Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Anordnung für eine Duschabtrennung gemäß dem
Anspruch 1. Im Stand der Technik sind diverse verschiedene Arten von Duschabtrennungen
bzw. Duschkabinen bekannt, die zu unterschiedlichsten Formen ausgebaut werden. Dabei gibt
es verschiedene Baukastensysteme, die bspw. als Duschabtrennung für eine in einer Mauerniesche
eingebaute Dusche bzw. Duschtasse gedacht sind, wobei eine Baukastenvariante mit
entsprechendem Design aber gleichzeitig auch für eine Duschtasse für den Einbau in eine
Raumecke vorgesehen sein kann. Hier gibt es wiederum die Möglichkeiten, einen rechteckigen
Grundriß, einen vieleckigen, bspw. fünfeckigen Grundriß oder einen bogenförmigen Grundriß
für die Duschtassen bzw. dementsprechend für die Duschabtrennungen zu wählen. Bei bekannten
Systemen, die auch verschiedene Abmessungen für Duschtassen bzw. Duschabtrennungen
abdecken können müssen, gibt es 90 oder gar mehr Varianten und dementsprechend eine
Teilevielfalt, die, wollte ein Händler oder Installateur die gesamte Variantenvielfalt anbieten
können, ein erhebliches Lager und einen erheblichen Kapitalaufwand erfordern würden.
Es gibt anderseits Duschabtrennungen, die für den Einbau für eine Mauerniesche oder eine
Raumecke gedacht sind, die jedoch jeweils einen umlaufenden Rahmen aufweisen und dementsprechend
kaum oder nur in sehr geringem Umfange variabel einsetzbar sind. Derartige
Duschabtrennungen gehören in der Regel zu den in geringer Stückzahl zu hohen Kosten
hergestellten Duschen, die nicht selten in Einzelanfertigung für spezielle Einbausituationen als
Einzelstück oder nur mit äußerst geringer Auflage hergestellt werden.
Es ist dementsprechend die Aufgabe der gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung
für eine Duschabtrennung zur Verfügung zu stellen, die mit einer äußerst geringen Anzahl an
Einzelteilen eine möglichst große Variantenvielfalt für eine möglichst große Anzahl an Einbausituationen
zur Verfügung stellt. Ferner kann es als Zielsetzung der vorliegenden Erfindung
angesehen werden, die erforderliche Lagerkapazität zu senken. Eine weitere Zielsetzung gemäß
der Erfindung kann darin gesehen werden, den Kapitalaufwand zu senken, der für die Bereitstellung
eines akzeptablen Lagers zur Abdeckung möglichst vieler Einbausituationen nötig ist.
Auch ist es eine Zielsetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung für eine
Duschabtrennung zu schaffen, die, obwohl sie bereits in einer bestimmten Einbausituation
eingebaut gewesen ist, bspw. bei einem Umzug, vom Inhaber mitgenommen werden kann, und
an andere Einbausituationen bzw. andere Abmessungen anderer Einbausituationen angepaßt
werden kann.
Die gemäß der Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen auf einer mehrteiligen Anordnung
für eine Duschabtrennung, die mindestens einen feststehenden Abschnitt und mindestens einen
schwenkbaren Türabschnitt aufweist, wobei der schwenkbare Türabschnitt über wenigstens
zwei Schwenkeinrichtungen mit dem feststehenden Abschnitt verbunden ist, wobei der Türabschnitt
schwenkbar gehalten ist, wobei die Schwenkeinrichtungen in einem Einbauzustand des
feststehenden Abschnittes nach innen bzw. zur Duschtasse versetzt sind, so daß der Türabschnitt
ggf. mit dem feststehenden Abschnitt überlappend nach außen bzw. von der Duschtasse
weg schwenkbar ist, wobei die Schwenkeinrichtungen so angeordnet sind, daß diese nach einer
Drehung des im Einbauzustand festen Abschnitts um die Senkrechte um ca. 90° und nach einer
Drehung des im Einbauzustand feststehenden Abschnittes um die Horizontale um ca. 180° in
einem anderen Einbauzustand des feststehenden Abschnittes nach innen bzw. zur Duschtasse
versetzt angeordnet sind, so daß der Türabschnitt ggf. mit dem feststehenden Abschnitt überlappend
nach außen bzw. von der Duschtasse weg schwenkbar ist.
Auf diese überraschende Weise läßt es sich gewährleisten, daß ein einziger feststehender
Abschnitt für eine beliebige Anzahl von Einbausituationen verwendbar ist. Dabei hat der
feststehende Abschnitt natürlich ein Ausgleichsprofil, um den feststehenden Abschnitt optimiert
zu einer Wand auszurichten, wobei Schrägen oder Abweichungen aus dem Lot ausgeglichen
werden können.
Auch ansonsten kann der feststehende Abschnitt Ausgleichsprofile, bspw. zum Ausgleichen
einer aus der Horizontalen abweichenden Duschtasse aufweisen, um eine irgendwie geartet
verkippte Montage einer erfindungsgemäßen Duschabtrennung vermeiden zu können.
Wesentlich ist jedoch, daß der feststehende Abschnitt gemäß der mehrteiligen Anordnung mit
Merkmalen nach der Erfindung im wesentlichen oder insgesamt identisch ausgebildet ist, wobei
der Abschnitt an im rechten Winkel zueinander angeordneten Wänden eines Gebäudes oder
auch um 180° zueinander angeordneten Wänden eines Gebäudes angebaut werden kann, um
dann beliebige Türflügel, die innerhalb eines bestimmten Größenbereiches liegen können, an
diesen zu montieren, um je nach Aufbauvariante mit überlappendem Türflügel und/oder
Türflügeln, die mit den feststehenden Abschnitte mehr oder weniger überlappen, alle erdenklichen
Einbausituationen und Bauvarianten für eine Duschabtrennung abdecken zu können.
Wesentlich ist dabei auch, daß dadurch, daß der Türabschnitt aus einem bestimmten rahmenlosen
Material ist, bspw. Glas, GFK-Glas oder Plexiglas, während der feststehende Abschnitt
teils aus dem gleichen Material und teils aus bspw. polierten Aluminiumprofilen oder weißen
oder farbigen Kunststoffprofilen gefertigt ist, auch bei einer beliebigen Zusammenstellung
unterschiedlicher Türabschnitte mit dem feststehenden Abschnitt mit Merkmalen gemäß der
Erfindung keinerlei farbliche oder strukturelle Abweichungen auftreten, so daß immer ein
günstiger visueller Eindruck bei einer beliebigen mehrteiligen Anordnung mit Merkmalen
gemäß der Erfindung für einen Betrachter gegeben ist.
Natürlich kann, um keine übermäßigen Überlappungssituationen zwischen dem feststehenden
Abschnitt und dem schwenkbaren Türabschnitt entstehen zu lassen, ein feststehender Abschnitt
mit einer bestimmten lateralen Erstreckung gefertigt werden, der für bestimmte Duschabtrennungsgesamtgrößen
konzipiert ist, und ein anderer feststehender Abschnitt mit einer größeren
lateralen Erstreckung kann größere Dimensionen abdecken, so daß zu große Überlappungsbereiche
zwischen dem Türabschnitt und dem feststehenden Abschnitt einerseits und zu große
Türflügel andererseits vermieden werden können.
Eine derart konzipierte mehrteiige Anordnung für eine Duschabtrennung kann auch bei einem
Umzug mitgenommen und an andere Duschtassen innerhalb eines bestimmten Anpassungsbereiches
angepaßt werden, und zwar in dem Umfange, wie der feststehende Abschnitt bzw.
mehrere, insbesondere zwei feststehende Abschnitte gegenüber den schwenkbaren Türabschnitten
überdeckend versetzt werden können. So sind Anpassungen von 20 cm und mehr pro
Anordnung aus feststehendem Abschnitt und schwenkbarem Türabschnitt ohne weiteres
machbar. D.h., mit einer entsprechenden Anordnung aus feststehendem Abschnitt und
schwenkbarem Türabschnitt können in verschiedensten Einbausituationen und damit auch in
Eckeinbausituationen Duschtassen von 70 x 70 cm mit einer Anordnung genauso zur Dusche
ausgebaut werden, wie Duschtassen von 90 x 90 cm, oder mit anderen Abmessungen.
Während herkömmliche Systeme 80 bis 90 unterschiedliche feststehende Abschnitte und
schwenkbare Türabschnitte benötigen, um eine ausreichende Anzahl an unterschiedlichen
Einbausituationen und Duschtassengrößen abdecken zu können, erfordert eine Anordnung mit
den Merkmalen gemäß der Erfindung lediglich etwa 10 bis 20 unterschiedliche Teile, wobei
die größte Teilevielfalt durch die unterschiedlichen schwenkbaren Türabschnitte veranlaßt wird.
Damit ermöglicht die mehrteilige Anordnung für eine Duschabtrennung gemäß der Erfindung
mit relativ wenigen Einzelteilen und damit mit einer beschränkten Lagerhaltung und einem
beschränkten Kapitalaufwand die Abdeckung einer sehr großen Anzahl von Einbausituationen
und Bauvarianten. Dies ermöglicht auch den Vorteil, daß dem Endverbraucher sehr kurze
Zugriffszeiten ermöglicht werden können.
Um auch bei der mehrteiligen Anordnung mit Merkmalen gemäß der Erfindung eine ausreichende
Schwenkbewegung für die schwenkbaren Türabschnitte vorsehen zu können, ist es
vorteilhaft, wenn die wenigstens zwei Schwenkeinrichtungen an dem feststehenden Abschnitt
am oberen und unteren Endbereich im Einbauzustand zur Türöffnung bzw. in die Türöffnung
versetzt angeordnet sind. D.h., ein Versatz ist nicht nur nach innen bzw. zur Duschtasse hin,
sondern auch in die Türöffnung hinein vorgesehen.
Es ist zwar möglich, den feststehenden Abschnitt auch als rahmenlosen Aufbau gemäß der
Erfindung auszubilden, jedoch ist es, um die Konstruktion der Duschabtrennung möglichst
transparent und großzügig zu gestalten, vorteilhaft, wenn diese aus einem durchsichtigen
Material ist. Zur Stabilisierung des feststehenden Abschnittes und auch um die Möglichkeit
einer Ausrichtung zu den angrenzenden Gebäudeteilen sicherzustellen, sollte vorteilhafterweise
dann der feststehende Abschnitt eine Rahmen- oder Teilrahmenkonstruktion aufweisen an der
die zwei Schwenkeinrichtungen bevorzugt festzulegen sind. Die Schwenkeinrichtungen können
in Bezug auf den Türabschnitt identisch ausgebildet werden, wobei insbesondere wenigstens
gleiche Klemmbacken und eine gleichartige Anordnung der Schwenkeinrichtungen vorzusehen
sind, so daß die erfindungsgemäß zur Verfügung zu stellende Variabilität der feststehenden
Abschnitte auch ausschließlich durch eine entsprechende Ausbildung der Schwenkeinrichtungen
am feststehenden Abschnitt bereitgestellt werden kann.
Dabei sind natürlich auch die Türabschnitte, mit oder ohne daß diese Türabschnitte selbst eine
Einfassung bzw. eine Einfassungsrahmen aufweisen, derart symmetrisch ausgebildet, daß ein
Türrahmen gleichermaßen links und rechts anschlagen bzw. an den Schwenkeinrichtungen
angebracht sein kann.
Um auch die Optik der variablen Anordnung mit Merkmalen gemäß der Erfindung günstig
erscheinen zu lassen, sind die Schwenkeinrichtungen vom äußeren Erscheinungsbild her
wenigstens im wesentlichen identisch auszubilden, so daß unabhängig davon, ob eine entsprechende
Schwenkeinrichtung oben oder unten ist, das gleiche äußere Erscheinungsbild zur
Verfügung gestellt wird.
Entsprechend ist es auch vorteilhaft, wenn der feststehende Abschnitt bzw. dessen Rahmen am
oberen und unteren Endbereich wenigstens im wesentlichen identisch ausgebildet ist.
Der Anordnung mit Merkmalen gemäß der Erfindung kann natürlich auch ein feststehender
Bereich zugeordnet sein, bspw. ein Glasabschnitt mit einem feststehenden Rahmen, der eine
feststehende Wand bildet.
Dieser feststehende Bereich hat dann prinzipiell die Funktion einer Gebäudewandung und bildet
den Anschlag für den türartigen Abschnitt bzw. den schwenkbaren Türabschnitt der mehrteiligen
Anordnung mit Merkmalen gemäß der Erfindung.
Bei einer Anordnung aus einem feststehenden Abschnitt und einem schwenkbaren Türabschnitt
sowie einem weiteren feststehenden Abschnitt gemäß dem Anspruch 1 in Verbindung mit einem
weiteren Türabschnitt gemäß dem Anspruch 1, die dann zusammen eine Eckdusche mit zwei
Türflügeln ausbilden, kommen die gemäß der Erfindung erzielbaren Vorteile voll zur Geltung.
Wie oben bereits angedeutet, können der bzw. die Türabschnitte als ebene Platte, als Rundbogenabschnitte
oder als winklige Abschnitte ausgebildet sein.
Der schwenkbare Türabschnitt der erfindungsgemäßen Anordnung liegt an einem Anschlußabschnitt,
bspw. einem Anschlagprofil oder einem angrenzenden Schwenkbaren Türabschnitt über
eine Dichteinrichtung, vorzugsweise eine Magnetleiste, an. Lediglich in dem Fall, wenn sich
die Türabschnitte überlappen, kann von der Anbringung von Magnetleisten oder anderen
Abdichtungen abgesehen werden.
Zur Stabilisierung der feststehenden Abschnitte kann, bspw. bei einer Eckeinbausituation
jeweils eine Wandmontageeinrichtung vorgesehen werden, die in einem Winkel von der
Duschabtrennung bzw. den feststehenden Abschnitten jeweils absteht und an dem feststehenden
Abschnitt einerseits und einer Gebäudewand andererseits festgelegt ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
anhand der beigefügten Darstellungen näher erläutert, in welchen:
- Fig. 1
- eine schematische Frontansicht einer Ausführungsform einer mehrteiligen
Anordnung mit Merkmalen gem. der Erfindung mit parallel zur Darstellungsebene
angesetzten Teilschnitt ist;
- Fig. 2
- eine teilweise Draufsicht, nebst teilweisem Querschnitt der Anordnung gem. Fig.
1 ist;
- Fig. 3
- ein teilweiser Längsschnitt durch die Ausführungsform gem. den Fig. 1 und Fig.
2 ist;
- Fig. 4
- die Ausführungsform gem. den Fig. 1 bis 3 in zwei Einbausituationen an einer
Duschtasse zeigt;
- Fig. 5
- die Anordnung gem. den Fig. 1 bis 4 in einer Eckeinbausituation an jeweils zwei
Duschtassen mit unterschiedlichen Abmessungen zeigt;
- Fig. 6 u. Fig. 6A
- eine Ausführungsform mit einer fünfeckigen Duschtasse zeigen; und
- Fig. 7 u. Fig. 7A
- eine Ausführungsform in einer Einbausituation an einer Viertelkreis-Duschtasse
zeigen.
In den Figuren sind gleich oder wenigstens funktionsgleiche Bestandteile der erfindungsgemäßen
mehrteiligen Anordnung mit gleichen Bezugszeichen benannt. Aus den Figuren sowie der
Figurenbeschreibung gehen weitere Merkmale gem. der Erfindung, Vorzüge der Erfindung und
desgleichen Zielsetzungen der Erfindung hervor.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform mit Merkmalen gem. der Erfindung der mehrteiligen
Anordnung mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet, die im folgenden als Duschabtrennung
10 bezeichnet wird.
Die Duschabtrennung 10 weist ein allgemein durch das Bezugszeichen 12 gekennzeichneten
feststehenden Abschnitt auf, an den schwenkbarer Türabschnitt 14 anschließt. Der Türabschnitt
14 und der feststehende Abschnitt 12 werden einander aus Abdichtungsgründen in Regel
überlappen.
Der feststehende Abschnitt 12 umfaßt ein sog. Stockprofil 22, das eine Ausgleichsmimik hat,
um mit Hilfe eines Wandanschlagprofils 22a Wandschrägen auszugleichen. An das Stockprofil
22 schließen horizontale Querstreben 20b an, die zusammen mit dem Stockprofil 22 bzw.
dessen Blendprofil eine Platte 12a bevorzugt aus durchsichtigem Material teilweise einfassen.
An die horizontalen Querstreben 20a, 20b schließen jeweilige in die Türöffnung des schwenkbaren
Türabschnittes 14 hineinerstreckte Halteabschnitte 18a, 18b an, an denen Schwenkeinrichtungen
16a, 16b festgelegt sind.
Die Schwenkeinrichtungen 16a, 16b und damit deren Halteabschnitte 18a, 18b sind zu der
Haupterstreckungsebene des feststehenden Abschnitts 12 versetzt, und zwar bevorzugt zu der
Duschtasse nach innen versetzt, so daß der Türabschnitt 14 nach innen zur Duschtasse versetzt
in die Schwenkeinrichtungen 16a, 16b eingespannt bzw. an diesen befestigt werden kann.
An die horizontalen Streben 20a, 20b schließen ebenfalls horizontal ausgerichtete Verbindungsstreben
24a, 24b an, die den feststehenden Abschnitt 12 an einem gegenüberliegenden Anschlagprofil
26 abstützen. Zwischen dem Türabschnitt 14 und dem Anschlagprofil 26 ist eine
Abdichtungseinrichtung 32, hier bevorzugt eine Magnetdichtleiste 32 vorgesehen. Da Magnetdichtleisten
hinreichend bekannt sind, brauchen diese hier nicht mehr erörtert werden. Der
Türabschnitt 14 weist eine Öffnung auf, die zur Anbringung eines Öffnungsgriffes 30 vorgesehen
ist.
Das Anschlagprofil 26 wird auch über ein Profil 22a an einem Gebäudeabschnitt 50 montiert.
Im Hinblick auf die Schwenkeinrichtungen 16a, 16b ist festzuhalten, daß diese prinzipiell
beliebig ausgeführt werden können. Bevorzugt wird hier die Verwendung eines Profiles mit
zwei Klemmbacken, wobei wenigstens eine der Klemmbacken beweglich sein muß, um bei der
Montage einen Türflügel bzw. einen schwenkbaren Türabschnitt festlegen zu können.
In Fig. 2 ist neben den in Fig. 1 erkennbaren Teilen noch eine Wandhalterung 34 zu erkennen,
die an dem oberen Halteabschnitt 18a bzw. der oberen Schwenkeinrichtung 16a über eine
Schraube, einen Bolzen oder dgl. festgelegt ist. Der Abschnitt 34b der Wandhalterung 34 ist
dazu bestimmt, um je nach Einbaulage entweder mit dem in Fig. 1 oben dargestellten Halteabschnitt
18a oder dem unteren Halteabschnitt 18b in Eingriff zu treten, je nach dem, ob der in
Fig. 1 dargestellte untere Halteabschnitt 18b in der Einbaulage durch ein Schwenken des
feststehenden Abschnitts 12 um die Horizontale und ein Schwenken um die Vertikale an der
Stelle des oberen Halteabschnitts 18a bzw. der oberen Schwenkeinrichtung 16a zu liegen
kommt oder es die Einbaulage erfordert, daß die in Fig. 1 oben dargestellten Bestandteile in
der oberen Position verbleiben.
Der Anschlußverbindungsabschnitt 34c stellt eine Längenvariableverbindung zu dem Wandabschlußabschnitt
34a dar, wobei die einzelnen Abschnitte über verschwenkbare Schraubverbindungen
oder dgl. miteinander verbunden sind, so daß auch hier Unebenheiten oder Fehler in
einem gewissen Umfange ausgleichen können.
Der Griff 30 kann, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden
Teile über eine Verschraubung miteinander verbunden sind.
In der Fig. 3 sind Einzelheiten der Schwenkeinrichtung 16a zu erkennen. Die Schwenkeinrichtung
16a ist nach innen zur Duschtasse versetzt an dem feststehenden Abschnitt 12 befestigt.
Die Befestigung kann über eine Schraube erfolgen, oder das Profil kann sogleich einstückig
hergestellt werden, wobei die Schwenkeinrichtung 16a und natürlich auch die Schwenkeinrichtung
16b über Bolzen in eine entsprechende Ausnehmung eingreifen, um die Schwenkbarkeit
des Türabschnittes 14 gewährleisten zu können.
Die Schwenkeinrichtung weist zwei Backen 17e, 17d auf, die einander gegenüberliegen. Dabei
weist die innenliegende Backe 17d einen Klemmabschnitt 17c auf, der in seiner Lage über eine
Schraubeinrichtung, hier eine Madenschraube 17b, variabel ist. Wird die Madenschraube 17b
über die zugehörige Öffnung verstellt, kann der Türabschnitt 14 durch den Klemmabschnitt 17c
gegenüber der Backe 17e geklemmt werden. Am Außenumfang der Backen 17e, 17d sind
Nuten 17f vorgesehen. Diese Nuten 17f werden auf der Seite des Klemmabschnitts, d.h. der
Seite, die zu der Duschtasse ausgerichtet ist, mit einem Gummiring 17g versehen, der als
Montagehilfe dient. Der Ring 17g sorgt während des Transports, usw. dafür, daß der
Klemmabschnitt 17c nicht aus der Schwenkeinrichtung fallen kann. Würde der Klemmabschnitt
unbemerkt aus der Schwenkeinrichtung fallen und die Schraube bzw. Madenschraube auf eine
Glasscheibe gepreßt werden, würde die Glasscheibe 14 zerstört werden. Die Mechanik der
Schwenkeinrichtung 16a wird durch eine zweiteilige Manschette mit Hälften 17a, 17h abgeschlossen.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist ersichtlich, daß der feststehende Abschnitt 12 so konzipiert ist, daß
er durch eine beliebige Drehung um die Vertikale und ein Verschwenken um 180° um die
Horizontale an jede Einbaulage an einer Wand angepaßt werden kann. Mit anderen Worten,
ein einziger feststehender Abschnitt 12 ist dazu in der Lage für sämtliche Einbausituationen,
die in der Realität vorkommen können, eingesetzt zu werden.
Das Profil 24a, 24b kann mit der maximalen Länge ausgebildet sein, die durch einen feststehenden
Abschnitt 12 und einen Türabschnitt 14 erstreckungsmäßig abgedeckt werden können
und dann durch Ablängen an eine jeweilige spezielle Einbausituation angepaßt werden.
In Fig. 4 ist eine Einbausituation mit einer kleine Duschtasse (untere Darstellung) und einer
großen Duschtasse 60 (obere Darstellung) wiedergegeben. Es handelt sich dabei sowohl bei der
oberen als auch der unteren Einbausituation jeweils um die gleichen Bestandteile, wobei
lediglich der Überlappungsbereich 70a bei der unteren Variante größer ist, als der Überlappungsbereich
70b, da eine Anpassung der identischen Bestandteile an unterschiedliche Abmessungen
durchzuführen ist.
In Fig. 5 ist eine Eckeinbausituation dargestellt, während die Fig. 4 den Einbau einer bspw.
rechteckigen Duschtasse in einer Mauerniesche zeigt. Im Gegensatz zu der Duschabtrennung
10 in Fig. 4 umfaßt die Duschabtrennung 100 gem. Fig. 5 zwei feststehende Abschnitte 12 und
zwei schwenkbare Türabschnitte 14. Jedoch sind auch die gem. Fig. 5 eingesetzten Komponenten
identisch mit den in Fig. 4 eingesetzten Komponenten. Es hat lediglich eine Anpassung
insofern stattgefunden, als ein feststehender Abschnitt 12, wie er an dem linken Rand der
Duschtasse 60 gem. Fig. 5 (beide Darstellungen) vorgesehen ist, um 180° um die Horizontale
und um 90° um die Vertikale gedreht worden ist, um dann in identischer Weise an einer
anderen Wand einsetzbar zu sein, um einen Türabschnitt 14 schwenkbar halten zu können, der
mit einem gegenüberliegenden identischen Türabschnitt 14 zusammenwirkt, um über
Schwenktüren die Duschabtrennung 100 gem. Fig. 5 zu vervollständigen.
Dabei zeigt der untere Darstellungsbereich gem. Fig. 5 wiederum den Einsatz der Duschabtrennung
100 bei einer kleinen Duschtasse 60 während der obere Darstellungsteil der Fig. 5
den Einsatz der gleichen Duschabtrennung 100 bei einer großen Duschabtrennung 60 wiedergibt.
Im Hinblick auf die Figuren 4 und 5 ist festzuhalten, daß hier lediglich ein identischer feststehender
Abschnitt 12 und ein identischer Schwenkbarer Türabschnitt 14 zum Einsatz gelangen,
um diverse Einbausituationen und Abmessungsvarianten abzudecken.
In den Fig. 6 und 6A sind jeweils unterschiedliche Einbausituationen an Fünfeckduschtassen
dargestellt. Die hier eingedeckten feststehenden Abschnitte 12 sind wiederum mit denen gem.
den Fig. 1 bis 5 identisch. Die Türflügel, die an die Form der Fünfeckduschtassen 60a angepaßt
sind, müssen zur Vervollständigung der Ausführungsform einer mehrteiligen Anordnung
200 ebenfalls mit einem Winkel versehen sein, wobei hier ein Winkel von 135° zwischen den
jeweiligen Abschnitten 14a', 14a'' eines Flügels 14a eingeschlossen wird. Fig. 6 zeigt im
Gegensatz zu Fig. 6A eine Einbausituation, bei der nur ein geringer Überlappungsbereich 70b
zwischen dem feststehenden Bereich 12 und dem Türflügel 14a vorgesehen ist, um einen langen
seitlichen Schenkel der Fünfecksduschtasse zu berücksichtigen. Dementsprechend ergibt sich
zwischen den aneinanderangrenzenden Türflügeln 14a ein großer Überlappungsbereich 70c,
da der schräge Abschnitt der Fünfeckduschtasse bei der Ausführungsform gem. Fig. 6 relativ
kurz ist.
Gem. Fig. 6A, linker Darstellungsbereich, ist die Duschtasse mit einem kurzen, von einer
Wand abgewandten Schenkel versehen und mit einem langen abgeschrägten Verbindungsschenkel
zu dem gegenüberliegenden, von der Wand abgewandeten kurzen Schenkel ausgestattet,
so daß die auch in Fig. 6 eingesetzten Türflügel 14a mit den jeweiligen feststehenden Abschnitten
12 großflächige Überlappungsbereiche 70a bilden, und lediglich ein kleinflächiger
Überlappungsbereich 70d zwischen den Türflügel entsteht.
Der rechte Darstellungsbereich gem. Fig. 6A zeigt einen Einsatz bei einer Fünfeckduschtasse
mit großen Wandanschlußschenkeln und einem langen schrägen Verbindungsschenkel, der es
erfordert, daß die Abmessungen der winkligen Türabschnitte 14a vollends ausgezogen werden,
so daß sich nur jeweilige kleinflächige Überlappungsbereiche 70b, d ergeben. Auch hier ist
wieder ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung mit wenigen Bestandteilen die
Abdeckung von vielen Einbausituationen und Abmessungsvarianten ermöglicht.
Die Fig. 7 und 7A zeigen den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung bei einer Viertelkreisduschtasse.
In Fig. 7 ist eine kleinere Duschtasse im Einsatz, die große Überlappungsbereiche
zwischen dem weiterhin identischen feststehenden Abschnitt 12 und dem Rundglas 14b
des schwenkbaren Türabschnitts erfordern. Um die Duschtasse 60b gem. Fig. 7A ebenfalls
abdecken zu können, wird der Überlappungsbereich 70A gem. Fig. 7 verkleinert, und ein
geringer Überdeckungsbereich 70b wird eingestellt, um die große Duschtasse 60b gem. Fig.
7A mit denselben Bestandteilen erschlagen zu können. Auch hier ist der feststehende Abschnitt
12 nach wie vor mit dem gem. den Fig. 1 bis 6A eingesetzten identisch.