EP0228549B1 - Zylinderschloss mit gleitendem Zylinderkern und Riegelsperre - Google Patents
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- EP0228549B1 EP0228549B1 EP19860115904 EP86115904A EP0228549B1 EP 0228549 B1 EP0228549 B1 EP 0228549B1 EP 19860115904 EP19860115904 EP 19860115904 EP 86115904 A EP86115904 A EP 86115904A EP 0228549 B1 EP0228549 B1 EP 0228549B1
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
Definitions
- the invention relates to a cylinder lock with a sliding cylinder core and bolt lock in the locking position, which is particularly, but not exclusively, intended for steering locks on motor vehicles.
- the aim of the invention is to obtain a simple and economical locking means for the bolt in the locked position in a cylinder lock with a sliding cylinder core.
- the lock according to the invention is characterized in that it comprises a hook which tilts against the action of a spring about an axis perpendicular to the axis of the cylinder core, namely between a first position in which the free end of the hook is adjacent to the free end the bolt or a tie rod is in fixed connection with said bolt when it is displaced, and a second position in which the free end of said hook escapes to said bolt, a shoulder of the cylinder core being supported on a projection of said hook , so that the hook is tilted in the sliding course of the cylinder core from the first to the second position.
- the device according to the invention uses a simple and economical part with a return spring, which can be a simple, bent-over spring part which is welded to the part, thereby ensuring simple installation and safe operation.
- the hook includes a nose in support of a shoulder of a cam which is coupled to the cylinder core after the key has been inserted, whereby the tilting axis of the hook is formed without its attachment with respect to a fixed part.
- Tilting the hook due to the sliding of the cylinder core also enables security against turning the lock to be maintained.
- the lock comprises a cylinder housing 1, in which a cylinder core 2 rotates, which can slide axially against the action of a spring 2 when the pairs of pins 3-4 are shifted by a suitable key 5 such that their connection planes are in the jacket of the cylinder core 2 are ( Figures 2, 3, 4). Without a suitable key (FIG. 1), the cylinder core is stuck with respect to the cylinder housing 1 against rotation and linear movement.
- the cylinder core 2 actuates a bolt 6 via a cam 7, which is coupled to the cylinder core 2 only after its rectilinear movement and acts on the neck of a tension rod 9 which is firmly connected to the bolt 6 in a rectilinear movement.
- a return spring 10 wants to bring the bolt 6 into the locking position, and a sensor group 11 of the key 5 holds the bolt 6 in the unlocking position as long as the key is in the key channel 12 of the cylinder core 2.
- a hook 13 is installed, which can be rotated by a lug 14 in support against a circular shoulder 15 of the cam 7 and is subjected to the force of a spring 16, which is formed by a spring bed bent and welded to the hook 13.
- a projection 17 of the hook 13 lies in the path of a shoulder 18 of the cylinder core 2.
- the hook 13 In the locking position (FIG. 1), the hook 13 is tilted such that its free end 13 ′ lies directly next to the free end of the tension rod 9, it being impossible for the bolt 6 to be pressed in against the action of its spring 10. Since the cam 7 is not coupled to the cylinder core 2, the bolt cannot be pulled back in the event of a violent rotation of the cylinder core by shearing off the pins 3-4.
- the cylinder core 2 comprises a tongue 19 (FIG. 2) which cooperates with a groove 20 in the cylinder housing, as a result of which a straight-line movement of the cylinder core is only possible in the rest position, so that a violent turning becomes even more difficult.
Landscapes
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloss mit gleitendem Zylinderkern und Riegelsperre in Verriegelungsstellung, das insbesondere, aber nicht ausschliesslich für Lenkschlösser an Kraftfahrzeugen vorgesehen ist.
- In den meisten bekannten Schlössern (vgl. US-A 4099395) gelangt der unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Riegel mit einem Schlitz des feststehenden Teils in Eingriff, kann aber gegen die Wirkung der Feder von einem Dieb zurückgeschoben werden, dem der Zugriff zum Riegel gelungen ist. Es sind verschiedene Lösungen zum Sperren des Riegels in Verriegelungsstellung und zur Freigabe erst nach einer bestimmten Drehung des Zylinderkerns vorgeschlagen worden. Diese vorgeschlagenen Lösungen sind im allgemeinen kompliziert und umständlich. Das aufgeworfene Problem wird noch komplizierter, wenn es sich beim Zylinderkern um einen gleitenden handelt.
- Das Ziel der Erfindung ist es, für den Riegel in Verriegelungsstellung in einem Zylinderschloss mit gleitendem Zylinderkern ein einfaches und wirtschaftliches Sperrmittel zu erhalten.
- Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemässe Schloss dadurch gekennzeichnet, dass es einen Haken umfasst, der gegen die Wirkung einer Feder um eine Achse senkrecht zur Achse des Zylinderkerns kippt, und zwar zwischen einer ersten Stellung, in der das freie Ende des Hakens neben dem freien Ende des Riegels oder eines Zugstabs in fester Verbindung mit dem genannten Riegel bei dessen Verschiebung liegt, und einer zweiten Stellung, in der das freie Ende des genannten Hakens zum genannten Riegel entweicht, wobei ein Absatz des Zylinderkerns sich in Abstützung an einem Vorsprung des genannten Hakens befindet, so dass der Haken im Gleitverlauf des Zylinderkerns von der ersten in die zweite Stellung zum Kippen gebracht wird.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung benutzt ein einfaches und wirtschaftliches Teil mit einer Rückholfeder, bei der es sich um ein einfaches, umgebogenes und am Teil angeschweisstes Federbett handeln kann, wodurch ein einfacher Einbau und ein sicherer Betrieb gewährleistet werden.
- Vorteilhafterweise umfasst der Haken eine Nase in Abstützung an einen Absatz eines Nokkens, der nach Einschieben des Schlüssels mit dem Zylinderkern gekuppelt ist, wodurch die Kippachse des Hakens ohne dessen Befestigung in bezug auf ein festes Teil gebildet wird.
- Das Kippen des Hakens durch das Gleiten des Zylinderkerns ermöglicht zudem den Erhalt einer Sicherheit gegen Drehen des Schlosses.
- Die Erfindung wird besser verständlich beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigeheftete Zeichnung, in der:
- Fig. 1 die Schemaansicht eines Lenkschlosses im Axialschnitt nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bei abgezogenem Schlüssel und gesperrtem Riegel ist;
- Fig. 2 entspricht der Figur 1, jedoch ist hier der Schlüssel eingeschoben, aber nicht gedreht worden;
- Fig. 3 entspricht der Figur 2, doch hat hier der Zylinderkern eine Drehung zum Rückzug des Riegels erfahren, und
- Fig. 4 entspricht der Figur 3, doch ist hier der Zylinderkern in die Verriegelungsstellung zurückgeführt worden, ohne den Schlüssel abzuziehen.
- Das Schloss umfasst ein Zylindergehäuse 1, in dem sich ein Zylinderkern 2 dreht, der axial gegen die Wirkung einer Feder 2 gleiten kann, wenn die Stiftpaare 3-4 durch einen passenden Schlüssel 5 so verschoben werden, dass ihre Verbindungsebenen sich im Mantel des Zylinderkerns 2 befinden (Figuren 2, 3, 4). Ohne passenden Schlüssel (Figur 1) sitzt der Zylinderkern in bezug auf das Zylindergehäuse 1 gegen Drehung und geradlinige Bewegung fest. Der Zylinderkern 2 betätigt einen Riegel 6 über einen Nocken 7, der mit dem Zylinderkern 2 erst nach dessen geradliniger Bewegung verkoppelt ist und auf den Ansatz eines Zugstabs 9 wirkt, der in geradliniger Bewegung fest mit dem Riegel 6 verbunden ist. Eine Rückholfeder 10 will den Riegel 6 in Verriegelungsstellung bringen, und eine Fühlergruppe 11 des Schlüssels 5 hält den Riegel 6 in Entriegelungsstellung, solange sich der Schlüssel im Schlüsseikanai 12 des Zylinderkerns 2 befindet.
- Erfindungsgemäss ist ein Haken 13 eingebaut, der durch eine Nase 14 in Abstützung an einen kreisförmigen Absatz 15 des Nockens 7 gedreht werden kann und der Kraft einer Feder 16 ausgesetzt ist, die gebildet wird durch ein umgebogenes und am Haken 13 angeschweisstes Federbett. Ein Vorsprung 17 des Hakens 13 liegt im Laufweg eines Absatzes 18 des Zylinderkerns 2.
- In Verriegelungsstellung (Figur 1) ist der Haken 13 so gekippt, dass sein freies Ende 13' unmittelbar neben dem freien Ende des Zugstabs 9 liegt, wobei ein Eindrücken des Riegels 6 gegen die Wirkung seiner Feder 10 nicht möglich ist. Da der Nocken 7 nicht mit dem Zylinderkern 2 verkoppelt ist, ist bei einer gewaltsamen Drehung des Zylinderkerns durch Abscheren der Stifte 3-4 ein Zurückziehen des Riegels unmöglich. Zudem umfasst der Zylinderkern 2 eine Zunge 19 (Figur 2), die mit einer Nut 20 des Zylindergehäuses zusammenwirkt, wodurch eine geradlinige Bewegung des Zylinderkerns nur in Ruhestellung ermöglicht wird, so dass ein gewaltsames Drehen noch schwieriger wird.
- Beim Eindrücken des Zylinderkerns 2 drückt der Absatz 18 des Zylinderkerns 2 den Vorsprung 17 des Hakens 13 zurück, der kippt und dabei die Feder 16 zusammendrückt, wobei das Ende 13' des Hakens 13 sich vom hinteren Ende des Zugstabs 9 löst und den Riegel 6 freigibt.
- Beim Drehen des Zylinderkerns 2 bringt der Nocken 7 den Riegel 6 in eingezogene Stellung, wobei der Zylinderkern 2 in vorgeschobener Stellung durch Zusammenwirken einer hinteren Fläche 21 mit der angrenzenden Wand 22 des Zylindergehäuses 1 gehalten wird, sobald die Zunge 19 die Nut 20 verlassen hat (Figur 3).
- Will man zur Winkelstellung des Zylinderkerns 2 entsprechend der Verriegelung (Figur 4) zurückgehen, gleitet der Zylinderkern 2 unter der Wirkung seiner Feder 2', bleibt der Riegel dank der Fühlergruppe 11 in eingezogener Stellung und kippt der Haken 13 unter der Wirkung der Feder 16 in umgekehrtem Sinne, doch sein freies Ende 13' kommt gegen den Zugstab 9 zu liegen. Erst nach Abzug des Schlüssels 5 wird der Riegel freigegeben, und wenn dieser in einen Schlitz (nicht dargestellt) der Lenkwelle einfällt, beendet der Haken 13 seine Kippbewegung, die durch den Anschlag seines Vorsprungs 17 gegen eine Auflage des Zylindergehäuses 1 begrenzt ist, und nimmt seine in Figur 1 dargestellte Stellung zum Sperren des Riegels wieder ein.
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