EP0992323A2 - Verfahren zum Entsanden von Gussstücken - Google Patents

Verfahren zum Entsanden von Gussstücken Download PDF

Info

Publication number
EP0992323A2
EP0992323A2 EP99118749A EP99118749A EP0992323A2 EP 0992323 A2 EP0992323 A2 EP 0992323A2 EP 99118749 A EP99118749 A EP 99118749A EP 99118749 A EP99118749 A EP 99118749A EP 0992323 A2 EP0992323 A2 EP 0992323A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
sand
castings
cutting beam
sand mold
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP99118749A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP0992323A3 (de
Inventor
Kurt Fischer
Hans Leutwiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer Disa AG
Original Assignee
Georg Fischer Disa AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer Disa AG filed Critical Georg Fischer Disa AG
Publication of EP0992323A2 publication Critical patent/EP0992323A2/de
Publication of EP0992323A3 publication Critical patent/EP0992323A3/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/32Abrasive blasting machines or devices; Plants designed for abrasive blasting of particular work, e.g. the internal surfaces of cylinder blocks

Abstract

Zum Entsanden von in Formsand abgegossenen Gußstücken mittels wenigstens eines auf die Sandform wirkenden Fluid-Druckimpulses wird das Fluid zu wenigstens einem Schneidstrahl gebündelt und diesen unmittelbar an der Sandform zur Wirkung gebracht wird. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entsanden von in Formsand abgegossenen Gußstücken mittels wenigstens eines auf die Sandform wirkenden Fluid-Druckimpulses.
In der heutigen Gießereitechnik ist die Herstellung der Sandform für den kastengebundenen oder kastenlosen Guß und das anschließende Abgießen zu einem hohen technologischen Stand perfektioniert. Dies gilt aber nicht für die Nachbehandlung der Gußstücke, insbesondere das Grobentsanden und Entsanden der Gußstücke. Soweit es sich hierbei um mechanische Verfahren handelt, wird der Formballen, gegebenenfalls zusammen mit dem Formkasten vibriert, gewälzt oder gestoßen, was einerseits mit einem relativ hohen Energieaufwand, andererseits mit erheblicher Lärmemission verbunden ist. Hinzu kommt, daß der Ordnungszustand der Gußstücke im Formballen aufgelöst wird und die Gußstücke selbst und untereinander in ungeordnete Positionen gelangen, die durch die am Gußstück vorhandenen Speiser und Steiger bis zu komplizierten Wirrlagen reichen. Sie lassen sich deshalb mit automatisierten Einrichtungen kaum mehr handhaben, so daß manuell eingegriffen werden muß. Hinzu kommt, daß die Gußstücke in Bereichen, in denen sie von Formsand freigelegt sind, durch die mechanischen Kräfte direkt beaufschlagt und dadurch oft beschädigt werden. Dies gilt vor allem beim Entsanden auf Ausschlagrosten, Schwingförderern oder in Kühltrommeln.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, diese mechanischen Entsandungsverfahren zu substituieren und insbesondere die Lärm- und Staubemission zu reduzieren oder gar zu vermeiden. So ist unter anderem das Grobentsanden mittels Druckwasser bekannt, wodurch Lärm und Staubentwicklung weitgehend vermieden werden. Problematisch ist aber der erhebliche Wasserbedarf und die aufgrund der wasserwirtschaftlichen Vorschriften notwendige Aufbereitung des Wassers. Auch können am Guß Temperatur- und Spannungsrisse entstehen. Diese Probleme entfallen beim Entsanden mittels Druckluftimpuls (DE-Zeitschrift "Gießereitechnik" 1998, Seite 37). Bei diesem Verfahren wird das gleiche Prinzip genutzt, wie es bei Formmaschinen zum Herstellen der Form eingesetzt wird. Bei diesen bisher nur für den Kastenguß bekannten Verfahren wird auf den Formkasten eine Haube aufgesetzt und mittels eines schnellöffnenden Ventils ein großflächiger Druckluftstoß auf die Sandoberfläche zur Wirkung gebracht. Dieses bekannte Verfahren arbeitet mit einem relativ geringeren Energieaufwand und reduzierter Lärmemission bei gleichzeitig schonender Behandlung der Gußstücke. In der Praxis konnte sich das Verfahren bisher nicht durchsetzen, weil das Gußstück nur unzureichend entsandet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Fluid-Druckimpuls arbeitendes Verfahren vorzuschlagen, das bei geringem Energieaufwand und geringer Lärmemission ein weitgehend vollständiges Entsanden des Gußstücks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fluid zu wenigstens einem Schneidstrahl gebündelt und dieser an die Sandform zur Wirkung gebracht wird. Beispielsweise kann der Schneidstrahl unter einem steilen Winkel zur Oberfläche der Sandform ausgerichtet werden. Es können auch mehrere aufeinanderfolgende Fluid- Druckimpulse erzeugt werden, die zu mehreren zeitlich nacheinander wirkenden Schneidstrahlen führen. Im übrigen wird man die Schneidstrahlgeometrie, den Auftreffwinkel des Schneidstrahls, sowie die Impulsdauer und Impulstärke an die jeweiligen Gegebenenheiten (Größe der Sandform, Formsandhöhe über dem Guß, Anzahl der Gußstücke in der Form, Härte desselben etc.) anpassen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Fluid zu einem punktförmigen Schneidstrahl gebündelt und können Schneidstrahl sowie Gußstück relativ zueinander bewegt werden. Stattdessen ist es auch möglich, das Fluid zu einem linien- bis streifenförmigen Schneidstrahl zu bündeln, wobei der Schneidstrahl vorzugsweise eine der Erstreckung der Sandform in einer Richtung etwa entsprechende Länge aufweist.
Der in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Schneidstrahl dringt durch den Formsand bis auf die Gußstückoberfläche vor und wird dort teilweise reflektiert, teilweise auf die Gußstückoberfläche umgelenkt, so daß der Formsand in einer kombinierten Schneid- und Schälbewegung vom Gußstück getrennt wird. Bei kleinen Gußstücken und kleinen Formballen reicht in der Regel ein einziger Schneidstrahl aus, während bei großflächigen oder großvolumigen Gußstücken oder bei Formballen aus Mehrfachformen gleichzeitig mehrere Schneidstrahlen auf der Sandoberfläche zur Wirkung gebracht werden. Dies kann stationär geschehen oder aber werden Schneidstrahl und Formballen relativ zueinander bewegt. Dabei kann die Bewegungsrichtung auf die vorgebene Formballen- oder Gußstückkontur abgestimmt werden.
Das Fluid kann ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. Es kann ferner Festkörperpartikel enthalten. Als Fluid bietet sich vornehmlich Druckluft an, die in jedem Gießereibetrieb zur Verfügung steht. Vorzugsweise wird aber ein Druckluft-Partikelgemisch verwendet, wodurch die Schneidwirkung verstärkt wird. Als partikelförmige Komponente kommt vor allem Sand, insbesondere der beim Auspacken anfallende trockene Formsand in Frage, da dieser zusammen mit dem beim Entsanden anfallenden Formsand wieder für die Formerei aufgearbeitet werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Gußstück nur oberflächig entsandet, wohingegen die Formkerne im Gußstück verbleiben. Sie können anschließend separiert werden, so daß das Kernmaterial weitgehend nicht in den Formsand gelangt und diesen verunreinigt, sondern gesondert aufgearbeitet werden kann.
Bei Mehrfachformen mit gleichem oder gleichartigem Gußstück, die in einem einzigen Formballen auf Abstand angeordnet sind, wird der Schneidstrahl vorzugsweise auch auf die Zwischenräume zwischen den Gußstücken ausgerichtet und der dort befindliche Formsand gleichsam durchgeschossen.
Auch bei Gußstücken, die bei Projektion in die Positionsebene der Sandform nicht-lineare, jedoch von Formsand ausgefüllte Konturen aufweisen, empfiehlt sich die Ausrichtung des Schneidstrahls auch auf die gußfreien Formsandbereiche.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet ferner die vorteilhafte Möglichkeit, die Gußstücke mit dem anhaftenden Formsand in der beim Abgießen eingenommenen Position dem Schneidstrahl auszusetzen.
Damit befinden sich die Gußstücke nach dem Entsanden im wesentlichen in der gleichen geordneten Position, die sie im Formballen eingenommen hatten. Aus diesem Ordnungszustand lassen sich die Gußstücke problemlos handhaben bzw. in definierten Positionen weiterfördern.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl bei Kastenguß als auch bei kastenlosem Guß anwenden. Bei kastengebundenen Formen wird vorzugsweise der oben liegende Kasten vor dem Entsanden abgezogen und der überstehende Formballen dem Schneidstrahl ausgesetzt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 2
einen vergrößerten Längsschnitt eines Teils der Vorrichtung;
Fig. 3
eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 4
einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der verschiedenen Verfahrensstufen und
Fig. 6
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Verfahrens
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Vorrichtung weist einen Druckluftbehälter 1 auf, der über einen Kompressor mit Druckluft gefüllt wird. Der Druckluftbehälter 1 ist durch ein in den Behälter öffnendes Ventil 2 verschlossen, das mit extrem kurzen Öffnungszeiten arbeitet. An das Ventil 2 schließt sich eine Luftleiteinrichtung 3 an, die an ihrer Unterseite 4 einen Luftaustritt aufweist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dient die zuvor beschriebene Vorrichtung zum Entsanden von Kastenguß. Bei den aus der Formmaschine bzw. der Kühlstrecke herangeförderten Formkästen ist der Oberkasten bereits abgezogen, so daß der Formballen 6 im Unterkasten 7 auf der Transportbahn 5 der Vorrichtung zugefördert wird. auf der Transportbahn gelangt der Unterkasten 7 unter den Druckluftbehälter bzw. die Luftleiteinrichtung 4. Nach schlagartigem Öffnen des Ventils 2 tritt die Druckluft an der Austrittseite 4 strahlförmig aus, trifft auf die Formsandoberfläche des Formballens 6 und durchschneidet den Sandballen bis auf die eingebetteten Gußstücke. Die Druckluft wird auf der Oberfläche der Gußstücke teils reflektiert, teils entlang der Oberfläche umgelenkt und schneidet bzw. schält dabei den Formsand zur Seite hin weg. Gegebenenfalls kann der Druckluftstrahl durch Relativverschiebung des Unterkastens 5 gegenüber der Luftleiteinrichtung 3 auf unterschiedliche Bereiche des Formsandballens einwirken, bis schließlich aller Formsand zur Seite weggeschleudert ist. Danach gelangt der Unterkasten 7, mit dem oberhalb desselben entsandeten Gußstücke 9 in eine Position, in der aus dem Unterkasten entnommen werden kann.
In den Fig. 2 bis 4 ist die Luftleiteinrichtung 3 gemäß Fig. 1 näher gezeigt. Von dem Ventil 2 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 lediglich der Austrittsquerschnitt erkennbar, an den die Luftleiteinrichtung 3 anschließt. Die Luftleiteinrichtung 3 verengt sich in der Zeichenebene der Fig. 2 lunettenartig nach außen (Fig. 3), während sie sich in der Ebene senkrecht dazu trichterförmig verjüngt (Fig. 4). Die Luftleiteinrichtung 3 ist an ihrer Unterseite durch einen Flansch 11 abgeschlossen, der ein konisches Einlaufstück 12 und daran anschließend eine Flachdüse 13 (Fig. 4) aufweist. Hierdurch wird die impulsartig in die Luftleiteinrichtung 3 gelangende Druckluft zu einem langgestreckten, streifenförmigen Strahl gebündelt, der an der Luftaustrittsseite 4 der Luftleiteinrichtung 3 austritt und unmittelbar nach dem Austritt auf den Formsandballen schneidenartig auftrifft. Die Luftleiteinrichtung 3 weist mittig eine Trennwand 14 auf, deren Oberkante 15 unterhalb des Austrittsquerschnitts des Ventils 2 nach unten bogenförmig zurückgeschnitten ist.
In Fig. 5 ist das bereits mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Verfahren in seinen einzelnen Stufen gezeigt. Der Unterkasten 7 ruht auf einer geschlossenen Unterlage 8, beispielsweise einer Palette. Nach dem Abziehen des Oberkastens liegt der oberer Formballen 6 frei und wird der Unterkasten 7 unter die Luftleiteinrichtung gefahren (Fig. 5a), derren Austrittsöffnung in Form einer Breitschlitzdüse vorzugsweise unmittelbar (auf der Oberfläche des Formballen 6 aufliegt, der Luftleiteinrichtung 3 sind mit geringem Abstand oberhalb des Formballens 6 seitliche Leitbleche 10 zugeordnet, die die austretende Luft soweit sie reflekiert wird zur Seite hin abdrängt und dadurch den seitlichen Abtransport des Formsandes unterstützen. Nach dem Entsanden liegt das Gußstück 9, soweit es in den Oberkasten ragt, frei (Fig. 5b) und kann in der nächsten Station aus dem Unterkasten 7 ausgehoben werden (Fig. 5c).
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der Unterkasten 7 auf eine durchlässigen Unterlage 16, z.B. einen Rost, verbracht. Die Sandform enthält mehrere einzelne Gußstücke 17, die mit Abstand voneinander in der Teilungsebene der Sandform angeordnet sind. Die Luftleiteinrichtung 3 weist mehrere Düsen 18 in Anpassung an die Anzahl der Gußstücke auf , so daß je ein Schneidstrahl zwischen die Gußstücke und zwischen die äußeren Gußstücke und der Formkastenwandung gerichtet ist (Fig. 6a). Nach Öffnen des Ventils 2 am Druckbehälter 1 bläst die schlagartig austretende Druckluft den Formsand aus dem Unterkasten 7 durch den Rost 10 nach unten aus, wobei die Gußstücke 17 freigelegt werden (Fig. 6b). Wie aus Fig. 6c ersichtlich , bewahren die Gußstücke 17 den im Formballen vorgegebenen Ordnungszustand und können in diesem Ordnungszustand in eine weitere Nachbearbeitungsstation transportiert oder auch mit Handhabungsgeräten in definierte Positionen umgesetzt werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Entsanden von in Formsand abgegossenen Gußstücken mittels wenigstens eines auf die Sandform wirkenden Fluid-Druckimpulses, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid zu wenigstens einem Schneidstrahl gebündelt und dieser unmittelbar an der Sandform zur Wirkung gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrahl unter einem steilen Winkel zur Oberfläche der Sandform ausgerichtet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid zu einem punktförmigen Schneidstrahl gebündelt und Schneidstrahl sowie Gußstück relativ zueinander bewegt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid zu einem linien- bis streifenförmigen Schneidstrahl mit einer der Erstreckung der Sandform in einer Richtung etwa entsprechenden Länge gebündelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schneidstrahlen gleichzeitig auf der Oberfläche der Sandform zur Wirkung gebracht werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Sandform bzw. dem Gußstück reflektierende Schneidstrahl unmittelbar nach seinem Austritt mittels in geringen parallelen Abstand zur Oberfläche der Sandform angeordneter Leitbleche zur Seite abgelenkt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid Druckluft verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein Festkörper-Partikel enthält.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid ein Druckluft-Sandgemisch verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Sand der beim Auspacken der Sandform anfallende trockene Formsand verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachformen mit auf Abstand im Formsand eingebetteten Gußstücken der (die) Schneidstrahl(en) auf die Zwischenräume zwischen den Gußstücken ausgerichtet wird (werden).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gußstücken, die bei Projektion in die Positionsebene der Sandform nicht lineare, jedoch vom Formsand ausgefüllte Konturen aufweisen, der Sandstrahl auch auf die gußfreien Sandformbereiche ausgerichtet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußstücke mit dem anhaftenden Formsand in der beim Abgießen eingenommenen Position dem Schneidstrahl ausgesetzt werden und nach dem Entsanden ihre Position beibehalten.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandform für das Entsanden auf einer durchlässigen Unterlage gelagert wird.
  15. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 bei kastenlosen Sandformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Formballen mit seiner größeren Oberfläche dem Schneidstrahl ausgesetzt ist.
  16. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 bei Kastenformen, dadurch gekennzeichnet, daß das oben liegende Kastenteil abgezogen und der überstehende Formballen dem Schneidstrahl ausgesetzt wird.
EP99118749A 1998-10-06 1999-09-23 Verfahren zum Entsanden von Gussstücken Withdrawn EP0992323A3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19845899A DE19845899A1 (de) 1998-10-06 1998-10-06 Verfahren zum Entsanden von Gußstücken
DE19845899 1998-10-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP0992323A2 true EP0992323A2 (de) 2000-04-12
EP0992323A3 EP0992323A3 (de) 2002-11-27

Family

ID=7883512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP99118749A Withdrawn EP0992323A3 (de) 1998-10-06 1999-09-23 Verfahren zum Entsanden von Gussstücken

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6283831B1 (de)
EP (1) EP0992323A3 (de)
JP (1) JP2000107855A (de)
KR (1) KR20000028748A (de)
CN (1) CN1249971A (de)
DE (1) DE19845899A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2301692A1 (de) 2009-09-14 2011-03-30 Georg Fischer Automobilguss GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Auspacken und Entsanden von Gussformteilen
CN112872297A (zh) * 2020-12-25 2021-06-01 兰州高压阀门有限公司 大型型面段铸件的阶梯式补缩铸造工艺

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100423477C (zh) * 2003-09-29 2008-10-01 武汉光迅科技股份有限公司 可调整光功率分配器
DE102013224976B4 (de) * 2013-12-05 2019-07-11 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum Aufbereiten von Formsand, sowie Gießsystem
KR101822714B1 (ko) 2015-10-05 2018-03-08 이윤정 해수욕장 간이샤워실 모래유입 방지장치

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738415A (en) * 1971-12-23 1973-06-12 J Planten Method of molding articles and reclaiming the foundry sand used
US4303453A (en) * 1979-06-06 1981-12-01 Foundry Design Corp. Method and apparatus for removing sand from castings
DE3204162A1 (de) * 1981-04-22 1982-11-11 VEB Wärmegerätewerk Elsterberg, DDR 6603 Elsterberg Durchlaufputzstrahlmaschine mit strahlmitteldurchlaessigem foerderer
JPS59224266A (ja) * 1983-06-03 1984-12-17 Sintokogio Ltd 鋳物の後処理装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4074858A (en) * 1976-11-01 1978-02-21 Institute Of Gas Technology High pressure pulsed water jet apparatus and process

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738415A (en) * 1971-12-23 1973-06-12 J Planten Method of molding articles and reclaiming the foundry sand used
US4303453A (en) * 1979-06-06 1981-12-01 Foundry Design Corp. Method and apparatus for removing sand from castings
DE3204162A1 (de) * 1981-04-22 1982-11-11 VEB Wärmegerätewerk Elsterberg, DDR 6603 Elsterberg Durchlaufputzstrahlmaschine mit strahlmitteldurchlaessigem foerderer
JPS59224266A (ja) * 1983-06-03 1984-12-17 Sintokogio Ltd 鋳物の後処理装置

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AMBOS E UND BEIER H-M: "Stand und Entwicklungstendenzen der Nachbehandlung von Gußst}cken" GIEßEREITECHNIK, 34. JAHRGANG, Nr. 2, 1988, XP002211671 *
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 100 (M-376), 2. Mai 1985 (1985-05-02) & JP 59 224266 A (SHINTO KOGYO KK), 17. Dezember 1984 (1984-12-17) *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2301692A1 (de) 2009-09-14 2011-03-30 Georg Fischer Automobilguss GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Auspacken und Entsanden von Gussformteilen
CN112872297A (zh) * 2020-12-25 2021-06-01 兰州高压阀门有限公司 大型型面段铸件的阶梯式补缩铸造工艺

Also Published As

Publication number Publication date
EP0992323A3 (de) 2002-11-27
DE19845899A1 (de) 2000-04-13
CN1249971A (zh) 2000-04-12
JP2000107855A (ja) 2000-04-18
US6283831B1 (en) 2001-09-04
KR20000028748A (ko) 2000-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0992323A2 (de) Verfahren zum Entsanden von Gussstücken
DE3927601A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflaechengestaltung von steinprodukten, insbesondere von beton-pflastersteinen
DE19503754C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Auspacken von Gusstrauben
DE602005000892T2 (de) Verfahren zur Entfernung des Gipses einer Pressform für Fiesen und Zusatzgeräte oder dergleichen und Einheit zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0636438B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Schusshaubenreinigung bei der Herstellung giessfertiger Masken bzw. Kernpakete
DE2404907B2 (de) Verfahren und Anlage zur Trennung von GieBlingen aus Formen
EP1512472A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen oder Kernen
DE102005040966B4 (de) Vorrichtung und Verfahren für die Behandlung und Handhabung von Zubehörteilen in einer Giesserei
DE3123651A1 (de) Verfahren und maschine fuer das abtrennen des giesssystems von gussstuecken
EP2301692B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auspacken und Entsanden von Gussformteilen
DE1604598B1 (de) Vorrichtung zum Entformen von leichten Formlingen,insbesondere Kunststofflaschen
DE60011946T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von in einer form einer giessanlage produzierten gusstücken
DE2222246C3 (de) Verfahren zum Entfernen der Speiser von PräzisionsguBstücken
DE3319312C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Entleeren von Hohlräumen bei Werkstücken
DE112020004733B4 (de) Oberflächenbehandlungsverfahren
DE2737733C2 (de) Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil
DE102011113157A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines gerichtet erstarrten oder einkristallinen Gussteils
DE1902786C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfügen der beiden Maskenteile einer Formmaske
AT520474B1 (de) Verfahren zum Entgraten von Gießkernen und Gießformen
DE7714565U1 (de) Strahlgeraet zum abstrahlen von werkstuecken
DE2823578A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regenerierung von giessereialtsand
DE3231395C2 (de) Fertigungsstraße zur Herstellung rohrförmiger Erzeugnisse aus Steinguß
DE3545729A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bartbeseitigung mit laengsteilen von ruhenden brammen
DE2852742C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen von Giesserei-Sandballen aus Formkästen
DE19900189B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von im Überschuß anfallendem Roheisen

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

AX Request for extension of the european patent

Free format text: AL;LT;LV;MK;RO;SI

PUAL Search report despatched

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009013

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A3

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

AX Request for extension of the european patent

Free format text: AL;LT;LV;MK;RO;SI

17P Request for examination filed

Effective date: 20030304

AKX Designation fees paid

Designated state(s): DE FR

17Q First examination report despatched

Effective date: 20031010

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION IS DEEMED TO BE WITHDRAWN

18D Application deemed to be withdrawn

Effective date: 20040221