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Die
Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere Sport- oder Wandersocke,
vzw. Sockenpaar mit zwei entsprechenden Socken, wobei die Socke
mindestens einen Fessel-Bereich, mindestens einen Rist-Bereich und
mindestens einen Sockensohlen-Bereich aufweist.
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Im
Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter
Socken bzw. Sockenpaare mit spezifisch ausgebildeten zwei Socken
(rechte und linke Socke) bekannt. Beispielsweise ist aus der
EP 0 756 834 A1 eine
Socke bekannt, die einerseits im Knöchel-Bereich, andererseits
teilweise im Sockensohlen-Bereich, entsprechende „Verstärkungen” aufweist.
Insbesondere bei Sport- oder Wandersocken werden bestimmte Bereiche
einer Socke, insbesondere auch in Abhängigkeit der spezifischen Sportart
unterschiedlich beansprucht. Um einerseits Blasen beim Benutzer
zu vermeiden, sowie andererseits den Verschleiß einer Socke
zu vermindern werden daher entsprechende „Verstärkungen” in
bestimmten Bereichen einer Socke vorgesehen.
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Es
ist auch bekannt und mittlerweile anerkannt, dass der menschliche
Fuß bei seiner sportlichen Bewegung starken Belastungen
ausgesetzt ist und eine Socke stoßdämpfende Wirkung
entfalten kann. Besondere Bedeutung kommt hier dem Sockensohlen-Bereich
der Socke zu. Dieser Bereich wird entsprechend der Anforderung der
sportlichen Betätigung gestaltet. Bei den meisten Herstellern wird
dieser Bereich so ausgestaltet, dass dieser durch verstärktes
Material und/oder einen Materialmix aus verschiedenen Stricktechniken
die Aufnahme von Stoßbelastungen für den menschlichen
Fuß, also eine Dämpfung realisiert, wobei gleichzeitig auch
der entsprechende Abrieb des Materials verringert ist. Bspw. ist
dies aus der
DE 103
16 979 A1 sowie aus der
DE 295 14 602 U1 bekannt.
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Es
ist bspw. auch eine Socke aus der
DE 20 2006 001 381 U1 bekannt,
die im „Sprunggelenk-Bereich” Bandagen aufweist
und damit dem menschlichen Fuß des Benutzers eine gewisse
Stabilität verleiht. Hingegen beschreibt die
DE 203 10 652 U1 eine Socke,
bei der der anatomische Längs- und Quergewölbe-Bereich des
menschlichen Fußes mit Polstern gestützt wird,
um den Fuß vor einer Überbelastung zu schützen.
Schließlich wird in der
DE 203 01 812 U1 eine Socke beschrieben,
die im Sockensohlen-Bereich teilweise „strahlenförmig” angeordnete Klimakanäle
aufweist.
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Im
allgemeinen weist eine Socke daher zunächst unterschiedliche
Bereiche auf, nämlich zunächst den sogenannten „Fessel-Bereich”,
also den oberen Bereich, der sich oberhalb des Knöchels
bis – je nach spezifischer Länge der Socke – teilweise
kurz unterhalb des Knies erstrecken kann, so dass eine derartige
Socke bspw. auch als „Strumpf” bezeichnenbar ist.
Weiterhin weist eine Socke einen sogenannten „Rist-Bereich” auf,
der sich mehr oder weniger über den sogenannten „Spann” des
Fußes vom Knöchel bis zu den Zehen erstreckt,
also im wesentlichen den oberen Bereich des Fußes des Benutzers bedeckt.
Weiterhin existiert der sogenannte „Sockensohlen-Bereich”,
der sich im wesentlichen entlang der Fußsohle des Benutzers
von der Ferse bis zu den vorderen Zehen über den entsprechenden
Bereich erstreckt, nämlich im wesentlichen die untere Fußsohlenfläche
eines menschlichen Fußes bedeckt. Insbesondere auch dieser
Sockensohlen-Bereich der Socke wird unterschiedlich stark beansprucht
bzw. verschleißt dieser an verschiedenen Stellen unterschiedlich
stark.
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Aus
den obigen Erläuterungen ist ersichtlich, dass es eine
Vielzahl von Socken gibt, die bspw. den Verschleiß und
Instabilität verhindern. So sind bspw. auch Socken bekannt,
die sogenannte „Lüftungskanäle” (Klimakanäle)
aufweisen oder aus besonderen Materialien bestehen, so dass eine
gute Durchlüftung des Fußbettes, also insbesondere
des Sockensohlen-Bereiches, (wie auch teilweise des Rist-Bereiches
und des Fessel-Bereiches) ermöglicht ist, wodurch bspw.
Schweißfüße verhindert werden. Hierbei weisen
derartige Socken häufig auch verstärkte Fußzehen-Bereiche
bzw. Fersen-Bereiche auf, nämlich sogenannte „Fußzehenkappen” bzw. „Fersenkappen”.
Die Vielzahl der hier am Markt vorhandenen unterschiedlich ausgebildeten
Socken ist sehr groß und kaum noch zu überblicken,
insbesondere für spezifische sportliche Aktivitätsmöglichkeiten
gibt es unterschiedlich ausgebildete Socken am Markt, aus den unterschiedlichsten
Materialien und für die unterschiedlichsten Zwecke. Teilweise
sind auch Socken bekannt, die im Rist-Bereich eine luftige Struktur
aufweisen, so dass ein ver besserter Feuchtigkeitstransport nach
außen gewährleistet ist, und die im Sockensohlen-Bereich
verstärkte Bereiche, nämlich Polster aufweisen,
so dass ein gewisses Maß an Dämpfung der Gelenke
(Fußknöchel etc.) realisiert ist. Aus den obigen
Erläuterungen ist ersichtlich, dass es eine Vielzahl von
Socken gibt, die entsprechend der Anforderungen der sportlichen
Betätigung gestaltet sind und dämpfungswirkende
und/oder stabilisierende Eigenschaften besitzen, um den menschlichen Fuß an
einer bestimmten Schwachstelle zu stützen bzw. zu stabilisieren.
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Die
im Stand der Technik bekannten Socken sind aber noch nicht optimal
ausgebildet. Zumeist sind derartige Socken für alle Sportarten
im wesentlichen gleich ausgebildet, insbesondere ist hier der Sockensohlen-Bereich
auch für verschiedene Sportarten immer entsprechend gleich
ausgebildet, bspw. bei schnellen wie auch bei langsamen Gehgeschwindigkeiten
wird – bei unterschiedlichen Sportarten – immer
die gleiche Socke getragen. Hierbei werden die Socken zumeist als
Laufsocken angeboten bzw. ausgebildet. Die Ausbildung dieser Socken
ist aber noch nicht optimal ausgestaltet, denn die Praxis zeigt einerseits
erhöhten Verschleiß an bestimmten Bereichen der
Socke, wobei sich andererseits bei den Benutzern auch Blasen und/oder
Fußschmerzen aufgrund fehlender Dämpfungseigenschaften
einstellen. Weiterhin ist die Lebensdauer dieser Socken noch nicht
optimal ausgebildet, denn aufgrund des entsprechenden Verschleißes
muss der Benutzer schon nach relativ kurzer Zeit, insbesondere auch
in Abhängigkeit der jeweiligen Sportart sich dann „neue
Socken” mit den damit verbundenen Kosten anschaffen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Socke bzw. Socken
derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei den Benutzern,
insbesondere bei Sportlern oder bei Wanderern Fußschmerzen
vermieden werden, insbesondere die Dämpfungseigenschaften
der Socke erhöht sind, sowie der Verschleiß einer
Socke verringert und deren Lebensdauer erhöht ist.
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Die
zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, dass
der Sockensohlen-Bereich – zumindest teilweise – in
Abhängigkeit einer vorgesehenen Abrollbelastungslinie oder – zumindest
teilweise – in Abhängigkeit einer vorgesehenen Begrenzungslinie
strukturiert ausgebildet ist. Dadurch, dass nunmehr eine Abrollbelastungslinie,
die insbesondere zu einer spezifischen „Gait-Line” eines
menschlichen Fußes korrespondiert – als Prinzip
der Erfindung – herangezogen wird, so dass der Sockensohlen-Bereich
hierzu korrespondierend entsprechend strukturiert ausgebildet wird,
können nunmehr entscheidende Vorteile realisiert werden.
Insbesondere ist nämlich dann durch diese erfindungsgemäße
Socke ein optimales Dämpfungsverhalten für den
Benutzer realisiert, vzw. ist die erfindungsgemäße
Socke auch auf das Laufverhalten, insbesondere auf das Abrollverhalten
von verschiedenen Fußtypen (vzw. Senkfuß, Hohlfuß)
angepasst bzw. hierauf abgestimmt, weist nämlich hierzu
jeweils spezifisch ausgebildete Abrollbelastungslinien auf. Durch
die erfindungsgemäß ausgebildete Socke können
die Fußschmerzen eines Benutzers verringert werden, insbesondere
dadurch, dass die Dämpfungseigenschaften der Socke erhöht und
deren Verschleiß verringert ist. Neben einer verbesserten
Passform der erfindungsgemäßen Socke werden durch
die erfindungsgemäße Socke die natürlichen
Funktionen des Fußes (Dämpfung/Stabilität/Flexibilität)
unterstützt bzw. erst ermöglicht. Daher werden
die Belastungen vom Fuß (mit angezogener erfindungsgemäßer
Socke) besser und funktionsgerechter kompensiert, indem die mangelnden
Fähigkeiten des Fußes die Dämpfung, Stabilität
und Flexibilität besser ausgeglichen werden können
und dies einerseits während der Bewegung wie andererseits auch
im Stand. Unter Realisierung des erfindungsgemäßen
Prinzips, nämlich unter zu Hilfenahme der Abrollbelastungslinie,
ist es mit der erfindungsgemäßen Socke daher möglich
die anatomischen Gegebenheiten (links, rechts sowie männlich/weiblich),
die statische Situation (verschiedene Fußtypen), die dynamische
Situation (die verschieden Fußtypen in der Bewegung), die
biomechanische Situation (die verschiedenen Fußtypen in
der Bewegung entsprechend der Sportart/Gehgeschwindigkeit) entsprechend
zu berücksichtigen. Damit eignet sich die erfindungsgemäße
Socke, insbesondere für die Teile der Bevölkerung,
die eine Abweichung vom Normal-/Gesundfuß aufweisen, dies
sind insbesondere ca. 80% der Gesamtbevölkerung. Allgemein
darf hierzu nunmehr folgendes ausgeführt werden:
So
existieren bei den Benutzern unterschiedliche „Fußtypen”,
es existiert bspw. der sogenannte „Normalfuß”,
der sogenannte „Senkfuß”, wobei unter
letzerem Begriff im folgenden auch der „Senk-, Spreiz-, Knickfuß” (in
allen ihren Ausprägungsgraden und die verschiedenen Kombinationen
zueinander) fällt, wobei im folgenden zur Vereinfachung
immer vom ”Senkfuß” gesprochen wird.
Weiterhin existiert der sogenannte „Hohlfuß”.
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Zum „Normalfuß”:
Normal ausgebildete Füße eines Benutzers haben
ein normales Fußgewölbe und hinterlassen bspw.
einen Abdruck, der den Vor-, Mittel- und Rückfußbereich
sichtbar macht. Der sogenannte „Normalfuß-Läufer” berührt
beim Laufen zunächst mit der Außenseite des Rückfußbereiches den
Boden (Landephase). Dann knickt er leicht nach innen ab (Pronation),
um den Aufprall des Fußes in der Stützphase aufzufangen.
In der letzten Phase (Abstoßphase) stößt
er sich mit den Zehen, insbesondere mit dem großen Zeh
wieder nach vorne ab, so dass ein Abdruck wie in 1a schematisch
dargestellt entsteht.
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Zum „Senkfuß” (einschließlich
Senk, -Spreiz-Fuß bzw. Knickfuß): Sogenannte Senkfüße eines
Benutzers haben ein niedriges Fußgewölbe und hinterlassen
einen nahezu kompletten Fußabdruck je nach Ausprägungsgrad.
Der Abdruck ähnelt dem Abdruck einer Schuhsohle. Bei der
Fußbewegung knicken Senkfüßler nach der
Landephase sehr stark nach innen ab (Überpronation). Das
bedingt auch oftmals Verletzungen. Es entsteht ein Fußabdruck
wie in 1b schematisch dargestellt ist.
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Zum „Hohlfuß”:
Sogenannte „Hohlfüße” eines
Benutzers hinterlassen nur im Vor- und Rückfußbereich
einen deutlichen Abdruck, so wie bspw. in 1c schematisch
dargestellt. Bei der Laufbewegung knicken Läufer mit Hohlfüßen
nach der Landephase kaum bis überhaupt nicht nach innen
ab (Unterpronation). Ihnen fehlt der natürliche Aufprallschutz
des Fußes.
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2 zeigt
in schematischer Darstellung das Abrollverhalten, hier eines „Normalfußes” in schematischer
Darstellung. Wie die 2 zeigt, hat der Fuß des
Menschen beim Gehen eine sogenannten Landephase, eine Stützphase
und eine Abstoßphase. Während dieser drei Phasen
durchläuft der Fuß eine Abrollbewegung, setzt
nämlich in der Landephase auf, knickt in der Stützphase
nach innen (in medialer Richtung) ein, was auch unter der Bezeichnung
(Pronation) be kannt ist, wobei in der Abstoßphase dann
der Fuß sich über den vorderen Bereich, insbesondere über
die Zehen wieder nach vorne abstößt. Diese entsprechenden
Phasen sind in der 2 schematisch dargestellt, wobei
hier die entsprechende „Gait-Line” GL eines „Normalfußes” unter
Zuhilfenahme der Druckpunkte A bis H, also der Verlauf der „Gait-Line” schematisch
eingezeichnet ist. Das Aufsetzen des Fußes erfolgt über
die Außenkanten des Fußes, die Aufprallenergie
wird durch eine Abrollbewegung diagonal zur Innenseite des Fußballens
verteilt, um gleich darauf die Energie für den nächsten
Abstoß zu nutzen. Dabei stößt sich der Fuß über
den Ballen und die Zehen ab. Der letzte Kontakt erfolgt dabei vzw. über
die Großzehe. Die Abrollbewegung des Fußes zieht
ein natürliches Einknicken von außen nach innen
nach sich, welches als Pronation bekannt ist. Die Aufprallgeschwindigkeit wird
gebremst und der Aufprallschock vermindert. Fehlerhaftes, weil übermäßiges
Einknicken wird als Überpronation bezeichnet, die genauso
wie das verminderte Einknicken (Unterpronation) den Band- und Sehnenapparat
des menschlichen Fußes sowie dessen Gelenke (bis hin zum
Kniegelenk) sehr stark beanspruchen und überlasten kann.
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Wie
die 2 zeigt, wandern die Kräfte, denen der
Fuß bei einem Schritt ausgesetzt wird, von hinten nach
vorn entlang der Fußsohle und werden in der 2 durch
die Kraftangriffspunkte A bis H sichtbar. Die Verbindungslinie der
Kraftangriffspunkte A bis H entspricht der „Gait-Line”.
Die Charakteristik der „Gait-Line” dient als Basis
für die Abrollbelastungslinie bei der erfindungsgemäßen
Socke. Die „Gait-Line” bzw. die Abrollbelastungslinien
sind somit die Verbindungslinie der gemessenen und/oder ermittelten/berechneten
Kraftangriffspunkte (im sogenannten „Center of Pressure”)
bei der Geh-/Abrollbewegung.
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Die 2 zeigt
nun in schematischer Darstellung das Abrollverhalten, hier eines
menschlichen „Normalfußes” in schematischer
Darstellung. Wie die 2 zeigt, hat der Fuß des
Menschen beim Gehen die sogenannte Landephase HS bis FFL, eine Stützphase
FFL bis HL und eine Abstoßphase HL bis TO. Dabei unterliegt
der Fuß komplexen Funktionen, die meist auf Teilfunktionen
reduziert werden. In der Landephase HS bis FFL setzt der Fuß mit
der Ferse zuerst auf. Sofort nach dem Aufsetzen wird mit zunehmender
Belastung die Ferse mehr und mehr abgewinkelt, man spricht hier
von der Rückfußpronation, die vor allem den Aufprall
dämpfen muss. Die Beweglichkeit des Fußes zu diesem
Zeitpunkt erlaubt auch die sogenannte Pronation. Darunter ist die
Einwärtsdrehung des Vorfußes zu verstehen, die
ebenfalls eine stoßdämpfende Wirkung hat. Sobald
der Vorfuß mit dem Boden Kontakt hat, spricht man von der
Stützphase FFL bis HL. Das Bein befindet sich jetzt direkt über
dem Fuß. Im Rückfußbereich wird die maximale
Pronation erreicht, während der Vorfuß weiter
proniert. Sind die Bewegungen zu stark („Überpronation”),
erhöht sich das Verletzungsrisiko. In der Abstoßphase
HL bis TO hebt die Ferse ab, die Zehen haben jedoch noch Bodenkontakt
und stoßen zum nächsten Schritt ab. In dieser
Phase ist der Druck im Vorfußbereich besonders stark, da
die Mittelfußknochen gegen den Boden gedrückt
werden. Je wirksamer der Energietransfer von der Landephase zur
Abstoßphase ist, desto effizienter ist der einzelne Laufschritt.
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Weil
der Körper von Kopf bis Fuß miteinander verbunden
ist, beeinflusst sich jeder Bereich mit jedem. Alle Bewegungen erfolgen
in Muskelkettenreaktionen und enden immer in der Basis unseres Körpers,
nämlich in den Füßen. Die Abweichung
von der „Normal-Form”, nämlich der Senkfuß oder
der Hohlfuß wird daher in der Abrollbewegung sichtbar.
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So
zeigen nun die 3a bis 3c in schematischer
Darstellung die sogenannte jeweilige spezifische, hier separat schematisch
bei Fußabdrücken eingezeichnete „Gait-Line” GL
für einen menschlichen „Normalfuß”,
einen menschlichen „Senkfuß” und einen
menschlichen „Hohlfuß” einschließlich
der schematischen flächenhaften Darstellung der jeweiligen
Abdrücke, um nochmals den Zusammenhang darzustellen. Gut
zu erkennen ist in 3a eine „Gait-Line” GL
für einen „Normalfuß”, wobei 3b die „Gait-Line” GL
für den Senkfuß und schließlich in 3c die
Gait-Line GL für den Hohlfuß einschließlich
der jeweiligen Fußabdrücke dargestellt ist. In
Abhängigkeit der unterschiedlich möglichen Gehgeschwindigkeiten,
können die hier dargestellten Verläufe der „Gait-Line” GL
teilweise leicht differieren.
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Die 3a zeigt
hier den Abdruck des „Normalfußes”. Die „Gait-Line” GL
beginnt im Fersenbereich mehr auf der Außenseite der Ferse
und wandert daher von dieser lateralen Seite dann mehr oder weniger
langsam auf die mediale Seite des Fußes. Die 3b zeigt
die „Gait-Line” für den Senkfuß.
Die „Gait-Line” GL – wie schematisch
dargestellt – verlagert sich mehr zur medialen Seite des
Fußes. Schließlich zeigt die 3c den
Fußabdruck des Hohlfußes, wobei sich hier die „Gait-Line” GL
dadurch auszeichnet, dass die „Gait-Line” GL mehr
auf der lateralen Seite des Fußes verläuft, so
wie dargestellt.
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Durch
das „Aufgreifen” dieser „Gait-Line” bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Socke kann nun
das Prinzip der Erfindung realisiert werden, d. h. die Socke weist
nun selbst vzw. eine spezifisch hergestellte Abrollbelastungslinie
auf anhand derer nun der Sockensohlen-Bereich der Socke strukturiert
ist. Es werden daher die anatomischen Gegebenheiten der verschiedenen
Fußtypen eines Benutzers entsprechend berücksichtigt.
Durch diese Strukturierung wird die Druckverteilung während
des Abrollens des menschlichen Fußes nun positiv beeinflusst,
positive Dämpfungseffekte bei der Abrollbewegung werden erzielt.
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Durch
die erfindungsgemäße Socke wird also eine optimale
Druckverteilung und eine optimale Dämpfung sowie auch eine
bestimmte Stabilität für den Benutzer realisiert,
insbesondere wird die natürliche Funktion des Fußes
während seiner Bewegung unterstützt. Insbesondere
kann die erfindungsgemäße Socke – was
die folgenden Ausführungen noch zeigen werden – bestimmten
Sportarten, insbesondere den Gehgeschwindigkeiten entsprechend angepasst
werden, so dass auch insbesondere neben der statischen auch die „dynamischen
Situationen” adäquat berücksichtigt werden
können. Die Strukturierung/Gestaltung des Sockensohlen-Bereiches
ist daher im wesentlichen durch eine spezifische Abrollbelastungslinie
auf der Basis der „Gait Line” spezifischer Fußtypen
bestimmt. Diese Art der Strukturierung/Gestaltung berücksichtigt
daher die anatomischen Gegebenheiten und den dynamischen Bewegungsablauf
der verschiedenen Fußtypen bei seiner zielgerichteten Bewegung.
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Insbesondere
wird nun durch die erfindungsgemäße Socke ein
sogenannter „Roll-Effekt” erzielt, der das Laufverhalten
des Benutzers in Richtung auf das normale Laufverhalten korrigiert
und/oder das Laufverhalten des Benutzers auch in Richtung des normalen
Laufverhaltens unterstützt. Wenn der Benutzer bspw. einen
Senk- oder einen Hohlfuß aufweist, kann er nun die für
ihn entsprechend strukturierte Socke auswählen und benutzen,
um den oben genannten Effekt zu erzielen.
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Dieses „neuartige
Prinzip”, also die Strukturierung/Gestaltung des Sockensohlen-Bereiches
der Socke garantiert eine optimale Passform der Socke/des Strumpfes
mit einem deutlich verbesserten Sitz auf dem menschlichen Fuß unter
Belastung. Ein Verrutschen der Socke ist vermieden, es entstehen keine
Druckstellen, die Socke scheuert nicht mehr auf den menschlichen
Fuß, wodurch auch der Tragekomfort erhöht ist.
Hierdurch kann die Socke mit einem höheren Anteil an Natur-
und Synthetikgarnen ausgestattet werden, was wiederum für
ein gesundes und angenehmes Fußklima sorgt. Diese neuartige Prinzip
der Bestrumpfung berücksichtigt somit nicht nur den physiologischen
Abrollvorgang des Fußes, also nicht nur des Normal-Gesundfußes,
sondern auch die verschiedenen Abrollbewegungen der anderen Fußtypen,
die hiervon abweichen, da ca. 80% der Bevölkerung unterschiedlich
starke Abweichungen vom Normalfuß aufweisen (Senk- oder
Hohlfußtypen). Insbesondere wird nun durch die erfindungsgemäße
Socke dem menschlichen Fuß ein Untergrund, nämlich
ein Sockensohlenbereich angeboten, der entsprechend verbessert ist.
Die natürliche Funktion des Fußes während
seiner Bewegung werden unterstützt und der Druck auf dem
Fuß verteilt. Die entsprechenden Gelenke, insbesondere
der Fuß, Knie, Hüfte, Becken und die Wirbelsäule
werden entlastet, zusätzlich dadurch auch die Muskulatur,
so dass einer vorzeitigen Übermüdung vorgebeugt
wird. Die gesamte Abrollbewegung wird harmonischer und der Energietransfer
vom Auftritt zum Abtritt effizienter, wodurch die Leistungsfähigkeit
gefördert und die Gesundheit erhalten wird. Folglich sind
die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile
erzielt.
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Es
gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten die erfindungsgemäßen
Socke/Socken in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür
darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten
Schutzansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung verwiesen werden.
In der Zeichnung zeigt
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1a bis 1c Abdrücke
unterschiedlicher spezifischer Fußtypen, nämlich
den Abdruck für einen Normalfuß (1a),
den Abdruck für einen Senkfuß in 1b sowie
für einen Hohlfuß in 1c in
jeweils schematischer Darstellung,
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2 in
schematischer Darstellung den Verlauf, der sogenannten „Gait-Line” GL
für einen Normalfuß, nämlich den Verlauf
der „Gait-Line” beim Abrollen des menschlichen
Fußes, hier des Normalfußes bei der Landephase,
der Stützphase und der Abstoßphase in schematischer
Darstellung anhand ermittelter Druckpunkte A bis H,
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3a bis 3c in
schematischer Darstellung unterschiedliche Gait-Lines GL von unterschiedlichen
Fußtypen für eine normale Abrollbewegung (3a),
eine Überpronation (3b) und
eine Unterpronation (3c),
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4 in
schematischer teilweiser perspektivischer Darstellung eine Socke
mit den jeweiligen unterschiedlichen Bereichen,
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5a, 5b in
schematischer Darstellung in Draufsicht von unten nur den Sockensohlen-Bereich
von Socken eines Sockenpaares gemäß der Erfindung
für einen sogenannten „Normalfuß” eines
Benutzers für unterschiedliche Gehgeschwindigkeiten,
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6a, 6b in
schematischer Darstellung in Draufsicht von unten nur den Sockensohlen-Bereich
von Socken eines Sockenpaares gemäß der Erfindung
für einen sogenannten „Senkfuß” eines Benutzers
für unterschiedliche Gehgeschwindigkeiten,
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7a, 7b in
schematischer Darstellung in Draufsicht von unten nur den Sockensohlen-Bereich
von Socken eines Sockenpaares gemäß der Erfindung
für einen sogenannten „Hohlfuß” eines Benutzers
für unterschiedliche Gehgeschwindigkeiten,
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8 einen
Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich einer erfindungsgemäßen
Socke für den Normalfuß eines Benutzers,
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9 einen
Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich einer erfindungsgemäßen
Socke für den Senkfuß eines Benutzers, hier den
Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich einer Socke für den
rechten Fuß eines Benutzers, also einer rechten Socke,
gesehen von der Ferse in Richtung auf die Fußzehen,
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10 einen
Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich einer erfindungsgemäßen
Socke für den Hohlfuß eines Benutzers, hier den
Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich einer Socke für den
rechten Fuß eines Benutzers, also einer rechten Socke,
gesehen von der Ferse in Richtung auf die Fußzehen,
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11a, 11b in
schematischer Darstellung in Draufsicht von unten nur den Sockensohlen-Bereich
von Socken eines Sockenpaares für den sogenannten „Normalfuß” eines
Benutzers für unterschiedliche Gehgeschwindigkeiten, ähnlich
zu der Darstellung in den 5a bzw. 5b,
allerdings ohne Fußzehenkappe bzw. ohne Fersenkappe, nämlich
mit vollständig über den Sockensohlen-Bereich sich
erstreckenden Abrollbelastungslinien,
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12a, 12b in
schematischer Darstellung in 12a eine
parallel zur Abrollbelastungslinie verschobene Begrenzungslinie,
wobei – wie die 12a und 12b in Draufsicht von unten zeigen – der
Sockensohlen-Bereich dann nur die verschobene Begrenzungslinie aufweisen
kann (12b) wie aber auch beide Linien,
also die reale Abrollbelastungslinie sowie die verschobene Begrenzungslinie aufweisen
kann, die dann beide ausgestaltet sind (vgl. 12a),
hier dargestellt für einen Senkfuß,
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13a, 13b in
schematischer Darstellung in Draufsicht von unten in 13a eine parallel zur Abrollbelastungslinie verschobene
Begrenzungslinie, wobei – wie die 13a und 13b zeigen – der Sockensohlen-Bereich
dann nur die verschobene Begrenzungslinie aufweisen kann (13b) wie aber auch beide Linien, also die reale
Abrollbelastungslinie sowie die verschobene Begrenzungslinie aufweisen
kann, die dann beide ausgestaltet sind (vgl. 13a),
hier dargestellt für einen Hohlfuß,
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14a bis 14d im
Schnitt in schematischer Darstellung unterschiedliche Querschnittsformen
für unterschiedliche ausgebildete „Belastungszonen”,
hier nur dargestellt jeweils als rechte Seite des Sockensohlen-Bereiches
einer Socke, und
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15 in
schematischer Darstellung den Sockensohlen-Bereich einer erfindungsgemäßen Socke
mit einem von der erfindungsgemäßen Strukturierung „im
Längsgewölbe” ausgenommenen Bereich,
nämlich mit einem vorgesehenen Sockensohlen-Längsgewölbe-Bereich.
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Wie
bereits eingangs erläutert zeigen die 1a bis 1c in
schematischer Darstellung die Abdrücke unterschiedlicher
Fußtypen eines Benutzers, nämlich den Fußabdruck
eines „Normalfußes” in schematischer
Darstellung in 1a, den Abdruck eines „Senkfußes” eines
Benutzers in schematischer Darstellung in 1b, wobei
unter der Bezeichnung „Senkfuß” auch
Senk-, Spreiz-, Knickfuß (in allen ihren Ausprägungsgraden
und den verschiedenen Kombinationen zueinander) umfasst und im folgenden
der Einfachheit halber nur vom ”Senkfuß” gesprochen
wird. Den Abdruck eines sogenannten „Hohlfußes” wird
in schematischer Darstellung in 1c gezeigt.
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Die 4 zeigt
nun in schematischer Darstellung nur eine Socke 1, die
insbesondere als Sport- oder Wandersocke ausgebildet sein kann, (aber
auch andere Sockenarten sind denkbar), wobei vzw. ein Sockenpaar
mit zwei entsprechenden Socken 1 vzw. für einen
rechten und linken menschlichen Fuß, insbesondere dann
also eine „rechte und linke Socke 1” zusammen
ein Sockenpaar bilden und die rechte bzw. linke Socke 1 grundsätzlich
an die Fußform eines rechten bzw. linken menschlichen Fußes
angepasst ist. Die erfindungsgemäße Socke 1 bzw.
Socken 1 können daher bspw. auch als sogenannte
Strümpfe oder als Teil einer Strumpfhose, insbesondere
einer Damenstrumpfhose ausgebildet sein. Dies ist abhängig
vom jeweiligen Anwendungsfall.
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Die
hier in 4 dargestellte Socke 1 weist mindestens
einen Fessel-Bereich 2, mindestens einen Rist-Bereich 3 und
mindestens einen Sockensohlen-Bereich 4 auf. Der Sockensohlen-Bereich 4 kann
auch als „Fußsohlenbereich” bezeichnet
werden. Mit dem Sockensohlen-Bereich 4 ist im wesentlichen
der untere Teil der Socke 1 gemeint, der – beim Tragen
der Socke 1 auf einem menschlichen Fuß – die
Fußsohle des Benutzers, also den unteren Bereich des Fußes
entsprechend überdeckt bzw. bedeckt.
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Der
Erfindung liegt nun ein neuartiges Prinzip zugrunde. Das Prinzip
der Erfindung orientiert sich insbesondere nämlich nunmehr
daran, dass die sogenannte „Gait-Line” für
eine spezifische Fußform (Normal-, Hohl- bzw. Senkfuß)
entsprechend unterschiedlich ausgebildet ist, daher eine spezifisch
verlaufende Gait-Line für ein bestimmtes Abrollverhalten eines
spezifischen Fußtyps steht und die erfindungsgemäße
Socke 1 hierauf abgestimmt ausgebildet ist, nämlich – zumindest
teilweise – eine entsprechend ausgebildete Abrollbelastungslinie 5 aufweist,
wobei die Abrollbelastungslinie 5 dann im wesentlichen
der Charakteristik der jeweiligen „Gait-Line” entspricht. Hierzu
darf zunächst nochmals auf die 2 verwiesen
werden.
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Die
eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch
vermieden, dass der Sockensohlen-Bereich 4 – zumindest
teilweise – in Abhängigkeit einer vorgesehenen
Abrollbelastungslinie 5 oder – zumindest teilweise – in
Abhängigkeit einer vorgesehenen Begrenzungslinie 5b strukturiert
ausgebildet ist. Hierdurch sind nun die eingangs genannten Nachteile
vermieden und entsprechende Vorteile erzielt. Insbesondere ist der
Sockensohlen-Bereich 4 einer Socke 1 im we sentlichen
so strukturiert, dass die jeweilige Abrollbelastungslinie 5 nun
diese Strukturierung vorgibt. Die Socke 1 ist vzw. nämlich
nun so strukturiert, dass zumindest zwei separate Bereiche auf oder
im Sockensohlen-Bereich 4 vorgesehen sind, nämlich
einerseits ein lateraler Bereich 4a und andererseits ein
medialer Bereich 4b. Zu diesen Begrifflichkeiten kurz folgendes:
Da das aus zwei Socken 1 gebildete Sockenpaar eine sogenannte
rechte Socke und eine sogenannte linke Socke aufweist, also die
jeweilige Socke auf den rechten bzw. linken Fuß eines Benutzers
von der grundsätzlichen Passform her abgestimmt ist, existiert
im Sockensohlen-Bereich 4 – betrachtet bei angezogenen
Socken und parallel nebeneinander stehenden Füßen – ein entsprechender
mehr innenliegender Bereich, der als medialer Bereich 4b bezeichnet
wird und ein – mehr seitlich außen liegender Bereich,
der hier als lateraler Bereich 4a bezeichnet wird.
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Die
Ausbildung, insbesondere der Verlauf der Kontur des lateralen Bereiches 4a bzw.
des medialen Bereiches 4b über dem Sockensohlen-Bereich 4 wird
nun im wesentlichen bestimmt bzw. begrenzt durch die Abrollbelastungslinie 5 (bzw.
einer hierzu im wesentlichen parallel verschobenen Begrenzungslinie 5b)
und den jeweiligen innen- und außen liegenden Rändern
des Sockensohlen-Bereiches 4 der jeweiligen Socke 1.
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Der
laterale Bereich 4a und der mediale Bereich 4b sind
entsprechend getrennt und/oder derart unterschiedlich zueinander
ausgestaltet bzw. hergestellt, so dass der laterale bzw. mediale
Bereich 4a bzw. 4b entsprechend den Bedürfnissen
des Fußtyps, insbesondere des Senk- bzw. Hohlfußes
als besondere „Belastungszone 8” ausgebildet
ist. Mit dem Begriff „Belastungszone” ist daher
entweder der laterale Bereich 4a oder der mediale Bereich 4b gemeint, nämlich
derjenige Bereich von beiden, der verdickter ausgebildet ist bzw.
einen höheren Eindrück-Widerstand aufweist. Diese
jeweilige „Belastungszone 8” unterscheidet
sich gegenüber dem jeweiligen anderen Bereich also dadurch,
dass diese eine verstärkte Struktur vzw. in der Höhe
bzw. Dicke und/oder der Dichte aufweist. Durch diesen herbeigeführten
Unterschied wird auf Seiten der so ausgestalteten „Belastungszone 8” der
Widerstand erhöht, die Stoß- und Schockbelastungen
auf die Fußsohle entsprechend der Abrollphasen des Fußes
verteilt.
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Dadurch
dass der Verlauf der Konturen der Bereiche entlang der Abrollbelastungslinie 5 bzw. entlang
einer hierzu parallel verschobenen Begrenzungslinie 5b ausgerichtet
wird und sich im wesentlichen von der Ferse bis zu den Fußzehen
erstreckt, hat dies auch positive Einflüsse auf die Flexibilität des
Fußes. Der Fuß ist entsprechend beweglich und kann
sich besser den Bodenunebenheiten anpassen, um in der Abstoßphase
als starrer Hebel in Aktion zu treten, was den Abtritt erleichtert.
In Abhängigkeit der Abrollbelastungslinie 5 (vzw.
bei einem Senkfuß-Typ bzw. bei einem Hohlfuß-Typ)
wird der Sockensohlen-Bereich 4 im wesentlichen vzw. dann
so ausgebildet, so dass das Laufverhalten des Benutzers in Richtung
auf das normale Laufverhalten korrigiert und/oder in diese Richtung
unterstützt wird. Anders ausgedrückt, der Sockensohlen-Bereich 4 weist
einen lateralen Bereich 4a und einen medialen Bereich 4b auf,
die entsprechend getrennt und derart unterschiedlich zueinander
ausgebildet bzw. hergestellt sind, so dass das Laufverhalten des
Benutzers, der einen bestimmten Fußtyp, insbesondere einen
Senk- oder Hohlfuß besitzt, in Richtung auf das normale Laufverhalten
korrigiert und/oder in diese Richtung unterstützt wird.
D. h. die Socke 1 ist für einen spezifischen Fußtyp
des Benutzers in vorteilhafter Art und Weise, insbesondere für
den Senk- oder Hohlfuß hergestellt. Hierdurch wird das
Laufverhalten des Benutzers optimiert, d. h. es werden sehr gute
Dämpfungseigenschaften erzielt, so dass die Gelenke und
Sehnen des Benutzers geschont werden. Einfach ausgedrückt,
die Socke 1, nämlich der Sockensohlen-Bereich 4 ist
nun so konstruiert bzw. strukturiert, dass dieser sich an einer
Abrollbelastungslinie 5 orientiert, also entsprechend einer
jeweils spezifisch verlaufenden Abrollbelastungslinie 5 strukturiert
ausgebildet ist, vzw. die Socke 1 selbst einen spezifisch
ausgebildeten und visuell erkennbaren entsprechenden Belastungs-Bereich 5a aufweist.
Dies darf im folgenden nun ausführlicher erläutert
werden:
Unterschiedliche Fußtypen haben unterschiedliche individuelle „Gait-Lines”,
die unterschiedlich spezifisch ausgebildet sind und im wesentlichen
in Richtung der Fußlängsachse, aber über
die gesamte Fußsohle teilweise gebogen bzw. gekrümmt
verlaufen, was bereits aus den 3a bis 3b deutlich
ersichtlich ist.
-
Die
jeweilige Abrollbelastungslinie 5 der Socke 1 stellt
den Verlauf des „Center of Pressure” dar, d. h.
wo – normalerweise – der größte
Druck auf die Fußsohle des Benutzers wirkt. Die Gait-Line
von Menschen sind auch entsprechend messbar, insbesondere für
verschiedene Fußtypen, insbesondere für den „Normalfuß”,
den „Senkfuß” sowie den „Hohlfuß” eines
Menschen. Die auf Basis der „Gait-Lines” auf der
Sockensohle konstruierte/hergestellte Abrollbelastungslinie 5 ist
hierbei die Verbindungslinie der Kraftangriffspunkte im sogenannten „Center
of Pressure” (COP), wobei der „COP” dem
plantaren Druckschwerpunkt des Fußes während der
Abrollbewegung entspricht. Bei der Bestimmung einer „Gait-Line” wird
als Endmesswert die Abweichung (G) der individuellen „Gait-Line” zur
Fußlängsachse (bisection of plantar angle) bestimmt.
Die „Gait Line” stellt daher den Verlauf des „Center
of Pressure” beim menschlichen Fuß dar. Die „Gait-Line” bzw.
die hierauf abgestimmte Abrollbelastungslinie 5 wird mit Hilfe
im wesentlicher folgender Formel berechnet, wobei G definiert ist
als die Summe der Flächen medial und lateral der „bisection
of plantar angle” zur quadrierten Fußlänge
multipliziert mit einem Korrekturfaktor von 100, nämlich:
G = (Alat + Amed)/FL2 × 100.
-
Weiterhin
kann die Abrollbelastungslinie 5 der Socke 1 auch
in Abhängigkeit der Gehgeschwindigkeit, insbesondere ab
7 km/h variieren. So sind in den folgenden 5 bis 7 die Sockensohlen-Bereiche 4 von
Socken 1 schematisch dargestellt. Hierbei sind diese in
Abhängigkeit unterschiedlicher Gehgeschwindigkeiten, nämlich
für Gehgeschwindigkeiten unter 7 km/h in den 5a, 6a und 7a sowie
für Gehgeschwindigkeiten ab 7 km/h in den 5b, 6b und 7b dargestellt,
wobei die 5a und 5b den
Sockensohlen-Bereich 4 von Socken 1 für
den „Normalfuß-Typ” zeigen, die 6a und 6b den
Sockensohlen-Bereich 4 von Socken 1 für
den „Senkfuß-Typ” und die 7a und 7b den
Sockensohlen-Bereich 4 für den „Hohlfuß-Typ”.
-
Gut
zu erkennen in den 5 bis 7 ist, dass der Sockensohlen-Bereich 4 hier
vzw. nicht nur teilweise, sondern im wesentlichen vollständig
in Abhängigkeit der Abrollbelastungslinie 5 strukturiert ausgebildet
ist. Der Sockensohlen-Bereich 4 weist nun zumindest zwei
durch die Abrollbelastungslinie 5 gegeneinander abgegrenzte
Bereiche, nämlich einen lateralen Bereich 4a und
einen me dialen Bereich 4b auf. Hierbei wird unter dem lateralen
Bereich 4a einer Socke 1 jeweils der Bereich verstanden,
der in Laufrichtung gesehen bei der jeweiligen Socke 1 jeweils außen
liegt, also der Außenseite des Fußes zugerichtet
ist, wobei unter dem medialen Bereich 4b einer Socke 1 jeweils
der Bereich gemeint ist, der mit Bezugnahme auf die Laufrichtung
der Innenseite des Fußes zugerichtet ist, also innen liegt.
Vzw. bilden dann der laterale Bereich 4a und der mediale
Bereich 4b dann gemeinsam den Sockensohlen-Bereich 4.
-
Die
Dicke bzw. die Höhe des Sockensohlen-Bereiches 4,
nämlich des lateralen Bereiches 4a und des medialen
Bereiches 4b sind nun bei Socken 1 für
den Hohlfuß-Typ bzw. für den Senkfuß-Typ
vzw. unterschiedlich stark ausgebildet. Einfach ausgedrückt,
die Socke 1 ist vzw. in diesen Bereichen 4a und 4b unterschiedlich
dick ausgebildet, weist also – im Querschnitt betrachtet – eine
unterschiedliche Höhe auf, was im Einzelnen noch deutlich
erläutert werden wird.
-
Wie
die 5 bis 7 zeigen,
ist die Abrollbelastungslinie 5 hier vzw. ebenfalls als
separater Belastungs-Bereich 5a ausgebildet, weist also
eine gewisse hier nicht näher bezeichnete Breite auf. Dies muss
aber nicht unbedingt so sein, sondern es ist auch durchaus denkbar,
dass hier der laterale Bereich 4a bzw. der mediale Bereich 4b jeweils
unterschiedlich hoch bzw. dick ausgebildet sind, so dass die „Grenze” dann
die entsprechende Abrollbelastungslinie 5 bildet, die Abrollbelastungslinie 5 also
im wesentlichen strichförmig oder sogar als eine Art „Stufenkante” verläuft
und eben keine erkennbar große bestimmte Breite aufweist.
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Die
Dicke/Höhe des Belastungs-Bereiches 5a ist vzw.
unterschiedlich ausgebildet zu der Dicke/Höhe des lateralen
und des medialen Bereiches 4a bzw. 4b. Die 5 bis 7 zeigen
hier für die unterschiedlichen Fußtypen die Sockensohlen-Bereiche 4 von
der rechten und linken Socke 1 eines Sockenpaares und die
entsprechende Strukturierung dieses Sockensohlen-Bereiches 4 anhand
der Abrollbelastungslinie 5 bzw. anhand des Belastungs-Bereiches 5a,
nämlich die unterschiedlich ausgebildeten lateralen bzw.
medialen Bereiche 4a und 4b, die sich an dem Verlauf
der Abrollbelastungslinie 5 orientieren. Hierbei weist
der jeweilige Bereich mit der einfachen Schraffur eine dünnere
Dicke/geringere Höhe als der Bereich mit der „doppelten
(gekreuzelten) Schraffur auf, wobei die gekreuzelte Schraffur einen
dickeren Bereich symbolisiert bzw. darstellt, also jeweils den Bereich
darstellt, der auch – wie bereits zuvor erwähnt – als „Belastungszone 8” (vgl. 14a bis 14d)
bezeichenbar ist.
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Weiterhin
zeigen hier die Socken 1 einen Fersenkappen-Bereich 6 und
einen Fußzehenkappen-Bereich 7, die dem Abrollvorgang
des Benutzers in der Landephase und der Abdrückphase Stabilität verleihen
und die Socke 1 zusätzlich strapazierfähiger
machen. Es ist gut in den 5 bis 7 erkennbar, dass die Abrollbelastungslinie 5 vzw.
so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass sich diese im wesentlichen zwischen
dem Fersenkappen-Bereich 6 und dem Fußzehenkappen-Bereich 7 erstreckt.
Es ist aber auch denkbar, dass die Abrollbelastungslinie 5 so vorgesehen
bzw. ausgebildet ist, dass diese sich im wesentlichen über
die gesamte Länge der Sockensohle, also über die
vollständige Länge des Sockensohlen-Bereiches 4 einer
Socke 1 erstreckt, wenn die Socke 1 vzw. also
keinen Fersenkappen-Bereich 6 bzw. keinen Fußzehenkappen-Bereich 7 aufweist. Dies
ist bspw. in den 11a bzw. 11b dargestellt,
wo der Sockensohlen-Bereich 4 eine Abrollbelastungslinie 5 bzw.
einen Belastungs-Bereich 5a aufweist, der sich im wesentlichen
vom Fersenende bis zum Fußzehenende durchgehend erstreckt.
Dies ist daher abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall und
der spezifischen Ausbildung der jeweiligen Socke 1.
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Es
ist aber aus den 5 bis 7 deutlich
erkennbar, dass der laterale und der mediale Bereich 4a bzw. 4b im
wesentlichen über die Länge des Sockensohlen-Bereiches 4,
nämlich in Richtung der Sockensohlen-Längsachse 11,
die hier bspw. in der 6a nur teilweise gestrichelt
angedeutet ist, zur jeweiligen Kontur der Abrollbelastungslinie 5 korrespondierend
ausgebildet ist bzw. der jeweilige laterale und mediale Bereich 4a bzw. 4b durch
die Abrollbelastungslinie 5 zumindest jeweils einseitig
begrenzt ist. Im folgenden darf zu den 5 bis 7 daher nunmehr folgendes ausgeführt
werden:
Die 5a und 5b zeigen
zwei Socken 1 eines Sockenpaares, die für einen „Normalfuß-Typ”,
also für den Normalfuß eines Benutzers ausgebildet
sind. Der laterale und der mediale Bereich 4a und 4b jeder Socke 1 weisen
eine im wesentlichen gleiche Dicke/Höhe auf, was durch
die entsprechende gleiche Schraffur an gedeutet sein soll. Allerdings
ist die Dicke/Höhe des Belastungs-Bereiches 5a – verglichen mit
der Dicke/Höhe des lateralen und/oder medialen Bereiches 4a bzw. 4b entsprechend
dünner ausgebildet, was durch die „Punktung” angedeutet
sein soll. Gut ersichtlich ist dies insbesondere in der 8,
die einen Querschnitt des Sockensohlen-Bereiches 4 der
Socke 1 für den rechten Fuß zeigt, betrachtet
von der Ferse in Blickrichtung auf den Zehenbereich, wo gut ersichtlich
ist, dass hier der laterale und der mediale Bereich 4a bzw. 4b im
wesentlichen gleich dick ausgebildet sind, der Belastungs-Bereich 5a jedoch – zumindest
mittig – wesentlich dünner ausgebildet ist, ja
sogar eine Art Einbuchtung mit einem teilweise halbkreisförmigen
Querschnitt aufweist.
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Die 6a und 6b zeigen
Socken 1 eines Sockenpaares, die für einen „Senkfuß-Typ”,
also für den Senkfuß eines Benutzers ausgebildet
sind. Hierbei weist der mediale Bereich 4b eine größere Dicke/Höhe
auf als der laterale Bereich 4a der jeweiligen Socke 1.
Der laterale Bereich 4a ist mit einer einfachen Schraffur
gekennzeichnet, wobei der mediale Bereich 4b durch eine
gekreuzelte Schraffur gekennzeichnet ist und die beiden Bereiche 4a bzw. 4b durch
die Abrollbelastungslinie 5 bzw. den Belastungs-Bereich 5a getrennt
sind. Der jeweils außen liegende laterale Bereich 4a ist
demnach dünner ausgebildet als der innenliegende mediale
Bereich 4b. Dies ist auch dargestellt in der 9,
die nämlich den Querschnitt für den Sockensohlen-Bereich 4 zeigt.
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Die 7a und 7b zeigen
Socken 1 eines Sockenpaares, insbesondere den Sockensohlen-Bereich 4 für
einen „Hohlfuß-Typ”, also für
den Hohlfuß eines Benutzers. Hierbei weist der laterale Bereich 4a jeder
Socke 1 eine größere Dicke/Höhe auf
als der mediale Bereich 4b. Anders ausgedrückt, die
doppelte gekreuzelte Schraffur, der außenliegende Bereich,
nämlich der laterale Bereich 4a ist wesentlich
dicker ausgebildet als der auf der anderen Seite der Abrollbelastungslinie 5 liegende
mediale Bereich 4b. Insbesondere bei den 6 und 7 ist die Dicke/Höhe des Belastungs-Bereiches 5a dünner ausgebildet
als die Dicke/Höhe des lateralen und/oder medialen Bereiches 4a bzw. 4b.
Es zeigt die 10 einen Querschnitt des Sockensohlen-Bereiches 4.
Deutlich ist zu erkennen, dass hier der laterale Bereich 4a wesentlich
dicker ausgebildet ist, als der mediale Bereich 4b.
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Die 8 bis 10 zeigen
jeweils verschiedene Querschnitte von Socken 1, insbesondere für
den rechten Fuß, also sogenannte „rechte Socken”,
die an dem rechten Fuß eines Benutzers getragen werden.
Hierbei zeigt die 9 in schematischer Darstellung
den Querschnitt des Sockensohlen-Bereiches 4 für
den Senkfuß und die 10 den Querschnitt
des Sockensohlen-Bereiches 4 für den Hohlfuß (8 zeigt
den Querschnitt durch den Sockensohlen-Bereich 4 für
den Normalfuß). Die Darstellungen sind hier nur schematisch
und zeigen den Querschnitt des Sockensohlen-Bereiches 4 im Schnitt
ohne die gesamte Socke, also im wesentlichen nur die „Auftrittsfläche” jeweils
unten und eben nicht den „Fessel-Bereich” bzw.
nicht den Rist-Bereich 3, der sich bei den hier in den 8 bis 10 gewählten
Darstellungen jeweils weiter nach oben angrenzend erstrecken würde
und nur in 8 „gestrichelt” angedeutet
ist. Die Querschnitte sind hier in den Darstellungen gezeichnet,
jeweils betrachtet von der Ferse in Richtung auf den Fußzehenbereich.
-
Wie
die 5 bis 7 weiter
deutlich machen, ist der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 bzw.
des Belastungs-Bereiches 5a nun unterschiedlich ausgebildet,
nämlich bei einem „Normal-, Senk- bzw. Hohlfuß” jeweils
spezifisch ausgebildet und angepasst. So ist der Verlauf des jeweiligen
Belastungs-Bereiches 5a zusätzlich an die Gehgeschwindigkeit
angepasst bzw. spezifisch für unterschiedliche Gehgeschwindigkeiten
ausgebildet, wobei hier eine Grenzgeschwindigkeit der Gehgeschwindigkeit
von 7 km/h definiert wird. Hierauf wird im einzelnen noch näher eingegangen.
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Es
ist nun denkbar, dass der Sockensohlen-Bereich 4, hier
insbesondere die unterschiedlich hoch bzw. dick ausgebildeten Bereiche 4a bzw. 4b sowie
auch die Abrollbelastungslinie 5 bzw. der Belastungs-Bereich 5a webtechnisch
hergestellt sind. Mit Hilfe dieser Webtechik wird dann der laterale und/oder
mediale Bereich 4a bzw. 4b unterschiedlich dick
hergestellt gemäß den vorherigen Ausführungen.
Auch können hierbei Garne unterschiedlicher Dicke Anwendungen
finden. Bspw. kann der Dicken-/Höhenunterschied durch Einstricken
einer größeren Anzahl an Fäden aus gleicher
Materialdicke wie auch aus unterschiedlichen Materialdicken und/oder
Anzahl geschaffen werden bspw. auch eine Kombinati an von Grundgewerbe
und Rundstrickgewebe). Dies ist abhängig vom jeweiligen
Anwendungsfall.
-
Es
ist aber auch denkbar, dass der laterale und der mediale Bereich 4a bzw. 4b jeweils
einzeln hergestellt und miteinander verbunden, insbesondere später
vernäht werden, dies ist abhängig vom jeweiligen
Anwendungsfall und dem gewählten Herstellungsverfahren.
-
Auch
ist möglich, dass der laterale und der mediale Bereich 4a bzw. 4b jeweils
einzeln durch zusätzlich auf ein Grundelement aufgebrachte
Textilelemente realisiert werden, wobei das Grundelement bspw. den
Belastungs-Bereich 5a bildet, und die Textilelemente unterschiedlich
dick bzw. hoch ausgebildet werden. Auch eine derartige Herstellungsform
ist denkbar bzw. möglich.
-
Auch
andere Herstellungsverfahren und Kombinationen hieraus bspw. Web-,
Kleb- und/oder Nähverfahren sind denkbar. Hierbei wird
davon ausgegangen, dass aufgrund der Dicke/Höhe der unterschiedlich
hoch, aber vzw. aus dem gleichen Material ausgebildeten Bereiche 4a bzw. 4b aufgrund
der dann unterschiedlich hoch ausgebildeten Bereiche entsprechend
unterschiedliche „Widerstände” erzeugt
werden, so dass insbesondere das Abrollverhalten des menschlichen
Fußes positiv beeinflusst wird, wie eingangs erläutert.
Vzw. wird davon ausgegangen, dass der gesamte Sockensohlen-Bereich 4 also
im wesentlichen aus einem gleichen Material, insbesondere aus einem
Stoff, einer Faser oder dgl. hergestellt wird, dessen Eindrück-Widerstand
mit Verwendung von größerer Dicke des Materials
entsprechend steigt.
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Insbesondere
in dem zuletzt genannten Zusammenhang ist aber auch denkbar, dass
der Sockensohlen-Bereich 4 zwar vzw. zumindest teilweise in
Abhängigkeit der Abrollbelastungslinie 5 strukturiert
ausgebildet wird, aber die entsprechenden lateralen und medialen
Bereiche 4a bzw. 4b eine vzw. im wesentlichen
gleiche Dicke/Höhe aufweisen, allerdings deren Eindrück-Widerstände
unterschiedlich ausgebildet sind. D. h. vzw. werden dann unterschiedliche
Materialien für den lateralen oder medialen Bereich 4a bzw. 4b verwendet
oder diese Bereiche 4a bzw. 4b mit unterschiedlicher
Dichte ausgebildet. Hierbei werden dann diese Materialien gemäss den
obigen Ausführungen so entsprechend angeordnet bzw. verwendet,
dass die Materialien bzw. Bereiche mit größeren
Eindrück-Widerständen dann den in den 6 und 7 dargestellten
verdickten Bereichen (gekreuzelte Schraffur) und die Materialien
bzw. Bereiche mit geringeren Eindrück-Widerständen, dann
den in den 6 und 7 dargestellten
dünneren Bereichen (einfache Schraffur) entsprechen. Die
lateralen und medialen Bereiche 4a bzw. 4b können
daher auch so ausgebildet werden, dass diese im wesentlichen vzw.
eine gleiche Dicke/Höhe aufweisen, allerdings deren Eindrück-Widerstände
unterschiedlich ausgebildet sind. Dies kann man entweder erreichen
dadurch, dass für diese lateralen und medialen Bereiche 4a bzw. 4b unterschiedliche
Materialien verwendet werden oder auch – als Alternative – zwar ein
gleiches Material verwendet wird, dieses aber eine andere Anordnung/Dichte
aufweist, bspw. eine geringere Dichte, um damit einen geringeren
Eindrück-Widerstand zu realisieren, wenn bspw. Luftblasen
und/oder Luftbereiche in einen derartigen Bereich eingeschlossen
sind. Als Materialien kommen hier Gummi, Kunststoffe aber auch Stoffe/Garne
mit unterschiedlichen Härtegraden in Frage. Für
den „Effekt” der so dann ausgestalteten jeweiligen
lateralen und medialen Bereiche 4a bzw. 4b darf
zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen
verwiesen werden.
-
Zu
dem Verlauf der Abrollbelastungslinien 5 bzw. des Belastungs-Bereiches 5a in
Abhängigkeit der Fußtypen und der einzelnen Gehgeschwindigkeiten
nun folgendes:
-
5a zeigt
für einen Normalfuß Socken 1 eines Sockenpaares
bei Gehgeschwindigkeiten unter 7 km/h. Deutlich ist zu erkennen,
dass der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 im wesentlichen
mittig im Fersen-Bereich beginnt, leicht gekrümmt entlang
der Sockensohlen-Längsachse zum Socken-Fußballenbereich
bis zum eher medialen Fußzehen-Bereich verläuft,
anders ausgedrückt im Fußzehen-Bereich, also eher
im medialen Fußzehen-Bereich endet.
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Die 5b zeigt
Socken 1 für einen Normalfuß mit dem
Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 bei Gehgeschwindigkeiten
ab 7 km/h. Deutlich zu erkennen ist, dass im wesentlichen die Abrollbelastungslinie 5 im
eher lateralen Fersen-Bereich beginnt, nämlich eher außen
liegend beginnt, dann S-förmig, zunächst in medialer
dann in lateraler Richtung entlang der Sockensohlen-Längsachse
bis zum Socken-Fußballenbereich verläuft und im
eher medialen Fußzehen-Bereich endet.
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6a zeigt
Socken 1 für einen Senkfuß-Typ bei Gehgeschwindigkeiten
unter 7 km/h. Der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 beginnt
im wesentlichen eher medial im Fersen-Bereich, d. h. beginnt hier
eher medial innenliegend von der Sockensohlen-Längsachse 11 betrachtet,
verläuft dann leicht gekrümmt bis zum eher medialen
Fußzehen-Bereich, d. h. endet also im wesentlichen auch medial
von der Mitte liegend.
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6b zeigt
Socken 1 für einen „Senkfuß-Typ” und
den Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 bei Gehgeschwindigkeiten
ab 7 km/h. Deutlich zu erkennen ist, dass der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 im
wesentlichen mittig im Fersen-Bereich beginnt und zunächst
stark gekrümmt in Richtung zur medialen Seite dann im wesentlichen
geradlinig bis zum eher medialen Fußzehen-Bereich verläuft.
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7a zeigt
Socken 1 für einen „Hohlfuß-Typ”,
nämlich den Sockensohlen-Bereich 4 für Gehgeschwindigkeiten
unter 7 km/h. Der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 ist
ersichtlich, wobei dieser eher lateral im Fersen-Bereich beginnt
und dann leicht gekrümmt bis zum eher lateralen Fußzehen-Bereich
verläuft.
-
Dahingegen
zeigt 7b Socken 1 für
einen „Hohlfuß-Typ” bei Gehgeschwindigkeiten
ab 7 km/h, wobei der Verlauf der Abrollbelastungslinie 5 im
wesentlichen eher lateral im Fersen-Bereich beginnt, und leicht
gekrümmt zunächst in lateraler, dann medialer
Richtung bis zum eher mittigen Fußzehen-Bereich verläuft.
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Die 6a und 6b zeigen,
dass der Sockensohlen-Bereich 4 einer Socke 1 im
wesentlichen so ausgebildet ist, so dass bei einem Senkfuß des Benutzers
die Überpronation des Benutzers verringert oder vermieden
ist.
-
Die 7a und 7b zeigen
einen Sockensohlen-Bereich 4, der im wesentlichen so ausgebildet
ist, dass bei einem Hohlfuß-Typ des Benutzers die Unterpronation
des Benutzers verringert oder vermieden ist.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Prinzip wird daher auch
erreicht, dass der Sockensohlen-Bereich 4 durch die Ausbildung
des lateralen Bereiches 4a bzw. medialen Bereiches 4b im
wesentlichen so ausgebildet und/oder strukturiert ist, so dass das
Laufverhalten des Benutzers, insbesondere bei einem Senk- bzw. Hohlfuß des
Benutzers in Richtung auf das normale Laufverhalten korrigiert und/oder
in diese Richtung unterstützt wird. Hierdurch werden entscheidende
Vorteile erzielt, die im wesentlichen teilweise bereits erläutert
worden sind, aber nochmals erwähnt werden dürfen:
Insbesondere
werden Fußschmerzen des Benutzers vermieden, die Knöchel
geschont sowie für unterschiedliche Sportarten und Gehgeschwindigkeiten können
unterschiedlich ausgebildete Socken 1 mit unterschiedlich
spezifischen Abrollbelastungslinien 5 angeboten werden,
so dass der Benutzer individuell auf ihn angepasste Socken 1 erwerben
kann. Durch die erfindungsgemäße Socke 1 ist
also für den Benutzer ein optimiertes Laufverhalten gewährleistet, insbesondere
sind die erfindungsgemäßen Socken 1 für
ihn gesundheitsfördernd, da für ihn eine gute Dämpfung
sowie insbesondere beim Stehen eine gute Stabilität gewährleistet
ist. Der Benutzer erhält also eine spezifisch für
ihn ausgebildete jeweils rechte und linke Socke 1 eines
Sockenpaares, die vzw. auch für ihn ersichtlich visuell
als „rechte Socke 1” und „linke
Socke 1” gekennzeichnet sind, bspw. durch ein „R” bzw. „L”.
-
Insbesondere
ist daher der Sockensohlen-Bereich 4 durch die jeweilige
spezifischen Abrollbelastungslinie 5 strukturiert, so dass
auch eine optimale Druckverteilung unter dem Fuß bei der
Abrollbewegung erreicht wird. Möglicherweise kann in Sportgeschäften
die spezifische individuelle „Gait-Line” des Benutzers
vorher gemessen werden, so dass dessen Fuß-Typ bestimmt
werden kann, wenn dieser seinen eigenen Fußtyp noch nicht
kennt. Daraufhin kann in einem entsprechenden Sportgeschäft
dann diesem Benutzer die jeweilige spezifisch für ihn abgestimmte
Socke 1 empfohlen werden. Insbesondere kann man zwischen
dem Normal-, Hohl- und Senkfuß aufgrund grober qualitativer
Kriterien unterscheiden. Ein wesentliches Kriterium stellt die Breite
der Isthmus-Zone dar. Es handelt sich um jenen Bereich, der sich
vom Fersenballen zum Zehenballen erstreckt. Bei einem Senkfuß ist
diese Zone deutlich vergrößert. Sie kann in extremen
Fällen sogar eine konvexe Form im medialen Bereich annehmen.
Beim Hohlfuß-Typ ist der Isthmus häufig sogar unterbrochen.
So wird in der Fachwelt bspw. auch vom „Verhältnis
von Isthmus-Breite (IB) zu Ballenbreite (BB)” gesprochen,
um zwischen den Fußtypen, insbesondere dem Hohlfuß und
dem Senkfuß entsprechend zu unterscheiden. Insbesondere
ist bspw., wenn die Isthmus-Breite größer ist
als die Hälfte der Ballenbreite (IB > 0,5 BB) dann das Kriterium für
einen Senkfuß erfüllt.
-
Es
ist daher denkbar, dass für jede Sportart eine spezifische
Sportsocke für den Normalfuß, Senkfuß bzw.
Hohlfuß ausgebildet bzw. für einen Benutzer angepasst
ist. Die Gestaltung der „Socken-Sohle” erfolgt
daher vzw. nach dem Fuß-Typ und unter Berücksichtigung
der jeweiligen Sportart. Während bspw. bei Läufern
die Abrollbewegung einer S-Bewegung gleicht, verändert
sich diese Bewegung bei langsamerem Tempo, bspw. beim Nordic Walking
setzt der Walker bei der Abrollbewegung mit der ganzen Ferse zuerst
auf und rollt dann gleichmäßig über den
Mittelfuß und Vorfuß nach vorne ab. Walker rollen
daher eher linear über den ganzen Fuß ab. Bei
dem erfindungsgemäßen Prinzip wird insbesondere
in Abhängigkeit der jeweiligen Sportart, insbesondere der
damit verbundenen Gehgeschwindigkeit der Sockensohlen-Bereich 4 strukturiert
und zwar gilt hier vzw. eine Grenzgeschwindigkeit von 7 km/h. Unterhalb
dieser Grenzgeschwindigkeit besitz der menschliche Körper
einen anderen Laufstil als oberhalb dieser Grenzgeschwindigkeit,
insbesondere über 7 km/h stellt der menschliche Körper
sich auf einen ökonomischeren Laufstil um. Dieser Effekt kann
in Abhängigkeit der jeweiligen Sportart auch mit der erfindungsgemäßen
Socke entsprechend berücksichtigt werden. Mit steigender
Gehgeschwindigkeit ändert sich die Gehbewebung. Während
beim Gehen bei der Abrollbewegung des Fußes die ganze Ferse
zuerst aufsetzt und dann gleichmäßig über
den Mittelfuß und die Ballen nach vorne abrollt, so ändert sich
diese Bewegung beim höheren Tempo. Denn ab etwa 7 km/h
gleicht die Abrollbewegung einer S-Bewegung wie beim Laufen. Der
Fuß setzt mit der Außenkante der Ferse zuerst
auf. Das resultiert daraus, dass der Körper bei etwa 7
km/h auf einen ökonomischen Bewegungsablauf/Laufstil umstellt.
Die charakteristischen Unterschiede zwischen den Fußtypen,
der Verlauf der Gait-Line/Abrollbelastungslinie beim Senkfuß mehr
medialer und beim Hohlfuß mehr lateraler, bleiben erhalten
und können je nach Belastung noch verstärkt ausgeprägter
sein.
-
Prinzipiell
wird daher die Einteilung des Sockensohlen-Bereiches 4 über
eine spezifische Abrollbelastungslinie 5 entsprechend einer
spezifischen „Gait-Line” eines jeweiligen Fußtyps
bestimmt. Hierdurch ergeben sich zwei weitere Bereiche, nämlich der
laterale und mediale Bereich 4a bzw. 4b. Diese Bereiche
werden – entsprechend des Fuß-Typs – vzw.
durch Einarbeitung verschiedener Materialstärken unterschieden.
Unter der Materialstärke wird die unterschiedliche Höhe/Dicke
der Sockenstruktur in den genannten Bereichen verstanden. Prinzipiell heißt
dies, dass die Abrollbelastungslinie 5 bzw. der Belastungs-Bereich 5a bei
allen Socken-Typen von der Höhe des Materials der dünnste
Bereich ist, während bei der Socke für den Hohlfuß hier
der mediale Bereich 4b von der Höhe des Materials
dünner ist als der laterale Bereich 4a. Beim Senkfuß ist
der mediale Bereich 4b von der Höhe des Materials
dicker als der laterale Bereich 4a. Korrespondierend zu
dem oben gesagten ist es auch möglich die Bereiche 4a bzw. 4b vzw.
gleich dick auszubilden, aber mit unterschiedlichen Materialien
und/oder Materialdichten zu arbeiten, so dass sich hierdurch unterschiedliche
Eindrück-Widerstände ergeben. Das bedeutet, dass bspw.
bei der Socke 1 für den Hohlfuß der mediale Bereich 4b weicher
ausgebildet ist, als der laterale Bereich 4a. Bei der für
den Senkfuß ausgebildeten Socke 1 kann der mediale
Bereich 4b wesentlich widerstandskräftiger, also
härter ausgebildet sein als der laterale Bereich 4a,
der besonders weich ausgebildet sein kann. Dies ist unterschiedlich
vom jeweiligen Anwendungsfall.
-
Die
hier insbesondere in den 5 bis 7 dargestellten Abrollbelastungslinien 5 bzw.
Belastungs-Bereiche 5a sind zwar für die unterschiedlichen
Fußtypen hier entsprechend dargestellt, je nach Herstellung,
insbesondere Herstellungsart der jeweiligen Socke 1 können
diese aber auch leicht variieren. Insbesondere können die
Krümmungen/Bogen der hier dargestellten Abrollbelastungslinien 5 bzw.
-
Belastungs-Bereiche 5a auch
durch lineare vzw. linienförmige Strukturen und/oder linear
verlaufende Bereiche entsprechend angenähert werden. Die
hier dargestellten Abrollbelastungslinien 5 bzw. Belastungs-Bereiche 5a bzw.
deren hier dargestellter expliziter Verlauf ist daher nicht einschränkend.
Vzw. sind die Abrollbelastungslinien 5 bzw. Belastungs-Bereiche 5a auch
so dargestellt, dass diese von einem Benutzer bei der Socke 1 visuell
erkannt werden. Dies kann bspw. durch unterschiedliche Farbgebung
der hier verwendeten Materialien erreicht werden. Dies gilt auch
für die visuelle Erkennung des lateralen und medialen Bereiches 4a bzw. 4b.
Allerdings ist auch denkbar, dass der Sockensohlen-Bereich 4 visuell
einfarbig und einheitlich gestaltet ist, also die unterschiedlich
ausgebildeten Bereiche 4a bzw. 4b sowie eine diese
beiden Bereiche 4a bzw. 4b gegeneinander abgrenzende
Abrollbelastungslinie 5 visuell für den Benutzer
nicht erkennbar ist. Dies ist abhängig vom Herstellungsverfahren
und der visuellen Darstellung der Socke 1 bzw. des Sockensohlen-Bereiches 4.
-
Durch
die neustrukturierte Socke 1 wird auch die Passform der
Socke am Fuß verbessert, insbesondere besitzt die Socke 1 ein
Maximum ein Hautkontakt am menschlichen Fuß, sitzt also
quasi wie eine zweite Haut, auch während der Abrollbewegung,
so dass keine Falten entstehen. Der Tragekomfort ist stark erhöht.
Die einzelnen Fuß-Typen der Benutzer können typgerecht
bestrumpft werden. Es werden hier auch Funktionsstoffe als Materialien
verwendet, wie Funktionsgarne etc., um den Fuß gegen Reibung,
Blasen, Hautabschürfungen und Druckstellen zu schützen,
wobei der Fuß gleichzeitig klimatisiert werden soll bzw.
kann, was im folgenden noch näher erläutert wird.
Für den Feuchtigkeitstransport weg von der Haut spielt
auch die Verwendung von Silber, insbesondere dessen antibakterielle
Wirkung eine wichtige Rolle. Entsprechende moderne Fasern und Garne
können daher verwendet werden.
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Durch
die erfindungsgemäß ausgestaltete Socke 1 wird
der Wirkungsgrad, nämlich die Verbindung zwischen Fuß und
Schuh erhöht. Hierdurch werden auch durch den verbesserten
Sitz im Schuh andere Ermüdungserscheinungen beim Benutzer, insbesondere
Schmerzen vermieden. Die gerade beim Sport wirkenden enormen Kräfte
werden optimal auf den Fuß verteilt, wobei die Gelenke
entsprechend geschont werden. Als Materialien kommen auch Baumwolle
und andere Funktionsmaterialien, wie auch speziell entwickelte Fasern
und/oder Kunststoffe in Frage, so dass vzw. ein natürliches
Klimamanagement realisiert ist, dies ist abhängig vom jeweiligen
Anwendungsfall.
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Bspw.
kann der Belastungs-Bereich 5a auch als Dehnungsrippe ausgebildet
sein oder der Belastungs-Bereich 5a als Klimakanal ausgebildet
sein, insbesondere einen Luftkanal aufweisen. Es können auch
mehrere Klimakanäle/Luftkanäle zusätzlich
vorgesehen sein. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
Vzw. ist der Belastungs-Bereich 5a als zentraler Klimakanal
ausgebildet, von dem weitere Klimakanäle zum Außenrand
des Sockensohlen-Bereiches 4 abzweigen. Weil in dem Bereich
des Belastungs-Bereiches 5a der Druck in der Abrollbewegung des
Fußes am höchsten ist, wird die Luft und die Feuchtigkeit
aus dem Auftrittsbereich gedrückt, was zu einer Erhöhung
der Luftzirkulation und somit zu einer besseren Kühl- bzw.
Wärmeleistung beiträgt. Auch die Ausgestaltung
der einzelnen Klimakanäle ist abhängig vom jeweiligen
Anwendungsfall.
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So
zeigen die 12a und 12b schematisch
Sockensohlen-Bereiche 4 in Draufsicht von unten für
jeweils eine Socke 1, wobei allerdings hier Begrenzungslinien 5b vorgesehen
sind, die im wesentlichen zu der Sockensohlen-Längsachse 11 zu den
eigentlichen Abrollbelastungslinien 5 parallel verschoben
worden sind. Gut zu erkennen in 12a ist
hier wie auch in 12b die Begrenzungslinie 5b,
wobei in 12a auch die Abrollbelastungslinie 5 zu
ersehen ist. Aus der Darstellung der 12a und 12b ist ersichtlich, dass hier die Begrenzungslinie 5b als
Parallelverschiebung der Abrollbelastungslinie 5a realisiert
ist. Nunmehr teilt vzw. diese Begrenzungslinie 5b den Sockensohlen-Bereich 4 in
den lateralen und medialen Bereich 4a bzw. 4b.
Denkbar ist auch, dass die Abrollbelastungslinie 5 bspw.
als Klimakanal beibehalten wird und der Sockensohlen-Bereich 4 der
Socke 1 nun so ausgebildet ist, wie in 12a und 12b schematisch
dargestellt ist, also nicht nur – wie in 12b dargestellt – die parallel verschobene
Begrenzungslinie 5b vorgesehen ist. Allerdings kann dann
die Begrenzungslinie 5b ähnlich dem zuvor beschriebenen
Belastungs-Bereich 5a ausgebildet sein. Dies ist abhängig vom
jeweiligen Anwendungsfall.
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Bei
der Darstellung der 12a und 12b der
Socke 1 für den „Senkfuß” wird
durch die Ausgestaltung der medialen Seite 4b (hier als
Belastungszone 8) in der Landephase (vgl. 2 HS bis
FFL) die Rückfußpronation verlangsamt, nämlich für
einen sicheren Auftritt. Im weiteren Verlauf, nämlich der
Stützphase (vgl. 2 FFL bis
HL) erhöht sich die Gegenkraft im Fußlängsgewölbe,
da sich das mediale Gewölbe beim Senkfuß bei der
Stützphase vermehrt absenkt. Das führt zu mehr
Stabilität im Fuß sowie im unteren Sprunggelenk.
Außerdem können mögliche Rotationen des
Schienbeins sowie anlagenbedingte Achsenfehlstellungen zwischen
Fuß und Unterschenkel besser kompensiert werden. Das führt
zu einer harmonischen Abrollbewegung des Fußes und ermöglicht
dem Vorfuß in der Abstoßphase (vgl. Fig. HL bis
TO) einen optimalen Abtritt. Während der Fersenablösung
und dem Zehenabstoß ist beim Normalfuß der erste
Mittelfußkopf (große Zehe) dem höchsten
Druck ausgesetzt, der fünfte Mittelfußkopf (kleine
Zehe) dem geringsten und bildet dabei einen starren Hebel, damit
die auf den Boden gerichtete Kraft ohne Verluste übertragen
werden kann. Beim Senkfuß verlagert sich der Druck je nach
Verfall des Senkfußes mehr in Richtung ersten Mittelfußkopf
das Sprunggelenk wird über das normale Maß belastet und
zieht kompensatorische Bewegungen im Knie-, Hüft- und Rückenbereich
nach sich und verliert so aufgewendete Kraft für den Abtritt.
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Ähnlich
zu den 12a und 12b ist
hier der Sockensohlen-Bereich 4, der in den 13a und 13b dargestellten
Socke 1 strukturiert, die hier für den Hohlfuß-Typ
ausgestaltet bzw. strukturiert ist. Gut zu erkennen ist auch in 13a die eigentliche Abrollbelastungslinie 5,
die allerdings hier parallel hier nach links „visuell” nochmals
verschoben worden ist, so dass hier die dann so realisierte Begrenzungslinie 5b den
Sockensohlen-Bereich 4 in den lateralen Bereich 4a bzw.
medialen Bereich 4b unterteilt. Ähnliches was
zu den 12a bzw. 12b ausgeführt
worden ist, gilt auch hier, nur mit dem Unterschied, dass der spezifische
Verlauf der jeweiligen Begrenzungslinie 5b und damit der
hierzu korrespondierende laterale und mediale Bereich 4a bzw. 4b für den
Hohlfuß ausgebildet ist.
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Beim
Fußtyp „Hohlfuß”, also der hier
in den 13a und 13b dargestellten
Socke 1, bietet die Ausgestaltung der lateralen Seite 4a (als
Belastungszone 8) in der gesamten Abrollbewegung Seitenstabilität.
Durch das hohe Längsgewölbe verkleinert sich die
Fußsohlenauflagefläche und begünstigt so
höhere Druckwerte an Fersenbein und den Mittelköpfchen.
Durch den Widerstand der lateralen Seite 4a (der Belastungszone 8)
werden die Druckwerte auf eine größere Fläche
der Fußsohle verteilt und begünstigt somit die
Dämpfungseigenschaft des Fußes. Die vergrößerte
Fußsohlenauflagefläche erweitert den eingeschränkten
Bewegungsumfang im Sprunggelenk und führt so zu mehr Beweglichkeit
im Fuß. Das führt zu einer harmonischen Abrollbewegung des
Fußes und einer optimalen Druckverteilung auf die Mittelfußköpfchen
für einen effizienten Energietransfer beim Abtritt.
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Insbesondere
wenn die Abrollbelastungslinie 5, insbesondere der Belastungs-Bereich 5a auch
als Klimakanal ausgebildet wird, hat dies den Vorteil, dass eine
Beschleunigung der Luftführung erzeugt wird, da die Abrollbelastungslinie 5 ja
das „Center of Pressure” ist, so dass bei der
entsprechenden Abrollbewegung hier die Luftführung positiv
beeinflusst wird, nämlich eine erhöhte Luftzirkulation
und damit auch eine entsprechende Kühl- und Wärmeleistung realisiert
wird. Der Belastungs-Bereich 5a ist daher vzw. aus klimaregulierendem
Netzstrickgewebe hergestellt. Denkbar ist auch, dass von dem als
Klimakanal ausgebildeten Belastungs-Bereich 5a weitere
Klimakanäle seitlich abzweigen.
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So
zeigen die 14a bis 14d unterschiedliche
Strukturen für die „Belastungs-Seite” bzw. „Belastungszone” 8,
die in den 14a bis 14d jeweils „doppelt
schraffiert” dargestellt ist.
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Da
dies in den 14a bis 14d eine
allgemeine Darstellung ist, kann – je nach Anwendungsfall – der
hier doppelt schraffiert ausgeführte Bereich (Belastungszone 8),
je nachdem ob die Socke 1 für einen Senkfuß und/oder
Hohlfuß ausgebildet ist, auch der jeweilige laterale oder
mediale Bereich 4a bzw. 4b sein.
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Bei
der Darstellung der 14a bis 14d geht
es hier aber lediglich um die „Ausgestaltungsmöglichkeiten” dieser
lateralen oder medialen Bereiche 4a bzw. 4b, wenn
einer dieser Bereiche 4a/4b verdickt oder verstärkt
ausgebildet wird.
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So
zeigt bspw. 14a und 14b die
bereits schon weiter oben erläuterten Möglichkeiten
eines im wesentlichen linearen Verlaufes der Belastungszone 8 in
unterschiedlichen Materialstärken.
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Hingegen
zeigt die 14c eine nach außen in
Richtung des Randbereichs hin sich konisch verdickend ausgebildete
Belastungszone 8, die zur Fußsohle nach innen
oder zum Untergrund nach außen ausgerichtet sein kann.
Wobei die 14d am außenliegenden
Bereich eine entsprechende vzw. konvexe Wölbung 9 aufweist.
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Die
Ausbildung dieser verstärkten Belastungszone 8,
d. h. der jeweiligen lateralen und medialen Bereiche 4a bzw. 4b ist
daher wie die 14a bis 14d zeigen,
durchaus unterschiedlich und kann vom jeweiligen Anwendungsfall
variieren.
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15 zeigt,
hier nur beispielhaft, eine Socke 1 mit dem Sockensohlen-Bereich 4,
der einerseits strukturiert ist durch die Abrollbelastungslinie 5 bzw.
den Belastungs-Bereich 5a, wo allerdings ein Sockensohlen-Längsgewölbe-Bereich 10 ausgenommen
ist, der eben wiederum anders strukturiert ist, insbesondere keine
Verstärkung aufweist und im Bereich des Längsgewölbes
des Fußes liegt. Auch derartige Ausbildungen sind möglich.
-
Im
Ergebnis sind mit der erfindungsgemäßen Socke 1 bzw.
einem derartigen Sockenpaar entscheidende Vorteile erzielt.
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- 1
- Socke
- 2
- Fessel-Bereich
- 3
- Rist-Bereich
- 4
- Sockensohlen-Bereich
- 4a
- lateraler
Bereich
- 4b
- medialer
Bereich
- 5
- Abrollbelastungslinie
- 5a
- Belastungs-Bereich
- 5b
- Begrenzungslinie
- 6
- Fersenkappen-Bereich
- 7
- Fußzehenkappen-Bereich
- 8
- Belastungszone
- 9
- Wölbung
- 10
- Sockensohlen-Längsgewölbe-Bereich
- 11
- Sockensohlen-Längsachse
- A
bis H
- Druckpunkte
- GL
- schematische
Darstellung der Gait-Line bei menschlichen Fußabdrücken
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0756834
A1 [0002]
- - DE 10316979 A1 [0003]
- - DE 29514602 U1 [0003]
- - DE 202006001381 U1 [0004]
- - DE 20310652 U1 [0004]
- - DE 20301812 U1 [0004]