und der Position gemäß den Fign. 3 und 4 andererseits liegt. Gleiches gilt für den Riegel 10.For various reasons, for example due to mounting tolerances or due to distortion on the door leaf and / or on the fixed door frame, it may result that the latch 7 does not automatically engage in closing the door leaf over the normalized minimum length (10 mm) in the fixed-frame-side latch receptacle 34 and that therefore also the bolt 10 does not exclude the intended, also standardized length (20 mm). The engaging in the trap receptacle 34 case 7 thus assumes a position between the position according to the FIGS. 1 and 2 on the one hand and the position according to the FIGS. 3 and 4 on the other hand. The same applies to the latch 10th

Für diesen Fall ist an der Verriegelungsvorrichtung 1 eine sogenannte "Nachsperrfunktion" vorgesehen.For this case, a so-called "Nachsperrfunktion" is provided on the locking device 1.

Im Einzelnen ist dabei die Hauptverriegelungsvorrichtung 23 beispielsweise durch Drehen des betreffenden Schlüssels in Schließrichtung derart zu betätigen, dass sich die obere Schubstange 22 sowie die zu der lediglich angedeuteten Verriegelungsvorrichtung 1 führende untere Schubstange zu der Hauptverriegelungsvorrichtung 23 hin verlagern. Mit der Schubstangenbewegung gekoppelt verschiebt sich an beiden Verriegelungsvorrichtungen 1 der Bügel 21 im Innern des Schlosskastengehäuses 5 zu der Hauptverriegelungsvorrichtung 23 hin. Daraus resultiert eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 18, der dabei die Falle 7 mit dem riegelseitigen Winkelhebelarm 24 beaufschlagt und in ihre Ausfahr-Endstellung drückt. Damit verbunden ist ein Ausschluss des Riegels 10 über die an sich vorgesehene Ausschlusslänge. Von der beschriebenen Nachsperrfunktion wird insbesondere zur Nachtverriegelung des Türflügels Gebrauch gemacht.Specifically, in this case, the main locking device 23, for example, by turning the relevant key in the closing direction to operate such that the upper push rod 22 and the leading to the only indicated locking device 1 lower push rod to the main locking device 23 toward shift. Coupled with the push rod movement, the bracket 21 in the interior of the lock box housing 5 shifts toward the main locking device 23 at both locking devices 1. This results in a pivoting movement of the angle lever 18, which acts on the case 7 with the latch side Winkelhebelarm 24 and presses in its extended end position. This is an exclusion of the bolt 10 on the per se provided exclusion length. The described Nachsperrfunktion is used in particular for night locking of the door leaf.

Eine erste Bauert einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 51, wie sie in den Fign. 7 bis 12 dargestellt ist, stimmt hinsichtlich ihrer Funktionsweise mit der Verriegelungsvorrichtung 1 gemäß den Fign. 1 bis 6 grundsätzlich überein. Auch die Verriegelungsvorrichtung 51 verfügt über eine Nachsperrfunktion.A first Bauert a locking device 51 according to the invention, as shown in the FIGS. 7 to 12 is in terms of their operation with the locking device 1 according to the FIGS. 1 to 6 basically agree. The locking device 51 has a Nachsperrfunktion.

Die Verriegelungsvorrichtung 51 umfasst einen flügelseitigen Vorrichtungsteil 52 sowie einen festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 53. In einem Schlosskastengehäuse 55 eines Schlosskastens 54 sind eine Falle 57 sowie ein Riegel 60 beweglich geführt. Die Bewegungsrichtungen von Falle 57 und Riegel 60 sind durch einen Doppelpfeil 58/61 angedeutet. Ein Schlosskastenstulp ist mit dem Bezugszeichen 56 versehen.The locking device 51 comprises a wing-side device part 52 and a fixed-frame-side device part 53. In a lock case housing 55 of a lock case 54, a latch 57 and a latch 60 are movably guided. The directions of movement of latch 57 and latch 60 are indicated by a double arrow 58/61. A lock case forend is provided with the reference numeral 56.

Die Falle 57 wird an ihrer Rückseite von einer Fallenfeder 64, der Riegel 10 von einer Riegelfeder 66 beaufschlagt. Ein Hebel-Anlagevorsprung 67 des Riegels 60 lagert einen schwenkbeweglichen Winkelhebel 68. Dieser ist an einem Bügel 71 angelenkt, der seinerseits in eine Schubstange 72 eingreift. Über die Schubstange 72 ist die als Zusatzverriegelungsvorrichtung dienende Verriegelungsvorrichtung 51 mit einer Hauptverriegelungsvorrichtung 73 gekoppelt. Diese bildet gemeinsam mit der im Detail gezeigten sowie einer weiteren Verriegelungsvorrichtung 51 eine Verriegelungsanordnung 83 zwischen einem nicht gezeigten Türflügel und einem gleichfalls nicht dargestellten festen Türrahmen.The latch 57 is acted upon by a latch spring 64, the latch 10 by a latch spring 66 on its rear side. A lever-abutment projection 67 of the bolt 60 supports a pivotable angle lever 68. This is hinged to a bracket 71, which in turn engages in a push rod 72. About the push rod 72 serving as additional locking device locking device 51 is coupled to a main locking device 73. This forms together with the one shown in detail and another locking device 51, a locking arrangement 83 between a door, not shown, and a solid door frame, also not shown.

Von dem entsprechenden Mechanismus der Vorrichtungsbauart nach den Fign. 1 bis 6 verschieden ist der im Falle der Verriegelungsvorrichtung 51 für den Riegel 60 vorgesehene Sperr- und Auslöseme chanismus.From the corresponding mechanism of the device type after the FIGS. 1 to 6 is different in the case of the locking device 51 provided for the latch 60 locking and Auslöseme mechanism.

Wie insbesondere den Fign. 8, 10 und 12 entnommen werden kann, ist der Sperr- und Auslösemechanismus für den Riegel 60 vollständig in den flügelseitigen Vorrichtungsteil 52 integriert. Im Einzelnen vorgesehen ist eine steuerbare Schalteinrichtung 76 mit einem zweiarmigen Schalthebel 78, der an der Falle 57 um einen Achszapfen 79 schwenkbar gelagert ist. Eine Sperrfeder 77 ist mit dem Schalthebel 78 einstückig ausgebildet und stützt sich mit ihrem freien Ende an dem Schlosskastengehäuse 55 ab. Ein als Betätigungsarm dienender Schalthebelarm 82 bildet mit seinem freien Ende eine Bewegungssperre 75 bzw. einen Anschlag für den Riegel 60. Ein weiterer Schalthebelarm 80 des Schalthebels 78 bildet einen Steuerarm.As in particular the FIGS. 8th . 10 and 12 can be removed, the lock and release mechanism for the latch 60 is fully integrated into the wing-side device part 52. Specifically provided is a controllable switching device 76 with a two-armed lever 78, which is pivotally mounted on the latch 57 about a journal 79. A locking spring 77 is formed integrally with the shift lever 78 and is supported with its free end on the lock case housing 55. An operating arm serving as Schalthebelarm 82 forms with its free end a movement lock 75 and a stop for the latch 60. Another lever arm 80 of the shift lever 78 forms a control arm.

Der in den Fign. 9 und 10 dargestellte festrahmenseitige Vorrichtungsteil 53 ist mit einer Fallenaufnahme 84 sowie einer Riegelaufnahme 85 versehen. Ebenso wie im Falle des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 3 gemäß den Fign. 3 und 4' ist auch an dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 53 der Querschnitt der Riegelaufnahme 85 gegenüber dem Querschnitt der Fallenaufnahme 84 reduziert. Zwischen der Fallenaufnahme 84 und der Riegelaufnahme 85 verlaufen Aufnahmeschrägen 86.The in the FIGS. 9 and 10 illustrated fixed-frame-side device part 53 is provided with a catch receptacle 84 and a latch receptacle 85. As in the case of the fixed-frame-side device part 3 according to the FIGS. 3 and 4 'is also on the fixed-frame-side device part 53, the cross section of the bolt receptacle 85 relative to the cross section of the trap receptacle 84 reduced. Receiving slopes 86 run between the trap receptacle 84 and the latch receptacle 85.

Bei geöffnetem Türflügel und unbetätigter Hauptverriegelungsvorrichtung 73 (Fign. 7, 8) ragt an dem flügelseitigen Vorrichtungsteil 52 der Verriegelungsvorrichtung 51 der Schalthebelarm 80 unter der Wirkung der Sperrfeder 77'in Schließrichtung des Türflügels über die Falle 57 vor. Der Schalthebelarm 82 blokkiert mit der Bewegungssperre 75 den von der vorgespannten Riegelfeder 66 beaufschlagten Riegel 60. Wird der Türflügel in Schließrichtung geschwenkt, so laufen die Falle 57 mit dem Schalthebelarm 80 des Schalthebels 78 sowie der Riegel 60 auf eine sich in Falzlängsrichtung erstreckende Kante des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 53 auf. Infolgedessen werden die Falle 57 und der Riegel 60 gegen die Kraftwirkung der Fallenfeder 64 bzw. der Riegelfeder 66 in das Innere des Schlosskastengehäuses 55 zurückgedrängt. Bei Erreichen der Fallenaufnahme 84 rastet die Falle 57 unter der Wirkung der zuvor gespannten Fallenfeder 64 in die Fallenaufnahme 84 ein.When the door is open and the main locking device 73 is not actuated ( FIGS. 7, 8 ) protrudes on the wing-side device part 52 of the locking device 51 of the lever arm 80 under the action of the locking spring 77 'in the closing direction of the door via the case 57 before. The shift lever arm 82 is blocked When the door leaf is pivoted in the closing direction, the latch 57 with the switching lever arm 80 of the switching lever 78 and the latch 60 run on a folding longitudinally extending edge of the fixed-frame-side device part 53. As a result, the latch 57 and the latch 60 against the force of the latch spring 64 and the latch spring 66 are pushed back into the interior of the lock case housing 55. Upon reaching the catch receptacle 84, the catch 57 snaps into the catch receptacle 84 under the action of the previously tensioned latch spring 64.

Der Schalthebelarm 80 des Schalthebels 78 wird im Zusammenwirken mit der genannten Kante des festrahmenseitigen Vorrichtungsteils 53 gegen die Wirkung der Sperrfeder 77 in Fig. 8 nach oben gedrückt. Der Schalthebelarm 82 schwenkt folglich in Fig. 8 nach unten und gibt dadurch mit der Bewegungssperre 75 den Riegel 60 zur Bewegung in Ausschlussrichtung frei. Bei bereits eingerasteter Falle 57 bewegt sich der Riegel 60 unter der Wirkung der vorgespannten Riegelfeder 66 über die Falle 57 hinaus in die Riegelaufnahme 85. Das Einlaufen des Riegels 60 in die Riegelaufnahme 85 wird durch die Aufnahemeschrägen 86 an dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 53 sowie durch die Gestaltung der Spitze des Riegels 60 unterstützt. Es ergeben sich auf diese Weise die Verhältnisse gemäß den Fign. 9 und 10.The Schalthebelarm 80 of the shift lever 78 is in cooperation with said edge of the fixed-frame-side device part 53 against the action of the locking spring 77 in Fig. 8 pushed up. The Schalthebelarm 82 thus pivots in Fig. 8 down and thereby releases with the movement lock 75 the bolt 60 for movement in the exclusion direction. With already latched latch 57, the latch 60 moves under the action of the biased latch spring 66 on the case 57 out into the latch receptacle 85. The shrinkage of the bolt 60 in the latch receptacle 85 is by the Aufnahemeschrägen 86 on the fixed-frame-side device part 53 and by the design the top of the bolt 60 supports. This results in this way the conditions according to the FIGS. 9 and 10 ,

Ausweislich der Fign. 11 und 12 vollzieht sich das Entriegeln des Türflügels bzw. der Verriegelungsvorrichtung 51 wie vorstehend zu den Fign. 1 bis 6 für die Verriegelungsvorrichtung 1 beschrieben. Infolge der sich dabei ergebenden Relativbewegung von Riegel 60 und Falle 57 schwenkt der Schalthebel 78 unter der Wirkung der vorgespannten Sperrfeder 77 zurück in seine Blockadestellung. Die Bewegungssperre 75 an dem Schalthebelarm 82 liegt nun erneut vor dem zugeordneten riegelseitigen Widerlager. Abschließend stellen sich wieder die Verhältnisse gemäß den Fign. 7 und 8 ein.Evidently the FIGS. 11 and 12 the unlocking of the door leaf or the locking device 51 takes place as above to the FIGS. 1 to 6 for the locking device 1 described. As a result of the resulting relative movement of bolt 60 and case 57, the shift lever 78 pivots under the action of the prestressed locking spring 77 back into its blocking position. The movement lock 75 on the Schalthebelarm 82 is now again in front of the associated latch side abutment. Finally, the situation again according to the FIGS. 7 and 8 one.

Eine in den Fign. 13 bis 18 gezeigte zweite Bauart einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 101 entspricht in Aufbau und Funktionsweise weitgehend der Verriegelungsvorrichtung 51 gemäß den Fign. 7 bis 12. Insbesondere ist auch im Falle der Verriegelungsvorrichtung 101 eine Nachsperrfunktion vorgesehen.One in the FIGS. 13 to 18 shown second construction of a locking device 101 according to the invention largely corresponds in construction and operation of the locking device 51 according to the FIGS. 7 to 12 , In particular, a Nachsperrfunktion is also provided in the case of the locking device 101.

Ein flügelseitiger Vorrichtungsteil 102 wirkt mit einem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 103 zusammen. Im Innern eines mit einem Schlosskastenstulp 106 versehenen Schlosskastengehäuses 105 des flügelseitigen Vorrichtungsteil 102 sind eine Falle 107 sowie ein Riegel 110 in Richtung eines Doppelpfeils 108/111 beweglich geführt. Eine Fallenfeder 114 beaufschlagt die Falle 107, eine Riegelfeder 116 den Riegel 110. An einem Hebel-Anlagevorsprung 117 des Riegels 110 ist ein Winkelhebel 118 abgestützt, der seinerseits an einem Bügel 121 angelenkt ist. Der Bügel 121 greift in eine Schubstange 122 ein, die eine Verbindung mit einer Hauptverriegelungsvorrichtung 123 herstellt. Die Hauptverriegelungsvorrichtung 123 bildet gemeinsam mit der im Detail dargestellten sowie einer weiteren Verriegelungsvorrichtung 101 eine Verriegelungsanordnung 133.A wing-side device part 102 cooperates with a fixed-frame-side device part 103. Inside a provided with a Schlosskastenstulp 106 lock box housing 105 of the wing-side device part 102, a latch 107 and a latch 110 in the direction of a double arrow 108/111 are movably guided. A latch spring 114 acts on the latch 107, and a latch spring 116 acts on the latch 110. An angle lever 118, which in turn is articulated on a bracket 121, is supported on a lever abutment projection 117 of the latch 110. The bracket 121 engages in a push rod 122, which is a connection with a main locking device 123 manufactures. The main locking device 123, together with the locking device 101 shown in detail and another locking device 101, forms a locking arrangement 133.

Ein Sperr- und Auslösemechanismus mit einer steuerbaren Schalteinrichtung 126 ist in den flügelseitigen Vorrichtungsteil 102 integriert und umfasst einen zweiarmigen Schalthebel 128 mit Schalthebelarmen 130, 132. Der als Steuerarm vorgesehene Schalthebelarm 130 ist mit einer Sperrfeder 127 versehen, die sich an dem Riegel 110 abstützt. Über einen Achszapfen 129 ist der Schalthebel 128 schwenkbar an der Falle 107 gelagert. Das freie Ende des als Betätigungsarm dienenden Schalthebelarms 132 bildet eine Bewegungssperre 125 für den Riegel 110. Dieser ist mit einer Randausnehmung 140 versehen, die in ihrem Querschnitt auf den Querschnitt des Schalthebelarms 132 abgestimmt ist.A locking and release mechanism with a controllable switching device 126 is integrated into the wing-side device part 102 and comprises a two-armed lever 128 with shift lever arms 130, 132. The control arm provided as Schalthebelarm 130 is provided with a locking spring 127 which is supported on the latch 110. About a journal 129, the shift lever 128 is pivotally mounted on the latch 107. The free end of the operating lever serving as Schalthebelarms 132 forms a movement lock 125 for the latch 110. This is provided with an edge recess 140, which is matched in its cross-section to the cross section of the Schalthebelarms 132.

An dem festrahmenseitigen Vorrichtungsteil 103 (Fign. 15, 16) sind eine Fallenaufnahme 134 sowie eine Riegelaufnahme 135 vorgesehen. Zwischen den genannten Aufnahmen verlaufen Aufnahmeschrägen 136. In der vorstehend zu den Fign. 1 bis 12 beschriebenen Art und Weise wird die Verriegelungsvorrichtung 101 beim Schließen des Türflügels aus dem.Funktionszustand gemäß den Fign. 13 und 14 in den Funktionszustand gemäß den Fign. 15 und 16 überführt. Der Schalthebelarm 130 wird dabei gegen die Wirkung der Sperrfeder 127 gegen den Riegel 110 gedrückt. Der Schalthebelarm 132 kommt folglich mit der Bewegungssperre 125 auf Höhe der Randausnehmung 140 des Riegels 110 zu liegen und gibt dadurch den Riegel 110 zur Bewegung in Ausschlussrichtung frei.On the fixed-frame-side device part 103 (FIG. FIGS. 15, 16 ) a catch receptacle 134 and a latch receptacle 135 are provided. Between the recordings mentioned recording slanting 136 run. In the above to the FIGS. 1 to 12 described manner, the locking device 101 when closing the door from the.Funktionszustand according to FIGS. 13 and 14 in the functional state according to FIGS. 15 and 16 transferred. The Schalthebelarm 130 is pressed against the latch 110 against the action of the locking spring 127. The Schalthebelarm 132 thus comes with the movement lock 125th lie at the height of the edge recess 140 of the bolt 110 and thereby releases the bolt 110 for movement in the exclusion direction.

Auch im Falle der Verriegelungsvorrichtung 101 übernimmt mit Einlaufen des Türflügels in die Schließlage an dem festen Türrahmen zunächst die Falle 107 die Lagerung des Türflügels in Querrichtung der Türhauptebene. Der Riegel 110 kann folglich mit geringem Kraftaufwand in seine Verriegelungsstellung ausschließen. Mit einer entsprechend kleinen Kraft lässt sich anschließend der Türflügel bzw. die Verriegelungsvorrichtung 101 von der Hauptverriegelungsvorrichtung 123 aus wieder entriegeln. Aufgrund der dabei bewirkten Relativbewegung von Riegel 110 und Falle 107 tritt der Schalthebelarm 132 des Schalthebels 128 unter der Wirkung der vorgespannten Sperrfeder 127 aus der Randausnehmung 140 des Riegels 110 aus und nimmt dann wieder seine Blockadestellung ein.Also in the case of the locking device 101 takes over with running of the door leaf in the closed position on the fixed door frame first, the case 107, the storage of the door leaf in the transverse direction of the door main plane. The bolt 110 can therefore exclude with little effort in its locking position. With a correspondingly small force, the door leaf or the locking device 101 can then be unlocked again from the main locking device 123. Due to the relative movement of bolt 110 and latch 107 caused thereby, the shift lever arm 132 of the shift lever 128 exits the edge recess 140 of the bolt 110 under the action of the prestressed locking spring 127 and then resumes its blockage position.

Claims

Locking device between a wing and a fixed frame of a door, window or the like, having a locking arrangement which, in the installed state on the wing and on the fixed frame, has on one side a latch (57, 107) and a bolt (60, 110) and on the other side a latch receiver (84, 134) associated with the latch (57, 107) and a bolt receiver (85, 135) associated with the bolt (60, 110) and extending beyond the latch receiver (84, 134) in a locking-out direction of the bolt (60, 110),
- wherein the latch (57, 107) is movable against the action of a restoring force from at least one engagement position into at least one retracted position and is movable under the action of the restoring force from at least one retracted position into at least one engagement position,

- wherein the bolt (60, 110) is disposed inside the cross-section of the latch (57, 107) which is transverse to the direction of movement (58, 108) of the latch (57, 107) and is movable against the action of a restoring force from at least one locking position into at least one unlocking position and is movable in the locking-out direction under the action of the restoring force from at least one unlocking position into at least one locking position in which, when the wing is in the closed position against the fixed frame, the bolt (60, 110) protrudes in the locking-out direction relative to the latch (57, 107) engaging in the latch receiver (84, 134) in an engagement position and engages in the bolt receiver (85, 135) and

- wherein there is provided for the bolt (60, 110) situated in the unlocking position a movement blocking element (75, 125) having a controllable switch device (76, 126) by means of which the movement blocking element (75, 125) may be switched to a condition releasing the bolt (60, 110) situated in an unlocking position for movement into a locking position or may be switched to a condition blocking the bolt (60, 110) situated in an unlocking position against movement into a locking position, and which includes a two-armed switch lever (78, 128) which is pivotally arranged on the latch (57, 107) and by means of which the bolt (60, 110) situated in an unlocking position is supported in the locking-out direction in the blocking condition of the movement blocking element (75, 125),
characterised in that
the two-armed switch lever (78, 128) pivotally arranged on the latch (57, 107) has
- a control arm (80, 130) which may be acted upon when the wing reaches a closed position against the fixed frame, and

- an operating arm (82, 132) which is connected to the movement blocking element (75, 125),
wherein, as a result of the control arm (80, 130) being acted upon when the wing reaches a closed position, the movement blocking element (75, 125) can be switched by means of the operating arm (82, 132) to a condition in which the movement blocking element (75, 125) releases the bolt (60, 110) situated in an unlocking position for movement into a locking position.
Locking device according to claim 1, characterised in that the controllable switch device (76, 126) of the movement blocking element (75, 125) for the bolt (60, 110) situated in an unlocking position is controllable with the wing moving relative to the fixed frame.
Locking device according to either of the preceding claims, characterised in that a stop is provided as the movement blocking element (75, 125) for the bolt (60, 110) situated in an unlocking position, by means of which stop the bolt (60, 110) situated in an unlocking position is supported in the locking-out direction.
Locking device according to any one of the preceding claims, characterised in that the bolt (60, 110) is movable into at least two unlocking positions of which one unlocking position forms a latch position and another unlocking position forms a wing opening position, wherein the bolt (60, 110) in the latch position adopts a position in its direction of movement (61, 111) in which, when the wing is in the closed position against the fixed frame, the bolt (60, 110) engages, together with the latch (57, 107) situated in an unlocking position, in the latch receiver (84, 134) and wherein the bolt (60, 110) in the wing opening position adopts a position in its direction of movement (61, 111) in which, when the wing is in the closed position against the fixed frame, the bolt (60, 110) is arranged, together with the latch (57, 107) situated in a retracted position, outside the latch receiver (84, 134).
Locking device according to claim 4, characterised in that the bolt (60, 110) is movable, against the action of a restoring force and with the wing moving relative to the fixed frame, from a latch position into a wing opening position and is movable, under the action of a restoring force, from a wing opening position into a latch position.
Locking device according to claim 4 or claim 5, characterised in that for movement of the bolt (60, 110) from an unlocking position into a locking position and for movement of the bolt (60, 110) from a wing opening position into a latch position a common energy storage device is provided.
Locking device according to any one of the preceding claims, characterised in that the bolt receiver (85, 135) has a smaller cross-section than that of the latch receiver (84, 134).
Locking arrangement between a wing and a fixed frame of a door, window or the like, characterised in that at least one locking device (51, 101) according to any one of the preceding claims is provided as an auxiliary device and, in addition, a main locking device (73, 123) is provided which is connected to the auxiliary locking device(s) for movement of the latch (57, 107) and the bolt (60, 110) of the auxiliary locking device(s).