EP0349475A2 - Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoffpulver - Google Patents
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- EP0349475A2 EP0349475A2 EP89710059A EP89710059A EP0349475A2 EP 0349475 A2 EP0349475 A2 EP 0349475A2 EP 89710059 A EP89710059 A EP 89710059A EP 89710059 A EP89710059 A EP 89710059A EP 0349475 A2 EP0349475 A2 EP 0349475A2
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- A62C37/00—Control of fire-fighting equipment
- A62C37/36—Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device
- A62C37/44—Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device only the sensor being in the danger zone
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/08—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means
- B05B12/12—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means responsive to conditions of ambient medium or target, e.g. humidity, temperature position or movement of the target relative to the spray apparatus
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- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
Definitions
- the invention relates to a device for spraying paint or plastic powder, with a spray gun through which compressed air flows and a container for the material to be sprayed.
- Powder spray guns have also become known in which only a small amount of halon is sprayed into the powder or paint cloud in the event of a fire. However, it is disadvantageous that there is no reliable extinguishing effect.
- the method for operating such a device should be simple and reliable and only require a small outlay, with the risk of personal injury being excluded.
- the drawing shows a powder or paint spray gun 2 with a feed line 4 for the material to be sprayed.
- a shut-off valve 6 for the material to be sprayed is installed, which can suddenly shut off the material flow.
- a pressure vessel 5 for a non-combustible gas is connected to the feed line 4 via a valve 8, which can also be switched quickly, the valve 8 either via a fire sensor 1 or a high (over) voltage sensor 7 can be switched.
- the size of the pressure vessel 5 is to be chosen so that the gas contained in it can completely fill the space 3 in the relaxed state, in which a fire has started or can occur.
- the gun 2 is grounded in a known manner and can have a conventional structure with a driving nozzle and a supply of compressed air, which are not drawn to simplify the illustration.
- the method according to the invention works as follows:
- the non-combustible gas preferably CO2
- the non-combustible gas now flows into the feed line 4 or into the gun 2 and from there to the room 3.
- the oxygen in this area is then displaced and a fire is thereby suffocated or excluded.
- the supply of the material to be sprayed is terminated via a valve 6, so that a fire or the occurrence of a fire is reliably prevented even after the incombustible gas has escaped from the room 3.
- the installer can device can be put back into operation.
- CO2 is commercially available as a non-combustible gas in suitable small containers and a connection of the same in the device according to the invention is possible without major technical effort, an ideal solution to the problems at hand can be said in view of the safe fire extinguishing or prevention.
- the size of the pressure vessel 5 or the amount of the incombustible gas to be used can be determined empirically by experiment.
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Abstract
Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoffpulver, mit einer Spritzpistole, die von Preßluft durchströmt wird und einem Behälter für das zu versprühende Gut, wobei sie einen mit einem unbrennbaren Gas gefüllten Druckbehälter (5) aufweist, der über ein Ventil mit der Spritzpistole (2) oder mit der das Gut fördernden Zuleitung (4) verbunden ist und das Ventil (8) über einen Brandsensor (1) und/oder über einen Hochspannungssensor (7) und/oder manuell steuerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoffpulver, mit einer Spritzpistole, die von Preßluft durchströmt wird und einem Behälter für das zu versprühende Gut.
- Beim Verarbeiten bzw. Versprühen von Lack oder Pulver mit Spritzpistolen bzw. Spritzeinrichtungen ist wegen der leichten Entflammbarkeit des zerstäubten Mediums die Möglichkeit vorhanden, daß das zerstäubte Medium in Brand gerät. Dies ist insbesondere durch die elektrostatische Ladung des zerstäubten Mediums bzw. die Hochspannung zur Aufbringung des Mediums gegeben. Es ist daher Vorschrift, daß Sprüheinrichtungen bzw. -pistolen mit selbsttätig wirkenden Brandunterdrückungsanlagen ausgerüstet sind.
- Es gibt in diesem Zusammenhang Anlagen, die im Brandfall durch einen Sensor ausgelöst werden und eine große, die gesamte Spritz- oder Sprühkabine füllende Löschmittelmenge zum Einsatz bringen. Als Löschmittel wird hierbei CO₂, Halon oder Wasser verwendet.
- Nachteilig ist dabei, daß CO₂ in den großen erforderlichen Mengen wegen des sich ergebenden Sauerstoffmangels äußerst personengefährdend ist und Halon wegen seiner chemischen Zusammensetzung als Fluorkohlenstoffgas äußerst umweltschädlich ist. Wasser wiederum verträgt sich praktisch nicht mit Lack oder einem zur Beschichtung geeigneter Pulver.
- Es sind weiterhin Pulverspritzpistolen bekanntgeworden, bei denen bei einem Brand nur eine kleine Menge Halon in die Pulver- oder Lackwolke gespritzt wird. Nachteilig ist dabei aber, daß eine sichere Löschwirkung nicht gegeben ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoffpulver zu schaffen, bei der das Löschen oder Verhindern eines Brandes mit relativ geringen Mengen von unbrennbaren Gasen möglich ist bzw. bei denen eine sichere Brandbekämpfung mit nur geringen und unschädlichen Gasen möglich ist.
- Das Verfahren zum Betreiben einer solchen Einrichtung soll einfach und betriebssicher sein und nur einen geringen Aufwand erfordern, wobei eine Personengefährdung sicher ausgeschlossen sein soll.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer schematischen Darstellung einer Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoff gemäß der Erfindung näher beschrieben.
- Die Zeichnung zeigt eine Pulver- oder Lackspritzpistole 2 mit einer Zuleitung 4 für das zu versprühende Gut. In der Zuleitung 4 ist ein Absperrventil 6 für das zu versprühende Gut eingebaut, welches den Gutstrom schlagartig abzusperren vermag.
- Über ein ebenfalls schnell schaltbares Ventil 8 ist mit der Zuleitung 4 ein Druckbehälter 5 für ein nicht brennbares Gas verbunden, wobei das Ventil 8 entweder über einen Brandsensor 1 oder einen Hoch(über)spannungssensor 7 schaltbar ist.
- Die Größe des Druckbehälters 5 ist dabei so zu wählen, daß das in ihm enthaltene Gas im entspannten Zustand den Raum 3 vollständig auszufüllen vermag, in welchem ein Brand entstanden ist bzw. entstehen kann.
- Die Pistole 2 ist in bekannter Weise geerdet und kann einen üblichen Aufbau mit einer Treibdüse und einer Zuführung von Preßluft aufweisen, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeichnet sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren arbeit wie folgt:
- Wenn in dem Raum oder Bereich 3 ein Brand entstanden ist, wird dieser durch den Brandsensor 1 erfaßt und über ein entsprechendes Steuerelement das Ventil 8 schlagartig geöffnet. Gleiches gilt, wenn der Hoch(über)spannungssensor 7 eine Spannung meldet, die einen Brand als möglich erscheinen läßt.
- Durch die Öffnung des Ventils 8 strömt jetzt das nicht brennbare gas, vorzugsweise CO₂, in die Zuleitung 4 bzw. in die Pistole 2 und von dort zu dem Raum 3. Der Sauerstoff in diesem Bereich wird dann verdrängt und ein Brand dadurch erstickt oder ausgeschlossen.
- Zusätzlich zu der Einleitung des unbrennbaren Gases wird über ein Ventil 6 die Zufuhr des zu versprühenden Gutes abgeschlossen, so daß auch nach Entweichen des nicht brennbaren Gases aus dem Raum 3 ein Wiederaufflammen eines Brandes bzw. eine Brandentstehung sicher verhindert wird.
- Nach Beseitigen des Brandes oder Beseitigen einer einen Brand ermöglichenden Hoch(über)spannung kann die Einrich tung wieder in Betrieb genommen werden.
- Da zum Beispiel CO₂ als nicht brennbares Gas in geeigneten kleinen Behältern handelsüblich ist und ein Anschluß derselben in der erfindungsgemäßen Einrichtung problemlos ohne größeren technischen Aufwand möglich ist, kann angesichts der sicheren Brandlöschung oder -verhinderung von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
- Die Größe des Druckbehälters 5 bzw. die Menge des zu verwendenden unbrennbaren Gases kann durch Versuche empirisch ermittelt werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Versprühen von Lack oder Kunststoffpulver, mit einer Spritzpistole, die von Preßluft durchströmt wird und einem Behälter für das zu versprühende Gut,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einem unbrennbaren Gas gefüllten Druckbehälter (5) aufweist, der über ein Ventil mit der Spritzpistole (2) oder mit der das Gut fördernden Zuleitung (4) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einem unbrennbaren Gas gefüllten Druckbehälter (5) aufweist, der über ein Ventil mit der Spritzpistole (2) oder mit der das Gut fördernden Zuleitung (4) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) über einen Brandsensor (1) und/oder über einen Hochspannungssensor (7) und/oder manuell steuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ventil (6) zur Unterbrechung des Gutstromes in der Zuleitung (4) aufweist, welches schließt, wenn das Ventil (8) geöffnet wird.
4. Verfahren zum Betreiben der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Brandfall oder bei Erkennen einer einen Brand ermöglichenden Situation der Brandherd oder die brandgefährdete Stelle über die Sprühpistole unter ein unbrennbares Gas gesetzt wird und die Zufuhr weiteren Beschichtungsguts gestoppt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unbrennbare Gas CO₂ ist.
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