EP0351448A1 - Umsteigevorrichtung zum gesicherten Verlassen eines Steigweges beim Übergang auf eine Bühne, das Dach eines Bauwerkes, ein Podest oder dergleichen - Google Patents

Umsteigevorrichtung zum gesicherten Verlassen eines Steigweges beim Übergang auf eine Bühne, das Dach eines Bauwerkes, ein Podest oder dergleichen Download PDF

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EP0351448A1 EP88115658A EP88115658A EP0351448A1 EP 0351448 A1 EP0351448 A1 EP 0351448A1 EP 88115658 A EP88115658 A EP 88115658A EP 88115658 A EP88115658 A EP 88115658A EP 0351448 A1 EP0351448 A1 EP 0351448A1
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Abstract

Umsteigevorrichtung mit einer Führungsschiene (2) längs des Steigweges (Leiter 1) zur Führung einer Fangvorrichtung, an der eine die Leiter (1) besteigende Person mittels eines Sicherheitsgurtes gesichert werden kann, wobei die Führungsschiene (2) Anschläge (3) aufweist, auf die die Fangvorrichtung bei einem Absturz aufsetzt. Die Umsteigevorrichtung weist eine Verlängerung (4) der Führungsschiene auf, die drehbar mit der Führungsschiene (2) verbunden ist, wobei die Drehachse im Abstand hinter der Führungsschiene (2) verläuft und die Verlängerung (4) in einer ersten Stellung mit der Führungsschiene (2) fluchtet, so daß die Fangvorrichtung aus der Führungsschiene (2) in die Verlängerung (4) fahren kann, und die Verlängerung (4) in einer zweiten Stellung um die Drehachse (8) gegenüber der Führungsschiene (2) versetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umsteigevorrichtung zum ge­sicherten Verlassen eines Steigweges, z.B. einer mit einem Steigschutz versehenen Leiter, beim Übergang auf eine Bühne, ein Dach, ein Podest oder dergleichen. Der Steigschutz besteht aus einer Führungsschiene längs des Steigweges zur Führung einer Fangvorrichtung, an dem eine den Steigweg benutzende Person mittels eines Siche­rungsgurtes gesichert werden kann. Die Führungsschiene weist Anschläge auf, auf die die Fangvorrichtung bei einem möglichen Absturz aufsetzt.
  • Eine Umsteigevorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-PS 1 961 757 und der DE-PS 2 123 629 bekannt. Die Umsteigevorrichtung wird dabei in der Weise reali­siert, daß der Steigschutz nach oben etwa 1,5 bis 2 m über die Dachkante bzw. die Ebene der Bühne oder des Podestes fortgeführt wird. Beim Verlassen des Steigweges muß die Person den Sicherungsgurt vor dem Verlassen des Steigweges von der Fangvorrichtung trennen. Es müssen daher zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, um einen Absturz beim Verlassen des Steigweges zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umsteige­vorrichtung zu schaffen, die die Person auch noch unmit­telbar nach dem Verlassen des Steigweges schützt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verlängerung der Führungsschiene gelöst, die drehbar mit der Führungs­schiene verbunden ist, wobei die Drehachse im Abstand hin­ter der Führungsschiene verläuft und die Verlängerung in einer ersten Stellung mit der Führungsschiene fluchtet und in einer zweiten Stellung um die Drehachse gegenüber der Führungsschiene versetzt ist.
  • Da die Verlängerung in ihrer ersten Stellung mit der Füh­rungsschiene fluchtet, kann die Fangvorrichtung aus der Führungsschiene in die Verlängerung fahren, so daß die Person von der Leiter auf das Podest, die Bühne oder das Dach treten kann. Die Verlängerung kann dabei der Bewegung der Person durch Drehung gegenüber der Führungsschiene etwas folgen und ist immer der Person zugewandt. Die Person kann dann, sicher auf dem Podest, der Bühne oder dem Dach stehend, sich von der Fangvorrichtung lösen. Die Person kommt also von dem lotrechten Steigweg auf die waagrechte Ebene einer Bühne, eines Podestes oder eines Daches, ohne sich von der Fangvorrichtung lösen zu müssen. Ebenso ist die Sicherheit der Person beim Verlassen der Bühne, des Podestes oder des Daches gewährleistet, da sie sich an der Fangvorrichtung sichern kann, bevor sie den Abstieg beginnt. Der Steigweg besteht im allgemeinen aus einer an einem Bauwerk, einem Masten oder dergleichen befestigten Leiter. Besonders geeignet ist die erfindungs­gemäße Umsteigevorrichtung für eine Einholmleiter, wie sie z.B. aus der DE-PS 2,123,629 bekannt ist, da hierbei die Führungsschiene zugleich der Holm der Leiter ist.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Umsteigevorrich­tung einen Sicherungshebel auf, der die Verlängerung der Führungsschiene in der ersten Stellung und in der zweiten Stellung selbstätig arretiert. Die Verlängerung kann also erst nach Lösen des Sicherungshebels gegenüber der Füh­ rungsschiene verdreht werden. Als Auflagefläche sind zweckmäßig am oberen Ende der Führungsschiene und am unteren Ende der Verlängerung jeweils ein Teller aufge­schweißt. Der Sicherungshebel erstreckt sich dabei zur Arretierung durch entsprechende Löcher in beiden Tellern und wird durch eine Feder in die arretierte Stellung gedrückt. Zur Entarretierung wird der Sicherungshebel gegen die Kraft der Federn aus den beiden Löchern der Teller gezogen.
  • Vorzugsweise ist der am unteren Ende der Verlängerung aufgeschweißte Teller auf einem Teil seines Umfanges in radialer Richtung vergrößert, so daß er in der zweiten Stellung der Verlängerung und während der Drehung das obere Ende der Führungsschiene abdeckt, so daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Fangvorrichtung aus der Führungsschiene vermieden wird und der Teller das obere Ende der Führungsschiene nur in der ersten Stel­lung freigibt, wobei die Fangvorrichtung dann aus der Führungsschiene direkt in die Verlängerung fährt oder gleitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • Fig. 1 die Umsteigevorrichtung in einer Ansicht von der Seite,
    • Fig. 2 die Umsteigevorrichtung von oben und im Schnitt und
    • Fig. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel der Umsteigevorrich­tung mit Klappodest.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­spiel besteht der Steigweg aus einer Einholmleiter gemäß der DE-PS 2 123 629, wobei eine Fangvorrichtung gemäß der DE-PS 1 961 757 einsetzbar ist. Die Umsteigevorrich­tung ist am oberen Ende einer Leiter 1 angeordnet, die eine Führungsschiene 2 aufweist, in der längs der Leiter 1 eine Fangvorrichtung geführt werden kann, an der eine die Leiter besteigende Person mittels eines Sicherungsgurtes gesichert wird. Die Führungsschiene 2 hat ein nach vorne offenes C-Profil. Die Fangvorrichtung setzt bei einem eventuellen Absturz auf Anschlägen 3 auf, wobei die Anschläge 3 zum Teil durch das Vierkantprofil der Tritte 10 und zum Teil durch kurze, die Führungsschiene 2 durchdringende Vierkant­stücke gebildet werden. Die Leiter 1 ist in üblicher Weise durch Befestigungsbügel an einem Bauwerk, einem Strommasten oder dergleichen befestigt. Bei der Darstellung von Figur 1 befindet sich die die Leiter besteigende Person auf der rechten Seite.
  • Am oberen Ende der Führungsschiene 2 ist mittels einer U-förmigen Halterung 11 auf der Rückseite der Führungs­schiene 2 und im Abstand zu ihr ein Rohrstück 12 befestigt. Das Rohrstück 12 ist an der U-förmigen Halterung 11 ange­schweißt, und diese ist mittels zwei Schrauben 13 an der Rückwand der Führungsschiene 2 befestigt. Auf das Rohrstück 12 ist oben ein Teller 6 aufgeschweißt, der auf der Ober­seite bündig mit der Führungsschiene 2 abschließt und in der Mitte eine dem Inneren des Rohres entsprechende und damit fluchtende Aussparung aufweist.
  • Eine Verlängerung 4, die dasselbe Profil wie die Führungs­schiene 2 aufweist und entsprechende Anschläge 3 enthält, ist am unteren Ende mittels einer ähnlichen U-förmigen Halterung 15 ebenfalls mit einem Rohrstück 16 versehen, das nach unten übersteht. Am unteren Ende der Verlänge­rung 4 ist ferner ein Teller 7 aufgeschweißt, der das Rohr­stück 16 umgibt. Das Rohrstück 16 der Verlängerung 4 ist in dem stärkeren Rohrstück 12 der Führungsschiene 2 drehbar gelagert, wodurch die Führungsschiene 2 drehbar mit der Verlängerung 4 verbunden ist. Die dabei in Längsrichtung wirksamen Kräfte werden durch die Teller 6 und 7 aufge­nommen, die als Auflagefläche wirken. Die U-förmige Halterung 15 ist dabei wiederum durch Schrauben 17 an der Verlängerung 4 befestigt, und das Rohrstück 16 ist an der U-förmigen Halterung 15 angeschweißt.
  • Seitlich neben dem Rohrstück 16 der Verlängerung 4 ist in Führungen 18 parallel zur Drehachse 8 ein Sicherungs­bügel 5 geführt, der sich durch Löcher 19, 20, 21 in den Tellern 6, 7 erstreckt und dadurch die Führungsschiene 2 und die Verlängerung 4 gegen eine Drehung arretiert. Die Löcher 19, 20, 21 sind so gesetzt, daß die Führungsschiene 2 und die Verlängerung 4 in einer ersten Stellung arre­tierbar sind, in der die Führungsschiene 2 und die Ver­längerung 4 miteinander fluchten, so daß die Fangvorrich­tung selbstätig von der Führungsschiene 2 in die Verlän­gerung 4 fährt, wenn die die Leiter besteigende Person das obere Ende der Leiter 1 erreicht. In dem unteren Teller 6 befindet sich ein zweites Loch 21, wodurch die Verlängerung 4 in einer zweiten Stellung arretierbar ist, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­rungsbeispiel um 180° gegenüber der ersten Stellung verdreht ist, jedoch auch einen anderen Winkel gegenüber der ersten Stellung aufweisen kann. In der Zeichnung ist die Umsteigevorrichtung in dieser zweiten Stellung gezeigt. Zum Entarretieren wird der Sicherungshebel 5 gegen die Kraft einer Feder 25 angehoben, so daß er aus den Löchern 20, 21 des unteren Tellers 6 heraustritt und eine Drehung ermöglicht.
  • Am oberen Ende der Verlängerung befindet sich eine Steigesperre 22 üblicher Bauart, die von der Fangvorrich­ tung nur nach Betätigung eines Hebels nach oben überfahren werden kann und gleichzeitig sicherstellt, daß die Fang­vorrichtung in der korrekten Ausrichtung eingesetzt wird. An der Verlängerung 4 sind keine Tritte erforderlich, da die Person von dem oberen Ende der Leiter 1 auf das Podest, die Bühne oder das Dach übertritt. Die Verlängerung 4 weist jedoch einen Haltegriff 23 auf, der aus Gründen der ein­fachen Herstellung in dem hier gezeigten Ausführungsbei­spiel wie ein Tritt ausgeführt ist.
  • Das untere Ende des stärkeren Rohrstücks 11 ist seitlich etwas ausgeschnitten, so daß das Rohrstück 16 der Verlän­gerung 4 hier etwas freiliegt und mittels eines Sicherungs­stiftes oder einer Sicherungsschraube 24, die sich inner­halb der Aussparung bewegt, die Drehung der Verlängerung 4 gegenüber der Führungsschiene 2 begrenzt. Gleichzeitig ver­hindert die Sicherungsschraube 24, daß die Verlängerung 4 nach oben herausgezogen werden kann.
  • Der obere Teller 7 ist auf einem Teil seines Umfanges mit einer radial verlängerten Randfläche 9 versehen, die in der zweiten Stellung und in allen Zwischenstellungen das obere Ende der Führungsschiene 2 abdeckt, so daß die Fang­vorrichtung nicht am oberen Ende der Führungsschiene 2 herausfallen kann. Die erweiterte Randfläche 9 erstreckt sich etwa um 180° und ist so ausgeschnitten, daß das obere Ende der Führungsschiene 2 nur in der ersten Stellung der Verlängerung 4 freigegeben wird, damit die Fangvorrichtung von der Führungsschiene 2 in die Verlängerung 4 fahren kann.
  • Die Abmessungen der U-förmigen Halterungen 11 und 15 ist unter Berücksichtigung der Radien der Rohrstücke 12 und 16 so gewählt, daß die Führungsschiene 2 und die Verlängerung 4 in der ersten Stellung genau fluchten, d.h., der Abstand der Führungsschiene 2 und der Verlängerung 4 von der Dreh­achse 8 gleich ist. Dieser Abstand wird den örtlichen Erfordernissen entsprechend gewählt und beträgt im all­gemeinen einige Zentimeter.
  • Kommt eine die Leiter 1 besteigende Person am oberen Ende der Leiter 1 an, so dreht die Person die Verlänge­rung 4 in die erste Stellung, so daß die Verlängerung 4 mit der Führungsschiene 2 fluchtet, falls sich die Ver­längerung 4 nicht ohnehin in dieser Stellung befindet. Die Person drückt den Sicherungshebel 5 nach oben und steigt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel rechts an der Verlängerung 4 vorbei auf das Dach, Podest, die Bühne oder dergleichen. Da die Verlängerung 4 durch das Anheben des Sicherungshebels 5 entarretiert ist, folgt sie durch den vom Sicherungsgurt ausgeübten Zug der Bewegung der Person und gelangt in die zweite Stellung. Gegebenenfalls muß die Person die Verlängerung 4 von Hand das letzte Stück drehen, so daß der Sicherungshebel 5 in der zweiten Stellung einrasten kann. Die Person kann sich dann in sicherem Abstand von der Dachkante bzw. dem Rand des Podestes oder der Bühne von der Fangvorrichtung lösen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fangvorrichtung nach Betätigung der Steigsperre 22 oben aus der Verlängerung 4 herauszunehmen. Beim Rückweg hängt die Person dann den Sicherungsgurt an der Fangvorrichtung ein bzw. setzt die Fangvorrichtung oben in die Verlängerung 4 ein, hebt den Sicherungshebel 5 an, nimmt den Haltegriff 23 in die Hand und geht links an der Verlängerung 4 vorbei und besteigt den obersten Tritt der Leiter 1. Die Person ist dabei in jedem Augenblick durch die Fangvorrichtung in der Verlän­gerung 4 bzw. in der Führungsschiene 2 gesichert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 wird das Verlassen des oberen Endes der Leiter 1 bzw. dessen Betreten durch ein Klappodest 26 erleichtert, das auf der Höhe des obersten Trittes 10 der Leiter 1 an der Führungs­schiene 2 angeordnet ist. Das Klappodest 26 hat etwa die halbe Breite des Trittes 10 und befindet sich auf der lin­ken Seite des Trittes 10, da die Verlängerung 4 im Gegen­uhrzeigersinn aus der ersten Stellung in die zweite Stel­lung gedreht wird. Wird die Verlängerung 4 im Uhrzeigersinn aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gedreht, so befindet sich das Klappodest 26 zweckmäßig auf der rechten Seite des Trittes 10. Das Klappodest 26 ist um ein Scharnier 27 nach oben klappbar, das an der Führungsschiene 2 mittels einer Befestigungsplatte 28 befestigt ist. In seiner Ge­brauchsstellung liegt das Klappodest 26 waagrecht auf dem obersten Tritt 10 auf. Das Klappodest 26 läßt sich nach oben klappen, so daß es vertikal hinter der Leiter 1 ange­ordnet ist.
  • Normalerweise befindet sich das Klappodest 26 in der verti­kalen Stellung. Wenn eine Person die Leiter 1 besteigt und mit den Füßen auf dem vorletzten, in der Zeichnung nicht dargestellten Tritt steht, klappt sie das Klappodest 26 nach unten in die waagrechte Stellung und hat dadurch eine bessere Standfläche, von der aus sie rechts an der Verlän­gerung 4 vorbei leicht und sicher das Dach erreichen kann, wobei sie sich am Haltegriff 23 festhält. Beim Rückweg hilft das noch in der waagrechten Stellung befindliche Klappodest 26 dann beim Verlassen des Daches und beim Übergang auf die Leiter 1.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 ist die Steigesperre 22 am unteren Ende der Verlängerung 4 ange­bracht, während am oberen Ende eine nichtlösbare Sperre 29 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird beim Betreten des oberen Endes der Leiter 1 daher die Fangvor­richtung von unten in die Verlängerung 4 eingesetzt. Die Anordnung der Steigesperre 22 am oberen oder unteren Ende der Verlängerung 4 hängt von den örtlichen Voraussetzungen ab.

Claims (4)

1. Umsteigevorrichtung zum gesicherten Verlassen eines Steigweges (Leiter 1) beim Übergang auf eine Bühne, das Dach eines Bauwerkes, ein Podest oder dergleichen mit einer Führungsschiene (2) längs des Steigweges (Leiter 1) zur Führung einer Fangvorrichtung, an der eine die Leiter besteigende Person mittels eines Sicherheitsgurtes gesichert werden kann, wobei die Führungsschiene (2) Anschläge (3) aufweist, auf die die Fangvorrichtung bei einem Absturz aufsetzt, gekennzeichnet durch eine Verlängerung (4) der Führungsschiene, die drehbar mit der Führungs­schiene (2) verbunden ist, wobei die Drehachse im Abstand hinter der Führungsschiene (2) verläuft und die Verlängerung (4) in einer ersten Stellung mit der Führungsschiene (2) fluchtet, so daß die Fangvor­richtung aus der Führungsschiene (2) in die Verlänge­rung (4) fahren kann, und die Verlängerung (4) in einer zweiten Stellung um die Drehachse (8) gegenüber der Führungsschiene (2) versetzt ist.
2. Umsteigevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­zeichnet durch einen Sicherungshebel (5), der in der ersten und zweiten Stellung selbsttätig die Ver­längerung (4) gegen eine Verdrehung arretiert.
3. Umsteigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­zeichnet durch einen Teller (7) am unteren Ende der Verlängerung (4) und konzentrisch zur Drehachse (8), dessen Fläche auf einem Teil seines Umfangs radial ver­größert ist, so daß er in der ersten Stellung das obere Ende der Führungsschiene (2) abdeckt.
4. Umsteigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Klappodest (26), das auf dem obersten Tritt (10) der Führungsschiene (2) angeordnet ist und dessen Breite etwa der halben Breite der Tritte (10) entspricht, wobei das Klappodest (26) auf der linken Hälfte des Trittes (10) angeordnet ist, wenn die Verlängerung (4) im Gegenuhrzeigersinn von ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung drehbar ist, bzw. auf der rechten Hälfe des Trittes (10) ange­ordnet ist, wenn die Verlängerung (4) im Uhrzeigersinn aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung dreh­bar ist.
EP88115658A 1988-07-22 1988-09-23 Umsteigevorrichtung zum gesicherten Verlassen eines Steigweges beim Übergang auf eine Bühne, das Dach eines Bauwerkes, ein Podest oder dergleichen Expired - Lifetime EP0351448B1 (de)

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