DE804901C - Schuhboden - Google Patents

Schuhboden

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Publication number
DE804901C
DE804901C DEP525A DEP0000525A DE804901C DE 804901 C DE804901 C DE 804901C DE P525 A DEP525 A DE P525A DE P0000525 A DEP0000525 A DE P0000525A DE 804901 C DE804901 C DE 804901C
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DE
Germany
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joint
shoe bottom
shoe
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heel
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Expired
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DEP525A
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DE817944C (de
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Johannes Schaller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuhboden mit gegeneinanderbeweglichen Vorder- und Fersenteilen. Bei den Schuhen der üblichen Herstellung, sei es durch Hand- oder Maschinenarbeit, ist das Schuhgelenk, d. h. der zwischen Ferse und Ballen liegende Teil des Schuhes, gewöhnlich starr, und zwar wird. er üblicherweise noch durch das Einbringen von Gelenkeinlagen versteift. Diese Gelenkversteifung findet ihren stärksten Ausdruck bei den sogenannten orthopädischen Schuhen, wo besonders kräftige Stahleinlagen im Gelenk eingebracht sind und die Brandsohle mit an der Innenseite hochgewalkten Ansätzen versehen ist, wodurch das Gelenk noch weiter versteift wird. Das Gelenk weist bei den üblichen Schuhen an der Innenseite eine gewisse bogenförmig verlaufende Einschnürung auf, während die Außenkante fast geradlinig verläuft.
  • In den letzten Jahren sind Bestrebungen im Gange, einen fußbeweglichen Schuhboden einzuführen, d. 11. einen Schuhboden, bei dem das Gelenk so ausgestaltet ist, daß es den natürlichen Bewegungen des Fußes beim Gehen frei nachgeben kann. Um dies zu erreichen, ist einmal vorgeschlagen worden, von der gebräuchlichen Linienführung des Schuhbodens insofern abzuweichen, als die innere Ausbuchtung des Gelenkverlaufes verstärkt wird und sich so weit erstreckt, daß die Gestaltung des Schuhbodens etwa der Auftrittsspur eines normalen unbekleideten Fußes entspricht. In diesem Falle wird das Schuhbodengelenk also überaus schmal gestaltet.
  • Ein anderer Vorschlag geht dahin, den Gelenkteil des Schuhes überhaupt fortfallen zu lassen, indem die Außensohle des Schuhes nicht durchgehend ist, sondern aus einem getrennten Vorder- und Fersenteil besteht. Eine derartige Schuhform ist besonders für Sportschuhe, wie Fußballstiefel u. dgl., vorgeschlagen worden.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Schuhloden mit gegeneinanderbeweglichem Vorder- und Fersenteil vorgeschlagen, wobei das Neue darin gesehen wird, daß das Gelenk sowohl an der Innenals auch an der Außenseite stark eingeschnürt verläuft und wobei die schmalste Stelle etwa unter dem Schwerpunkt der fersenwärts liegenden Keilfläche des dritten Keilbeines liegt. Zweckmäßig sind die Einbuchtungen derart angebracht, daß die tiefsten Stellen auf beiden Seiten etwa auf einer Parallelen zur Ballenlinie liegen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Schuhbodengestaltung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen Grundriß des Skelettes eines rechten Fußes. Die übliche Gestaltung des Schuhbodens ist durch die Linien Gi und Ga angezeigt und läßt erkennen, daß in diesem Fall das Gelenk an der Innenseite eine stärkere Einbuchtung aufweist, während an der Außenseite nur eine geringe Krümmung der geraden Verbindungslinie zwischen Fersenteil und Vorderteil der Sohle festzustellen ist. Es wurde festgestellt, daß bei der Verdrehung des Vorfußes gegen den Fersenteil, die der Fuß bei der ungehinderten Gehbewegung ausführt, das dritte Keilbein K, und zwar offenbar der Schwerpunkt der fersenwärts liegenden Keilfläche dieses Knochens, den Drehpunkt dieser Bewegung darstellt. Dieser Drehpunkt fällt etwa auch mit dem Überkreuzungspunkt der Linien zusammen, die sich überkreuzend den Fersenteil mit dem Vorderteil des Schuhbodens verbinden und die auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird der Drehpunkt des Schuhbodens durch besondere Ausgestaltung desselben so nahe wie möglich an den natürlichen Drehpunkt des Fußes herangebracht. Dies wird dadurch erreicht, daß an dieser Stelle die Gelenkverbindung so schmal wie möglich gemacht wird. Hierdurch wird eine weitgehende Verringerung des Widerstandes erreicht, die der Fuß durch die Umhüllung des Schuhes beim Gehen zu überwinden hat. Die Gestaltung der beiderseitigen Gelenkeinschnürung ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die schmalste Stelle der Gelenkeinschnürung liegt dabei auf einer Parallelen Al-Bl zu der Ballenlinie A-B.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Ausgestaltung des Schuhbodens wird eine einfache schuhtechnische Bearbeitungsmöglichkeit des eingeschnürten Gelenkes erreicht, und außerdem ist hierdurch eine ungehinderte Fußbewegung auch beim bekleideten Fuß gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schuhboden mit gegeneinanderbeweglichem Vorder- und Fersenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite stark eingeschnürt verläuft, wobei die schmalste Stelle etwa unter dem Schwerpunkt der fersenwärts liegenden Keilfläche des dritten Keilbeines liegt. a. Schuhboden nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefsten Stellen der beiderseitigen Einbuchtungen sich auf einer Parallelen zur Ballenlinie gegenüberliegen.
DEP525A 1948-11-19 1948-11-19 Schuhboden Expired DE804901C (de)

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