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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verfahrbares Arbeitsgerät, insbesondere
einen Mobilkran. Ein solches verfahrbares Arbeitsgerät kann einen Unterwagen
sowie einen auf dem Unterwagen um eine vertikale Drehachse drehbar
angeordneten Oberwagen aufweisen. Ein Mobilkran weist dabei am Unterwagen
ein Fahrgestell mit einer oder mehreren angetriebenen Achsen zum
Verfahren des Mobilkrans auf der Straße an den Hubort auf, sowie
am Oberwagen einen Ausleger, insbesondere einen Teleskopausleger.
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Bei
solchen verfahrbaren Arbeitsgeräten werden
die Anforderungen zur Arbeitssicherheit immer höher, wobei insbesondere normative
Vorgaben zur Absturzsicherung bei Arbeiten in bestimmten Höhen eingeführt wurden.
Beim Betanken von manchen verfahrbaren Arbeitsgeräten, insbesondere
bei manchen Mobilkranen, ist es aber bisher notwendig, den Unterwagen
zu besteigen und sich auf dem Unterwagen zu bewegen. Bei verfahrbaren
Arbeitsgeräten gemäß dem Stand
der Technik kann der sichere Zugang verbessert werden. Auch für Servicezwecke
ist es oftmals notwendig, den Unterwagen zu besteigen und sich auf
dem Unterwagen zu bewegen. Ebenso sind gegebenenfalls Arbeiten am
Oberwagen durchzuführen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, für ein verfahrbares Arbeitsgerät, insbesondere
einen Mobilkran einen sicheren Zugang und/oder eine sichere Standfläche bei
Arbeiten in bestimmten Höhen
zur Verfügung
zu stellen. Insbesondere sollen dabei das Tanken sowie Servicearbeiten,
welche gemäß dem Stand
der Technik ein Besteigen des Unterwagens und/oder Oberwagens erfordern,
sicherer gemacht werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe von einem verfahrbaren Arbeitsgerät, insbesondere einem Mobilkran,
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Das erfindungsgemäße verfahrbare
Arbeitsgerät
weist dabei Gegenverbindungselemente zur lösbaren Verbindung mit den Verbindungselementen
einer Leiter auf, wobei die Leiter vorteilhafterweise so am Arbeitsgerät positioniert
werden kann, dass sie einer Person ein sicheres Stehen in einer
erhöhten
Position neben dem Arbeitsgerät
ermöglicht.
Insbesondere sind die Gegenverbindungselemente dabei seitlich am
verfahrbaren Arbeitsgerät
angeordnet, so dass über
die Leiter ein sicherer Aufstieg bzw. ein sicherer Stand neben dem
Arbeitsgerät
möglich
ist. Vorteilhafterweise muss eine Person damit zum Betanken des
verfahrbaren Arbeitsgerätes
bzw. für
bestimmte Servicearbeiten nicht mehr den Unterwagen betreten, sondern
kann dies von der Leiter aus erledigen. Die Gegenverbindungselemente
haben dabei vorteilhafterweise die Form von nach oben hin offenen
Aufnahmen, in welche hakenförmige
Verbindungselemente einer Leiter von oben eingeführt werden können, um die
Leiter am verfahrbaren Arbeitsgerät zu halten und gegen ein Abrutschen
zu sichern.
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Erfindungsgemäß weist
das verfahrbare Arbeitsgerät
dabei vorteilhafterweise einen Unterwagen und einen um eine vertikale
Drehachse drehbar auf dem Unterwagen angeordneten Oberwagen auf, wobei
die Gegenverbindungselemente am Unterwagen angeordnet sind, insbesondere
an einem zumindest teilweise umlaufenden Profil des Unterwagens.
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Weiterhin
vorteilhafterweise sind die Gegenverbindungselemente im Bereich
eines Tankstutzens des verfahrbaren Arbeitsgerätes angeordnet, so dass eine
auf der Leiter stehende Person das verfahrbare Arbeitsgerät aus dieser
Position aus betanken kann.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Arbeitsgerät weiterhin
eine Aufnahme zum Transport der Leiter auf. Die Leiter kann damit, wenn
sie nicht benötigt
wird, am Arbeitsgerät
verstaut werden.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist das verfahrbare Arbeitsgerät eine Einhängevorrichtung
für eine
Tankpistole auf. Hierdurch kann zunächst die Tankpistole in die
Einhängevorrichtung
eingehängt werden,
bevor die Leiter bestiegen wird, so dass ein Besteigen der Leiter
mit zwei freien Händen
möglich ist.
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Selbstverständlich kann
eine geeignete Leiter auch für
Arbeiten am Oberwagen genutzt werden, wobei hierfür die Gegenverbindungselemente
und die Leiter entsprechend angepaßt werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Leiter, welche entsprechend
mit einem verfahrbaren Arbeitsgerät lösbar verbindbar ist und welche vorteilhafterweise
einer Person ein sicheres Stehen in einer erhöhten Position neben dem Arbeitsgerät ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung umfasst daher eine Leiter mit zwei Seitenholmen
und mit die Seitenholme verbindenden Sprossen, wobei die Leiter
erfindungsgemäß Verbindungselemente
zur lösbaren Verbindung
mit einem verfahrbaren Arbeitsgerät, insbesondere mit einem Mobilkran,
aufweist, wobei die Leiter vorteilhafterweise so am Arbeitsgerät positioniert
werden kann, dass sie einer Person ein sicheres Stehen in einer
erhöhten
Position neben dem Arbeitsgerät
ermöglicht.
Hierdurch ergeben sich die gleichen Vorteile, welche bereits oben
bezüglich
des Arbeitsgerätes
beschrieben wurden. Weiterhin kann die Leiter im wesentlichen aus
Standardteilen aufgebaut werden, so dass sich eine kostengünstige Produktion
ergibt.
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Vorteilhafterweise
kann dabei die Leiter durch die Verbindungselemente in einer schrägen Arbeitsposition
an dem verfahrbaren Arbeitsgerät,
insbesondere dem Mobilkran, positioniert werden, wobei sie sich über die
Seitenholme am Boden und über die
Verbindungselemente am verfahrbaren Arbeitsgerät abstützt. Es wird damit keine Klappleiter
eingesetzt, welche selbständig
neben dem Kran auf dem Boden aufgestellt würde, sondern eine erheblich platzsparendere
Konstruktion, welche sich nur auf einer Seite am Boden abstützt und über die
Verbindungselemente am verfahrbaren Arbeitsgerät gehalten ist. Hierdurch kann
das Packmaß für die erfindungsgemäße Leiter
reduziert werden, wobei dennoch ein sicherer Zugang zum verfahrbaren
Arbeitsgerät
gegeben ist.
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Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Leiter
dabei eine um eine Schwenklagerung schwenkbare Standfläche auf,
welche in der Arbeitsposition der Leiter in einer waagrechten Position
angeordnet ist und einer Person ein sicheres Stehen in einer erhöhten Position
neben dem Arbeitsgerät
ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist die Standfläche dabei auf das Arbeitsgerät zu in
die Arbeitsposition verschenkbar. Anders als bei bekannten Standflächen, welche
auf die Bedienperson hin ausschwenkbar sind, welche die Leiter besteigen
will, wird die erfindungsgemäße Standfläche damit
von der Bedienperson weg ausgeschwenkt, so dass die Bedienperson anders
als im Stand der Technik einen sicheren Handlauf durch die Seitenholme
und damit einen sicheren Stand hat. Eine solche von der Bedienperson weg
schwenkbare Standfläche
ist dabei im Stand der Technik nur bei Klappleitern bekannt, wird
nun jedoch erfindungsgemäß bei der
sich an das verfahrbare Arbeitsgerät anlehnenden erfindungsgemäßen Leiter eingesetzt,
um so eine sichere Standposition zur Verfügung zu stellen.
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Vorteilhafterweise
ist die Standfläche
dabei in der waagrechten Position zumindest in eine Drehrichtung
gegen eine Drehung festgelegt oder festlegbar. Insbesondere ist
die Standfläche
dabei vorteilhafterweise gegenüber
den Seitenholmen der Leiter festlegbar.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Leiter einen ausschiebbaren
oder ausklappbaren Abschnitt auf, welcher in der Arbeitsposition
zumindest teilweise erhöht
zur Standfläche angeordnet
ist und als Handlauf dient. Da für
ein sicheres Arbeiten stets ein fester Halt an drei Stellen vorhanden
sein muss, sollten beim Aufstieg auf eine Leiter folglich die Hände einen
festen Griff haben, wenn ein Fuß auf
die nächste
Stufe gesetzt wird. Dies wird durch den erfindungsgemäß als Handlauf dienenden
ausschiebbaren oder ausklappbaren Abschnitt ermöglicht, ohne dass das Packmaß der Leiter
hierdurch unnötig
vergrößert wurde.
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In
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind nun die Verbindungselemente an der Standfläche angeordnet, wobei die Standfläche in ihrer
waagrechten Position zumindest gegen eine Drehung nach oben hin
festgelegt oder festlegbar ist, insbesondere über Anschlagelemente an den
Seitenholmen. Vorteilhafterweise ist die Standfläche dabei drehbar an den Seitenholmen
gelagert. Weiterhin vorteilhafterweise befinden sich die Verbindungselemente
dabei an der freien, von der Drehachse der Standfläche abgewandten
Seite der Standfläche.
Die erfindungsgemäße Leiter
wird demnach über
die Standfläche
mit dem verfahrbaren Arbeitsgerät
verbunden, wobei durch die Festlegung der Standfläche zumindest
gegen eine Drehung nach oben hin ein sicheres Besteigen der schräg angeordneten
Leiter möglich
ist.
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Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Leiter
weiterhin einen parallel zu den Seitenholmen ausschiebbaren Abschnitt
auf, welcher zumindest im vollständig
ausgeschobenen Zustand und/oder im vollständig eingeschobenen Zustand
relativ zu den Seitenholmen fixierbar ist. Insbesondere kann dieser
ausschiebbare Abschnitt dabei im ausgeschobenen Zustand als Handlauf
dienen.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße ausschiebbare Abschnitt
zwei parallel zu den Seitenholmen verlaufende Längsstreben auf, welche in einer
maximal ausgezogenen Stellung in dem Bereich zwischen Standfläche und
einem oberem Ende des ausschiebbaren Abschnitts, insbesondere einem
oberen Ende in Form einer Querstrebe, nicht durch weitere Querstreben
verbunden sind. Hierdurch wird eine Person, welche auf der Standfläche steht,
nicht durch unnötige
Querstreben in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt, wobei sie jedoch zu
den Seiten hin von den Längsstreben
sicher eingefaßt
ist und gegebenenfalls noch durch eine am oberen Ende der Längsstreben
angeordnete Querstrebe einen zusätzlichen
Griff hat.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist der ausschiebbare Abschnitt eine untere
Querstrebe auf, welche in einer ausgeschobenen Position die Standfläche in ihrer
waagrechten Position gegen eine Bewegung nach unten hin festlegt.
Der ausschiebbare Abschnitt hat demnach neben seiner Funktion als Handlauf
zudem die Aufgabe, die Standfläche
von unten her festzulegen, wozu der ausschiebbare Abschnitt in die
entsprechende ausgeschobene Position, insbesondere eine maximal
ausgeschobene Position, bewegt und dort fixiert wird. Die Standfläche ist dann
vorteilhafterweise zwischen den Anschlagelementen an den Seitenholmen
und der Querstrebe festgelegt. Vorteilhafterweise umfasst der ausschiebbare
Abschnitt dabei im wesentlichen zwei parallel zu den Seitenholmen
verlaufende Längsstreben
sowie eine untere und gegebenenfalls eine obere Querstrebe. Die
untere Querstrebe ist dabei vorteilhafterweise auf der Seite der
Längsstreben
angeordnet, zu welcher hin die Standfläche ausklappbar ist. Die untere Längsstrebe
wird damit beim Ausschieben des ausschiebbaren Abschnitts auf dieser
Seite an den Seitenholmen der Leiter entlang bewegt.
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Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Leiter
dabei eine Führung
auf, über
welche der ausschiebbare Abschnitt ausschiebbar an den Seitenholmen
gelagert ist, wobei die Längsstreben
des ausschiebbaren Abschnitts dabei vorteilhafterweise neben den
Seitenholmen verlaufen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
sind die Verbindungselemente in der Arbeitsposition vorteilhafterweise
oberhalb oder unterhalb der Standfläche an der Leiter angeordnet,
vorteilhafterweise an ausklappbaren Stützstreben. Dabei ist die Standfläche in ihrer
waagrechten Position gegen eine Drehung nach unten hin festgelegt
oder festlegbar. Eine solche Ausführung ist insbesondere in solchen
Situa tionen von Vorteil, in welchen die Transportabmessungen der
Leiter besonders klein ausfallen sollen. Die Leiter wird daher über die
Verbindungselemente an dem verfahrbaren Arbeitsgerät angelehnt,
und die u. a. aus Gründen
der Standsicherheit vorteilhafterweise unterhalb dieser Verbindungselemente
angeordnete Standfläche
wird ausgeklappt. Die Standfläche
kann dabei z. B. dadurch nach unten hin festgelegt werden, indem
am freien Ende der Standfläche auf
Zug belastete Elemente, insbesondere Drähte, angreifen, welche die
Standfläche
in ihrer waagrechten Position zur Leiter hin nach oben abspannen.
Ein weiterer Aspekt der Anordnung der Standfläche unterhalb der Verbindungselemente
ist die hierdurch erreichte niedrige Anordnung der Standfläche, wodurch
die Leiter für
eine niedrigere Zugangshöhe ausgelegt
ist. So kann bei Fahrzeugen mit niedrigerer Zugangshöhe als im
ersten Fall eine ergonomische Arbeitshaltung der auf der Standfläche stehenden Person
erreicht werden. So kann verhindert werden, dass sich die Bedienperson
beim Tanken auf der Leiter bücken
muß.
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Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Leiter
dabei einen ausklappbaren Abschnitt auf, an welchem die Verbindungselemente
und/oder die Standfläche
angeordnet sind, wobei der ausklappbare Abschnitt über einen
Klappmechanismus an die Seitenholme anklappbar und in eine die Seitenholme verlängernde
Position ausklappbar ist. Hierdurch kann wiederum eine besonders
platzsparende Konstruktion bereitgestellt werden.
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Vorteilhafterweise
weist der ausklappbare Abschnitt dabei in der Arbeitsposition zwei
Längsstreben
auf, welche oberhalb der Standfläche
nicht oder nur im oberen Bereich durch Querstreben verbunden sind.
Insbesondere sind die beiden Längsstreben
dabei vorteilhafterweise oberhalb der Standfläche überhaupt nicht mehr miteinander
verbunden und bilden lediglich seitliche Handläufe. Die Verbindungselemente
sind vorteilhafterweise an Stützstreben
angeordnet, welche ausklappbar an diesen Längsstreben angelenkt sind und
in ihrer Bewegung über
Anschläge
begrenzt werden. Die Stützstreben können dabei
zur Stabilisierung durch einen Querbalken verbunden sein, welcher
vorteilhafterweise an ihrem freien Ende angeordnet ist. Die Längsstreben können sich
weiterhin oberhalb der Verbindungspunkte mit den Stützstreben
noch weiter erstrecken, um einen zusätzlichen Handlauf zu bieten.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Leiter eine Einhängevorrichtung
für eine
Tankpistole auf. Insbesondere ist diese Einhängevorrichtung vorteilhafterweise
in der Arbeitsposition oberhalb der Standfläche angeordnet, insbesondere
am ausklappbaren oder ausschiebbaren Abschnitt.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Leiter eine Höhenverstellung,
insbesondere in Form einer höhenverstellbaren
Fußverlängerung
auf. Hierdurch kann die Leiter nicht nur im Fahrbetrieb, sondern
auch im Arbeitsbetrieb eingesetzt werden, d. h. wenn das Arbeitsgerät abgestützt ist.
Hierfür
weist die Fußverlängerung
ein enges Raster auf, so dass ihre Höhe variabel entsprechend der Abstützhöhe des Arbeitsgerätes eingestellt
werden kann. Die Fußverlängerung
kann dabei an beiden Seitenholmen zur Verlängerung der Standfüße ausschiebbar
und in unterschiedlichen Höhen
festlegbar sein. Dabei ist es nicht notwendig, weitere Sprossen vorzusehen.
Eine solche Fußverlängerung
läßt die Leiter
etwas breiter bauen, was jedoch bezüglich des Stauraums weniger
problematisch ist.
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Das
erfindungsgemäße verfahrbare
Arbeitsgerät
ist weiterhin vorteilhafterweise so aufgebaut, dass eine erfindungsgemäße Leiter,
wie sie eben beschrieben wurde, an den Gegenverbindungselementen
mit dem verfahrbaren Arbeitsgerät
verbindbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein verfahrbares Arbeitsgerät, insbesondere
einen Mobilkran, mit einer Leiter, wie sie oben dargestellt wurde.
Insbesondere handelt es sich dabei um ein erfindungsgemäßes verfahrbares
Arbeitsgerät
mit Gegenverbindungselementen, wie es oben dargestellt wurde. Vorteilhafterweise
weist das verfahrbare Arbeitsgerät
dabei eine Aufnahme zum Transport der Leiter auf.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin die Verwendung einer erfindungsgemäßen Leiter
an einem verfahrbaren Arbeitsgerät,
insbesondere um einer Person ein sicheres Stehen in einer erhöhten Position
neben dem Arbeitsgerät
zu ermöglichen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen sowie Ausführungsbeispielen
näher dargestellt.
Dabei zeigen:
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1:
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leiter
in ihrer Arbeitsposition, in welcher es sich auf einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Arbeitsgeräts abstützt,
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2:
eine Detailansicht des in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Leiter,
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3:
eine nochmals vergrößerte Detailansicht
des in 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Leiter,
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4:
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leiter
in einem zusammengeklappten Zustand,
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5:
das zweite Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leiter
in seiner Arbeitsposition an einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen verfahrbaren
Arbeitsgerätes
und
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6:
die in 5 perspektivisch dargestellte Situation in einer
Seitenansicht.
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7:
das zweite Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Leiter
in seiner Arbeitsposition an einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen verfahrbaren
Arbeitsgerätes
in einer perspektivischen Ansicht,
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8:
die in 7 perspektivisch dargestellte Situation in einer
Seitenansicht und
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9:
ein drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Leiter
im zusammengeklappten Zustand.
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In
den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leiter 1 gezeigt,
welche Seitenholme 3 sowie diese verbindende Sprossen 2 umfasst.
Zudem weist die Leiter einen ausschiebbaren Abschnitt 10 auf,
welcher zumindest im eingeschobenen und im vollständig ausgeschobenen
Zustand relativ zur Leiter fixiert werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Leiter
weist dabei Verbindungselemente 21 auf, über welche
sie mit einem Mobilkran 100 lösbar verbindbar ist. In 1 bis 3 ist
dabei ein teilweise umlaufendes Profil 101 des Kranunterwagens
gezeigt, an welchem an den benötigten
Stellen insbesondere an der Seite des Krans insbesondere im Bereich
des Tankstutzens passende Gegenverbindungselemente 102 vorgesehen
sind. Die Verbindungselemente 21 haben dabei die Form eines
Hakens, welcher in eine nach oben offene Ausnehmung der Gegenverbindungselemente 102 eingesetzt
werden kann. Als Gegenverbindungselement 102 ist ebenfalls
eine nach oben hin offene Rille denkbar, in welche die Verbindungselemente
von oben eingreifen. Die Leiter kann hierdurch entlang der Rille
relativ zum Kran in unterschiedlichen Positionen angeordnet werden.
Weiterhin ist im Bereich der Gegenverbindungselemente eine Anlagefläche 103 vorgesehen,
durch welche die Druckkräfte
aufgenommen werden, so dass die hakenförmigen Verbindungselemente 21 entlastet
werden. Im Bereich der Verbindungselemente 21 ist dabei
an der Leiter ein die Anlagefläche
schonender Besatz 50 vorgesehen, um Kratzer an der Anlagefläche zu vermeiden.
Gegenverbindungselemente 102 und Anlagefläche 103 sind
dabei in bzw. an dem Profil 101 angeordnet. Dies ist insbesondere
in 8 für
das zweite Ausführungsbeispiel
der Leiter dargestellt, wobei die dort gezeigte Ausführung der
Verbindungs- und Gegenverbindungselemente auch im ersten Ausführungsbeispiel
analog eingesetzt wird. Erfindungsgemäß stützt sich die Leiter nun über die
Verbin dungselemente am Kran sowie über die unteren Enden der Seitenholme 3 am
Boden ab, und ist damit in der gezeigten schrägen Arbeitsposition neben dem Kran
angeordnet.
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An
der Leiter ist weiterhin eine um eine Schwenklagerung 22 schwenkbare
Standfläche 20 vorgesehen,
welche zwischen den Seitenholmen 3 gelagert ist. Die Verbindungselemente 21 mit
dem Kran 100 sind dabei im ersten Ausführungsbeispiel an der Standfläche, und
zwar an der freien, von der Schwenkachse abgewandten Seite angeordnet.
In der Arbeitsposition ist dabei die Standfläche 20 gegen eine
Drehung nach oben zur Leiter hin festgelegt, wofür Anschlagflächen 23 an
den Seitenholmen vorgesehen sind. Die Leiter stützt sich demgemäß über die
Standfläche 20 und
die Verbindungselemente 21 am Kran und über die Seitenholme am Boden ab.
Die Standfläche
wird hierdurch in der Arbeitsposition am Kran und von den Seitenholmen
in einer waagrechten Stellung gehalten, so dass eine Person auf
der Standfläche
sicher in einer erhöhten
Position neben dem Arbeitsgerät
stehen kann.
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Die
Leiter steht dabei in der Arbeitsposition am Boden auf und ist an
der Standfläche
gehalten. Dabei ist ein ausschiebbarer Abschnitt 10 vorgesehen,
welcher zwei parallel zu den Seitenholmen 3 verlaufende
Längsstreben
aufweist und in der Arbeitsposition nach oben über die Standfläche 21 hinaus
geschoben wird. Der ausschiebbare Abschnitt 10 steht jedoch
an seinem oberen Ende nicht mit dem Kran in Verbindung, sondern
dient lediglich als Handlauf für
die auf der Standfläche
stehende oder auf diese steigende Person. Der ausschiebbare Abschnitt 10 weist
weiterhin an seinem unteren Ende eine Querverbindung 11 zur
Stabilisierung auf. Diese Querverbindung 11 ist dabei an
der Seite der Längsstreben
angeordnet, zu welcher hin die Standfläche 20 ausklappbar
ist. Wird der ausschiebbare Abschnitt 10 vollständig ausgeschoben,
befindet er sich direkt unterhalb der ausgeklappten Standfläche. Durch
Fixieren des ausschiebbaren Abschnitts 10 in dieser Stellung
legt die Querverbindung 11 damit die Standfläche 20 nach
unten hin fest. Hierdurch ist die Standfläche in der Arbeitsposition
fest positioniert.
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Der
ausschiebbare Abschnitt 10 weist weiterhin eine obere Querstrebe
zur Stabilisierung auf. In dem Bereich zwischen seinem oberen Ende,
welches hier durch die Querstrebe gebildet wird, und der Standfläche weist
er jedoch keine weiteren Querstreben auf, welche eine auf der Standfläche stehende Person
nur behindern würden.
Vielmehr bilden die Längsstreben
des ausschiebbaren Abschnitts 10 eine seitliche Sicherung
für die
auf der Standfläche stehende
Person, so dass der ausschiebbare Abschnitt und die Standfläche einen
ausreichend sicheren Arbeitsraum bilden. Die Standfläche ist
zu dem rutschhemmend ausgeführt.
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Zusätzlich ist
an der Leiter mindestens eine Einhängevorrichtung 30 für die Tankpistole
vorgesehen. Somit kann die Leiter unter Verwendung beider Hände bestiegen
werden. Die Einhängevorrichtung 30 ist
dabei im Ausführungsbeispiel
an dem ausschiebbaren Abschnitt 10 angeordnet.
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Im
Transportzustand wird der ausschiebbare Abschnitt eingeschoben und
die Standfläche
eingeklappt. Am Kran ist nun eine entsprechende Halterung vorgesehen,
welche die Leiter bei der Straßenfahrt
aufnimmt. Dabei kann das Verstauen vom Boden aus erledigt werden.
Weiterhin ist eine Diebstahlsicherung vorgesehen, welche ebenfalls
vom Boden aus bedient werden kann.
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In 4 bis 8 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leiter
gezeigt, welche insbesondere dann zum Einsatz kommen kann, wenn
für eine
Leiter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
nicht genügend
Stauraum am Kran zur Verfügung
steht oder eine niedrigere Zugangshöhe benötigt wird. Das zweite Ausführungsbeispiel
weist dafür
eine etwas geringere Zugangshöhe,
insbesondere eine etwas geringere Höhe der Standfläche der
Arbeitsposition auf als das erste Ausführungsbeispiel, und hat auch
erheblich geringere Transportmaße.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Leiter
weist dabei wiederum Seitenholme 3a sowie diese verbindende
Sprossen 2a auf. Weiter weist die Leiter einen ausklappbaren
Abschnitt 10a auf, welcher über Scharniere 26,
die Rastscharniere seien können,
an die Seitenholme 3a anklappbar ist. Der ausklapp bare
Abschnitt umfasst dabei Längsstreben,
welche im wesentlichen wie die Seitenholme 3a aufgebaut
sind und mit diesen über Scharniere 26 verbunden
sind. Die Längsstreben
des klappbaren Bereiches 10a und die Seitenholme weisen
dabei die gleiche Länge
auf, so dass diese in die Transportposition mit minimalem Stauraum
zusammenklappbar sind. Die Längsstreben
können
dabei gegebenenfalls ebenfalls über
weitere Sprossen miteinander verbunden sein.
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Erfindungsgemäß sind die
Verbindungselemente 21a in der Arbeitsposition nunmehr
oberhalb der Standfläche
an der Leiter angeordnet. Die Verbindungselemente 21a sind
dabei an ausklappbaren Stützstreben
angeordnet. Die Stützstreben
mit den Verbindungselementen 21a befinden sich dementsprechend
in der Arbeitsposition oberhalb der Standfläche, wobei die Standfläche in der
Arbeitsposition eine waagrechte Position aufweist und gegen eine Drehung
nach unten festgelegt ist. Hierfür
ist eine Haltevorrichtung 24, insbesondere in Form eines Drahtes
vorgesehen, welche das freie Ende der Standfläche 20a nach oben
hin mit der Leiter verbindet. Die Stützstreben mit den Verbindungselementen 21 sind
dabei ausklappbar und werden in ihrer ausgeklappten Position über Anschläge 25 gehalten.
Die Standfläche
ist dabei auf das Arbeitsgerät
zu in die Arbeitsposition verschenkbar. Dadurch, dass die erfindungsgemäße Standfläche damit
von der Bedienperson weg in Richtung auf den Mobilkran ausgeschwenkt
wird, bilden die Seitenholme des ausklappbaren Abschnitts einen
Handlauf für
die Bedienperson, welcher die Standfläche zur Seite hin sichert.
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Erfindungsgemäß sind dabei
sowohl die Stützstreben
als auch die Standfläche
am klappbaren Abschnitt der Leiter angeordnet. Oberhalb der Standfläche weist
der klappbare Abschnitt dabei keine Querstreben auf, um den Arbeitsraum
der auf der Standfläche
stehenden Person nicht zu begrenzen. Die über die Standfläche hinausragenden
Längsstreben
bilden damit zusammen mit der Standfläche 20a wiederum einen
sicheren Arbeitsbereich. Alternativ könnte maximal eine Querstrebe
vorgesehen sein.
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Zur
Verwendung der Leiter wird der ausklappbare Abschnitt 10 von
den Seitenholmen weg nach oben geklappt, wodurch er die Seitenholme
verlängert
und im wesentlichen parallel zu diesen angeordnet ist. Die Scharniere 26 weisen
dabei eine Sperre auf, um ein unbeabsichtigtes Einklappen während der
Verwendung der Leiter zu verhindern.
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Auch
beim zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine Einhängevorrichtung 30 für eine Tankpistole 40 vorgesehen,
welche wie in 7 gezeigt oberhalb der Verbindungselemente
am ausklappbaren Abschnitt angeordnet ist. Alternativ kann die Einhängevorrichtung
jedoch auch am Kran befestigt sein.
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In
den 5 bis 8 sind weiterhin Ausschnitte
eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen verfahrbaren
Arbeitsgerätes
gezeigt, hier eines Mobilkranes. Die Zeichnungen zeigen dabei einen
Unterwagen mit einem Fahrgestell und Rädern, über welchen der Mobilkran verfahrbar
ist. Am Mobilkran sind dabei Gegenverbindungselemente 102 zur
Verbindung mit den Verbindungselementen der erfindungsgemäßen Leiter
vorgesehen. Diese sind dabei an einem teilweise umlaufenden Profil 101 am
Kranunterwagen angeordnet.
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In 9 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Leiter
gezeigt, welches im Aufbau dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht und
zusätzlich
eine variable Einstellung der Höhe
der Leiter, insbesondere der Verbindungselemente 21 erlaubt,
so dass das dritte Ausführungsbeispiel
auch im Kranbetrieb eingesetzt werden kann, in welchem der Mobilkran über Abstützelemente
abgestützt
ist, wodurch die Gegenverbindungselemente am Mobilkran je nach Abstützungssituation
eine andere Höhe
aufweisen können.
Hierfür
sind an den Seitenholmen 3a der Leiter Fußverlängerungen 5 vorgesehen,
welche durch Führungselemente 7 an
der Außenseite
der Seitenholme ausschiebbar gehalten sind und über Arretierungen 6 in
unterschiedlichen Höhen
festlegbar sind. Es handelt sich dabei um handelsübliche Fußverlängerungen,
welche bei der verwendeten variablen Höhe nicht durch Sprossen verbunden
werden müssen.
Eine solche Höheneinstellung
ist analog auch für
das erste Ausführungsbeispiel
möglich.
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Erfindungsgemäß wird durch
das verfahrbare Arbeitsgerät
bzw. die Leiter die Möglichkeit
gegeben, Arbeiten am Fahrzeug, wie z. b. das Betanken, von einem
sicheren Stand aus durchzuführen.
Dabei weist die erfindungsgemäße Leiter
eine ebenso einfache wie platzsparende Konstruktion auf. Zudem kann
bei der Produktion im wesentlichen auf Serienteile zurückgegriffen
werden, so dass sich eine kostengünstige Lösung ergibt.