DE202009016137U1

DE202009016137U1 - Espagnolette lock with panic function and multiple locking

Info

Publication number: DE202009016137U1
Application number: DE202009016137U
Authority: DE
Original assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority date: 2009-11-30
Filing date: 2009-11-30
Publication date: 2010-04-08
Anticipated expiration: 2019-12-01
Also published as: PL2339096T3; EP2339096A2; EP2339096A3; EP2339096B1

Abstract

Treibstangenschloss mit Panikfunktion und Mehrfachverriegelung,
mit zumindest einem Zentralschloss (1) mit zumindest Schlossfalle (5), Zentralriegel (6), Schlossnuss (8) und Schließzylinder und
mit zumindest einer Zusatzverriegelung (2) mit zumindest einem Zusatzriegel (11),
wobei das Zentralschloss (1) über zumindest eine Treibstange (4) mit der Zusatzverriegelung (2) verbunden ist,
wobei Zentralriegel (6) und Zusatzriegel (11) über das Zentralschloss (1) aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführbar sind,
wobei die Schlossnuss (8) zum Zwecke der Panikentriegelung auf den Zentralriegel (6) und die die Zusatzriegel (11) betätigbaren Treibstangen arbeitet und
wobei der Zentralriegel (6) und die Zusatzriegel (11) bei in Schließstellung gelangendem Türflügel selbsttätig aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlossnuss (8) als geteilte Schlossnuss mit zumindest einer der Türaußenseite zugeordneten ersten Nusshälfte (8a) und einer der Türinnenseite zugeordneten zweiten Nusshälfte (8b) ausgebildet ist,
wobei die erste Nusshälfte (8a) mittels eines...Espagnolette lock with panic function and multiple locking,
with at least one central lock (1) with at least latch (5), central latch (6), lock nut (8) and lock cylinder and
with at least one additional lock (2) with at least one auxiliary bolt (11),
wherein the central lock (1) is connected to the additional lock (2) via at least one drive rod (4),
wherein the central bolt (6) and auxiliary bolt (11) can be transferred via the central lock (1) from a locking position into an unlocking position,
wherein the lock nut (8) for the purpose of Panikentriegelung on the central bolt (6) and the auxiliary bolt (11) operable driving rods works and
wherein the central bolt (6) and the additional bolt (11) are automatically transferred in the closed position reaching door leaf from the unlocked position into the locking position, characterized in that
the lock nut (8) is designed as a split lock nut with at least one first nut half (8a) assigned to the outside of the door and a second nut half (8b) assigned to the inside of the door
wherein the first nut half (8a) by means of a ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloss mit Panikfunktion und Mehrfachverriegelung, mit zumindest einem Zentralschloss mit zumindest Schlossfalle, Zentralriegel, Schlossnuss und Schließzylinder und mit zumindest einer Zusatzverriegelung mit zumindest einem Zusatzriegel, wobei das Zentralschloss über zumindest eine Treibstange mit der Zusatzverriegelung verbunden ist, wobei Zentralriegel und Zusatzriegel über das Zentralschloss aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführbar sind, wobei die Schlossnuss zum Zwecke der Panikentriegelung auf den Zentralriegel und die die Zusatzriegel betätigenden Treibstangen arbeitet und wobei der Zentralriegel und der Zusatzriegel bei in Schließstellung gelangendem Türflügel selbsttätig aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführt werden.The The invention relates to a drive rod lock with panic function and Multiple lock, with at least one central lock with at least lock latch, Central bolt, lock nut and lock cylinder and with at least one additional latch with at least one additional latch, the central lock has at least one drive rod is connected to the additional locking, with central locking and Additional bolt via the central lock from a locking position be transferred into an unlocked position, the lock nut for the purpose of Panikentriegelung on the central bolt and the auxiliary bar actuated connecting rods works and wherein the central latch and the additional latch in the closed position reaching door automatically off the unlocked position transferred to the locking position become.

Das Zentralschloss lässt sich insbesondere über einen Drücker und/oder Beschlag betätigen, welche auf die Schlossnuss arbeitet. Zusatzriegel der Zusatzverriegelung meint z. B. eine Riegel, einen Fallenriegel, eine Falle, einen Verriegelungsbolzen oder auch einen Schwenkhaken. Ein solches Verriegelungselement der Zusatzverriegelung soll bei in Schließstellung gelangendem Türflügel selbsttätig in die Verriegelungsstellung überführt werden und folglich selbsttätig ausgeschlossen werden, so dass bei zufallendem Türflügel eine automatische Verriegelung (der Zusatzverriegelung) erfolgt. Die Auslösung kann dabei z. B. durch einen Auslösemagnet erfolgen, welcher im Bereich einer türrahmenseitigen Schließleiste montiert sein kann und zum selbsttätigen Verriegeln auf ein in der Zusatzverriegelung angeordnetes Sperrelement arbeitet, so dass dieses Sperrelement die Schlosskette der Zusatzverriegelung frei gibt, und dadurch die Zusatzverriegelung selbsttätig in die Verriegelungsstellung überführt. Das Zentralschloss weist eine verschiebbare Zentralschlosskette und die Zusatzverriegelung zumindest eine mit dem Zentralschloss über die Treibstange verbundene Zusatzschlosskette auf. Im Zuge der selbsttätigen Verriegelung der Zusatzverriegelung wird die Zusatzschlosskette verschoben. Dabei kann die Zusatzschlosskette über die Treibstange auch auf die Zentralschlosskette im Zuge der Selbstverriegelung arbeiten und dabei im Zuge der Selbstverriegelung der Zusatzverriegelung den Zentralriegel des Zentralschlosses aus den Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführen.The Central lock can be particularly over a Press the trigger and / or fitting on the castle nut works. Additional bolt of additional locking means z. As a latch, a latch bolt, a latch, a locking bolt or also a swivel hook. Such a locking element of the additional lock should be in the closed position reaching door automatically transferred to the locking position be excluded automatically, so that at random door an automatic Locking (the additional locking) takes place. The triggering can while z. B. by a trigger magnet, which in the area of a door frame-side closing strip can be mounted and for automatic locking on a locking element arranged in the additional locking works, so that this locking element the lock chain of the additional lock free, and thereby the additional lock automatically transferred to the locking position. The central castle has a sliding central lock chain and the additional lock at least one with the central lock on the drive rod connected auxiliary lock chain on. In the course of the automatic Locking of the additional lock becomes the auxiliary lock chain postponed. Here, the additional lock chain on the Driving rod also on the central lock chain in the course of self-locking work and in the course of self-locking the additional locking the central bolt of the central lock from the unlocked position transfer to the locking position.

Ein derartiges selbstverriegelndes Treibstangenschloss mit Mehrfachverriegelung ist aus der DE 20 2009 007 674 U1 bekannt. Bei diesem Schloss erfolgt im Zuge des Schließens der Tür eine selbsttätige Verriegelung nicht nur der Zusatzverriegelungen, sondern auch des Zentralschlosses. In der Praxis wurde auch bereits vorgeschlagen, diese bekannte selbstverriegelnde Treibstangenschloss mit Mehrfachverriegelung außerdem mit einer Panikfunktion auszurüsten. Folglich lassen sich durch Drücker- bzw. Beschlagbetätigung von innen sämtliche Verriegelungselemente des Zentralschlosses und der Zusatzverriegelungen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführen. Dabei wird mit einer durchgehenden Nuss gearbeitet. Von innen kann die Tür durch Betätigung des Drückers oder eines Stangengriffes, von außen über den Schließzylinder geöffnet werden.Such a self-locking espagnolette with multiple locking is from the DE 20 2009 007 674 U1 known. In this lock takes place in the course of closing the door, an automatic locking not only the additional locks, but also the central lock. In practice, it has also been proposed to equip this known self-locking espagnolette lock with multiple locking also with a panic function. Consequently, by pressing or fitting operation from inside all the locking elements of the central lock and the additional locks can be transferred from the locked position into the unlocked position. It is worked with a continuous nut. From the inside, the door can be opened by pressing the handle or a bar handle, from the outside via the lock cylinder.

Das insoweit bekannte Schloss hat sich bewährt, es ist jedoch in funktioneller Hinsicht weiterentwicklungsfähig. So besteht das Bedürfnis, ein gleichsam selbstverriegelndes Treibstangenschloss zu schaffen, welches beidseitig mit Türdrückern bzw. Betätigungsbeschlägen versehen ist, so dass eine einwandfreie Durchgangsfunktion gewährleistet ist. Dabei kann es sich z. B. um Außentüren von öffentlichen Gebäuden, z. B. Schulen handeln, die bei einem Tagbetrieb auch von außen ohne Weiteres über einen Drücker geöffnet werden sollen. Selbstverständlich soll bei einem Nachtbetrieb, d. h. bei verriegeltem bzw. gesichertem Schloss von außen kein Zugang mehr möglich sein. Dennoch muss von innen stets eine Panikentriegelung möglich sein. Dabei soll jedoch nach einer Panikentriegelung verhindert werden, dass das Türschloss anschließend in einem ungesicherten Zustand verbleibt. – Hier setzt die Erfindung ein.The so far known lock has been proven, it is, however Functionally upgradable. That is how it is the need for a self-locking espagnolette lock create, which on both sides with door handles or Betätigungsbeschlägen is provided so that a perfect passage function ensures is. It may be z. B. external doors of public Buildings, z. B. Schools acting during a daytime operation also from the outside without a pusher to be opened. Of course it should in a night operation, d. H. with locked or secured Lock from outside no access to be possible. Nevertheless, a panic unlocking must always be possible from the inside be. However, it should be prevented after a Panikentriegelung be that the door lock subsequently in a unsecured state remains. - This is where the invention sets one.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloss mit Panikfunktion und Mehrfachverriegelung zu schaffen, welches sich durch einen einfachen Aufbau durch eine erhöhte Funktionalität und insbesondere Sicherheit auszeichnet.Of the Invention is based on the object, a drive rod lock with Panic function and multiple locking to create which itself through a simple structure through increased functionality and in particular security.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Treibstangenschloss der eingangs beschriebenen Art, dass die Schlossnuss als geteilte Schlossnuss mit zumindest einer der Türaußenseite zugeordneten ersten Nusshälfte und einer der Türinnenseite zugeordneten zweiten Nusshälfte ausgebildet ist, wobei die erste Nusshälfte mittels eines mit dem Schließzylinder betätigbaren Blockierhebels blockierbar ist.to Solution of this problem teaches the invention in a generic Espagnolette lock of the type described above, that the lock nut as a split locknut with at least one of the outside doors associated first half of the nut and one of the inside of the door associated second nut half is formed, wherein the first nut half by means of one with the lock cylinder operable locking lever is blocked.

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass sich die Funktionalität eines selbstverriegelnden Treibstangenschlosses mit Panikfunktion und mit Mehrfachverriegelung, wie es beispielsweise aus der DE 20 2009 007 674 U1 bekannt ist, erweitern lässt, in dem eine echte ”Durchgangsfunktion” realisiert wird, ohne dass auf eine Selbstverriegelung oder Panikfunktion verzichtet werden muss. Durch den Einsatz einer geteilten Schlossnuss besteht zunächst einmal die Möglichkeit, nicht nur im Bereich der Türinnenseite, sondern auch im Bereich der Türaußenseite einen Drücker oder einen vergleichbaren Beschlag für ein einfaches Öffnen der Tür durch Zurückziehen der Schlossfalle vorzusehen. Auch eine Wechselfunktion bzw. ein Wechselhebel, mit dem ein Zurückziehen der Schlossfalle über den Schließzylinder erfolgt, ist nicht zwingend erforderlich. Vielmehr lässt sich das Schloss auch von der Türaußenseite über den Türdrücker oder einen vergleichbaren Beschlag öffnen. Dennoch kann in der Praxis eine Wechselfunktion vorgesehen sein. Die aus der DE 20 2009 007 674 U1 bekannte Selbstverriegelung sämtlicher Schlosskomponenten, nämlich einerseits des Zentralschlosses und andererseits der Zusatzverriegelungen bleibt erhalten. Sobald die Tür zufällt, werden sämtliche Verriegelungselemente in die Verriegelungsstellung gefahren. Da die Schlossnuss bzw. beide Nusshälften der Schlossnuss mittelbar oder unmittelbar auf die Zentralschlosskette arbeiten, lassen sich sämtliche Entriegelungselemente und im Übrigen auch die Schlossfalle des Zentralschlosses von beiden Seiten ohne Weiteres zurückziehen, so dass eine echte Durchgangsfunktion realisiert ist.The invention is based on the recognition that the functionality of a self-locking espagnolette lock with panic function and with multiple locking, as for example from the DE 20 2009 007 674 U1 is known, can expand, in which a real "passage function" is realized without having to do without a self-locking or panic function. Through the use of a split locknut initially there is the possibility, not only in the area of the inside of the door, but also in the area of the outside of the door a pusher or a comparison Baren fitting for easy opening of the door by pulling back the latch to provide. Also, a change function or a change lever, with which a retraction of the lock latch via the lock cylinder, is not absolutely necessary. Instead, the lock can also be opened from the outside of the door via the door handle or a comparable fitting. Nevertheless, an exchange function can be provided in practice. The from the DE 20 2009 007 674 U1 known self-locking all the castle components, namely on the one hand the central lock and on the other hand, the additional locking remains intact. As soon as the door closes, all locking elements are moved into the locking position. Since the lock nut or both nut halves of the lock nut work directly or indirectly on the central lock chain, all unlocking elements and, incidentally, the lock latch of the central lock can be readily withdrawn from both sides, so that a real through function is realized.

Das Sichern der bereits nach Zufallen der Tür selbstverriegelten Schließanlage von außen erfolgt über den Schließzylinder. Im Rahmen der Erfindung arbeitet der Schließzylinder auf einen im Zentralschloss angeordneten Blockierhebel, welcher die erste Schlossnusshälfte, die der Türaußenseite zugeordnet ist, blockiert. So wird auf einfache Weise eine Sicherung der zuvor ”selbstverriegelten” Schließanlage gewährleistet, ohne dass ein aufwendiger Freilauf oder Freigang oder eine aufwendige Entkopplung von Schließ- und/oder Verriegelungselementen erforderlich wird. Die beiden Schlossnusshälften können nach wie vor mittelbar oder vorzugsweise unmittelbar auf die Schlosskette arbeiten. Sobald das Schloss jedoch über den Schließzylinder gesichert wurde, ist eine Öffnung lediglich noch von der Türinnenseite möglich, da die der Türaußenseite zugeordnete Schlossnusshälfte über den Blockierhebel blockiert ist. Der Blockierhebel steht folglich nur mit einer der Schlossnusshälften in Wirkverbindung, nämlich mit der ersten Schlossnusshälfte, welche der Türaußenseite zugeordnet ist.The Secure the lock already locked after closing the door Locking system from outside via the lock cylinder. Within the scope of the invention, the Lock cylinder arranged on a in the central lock Blocking lever, which is the first half of the castle nut, the the outside of the door is assigned blocked. So is a simple way of securing the previously "self-locked" locking system guaranteed without a costly freewheel or Clearance or a costly decoupling of closing and / or locking elements is required. The two castle nut halves can still be indirect or preferably immediate work on the lock chain. Once the lock is over the lock cylinder has been secured is an opening only possible from the inside of the door, because the lock nut half assigned to the outside of the door the blocking lever is blocked. The blocking lever is therefore only with one of the lock nut halves in operative connection, namely with the first half of the castle nut, that of the outside of the door assigned.

Das erfindungsgemäße Treibstangenschloss lässt sich beispielsweise für Gebäudeaußentüren oder andere Durchgangstüren in Gebäuden, z. B. öffentlichen Gebäuden, Bürogebäuden oder dergleichen einsetzen, die zu bestimmten Tageszeiten zufällig verriegelt bzw. gesichert sein müssen und zu anderen Tageszeiten einen freien Durchgang gewährleisten sollen und bei denen zusätzlich stets eine Paniköffnung von innen möglich sein soll. So wird z. B. im Tagbetrieb der Blockierhebel über den Schließzylinder aus der Blockierstellung in eine Freigabestellung überführt. Dann erfolgt zwar beim Zufallen des Türflügels stets eine Selbstverriegelung, d h. sämtliche Verriegelungselemente werden in ihre Verriegelungsstellung ausgefahren. Dennoch lässt sich die Tür sowohl von der Türaußenseite als auch von der Türinnenseite über den Drücker oder einen entsprechenden Beschlag öffnen, da beide Schlossnusshälften dann frei betätigbar sind und jeweils auf die Zentralschlosskette und damit über die Treibstangen auch auf die Zusatzschlosskette arbeiten. Die Selbstverriegelung wird folglich stets durch Drücker- oder Beschlagbetätigung aufgehoben. Soll das Treibstangenschloss z. B. in einem Nachtbetrieb gesichert werden, so ist es lediglich erforderlich, mit dem Schließzylinder den Blockierhebel aus der Freigabestellung in die gesicherte Blockierstellung zu überführen. Dieses gelingt mechanisch in sehr einfacher Weise. In dieser gesicherten Funktionsstellung (z. B. im Nachtbetrieb) ist dann die erste Schlossnusshälfte blockiert, so dass von außen kein Zutritt mehr möglich ist. Dennoch bleibt die Entriegelungs- und Öffnungsfunktion von der Türinnenseite unberührt, d. h. die Tür kann stets von innen geöffnet werden, so dass eine zuverlässige Panikfunktion realisiert ist. Von besonderer Bedeutung ist nun die Tatsache, dass z. B. im Nachtbetrieb nach einer Panikentriegelung von innen das Treibstangenschloss nach dem Zufallen des Türflügels wieder in einer gesicherten Funktionsstellung ist, in der ein Zutritt von außen zuverlässig verhindert wird. Denn zum einen werden nach dem Zufallen des Türflügels wieder sämtliche Verriegelungselemente in die Verriegelungsstellung selbsttätig überführt. Zum anderen bleibt die Blockierfunktion des Blockierhebels bezogen auf die erste Schlossnusshälfte von der Panikentriegelung über die zweite Schlossnusshälfte unberührt, so dass das Gebäude auch nach einer Paniköffnung von innen anschließend wieder einwandfrei gesichert ist.The Driving rod lock according to the invention leaves For example, for exterior building doors or other passageways in buildings, e.g. Public Buildings, office buildings or the like insert at random at certain times of the day or have to be secured and at other times of the day ensure free passage and where additionally always a panic opening from the inside be possible should. So z. B. in daytime operation of the blocking lever transferred the lock cylinder from the blocking position into a release position. Then takes place while the door leaf is closing always a self-locking, d h. all locking elements are extended to their locking position. Still lets the door opens both from the outside of the door as well as from the inside of the door on the handle or open a corresponding fitting, as both locknut halves then are freely operable and each on the central lock chain and thus on the espagnolettes on the additional lock chain work. The self-locking is therefore always by pusher or Fitting operation canceled. Should the espagnolette lock z. B. be secured in a night operation, so it is only required, with the lock cylinder the locking lever from the release position to the secured blocking position to transfer. This succeeds mechanically in a very simple way. In this secured Functional position (eg in night mode) is then the first half of the locknut blocked, so that no access from outside possible is. Nevertheless, the unlocking and opening function remains from the inside of the door untouched, d. H. the door can always be opened from the inside, making a reliable Panic function is realized. Of particular importance is now the Fact that z. B. in night mode after a Panikentriegelung from inside the espagnolette after the door leaf has fallen is back in a secure working position in which an access reliably prevented from the outside. For one will be after the door leaf has fallen again transferred all locking elements in the locked position automatically. On the other hand, the blocking function of the blocking lever remains related on the first half of the locknut from the panic unlocking above the second castle nut half untouched, so that the Building also after a panic opening from the inside then again properly secured.

Der Einsatz einer geteilten Schlossnuss ist zwar im Zusammenhang mit Treibstangenschlössern anderer Funktionalität grundsätzlich bekannt (vgl. z. B. DE 10 2004 012 108 A1 ), in der Regel wird dabei jedoch im Bereich der Türaußenseite ein Freigang bzw. Lehrhub realisiert, um den Zutritt von außen zu unterbinden. Der Blockierfunktion mithilfe des Blockierhebels kommt im Rahmen der Erfindung folglich besondere Bedeutung zu.Although the use of a split locknut is generally known in connection with espagnolette locks of other functionality (cf. DE 10 2004 012 108 A1 ), but usually a clearance or Lehrhub is realized in the area of the outside of the door to prevent access from the outside. The blocking function using the blocking lever is therefore of particular importance in the context of the invention.

Das erfindungsgemäße Treibstangenschloss ist im Übrigen auch unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft. Da durch die Blockierung eine vollständige Betätigung der Schließanlage und damit auch ein Zurückziehen der Falle im gesicherten Zustand vermieden wird, bleibt die Tür in der verriegelten und gesicherten Funktionsstellung stets vollständig ”im Anschlag”, so dass eine hohe Dichtungsfunktion gewährleistet ist. Es besteht nicht die Gefahr, dass sich der Türflügel durch Zurückziehen der Falle etwas von der Dichtung entfernt, bis die Verriegelungselemente ein weiteres Öffnen der Tür verhindern.The Drive rod lock according to the invention is otherwise also advantageous from a fire protection point of view. There by blocking a complete actuation the locking system and thus a retraction the trap is avoided in the locked state, the door remains in the locked and secured functional position always completely "im Stop ", so that ensures a high sealing function is. There is no risk of the door wing removing something from the seal by pulling back the trap, until the locking elements prevent further opening of the door.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden erläutert:
So schlägt die Erfindung vor, dass der Blockierhebel verschiebbar in dem Zentralschloss bzw. Zentralschlossgehäuse gelagert ist und im Zuge der Blockierung und Freigabe der Schlossnuss vorzugsweise in Treibstangenlängsrichtung, d. h. parallel zu der Treibstangenbewegungsrichtung und/oder Schlosskettenbewegungsrichtung verschiebbar ist. Die Blockierung lässt sich auf diese Weise mechanisch sehr einfach realisieren, da es lediglich erforderlich ist, den Blockierhebel durch Betätigung des Schließzylinders innerhalb des Schlossgehäuses zu verschieben. Dazu weist der Blockierhebel zumindest eine erste Betätigungsfläche auf, gegen welche der Schließzylinder bzw. dessen Schließnase oder ein mit der Schließnase gekoppeltes Schließelement im Zuge der Blockierung arbeitet und eine zweite Betätigungsfläche, gegen die der Schließzylinder oder z. B. die Schließnase des Schließzylinders oder ein mit der Schließnase gekoppeltes Schließelement im Zuge der Freigabe arbeitet. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass die Schließnase des Schließzylinders unmittelbar auf diese Betätigungsflächen arbeitet. Die Erfindung umfasst jedoch auch Ausführungsformen, bei denen die Schließnase über ein Schließzylinderelement, z. B. ein Zwischenelement oder dergleichen auf die Betätigungsfläche arbeitet.Advantageous developments of the invention are explained below:
Thus, the invention proposes that the blocking lever is slidably mounted in the central lock or central lock housing and in the course of blocking and release of the lock nut preferably in the drive rod longitudinal direction, ie parallel to the drive rod movement direction and / or lock chain movement direction is displaceable. The blocking can be realized very easily mechanically in this way, since it is only necessary to move the blocking lever by operating the lock cylinder within the lock housing. For this purpose, the blocking lever has at least one first actuating surface, against which the lock cylinder or its closing nose or a locking element coupled to the closing element operates in the course of blocking and a second actuating surface, against which the lock cylinder or z. B. the locking lug of the lock cylinder or a locking element coupled with the closing element in the course of release works. It is basically possible that the locking lug of the lock cylinder works directly on these actuation surfaces. However, the invention also includes embodiments in which the locking lug on a lock cylinder element, for. B. an intermediate element or the like works on the actuating surface.

Um die Sicherheit des Schlosses weiter zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, zusätzlich zu dem Blockierhebel einen Sperrhebel vorzusehen, so dass der Blockierhebel mittels des Sperrhebels in der Blockierstellung arretierbar ist. Der Sperrhebel kann dabei schwenkbar im Schlossgehäuse gelagert sein. Vorzugsweise ist der Sperrhebel mittels Federkraft und/oder Schwerkraft in die die Blockierstellung arretierende Sperrstellung drückbar. Der Sperrhebel kann z. B. mit einer Sperrfeder beaufschlagt sein. Sofern ein solcher Sperrhebel vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, wenn der Schließzylinder im Zuge der Überführung des Blockierhebels aus der Blockierstellung in die Freigabestellung nicht nur auf den Blockierhebel arbeitet, sondern außerdem auf den Sperrhebel, indem der Sperrhebel dann beispielsweise zum Freigeben des Blockierhebels verschwenkt wird.Around It can increase the security of the castle further be appropriate, in addition to the blocking lever to provide a locking lever, so that the blocking lever by means of Locking lever can be locked in the blocking position. The locking lever can be mounted pivotally in the lock housing. Preferably is the locking lever by means of spring force and / or gravity in the the blocking position locking locking position pressed. The locking lever can z. B. be acted upon by a locking spring. If such a locking lever is provided, it is expedient when the lock cylinder in the course of the overpass of the blocking lever from the blocking position to the release position not only works on the locking lever, but also on the locking lever by the locking lever then, for example, to Release the locking lever is pivoted.

Um die Blockierung der ersten Schlossnusshälfte durch den Blockierhebel zu realisieren, ist es zweckmäßig, wenn die erste Schlossnusshälfte einen Blockieranschlag aufweist, welcher mit dem Blockierhebel zusammenwirkt. In der Blockierstellung des Blockierhebels kommt der Blockieranschlag mit dem Blockierhebel in Kontakt, so dass ein Drehen der Schlossnusshälfte unterbunden wird. Dabei kann es ausreichen, lediglich die erste Schlossnusshälfte mit einem Blockieranschlag auszugestalten. Aus fertigungstechnischen Gründen und montagetechnischen Gründen kann es aber zweckmäßig sein, beide Schlossnusshälften mit einem Blockieranschlag vorzusehen, wobei der Blockierhebel dann lediglich in den Bereich des Blockieranschlages der ersten Schlossnusshälfte ragt. Dieses hat den Vorteil, dass lediglich durch Austausch des Blockierhebels bei ansonsten identischer Schlossnussausgestaltung das Zentralschloss für unterschiedliche Einbausituationen verwendet werden kann, und zwar in Abhängigkeit von Türaußenseite und Türinnenseite.Around the blocking of the first half of the castle nut by the To realize locking lever, it is expedient if the first half of the lock nut is a blocking stop has, which cooperates with the blocking lever. In the blocking position of the Blocking lever comes the blockage stop with the locking lever in contact, preventing rotation of the locknut half becomes. It may be sufficient, only the first half Schlossnuss with to design a blocking stop. From production engineering For reasons and mounting reasons it can but be expedient, both Schlossnusshälften provided with a blocking stop, wherein the blocking lever then only in the area of the blocking stop of the first half of the locknut protrudes. This has the advantage that only by replacing the Blocking lever with otherwise identical lock nut design the central lock for different installation situations can be used, depending on the outside of the door and inside of the door.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Blockierhebel zumindest eine erste Sperrnase aufweist, welche mit einer korrespondierenden Sperrfläche des Sperrhebels zusammenarbeitet.Further it is expedient if the blocking lever at least has a first locking nose, which with a corresponding Locking surface of the locking lever cooperates.

Nach einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, dass die beiden Schlossnusshälften mittelbar oder vorzugsweise unmittelbar auf die Zentralschlosskette arbeiten. Durch Drücker- bzw. Beschlagbetätigung und folglich durch Verschwenken der jeweiligen Schlossnusshälfte wird die Zentralschlosskette aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verschoben. Damit wird der Zentralriegel zurückgefahren. Außerdem werden die Treibstangen verschoben und damit die Zusatzschlossketten verschoben, so dass auch die Zusatzriegel aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt werden. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Schlossnuss in an sich bekannter Weise auch auf die Schlossfalle arbeitet, so dass auch die Schlossnuss im Zuge der Betätigung der jeweiligen Schlossnusshälfte zurückgezogen wird. Diese Funktionen können für beide Schlossnusshälften identisch ausgeführt sein, da die echte ”Verriegelung” bzw. Sicherung der Schließanlage lediglich über den Schließzylinder und das Verschieben des Blockierhebels realisiert wird, so dass dann die der Türaußenseite zugeordnete Schlussnuss blockiert ist.To Another proposal is that the two castle nut halves indirectly or preferably directly on the central lock chain work. By handle or fitting operation and consequently by pivoting the respective Schlossnusshälfte the central lock chain is moved from the locked position to the unlocked position postponed. This will bring back the central bolt. In addition, the drive rods are moved and thus the Additional lock chains moved, so that the additional bolt off the locking position transferred to the unlocked position become. It is also useful if the lock nut in a known manner also on the lock latch works, so that also the lock nut in the course of the actuation of the each locknut half is withdrawn. These functions can be used for both locknut halves be executed identical, since the real "lock" or Securing the locking system only via the Lock cylinder and moving the locking lever is realized, so that then the outside of the door associated final nut is blocked.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigenin the The invention will be described below with reference to a purely exemplary embodiment illustrative drawing explained in more detail. Show it

1 ein Treibstangenschloss in vereinfachter Seitenansicht, 1 an espagnolette in a simplified side view,

2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 in einer ersten entriegelten Funktionsstellung, 2 an enlarged section of the object after 1 in a first unlocked functional position,

3 den Gegenstand nach 2 in einer zweiten, verriegelten und ungesicherten Funktionsstellung, 3 the object after 2 in a second, locked and unsecured functional position,

4 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 2 in einer anderen Ansicht, 4 an enlarged section of the object after 2 in another view,

5 den Gegenstand nach 4 in der verriegelten und ungesicherten Funktionsstellung, 5 the object after 4 in the locked and unsecured functional position,

6 den Gegenstand nach 5 in der verriegelten und gesicherten Funktionsstellung und 6 the object after 5 in the locked and secured working position and

7a, 7b einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 5 in einer perspektivischen Darstellung in zwei verschiedenen Einbauvarianten. 7a . 7b a section of the object after 5 in a perspective view in two different installation variants.

Die Figuren zeigen einen an einem Türflügel montierbares Treibstangenschloss, welches als Verriegelungseinheiten einerseits ein Zentralschloss 1 und andererseits obere und untere Zusatzverriegelungen 2 aufweist, welche rückseitig an einem (gemeinsamen) Schlossstulp 3 befestigt sind (vgl. 1). Das Zentralschloss 1 und die Zusatzverriegelungen 2 sind über Treibstangen 4 miteinander verbunden. Das Zentralschloss 1 weist eine Schlossfalle 5, einen Zentralriegel 6, eine Zentralschlosskette 7, eine Schlossnuss 8 sowie eine entsprechende Aufnahme 9 für einen nicht dargestellten Schließzylinder auf. Die Zentralschlosskette 7 ist in Treibstangenlängsrichtung L in dem Schlossge hause 10 des Zentralschlosses angeordnet und in Treibstangenlängsrichtung L verschiebbar. Die Zusatzverriegelungen 2 weisen jeweils einen Zusatzriegel 11 auf, welcher im Ausführungsbeispiel als Fallenriegel ausgebildet ist. Ferner weisen die Zusatzverriegelungen 2 jeweils eine in dem Zusatzschlossgehäuse 12 in Treibstangenlängsrichtung L verschiebbare Zusatzschlosskette auf.The figures show an attachable to a door espagnolette, which as a locking units on the one hand a central lock 1 and on the other hand, upper and lower auxiliary latches 2 having, which on the back of a (common) lock plate 3 are attached (see. 1 ). The central castle 1 and the additional locks 2 are via espagnolettes 4 connected with each other. The central castle 1 has a latch 5 , a central latch 6 , a central lock chain 7 , a castle nut 8th and a corresponding recording 9 for a lock cylinder, not shown on. The central lock chain 7 is in drive rod longitudinal L in the Schlossge home 10 arranged the central lock and slidable in drive rod longitudinal direction L. The additional locks 2 each have an additional bar 11 on, which is formed in the embodiment as a latch bolt. Furthermore, the additional locks 2 one in the auxiliary lock housing 12 in sliding rod longitudinal direction L sliding auxiliary lock chain.

Im Zuge des Entriegelns über das Zentralschloss 1 arbeitet die Zentralschlosskette 7 und die zugehörige Treibstange 4 auf die daran angeschlossene Zusatzschlosskette 13 der Zusatzverriegelung 2. Mittels der Zentralschlosskette wird der Zentralriegel 6 aus einer ausgeschlossenen Verriegelungsstellung in eine eingeschlossene Entriegelungsstellung überführt und umgekehrt. Mittels der Zusatzschlosskette 13 wird der Fallenriegel 11 der Zusatzverriegelung 2 aus einer ausgeschlossenen Verriegelungsstellung in eine eingeschlossene Entriegelungsstellung überführt und umgekehrt. Die Entriegelung der Zusatzverriegelungen erfolgt dabei durch Betätigung des Zentralschlosses 1 und folglich über die Treibstangen 4, welche die Zusatzschlosskette 13 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt. Die Verriegelung der Zusatzverriegelungen erfolgt selbsttätig bzw. automatisch, sobald die Tür bzw. der Türflügel in Schließstellung gelangt. Dazu ist vorgesehen, dass die Zusatzschlosskette 13 von einem Sperrelement 14 zunächst in der Entriegelungsstellung gehalten wird und dass in oder an einer der Zuatzverriegelungen 2 zugeordneten türrahmenseitigen Schließleiste 15 ein Auslösemagnet 16 angeordnet ist. Dieser schließleistenseitige Auslösemagnet 16 arbeitet zum selbsttätigen Verriegeln bzw. für eine automatische Auslösung auf das Sperrelement 14, welcher dann die Zusatzschlosskette 13 freigibt, so dass der Zusatzriegel 11 in die Verriegelungsstellung überführt wird. Zugleich arbeitet die Zusatzschlosskette 13 jedoch über die Treibstange 4 auf die Zentralschlosskette 7 und zwar derart, dass im Zuge der Selbstverriegelung der Zusatzverriegelung 2 außerdem der Zentralriegel 6 des Zentralschlosses 1 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführt wird. Im Rahmen der Erfindung ist folglich eine vollständige Selbstverriegelung vorgesehen, welche sowohl die Zusatzverriegelungen 2 als auch das Zentralschloss 1 betrifft. Dazu arbeitet die Zentralschlosskette 7 über einen schwenkbar in dem Zentralschlossgehäuse 11 gelagerten Verriegelungshebel 17 auf den Zentralriegel 6. Dieses ergibt sich insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der 2 und 3 bzw. aus einer vergleichenden Betrachtung der 4 und 5. 2 und 4 zeigen das Treibstangenschloss in der Entriegelungsstellung, während 3 und 5 das Treibstangenschloss in der Verriegelungsstellung zeigen. Die 4 und 5 zeigen das Zentralschloss 1 aus einer anderen Ansicht als die 2 und 3.In the course of unlocking the central castle 1 works the central lock chain 7 and the associated drive rod 4 on the attached additional lock chain 13 the additional locking 2 , By means of the central lock chain is the central latch 6 transferred from an excluded locking position in an enclosed unlocking position and vice versa. By means of the additional lock chain 13 becomes the latch bolt 11 the additional locking 2 transferred from an excluded locking position in an enclosed unlocking position and vice versa. The unlocking of the additional locks is done by pressing the central lock 1 and therefore over the drive rods 4 which the auxiliary lock chain 13 transferred from the locking position to the unlocked position. The locking of the additional locking takes place automatically or automatically as soon as the door or the door leaf reaches the closed position. It is envisaged that the additional lock chain 13 from a blocking element 14 is initially held in the unlocked position and that in or on one of the Zuatzverriegelungen 2 associated door frame side closing strip 15 a trigger magnet 16 is arranged. This closing strip side release magnet 16 works for automatic locking or for automatic triggering on the blocking element 14 , which then the auxiliary lock chain 13 releases, leaving the auxiliary bar 11 is transferred to the locking position. At the same time, the auxiliary lock chain works 13 but over the drive rod 4 on the central lock chain 7 in such a way that in the course of self-locking the additional lock 2 also the central bolt 6 of the central castle 1 is transferred from the unlocked position into the locking position. In the context of the invention, therefore, a complete self-locking is provided which both the additional locks 2 as well as the central castle 1 concerns. The central lock chain works for this purpose 7 via a pivotable in the central lock housing 11 mounted locking lever 17 on the central bar 6 , This arises in particular from a comparative analysis of the 2 and 3 or from a comparative analysis of 4 and 5 , 2 and 4 show the espagnolette lock in the unlocked position while 3 and 5 show the espagnolette lock in the locked position. The 4 and 5 show the central castle 1 from a different view than that 2 and 3 ,

Eine vergleichende Betrachtung der 2 und 3 verdeutlicht zunächst den Selbstverriegelungsmechanismus für die Zusatzverriegelung 2, sowie er beispielsweise auch in der DE 20 2009 007 674 U1 beschrieben ist. In der Funktionsstellung gemäß 2 ist der Auslösemagnet 16 weit vom Treibstangenschloss entfernt, so dass er das Sperrelement, welches im Ausführungsbeispiel als linear verschiebbarer Sperrstift 14 ausgebildet ist, nicht beeinflusst. In der in 2 dargestellten Grundposition untergreift der Sperrstift 14 mit seinem schlossseitigen Ende einen Sperrvorsprung bzw. eine Sperrkante 18 der Zusatzschlosskette. Die Zusatzschlosskette 13 ist einerseits von der Sperrkraft und andererseits (mittelbar) über eine Verriegelungsfeder 19 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführbar, sobald der Auslösemagnet den Sperrstift 14 verschiebt und diese die Zusatzschlosskette 13 freigibt. Die Kopplung zwischen der Zusatzschlosskette 13 und dem Zusatzriegel 11 erfolgt über einen Zwischenhebel 20, welcher als schwenkbar um die Achse 21 an dem Schlossgehäuse angelenkter Schwenkhebel ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Zwischenhebel als L-förmiger Hebel 20 ausgebildet. Dieser weist einen ersten Arm 20a auf, welcher der Zusatzschlosskette 13 zugeordnet ist und einen zweiten Arm 20b auf, welcher dem Zusatzriegel 11 zugeordnet ist. Außerdem ist dieser Zwischenhebel 20 (mittelbar) von der Verriegelungsfeder 19 beaufschlagt. Obwohl die Verriegelungsfeder 19 bestrebt ist, den Fallenriegel 11 in die Verriegelungsstellung zu drücken, wird eine solche Verriegelung bei der Funktionsstellung gemäß 2 blockiert, da die Zusatzschlosskette 13 über den Sperrstift 14 blockiert wird, so dass der an die Zusatzschlosskette 13 angeschlossene Zwischenhebel 20 den Fallenriegel 11 zurückhält. Nähert sich nun im Zuge des Schließens des Türflügels die Zusatzverriegelung 2 der Schließleiste 15, so löst der Magnet 16 die automatische Verriegelung aus, so dass der Sperrstift 14 nun die Schlosskette des Zusatzschlosses 2 freigibt, so dass der Zusatzriegel 13 über die Schwerkraft der Schlosskette und andererseits über die Federkraft der Verriegelungsfeder 20 in die Verriegelungsstellung überführt wird, in welche der Zusatzriegel 13 ausgeschlossen ist (vgl. 3 bzw. 5). Die Schließleiste 15 ist dabei lediglich in 2 angedeutet.A comparative analysis of the 2 and 3 first clarifies the self-locking mechanism for the additional locking 2 as well as he, for example, in the DE 20 2009 007 674 U1 is described. In the functional position according to 2 is the trigger magnet 16 far away from the espagnolette lock, so that it the blocking element, which in the embodiment as a linearly displaceable locking pin 14 is trained, not influenced. In the in 2 shown basic position engages under the locking pin 14 with its lock-side end a locking projection or a locking edge 18 the auxiliary lock chain. The additional lock chain 13 on the one hand by the blocking force and on the other hand (indirectly) via a locking spring 19 can be transferred from the unlocked position into the locking position as soon as the trigger magnet releases the locking pin 14 and this shifts the auxiliary lock chain 13 releases. The coupling between the auxiliary lock chain 13 and the additional bar 11 via an intermediate lever 20 which is pivotable about the axis 21 is formed on the lock housing hinged pivot lever. In the exemplary embodiment, this intermediate lever is designed as an L-shaped lever 20 educated. This one has a first arm 20a on which of the auxiliary lock chain 13 is assigned and a second arm 20b on which the additional bar 11 assigned. In addition, this intermediate lever 20 (indirectly) from the locking spring 19 applied. Although the locking spring 19 endeavors to trap the latch 11 to press in the locking position, such a lock in the functional position according to 2 blocked, because the auxiliary lock chain 13 over the locking pin 14 is blocked, so that to the auxiliary lock chain 13 connected intermediate levers 20 the latch bolt 11 restrains. Approaches in the course of closing the door the Zusatzver riege development 2 the closing bar 15 , so the magnet releases 16 the automatic locking off, leaving the locking pin 14 now the lock chain of the additional lock 2 releases, leaving the auxiliary bar 13 on the gravity of the lock chain and on the other hand on the spring force of the locking spring 20 is transferred to the locking position, in which the additional bolt 13 is excluded (cf. 3 respectively. 5 ). The closing strip 15 is only in 2 indicated.

Die selbsttätige Verriegelung beschränkt sich dabei nicht auf die Zusatzverriegelung 2, sondern sie betrifft auch das Zentralschloss 1, wie sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 4 und 5 ergibt. Auch diese Funktionalität wird bereits in der DE 20 2009 007 674 U1 beschrieben. Im Zuge der Selbstverriegelung wird nicht nur die Zusatzschlosskette 13 entlang der Treibstangenlängsrichtung L bewegt, sondern mit dieser auch die daran angekoppelte Treibstange 4, welche wiederum an die Zentralschlosskette 7 angeschlossen ist. Damit wird ein an die Zentralschlosskette 7 angeschlossener Betätigungsnocken 22 in Treibstangenlängsrichtung L verschoben. Dieser Betätigungsnocken 22 arbeitet auf eine Steuerfläche 23 des Verriegelungshebels 17 und zwar derart, dass der Verriegelungshebel 17 um die Drehachse 24 verschwenkt wird. Dieses ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 4 und 5. Der Verriegelungshebel 17 weist nun eine Gabelaufnahme 25, in welcher ein an den Zentralriegel 6 angeschlossener Dorn 26 eingreift. Der Verriegelungshebel 17 setzt auf diese Weise eine Linearverschiebung der Zentralschlosskette 7 in Treibstangenlängsrichtung L um in eine Verschiebung des Zentralriegels 6 ent lang der Verriegelungsrichtung V welche orthogonal zu der Treibstangenlängsrichtung L verläuft. Eine vergleichende Betrachtung der 4 und 5 macht deutlich, dass auf diese Weise der Zentralriegel 6 aus der Entriegelungsstellung (4) in die Verriegelungsstellung (5) überführt wird, so dass insgesamt beim Schließen des Türflügels sämtliche Verriegelungselemente ausgeschlossen werden. Es ist folglich zuerst einmal von Bedeutung, dass im Zuge des Schließens des Türflügels sämtliche Verriegelungselemente von Zentralschloss einerseits und Zusatzverriegelung andererseits selbsttätig ausgeschlossen werden. Die Selbstauslösung wird dabei vorzugsweise bei einem Auslösemagneten realisiert. Die Erfindung umfasst jedoch auch Ausführungsformen, bei denen die Selbstauslösung mechanisch, z. B. durch Auslösung über eine Riegelfalle im Zusatzschloss realisiert wird. Im Übrigen umfasst die Erfindung auch solche Ausführungsformen, bei denen die Selbstauslösung nicht von den Zusatzverriegelungen initiiert und dann auf das Zentralschloss übertragen wird, sondern bei denen umgekehrt die Selbstauslösung über das Zentralschloss initiiert und dann auf die Zusatzverriegelungen übertragen wird oder bei denen jede Verriegelungseinheit eigenständig verriegelt wird.The automatic locking is not limited to the additional locking 2 but it also affects the central palace 1 , as can be seen from a comparative analysis of the 4 and 5 results. Also this functionality is already in the DE 20 2009 007 674 U1 described. In the course of self-locking is not only the auxiliary lock chain 13 along the drive rod longitudinal direction L moves, but with this also the drive rod coupled thereto 4 , which in turn to the central lock chain 7 connected. This will be one to the central lock chain 7 connected actuating cam 22 moved in drive rod longitudinal L. This actuating cam 22 works on a control surface 23 of the locking lever 17 in such a way that the locking lever 17 around the axis of rotation 24 is pivoted. This results from a comparative analysis of the 4 and 5 , The locking lever 17 now has a fork holder 25 , in which one to the central latch 6 connected spine 26 intervenes. The locking lever 17 sets in this way a linear displacement of the central lock chain 7 in drive rod longitudinal direction L in a shift of the central bolt 6 ent long the locking direction V which is orthogonal to the drive rod longitudinal direction L. A comparative analysis of the 4 and 5 makes it clear that in this way the central bolt 6 from the unlocked position ( 4 ) in the locking position ( 5 ) is transferred, so that all closing elements are excluded when closing the door. It is therefore first of all important that in the course of the closing of the door all locking elements of the central lock on the one hand and additional locking on the other hand are automatically excluded. The self-release is preferably realized with a trigger magnet. However, the invention also includes embodiments in which the self-release mechanically, z. B. is realized by triggering a latch in the additional lock. Incidentally, the invention also includes such embodiments in which the self-triggering is not initiated by the additional latches and then transferred to the central lock, but in which, conversely, the self-initiation initiated via the central lock and then transferred to the additional latches or in which locks each locking unit independently becomes.

In Abweichung von dem bekannten Schloss gemäß DE 20 2009 007 674 U1 bzw. zu dessen Weiterbildung ist bei dem in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Schloss die Schlossnuss 8 als geteilte Schlossnuss mit einer ersten Nusshälfte 8a und einer zweite Nusshälfte 8b ausgebildet. Die erste Nusshälfte 8a ist der Türaußenseite zugeordnet, während die zweite Nusshälfte 8b der Türinnenseite zugeordnet ist. In die Nusshälften können z. B. nicht dargestellte Drückbolzen eines inneren Türdrückers und eines äußeren Türdrückers eingreifen. Es können alternativ oder ergänzend auch andere Beschläge, z. B. Stangenbeschläge, insbesondere auf der Türinnenseite vorgesehen sein, die dann ebenfalls auf die Schlossnuss bzw. die Schlossnusshälften arbeiten. Stangenbeschläge werden als Alternative oder Ergänzung zu Drückern häufig auf der Türinnenseite für eine einfache Panikentriegelung verwendet. Die Schlossnuss 8 mit ihren Nusshälften 8a, 8b dient nun nicht nur in bekannter Weise dem Zurückziehen der Schlossfalle 5, sondern – da stets im Zuge des Schließens der Tür sämtliche Verriegelungselemente ausgeschlossen werden – erfolgt über die Schlossnuss 8 auch ein Zurückziehen sämtlicher Verriegelungselemente, nämlich des Zentralriegels 6 und der Zusatzriegel 11. Dazu stehen die beiden Schlossnusshälften 8a, 8, mit der Zentralschlosskette 7 in Wirkverbindung. Im Ausführungsbeispiel sind die Schlossnusshälften 8a, 8b jeweils mit einem Betätigungsarm 28 versehen, welcher gegen eine korrespondierende Betätigungsfläche 28' der Zentralschlosskette 7 arbeitet. Wird beispielsweise die Schlossnuss gemäß 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so schiebt der Betätigungsarm 28 die Zentralschlosskette 7 nach oben, so dass dann nicht nur der Zentralriegel 6 zurückgezogen wird, sondern über die Treibstangen und die Zusatzschlosskette auch die Zusatzriegel. Außerdem wird dann im weiteren Verlauf der Bewegung in an sich bekannter Weise die Schlossfalle 5 eingezogen. Dieses funktioniert bei der in 5 dargestellten Funktionsstellung gleichermaßen von der Türinnenseite wie auch von der Türaußenseite.In deviation from the known lock according to DE 20 2009 007 674 U1 or for its development, the lock nut is in the lock according to the invention shown in the figures 8th as a split locknut with a first nut half 8a and a second nut half 8b educated. The first nut half 8a is assigned to the outside of the door, while the second half of the nut 8b the door inside is assigned. In the nut halves z. B., not shown, push pin of an inner door handle and an outer door handle engage. It can alternatively or additionally also other fittings, for. B. rod fittings, in particular be provided on the inside of the door, which then also work on the lock nut or the lock nut halves. Rod fittings are often used on the inside of the door as an alternative or supplement to pushers for easy panic unlocking. The castle nut 8th with their nut halves 8a . 8b now serves not only in a known manner the retraction of the lock latch 5 But - as always in the course of closing the door, all locking elements are excluded - via the lock nut 8th also a retraction of all locking elements, namely the central bar 6 and the additional bar 11 , These are the two castle nut halves 8a . 8th , with the central lock chain 7 in active connection. In the embodiment, the lock nut halves 8a . 8b each with an actuating arm 28 provided, which against a corresponding actuating surface 28 ' the central lock chain 7 is working. For example, if the lock nut according 5 turned counterclockwise, so pushes the actuator arm 28 the central castle chain 7 to the top, so then not only the central bar 6 is withdrawn, but on the espagnolettes and the auxiliary lock chain and the additional bolt. In addition, then in the course of the movement in a conventional manner, the latch 5 moved in. This works at the in 5 illustrated functional position equally from the inside of the door as well as from the outside of the door.

Soll die Tür nun gegen unbefugten Zutritt von außen gesichert werden, so erfolgt diese Sicherung über den (nicht dargestellten) Schließzylinder, der in die Schließzylinderaufnahme 9 eingesetzt ist. Ein solcher Schließzylinder weist eine Schließnase 27 auf, die in den Figuren lediglich angedeutet ist. Die Funktionsweise ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 5 und 6. 5 zeigt das verriegelte Zentralschloss mit ausgeschlossenem Riegel, jedoch in der ungesicherten Funktionsstellung, während 6 das Zentralschloss dann in der gesicherten Funktionsstellung zeigt, in der ein Zutritt von außen unterbunden ist. Denn das erfindungsgemäße Zentralschloss ist mit einem Blockierhebel 29 versehen, welcher mit dem Schließzylinder, bzw. mit dessen Schließnase 27 zum Zwecke der Blockierung der ersten Schlossnusshälfte 8a betätigbar ist. Eine vergleichende Betrachtung der 5 und 6, zeigt, dass im Zuge der Betätigung des Schließzylinders der Blockierhebel 29 entlang der Treibstangenlängsrichtung L verschoben wird, und zwar in 5 nach oben. Der Blockierhebel 29 gelangt dann in die Funktionsstellung gemäß 6 in welcher er die erste Schlossnusshälfte 8a blockiert. Dazu ist die Schlossnusshälfte 8a mit einem Blockieranschlag 32 versehen, welcher mit dem Blockierende 33 des Blockierhebels 29 zusammenwirkt. Das zuvor beschriebene Drehen der Schlossnuss zum Zwecke der Entriegelung wird folglich durch den Blockierhebel 29 unterbunden, da der Blockieranschlag 32 gegen das Blockierende 33 des Blockierhebels 29 stößt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tatsache, dass der Blockierhebel 29 lediglich auf eine der Schlossnusshälften, nämlich auf die ”äußere” Schlossnusshälfte 8a Einfluss hat. In der in 6 dargestellten gesicherten Funktionsstellung lässt sich das Schloss folglich über die erste Schlossnusshälfte 8a und folglich von außen nicht mehr öffnen, da eine Entriegelung vollständig blockiert wird.If the door is now to be secured against unauthorized access from the outside, then this backup is done via the (not shown) lock cylinder, in the lock cylinder receptacle 9 is used. Such a lock cylinder has a locking nose 27 on, which is merely indicated in the figures. The mode of operation results from a comparative analysis of the 5 and 6 , 5 shows the locked central lock with locked latch, but in the unsecured working position while 6 the central lock then shows in the secured functional position in which access from the outside is prevented. Because the central lock according to the invention is with a locking lever 29 provided, which with the lock cylinder, or with its locking lug 27 for the purpose of blocking the first half of the castle nut 8a is operable. A comparative analysis of the 5 and 6 , shows that in the course of the operation of the lock cylinder, the blocking lever 29 is displaced along the drive rod longitudinal direction L, in 5 up. The locking lever 29 then passes into the functional position according to 6 in which he is the first half of Schlossnuss 8a blocked. This is the Schlossnusshälfte 8a with a blocking stop 32 provided, which with the blocking end 33 of the locking lever 29 interacts. The above-described rotation of the lock nut for the purpose of unlocking is thus by the blocking lever 29 prevented, because the blocking stop 32 against the blocker 33 of the locking lever 29 encounters. Of particular importance is the fact that the locking lever 29 only on one of the lock nut halves, namely on the "outer" half of the lock nut 8a Has influence. In the in 6 As a result, the lock can be set over the first half of the lock nut 8a and therefore no longer open from the outside, as a release is completely blocked.

Von der Türinnenseite und folglich über die zweite Schlossnusshälfte 8b ist nach wie vor ein Öffnen in der beschriebenen Weise möglich, da der Blockierhebel 28 lediglich die Schlossnusshälfte 8a, nicht jedoch die Schlossnusshälfte 8b blockiert. Die Schlossnusshälfte 8b kann zwar ebenfalls einen Blockieranschlag 32 aufweisen, der Blockierhebel ragt jedoch nicht in den Bereich dieses Blockieranschlages 32 der zweiten Schlossnusshälfte 8b. Folglich wird eine einwandfreie Panikfunktion realisiert, denn auch in der verriegelten und gesicherten Funktionsstellung lässt sich das Türschloss von innen stets einfach öffnen, und zwar durch Drückerbetätigung bzw. Beschlagbetätigung und folglich durch Drehen der Schlossnusshälfte 8b.From the inside of the door and therefore the second half of the castle nut 8b is still possible to open in the manner described, since the blocking lever 28 only the castle nut half 8a , but not the castle nut half 8b blocked. The castle nut half 8b Although also a blocking stop 32 However, the blocking lever does not protrude into the area of this blocking stop 32 the second half of the castle nut 8b , Consequently, a perfect panic function is realized, because even in the locked and secured functional position, the door lock from the inside always easy to open, namely by handle operation or fitting operation and consequently by turning the lock half nut 8b ,

Von besonderer Bedeutung ist dabei insbesondere auch die Tatsache, dass eine solche Panikentriegelung über die Schlossnusshälfte 8b keinen Einfluss auf die Sicherungsstellung des Blockierhebels 29 hat. Nach einer Panikentriegelung und Öffnung der Tür fällt der Türflügel wieder in den Rahmen, so dass in der beschriebenen Weise sämtliche Verriegelungselemente selbsttätig ausgeschlossen werden. Da der Blockierhebel 29 während des gesamten Vorgangs in seiner Blockierstellung verblieben ist, befindet sich die Tür anschließend auch nach einer Paniköffnung wieder in der verriegelten und gesicherten Funktionsstellung. Das Blockieren und Sichern erfolgt sehr einfach über den Schließzylinder, wobei lediglich der Blockierhebel 29 sowie ggf. ein im Folgenden noch beschriebener Sperrhebel 30 manipuliert werden müssen. Insbesondere kann im Rahmen der Erfindung auf eine ”Wechselfunktion” mit einem Wechselhebel verzichtet werden. Wechselfunktion meint dabei in der Regel die Möglichkeit, die Schlossfalle über den Schließzylinder zurückzuziehen. Da im vorliegenden Fall mit einer geteilten Schlossnuss gearbeitet wird und folglich das Schloss sowohl von der Türinnenseite als auch der Türaußenseite über einen Drücker oder dergleichen Beschlag betätigt wird, ist eine Wechselfunktion nicht erforderlich. Der Schließzylinder dient folglich im Rahmen der Erfindung vorzugsweise ausschließlich dem Blockieren der ersten Schlossnusshälfte 8a über den Blockierhebel 29.Of particular importance is in particular the fact that such panic unlocking on the half-castle nut 8b no influence on the locking position of the locking lever 29 Has. After a Panikentriegelung and opening the door of the door falls back into the frame, so that all locking elements are automatically excluded in the manner described. Because the blocking lever 29 has remained in its blocking position during the entire process, the door is then again after a panic opening in the locked and secured functional position. The locking and securing is very easy on the lock cylinder, with only the locking lever 29 and optionally, a locking lever described below 30 have to be manipulated. In particular, can be dispensed with a change lever in the context of the invention to a "change function". Change function usually means the possibility to retract the lock latch on the lock cylinder. Since in the present case worked with a split lock nut and consequently the lock is actuated both from the inside of the door and the outside of the door via a pusher or the like fitting, an exchange function is not required. The lock cylinder consequently serves in the context of the invention preferably exclusively for blocking the first half of the lock nut 8a over the blocking lever 29 ,

Dabei ist in den 5 und 6 erkennbar, dass der Blockierhebel 29 mittels eines Sperrhebels 30 in der Blockierstellung arretierbar ist (vgl. 6). Der Sperrhebel 30 ist dabei schwenkbar im Schlossgehäuse 10 gelagert. Der Sperrhebel kann mittels Federkraft einer nicht dargestellten Sperrfeder sowie ggf. mittels Schwerkraft in die den Blockierhebel 29 arretierende Sperrstellung gedrückt werden. Die Federkraft ist durch den Pfeil 31 angedeutet. Dabei kann der Blockierhebel 29 eine Sperrnase 34 aufweisen, welche mit der Sperrfläche 35 des Sperrhebels zusammen arbeitet. In 6 ist erkennbar, dass der Blockierhebel durch Zusammenwirken von Sperrnase 34 und Sperrfläche 35 gegen Verschiebung nach unten gesichert ist.It is in the 5 and 6 recognizable that the blocking lever 29 by means of a locking lever 30 can be locked in the blocking position (see. 6 ). The locking lever 30 is pivotable in the lock housing 10 stored. The locking lever can by means of spring force of a locking spring, not shown, and possibly by gravity in the blocking lever 29 locking locking position are pressed. The spring force is through the arrow 31 indicated. The blocking lever can do this 29 a locking nose 34 having, which with the blocking surface 35 the locking lever works together. In 6 can be seen that the blocking lever by interaction of locking lug 34 and blocking area 35 secured against displacement down.

Ferner ist in den Figuren erkennbar, dass der Blockierhebel 29 eine erste Betätigungsfläche 36 aufweist, gegen die der Schließzylinder bzw. die Schließ nase 27 im Zuge der Blockierung arbeitet. Ferner ist eine zweite Betätigungsfläche 37 vorgesehen, welche die Schließnase 27 im Zuge der Freigabe arbeitet.Furthermore, it can be seen in the figures that the blocking lever 29 a first actuating surface 36 has, against the lock cylinder or the closing nose 27 works in the course of blocking. Furthermore, a second actuating surface 37 provided, which the closing nose 27 working in the course of release.

Um den Blockierhebel aus der in 5 dargestellten Freigabeposition in die in 6 dargestellte gesicherte Position zu bringen, wird der Schließzylinder im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Schließnase 27 gegen die Betätigungsfläche 36 arbeitet und den Blockierhebel entlang der Treibstangenlängsrichtung L (nach oben) schiebt. Der Blockierhebel 29 gelangt dann in die 6 dargestellte gesicherte Funktionsstellung. Um das Schloss nun auch von außen wieder öffnen zu können, wird der Schließzylinder – ausgehend von der Funktionsstellung nach 6 – entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Schließnase 27 gegen die zweite Betätigungsfläche 37 arbeitet. Dabei wird (zugleich) auch der Sperrhebel 30 verschwenkt, indem die Schließnase 27 gegen die Betätigungsfläche 38 des Sperrhebels 30 arbeitet, so dass der Sperrhebel 30 den Blockierhebel 29 freigibt. Dann kann durch Drehen der Schließnase 27 der Blockierhebel 29 in Treibstangenlängsrichtung L (nach unten) verschoben werden, so dass die erste Schlossnusshälfte 8a wieder freigegeben wird und anschließend sowohl von außen als auch von innen ein Öffnen der Tür über den Drücker möglich ist.To get the blocking lever out of the in 5 shown release position in the in 6 shown locked position, the lock cylinder is rotated clockwise, so that the locking lug 27 against the actuating surface 36 works and pushes the locking lever along the drive rod longitudinal L (up). The locking lever 29 then get into the 6 shown secured functional position. In order to be able to open the lock again from the outside, the lock cylinder - starting from the functional position 6 - Turned counterclockwise, leaving the locking lug 27 against the second actuating surface 37 is working. This is (at the same time) also the locking lever 30 pivoted by the locking nose 27 against the actuating surface 38 of the locking lever 30 works, leaving the locking lever 30 the blocking lever 29 releases. Then you can turn the locking lug 27 the locking lever 29 be moved in drive rod longitudinal L (down), so that the first half of the locknut 8a is released again and then both from the outside and from inside an opening of the door ü About the pushers is possible.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 202009007674 U1 [0003, 0007, 0007, 0027, 0028, 0029]
DE 102004012108 A1 [0010]

Claims

Espagnolette lock with panic function and multiple locking, with at least one central lock ( 1 ) with at least a latch ( 5 ), Central latch ( 6 ), Locknut ( 8th ) and lock cylinder and with at least one additional lock ( 2 ) with at least one additional bar ( 11 ), the central lock ( 1 ) via at least one drive rod ( 4 ) with the additional locking ( 2 ), with central bars ( 6 ) and additional bars ( 11 ) over the central castle ( 1 ) can be transferred from a locking position into an unlocking position, wherein the lock nut ( 8th ) for the purpose of panic unlocking on the central latch ( 6 ) and the additional bars ( 11 ) operable espagnolettes and wherein the central latch ( 6 ) and the additional bars ( 11 ) are automatically transferred from the unlocked position into the locking position when the door leaf is in the closed position, characterized in that the lock nut ( 8th ) as a split lock nut with at least one of the door outer side associated first nut half ( 8a ) and one of the door inner side associated second nut half ( 8b ), wherein the first nut half ( 8a ) by means of an operable with the lock cylinder blocking lever ( 29 ) is blockable.

Espagnolette lock according to claim 1, wherein the central lock ( 1 ) a displaceable central lock chain ( 7 ) and the additional lock ( 2 ) one with the central lock chain ( 7 ) via the drive rod ( 4 ), slidable additional lock chain ( 13 ), wherein the additional bolt is automatically transferred by the auxiliary lock chain in the locked position and wherein the auxiliary lock chain ( 13 ) via the drive rod ( 4 ) on the central lock chain ( 7 ) and this in the course of self-locking the additional locking the central bolt ( 6 ) of the central castle ( 1 ) transferred from the unlocked position into the locking position by the auxiliary lock chain preferably via a pivotally mounted locking lever ( 17 ) on the central bar ( 6 ) is working.

Espagnolette lock according to claim 1 or 2, characterized in that the blocking lever ( 29 ) displaceable in the central lock ( 1 ) or central lock housing ( 10 ) and in the course of blocking and releasing the first half of the lock nut ( 8a ) is preferably displaceable in drive rod longitudinal direction (L).

Espagnolette lock according to one of claims 1 to 3, characterized in that the blocking lever ( 29 ) by means of a locking lever ( 30 ) is lockable in the blocking position.

Espagnolette lock according to claim 4, characterized in that the locking lever ( 30 ) is pivotally mounted.

Espagnolette lock according to claim 4 or 5, characterized in that the locking lever ( 13 ) by spring force and / or gravity, z. B. via a locking spring, in which the locking lever locking locking position can be pressed.

Espagnolette lock according to one of claims 1 to 6, characterized in that at least the first lock nut half ( 8a ) a blocking stop ( 32 ), which cooperates in the blocking position of the blocking lever with the blocking lever.

Espagnolette lock according to one of claims 4 to 7, characterized in that the blocking lever ( 29 ) at least one locking nose ( 34 ), which with a corresponding blocking surface ( 35 ) of the locking lever ( 30 ) cooperates.

Espagnolette lock according to one of claims 1 to 8, characterized in that the blocking lever ( 29 ) a first actuating surface ( 36 ), against which the lock cylinder or an actuatable by the lock cylinder closing element operates in the course of blocking and the blocking lever ( 29 ) a second actuating surface ( 37 ), against which the lock cylinder or an actuatable by the lock cylinder closing element operates in the course of release.

Espagnolette lock according to one of claims 4 to 9, characterized in that the locking lever ( 3 ) for releasing the blocking lever ( 29 ) Also operable with the lock cylinder, preferably against the force of a locking spring.

Espagnolette lock according to one of claims 1 to 10, characterized in that the two Schlossnusshälften ( 8a . 8b ) for the purpose of unlocking the central palace ( 1 ) and / or the additional lock ( 2 ) on the central lock chain ( 7 ) is working.