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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausheben und Halten
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von Schacht- und Kanaldeckeln, Zum Besteigen von Kanalschächten für
Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen die allgemein in den Straßenoberflächen
angeordneten Kanaldeckel ausgehoben werden. Zu diesem Zweck sind die Kanaldeckel
mit in ihre Oberflächen eingearbeiteten Befestigungseinrichtungen oder Gewindebohrungen
versehen, die zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Ausheben des Deckels dienen. Ein
solches Werkzeug ist häufig an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Querstange
als Tragegriff versehen, an dem der Deckel seines hohen Gewichtes wegen im allgemeinen
von zwei Innern aus seiner Öffnung herausgehoben und neben der Öffnung abgesetzt
wird.
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Durch die immer häufiger auftretenden Schädigungen der Wirbelsäule
und wegen des großen Gewichtes sowie des ungleichen Anhebens durch zwei Personen
mit primitiven Hebegeräten und wegen der steigenden Personalkosten für Wartungsarbeiten
ist es wUnschenswert, ein mechanisches Hilfsmittel für die genannten Arbeiten zur
VerfUgung zu haben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere
Vorrichtung zu schaffen, die bequem von einer Person an den Einsatzort verbracht
und aufgestellt werden kann, und mit deren Hilfe eine einzige Person ohne große
körperliche Anstrengungen einen Kanaldeckel aus seinem Sitz herausheben und neben
dem Kanslschacht absetzen kann.
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Eine Vorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch zonen portalartig ausgebildeten Standbügel mit zwei StandfUßen, mit denen
er zu beiden Seiten eines Kanalschachtes eufsteflbar ist,
- einen
etwa im Scheitelpunkt des Standbügels angelenkten Hebelarm, der bei über einem Kanalschacht
aufgestellten Standbügel mit seinem zweiten Ende auf den Untergrund seitlich des
Kanalschachtes absenkbar ist, - ein schwenkbar in der Nähe des zweiten Endes des
Hebels am Hebel angelenktes Standbein, das sich nach Anheben des Hebels in eine
waagerechte Lage senkrecht stellt, und auf das der Hebel in im wesentlichen waagerechter
Lage abstützbar ist, - einen auf dem Hebel verfahrbar angeordneten Laufwagen, der
in einer dem Anlenkpunkt des Hebels am Standbügel benachbarten Position gegen Bewegung
zum zweiten Ende des Hebels hin arretierbar ist, sowie - eine an dem Laufwagen (9)
dreh- und schwenkbar aufgehängte Hebestange (11), die an ihrem unteren Ende mit
einem Befestigungselement (12) zum Befestigen an einer entsprechenden Einrichtung
eines Schachtdeckels (13) versehen ist.
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Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird weiter unten anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hebestange in einem
am Laufwagen befestigten Haltebügel aufgehängt, in den sie entgegen ihrer Belastungsrichtung
um ein bestimmtes Stück hineinschiebbar ist. Durch diese Beweglichkeit der Hebestange
in senkrechter Richtung soll ermöglicht werden, daß die Hebestange vor Einschrauben
in das Gewinde des Kanaldeckels um ein entsprechendes Stück senkrecht angehoben
werden kann.
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Weiterhin ist der Haltebügel selbst vorzugsweise an dem exzentrischen
Abschnitt einer im Laufwagen drehbar gelagerten Exzenterwelle aufgehängt, welche
mittels eines Umlegegriffes zur Veränderung
der Höhenlage ihres
exzentrischen Abschnittes verdrehbar ist. Diese Exzenterwellenanordnung im Laufwagen
ist so bemessen, daß der an der Hebestange hängende Kanaldeckel bei unterster Stellung
des Exzenters gerade nicht vollständig aus seiner Öffnung herausgehoben werden kann.
Um ihn ganz aus der Öffnung herauszuheben, damit er mittels der Vorrichtung querverschoben
werden kann, muß der Exzenter in seine höchste Stellung mittels des Umlegegriffes
gebracht werden. Nach Querverschieben des Kanaldeckels auf den Untergrund neben
dem Schacht braucht dann allein nur der Exzenterhebel bedient zu werden, um den
Kanaldeckel auf dem Untergrund abzusetzen und die Vorrichtung eventuell an einem
anderen Einsatzort zu verwenden.
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Auch das Standbein am zweiten Ende des Hebelsxist zweckmäßigerweise
als gespreizter Bügel ausgebildet, so daß der Kanaldeckel zwischen seinen unteren
Standenden Platz hat. Zwischen dem Standbein und dem Hebel ist aus Sicherheitsgründen
eine Arretiereinrichtung vorgesehen, welche ein Verschränken des Standbeines aus
seiner senkrechten Stellung verhindert, wenn der Hebel in im wesentlichen waagerechter
Lage auf dem Standbein abgestützt ist. Dadurch 8011 verhindert werden, daß das aufgestellte
Standbein beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen wegklappt und der an der
Hebestange hängende Kanaldeckel möglicherweise auf den Fuß einer Person herunterfällt.
Erst nach Anheben des Hebels über seine waagerechte Lage hinaus und damit freiem
Hängen des Standbeines wird letzteres wieder gegenüber dem Hebel verschwenkbar.
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Alle Gelenke der Vorrichtung sind vorteilhafterweise derart ausgebildet,
daß sich alle Teile der Vorrichtung im wesentlichen in eine Ebene zusammenfalten
lassen, so daß die Vorrichtung ein
fach getragen werden kann. Sie
ist zweckmäßigerweise aus leichten Rohrprofilen ausgebildet, die die gewichtsmäßigen
Voraussetzungen für ein leichtes Tragen der Vorrichtung durch eine Person mit sich
bringen.
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Andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren
Unteransprüchen beansprucht.
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Es folgt nun die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin stellen
dar: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung, wie sie am Einsatzort
mit einem Kanaldeckel verbunden ist, um diesen kurz darauf durch Anheben des Hebels
der Vorrichtung aus seiner Öffnung herauszuheben; Fig. 2 eine vergrößerte stirnseitige
Ansicht des Laufwagens mit dem Haltebügel für die Hebestange; Fig. 3 eine vergrößerte
Seitenansicht des Laufwagens mit seiner Arretiervorrichtung, der Exzenterwellenanordnung
und dem Haltebügel für die Hebestange; Fig. 4 eine Seitenansicht der Arretiereinrichtung
des Standfußes; Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Einzelheiten nach Fig. 4; Fig.
6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in voll aufgestelltem Zustand, bei
dem der Kanaldeckel bereits teilweise aus seiner Öffnung herausgehoben ist; und
Fig.
7 eine perspektivische Darstellung der aufgestellten Vorrichtung, wobei der Kanaldeckel
seitlich der Schachtöffnung an der Vorrichtung hängt.
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Die in Fig. 1 in Bereitschaftsstellung dargestellte Vorrichtung besteht
aus einem portalartigen Standbügel 1 mit kreisbogenförmig ausgebildeten Standfüßen
2, die durch zusätzliche Streben 3 gegen den Standbügel querversteift sind. Im Scheitelpunkt
4 des Standbügels 1 ist ein Hebel 5 schwenkbar angelenkt. Dieser Hebel 5 läßt sich
in Bereits chafts stellung der Vorrichtung mit seinem zweiten Ende 6 auf dem Untergrund
neben dem Kanalschacht absetzen. In der Nähe seines seiten Endes 6 ist am Hebel
5 ein Standfuß 7 schwenkbar angelenkt, der ebenfalls als ein gespreiz ter Bügel
ausgebildet ist, welcher zwar in seinem unteren Bereich mit einer Querstrebe 8 versehen
ist, die 3edoch bei aufgestellter Vorrichtung so hoch liegt, daß der Kanaldeckel
unter ihr noch Platz hat.
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Auf dem Hebel 5 ist ein mittels Rädern verfahrbarer Laufwagen 9 angeordnet,
der bei der in Fig. 1 dargestellten Schräglage des Hebels 5 mit einer Rastklinke
10 gegen ein Ablaufen am Hebel 5 arretiert ist. Am Laufwagen 9 hängt frei drehbar
und schwenkbar eine Hebestange 11, die entsprechend der Darstellung der Fig. 1 mit
ihrem unteren Gewindeende 12 bereits in die zentrale Gewindebohrung eines Kanaldeckels
13 eingeschraubt ist.
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Die Ausbildung des Laufwagens 9 und die Art der Befestigung der Hebestange
11 am Laufwagen 9 sind in den Fig. 2 und 3 im einzelnen näher dargestellt. In der
stirnseitigen Ansicht der Fig. 2 ist der Hebel 5 als ein Rohr mit ovalem Querschnitt
zu erkennen. Auf aiesem Rohr stützen sich entsprechend ausgebildete Laufrollen 14
des Laufwagens 9 ab, die mittels Achsbolzen 15
in zwei Seitenwangen
16 des Laufwagens 9 drehbar gelagert sind (siehe auch Fig. 3). Am vorderen Ende
des Laufwagens 9 ist zwischen den Wangen 16 die Sperrklinke 10 drehbar gelagert,
die mit einem Bolzen 17 in Eingriff gebracht werden kann, der auf dem Hebel 5 in
der Nähe von dessen Anlenkpunkt 4 am Standbügel 1 angebracht ist.
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Zwischen den Laufrollen 14 ist in den Seitenwangen 16 ferner eine
Exzenterwelle 18 drehbar gelagert, die an beiden Enden Je mit einer abgekröpften,
exzentrischen Fortsetzung 19 versehen ist. Auf diesen exzentrischen Fortsätzen 19
sind die oberen Enden eines im allgemeinen U-förmig ausgebildeten Haltebügels 20
gelagert, der sich, nach unten hängend, um ein bestimmtes Stück bis huber den Hebel
5 hinaus erstreckt. Durch diesen Bügel 20 wird u.a. verhindert, daß der Laufwagen
9 vom Hebel 5 abgenommen werden kann. In seiner unteren, horizontalen Basis ist
der Haltebügel 20 mit einer vertikalen Bohrung 21 versehen, durch die hindurch sich
das obere Ende der Hebestange 11 erstreckt. Oberhalb der Bohrung 21 weist die Hebestange
11 einen verdickten Kopf 22 auf, durch den sie am Hinausgleiten aus der Bohrung
21 gehindert ist. Insbesondere der Fig. 2 ist jedoch zu entnehmen, daß die Hebestange
11 ohne weiteres um ein Stück nach oben in den Haltebügel 20 hineingeschoben werden
kann. Die Exzenterwelle 18 ist schließlich an einer Seite des Laufwagens 9 noch
drehfest mit einem Umlegegriff 23 verbunden, der bei abgesenkter Stellung der exzentrischen
Fortsätze 19 in Richtung auf den Standbügel 1 und bei angehobener Stellung der exzentrischen
Fortsätze 19 in Richtung auf das zweite Ende des Hebels 5 weist.
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Die Befestigung des Standbeines 7 in der Nähe des zweiten Endes 6
des Hebels 5 ist in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt.
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Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind am Hebel 5 seitlich
zwei
Laschen 24 angeschweißt, die mit senkrecht verlaufenden Langlöchern 25 versehen
sind, durch die hindurch sich das Rohr des Standbeines 7 erstreckt. An ihren unteren
Enden weisen die Laschen 24 eine senkrecht nach oben gerichtete Ausbuchtung 26 auf.
Parallel zu den Laschen 24 sind am Rohr des Standbeines ferner zwei Fortsätze 27
befestigt, die an ihren unteren Enden durch einen Querbolzen 28 miteinander verbunden
sind. Wird der Hebel 5 angehoben, so daß das Standbein 7 frei hängen kann, ruht
es im unteren Ende der Langlöcher 25. In dieser Stellung tritt aber der Bolzen 28
aus den Ausbuchtungen 26 nach unten hinaus, so daß das Standbein 7 frei in den Langlöchern
25 schwenkbar ist.
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Befindet sich das Standbein 7 dagegen in seiner in den Fig. 4 und
5 wiedergegebenen senkrechten Stellung, in der sich der Hebel 5 auf ihm abstutzt,
nimmt es den oberen Bereich der Langlöcher 25 ein. Dabei tritt der Bolzen 28 in
die in Fig. 4 dargestellte Position innerhalb der Ausbuchtungen 26 ein, wodurch
das Standbein 7 an einer Auslenkung aus seiner senkrechten Lage gehindert wird.
Erst beim Anheben des Hebels 5 kann sich das Standbein 7 infolge seines freien Hängens
wieder in den Langlöchern 25 nach unten verschieben, wobei der Bolzen 28 wieder
außer Eingriff mit den Ausbuchtungen 26 gerät und das Standbein 7 für ein Schwenken
frei wird.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nunmehr anhand der Fig. 1, 6
und 7 näher erläutert.
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Zur Inbetriebnahme wird die Vorrichtung mit ihrem Standbügel 1 so
über einem Kanaldeckel aufgestellt, daß die kreisbogenförmigen Standftlße 2 auf
die den Kanaldeckel 13 umgebende ringförmige Fassung zu stehen kommen. Es sei hervorgehoben,
daß sich der Standbtlgel 1 in dieser richtigen Stellung seitlich des
Zentrums
des Kanaldeckels 13 befindet. Der Hebel 5 wird bei beigeptem Standbein 7 mit seinem
zweiten Ende 6 auf dem Untergrund neben dem Kanalschacht abgelegt. Der Laufwagen
9 befindet sich in seiner durch die Sperrklinke 10 arretierten Stellung in der Nähe
des Standbügels 1. Diese Stellung des Laufwagens 9 ist so bemessen, daß sich die
Hebestange 11 bei richtig aufgestellter Vorrichtung im wesentlichen genau oberhalb
der zentralen Gewindebohrung des Kanaldeckels 13 befindet. Infolge des Spieles der
Hebestange 11 gegenüber ihrem Haltebügel 20 kann sie sich beim Auftreffen auf dem
Kanaldeckel während des Absetzens des Endes des Hebels 5 auf dem Untergrund um ein
Stück in den Haltebügel 20 hineinschieben. Nachdem das Verschlußteil in der Gewindebohrung
des Kanaldeckels 13 vorher entfernt wurde, kann nun die Hebestange 11 durch Drehen
an den Quergriffen 29 mit ihrem Gewindeende 12 in die zentrale Gewindebohrung des
Kanaldeckels eingeschraubt werden. Ist dies geschehen, wird der Hebel 5 durch Erfassen
seines zweiten Endes 6 bis in eine im wesentlichen waagerechte Lage angehoben, wobei
sich das Standbein 7 senkrecht stellt. Bei Loslassen des Hebels 5 stützt sich dieser
auf dem Standbein 7 ab, wobei das Standbein 7 automatisch gegen ein weiteres Verschwenken
gegenüber dem Hebel 5 arretiert wird, so daß die Vorrichtung einen sicheren Stand
erhält. Durch Anheben des Hebels 5 wird gleichzeitig der Kanaldeckel 13 um ein Stück
aus seiner Öffnung herausgehoben. Infolge des langen Hebelarmes des Hebels 5 läßt
sich dieser Vorgang ohne großen Kraftaufwand durchführen. Das Stück, um das der
Kanaldeckel 13 beim Anheben des Hebels 5 in dessen waagerechte Stellung aus seiner
Öffnung herausgehoben wird,bestimmt sich durch die Schräglage des Hebels 5 im abgesenkten
Zustand und durch den Abstand zwischen Stützbügel 1 und Hebestange 11 bei arretierter
Position des Laufwagens 9. Die einzelnen Maße sind so abgestimmt, daß bei
abgesenkter
Stellung der exzentrischen Fortsätze 19 der Exzenterwelle 18 im Laufwagen 9, d.h.
also bei zum Standbügel 1 hin umgelegtem Umlegegriff 23 der Kanaldeckel gerade nicht
vollständig bis über die Oberkante seines Sitzes angehoben wird.
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Dieser Zustand ist in Fig. 6 dargestellt.
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Um den Kanaldeckel 13 nun soweit anzuheben, daß er vom Untergrund
frei wird, wird der Umlegegriff 23 zum zweiten Ende des Hebels 5 hin verschwenkt,
wobei die exzentrischen Fortsätze 19 der Exzenterwelle 18 in ihre angehobene Stellung
überführt werden. Nun kann nach Lösen der Sperrklinke 10 der Laufwagen 9 mit dem
daran hängenden Kanaldeckel 13 in Richtung auf das Standbein 7 hin verfahren werden,
so daß er sich neben der Kanalschachtöffnung befindet. Das Standbein 7 ist so ausgebildet,
daß der Kanaldeckel unter der Querstrebe 8 hindurch zwischen die FUße dieses Standbeines
eintreten kann. In dieser seitlich verschobenen Stellung kann der Kanaldeckel 13
nun entweder hängen bleiben oder durch erneutes Umlegen des Umlegegriffes 23 auf
den Untergrund abgesenkt werden. Letzteres ist dann erforderlich, wenn die Vorrichtung
zwischenzeitlich an einem anderen Einsatzort verwendet werden soll. Bleibt sie an
Ort und Stelle, ist es sogar zweckmäßig, den Kanaldeckel an ihr hängen zu lassen,
da die Vorrichtung dadurch insgesamt einen festeren Stand erhält. Da der Bodenabstand
des Kanaldeckels nur sehr gering ist, entsteht hierdurch keine Unfallgefahr.
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Soll der Kanaldeckel 13 wieder in seine Öffnung eingesetzt werden,
wird in genau umgekehrter Weise vorgegangen. Nachdem der Deckel mittels des Laufwagens
9 wieder über den Kanalschacht bewegt worden ist und die Sperrklinke 10 einrastet,
wird durch kurzes Anheben des Hebels 5 die Arretlerung des
Standbeines
7 gelöst,das Standbein 7 beigeklappt und der Hebel 5 mit seinem zweiten Ende 6 auf
den Untergrund abgesetzt. Dabei senkt sich der Kanaldeckel 13 wieder in seine Öffnung.
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Verbleibt die Vorrichtung in aufgerichtetem Zustand mit seitlich hängendem
Kanaldeckel am Einsatzort, kann sie gleichzeitig als Einstieghilfe für den Schacht
verwendet werden, indem sich die den Schacht besteigende Person beim Einsteigen
und Aussteigen am StandbUgel 1 bzw. am horizontal verlaufenden Hebel 5 festhalten
kann.
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Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kann durch Beiklappen des Standbttgels
1, des Standbeines 7 und der Hebestange 11 zur Mitte des Hebels 5 hin die gesamte
Vorrichtung in ein im wesentlichen flaches Gebilde zusammengefaltet werden, welches
sich leicht in einer Hand transportieren läßt.
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Aus den vorstehenden Ausführungen ist erkennbar, daß durch die Erfindung
eine Vorrichtung geschaffen worden ist, mit deren Hilfe eine einzelne Person mühelos
alle Arbeiten ausführen kann, die mit dem Ausheben und dem seitlichen Versetzen
eines Kanaldeckels zusammenhängen, wobei die zusammengelegte Vorrichtung Uberdies
auch von einer Person mühelos an den Einsatzort verbracht und nach Gebrauch beispielsweise
wieder in einem Fahrzeug verstaut werden kann.
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Durch das Aufstellen des Gestelles ist gleichzeitig der Arbeitsbereich
und die Bodendffnung abgesichert. Auch die Höhe des Gestelles entspricht der eines
Schutzgeländers und kann mit zusatzlichen Sicherungsleisten oder elastischen Zugbändern
weiß/rot geschlossen werden.