EP0380953B1

EP0380953B1 - Befestigungsvorrichtung für Wand- oder Deckenverkleidungsplatten

Info

Publication number: EP0380953B1
Application number: EP90100774A
Authority: EP
Inventors: Klaus Reinwarth
Original assignee: Bwm Duebel and Montagetechnik GmbH
Current assignee: Bwm Duebel and Montagetechnik GmbH
Priority date: 1989-02-03
Filing date: 1990-01-16
Publication date: 1992-06-10
Anticipated expiration: 2010-01-16
Also published as: DE8901194U1; ES2033550T3; DE59000149D1; EP0380953A1; ATE77121T1

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Platten an einer Wand oder Decke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Generell verwendet man Befestigungsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art gerne in Verbindung mit Keramikplatten, aber auch mit allen anderen bekannten Verkleidungsplatten, wobei die Platten so angeordnet sind, daß sie nicht nur die Wand verkleiden sondern auch die Plattenhalter, Profilträger und, soweit diese an einer Unterkonstruktion montiert sind, auch letztere. Bei der Haltevorrichtung, mittels welche die Platte an ihrem Profilträger befestigt ist, handelt es sich beispielsweise um eine Schraube mit Mutter oder um ähnliche Befestigungsmittel, wobei im Falle einer Keramikplatte die Schraube in einem rückwärtigen Befestigungsansatz gehalten bzw. mit ihrem Kopf eingebettet sein kann. Sofern die Platte mit zwei oder mehreren Plattenhaltern befestigt wird, sind eine entsprechende Anzahl von Schrauben, oder allgemeiner ausgedrückt, Haltevorrichtungselementen vorgesehen. Denkbar ist auch, die Platte pro Schraube oder dergleichen mit einer Befestigungsbohrung zu versehen, durch welche eine Schraube hindurchgesteckt werden kann. In diesem Falle kann man dann am Plattenhalter ebenfalls eine Durchgangsbohrung anbringen, falls die Verwendung einer Mutter erwünscht ist, oder aber ein Gewinde, in welchem man die Schraube unmittelbar eindreht.
Plattenhalter, vielfach auch als Agrafe bezeichnet, sind üblicherweise mit dem Profilträger verbunden und, soweit erforderlich, unverrückbar daran festgehalten. An großen, abgehängten Decken oder verkleideten Fassaden müssen, insbesondere bei kleiner Plattengröße, relativ viele Plattenhalter verwendet werden. Letztere stellen in diesem Anwendungsfall Massenartikel dar. Es kann aber auch der umgekehrte Fall eintreten, daß relativ große Platten in geringer Zahl Verwendung finden und somit vergleichsweise wenige Plattenhalter pro Wand oder Decke gebraucht werden. Eine geringe Stückzahl der Plattenhalter führt bekanntermaßen zu hohen Kosten. Bei Massenartikeln, d. h. bei hohen Stückzahlen sind die Fertigungskosten niedriger, weil sich dabei schon Einsparungen verhältnismäßig geringer Größenordnung pro Plattenhalter insgesamt deutlich positiv auswirken.
Bei der gattungsgemäßen aus DE-A-14 09 967 vorbekannten Befestigungsvorrichtung sind die Plattenhalter und die Profilträger, an denen die Plattenhalter zu befestigen sind, bereits profilgleich, so daß die Plattenhalter von Profilträgermaterial in fertigungsmäßig rationeller Weise abgelängt werden können. Die Plattenhalter greifen bei der vorbekannten Vorrichtung allerdings lediglich über einen abgewinkelten Schenkel in eine schienenförmige Nut des Profilträgers ein. Dabei verbleibt in Richtung quer zur Längsrichtung der Profile ein Spiel, das mit einer Dichtung ausgeglichen werden muß. Diese Verbindungsart ist festigkeitsmäßig ungünstig. Denn das gesamte Plattengewicht wird über lediglich einen frei auskragenden Schenkel an sowohl dem Plattenträger als auch dem Profilträger übertragen.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Verbindung zwischen dem Platten- und dem Profilträger unter Beibehalten einer an sich vorbekannten möglichst unkomplizierten Profilform und geringer Profildicke festigkeitsmäßig zu verbessern und dabei gleichzeitig auf konstruktiv einfache Weise eine Klemmfixierung zwischen den Plattenhaltern und dem Profilträger zu erreichen.
Eine Lösung dieses Problems ist durch eine Befestigungsvorrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gegeben.
Durch die an sich bekannte Verwendung des gleichen Profils für den Profilträger und die Plattenhalter kann man letztere aus Profilträgerabschnitten bilden, so daß in der bisher bekannten Weise für den Profilträger und die Plattenhalter weiterhin lediglich ein Profil notwendig und im Falle eines gezogenen Profiles auch nur ein Werkzeug benötigt wird. Weil die Plattenhalter gewissermaßen auf den Kopf gestellt am Profilträger angebracht werden, muß man wiederum bekanntermaßen selbstverständlich das Profil so wählen, daß die Plattenhalter in dieser um 180 Winkelgrad gedrehten Stellung am Profilträger auch anmontiert und soweit erforderlich befestigt werden können. Insgesamt kann daher an der bekannt rationellen Herstellung gattungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen festgehalten werden.
Aus FR-A-939 599 ist es zwar bereits bekannt, einen Kastenträger aus lediglich zwei identischen Profilen aufzubauen. Daß die Teile eines solchen Kastenträgers auch dazu verwendet werden können, um die Bestandteile einer Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Platten an einer Wand oder Decke zu bilden, ist dort jedoch nicht gezeigt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist jeder Plattenhalter steckbar mit dem zugeordneten Profilträger verbunden, wobei sich Profilteile von Plattenhalter und Profilträger übergreifen oder überlappen. Letzteres gewährleistet die solide Befestigung jedes Plattenhalters am Profilträger, sofern die im Anspruch 1 weiterhin enthaltenen Merkmale gleichzeitig verwirklicht sind.
Eine durch die erfindungsgemäße Lösung nach Anspruch 1 erfaßte Variante besteht darin, daß ein etwa U-förmiges Ende des Plattenhalters ein etwa winkelförmiges Profilende des Profilträgers umgreift und umgekehrt. Denkbar ist es statt-dessen auch, daß jeweils ein Außen-U ein Innen-U umfaßt. Dabei wird jeweils ein Außen-U durch den Plattenhalter und den Profilträger gebildet und beide stellen dann am gegenüberliegenden Ende jeweils auch ein Innen-U. Für das winkelförmige Profilende gilt entsprechendes.
Die Außenkontur von Profilträger und Plattenhalter zusammen ergibt vorzugsweise etwa eine Rechteckform. Hierbei ist auf eine möglichst große ebene Abstützfläche für die Platten zu achten, die sich nur an den Plattenhaltern abstützen, weswegen ein Zurücksetzen des Profilträgerstegs oder -schenkels im Überlappungssbereich notwendig ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein Längssteg des Profilträgers in eine Profilnut des Plattenhalters eingreift und umgekehrt. Weil der Plattenhalter aus beschnitten des Profilträgers besteht, besitzt er ebenso wie der Profilträger eine Profilnut und einen bei der Montage darin eingreifenden Längssteg. Es kommt infolgedessen zu einem Eingreifen des Längsstegs in die Profilnut bei horizontal angebrachtem Profilträger sowohl an dessen Oberseite als auch an seiner Unterseite. Entsprechendes gilt für die Deckenmontage. Bezogen auf die Profilmitte des Gesamtprofils aus Profilträger und Plattenhalter liegt sowohl bei dieser Variante als auch weiterer, nachfolgend aufgeführter eine Punkt- oder Originalsymmetrie vor.
Eine derartige andere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein etwa winkelförmiges freies Ende des Plattenhalters einen Längssteg des Profilträgers übergreift und umgekehrt. Damit liegt gewissermaßen jeweils der Längssteg innen und der dazu vorzugsweise parallele Schenkel des winkelförmigen freien Endes außen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Plattenhalter, insbesondere senkrecht zu seiner Aufsteckrichtung zumindest weitgehend spielfrei, vorzugsweise aber federelastisch klemmend am Profilträger gehalten ist. Damit bekommt der Plattenhalter nach dem Aufstecken auf den Profilträger bereits einen festen Halt, der jedoch so zu wählen ist, daß ein seitliches Verschieben noch möglich ist, um die Platte genau ausrichten zu können. Nach dem Aufstecken und gegebenenfalls Ausrichten des Plattenhalters gegenüber dem Profilträger kann man soweit erforderlich eine feste Verbindung zwischen beiden herstellen, beispielsweise mittels einer beide durchdringenden Madenschraube oder eines ähnlichen vorbekannten Maschinenelementes.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist durch eine Querabstützung von Profilträger und Plattenhalter über wenigstens je einen sich in Längsrichtung des Profilträgers erstreckenden Abstützwulst-rand oder dergleichen gekennzeichnet. Man erhält auf diese Weise an den gegenüberliegenden Enden des Gesamtprofils jeweils eine linienförmige oder zumindest relativ schmale Abstützung, welche das Aufstecken erleichtert und trotzdem eine rüttelfeste Verbindung gewährleisten kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei stellen dar:

Fig. 1 in einer abgebrochenen Schrägbilddarstellung die Befestigungsvorrichtung mit einer angedeuteten Platte
Fign. 2 bis 6 Vertikalquerschnitte durch fünf verschiedene Ausführungsformen von Profilträger und Plattenhalter.

Bei einer Wandverkleidung verläuft der Profilträger 1 vorzugsweise in horizontaler Richtung, weswegen sich die Plattenhalter 2 in vertikaler Richtung erstrecken. Die Profilträger 1 kann man beispielsweise an einer Unterkonstruktion 3 anmontieren, welche ihrerseits in nicht näher dargestellter, aber bekannter Weise an der Wand 4 befestigt ist. Die Unterkonstruktion besteht aus mehreren Trägern 5, wobei es sich gemäß Fig. 1 um Hohlprofile handeln kann. Diese sind beim Ausführungsbeispiel allerdings nicht unmittelbar an der Wand 4 befestigt, sondern an U-förmigen Haltern 6 montiert, welche das notwendige Ausrichten gegenüber der Wand 4 ermöglichen. Bei einer Deckenmontage verlaufen die Träger 5 parallel zur Deckenunterseite.
Allen Figuren kann man entnehmen, daß es sich bei den Profilträgern vorzugsweise um Hohlprofile mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt handelt, wobei allerdings Abweichungen von der reinen C-Form gemäß den nachstehenden Ausführungen vorhanden sind. Die in den Figuren 1, 3 und 4 gezeigten Varianten kommen der C-Form relativ nahe. Des weiteren kann man der gesamten Zeichnung eindeutig entnehmen, daß die Profilträger und die Plattenhalter jeder einzelnen Variante jeweils einen identischen Querschnitt aufweisen, wobei es sich bei den Plattenhaltern 2, insbesondere um Abschnitte von einem Profilmaterial für Profilträger 1 handelt. Diese Abschnitte bzw. die Plattenhalter 2 sind allerdings gegenüber dem Profilträger 1 jeweils um 180° im Sinne des Pfeils 7 gedreht oder gewendet und dann in dieser Stellung im Sinne des Pfeils 8 auf dem Profilträger 1 abgesenkt. Profilträger und Plattenhalter sind infolgedessen steckbar miteinander verbunden. Nach dem Ausrichten jedes Plattenhalters und damit auch jeder Platte 9 kann man ihn mit dem Profilträger 1 fest verbinden beispielsweise über ein lediglich symbolisch eingezeichnetes Verbindungselement 10. Es kann sich dabei um einen Geweindestift, einen Blindniet oder ein anderes bekanntes Verbindungselement handeln. Die Verbindung jedes Profilträgers 1 mit dem Träger 5 der Unterkonstruktion oder des Untergestells 3 erfolgt gleichfalls in bekannter Weise mit der üblichen Ausrichtmöglichkeit.
Fig. 1 zeigt eine sogenannte unsichtbare Plattenbefestigung, die dadurch zustande kommt, daß sich an der Rückseite der Platte 9 mindestens ein zapfenförmiger Ansatz 11 befindet, an welchem in nicht näher gezeigter Weise eine Schraube befestigt, insbesondere mit ihrem Kopf eingelassen ist. Der mittlere Schenkel 12 des Plattenhalters 2 ist mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung versehen, durch welche man diese Schraube hindurchsteckt, wobei auf das nach innen überstehende Schraubenende eine Mutter aufgedreht wird, die man in bekannter Weise sichern kann. Zumindest die Schraube und die Mutter bilden eine Haltevorrichtung für die Platte 9 am Plattenhalter 2.
Wenn man die Plattenhalter 2 auf ihrem Profilträger 1 im Sinne des Pfeils 8 aufsteckt, so führt dies zu einem Überlappen oder Übergreifen von Profilteilen beider Elemente. Der Profilträger 1 der Fig. 2 besitzt einen bei horizontaler Montage nach oben ragenden, sich in Profillängsrichtung, d.h. in horizontaler Richtung erstreckenden Längssteg 13. Dieser greift in eine Profilnut 14 des Plattenhalters 2 ein. Dabei wird die Profilnut 14 durch zwei parallele Stege 15 und 16 am in Fig. 2 oberen linken Profilende des Plattenhalters 2 gebildet. Weil es sich erfindungsgemäß bei diesem Plattenhalter 2 um einen Abschnitt von einem Profilmaterial für Profilträger 1 handelt, ist selbstverständlich auch am Profilträger 1 eine durch zwei Profilstege 15 und 16 gebildete Profilnut 14 vorhanden, in welche eine abwärts ragender Längssteg 13 des Plattenhalters 2 hineinragt. Man ersieht aus sämtlichen Figuren, daß eine Punktsymmetrie zur Profilmitte des Gesamtprofils aus Profilträger und Plattenhalter vorliegt.
Die beiden winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander stehenden Profilstege 18 und 19 des Profilträgers 1 der Figuren 3 und 4 bilden zusammen ein winkelförmiges Profilende 17 des Profilträgers 1. Ein entsprechendes, winkelförmiges Profilende 17 gibt es logischerweise auch am unteren Ende jedes Plattenhalters 2. Jedes dieser winkelförmigen Profilenden 17 des Profilträgers 1 und des Plattenhalters 2 ist von einem etwa U-förmigen Ende 20 des Plattenhalters 2 bzw. des Profilträgers 1 außen umgriffen oder umfaßt. Dieses U-förmige Ende ist aus dem freien Profilsteg 21, dem hierzu senkrecht verlaufenden Quersteg 22 und dem zugeordneten Ende des mittleren Profil-Schenkels 12 gebildet.
Bei den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Varianten ist der Profilträger 1 mit einem nach oben ragenden Längssteg 13 versehen, der demjenigen in Fig. 2 entspricht. Ein analoger Längssteg 13 des Plattenhalters 2 weist nach unten. Der Längssteg 13 des Profilträgers 1 wird von einem winkelförmigen freien Ende 23 des Plattenhalters 2 übergriffen. Entsprechendes gilt für das untere Ende des Gesamtprofils der Figuren 5 und 6. Jedes winkelförmige freie Ende 23 besteht in Analogie zu den Figuren 3 und 4 aus einem freien Profilsteg 21 und einem hierzu senkrechten Quersteg 22.
Jeder Plattenhalter 2 ist quer, insbesondere senkrecht zu seiner Aufsteckrichtung 8 zumindest weitgehend spielfrei am Profilträger 1 befestigt, inbesondere aber federelastisch klemmend daran gehalten. Man erreicht dies durch eine Querabstützung, wobei jeweils ein Steg des Profilträgers und des Plattenhalters am oberen und am unteren Ende zusammenwirken. So stützt sich in den Figuren 3 und 4 das freie Ende des Stegs 19 des Profilträgers 1 an der Innenfläche des mittleren Schenkels 12 des Plattenhalters 2 ab. Entsprechendes gilt für die untere Hälfte des Gesamtprofils. Gleichzeitig drückt aber auch das freie Ende des freien Profilstegs 21 des Plattenhalters 2 gegen die zur Wand 4 hin weisende Fläche des Längsstegs 13 des Profilträgers 1. Vorzugsweise befindet sich am freien Ende des Profilstegs 21 eine nach innen weisende, in Längsrichtung verlaufende, Abstützwulst 24. Ein Unterschied zur Variante nach Fig. 6 besteht darin, daß dort der Steg zweimal abgekröpft ist.
Ein solcher doppelt abgekröpfter Steg 19 ist auch in Fig. 2 vorgesehen. Dort besitzt nicht nur der Steg 15 eine Abstützwulst 24, vielmehr ist dieser gegenüberliegend am Steg 16 eine weitere Abstützwulst angebracht.
Figur 4 ist zu entnehmen, daß der Steg 19 des Profilhalters 1 an seinem freien Ende eine nach unten ragende Verstärkungsleiste 26 trägt, wobei selbstverständlich eine entsprechende Verstärkungsleiste 26 auch am Plattenhaltr 2 angebracht bzw. angeformt ist. Allen Darstellungen kann man entnehmen, daß die Profilquerschnitte des Profilträgers 1 und des Plattenhalters 2 zusammen mit ihren freien Außenflächen etwa ein Rechteck bilden.

Claims

1. Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Platten an einer Wand oder Decke, bestehend aus mindestens einem Profilträger und daran befestigbaren Plattenhaltern mit jeweils gleichem Profilquerschnitt, wobei jede Platte mit wenigstens einem Plattenhalter mittels zumindest einer Haltevorrichtung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Profilquerschnitt C-förmig ausgebildet ist mit einem geradlinigen Rückenteil (12), einem ersten und einem zweiten Schenkel (19, 22) mit mindestens einer nach innen gerichteten Abknickung (21; 15, 16) an einem der Schenkel (22) und bei dem die beiden Schenkel (19, 22) tiefenmäßig unterschiedlich so ausgebildet sind, daß die Profile in um 180 Grad verdrehter Lage kastenrahmenartig unter zumindest teilweiser gegenseitiger Anlage der Schenkel zusammensteckbar sind, wobei im äußeren Eckbereich des jeweils weniger tiefen, d. h. kürzeren Schenkels (19), ein Rücksprung (13, 18) zur Aufnahme einer dort jeweils von dem Gegenschenkel (22) eingreifenden Abknickung (21; 15, 16) derart vorgesehen ist, daß jeweils maximal ein mit der Rückenaußenfläche flächenschlüssiger Abschluß der in dem Rücksprung (13, 18) liegenden Abknickung (21; 15, 16) gegeben ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rücksprung (13) eine Nut- und Federverbindung (13, 14) zwischen den beiden dort aneinander liegenden Schenkeln (13; 15, 16) vorgesehen ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rücksprung ein Längssteg (13, 18) vorgesehen ist, an den sich bei zusammengesetzten Profilen die Abknickung (21) des jeweils anderen Profils quer zur Profillängsachse abstützen kann.

4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenhalter (2) quer, insbesondere senkrecht zu seiner Aufsteckrichtung (8) zumindest weitgehend spielfrei, vorzugsweise aber federelastisch klemmend am Profilträger (1) gehalten ist.

5. Befestigungsvorrichtung nach einem Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Querabstützung von Profilträger (1) und Plattenhalter (2) über wenigstens je einen sich in Längsrichtung des Profilträgers (1) erstreckenden Abstützwulst (24), -Rand und dergleichen.