DE102017215623B4 - Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran - Google Patents

Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran Download PDF

Info

Publication number
DE102017215623B4
DE102017215623B4 DE102017215623.6A DE102017215623A DE102017215623B4 DE 102017215623 B4 DE102017215623 B4 DE 102017215623B4 DE 102017215623 A DE102017215623 A DE 102017215623A DE 102017215623 B4 DE102017215623 B4 DE 102017215623B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
fastening
chassis
ladder
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017215623.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017215623A1 (de
Inventor
Bernhard Dorner
Christian Croner
Stefan Altmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tadano Faun GmbH
Original Assignee
Tadano Faun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tadano Faun GmbH filed Critical Tadano Faun GmbH
Priority to DE102017215623.6A priority Critical patent/DE102017215623B4/de
Publication of DE102017215623A1 publication Critical patent/DE102017215623A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017215623B4 publication Critical patent/DE102017215623B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/24Dismounting ladders from vehicles or supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/16Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
    • E06C5/20Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/42Devices for altering inclination; Latching devices therefor ; Balancing arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/48Ladder heads; Supports for heads of ladders for resting against objects
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/50Joints or other connecting parts
    • E06C7/505Anchors being adapted to fix a ladder to a vertical structure, e.g. ladder hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Abstract

Befestigungssystem (16) zur reversiblen Montage einer Leiter (12) an einem Fahrgestell (2) eines Krans,- mit einer ersten Befestigungsgruppe (14), die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand an einer Oberseite (3) des Fahrgestells (2) oder einem oberen Ende (20) der Leiter (12) angeordnet ist und einen Drehzapfen (40) umfasst, der freiendseitig einen schulterartig abgesetzten Zapfenkopf (42) aufweist,- mit einer zweiten Befestigungsgruppe (18), die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand an dem oberen Ende (20) der Leiter (12) oder an der Oberseite (3) des Fahrgestells (2) angeordnet ist, und• die eine Montageplatte (60) umfasst, die eine Durchgangsbohrung (62) zur Aufnahme des Drehzapfens (40) aufweist,• die eine Verriegelungsplatte (64) umfasst, die zwischen wenigstens einer Entriegelungsposition (68) und einer Verriegelungsposition (66) verschiebbar zur Montageplatte (60) angeordnet und dazu eingerichtet ist, in der Verriegelungsposition (66) den Zapfenkopf (42) zu hintergreifen und den Drehzapfen (40) formschlüssig in der Durchgangsbohrung (62) zu halten, und• die eine Sicherungseinrichtung (90) zur Fixierung der Verriegelungsplatte (64) in der Verriegelungsposition (66) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, insbesondere eines Mobilkrans. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Leiter zur reversiblen Montage an dem Fahrgestell. Außerdem betrifft die Erfindung einen Kran, insbesondere einen Mobilkran, mit einer Leiter, die mit einem derartigen Befestigungssystem an dem Fahrgestell montiert ist.
  • Krane, insbesondere Mobilkrane, weisen üblicherweise ein als Kranunterwagen bezeichnetes Fahrgestell sowie einen an diesem um eine Fahrzeughochachse drehbar gelagerten Kranoberwagen auf. An dem Kranoberwagen ist wiederum ein meist teleskopierbarer Kranausleger in Fahrzeughochrichtung schwenkbar (oder auch „wippbar“) angeordnet. Da das (Kran-)Fahrgestell mit einer Oberseite, die für den Kranbetrieb - beispielsweise zum Erreichen des Kranoberwagens, für Rüstzwecke und dergleichen - häufig durch Kranpersonal betreten werden muss, regelmäßig mehr als 1 m (teilweise bis zu 2 m) über Bodenniveau liegt, wird zum möglichst einfachen und sicheren Besteigen des Fahrgestells eine Leiter verwendet. Bei manchen Kranen sind dabei mehrere Leitern an festen Positionen des Fahrgestells derart an diesem befestigt, dass sie zwischen einer Gebrauchsstellung, in der die Leiter seitlich zur Längsachse des Fahrgestells ausgeschwenkt und um ein in die Leiter integriertes Scharnier zum Boden abgeklappt ist, und einer Transportstellung, in der die Leiter hochgeklappt und in Längsrichtung eingeschwenkt auf der Oberseite des Fahrgestells (beispielsweise einer dort angebrachten Trittbeplankung) abgelegt ist, verstellt werden kann. Eine derartige Leiter ist bspw. aus DE 20 2009 010 035 U1 bekannt. Meist ist auch eine Mehrzahl solcher Leitern erforderlich, um dem Kranpersonal mehrere Auf- oder Abstiegsmöglichkeiten, unabhängig von der aktuellen Drehposition des Kranoberwagens bieten zu können. Denn das Kranpersonal kann zwar grundsätzlich das Fahrgestell entlang dessen gesamter Länge oberseitig betreten, aber bei seitlich ausgeschwenktem Kranoberwagen versperrt dieser häufig den Durchgang von einem vorderen zu einem hinteren Teil des Fahrgestells. Somit sollte vorzugsweise auf jeder Längsseite des Fahrgestells zumindest im vorderen Teil und im hinteren Teil des Fahrgestells eine Leiter angeordnet sein, damit das Kranpersonal nicht in einem Teil des Fahrgestells aufgrund des seitlich ausgeschwenkten Oberwagens von einer Leiter und somit einer Abstiegsmöglichkeit „abgeschnitten“ wird. Allerdings stellen die auf dem Fahrgestell angeordneten (insbesondere die in ihrer Transportposition abgelegten) Leitern auch Stolperfallen dar, die ein Begehen der Oberseite des Fahrgestells erschweren.
  • Aus US 2010 / 0 230 209 A1 ist eine Leiter für eine Laderaumklappe eines Fahrzeugs bekannt, die ausschwenkbar und abklappbar gestaltet ist und mittels einer Art Bajonettverschluss lösbar an der Laderaumklappe befestigt ist. Aus US 2014 / 0 332 488 A1 ist ein Mobilkran mit einer Leiter bekannt, die in Längsrichtung des Mobilkrans verschiebbar an einer Art Reling des Fahrgestells gehaltert und um diese Reling schwenkbar ist. Zur Steigerung der Beweglichkeit der Leiter sind an deren dem Boden zugewandten Ende Lenkrollen angeordnet. In DE 20 2008 007 079 U1 ist eine Leiter für einen Mobilkran beschrieben, die mit einer Art Haken verschiebbar in einer Nut am Fahrgestell eingehängt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Begehen des Fahrgestells zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Des Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Leiter mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Außerdem wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Kran mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungssystem dient zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, insbesondere eines Mobilkrans. Das Befestigungssystem umfasst (d. h. „weist auf“) eine erste Befestigungsgruppe, die in einem bestimmungsgemäßen Einbauzustand an einer Oberseite des Fahrgestells oder einem oberen Ende der Leiter angeordnet ist. Die erste Befestigungsgruppe umfasst dabei einen Drehzapfen, der freiendseitig einen schulterartig abgesetzten Zapfenkopf aufweist. Das Befestigungssystem umfasst außerdem eine zweite Befestigungsgruppe, die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand an dem oberen Ende der Leiter oder an der Oberseite des Fahrgestells (d. h. vorzugsweise entsprechend entgegengesetzt zu der ersten Befestigungsgruppe) angeordnet ist. Die zweite Befestigungsgruppe umfasst dabei eine Montageplatte, die eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme des Drehzapfens aufweist. Die zweite Befestigungsgruppe umfasst ferner eine Verriegelungsplatte, die zwischen wenigstens einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition (vorzugsweise parallel) verschiebbar zur Montageplatte angeordnet und dazu eingerichtet ist, in der Verriegelungsposition den Zapfenkopf zu hintergreifen und den Drehzapfen so formschlüssig (aber vorzugsweise drehbar um eine Zapfenachse) in der Durchgangsbohrung der Montageplatte zu halten. Außerdem umfasst die zweite Befestigungsgruppe eine Sicherungseinrichtung zur Fixierung der Verriegelungsplatte in der Verriegelungsposition sowie vorzugsweise auch in der Entriegelungsposition.
  • Die Leiter wird somit durch eine formschlüssig gesicherte Steckverbindung an dem Fahrgestell gehaltert, wobei der Formschluss zwischen der ersten Befestigungsgruppe und der zweiten Befestigungsgruppe reversierbar (d. h. lösbar), ist. Das heißt, dass die Leiter durch ein vergleichsweise einfaches Verbindungsmittel, nämlich den Drehzapfen, im bestimmungsgemäßen Montagezustand an dem Fahrgestell gehaltert ist. Die vorstehend beschriebene Steckverbindung zwischen dem Drehzapfen und der Montageplatte (sowie der Verriegelungsplatte) ist dabei vergleichsweise einfach herstell- und lösbar. Somit wird eine Möglichkeit geschaffen, die Leiter einfach von dem Fahrgestell abnehmen und auch wieder mit diesem verbinden zu können. Die Sicherungseinrichtung ermöglicht dabei, die Leiter bediensicher und gegebenenfalls auch dauerhaft an dem Fahrgestell zu befestigen, sodass die Leiter gegebenenfalls auch während einer Überführungsfahrt an dem Fahrgestell (insbesondere auf dessen Oberseite) mit ausreichender Sicherheit montiert bleiben kann. Andererseits ist es auch möglich, die Leiter auf einfache Weise von dem Fahrgestell abzunehmen, um somit eine potenzielle Stolperfalle auf der Oberseite des Fahrgestells zu entfernen. Des Weiteren ist es auf einfache Weise auch möglich, mehrere erste oder zweite Befestigungsgruppen an der Oberseite des Fahrgestells vorzusehen, sodass eine gegenüber der Anzahl dieser ersten bzw. zweiten Befestigungsgruppen verringerte Anzahl an Leitern an den durch die jeweilige erste bzw. zweite Befestigungsgruppe gebildeten Montagepositionen an dem Fahrgestell montiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verriegelungsplatte (der zweiten Befestigungsgruppe) einen schlitzartigen Ausschnitt auf, in den bei in der Verriegelungsposition angeordneter Verriegelungsplatte ein auf den Zapfenkopf in von dem Zapfenkopf angewandter Richtung (d. h. in Richtung auf ein dem Zapfenkopf gegenüberliegendes Festende des Drehzapfens) folgender Halsbereich des Drehzapfens zur formschlüssigen Halterung des Drehzapfens (insbesondere in Richtung der Zapfenachse) einliegt. Das heißt, dass die Verriegelungsplatte den Zapfenkopf mit den beiden den schlitzartigen Ausschnitt beidseitig begrenzenden Rändern gabelartig hintergreift, sodass ein Ausziehen des Drehzapfens aus der Durchgangsbohrung der Montageplatte mittels der Verriegelungsplatte gesperrt ist. Beispielsweise ist dieser schlitzartige Ausschnitt dabei von einem Rand der Verriegelungsplatte her in diese eingeschnitten. In diesem Fall wird die Verriegelungsplatte zur Verriegelung von einer Seite des Drehzapfens her unter dessen Zapfenkopf geschoben.
  • In einer besonders bevorzugen Ausführung handelt es sich bei dem schlitzartigen Ausschnitt insbesondere um einen „Binnenschlitz“, d. h. der Ausschnitt steht nicht mit einem Rand der Verriegelungsplatte in Verbindung (oder: ist nicht zu diesem Rand hin geöffnet). In diesem Fall geht der schlitzartige Ausschnitt in eine zu dem Zapfenkopf korrespondierend ausgeformte Durchstecköffnung über. Bei in der Entriegelungsposition angeordneter Verriegelungsplatte ist diese Durchstecköffnung dabei mit der Durchgangsbohrung der Montageplatte deckend ausgerichtet. Somit kann der Drehzapfen zur Montage sowohl durch die Durchgangsbohrung als auch durch die Durchstecköffnung hindurch gesteckt werden und anschließend durch Verschieben der Verriegelungsplatte in die Verriegelungsposition durch den in seiner Breite insbesondere gegenüber der Durchstecköffnung schmäleren Ausschnitt gehaltert werden. Vorzugsweise überschreitet die Breite des Ausschnitts einen Durchmesser des Halsbereichs des Drehzapfens lediglich geringfügig, d. h. derart, dass eine hinreichende Beweglichkeit zur Verdrehung des Drehzapfens um die Zapfenachse gegenüber der Montageplatte ermöglicht ist. Bspw. ist die Breite des Ausschnitts um 2 bis 20 mm, insbesondere um etwa 5 bis 10 mm größer als der Durchmesser des Drehzapfens. Der schlitzartige Ausschnitt bildet in dieser Ausführung gemeinsam mit der Durchstecköffnung insbesondere näherungsweise die Form eines typischen Schlüssellochs (d. h. etwa ein ein Rechteck endseitig erweiternder Kreis) nach.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung geht der schlitzartige Ausschnitt beidendseitig in jeweils eine zu dem Zapfenkopf komplementäre Durchstecköffnung der vorstehend beschriebenen Art über. In diesem Fall kann die Verriegelungsplatte zwischen zwei Entriegelungspositionen, in denen jeweils eine der beiden Durchstecköffnungen deckend zu der Durchgangsbohrung der Montageplatte ausgerichtet ist, verstellt werden. Die Verriegelungsposition ist dabei durch eine Zwischenposition zwischen den beiden Entriegelungspositionen gebildet. Der schlitzartige Ausschnitt bildet in diesem Fall außerdem mit den beiden Durchstecköffnungen insbesondere näherungsweise eine Knochen- oder Sanduhrform nach. Das Vorhandensein von zwei (an den entgegengesetzten Enden des schlitzartigen Ausschnitts angeordneten) Entriegelungspositionen vereinfacht dabei die Handhabung der zweiten Befestigungsgruppe und der Leiter beim Entriegeln auch bei beengten Bauraumverhältnissen, in denen unter Umständen die Verstellung der Verriegelungsplatte in eine der beiden Entriegelungspositionen bauraumbedingt erschwert ist.
  • In einer insbesondere hinsichtlich der Bedienung der Verriegelungsplatte zweckmäßigen Ausführung umfasst die zweite Befestigungsgruppe einen vorzugsweise starr mit der Verriegelungsplatte gekoppelten Schiebegriff zur insbesondere manuellen Verstellung der Verriegelungsplatte zwischen der (jeweiligen) Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition. Der Schiebegriff ermöglicht dabei insbesondere eine vereinfachte manuelle Handhabung der Verriegelungsplatte bei deren Verstellung. Vorzugsweise ist in diesem Ausführungsbeispiel die Sicherungseinrichtung dazu eingerichtet, den Schiebegriff selbsttätig in der jeweiligen Entriegelungsposition bzw. Verriegelungsposition der Verriegelungsplatte zu arretieren. D. h. die Sicherungseinrichtung wirkt in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere nicht direkt („unmittelbar“) auf die Verriegelungsplatte selbst sondern auf den Schiebegriff („mittelbar“ über diesen). Vorzugsweise ist die Sicherungseinrichtung dabei auch dazu eingerichtet, manuell zwischen einer den Schiebegriff in seiner jeweiligen Position fixierenden oder arretierenden Arretierungsstellung und einer Freigabestellung verstellt zu werden. Zweckmäßigerweise ist in diesem Fall die Sicherungseinrichtung auch gleichermaßen wie der Schiebegriff für das Kranpersonal zugänglich.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist die Sicherungseinrichtung ein Sicherungsblech auf, in das ein kulissenartiger Schlitz (im Folgenden als „Führungskulisse“ bezeichnet) eingeformt ist. In dieser Führungskulisse liegt der Schiebegriff vorzugsweise ein, ist insbesondere durch diese durchgesteckt. Die Führungskulisse weist dabei einen Hauptschenkel, entlang dem der Schiebegriff zwischen der jeweiligen Entriegelungsposition bzw. Verriegelungsposition geführt ist, und jeweils einen von dem Hauptschenkel abzweigenden und der jeweiligen Entriegelungsposition bzw. der Verriegelungsposition zugeordneten Querschenkel auf. In dem jeweiligen Querschenkel liegt der Schiebegriff in der jeweiligen Entriegelungsposition bzw. Verriegelungsposition zur Arretierung ein. Für den Fall, dass lediglich eine Entriegelungsposition der Verriegelungsplatte vorhanden ist, ist die Führungskulisse etwa U-förmig, d. h. mit zwei endseitig zu dem Hauptschenkel abzweigenden Querschenkeln ausgebildet. Im Fall von den vorstehend beschriebenen zwei Entriegelungspositionen ist die Führungskulisse etwa E-förmig, d. h. mit drei zur gleichen Seite des Hauptschenkels abzweigenden Querschenkeln ausgeformt. Der mittlere der drei Querschenkel ist dabei insbesondere der Verriegelungsposition zugeordnet. Vorzugsweise zweigen die jeweiligen Querschenkel dabei senkrecht zu dem Hauptschenkel ab, sodass eine auf die Verriegelungsplatte entlang der Richtung des Hauptschenkels wirkende Kraft nicht zum Lösen des Schiebegriffs aus dem jeweiligen Querschenkel führen kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das vorstehend beschriebene Sicherungsblech in Längsrichtung der Querschenkel gegenüber dem Schiebegriff in die vorstehend beschriebene Freigabestellung, in der der Schiebegriff in dem Hauptschenkel einliegt, und in die vorstehend beschriebene Arretierungsstellung (insbesondere manuell) verschiebbar. Zur selbsttätigen Sicherung der Verriegelungsplatte ist das Sicherungsblech außerdem vorzugsweise zur schwerkraft- und/oder federbetätigten Rückstellung in die Arretierungsstellung eingerichtet. In ersterem Fall ist das Sicherungsblech im bestimmungsgemäßen Einbauzustand derart auf eine Schmalseite gestellt, dass die U- oder E-förmige Führungskulisse mit ihrem Hauptschenkel parallel zur Oberseite des Fahrgestells ausgerichtet ist und die Querschenkel somit vertikal nach oben weisen. Das Sicherungsblech muss dabei zur Verstellung in die Freigabestellung vorzugsweise angehoben werden und kann in diesem Fall auch rein schwerkraftbetätigt in die Arretierungsstellung „zurückfallen“. Optional ist zusätzlich auch wenigstens eine Feder vorgesehen, die beim Anheben des Sicherungsblechs gespannt wird und somit das Sicherungsblech in die Arretierungsstellung zurückzieht. Dadurch wird eine von der Handhabung durch das Kranpersonal nahezu unabhängige, automatische Sicherung der Verriegelungsplatte in ihrer jeweiligen Entriegelungs- oder Verriegelungsposition ermöglicht. Dadurch, dass die Verriegelungsplatte auch in der jeweiligen Entriegelungsposition arretiert werden kann, wird die Montage oder Demontage der Leiter an bzw. von dem Fahrgestell vereinfacht, da die Verriegelungsplatte nicht in ihrer Entriegelungsposition gehalten werden muss, während die Leiter (de-)montiert wird.
  • In einer optional alternativen Ausführungsform ist das Sicherungsblech unbeweglich befestigt und der Schiebegriff ist nach Art eines Fahrzeug-Schalthebels in Richtung der Querschenkel (vorzugsweise gegen eine Rückstellfeder) verstellbar ausgeführt. In diesem Fall erfolgt die Verstellung der Verriegelungsplatte mithin nach Art einer Fahrzeuggangschaltung mit einer Schaltkulisse.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist das Sicherungsblech mittels zweier parallel zu den Querschenkeln ausgerichteter Langlöcher verschiebbar an einem Gehäuse, insbesondere an einem Gehäuseteil (einer Gehäusewand) der zweiten Befestigungsgruppe, befestigt. Dadurch wird auf einfache Weise ermöglicht, dass das Sicherungsblech in Längsrichtung der Querschenkel, vorzugsweise ausschließlich in dieser Richtung verschoben werden kann.
  • Um eine möglichst hohe Bediensicherheit, insbesondere eine automatische Verstellung der Verriegelungsplatte in die Verriegelungsposition zu ermöglichen, ist die Verriegelungsplatte in einer vorteilhaften Ausführung mit wenigstens einer Rückstellfeder gekoppelt, die zur selbsttätigen Rückstellung der Verriegelungsplatte in die Verriegelungsposition dient oder diese Rückstellung zumindest unterstützt. Beispielsweise handelt es sich bei dieser Rückstellfeder um eine Schrauben-(Zug-)Feder, die bei Verstellung der Verriegelungsplatte in die Entriegelungsposition gespannt wird und somit eine Rückstellkraft in Richtung der Verriegelungsposition auf die Verriegelungsplatte ausübt. Für den Fall, dass die Verriegelungsplatte in zwei Entriegelungspositionen verstellbar ist, sind vorzugsweise auch zwei Rückstellfedern zur selbsttätigen Rückstellung in die Verriegelungsposition vorhanden. Aufgrund der oder der jeweiligen Rückstellfeder ist somit vorteilhafterweise keine oder lediglich eine verringerte Stellkraft auf die Verriegelungsplatte aufzubringen, wenn die Verriegelungsplatte durch entsprechende Betätigung der Sicherungseinrichtung „entsichert“ (d. h. nicht mehr arretiert) ist, insbesondere der Schiebegriff durch das Sicherungsblech freigegeben ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung bildet die Montageplatte ein Gehäuseunterteil der zweiten Befestigungsgruppe, indem die Montageplatte U-artig gebogen ist. Vorzugsweise weist die Montageplatte dabei einen Mittelbereich auf, in dem die vorstehend beschriebene Durchgangsbohrung eingebracht ist, sowie außenseitig zu der Durchgangsbohrung zwei sich diametral gegenüberliegende Randbereiche, die zur Bildung von Gehäuseseitenwänden des Gehäuseunterteils insbesondere rechtwinklig zu dem Mittelbereich aufgebogen sind und somit zusammen mit dem Mittelbereich ein U-artiges Profil bilden. Durch diese Ausführung der Montageplatte wird vorteilhafterweise eine Funktionsintegration und somit eine Bauteilreduktion ermöglicht sowie Gewicht eingespart.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsplatte in diesem Fall ebenfalls näherungsweise U-artig gebogen. Insbesondere weist die Verriegelungsplatte zwei gegenüberliegende Seitenflügel auf, die insbesondere rechtwinklig zu einem Mittelteil, der die den schlitzartigen Ausschnitt und vorzugsweise auch die Durchstecköffnung aufweist, aufgebogen sind. Vorzugsweise ist die Verriegelungsplatte dabei derart bemessen, dass der Mittelteil sowie die Seitenflügel jeweils auf dem Mittelbereich der Montageplatte sowie den die Seitenwände des Gehäuseunterteils bildenden Seitenwänden bzw. den Randbereichen der Montageplatte aufliegen und durch diese entlang des Stellwegs zwischen der oder der jeweiligen Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition geführt sind. Dadurch wird vorteilhafterweise das Risiko eines Verkantens und dadurch bedingten Verklemmens der Verriegelungsplatte gegenüber der Montageplatte vorteilhafterweise verringert.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schiebegriff in zwei gegenüberliegenden Gehäusewänden des Gehäuses der zweiten Befestigungsgruppe geführt. In einer bevorzugten Weiterbildung hiervon sowie von der Ausführung, in der die Montageplatte das Gehäuseunterteil bildet, ist der Schiebegriff mittels Langlöchern verschiebbar geführt, die in jeweils eine der durch die U-Schenkel (oder Randbereiche) der Montageplatte gebildeten Seitenwände eingebracht sind. Vorzugsweise handelt es sich in diesem Fall bei dem Schiebegriff um eine Stange, die insbesondere mit den vorstehend beschriebenen Seitenflügeln der Verriegelungsplatte (vorzugsweise starr) gekoppelt ist. Dadurch, dass der Schiebegriff in den beiden Gehäusewänden, insbesondere in beiden Seitenwänden der Montageplatte, geführt ist, wird vorteilhafterweise das Risiko eines Verkantens oder Verklemmens der Verriegelungsplatte weiter gesenkt.
  • Zweckmäßigerweise ist in dieser Ausführung der Hauptschenkel der Führungskulisse des Sicherungsblechs deckungsgleich zu einem dieser den Schiebegriff führenden Langlöcher angeordnet, wenn das Sicherungsblech in der Freigabeposition angeordnet ist. Vorzugsweise wird in diesem Fall also das Sicherungsblech zur Freigabe des Schiebegriffs angehoben bis der Hauptschenkel der Führungskulisse mit dem entsprechenden Langloch in der Montageplatte zur Deckung gebracht und somit der Schiebegriff entlang diesem Langloch frei verschiebbar ist.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist an einem Gehäuseteil der zweiten Befestigungsgruppe, vorzugsweise an dem Gehäuseunterteil oder einem zur Abdeckung des Gehäuseunterteils dienenden Gehäusedeckel, eine Kennzeichnung aufgebracht, mittels derer visualisiert wird, ob der Schiebegriff in der jeweiligen Entriegelungsposition oder der Verriegelungsposition angeordnet ist. Insbesondere ist diese Kennzeichnung dabei auf einer dem Sicherungsblech gegenüberliegenden Seite des Gehäuseteils aufgebracht. An dieser Stelle ragt nämlich der Schiebegriff - für den Fall, dass letzterer mittels der beiden vorstehend beschriebenen Langlöcher geführt ist - ebenfalls aus dem Gehäuseteil der zweiten Befestigungsgruppe heraus, wobei aufgrund des Fehlens des Sicherungsblechs an dieser Seite für das Kranpersonal der Verriegelungszustand der Verriegelungsplatte nicht eindeutig erkennbar ist.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführung ist der Drehzapfen im Wesentlichen (d. h. exakt oder näherungsweise) rotationssymmetrisch ausgeformt. Der Zapfenkopf des Drehzapfens ist dabei durch eine den vorstehend beschriebenen Halsbereich bildende ringförmige Nut (von dem übrigen Zapfenkörper) abgesetzt. Optional ist der Durchmesser des Zapfenkopfs und des über die Nut hinweg nachfolgenden Zapfenbereichs gleich. Vorzugsweise entspricht der Durchmesser der Durchgangsbohrung der Montageplatte ebenfalls diesem Durchmesser (zumindest dem des Zapfenkopfs) oder überschreitet diesen lediglich geringfügig (bspw. um etwa 2 bis 20, vorzugsweise um etwa 5 bis 10 mm), um ein zur einfachen Montage ausreichendes Spiel vorzuhalten. Durch das geringe Spiel zwischen der Durchgangsbohrung und dem Drehzapfen wird eine Relativbewegung zwischen dem Drehzapfen und der Montageplatte quer zur Zapfenachse (und somit eine Bewegung der montierten Leiter quer zur Zapfenachse) effektiv unterbunden. Eine Drehung der Leiter um die Zapfenachse ist allerdings aufgrund der rotationssymmetrischen Form des Drehzapfens möglich, sodass die Leiter im am Fahrgestell befestigten Montagezustand zwischen einer Transportposition (längs zum Fahrgestell) und einer Gebrauchsstellung (quer zum Fahrgestell) verschwenkt werden kann.
  • Um zweckmäßigerweise die Verschwenkung der Leiter zwischen der Transportstellung und der Gebrauchsstellung zu vereinfachen und insbesondere, um Verschleiß zwischen der vorzugsweise aus Metall gefertigten Montageplatte und/oder die Oberseite, insbesondere die Trittbeplankung des Fahrgestells bildenden Blechen zu verringern, weist die erste Befestigungsgruppe eine den Drehzapfen ringförmig umgreifende (oder radial von diesem abstehende) Kunststoffplatte auf. Diese Kunststoffplatte dient dabei als Gleitlager bei einer Drehung der Leiter um die Zapfenachse (d. h. beim Verschwenken der Leiter zwischen der Transportstellung und der Gebrauchsstellung). Vorzugsweise ist diese Kunststoffplatte dabei aus einem verschleißunanfälligen Kunststoff, beispielsweise einem (optional faserverstärkten) Polyamid, PTFE oder dergleichen gebildet.
  • Die erfindungsgemäße Leiter zur reversiblen Montage an dem Fahrgestell des Mobilkrans weist an ihrem oberen Ende die vorstehend beschriebene erste oder zweite Befestigungsgruppe des Befestigungssystems auf. Besonders bevorzugt ist am oberen Ende der Leiter die zweite Befestigungsgruppe angeordnet. In diesem Fall ist die erste Befestigungsgruppe - d. h. der vorstehend beschriebene Drehzapfen sowie gegebenenfalls die Kunststoffplatte - an der Oberseite des Fahrgestells angeordnet. Diese Ausführungsvariante ist insbesondere dahingehend zweckmäßig, dass im Betrieb des (Mobil-)Krans häufig eine nicht unerhebliche Menge an Schmutz oder beim Einsatz im Winter auch Schnee und Eis auf die Oberfläche des Fahrgestells gelangen. Der Drehzapfen ist hierbei im Vergleich zu der zweiten Befestigungsgruppe mit den aneinander gleitenden Teilen und den Öffnungen (insbesondere der Durchgangsbohrung in der Montageplatte und dem Ausschnitt sowie gegebenenfalls der Durchstecköffnung in der Verriegelungsplatte) vergleichsweise verschmutzungsunanfällig.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Leiter durch zwei Leiterholme und diese quer verbindende (Tritt-)Sprossen gebildet. Unterhalb des oberen Endes sind in beiden Holmen Scharniere angeordnet, die ein Abklappen der an der Oberseite des Fahrgestells befestigten Leiter in der Gebrauchsstellung zum Erdboden hin ermöglichen.
  • Der erfindungsgemäße Kran, insbesondere der erfindungsgemäße Mobilkran, umfasst wenigstens eine Leiter der vorstehend beschriebenen Art, die an der Oberseite des Fahrgestells angeordnet ist. Diese Leiter ist dabei mittels des vorstehend beschriebenen Befestigungssystems an dem Fahrgestell montiert. Der Kran weist dabei außerdem eine Anzahl von an der Oberseite des Fahrgestells angeordneten Befestigungspositionen für die Leiter auf. An der jeweiligen Befestigungsposition ist dabei die erste oder die zweite Befestigungsgruppe angeordnet, wobei die entsprechend andere (zweite bzw. erste) Befestigungsgruppe an der Leiter angeordnet ist. Die Anzahl der Befestigungspositionen an der Oberseite des Fahrgestells ist dabei größer als die Anzahl von an dem Fahrgestell montierten Leitern. Mit anderen Worten umfasst der Kran weniger Leitern als zur Verfügung stehende Befestigungspositionen auf.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, ist in einer besonders bevorzugten Ausführung die erste Befestigungsgruppe an der Oberseite des Fahrgestells angeordnet. Neben der vorgenannten Verschmutzungsunanfälligkeit stellt der Drehzapfen, gegebenenfalls in Kombination mit der Kunststoffplatte, auch ein vergleichsweise einfaches Bauteil (bzw. eine einfache Baugruppe) dar, das (bzw. die) mit besonders geringem Konstruktionsaufwand an dem Fahrgestell befestigt werden kann.
  • Dadurch sowie durch das vorstehend beschriebene Befestigungssystem wird somit eine Reduktion an mitzuführenden Leitern als auch eine Erhöhung der Flexibilität bei der Verwendung dieser Leitern, insbesondere aufgrund einer Erhöhung der Auf- bzw. Abstiegspositionen (sowie der reversibel an diesen montierbaren Leitern) erreicht. In letzterem Fall kann das Kranpersonal somit besonders flexibel eine Aufstiegs- oder Abstiegsposition wählen, so dass das Besteigen des Fahrgestells an einer nahezu (im Rahmen der vorgehaltenen Befestigungspositionen) frei wählbaren Position ermöglicht wird - bei insbesondere vergleichsweise geringem Konstruktionsaufwand.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher dargestellt. Darin zeigen:
    • 1 in einer schematischen Perspektivansicht ausschnitthaft ein Fahrgestell eines Krans,
    • 2 in einer schematischen Perspektivansicht eine Leiter in einem an dem nicht näher dargestellten Fahrgestell montierten Zustand,
    • 3 in einer Draufsicht die Leiter gemäß 2 in einem verriegelten Zustand,
    • 4 in einer Schnittdarstellung IV-IV gemäß 3 die dortige Leiter,
    • 5 in Ansicht gemäß 3 einen vergrößerten Ausschnitt der dortigen Leiter,
    • 6 in Ansicht gemäß 5 die Leiter in einem entriegelten Zustand,
    • 7 in einem Schnitt VII-VII gemäß 3 die Leiter im verriegelten Zustand,
    • 8 in einem Schnitt VIII-VIII gemäß 3 die Leiter im verriegelten Zustand, und
    • 9 in einer schematischen Einzelteildarstellung ein Sicherungsblech einer Sicherungseinrichtung der Leiter.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch ein Kran, konkret ein Mobilkran 1, nur teilweise dargestellt. Konkret ist von dem Mobilkran 1 lediglich ein Fahrgestell 2 dargestellt. An dem Fahrgestell 2 ist an einer Oberseite 3 ein Drehkranz 4 zur Aufnahme und drehbaren Lagerung eines Kranoberwagens angeordnet. Des Weiteren sind auf der Oberseite 3, konkret auf einer (durch auf der Oberseite 3 aufgebrachte Trittbleche gebildete) Trittbeplankung 5, die entlang einer Längsrichtung 6 des Fahrgestells 2 in beiden Seitenbereichen des Fahrgestells 2 verläuft, jeweils mehrere Befestigungspositionen 10 zur Befestigung einer (Aufstiegs-)Leiter 12 angeordnet. An jeder dieser Befestigungspositionen 10 ist eine erste Befestigungsgruppe 14 angeordnet, die einen Teil eines Befestigungssystems 16 zur reversiblen Montage der Leiter 12 an dem Fahrgestell 2 bildet. Eine ein Gegenstück zu der ersten Befestigungsgruppe 14 bildende zweite Befestigungsgruppe 18 ist dabei an einem oberen Ende 20 der Leiter 12 angeordnet (vgl. 2).
  • In 2 und 3 ist die Leiter 12 in einem an dem Fahrgestell 2 montierten Montagezustand näher dargestellt, wobei das Fahrgestell 2 „ausgeblendet“ (d. h. nicht dargestellt) ist. Die Leiter 12 umfasst zwei (Leiter-)Holme 30, die durch eine Anzahl von Sprossen 32 quer miteinander verbunden sind. In Längsrichtung der Leiter 12 sind die beiden Holme 30 in einem auf das obere Ende 20 folgenden Bereich unterbrochen und durch jeweils ein Scharnier 34 gelenkig ausgebildet. Die Scharniere 34 dienen dazu, die Leiter 12 in einer in 1 dargestellten Gebrauchsstellung 36, in der Leiter 12 mit ihrer Längsrichtung quer zur Längsrichtung 6 des Fahrgestells ausgerichtet ist, von der Oberseite 3 des Fahrgestells 2 zum Erdboden hin abzuklappen. In einer nicht näher dargestellten Transportstellung ist die Leiter 12 hingegen auf die Oberseite 3 des Fahrgestells 2 eingeschwenkt und die Holme 30 sind gestreckt, d. h. nicht um die Scharniere 34 abgeknickt.
  • In den 3 bis 9 ist die Funktionsweise des Befestigungssystems 16 näher dargestellt. Wie in 4 zu erkennen ist, umfasst die erste Befestigungsgruppe 14 einen Drehzapfen 40, der mit der Trittbeplankung 5 der Oberseite 3 des Fahrgestells 2 verschraubt ist. Der Drehzapfen 40 ragt dabei mit einem an seinem Freiende gebildeten Zapfenkopf 42 über die Oberfläche 3 des Fahrgestells 2 hinaus. In Richtung auf sein Festende 44 (an dem der Drehzapfen 40 mit der Trittbeplankung 5 verschraubt ist) folgt auf den Zapfenkopf 42 eine einen Halsbereich bildende Ringnut 46, die eine Verjüngung des Drehzapfens 40 bildet. Auf die Ringnut 46 folgt anschließend ein ringförmiger Absatz 48 und ein Schaftbereich 50. Der Absatz 48 dient dabei dazu, eine (Kunststoffplatte oder) Kunststoffscheibe 52 der ersten Befestigungsgruppe 14 gegen die Trittbeplankung 5 zu klemmen. Der Drehzapfen 40 ist dabei durch die Kunststoffscheibe 52 hindurch gesteckt.
  • Die zweite Befestigungsgruppe 18 umfasst eine Montageplatte 60, in die eine Durchgangsbohrung 62 zur Aufnahme des Drehzapfens 40 eingeformt ist. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 62 entspricht somit etwa dem Durchmesser des Zapfenkopfs 42. Die Montageplatte 60 ist dabei zwischen den Holmen 30 der Leiter 12 verlaufend angeordnet (vgl. 3). Um zu verhindern, dass sich die Montageplatte 60 und damit die Leiter 12 ungewollt von dem Fahrgestell 2 und somit konkret von dem Drehzapfen 40 löst, umfasst die zweite Befestigungsgruppe 18 außerdem eine Verriegelungsplatte 64, die dazu dient, den Zapfenkopf 42 formschlüssig zu hintergreifen und somit die Montageplatte mit dem Drehzapfen 40 zu verriegeln (s. 4). Die Verriegelungsplatte 64 ist dabei zwischen einer in 3 bis 5 dargestellten Verriegelungsposition 66 und einer in 6 dargestellten Entriegelungsposition 68 verstell-, konkret relativ zu der Montageplatte 60 verschiebbar. Die Verriegelungsplatte 66 weist zur Verriegelung der Montageplatte 60, konkret zum Hintergreifen des Zapfenkopfs 42, einen schlitzartigen Ausschnitt 70 auf (s. 6), der beidendseitig in jeweils eine Durchstecköffnung 72 mündet. Die Breite des schlitzartigen Ausschnitts 70 ist dabei derart gewählt, dass sie etwa - d. h. unter Berücksichtigung eines zur einwandfreien Handhabung üblichen Spiels - den Durchmesser des Drehzapfens 40 im Bereich der Ringnut 46 entspricht. Somit liegt die Verriegelungsplatte 64 in der Verriegelungsposition 66 zwischen dem Zapfenkopf 42 und dem Absatz 48 in der Ringnut 46 ein und blockiert somit eine Bewegung der Montageplatte 60 in Längsrichtung des Drehzapfens 40. Die beiden Durchstecköffnungen 72 entsprechen in ihrem Durchmesser dem Durchmesser des Zapfenkopfs 42, überschreiten diesen konkret geringfügig, um ein einfaches Durchstecken des Drehzapfens 40 zu ermöglichen. Zur Montage der Leiter 12 an dem Fahrgestell 2 und somit der zweiten Befestigungsgruppe 18 an der ersten Befestigungsgruppe 14 wird die Verriegelungsplatte 64 derart verstellt, dass eine der Durchstecköffnungen 72 sich mit der Durchgangsbohrung 62 der Montageplatte 60 deckt. Die Verriegelungsplatte 64 ist hierbei dann in der Entriegelungsposition 68 - da zwei Durchstecköffnungen 72 vorhanden sind in einer von zwei Entriegelungspositionen 68 - angeordnet. Die Leiter 12 wird anschließend mit ihrem oberen Ende 20 im Bereich der gewünschten Befestigungsposition 14 derart auf die Trittbeplankung 5 aufgelegt, dass der dortige Drehzapfen 40 durch die Durchgangsbohrung 62 und die Durchstecköffnung 72 hindurchtritt. Anschließend wird die Verriegelungsplatte 64 in die zwischen den beiden Entriegelungspositionen 68 angeordneten Verriegelungsposition 66 verschoben. Der Absatz 48 des Drehzapfens 40 liegt hierbei innerhalb der Durchgangsbohrung 62 ein und begrenzt hierbei ein Spiel der Leiter 12 quer zur Zapfenachse. Da der Drehzapfen 40 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, ist die Leiter 12 um den Drehzapfen 40, konkret um den Absatz 48 schwenkbar. Die Kunststoffscheibe 52 dient dabei als Gleitlager, um Verschleiß an der Montageplatte 60 und/oder der Trittbeplankung 5 zu verringern.
  • Die Verriegelungsplatte 64 ist über zwei Langlöcher 74 verschiebbar an der Montageplatte 60 montiert. Um die Mechanik der zweiten Befestigungsgruppe 18 vor Verschmutzung zu schützen und die Verriegelungsplatte möglichst verklemmungsfrei führen zu können, umfasst die zweite Befestigungsgruppe 18 auch ein Gehäuse. Dieses Gehäuse ist dabei durch ein integral aus der Montageplatte 60 gebildetes Gehäuseunterteil und einen auf dieses aufgesetzten (nicht näher dargestellten) Gehäusedeckel gebildet. Zur Ausbildung des Gehäuseunterteils weist die Montageplatte 60 dabei zwei in Längsrichtung der Leiter 12 an einen Mittelbereich 76 angrenzende Seitenbereiche auf, die rechtwinklig zu dem Mittelbereich 76 zur Ausbildung von Seitenwänden 78 aufgebogen sind. Die Montageplatte 60 bildet somit wie in 4 angedeutet einen U-förmigen Querschnitt aus. Die Verriegelungsplatte 64 weist dabei ebenfalls zwei parallel zu den Seitenwänden 78 aufgebogene Bereiche - im Folgenden als Seitenflügel 80 bezeichnet - auf.
  • Zur Verschiebung der Verriegelungsplatte 64 umfasst die zweite Befestigungsgruppe 18 einen Schiebegriff 82, der mit den Seitenflügeln 80 der Verriegelungsplatte 64 starr verbunden ist. Der Schiebegriff 82 ist dabei von einer Außenseite der Seitenwände 78 durch jeweils ein in diese eingebrachtes Langloch (nicht näher dargestellt) in Form einer Stange durchgesteckt und in diesen Langlöchern zur Verstellung zwischen der Verriegelungsposition 66 und den beiden Entriegelungspositionen 68 geführt.
  • Um eine vereinfachte und möglichst selbsttätige Rückstellung der Verriegelungsplatte 64 in die Verriegelungsposition 66 zu ermöglichen, ist die Verriegelungsplatte 64 - konkret mittelbar über den Schiebegriff 82 - mit zwei Rückstellfedern 84 gekoppelt. Eine dieser Rückstellfedern 84 wird - wie in 6 näher dargestellt - bei der Verstellung der Verriegelungsplatte 64 in eine der Entriegelungspositionen 68 (vgl. 6) gespannt. Die andere Rückstellfeder 84 wird somit entlastet. Die gespannte Rückstellfeder 84 übt mithin eine Rückstellkraft auf den Schiebegriff 82 und somit auf die Verriegelungsplatte 64 aus.
  • Um ein ungewolltes Verstellen der Verriegelungsplatte 64 aus der Verriegelungsposition 66 sowie aus den Entriegelungspositionen 68 - was zur Montage der Leiter 12 an dem jeweiligen Drehzapfen 40 vorteilhaft ist - zu unterbinden, weist die zweite Befestigungsgruppe 18 außerdem eine Sicherungseinrichtung 90 auf. Diese umfasst ein Sicherungsblech 92, das an einer Außenseite einer der Seitenwände 78 der Montageplatte 60 angeordnet ist. In dieses Sicherungsblech 92 ist eine E-förmige Führungskulisse 94 (ein Schlitz; vgl. 2 und 9) eingearbeitet. In dieser Führungskulisse 94 liegt der Schiebegriff 82 ein. Das Sicherungsblech 92 ist dabei mittels zweier Langlöcher 96 in Richtung der Zapfenachse des Drehzapfens 40 (oder: quer zur Längsrichtung der Leiter 12) verstellbar. Ein Hauptschenkel 97 der E-förmigen Führungskulisse 94 verläuft dabei parallel zu einer Verstellrichtung 98 (s. 5) der Verriegelungsplatte 64. Drei Querschenkel 100 sind dabei rechtwinklig zu dem Hauptschenkel 97 in dem Sicherungsblech 92 ausgeformt. Die Querschenkel 100 ragen dabei im bestimmungsgemäßen Montagezustand der Leiter 12 an dem Fahrgestell 2 von der Oberseite 3 des Fahrgestells 2 weg (sind hierbei also in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet). Das Sicherungsblech 92 ist dabei mittels der Langlöcher 96 derart an der Seitenwand 78 montiert, dass das Sicherungsblech 92 in Richtung der Zapfenachse (somit quer zur Längsrichtung der Leiter 12) leichtgängig und manuell verstellbar ist. Die Führungskulisse 94 und die Langlöcher 96 sind dabei derart in das Sicherungsblech 92 eingeformt, dass das Sicherungsblech 92 zur Verstellung des Schiebegriffs 82 in Richtung der Querschenkel 100 angehoben werden muss, sodass der Hauptschenkel 97 deckungsgleich mit den in die Seitenwände 78 eingebrachten Langlöchern angeordnet ist. Jeder der Querschenkel 100 ist dabei einer der Verriegelungs- bzw. Entriegelungspositionen 66 bzw. 68 zugeordnet. In jeder dieser Positionen fällt das Sicherungsblech 92 - sofern es nicht manuell angehoben ist - schwerkraftbedingt mit dem jeweiligen Querschenkel 100 über den Schiebegriff 82 nach unten, sodass eine Bewegung des Schiebegriffs 82 in Verstellrichtung 98 unterbunden ist.
  • Auf einer Rückseite 110 der zweiten Befestigungsgruppe 18, die dem Sicherungsblech 92 gegenüberliegt, ist in nicht näher dargestellter Weise für jede der Verriegelungs- bzw. Entriegelungspositionen 66 bzw. 68 ein entsprechendes Piktogramm zur Anzeige des aktuellen Verriegelungszustands des Schiebegriffs 82 aufgebracht, konkret in die Seitenwand 78 eingeprägt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobilkran
    2
    Fahrgestell
    3
    Oberseite
    4
    Drehkranz
    5
    Trittbeplankung
    6
    Längsrichtung
    10
    Befestigungsposition
    12
    Leiter
    14
    erste Befestigungsgruppe
    16
    Befestigungssystem
    18
    zweite Befestigungsgruppe
    20
    oberes Ende
    30
    (Leiter-)Holm
    32
    Sprosse
    34
    Scharnier
    36
    Gebrauchsstellung
    40
    Drehzapfen
    42
    Zapfenkopf
    44
    Festende
    46
    Ringnut
    48
    ringförmiger Absatz
    50
    Schaftbereich
    52
    Kunststoffscheibe
    60
    Montageplatte
    62
    Durchgangsbohrung
    64
    Verriegelungsplatte
    66
    Verriegelungsposition
    68
    Entriegelungsposition
    70
    schlitzartiger Ausschnitt
    72
    Durchstecköffnung
    74
    Langlöcher
    76
    Mittelbereich
    78
    Seitenwand
    80
    Seitenflügel
    82
    Schiebegriff
    84
    Rückstellfeder
    90
    Sicherungseinrichtung
    92
    Sicherungsblech
    94
    Führungskulisse
    96
    Langloch
    97
    Hauptschenkel
    98
    Verstellrichtung
    100
    Querschenkel
    110
    Rückseite

Claims (16)

  1. Befestigungssystem (16) zur reversiblen Montage einer Leiter (12) an einem Fahrgestell (2) eines Krans, - mit einer ersten Befestigungsgruppe (14), die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand an einer Oberseite (3) des Fahrgestells (2) oder einem oberen Ende (20) der Leiter (12) angeordnet ist und einen Drehzapfen (40) umfasst, der freiendseitig einen schulterartig abgesetzten Zapfenkopf (42) aufweist, - mit einer zweiten Befestigungsgruppe (18), die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand an dem oberen Ende (20) der Leiter (12) oder an der Oberseite (3) des Fahrgestells (2) angeordnet ist, und • die eine Montageplatte (60) umfasst, die eine Durchgangsbohrung (62) zur Aufnahme des Drehzapfens (40) aufweist, • die eine Verriegelungsplatte (64) umfasst, die zwischen wenigstens einer Entriegelungsposition (68) und einer Verriegelungsposition (66) verschiebbar zur Montageplatte (60) angeordnet und dazu eingerichtet ist, in der Verriegelungsposition (66) den Zapfenkopf (42) zu hintergreifen und den Drehzapfen (40) formschlüssig in der Durchgangsbohrung (62) zu halten, und • die eine Sicherungseinrichtung (90) zur Fixierung der Verriegelungsplatte (64) in der Verriegelungsposition (66) umfasst.
  2. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungsplatte (64) einen schlitzartigen Ausschnitt (70) aufweist, in dem bei in der Verriegelungsposition (66) angeordneter Verriegelungsplatte (64) ein auf den Zapfenkopf (42) in Richtung Festende (44) folgender Halsbereich des Drehzapfens (40) zur formschlüssigen Halterung des Drehzapfens (40) einliegt.
  3. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 2, wobei der schlitzartige Ausschnitt (70) in eine zu dem Zapfenkopf (42) korrespondierende Durchstecköffnung (72) übergeht, und wobei die Durchstecköffnung (72) bei in der Entriegelungsposition (68) angeordneter Verriegelungsplatte (64) mit der Durchgangsbohrung (62) der Montageplatte (60) deckend ausgerichtet ist.
  4. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 3, wobei der schlitzartige Ausschnitt (70) beidendseitig in jeweils eine zu dem Zapfenkopf (42) komplementäre Durchstecköffnung (72) übergeht.
  5. Befestigungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem mit der Verriegelungsplatte (64) gekoppelten Schiebegriff (82) zur Verstellung der Verriegelungsplatte (64) zwischen der Entriegelungsposition (68) und der Verriegelungsposition (66), wobei die Sicherungseinrichtung (90) dazu eingerichtet ist, den Schiebegriff (82) selbsttätig in der jeweiligen Entriegelungsposition (68) bzw. der Verriegelungsposition (66) zu arretieren.
  6. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 5, wobei die Sicherungseinrichtung (90) ein Sicherungsblech (92) aufweist, in das ein kulissenartiger Schlitz eingeformt ist, wobei der kulissenartige Schlitz durch einen Hauptschenkel (97), entlang dem der Schiebegriff (82) zwischen der jeweiligen Entriegelungsposition (68) bzw. der Verriegelungsposition (66) geführt ist, und jeweils einen von dem Hauptschenkel (97) abzweigenden und der jeweiligen Entriegelungsposition (68) bzw. der Verriegelungsposition (66) zugeordneten Querschenkel (100) ausgebildet ist, in dem der Schiebegriff (82) in der jeweiligen Entriegelungsposition (68) bzw. der Verriegelungsposition (66) zur Arretierung einliegt.
  7. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 6, wobei das Sicherungsblech (92) in Längsrichtung der Querschenkel (100) gegenüber dem Schiebegriff (82) in eine Freigabestellung, in der der Schiebegriff (82) in dem Hauptschenkel (97) einliegt, und einer Arretierungsstellung verschiebbar ist und zur schwerkraft- und/oder federbetätigten Rückstellung in die Arretierungsstellung eingerichtet ist.
  8. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 7, wobei das Sicherungsblech (92) mittels zweier parallel zu den Querschenkeln (100) ausgerichteter Langlöcher (96) verschiebbar an einem Gehäuseteil (78) der zweiten Befestigungsgruppe (18) befestigt ist.
  9. Befestigungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Verriegelungsplatte (64) mit wenigstens einer Rückstellfeder (84) zur selbsttätigen Rückstellung in die Verriegelungsposition (66) gekoppelt ist.
  10. Befestigungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Montageplatte (60) ein Gehäuseunterteil der zweiten Befestigungsgruppe (18) bildet, indem die Montageplatte (60) U-artig gebogen ist.
  11. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 5 und 10, wobei der Schiebegriff (82) mittels in jeweils eine einen der U-Schenkel der Montageplatte (60) bildenden Seitenwände (78) eingebrachten Langlöchern verschiebbar geführt ist.
  12. Befestigungssystem (16) nach Anspruch 5 und 10 oder 11, wobei an dem Gehäuseunterteil oder einem Gehäusedeckel eine Kennzeichnung zur Visualisierung, ob der Schiebegriff (82) in der jeweiligen Entriegelungsposition (68) oder der Verriegelungsposition (66) angeordnet ist, aufgebracht ist.
  13. Befestigungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Drehzapfen (40) im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgeformt ist, und wobei der Zapfenkopf (42) des Drehzapfens (40) durch eine den Halsbereich bildende ringförmige Nut abgesetzt ist.
  14. Befestigungssystem (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die erste Befestigungsgruppe (14) eine den Drehzapfen (40) ringförmig umgreifende Kunststoffplatte (52) aufweist, die als Gleitlager bei einer Drehung der Leiter (12) um eine Zapfenachse des Drehzapfens (40) dient.
  15. Leiter (12) zur reversiblen Montage an einem Fahrgestell (2) eines Krans, mit einer an einem oberen Ende (20) angeordneten ersten oder zweiten Befestigungsgruppe (14,18) eines Befestigungssystems (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Kran, insbesondere Mobilkran (1), mit wenigstens einer an einer Oberseite (3) eines Fahrgestells (2) angeordneten Leiter (12), die mittels eines Befestigungssystems (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an dem Fahrgestell (2) befestigt ist, und mit einer Anzahl von an der Oberseite (3) des Fahrgestells (2) angeordneten Befestigungspositionen (10) für die Leiter (12), wobei an der jeweiligen Befestigungsposition (10) die erste Befestigungsgruppe (14) oder die zweite Befestigungsgruppe (18) angeordnet und die zweite Befestigungsbaugruppe (18) bzw. die erste Befestigungsbaugruppe (14) entsprechend an der Leiter (12) angeordnet ist, und wobei die Anzahl der Befestigungspositionen (10) größer ist als die Anzahl von Leitern (12).
DE102017215623.6A 2017-09-05 2017-09-05 Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran Active DE102017215623B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017215623.6A DE102017215623B4 (de) 2017-09-05 2017-09-05 Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017215623.6A DE102017215623B4 (de) 2017-09-05 2017-09-05 Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017215623A1 DE102017215623A1 (de) 2019-03-07
DE102017215623B4 true DE102017215623B4 (de) 2020-04-16

Family

ID=65363652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017215623.6A Active DE102017215623B4 (de) 2017-09-05 2017-09-05 Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017215623B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008007079U1 (de) * 2008-05-26 2009-10-08 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Verfahrbares Arbeitsgerät und Leiter
US20100230209A1 (en) * 2009-03-16 2010-09-16 Tim Hughes Quick disconnect ladder assembly
DE202009010035U1 (de) * 2009-07-23 2010-12-30 Hymer-Leichtbau Gmbh & Co. Kg Aufstiegsleiter und Nutzfahrzeug mit Aufstiegsleiter
US20140332488A1 (en) * 2013-05-13 2014-11-13 TNT Crane & Rigging. Inc. Crane Access Staircase and Mounting System

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008007079U1 (de) * 2008-05-26 2009-10-08 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Verfahrbares Arbeitsgerät und Leiter
US20100230209A1 (en) * 2009-03-16 2010-09-16 Tim Hughes Quick disconnect ladder assembly
DE202009010035U1 (de) * 2009-07-23 2010-12-30 Hymer-Leichtbau Gmbh & Co. Kg Aufstiegsleiter und Nutzfahrzeug mit Aufstiegsleiter
US20140332488A1 (en) * 2013-05-13 2014-11-13 TNT Crane & Rigging. Inc. Crane Access Staircase and Mounting System

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017215623A1 (de) 2019-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3236855C2 (de)
DE112008001196T5 (de) Führungsschiene für ein Schrank-Auszugsteil
EP1808335A1 (de) Geländeranordnung
EP2698296B1 (de) Längenverstellbares Teleskoprohr
DE102006017047B3 (de) Glastransportgestell
DE202008007972U1 (de) Verfahrbares Arbeitsgerät mit einer Leiter
DE102017215623B4 (de) Befestigungssystem zur reversiblen Montage einer Leiter an einem Fahrgestell eines Krans, Leiter und Kran
DE102005029111B4 (de) Dachreling für Fahrzeuge
DE102005001062B4 (de) Anordnung zur Verriegelung eines Tischtennistisches
DE3327025A1 (de) Bockleiter
EP3089890B1 (de) Abdeckvorrichtung eines kofferraumfachs eines kraftfahrzeugs
DE3840119C2 (de) Sicherungseinrichtung an dem ausstellbaren Deckel eines Fahrzeugdaches
DE19538080A1 (de) Transportvorrichtung für leichte Boote, Surfboards und dgl.
DE10246938A1 (de) Halterungsvorrichtung, insbesondere für Dachkoffer
DE2507888A1 (de) Fallhaken fuer schiebeleitern
DE19638551C1 (de) Scharnierbeschlag für Türen
DE102011005238B4 (de) Arretierbare Rampe
DE102009005912B4 (de) Anordnung zur Verriegelung einer Tischtennisplatte
EP1455050A1 (de) Leiter und Leiterngelenk
DE1605483C (de)
DE3524225A1 (de) Krankentrage
DE202013006421U1 (de) Fahrbares Arbeitsgerüst mit feststellbaren Holmen
DE202022106172U1 (de) Mobiles Arbeitsgerät
DE8420338U1 (de) Schiebeverdeck-Planengestell
DE102023112162A1 (de) Leiter

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final