EP0849998B1 - Socke mit verstärktem fussauftrittsbereich - Google Patents

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EP0849998B1 EP96931785A EP96931785A EP0849998B1 EP 0849998 B1 EP0849998 B1 EP 0849998B1 EP 96931785 A EP96931785 A EP 96931785A EP 96931785 A EP96931785 A EP 96931785A EP 0849998 B1 EP0849998 B1 EP 0849998B1
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Falke KGaA
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Franz Falke Rohen Strumpffabri
FRANZ FALKE-ROHEN STRUMPFFABRIKEN
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Socke mit verstärktem Fersen- und Zehenbereich und einem zwischen dem Zehen- und Fersenbereich liegenden Auftrittsbereich.
Es ist allgemein bekannt, daß beim Tragen von Socken der Fersen- und Zehenbereich besonders stark beansprucht wird. Diese Beanspruchung resultiert aus der Gehbewegung, die zu einer Reibung des Fersen- und Zehenbereichs am Schuhwerk führt. Um einen vorschnellen Verschleiß der Socke zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, Socken mit verstärktem Fersen- und Zehenbereich auszubilden. Ferner ist durch die EP 0 015 119 eine Socke mit einem Ballenfrotteebereich, einem Fersenfrotteebereich und einem Gewölbereich, welche Bereiche durchgehend aus einem Grundgarn gestrickt sind, bekannt. Im Fersenbereich und im Ballenbereich ist die Socke entsprechend verstärkt. Die Verstärkungen dienen du besseren Absorption von Stößen, die dann auftreten, wenn der Träger der Socken beispielsweise einen Dauerlauf unternimmt.
In Abhängigkeit von der Größe der Verstärkung des Zehen- und Fersenbereichs kann das Tragen einer solchen Socke als unangenehm empfunden werden, da die Socke der anatomischen Form des Fußes im Sohlenbereich nicht entspricht.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Socke so weiterzubilden, daß diese eine verbesserte Trageigenschaft aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Socke mit verstärktem Fersen- und Zehenbereich und einem zwischen dem Zehen- und Fersenbereich liegenden Auftrittsbereich gelöst, wobei der Auftrittsbereich zwischen dem Fersen- und Zehenbereich verstärkt ist. Durch die Ausbildung des verstärkten Auftrittsbereichs wird der zwischen dem Zehen- und Fersenbereich sich ergebende Höhenunterschied ausgeglichen, so daß die Socke der anatomischen Form des Fußes im Sohlenbereich besser folgt. Ein weiterer Vorteil des verstärkten Auftrittsbereichs besteht darin, daß dieser da Verschleiß der Socke verringert.
Bevorzugt ist eine Ausbildung der Socke, bei der die Auftrittsbereichsverstärkung im Bereich der Fußauftrittsfläche ausgebildet ist. Hierbei ist die Auftrittsbereichsverstärkung so konturiert, daß diese der Fußauftrittsfläche entspricht. Durch diese Maßnahme wird eine Socke bereitgestellt, die in den verschleißrelevanten Bereichen verstärkt ist. Es ist nicht zwingend notwendig, im Gesamtbereich der Brücke des Fußes eine Verstärkung vorzusehen, da die Socke in diesem Bereich nur teilweise belastet wird. Ein weiterer Vorteil einer solchen Socke besteht darin, daß die Socke sich besser an orthopädisch geformte Schuheinlagen anpaßt.
Zur Ausbildung des verstärkten Auftrittsbereichs wird vorgeschlagen, die Verstärkung durch wenigstens einen zusätzlich eingestrickten Faden auszubilden. Vorzugsweise ist die Auftrittsbereichsverstärkung durch ein rechts/links-Gestrick gebildet, wobei das Gestrick durch mindestens einen zusätzlichen Faden verstärkt ist. Vorzugsweise wird die Verstärkung des durch ein rechts/links-Gestrick gebildeten Auftrittsbereichsverstärkung durch die Einarbeitung eines zusätzlichen Fadens als Plüschhenkel verstärkt. Bevorzugt handelt es sich bei dem Faden z.B. um einen Polyamidfaden.
Wenn die Socke eine Aufrittsbereichsverstärkung aufweist, die der Fußauftrittsfläche entspricht, muß zwischen Socken für den rechten Fuß und Socken für den linken Fuß unterschieden werden, da ansonsten eine richtige Zuordnung der Socke zum Fuß nicht getroffen werden kann. Es wird daher vorgeschlagen, den Auftrittsverstärkungsbereich so auszubilden, daß dieser eine sich wenigstens optisch von anderen Sockenabschnitten unterscheidende Struktur aufweist. Zusätzlich kann die Auftrittsbereichsverstärkung haptisch von den anderen Sockenabschnitten unterschieden werden. Sowohl eine optische als auch eine haptische Unterscheidung kann dadurch erzielt werden, daß die Auftrittsbereichsverstärkung flauschig aufgerauht bzw. aus Plüschhenkeln gebildet ist.
Gemäß einem weiteren Gedanken wird vorgeschlagen, die Socke mit wenigstens einer optischen Markierung zu versehen. Die Markierung ist vorzugsweise im Schaftbereich der Socke ausgebildet. Um die Markierung nicht als störend zu empfinden, was unter Umständen bei ästhetisch besonders ausgestalteten Socken der Fall sein kann, wird vorgeschlagen, die Markierung an der Innenseite der Socke auszubilden. Bevorzugt ist die Markierung in der Socke eingestrickt.
Um bei einem Sockenpaar unterscheiden zu können, welche Socke auf den rechten bzw. den linken Fuß gehört, wird vorgeschlagen, die Markierung der einen Socke so auszubilden, daß diese sich von der anderen Socke unterscheidet.
Weitere Vorteile und Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Socke in der Vorderansicht,
Fig. 2
eine Socke für einen rechten Fuß in der Unteransicht und
Fig. 3
eine Socke für einen linken Fuß in der Unteransicht.
In der Fig. 1 ist eine Socke 1 in der Vorderansicht dargestellt. Die Socke 1 weist einen Fußbereich 2 und einen Schaftbereich 3 auf. Der vordere Fußbereich 2 weist einen verstärkten Zehenbereich 4 auf. Die Ferse der Socke 1 ist im Fersenbereich 5 verstärkt. Zwischen dem Zehenbereich 4 und dem Fersenbereich 5 ist ein Auftrittsbereich 6 ausgebildet, welcher gegenüber dem Schaftbereich 3 und dem Fußbereich 2 verstärkt ist. Der Verstärkungsgrad des Auftrittsbereichs 6 kann dem Verstärkungsgrad des Zehenbereichs 4 bzw. des Fersenbereichs 5 entsprechen. Im oberen Bereich des Schaftes 3 ist eine optische Markierung 7 ausgebildet, die in dem Schaftbereich 3 eingestrickt ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Auftrittsbereich 6 entsprechend der Fußauftrittsfläche ausgestaltet.
Sofern in der Beschreibung und in den Ansprüchen von Socken die Rede ist, so wird dieser Begriff als Oberbegriff für Strumpfwaren im weitesten Sinne verstanden, so z. B. auch für Kniestrümpfe und Strümpfe.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Socke
2
Fußbereich
3
Schaftbereich
4
Zehenbereich
5
Versenbereich
6
Auftrittsbereich
7
Markierung

Claims (12)

  1. Socke mit verstärktem Zehen- und Fersenbereich und einem zwischen dem Zehen- und Fersenbereich (4 bzw. 5) liegendem, verstärktem Auftrittsbereich (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Auftrittsbereichs (6) im wesentlichen einem Verstärkungsgrad des Zehen- und Fersenbereichs (4, 5) entspricht und der Auftrittsbereich (6) eine der Fußauftrittsfläche entsprechende Kontur aufweist.
  2. Socke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) durch wenigstens einen zusätzlichen eingestrickten Faden gebildet ist.
  3. Socke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) durch ein rechts/links-Gestrick gebildet wird, das durch mindestens einen zusätzlichen Faden verstärkt ist.
  4. Socke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) eine aufgerauhte Oberfläche aufweist.
  5. Socke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) durch ein rechts/links-Gestrick gebildet ist, welches durch die Einarbeitung eines zusätzlichen Fadens als Plüschhenkel verstärkt wird.
  6. Socke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) durch einen Polyamidfaden gebildet ist.
  7. Socke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrittbereichsverstärkung (6) eine sich wenigstens optisch bzw. haptisch von anderen Sockenabschnitten unterscheidende Struktur aufweist.
  8. Socke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese wenigstens eine optische Markierung (7) aufweist.
  9. Socke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (7) im Schaftbereich (3) der Socke (1) ausgebildet ist.
  10. Socke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (7) an der Innenseite ausgebildet ist.
  11. Socke nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (7) in der Socke (1) eingestrickt ist.
  12. Sockenpaar umfassend zwei Socken nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Markierung der einen Socke sich wenigstens von der Markierung der anderen Socke unterscheidet.
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