DE8504223U1

DE8504223U1 - Einstecklauf fuer ein jagdgewehr

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Publication number: DE8504223U1
Application number: DE19858504223
Authority: DE
Original assignee: GEY LORENZ 5014 KERPEN DE; PICK RUDOLF 5161 MERZENICH DE
Current assignee: GEY LORENZ 5014 KERPEN DE; PICK RUDOLF 5161 MERZENICH DE
Priority date: 1985-02-15
Filing date: 1985-02-15
Publication date: 1985-05-09

Description

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EINSTECKLAUF FÜR EIN JAGDGEWEHR

Die Neuerung betrifft einen Einstecklauf für den Schrotlauf eines Jagdgewehres, bestehend aus einem an seinem rückwärtigen Ende die wesentlichen Umrißformen einer Schrotpatrone aufweisenden Hüllrohr und einem darin angeordneten Kugellauf, wobei im Hüllrohr Justierschrauben angebracht sind, die quer zur Längsachse des mit seinem rückwärtigen Ende im Hüllrohr eingespannten Kugellaufes an diesem angreifen.

Bei bekannten E^nstycklaufen erfolgt die Justierung des Kugel laufes dadurch, daß das vordere Ende des Kug*1laufes mittels am vorderen Ende des Hüllrohres angebrachter Justierschrauben verbogen wird. Hierdurch ist die Ausschußöffnung des Kugellaufes nicht mehr zentrisch im Hüllrohr. Diese bekannte Art der Justierung ist relativ unbefriedigend, weil sie nur eine mäßige Zielgenauigkeit und eine umständliche Justierung bedingt.

Der Neuerung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der bekannten Ausführungsformen einen Einstecklauf zu schaffen, der eine höhere Zielgenauigkeit und eine genauere und einfachere Justierung ermöglicht.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Justierschrauben etwa eine halbe Lauflänge vom vorderen Ende des Hüllrohres entfernt angeordnet sind, daß das vordere Ende des Kugellaufes einen elastischen Stützring trägt und zentrisch im Hüllrohr gehalten ist und daß das vordere Ende des HUllrohres auf seinem Außeriumfang einen elastischen Stützring trägt.

Durch die RUckwärtsverlagerung der Justierschrauben wird eine genauere Einstelung erzielt, wobei der Krümmungsradius des Kugellaufes wesentlich größer 1st, als bei bekannten Ausführungen. Infolgedessen erhält die Kugel beim Verlassen des Laufes

nicht den bei bekannten Ausführungen erfolgenden plötzlichen Energieverlust durch eine kinematisch als "Ruck" zu bezeichnende Richtungsänderung, sondern verläßt den Kugellauf entlang einer harmonisch gekrümmten Bahn. Hierdurch ergibt sich auch eine größere Lebensdauer des Kugellaufes.

In der Zeichnung 1st die Neuerung beispielsweise naher

dargestellt. Es zeigen:

F1g.l einen teilweisen Längsschnitt durch einen in pinen

5 C ιΐ rot lauf befindlichen Einstecklauf y 6 maß der Nelieriiny.

Fig.l einen Querschnitt nach der Linie II-II 1n F1g.l und
F1g.3 eine Vorderansicht zu Fig.l.

Der in der Zeichnung dargestellte Einstecklauf 1 sitzt in einen mit 2 bezeichneten Schrotpatronenlauf eines Jagdgewehres. Da« rückwärtige Ende des Schrotpatronen 1 aufes 2 weist in bekannter Weise einen etwas größeren Querschnitt sowie ein« Ausdrehung zur Aufnahme einer nicht dargestellten Schrotpatrone auf υnc 1st bekanntlich relativ großkalibrig ausgebildet.

Der vom rückwärtigen Ende des Schrotpatronenlaufes 2 in dieser einsetzbare Einstecklauf 1 besteht aus einem Hüllrohr 4, z.B. aus Leichtmetall, und einem in diesem zentrisch angeordneten, kleinkaHbrigen Kugellauf 5, der vorzugsweise mit Zügen f versehen 1st.

Das rückwärtige Ende 7 des Hüllrohres 4 weist allgemein die wesentlichen Umr18formen einer Schrotpatrone auf und ist wit diese 1m Schrotpatronenlauf 2 gehalten.

Das vordere Ende 8 des Hüllrohres 1 ist etwas verdickt unc trägt auf seinem Außenumfang einen an der Innenwand de: Schrotpatronenlaufes 2 anliegenden elastischen Stützring 9, Dieser dient einerseits zur Feuchtigkeitsabdichtung und andererseits insbesondere zur Stoß- und Schwingungsdämpfung.

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Im HUlirohr 4 1st der Kugellauf 5 mit seinem rückwärtigen Ende zentrisch eingespannt. Das vordere Ende 10 des Kugellaufes 5 1st mittels eines weiteren elastischen StlltzHnges 11 am Innenumfang des vorderen Endes 8 des HUlirohres 4 zentrisch abgestutzt. Das vordere Ende 8 des HUIIrohres 4 kann fertigungstechnisch
als besonderes E1nsatzte11 ausgebildet sein.

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Hüllrohr 4 eine Verdickung 12 zur Aufnahme von Über den Umfang verteilten Justierschrauben 13 auf. Diese greifen an Abstützflächen 14 an der Außenseite des Kugellaufes 5 an.

Durch Betätigung der Justierschrauben 13 1st es möglich, dem Kugellauf 5 eine schwache Krümmung zu geben, so daß er genau auf die Zielrichtung des Gewehres einstellbar 1st. Nach drei oder vier Probeschüssen 1st die Zieleinstellung des Kugellaufes 5 beendet. Zur Justierung 1st es notwendig, den Einstecklauf 1 jeweils wieder aus dem Schrotpatronenlauf 2 zu entnehmen.

Claims

Einstecklauf fUr den Schrotlauf eines Jagdgewehres, bestehend aus einem an seinem rückwärtigen Ende die wesentlichen UmriBformen einer Schrotpatrone aufweisenden Hüllrohr und einnn darin angeordneten Kugellauf, wobei im Hüllrohr Justierschrauben angebracht sind, die quer zur Längsachse des mit seinem rückwärtigen Ende 1m Hüllrohr eingespannten Kugellaufes an diesem angreifen,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Justierschrauben (13) etwa eine halbe Lauflä'nge vom vorderen Ende (8) des Hiillrohres (4) entfernt angeordnet sind,
daß das vordere Ende (10) des Kugellaufes (5) einen elastischen Stutzring (11) ^::rligt und zentrisch 1m Hüllrohr (4) gehalten ist und

daß das vordere Ende (8) des Hüllrohres (4) auf seinem Außenumfang einen elastischen Stützring (9) trägt.

FUr Rudolf

Dipi.-Ing

PATENTAN

Lorenz Gey:

K. Rauh ALT