DE202018106924U1 - Gestricktes Bekleidungsteil - Google Patents

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Abstract

Gestricktes Bekleidungsteil für eine Hand oder einen Fuß, insbesondere Handschuh, Socken, Strumpf, Zehenteil oder Füßling, mit einer Mehrzahl von schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen (1) für wenigstens einen Finger der Hand oder wenigstens einen Zeh des Fußes, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (1) eine vordere Lage (v) und eine hintere Lage (h) aufweist, wobei die vordere Lage (v) und die hintere Lage (h) nahtlos miteinander verstrickt sind, um die schlauch- oder taschenförmige Aufnahme (1) auszubilden und dass mindestens zwischen zwei benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) ein Zwischenelement (2) eingestrickt ist, wobei das oder jedes Zwischenelement (2) durch stricktechnisches Verbinden der vorderen Lage (v) und der hinteren Lage (h) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein gestricktes Bekleidungsteil für eine Hand oder einen Fuß, insbesondere in Form eines Handschuhs, Socken, Strumpfs, Zehenteils oder Füßlings, mit einer Mehrzahl von schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen für wenigstens einen Finger der Hand oder wenigstens einen Zeh des Fußes.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fünffingerhandschuhe mit schlauch- bzw. röhrenförmigen oder taschenförmigen Aufnahmen für jeden Finger der Hand eines Trägers allgemein bekannt.
  • Wesentlich seltener verbreitet aber grundsätzlich ebenfalls bekannt sind Strümpfe oder Socken mit Aufnahmen für jeden Zeh des Fußes eines Trägers. So sind bspw. aus der US 6334222 B1 Sportsocken bekannt, die über fünf separate Aufnahmen für jeden Zeh eines Fußes verfügen, wobei die Aufnahmen jeweils schlauch- bzw. röhrenförmig oder taschenförmig ausgebildet sind und an ihrer Spitze offen oder geschlossen sein können. Die Form der einzelnen Aufnahmen ist dabei an die Form und Größe der Zehen angepasst, d.h. es ist eine an die Form und Größe des großen Zehs angepasste erste Aufnahme sowie weitere vier Aufnahmen für die übrigen vier Zehen vorgesehen, die ebenfalls jeweils an die Form und Größe der aufzunehmenden Zehe angepasst sind. Jede der Aufnahmen nimmt dabei einen Zeh eines Fußes des Trägers auf und verhindert dadurch, dass benachbarte Zehen aneinander reiben können. Weiterhin werden die Zehenzwischenräume trocken und frei von Sekreten gehalten und es wird verhindert, dass die Zehenzwischenräume von Pilzen befallen werden können. Die aus der US 6334222 B1 bekannten Sportsocken können aus verschiedenen Garnen oder Fäden gestrickt werden, wobei die Aufnahmen jeweils einzeln gestrickt werden.
  • Aus der US 2012/0017354 A1 sind ebenfalls Socken bekannt, die durch Stricken hergestellt werden können und über fünf separate Aufnahmen für jeden Zeh eines Fußes verfügen, wobei benachbarte Aufnahmen durch eine Naht, bspw, eine Z-Naht, voneinander abgegrenzt sind.
  • Die Herstellung von gestrickten Handschuhen mit durch Nähte voneinander abgegrenzte Aufnahmen für die Zehen eines Fußes erweist sich jedoch als aufwändig, da die Nähte nach dem Stricken des Sockens in einem separaten Herstellungsschritt von Hand oder maschinell aufgenäht werden müssen. Weiterhin vermindern die Nähte den Tragekomfort. Darüber hinaus erweist es sich als schwierig, die Socken mit separaten Aufnahmen für jeden Zeh eines Fußes anzuziehen. Dasselbe trifft auch auf Handschuhe zu, insbesondere wenn es sich um einen eng an der Hand anliegenden Handschuh, bspw. um einen Handschuh mit einer Kompressionswirkung handelt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gestricktes Bekleidungsteil, wie z. B. einen Fünffingerhandschuh oder einen Fünfzehenstrumpf oder eine Fünfzehensocke mit einer Mehrzahl von Aufnahmen für die Finger einer Hand oder die Zehen eines Fußes bereitzustellen, welches einfacher und insbesondere in einem durchgehenden Strickvorgang ohne nachgeschaltete Näharbeiten herstellbar ist und einfacher anzuziehen ist. Insbesondere soll es einfacher werden, die Finger einer Hand oder die Zehen eines Fußes in die einzelnen dafür vorgesehenen Aufnahmen einzubringen.
  • Diese Aufgaben werden mit einem gestrickten Bekleidungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bekleidungsteil handelt es sich um ein gestricktes Bekleidungsteil, beispielsweise in der Form eines Handschuhs oder eines Strumpfs oder eines Sockens, Zehenteils oder Füßlings, mit einer Mehrzahl von schlauch- bzw. röhrenförmigen oder taschenförmigen Aufnahmen für wenigstens einen Finger oder einen Zeh eines Trägers des Bekleidungsteils, wobei mindestens zwischen zwei benachbarten Aufnahmen ein Zwischenelement angeordnet ist. Dabei weist erfindungsgemäß jede der Aufnahmen eine vordere Lage und eine hintere Lage eines Gestricks auf, wobei die vordere Lage und die hintere Lage nahtlos miteinander verstrickt sind, um die schlauch- oder taschenförmige Aufnahme auszubilden, wobei das oder jedes Zwischenelement, das zwischen zwei benachbarten Aufnahmen angeordnet ist, beim Strickvorgang durch stricktechnisches Verbinden der vorderen Lage und der hinteren Lage ausgebildet ist.
  • Durch die stricktechnische Verbindung der vorderen Lage und der hinteren Lage von benachbarten Aufnahmen des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils können die Zwischenelemente beim Stricken des Bekleidungsteils eingestrickt werden. Dadurch ist es nach Beendigung des Strickvorgangs nicht mehr erforderlich die Abgrenzung von benachbarten Aufnahmen nachträglich durch Aufnähen von Nähten auf der Außenseite des Bekleidungsteils zwischen den benachbarten Aufnahmen vorzunehmen. Das erfindungsgemäße Bekleidungsteil kann deshalb einfacher und schneller und damit kostengünstiger hergestellt werden. Weiterhin weisen erfindungsgemäße Bekleidungsteile einen erhöhten Tragekomfort auf, weil sie nicht über nachträglich angebrachte Nähte verfügen. Vor allem hat sich aber in überraschender Weise gezeigt, dass erfindungsgemäße Bekleidungsteile einfacher und schneller an einer Hand oder einem Fuß eines Patienten anlegbar und die Finger bzw. Zehen in die dafür vorgesehenen Aufnahmen leichter einbringbar sind. Beim Anziehen des Bekleidungsteils können nämlich durch Zug auf das Bekleidungsteil in Längsrichtung der Finger bzw. Zehen die Aufnahmen über die Finger bzw. Zehen gezogen werden, wobei sich die manuell vom Träger aufgebrachten Zugkräfte beim Anziehen des Bekleidungsteils durch die Zwischenelemente gleichmäßig über alle Aufnahmen verteilen und es so einfacher wird, mit einem einzigen Zug alle oder zumindest mehrere Aufnahmen gleichzeitig über die betreffenden Finger oder Zehen zu ziehen. Es ist dann nicht mehr erforderlich, jede Aufnahme einzeln über den jeweiligen Finger oder Zeh zu ziehen. Weiterhin sorgen die Zwischenelemente für eine klare Abgrenzung von benachbarten Aufnahmen voneinander, wodurch verhindert wird, dass versehentlich zwei Finger oder Zehen in eine Aufnahme gesteckt werden, die nur für einen Finger bzw. eine Zehe vorgesehen ist.
  • Jedes Zwischenelement ist zweckmäßig flach ausgebildet und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der jeweils benachbarten Aufnahmen und in einer Ebene, die zumindest annähernd parallel zur Handfläche der Hand bzw. zur Fußsohle des Fußes verläuft, wenn das Bekleidungsteil an einer Hand oder einem Fuß angelegt ist. Dadurch wird ein guter Tragekomfort gewährleistet, weil die flachen Zwischenelemente beim Tragen des Bekleidungsteils nicht auftragen oder störend wirken. Dies ist insbesondere bei Socken oder Strümpfen wichtig, wenn diese in einem Schuh getragen werden.
  • Die Zwischenelemente erstrecken sich von einer Gabelungsstelle der beiden zum Zwischenelement benachbarten Aufnahmen bevorzugt bis mindestens zur Hälfte der Länge der benachbarten Aufnahmen. Dabei kann sich jedes Zwischenelement auch von der Gabelungsstelle der beiden zum Zwischenelement benachbarten Aufnahmen bis zur Spitze der benachbarten Aufnahmen und damit über die gesamte Länge der beiden benachbarten Aufnahmen erstrecken. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Übertragung der Zugkraft auf die einzelnen Aufnahmen beim Überziehen der Aufnahmen über die Finger bzw. Zehen.
  • Die beim erfindungsgemäßen Bekleidungsteil beim Strickvorgang eingestrickten Zwischenelemente weisen keine Nähte auf, weshalb das erfindungsgemäße Bekleidungsteil insgesamt nahtlos ausgebildet werden kann. Eine nahtlose Ausbildung des Bekleidungsteils ermöglicht einen besseren Tragekomfort.
  • Eine nahtlose Fertigung eines aus einer vorderen und einer hinteren Lage bestehenden Bekleidungsteils mit mehreren Aufnahmen für Finger oder Zehen eines Trägers des Bekleidungsteils kann beispielsweise auf einer Flachstrickmaschine mit zwei gegenüberliegenden Nadelbetten, nämlich einem vorderen und einem diesem gegenüberliegenden hinteren Nadelbett, gestrickt werden.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils auf einer Flachstrickmaschine mit zwei gegenüberliegenden Nadelbetten wird ein schlauchförmiger Grundkörper mit einer vorderen Lage, die auf dem vorderen Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickt wird, und einer hinteren Lage, die auf dem hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickt wird, ausgebildet, wobei die vordere und die hintere Lage des schlauchförmigen Grundkörpers nahtlos miteinander verstrickt sind. In entsprechender Weise werden auch Aufnahmen für die Finger oder die Zehen eines Trägers des Bekleidungsteils nahtlos auf der Flachstrickmaschine gestrickt, wobei auch die Aufnahmen jeweils eine vordere und eine hintere Lage aufweisen, die auf dem vorderen bzw. dem hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickt und nahtlos miteinander verbunden werden, um die schlauch- oder taschenförmige Aufnahme auszubilden. Das Anstricken der Aufnahmen an den Grundkörper erfolgt dabei in einem kontinuierlichen Strickvorgang.
  • Für die Ausbildung von Zwischenelementen zwischen benachbarten Aufnahmen werden dabei die vordere Lage und die hintere Lage der zueinander benachbarten Aufnahmen stricktechnisch so miteinander verbunden, dass sich im Zwischenraum zwischen den benachbarten Aufnahmen ein flaches Zwischenelement ausbildet. Das flache Zwischenelement zwischen zwei benachbarten Aufnahmen kann sich dabei nur über eine einzige Masche oder auch über eine Mehrzahl von Maschen des Gestricks des gestrickten Bekleidungsteils erstrecken. Zweckmäßig erfolgt das stricktechnische Verbinden der vorderen und der hinteren Lage der beiden zueinander benachbarten Aufnahmen durch Verkreuzung der vorderen Lage und der hinteren Lage.
  • Das erfindungsgemäße Bekleidungsteil umfasst damit einen gestrickten Grundkörper und daran angestrickte schlauch- oder taschenförmige Aufnahmen für die Aufnahme eines oder mehrerer Finger oder eines oder mehrerer Zehen, wobei bevorzugt der Grundkörper des Bekleidungsteils und die Aufnahmen aus demselben Grundgestrick mit einer beim Tragen des Bekleidungsteils der Körperextremität (beispielsweise einer Hand oder einem Fuß eines Trägers) zugewandten Innenseite und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite gestrickt werden. Das Grundgestrick ist dabei zweckmäßig entlang einer sich zumindest im Wesentlichen in Längsrichtung der Aufnahmen erstreckenden Maschenstäbchenrichtung gestrickt und weist quer zur Maschenstäbchenrichtung verlaufende Maschenreihen auf. Das Grundgestrick ist dabei aus einem maschenbildenden Strickfaden gestrickt, der elastisch oder unelastisch sein kann. In das Grundgestrick kann ein kompressionsgebender elastischer Schussfaden eingebunden oder eingelegt werden. In den Bereichen des Grundgestricks, in denen Zwischenelemente ausgebildet sind, also zwischen zwei benachbarten Aufnahmen, liegt der Schussfaden dabei bevorzugt flott in dem Grundgestrick.
  • Insbesondere bei Verwendung eines elastischen Schussfadens, der bei Einlegung in des Grundgestrick eine Kompressionswirkung erzeugt, kann das Bekleidungsteil leichter an einer Hand oder einem Fuß durch Einschieben der Finger bzw. Zehen in die dafür vorgesehenen Aufnahmen angelegt werden, da die zwischen benachbarten Aufnahmen angeordneten Zwischenelemente durch den flott eingelegten elastischen Schussfaden die Finger oder Zehen des Trägers beim Anziehen leicht auseinander drücken, wenn ein Zug ausgeübt wird, so dass der Träger des Bekleidungsteils leichter mit seinen Fingern bzw. Zehen in die dafür vorgesehenen Aufnahmen des Bekleidungsteils schlüpfen kann. Sowohl bei einem Handsachuh als auch bei einem Zehenteil (bspw. einem Socken) erleichtert sich das Anziehen ferner durch eine verbesserte Kraftverteilung, wenn beim Anziehen an dem Zehenteil in Längsrichtung gezogen wird. Dabei wird durch die Verbindung über die Zwischenelemente die aufgewandte Zugkraft auf den benachbarten Zehen mit übertragen, wodurch die Kraft besser verteilt und das Anziehen somit erleichtert wird.
  • Das Grundgestrick des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils kann zweckmäßig eine Mehrzahl von rippenförmigen Erhebungen aufweisen, die zumindest im Wesentlichen parallel und in einem vorgegebenen Abstand zueinander sowie entlang einer Längsrichtung der Aufnahmen verlaufen. Die Ausbildung solcher Erhebungen, die zweckmäßig an der Außenseite über dem Grundgestrick vorstehen, erleichtert ebenfalls das Anziehen des Bekleidungsteils an einer Hand oder einem Fuß, da die rippenförmigen Erhebungen die Längszügigkeit des Bekleidungsteils verbessern. Die rippenförmigen Erhebungen des Grundgestricks erstrecken sich dabei zweckmäßig über mindestens zwei Maschen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die rippenförmigen Erhebungen können bspw. durch Flottungen und/oder durch Fanghenkel des Strickfadens in dem Grundgestrick ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Grundgestrick des Bekleidungsteils ein Rechts-Links-Gestrick (RL). Für die Ausbildung des Grundgestricks des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils können jedoch auch alle anderen gängigen Bindungsarten, beispielsweise eine 1:1-Bindung oder eine Rechts-Rechts-Bindung (RR), verwendet werden. Insbesondere bei der bevorzugten Herstellung des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils auf einer Flachstrickmaschine können grundsätzlich alle auf einer Flachstrickmaschine herstellbaren Gestrickbindungen verwendet werden, um das Grundgestrick auszubilden und ggf. einen elastischen Schussfaden darin einzubinden.
  • Diese und weitere Merkmale sowie Vorteile und Wirkungen des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils ergeben sich aus den nachfolgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1: Schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bekleidungsteils in Form eines an einer Hand eines Trägers angelegten Fünffingerhandschuhs;
    • 2: Schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bekleidungsteils in Form eines an einen Fuß eines Trägers angelegten Zehenteils;
    • 3: Verschiedene Ausführungsbespiele für Gestrickbindungen des Grundgestricks von erfindungsgemäßen Bekleidungsteilen (3a bis 3d) mit einer zugehörigen Legende der in den Gestrickbildern der 3a bis 3d verwendeten Symbole (3e).
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein gestricktes Bekleidungsteil gemäß der Erfindung in Form eines Handschuhs in einer Draufsicht dargestellt. Der Handschuh ist dabei an der Hand eines Trägers, die gestrichelt dargestellt ist, angelegt. Der Handschuh weist einen schlauchförmigen Grundkörper 10 auf, an den sich insgesamt fünf Aufnahmen 1, 1a - 1d anschließen. Die Aufnahmen 1, 1a - 1d sind jeweils schlauchförmig ausgebildet und dienen der Aufnahme der fünf Finger der Hand des Trägers, wobei eine erste Aufnahme 1 zur Aufnahme des Daumens und die übrigen vier Aufnahmen 1a - 1d zur Aufnahme der übrigen vier Finger der Hand dienen. Die Aufnahmen sind jeweils an die Form und die Größe der Finger angepasst. Die im Folgenden auch gemeinsam mit Bezugszeichen 1 bezeichneten Aufnahmen 1 und 1a bis 1d sind dabei an ihrem vorderen (distalen) Ende offen, so dass - wie aus 1 ersichtlich - die Fingerkuppen aus den offenen Enden der Aufnahmen 1, 1a - 1d herausragen. Am distalen Ende der Aufnahmen 1 ist jeweils ein Abschluss in Form eines Bündchens 11 angestrickt. Es ist jedoch auch möglich, die Aufnahmen 1 an ihrem distalen Ende mit einer domförmigen Kappe zu verschließen, so dass sich eine geschlossene, taschenförmige Aufnahme für die Finger der Hand ergibt.
  • Wie aus 1 ersichtlich sind zwischen den zueinander benachbarten Aufnahmen 1a und 1b, 1b und 1c sowie 1c und 1d Zwischenelemente 2 vorgesehen. Die Zwischenelemente 2 erstrecken sich dabei in etwa über etwas mehr als die halbe Länge der Aufnahmen 1a bis 1d (also etwa über die halbe Ausdehnung der Aufnahmen in deren Längsrichtung L).
  • Der in 1 gezeigte Handschuh ist nahtlos in einem Stück, also einschließlich der Zwischenelemente 2, auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem diesem gegenüberliegenden hinteren Nadelbett gestrickt. Dabei ist der Grundkörper 10 und die sich daran anschließenden Aufnahmen 1 jeweils aus einem Grundgestrick 3 gestrickt, welches eine vordere Lage v und eine nahtlos mit dieser verbundenen hintere Lage h umfasst. Die vordere Lage v des Grundgestricks 3 ist dabei auf dem vorderen Nadelbett der Flachstrickmaschine und die hintere Lage h auf dem hinteren Nadelbett gestrickt. Durch die stricktechnische, nahtlose Verbindung der vorderen Lage v und der hinteren Lage h ergibt sich eine schlauch- bzw. taschenförmige Ausbildung des Grundkörpers 10 und der Aufnahmen 1, 1a - 1d.
  • Die in den Zwischenräumen zwischen dem zweiten und dritten Finger (1a, 1b), zwischen dem dritten und vierten Finger (1b, 1c) sowie dem vierten und fünften Finger (1c, 1d) ausgebildeten Zwischenelemente 2 sind ebenfalls beim Stricken des Bekleidungsteils auf einer Flachstrickmaschine in das Grundgestrick 3 eingestrickt, wobei jedes Zwischenelement 2 durch stricktechnisches Verbinden der vorderen Lage v und der hinteren Lage h der zueinander benachbarten Aufnahmen 1a, 1b; 1b, 1c, 1c, 1d und insbesondere durch Verkreuzung der vorderen Lage v und der hinteren Lage h gebildet ist. Die Zwischenelemente 2 erstrecken sich dabei in Richtung der Maschenreihen m über mindestens zwei Maschen (3) und verlaufen bei an einer Hand angelegtem Handschuh zumindest im Wesentlichen in einer parallel zur Handfläche liegenden Ebene.
  • Zur Erzeugung einer Kompressionswirkung kann in dem Grundgestrick 3, aus dem der Grundkörper 10 und die Aufnahmen 1 gestrickt sind, ein elastischer Schussfaden eingebunden bzw. eingelegt sein. Der Schussfaden ist dabei zweckmäßig mit einer Vorspannung im Grundgestrick 2 eingebunden bzw. eingelegt. Als Schussfaden kann beispielsweise ein Umwindegarn mit einem hochelastischen Kernfaden oder ein Elastan- oder Gummifaden verwendet werden, wobei der Kernfaden bzw. der Elastan- oder Gummifaden bevorzugt eine Dicke im Bereich von 200 bis 1500 dtex aufweist. Das Grundgestrick 3 ist aus einem elastischen oder unelastischen Strickfaden gestrickt. Bei Verwendung eines elastischen Strickfadens kann beispielsweise ein Umwindegarn mit einem elastischen Kernfaden eingesetzt werden. Der Schussfaden weißt dabei zweckmäßig eine größere Dicke als der Strickfaden auf. In den 3b bis 3d sind Ausführungsbeispiele gezeigt, in denen ein elastischer Schussfaden in dem Grundgestrick 3 eingegelegt ist.
  • Die Verwendung eines Schußfadens ist nicht zwingend erforderlich, bietet sich jedoch an, wenn ein eng an der Hand anliegender Handschuh oder sogar ein Handschuh mit Kompressionswirkung hergestellt werden soll. In 3a ist ein Ausführungsbeispiel ohne Schussfaden gezeigt.
  • Für die Ausbildung des Grundgestricks des Grundkörpers 10 und der Aufnahmen 1 können alle gängigen Gestrickbindungen verwendet werden. Zweckmäßig ist das Grundgestrick ein Rechts-Links-Gestrick und der Schussfaden ist in dem Grundgestrick 1:1 versetzt hinterlegt.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bekleidungsteils in Form eines Zehenteils mit einem schlauchförmigen Grundkörper 10 und sich daran anschließenden Aufnahmen 1, 1a - 1d gezeigt. Wie bei dem Ausführungsbespiel von 1 ist der schlauchförmige Grundkörper 10 und die fünf Aufnahmen 1, 1a - 1d aus einem Grundgestrick in einem einzigen Strickvorgang hergestellt, wobei das Stricken bevorzugt auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem hinteren Nadelbett erfolgt, auf der jeweils eine vordere Lage und eine hintere Lage des Grundkörpers 10 und der Aufnahmen 1, 1a - 1d gestrickt und nahtlos so miteinander verbunden werden, dass sich schlauch- bzw. taschenförmige Grundkörper 10 und Aufnahmen 1 ergeben. Die Aufnahmen 1 sind auch bei dem Ausführungsbeispiel der 2 an ihrem distalen Ende offen, so dass die in den Aufnahmen 1, 1a - 1d aufgenommenen Zehen eines Trägers am vorderen Ende der offenen Aufnahmen 1 herausragen.
  • In 3 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für Gestrickbindungen gezeigt, mit denen erfindungsgemäße Bekleidungsteil gestrickt werden können.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer geeigneten Gestrickbindung ohne Schußfaden ist in 3a gezeigt. Die dargestellte Gestrickbindung zeigt ein Grundgestrick 3 im Bereich der Aufnahmen 1a - 1c, wobei sich zwischen benachbarten Aufnahmen 1a, 1b; 1b, 1c Zwischenelemente 2 erstrecken. Die Zwischenelemente 2 sind dabei beim Stricken des Grundgestricks 3 durch stricktechnisches Verbinden einer vorderen Lage v und einer hinteren Lage h der Aufnahmen 1a, 1b und 1c ausgebildet.
  • Das in 3a gezeigte Grundgestrick 3 kann bspw. nahtlos auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem hinteren Nadelbett gestrickt werden, wobei auf dem vorderen Nadelbett eine vordere Lage v und auf dem hinteren Nadelbett eine hintere Lage h der Aufnahmen 1a - 1c gestrickt wird. Die vordere Lage v und die hintere Lage h der Aufnahmen 1a - 1c werden dabei nahtlos so miteinander verbunden, dass sich aus den beiden Lagen v, h, eine schlauch- bzw. taschenförmige Aufnahme ergibt. Die Aufnahmen 1a - 1c können dabei - wie in den 1 und 2 gezeigt - am distalen Ende offen sein und ein Bündchen 11 aufweisen.
  • Aus dem Gestrickbild der 3a ist die stricktechnische Ausbildung der Zwischenelemente 2 beim Stricken der Aufnahmen 1 aus dem Grundgestrick 3ersichtlich. Das in 3a gezeigte Grundgestrick 3 ist aus einem elastischen oder unelastischen, maschenbildenden Strickfaden 4 gestrickt.
  • In das aus dem Strickfaden 4 gestrickte Grundgestrick 3 kann zusätzlich ein elastischer Schussfaden in Richtung der Maschenreihen m des Grundgestricks 3 verlaufend eingebunden werden. In 3b ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem in das Grundgestrick eingebundenen Schussfaden gezeigt. Das Gestrickbild der Ausführungsform der 3b entspricht bis auf den zusätzlichen elastischen Schussfaden 5 dem Gestrickbild der 3a.
  • Das Grundgestrick 3 weist auch in dem Ausführungsbeispiel der 3b eine auf dem vorderen Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickte vordere Lage v und eine auf dem hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickte hintere Lage h auf. Der Schussfaden 5 ist bei dem in 3b gezeigten Grundgestrick 3 in jede Maschenreihe m eingebunden. Es ist jedoch auch möglich, den Schussfaden 5 nur in jeder zweiten Maschenreihe oder nur in jeder dritten Maschenreihe, usw. einzulegen.
  • Im Bereich der schlauchförmigen Aufnahmen 1a, 1b, 1c bildet der Strickfaden 4 Maschen, die in Maschenreihenrichtung m nebeneinander angeordnet sind und in Maschenstäbchenrichtung s maschenbildend miteinander verstrickt sind. Der Schussfaden 5 bildet im Bereich der Aufnahmen 1a, 1b, 1c abwechselnd Fanghenkel und Flottungen.
  • Im Bereich der Zwischenelemente 2 erfolgt eine Verkreuzung der vorderen Lage v und der hinteren Lage h der Aufnahmen 1a, 1b, 1c an Kreuzungsstellen K. An den Kreuzungsstellen K wird der Strickfaden 4 beim Stricken von einer Lage (beispielsweise der vorderen Lage v) auf die gegenüberliegende Lage (hintere Lage h) umgelegt, wobei der Strickfaden 4 an der Kreuzungsstelle K flott liegt und nach dem Umlegen auf die gegenüberliegende Lage dort eine Masche ausbildet. In der in Maschenreihenrichtung benachbarten Masche wird der Strickfaden 4 wieder auf die ursprüngliche Lage (vordere Lage v) umgelegt und bildet dort wieder eine Masche. Durch das Umlegen des Strickfadens 4 von einer Lage auf die gegenüberliegende Lage wird der Schlauch der schlauchförmigen Aufnahmen 1a, 1b, 1c an den Kreuzungsstellen K geschlossen, wodurch sich an den Kreuzungsstellen K ein die benachbarten Aufnahmen 1a, 1b; 1b, 1c verbindendes Zwischenelement 2 ergibt. Das Zwischenelement 2 hält dabei die zueinander benachbarten Aufnahmen auf Abstand zueinander und bewirkt beim Tragen des Handschuhs an der Hand eines Trägers einen erhöhten Druck im Zwischenraum zwischen benachbarten Fingern aus.
  • In 3c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gestrickbindung für ein Bekleidungsteil gemäß der Erfindung im Bereich von zueinander benachbarten Aufnahmen 1a, 1b, 1c dargestellt. Wie beim Ausführungsbeispiel der 3a und 3b sind die schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen 1a, 1b, 1c mit den in den Zwischenräumen angeordneten Zwischenelementen 2 aus einem Grundgestrick 3 gebildet, wobei das Grundgestrick 3, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 3b, einen maschenbildenden Strickfaden 4 und einen in das Grundgestrick in jeder Maschenreihe m eingebundenen elastischen Schussfaden 5 umfasst. Die schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen 1a, 1b, 1c weisen dabei eine vordere Lage v und eine nahtlos mit dieser verbundenen hinteren Lage h auf, wobei die vordere Lage v auf dem vorderen Nadelbett einer Flachstrickmaschine und die hintere Lage h auf dem hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine gestrickt werden kann. Die in den Zwischenräumen zwischen benachbarten Aufnahmen 1a, 1b; 1b, 1c liegenden Zwischenelemente 2 sind dabei beim Stricken durch Verkreuzung der vorderen Lage v und der hinteren Lage h der Aufnahmen 1a, 1b, 1c an Kreuzungsstellen K eingestrickt. Anders als bei dem Ausführungsbeispiel von 3b ist dabei der maschenbildende Strickfaden 4 beispielsweise von einer hinteren Lage h an einer Kreuzungsstelle K auf die vordere Lage v umgelegt und bildet in der vorderen Lage v einen Fanghenkel. In der in Maschenreihenrichtung m neben diesem Fanghenkel liegenden Masche des Strickfadens 4 ist wieder auf die hintere Lage h umgelegt und bildet dort eine Masche. Dadurch bildet sich im Bereich der Kreuzungsstelle K ein Zwischenelement 2 aus, das sich in Maschenreihenrichtung m über zwei Maschen erstreckt.
  • Der Schussfaden 5 bildet dabei in Maschenreihenrichtung m abwechselnd Fang und Flottungen in dem Grundgestrick 3 aus und liegt im Bereich der Zwischenelemente 2 (also an den Kreuzungsstellen K) flott im Grundgestrick.
  • In dem in 3d gezeigten Ausführungsbeispiel eines Grundgestricks 3 für einen erfindungsgemäßen Bekleidungsteil erfolgt im Bereich der Kreuzungsstellen K, an denen der maschenbildende Strickfaden 4 von der vorderen Lage v auf die hintere Lage h (und umgekehrt) umgelegt wird, ein Wechsel der gegenüberliegenden Lagen v und h. Wie aus 3c ersichtlich, wird der maschenbildende Strickfaden 4, nachdem er beispielsweise von der hinteren Lage h auf die vordere Lage v an einer Kreuzungsstelle K umgelegt worden ist, auf der vorderen Lage v in Maschenreihenrichtung m weiter als Masche gestrickt, wodurch sich eine Vertauschung der hinteren Lage h und der vorderen Lage v in zueinander benachbarten Aufnahmen 1a, 1b ergibt. Wie in den Ausführungsbeispielen der 3a, 3b und 3c werden durch das Verkreuzen des maschenbildenden Strickfadens 4 an den Kreuzungsstellen K die schlauchförmige Aufnahme 1a, 1b, 1c geschlossen und zwischen benachbarten Aufnahmen 1a, 1b; 1b, 1c die Zwischenelemente 2 ausgebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele und insbesondere nicht auf die bevorzugte Herstellung auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem hinteren Nadelbett beschränkt. So können für die Herstellung des Grundgestricks 3 andere Bindungsarten eingesetzt werden. Die Form des erfindungsgemäßen Bekleidungsteils ist nicht auf die hier gezeigten Ausführungsbeispiele eines Handschuhs und eines Zehenteils beschränkt. So kann beispielsweise statt eines Zehenteils auch ein Füßling, ein Socken oder ein Strumpf mit (am distalen Ende offenen oder geschlossenen) Aufnahmen für die Zehen eines Trägers ausgeformt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, in einem erfindungsgemäßen Bekleidungsteil Aufnahmen für mehr als einen Finger oder mehr als einen Zeh vorzusehen. Dies kann u. U. aus therapeutischen Gründen zweckdienlich sein, beispielsweise, wenn benachbarte Finger oder Zehen zur Stabilisierung in einer gemeinsamen Aufnahme untergebracht werden sollen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6334222 B1 [0003]
    • US 2012/0017354 A1 [0004]

Claims (24)

  1. Gestricktes Bekleidungsteil für eine Hand oder einen Fuß, insbesondere Handschuh, Socken, Strumpf, Zehenteil oder Füßling, mit einer Mehrzahl von schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen (1) für wenigstens einen Finger der Hand oder wenigstens einen Zeh des Fußes, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (1) eine vordere Lage (v) und eine hintere Lage (h) aufweist, wobei die vordere Lage (v) und die hintere Lage (h) nahtlos miteinander verstrickt sind, um die schlauch- oder taschenförmige Aufnahme (1) auszubilden und dass mindestens zwischen zwei benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) ein Zwischenelement (2) eingestrickt ist, wobei das oder jedes Zwischenelement (2) durch stricktechnisches Verbinden der vorderen Lage (v) und der hinteren Lage (h) gebildet ist.
  2. Bekleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsteil insgesamt nahtlos ist, wobei insbesondere die Zwischenelemente (2) ohne Nähte ausgebildet sind.
  3. Bekleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenelement (2) flach ausgebildet ist.
  4. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Zwischenelement (2) zumindest im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (L) der jeweils benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) und in einer Ebene erstreckt, die zumindest annähernd parallel zur Handfläche der Hand bzw. zur Fußsohle des Fußes verläuft, wenn das Bekleidungsteil an einer Hand oder einem Fuß angelegt ist.
  5. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Zwischenelement (2) von einer Gabelungsstelle (G) der beiden zum Zwischenelement (2) benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) bis mindestens zur Hälfte der Länge (L) der benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) erstreckt.
  6. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes Zwischenelement (2) von einer Gabelungsstelle (G) der beiden zum Zwischenelement (2) benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) bis zur Spitze (S) der benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) erstreckt.
  7. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsteil nahtlos auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett und einem diesem gegenüberliegenden hinteren Nadelbett gestrickt ist, wobei die vordere Lage (v) der Aufnahmen (1) mit dem vorderen Nadelbett und die hintere Lage (h) der Aufnahmen (1) mit dem hinteren Nadelbett gestrickt ist.
  8. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Zwischenelement (2) stricktechnisch durch Verkreuzung der vorderen Lage (v) und der hinteren Lage (h) gebildet ist.
  9. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bekleidungsteil ein Grundgestrick (3) mit einer beim Tragen der Hand oder dem Fuß zugewandten Innenseite (I) und einer dieser gegenüber liegenden Außenseite (A) aufweist, wobei das Grundgestrick (3) entlang einer sich zumindest im Wesentlichen in Längsrichtung (L) der oder jeder Aufnahme (1) erstreckenden Maschenstäbchenrichtung (s) gestrickt ist und quer zur Maschenstäbchenrichtung (s) verlaufende Maschenreihen (m) aufweist.
  10. Bekleidungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestrick (3) eine vordere Lage (v) sowie eine nahtlos mit der vorderen Lage (v) verbundene hintere Lage (h) umfasst, wobei die vordere Lage (v) und die hintere Lage (h) aus wenigstens einem Strickfaden (4) gebildet ist.
  11. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zwischenelemente (2) in Richtung der Maschenreihen (m) über mindestens zwei oder drei Maschen erstrecken.
  12. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Lage (v) und die hintere Lage (h) jeder Aufnahme (1) einen Strickfaden (4) enthält, der im Bereich der Zwischenelemente (2) an Kreuzungsstellen (K) von einer Lage (v bzw. h) auf die gegenüberliegende Lage (h bzw. v) verkreuzt ist.
  13. Bekleidungsteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Strickfaden (4) im Bereich der Zwischenelemente (2) in einer in der Maschenreihe (m) zur Kreuzungsstelle (K) benachbarten Masche flott liegt.
  14. Bekleidungsteil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strickfaden (4) einer Lage (v bzw. h) an den Kreuzungsstellen (K) als Masche (M) oder als Fanghenkel in der gegenüberliegenden Lage (h bzw. v) verkreuzt eingestrickt ist.
  15. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vordere Lage (v) mit der hinteren Lage (h) im Bereich der Zwischenelemente (2) an den Kreuzungsstellen (K) vertauscht, und umgekehrt.
  16. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsteil aus einem auf einer Flachstrickmaschine gestrickten Gestrick mit einer vorderen Lage (v), die auf dem vorderen Nadelbett gestrickt ist, und einer der vorderen Lage (v) gegenüberliegenden hinteren Lage (h), die auf dem hinteren Nadelbett gestrickt ist, gebildet ist.
  17. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Strickfaden (4) elastisch ist.
  18. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Strickfaden (4) um ein Umwindegarn mit einem elastischen Kernfaden handelt.
  19. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Grundgestrick (3) um ein rechts-links (RL)-Gestrick oder ein rechts-rechts (RR)-Gestrick handelt.
  20. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Zwischenelement (2) aus dem Strickfaden (4) des Grundgestricks (3) gestrickt ist, indem der Strickfaden (4) von einer Lage (v oder h) auf die gegenüberliegende Lage (h oder v) verkreuzt eingestrickt ist.
  21. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen zwei benachbarten Aufnahmen (1a, 1b) angeordnete Zwischenelement (2) durch stricktechnisches Verbinden der vorderen Lage (v) der einen Aufnahme (1a) und der hinteren Lage (h) der anderen Aufnahme (1b), und umgekehrt, gebildet ist.
  22. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schlauch- oder taschenförmigen Aufnahmen (1) an ihrer Spitze (S) offen oder geschlossen sind.
  23. Bekleidungsteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Handschuh handelt, wobei eine Aufnahme (1) zur Aufnahme eines Daumens und/oder wenigstens eine weitere Aufnahme (1a, 1b, 1c, 1d) zur Aufnahme eines Fingers dient.
  24. Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Socken oder ein Zehenteil handelt, wobei wenigstens eine Aufnahme (1) zur Aufnahme einer Zehe und/oder weitere Aufnahmen (1a, 1b, 1c, 1d) zur Aufnahme weiterer Zehen dient.
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