EP0716283B1 - Schusswaffe, insbesondere Selbstladepistole - Google Patents

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EP0716283B1 EP95119234A EP95119234A EP0716283B1 EP 0716283 B1 EP0716283 B1 EP 0716283B1 EP 95119234 A EP95119234 A EP 95119234A EP 95119234 A EP95119234 A EP 95119234A EP 0716283 B1 EP0716283 B1 EP 0716283B1
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barrel
breechblock
breech
centering devices
loading pistol
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Hermann Albrecht
Helmut Weldle
Hans-Peter Bantle
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Heckler und Koch GmbH
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41—WEAPONS
    • F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/22—Bearing arrangements for the reciprocating gun-mount or barrel movement

Definitions

  • the invention is also based on the object Shot accuracy of a pistol of the basic design described to improve, but the improved according to the invention Self-loading pistol is intended especially as an ordnance pistol be usable.
  • the one that is under tension against the guide bore Plastic ring has the advantage that even before delivery of the there is no play on the first shot, so if at equal thermal expansion of barrel and breech the game in known ordnance weapons of the aforementioned design is greatest.
  • Fig.1 is a self-loading pistol of the Colt Browning principle shown in the locked state.
  • a run 1 penetrates a pilot hole in the area of its mouth 3 of a lock or slide 2. This remains enough play so that the carriage 2 with its guide hole 3 unimpeded after firing a shot can move backwards even if barrel 1 is behind slightly opposite the unlocking with its rear end the position shown is tilted down.
  • This Game can be seen from Fig. 2 and is reduced in size the first shot when barrel 1 becomes warmer enlarged in scope, while the carriage 2 still is not heated. (This has the consequence that the inner diameter the guide hole 3 remains unchanged.)
  • a circumferential groove 5 is introduced into the outer surface of the barrel 1, in which a plastic ring 4 sits.
  • This is Made from resilient, resilient material. In the position shown in Fig. 1, it lies with a low bias against the inner surface of the guide hole 3 on.
  • the plastic ring 4 always centers the barrel 1 in relation on the guide bore 3 and thus the carriage 2, which the sight carries. The warming or pollution has little influence on this centering, so that the hit situation becomes more even. Should there be dirt in the play area have accumulated, he will be shot by the Plastic ring 4 as if removed by a wiper. Furthermore the plastic ring 4 buffers the barrel 1 and Carriage 2 caused at the end of the locking movement Impact against the handle (Fig. 1), since the Slide 2 at the end of its closing movement through the plastic ring 4 is braked.
  • plastic ring 4 In the formation of the plastic ring 4 according to Fig.2 has a toroidal ring with an outer diameter of 14 mm and a body diameter of 1 mm (14 * 1) a vulcanizable fluoroelastomer based on Vinylidene fluoride-hexafluoropropylene copolymers, which is known under the name "Viton", particularly proven.

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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole mit einem Verschluß und einem Lauf, der in einer Führungsbohrung des Verschlusses gleitend geführt ist, wobei der Lauf an seiner Außenseite eine Umfangsnut aufweist, in der ein ringähnlicher Federkörper sitzt, der bei geschlossenem Verschluß der Innenoberfläche der Führungsbohrung gegenüberliegt.
Eine solche Selbstladepistole ist aus der US-A-4 178 833 bekannt und soll das Laufspiel bei einer verriegelten Selbstladepistole nach dem Colt-Browning-System mindern.
Bei einer solchen Schußwaffe dieses Systems vollführen der Lauf und der Verschluß der Waffe eine gemeinsame Längsbewegung. Dabei wird zusätzlich der Lauf relativ zum Verschluß abgekippt. Um diesen Bewegungsablauf zu ermöglichen, ist ein beträchtliches Spiel zwischen der Außenseite des Laufes und der Innenseite der Führungsbohrung im Verschluß erforderlich. Durch dieses Spiel wird die Schußgenauigkeit der Waffe beeinträchtigt.
Um diesem Problem abzuhelfen, ist bei der obengenannten, bekannten Selbstladepistole in die Außenseite des Laufes eine Ringnut eingebracht, in der ein axial geschlitzter Federkörper aus Stahl sitzt, der bei vollständig verriegelter Waffe gerade noch in einen verkleinerten Abschnitt der Führungsbohrung mit verringertem Radialspiel eingreift. Eine solche Bauweise ist jedoch wegen der Störanfälligkeit für eine Ordonnanzpistole ungeeignet.
Im übrigen ist es schon aus der US-A-4 031 808 bekannt, zur Präzisionssteigerung einer Pistole mit der genannten Grundbauweise eine Büchse zu verwenden, die vorne im Verschluß befestigt ist; diese sitzt bei verriegelter Waffe von hinten her gegen einen nahe der Mündung ausgebildeten Bund des Laufes auf. Die Büchse kann aus starrem Kunststoff mit niedriger Reibung oder Schmierfähigkeit, insbesondere aus Teflon, bestehen. Wenn sich jedoch zwischen dem Bund des Laufes und der starren Büchse am Verschluß Schmutz ansammelt, dann schließt der Verschluß nicht mehr vollständig, so daß diese bekannte Selbstladepistole nicht so verschmutzungsresistent ist, wie man dies bei einer Ordonnanzwaffe fordert.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, die Schußgenauigkeit einer Pistole der beschriebenen Grundbauweise zu verbessern, aber die erfindungsgemäß verbesserte Selbstladepistole soll besonders als Ordonnanzpistole nutzbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Patentanspruch dadurch gelöst, daß der ringförmige Federkörper als Kunststoffring ausgebildet ist, der
  • aus elastisch nachgiebigem, federndem, vulkanisierbarem Fluorelastomer auf der Basis von Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymerisaten besteht, und
  • mit geringer Vorspannung gegen die Innenoberfläche der Führungsbohrung anliegt.
Der unter Vorspannung gegen die Führungsbohrung anliegende Kunststoffring hat den Vorteil, daß auch vor Abgabe des ersten Schusses kein Spiel vorhanden ist, also wenn bei gleicher Wärmeausdehnung von Lauf und Verschluß das Spiel bei bekannten Ordonnanzwaffen der eingangs genannten Bauweise am größten ist.
Wenn aber Schmutz, Sand und dergleichen vor oder während des Schusses in die Führungsbohrung gelangen, reinigt der Kunststoffring die Führungsbohrung beim Schuß, weil er wie ein Wischer wirkt. Schmutzbedingte Probleme können so vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung noch näher erläutert. Darin zeigt:
Fig.1
einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel; und
Fig.2
eine Ausschnittvergrößerung aus Fig. 1, bei welcher weniger wichtige Teile weggelassen sind.
In Fig.1 wird eine Selbstladepistole des Colt-Browning-Prinzips in verriegeltem Zustand dargestellt. Ein Lauf 1 durchsetzt im Bereich seiner Mündung eine Führungsbohrung 3 eines Verschlusses oder Schlittens 2. Dabei verbleibt genügend Spiel, damit sich der Schlitten 2 mit seiner Führungsbohrung 3 nach der Abgabe eines Schusses ungehindert auch dann nach hinten bewegen kann, wenn der Lauf 1 nach dem Entriegeln mit seinem hinteren Ende ein wenig gegenüber der dargestellten Lage nach unten abgekippt ist. Dieses Spiel ist aus Fig. 2 ersichtlich und verkleinert sich nach dem ersten Schuß, wenn sich der Lauf 1 infolge seiner Erwärmung im Umfang vergrößert, während der Schlitten 2 noch nicht erwärmt ist. (Dies hat zur Folge, daß der Innendurchmesser der Führungsbohrung 3 unverändert bleibt.)
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist im Bereich dieses Spieles eine Umfangsnut 5 in die Außenoberfläche des Laufes 1 eingebracht, in welcher ein Kunststoffring 4 sitzt. Dieser ist aus elastisch nachgiebigem, federndem Material hergestellt. In der in Fig. 1 gezeigten Lage, liegt er mit geringer Vorspannung gegen die Innenoberfläche der Führungsbohrung 3 an.
Der Kunststoffring 4 zentriert stets den Lauf 1 in Bezug auf die Führungsbohrung 3 und somit den Schlitten 2, welcher die Visierung trägt. Die Erwärmung oder Verschmutzung hat auf diese Zentrierung wenig Einfluß, so daß die Trefferlage gleichmäßiger wird. Sollte sich Schmutz im Spielbereich angesammelt haben, so wird er beim Schuß durch den Kunststoffring 4 wie durch einen Wischer entfernt. Im übrigen puffert der Kunststoffring 4 den von Lauf 1 und Schlitten 2 am Abschluß der Verriegelungsbewegung verursachten Aufprall gegen das Griffstück (Fig. 1) ab, da der Schlitten 2 am Ende seiner Schließbewegung durch den Kunststoffring 4 abgebremst wird.
Bei der Ausbildung des Kunststoffringes 4 entsprechend Fig.2 hat sich ein torusförmiger Ring mit einem Außendurchmesser von 14 mm und einem Korpusdurchmesser von 1 mm (14*1) aus einem vulkanisierbaren Fluorelastomer auf der Basis von Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymerisaten, welches unter dem Namen "Viton" bekannt ist, besonders bewährt.

Claims (1)

  1. Selbstladepistole mit einem Verschluß (2) und einem Lauf (1), der in einer Führungsbohrung (3) des Verschlusses (2) gleitend geführt ist, wobei der Lauf (1) an seiner Außenseite eine Umfangsnut (5) aufweist, in der ein ringähnlicher Federkörper (4) sitzt, der bei geschlossenem Verschluß der Innenoberfläche der Führungsbohrung (3) gegenüberliegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Federkörper als Kunststoffring (4) ausgebildet ist, der
    aus elastisch nachgiebigem, federndem, vulkanisierbarem Fluorelastomer auf der Basis von Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymerisaten besteht, und
    mit geringer Vorspannung gegen die Innenoberfläche der Führungsbohrung (3) anliegt.
EP95119234A 1994-12-09 1995-12-06 Schusswaffe, insbesondere Selbstladepistole Expired - Lifetime EP0716283B1 (de)

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