EP0125402B1

EP0125402B1 - Steckeranordnung mit einem mehrpoligen Stecker und einem damit kuppelbaren Gegenstecker

Info

Publication number: EP0125402B1
Application number: EP84101923A
Authority: EP
Inventors: Rolf Roeschlein; Helmut Podtschaske; Heinz Dipl.-Ing. Schulte; Joachim Burchart
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH; Nixdorf Computer AG
Current assignee: Siemens Nixdorf Informationssysteme GmbH
Priority date: 1983-04-12
Filing date: 1984-02-23
Publication date: 1987-08-12
Also published as: EP0125402A1; DE3313143A1; DE3465395D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckeranordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die ständig steigende Packungsdichte elektronischer Bauelemente bringt das Problem mit sich, auf immer kleiner werdendem Raum immer mehr Kabelanschlüsse zur Daten- und Signalübertragung unterzubringen. Bei den meisten herkömmlichen Steckersystemen, z. B. I-O-Steckersystem, läßt sich auf einer bestimmten Fläche, beispielsweise auf der Randblende einer Leiterplatte, nur eine bestimmte, begrenzte Zahl von Anschlüssen nebeneinander unterbringen, da bei zu dichter Anordnung ihre Zugänglichkeit für den Anschluß der Kabel usw. stark erschwert und die elektrische Trennung der Anschlüsse voneinander nicht mehr gewährleistet wird. Die Zahl der möglichen Anschlüsse reicht für viele Anwendungsfälle nicht mehr aus, so daß vielfach die Fläche für die Unterbringung der Stecker vergrößert werden muß.
Zur Behebung dieses Problems sind deshalb schon Steckeranordnungen geschaffen worden, bei denen die Anschlüsse nicht mehr nebeneinander auf der Fläche, beispielsweise der Randleiste einer Leiterplatte, angeordnet, sondern senkrecht dazu aufgereiht sind. In der Richtung senkrecht zur Randblende ist im allgemeinen sehr viel mehr Platz vorhanden, so daß sich auf diese Weise die Zahl der Anschlüsse fast beliebig vergrößern läßt. Zum Kuppeln des Steckers mit der Steckerbuchse wird der Stecker durch eine in der Randblende ausgebildete Öffnung gesteckt und in die Steckerbuchse eingeführt, bis sich die Innenkontakte der Steckerbuchse und die Außenkontaktlamellen des Steckers jeweils gegenüberliegen, worauf durch eine Drehung des Steckers diese Kontakte miteinander in Berührung gebracht werden.
Die FR-A-2 396 439 zeigt bereits eine Steckeranordnung mit einem Stecker und einer Steckerbuchse der im Oberbegriff des neuen Anspruches 1 genannten Art. Dabei ist es erforderlich, daß bei der Steckermontage die verschiedenen Außenkontaktlamellen alle einzeln mit den innerhalb des Steckers vorgesehenen Leitungsadern verbunden werden, bevor die einzelnen Riegelprofile zu dem geschlossenen Hohlprofil zusammenmontiert werden. Die Verbindung der Außenkontaktlamellen mit den Leitungsadern erfolgt bei der bekannten Konstruktion durch Löten (Seite 18, Zeilen 11 ff.). Auch bei anderen ähnlichen Konstruktionen (US-A-3 222 471) ist vorgesehen, daß die Kabelenden an die Kontakte des Steckers angelötet werden. Andere übliche Verbindungen sind beispielsweise Schraub- oder
Klemmverbindungen. In jedem Fall ist es erforderlich, die einzelnen Leitungsadern, beispielsweise Kabelenden, einzeln mit den zugeordneten Kontakten zu verbinden und danach in einem gesonderten Arbeitsgang den Strecker zu montieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckeranordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau und in der Montage ist, wobei dennoch die bestehenden Forderungen nach Kodierungsmöglichkeit, Verriegelung und Störstrahlungssicherheit erfüllbar sein sollen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des neuen Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Die Außenkontaktlamellen werden jeweils mit den Kontaktabschnitten auf einen Schenkel der Riegelprofile aufgelegt und befestigt. Beim Montieren des Steckers greifen die Kontaktierungszungen in an dem zweiten Schenkel ausgebildete Aufnahmeschlitze ein; diese Aufnahmeschlitze sind von Durchführungsöffnungen durchsetzt, in die zuvor die Leitungsadern, vorzugsweise Kabelenden, eingelegt wurden. Beim Montieren des Steckers treffen die Kontaktierungszungen mit den Leitungsadern in dem Punkt, in welchem sich die Aufnahmeschlitze und die Durchführungsöffnungen kreuzen, zusammen und stellen auf diese Weise eine elektrisch leitende Verbindung her. Damit läßt sich eine erhebliche Montageerleichterung sowie Montagezeitverkürzung erzielen, da die Vielzahl von Maßnahmen, die bei der Montage der bekannten Stecker erforderlich sind, durch die erfindungsgemäße Konstruktion verringert wird.
Die Steckerbuchse hat etwa die Form eines langgestreckten, rechtwinklig zur Randblende stehenden Kastens mit einer auf der Leiterplatte o. dgl. aufliegenden Bodenseite und zwei senkrecht dazu angeordneten Seitenwänden. An der Innenseite der Seitenwände sind jeweils senkrecht zur Bodenseite stehende, mit durch Durchbrechungen in der Bodenseite nach unten ragenden Kontaktfüßen versehene Kontaktlamellen angeordnet; der Stecker weist etwa einen hohlen Rechteckquerschnitt auf, wobei die Längsseiten des Rechteckes etwa die Breite des Steckergehäuses haben und wobei an den Schmalseiten jeweils nach außen gebogene Kontaktlamellen angeordnet sind, welche über Durchführungsöffnungen jeweils mit den Adern des im Inneren des Gegensteckers angeordneten Kabels verbindbar sind. Diese Anordnung ermöglicht es, zwei parallele Kontaktreihen in einem einzigen Stecker unterzubringen und auf diese Weise die Anzahl der Kontakte pro Flächeneinheit noch zu vergrößern. Zur Montage der Steckeranordnung wird zunächst die Steckerbuchse so auf die Leiterplatte aufgesetzt, daß sie in einer später zu beschreibenden Art und Weise mit der Randblende verbunden werden kann, wobei die nach unten ragenden Kontaktfüße mit dem Print der Leiterplatte in an sich bekannter Weise verlötet werden können. Der Stecker kann gegenüber der Steckerbuchse zwei Winkelstellungen einnehmen, nämlich eine Einführ-Stellung, welche eine Längsverschiebung des Steckers in der Steckerbuchse erlaubt, sowie eine demgegenüber um 90° verdrehte Kontaktstellung, wobei die auf den Schmalseiten des Steckers angeordneten Außenkontaktlamellen mit den an den Seitenwänden der Steckerbuchse angeordneten Innenkontakten in elektrisch leitende Berührung kommen, wie weiter unten genauer beschrieben wird. Die Adern des im Innern des Steckers angeordneten Kabels werden über jeweils zugeordnete Durchführungsöffnungen zu den auf der Außenseite des Steckers befindlichen Außenkontaktlamellen geführt und mit diesen verbunden.
Um eine sichere elektrische Trennung der einzelnen Kontakte des Steckers sowie der Steckerbuchse zu gewährleisten, sind zwischen diesen jeweils Isolierstege vorgesehen. Diese sind so ausgelegt, daß auch sie bei der Kontaktstellung des Steckers zur gegenseitigen Anlage kommen; dadurch, daß die Isolierstege an ihren zur gegenseitigen Anlage kommenden Stirnseiten jeweils mit ineinandergreifenden, komplementären Profilen versehen sind, erfüllen diese gleichzeitig eine Verriegelungsfunktion, d. h. sie verhindern eine axiale Verschiebung des Gegensteckers im Steckergehäuse.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der in Steckrichtung vorderen Stirnseite des Steckers quer zur Längsachse dieses Steckers abstehende Kodiervorsprünge angeordnet sind, welche beim lagerichtigen Einführen des Steckers in die Steckerbuchse in an den Innenseiten dieser Steckerbuchse ausgebildete, in Steckrichtung verlaufende Längsnuten eingreifen. Durch eine Abstimmung der Form der Kodiervorsprünge sowie der entsprechenden Längsnuten läßt sich erreichen, daß nur zueinanderpassende Steckerteile und diese nur in der jeweils richtigen Lage gekuppelt werden können.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an dem in Steckrichtun^g hinteren Ende der Steckerbuchse Wandausnehmungen ausgebildet sind, in welchen die Kodiervorsprünge beim Drehen des Steckers in seine Kontaktstellung aufgenommen werden. Durch eine bestimmte Anordnung dieser Wandausnehmungen läßt sich deshalb erreichen, daß der Stecker nur in einer bestimmten Richtung verdreht werden kann, so daß Fehlkupplungen ausgeschlossen werden.
Das Hohlprofil des Steckers ist nach einem Merkmal der Erfindung im wesentlichen als Rechteckkastenprofil mit jeweils gegenüberliegenden Längsseiten und Schmalseiten ausgebildet. Das Innere des Gegensteckers ist gut zugänglich, so daß das Kabel im Inneren verlegt und die einzelnen Adern den Durchführungsöffnungen zugeführt werden können. Dabei ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Außenkontaktlamellen etwa L-förmig gebogen sind, wobei der kurze Basisschenkel jeweils außen auf den durch die Schmalseiten des Rechteckquerschnittes gebildeten Seiten des Kastenprofils zugeordnet ist. Die langen Schenkel der Außenkontaktlamellen sind vorzugsweise am Ende als gabelförmige Schneidkontakte ausgebildet. Die die Längsseiten des Rechteckquerschnittes bildenden Schenkel jedes Riegelprofils sind dann als vom Riegelprofil lösbare Kabelleisten ausgebildet, welche einerseits mit Aufnahmeschlitzen für die Schneidkontakte sowie andererseits mit quer dazu verlaufenden Durchführungsöffnungen für die Adern des Kabels versehen sind. Für die Herstellung des Kabelanschlusses werden die Aderenden durch die Durchführungsöffnungen der Kabelleisten gesteckt und diese auf die mit den Schneidkontakten versehenen Enden der Gegenkontakte geschoben, wobei sich der Kontakt zwischen den Adern und den Gegenkontakten in an sich bekannter Weise automatisch einstellt. Auf der Austrittsseite der Kabelleisten überstehende Aderenden können leicht abgeschnitten werden.
Die beiden Riegelprofile werden beispielsweise nach der Kabelmontage zusammengefügt und vorzugsweise durch einen an der in Steckrichtung des Steckers vorderen Stirnseite aufsteckbaren, mit beiden Riegelprofilen formschlüssig verbindbaren Abschlußflansch einerseits sowie durch ein auf einen am hinteren Ende des Steckers ausgebildeten Fortsatz aufsteckbares Griffstück andererseits miteinander verbunden. Dieses Griffstück ragt in gekuppeltem Zustand des Steckers über die Vorderseite der Randblende hinaus und ist so ausgebildet, daß es leicht handhabbar ist. Das Griffstück ist vorzugsweise in einer zur Drehachse des Steckers parallelen Ebene geteilt, wobei der Fortsatz des Steckers sowie die beiden Teile des Griffstückes jeweils mit komplementären, formschlüssig ineinandergreifenden Profilen versehen sind, welche nach dem Verriegeln der beiden Teile des Griffstückes eine feste Verbindung zwischen dem Griffstück und dem Stecker in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung gewährleisten.
Der Stecker kann weiterhin erfindungsgemäß mit einem Führungsschaft versehen sein, welcher in einem entsprechenden, zur Aufnahme dieses Führungsschaftes bestimmten Bereich der Steckerbuchse mit Führungsflächen zusammenwirkt und beispielsweise ein Verkanten des Steckers bei der Einführbewegung bzw. eine vorzeitige Drehung desselben vor der vollständigen Einführung verhindert.
Das Griffstück besteht vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, und weist Mittel für den elektrisch leitenden Anschluß einer Abschirmung des Kabels auf. Das Griffstück ist ferner so ausgelegt, daß es in Kontaktstellung mit der Randblende in elektrisch leitendem Kontakt steht, so daß eine einwandfreie Abschirmung des Kabels bis zur Randblende gewährleistet ist.
Die Kontaktlamellen des Steckers sowie der Steckerbuchse können einzeln in ihren Positionen montiert werden, sie können aber in einer bereits
früher vorgeschlagenen Weise bis nach ihrer Montage durch Stege miteinander verbunden bleiben und in einem nach der Montage erfolgenden Bearbeitungsvorgang voneinander getrennt werden.
Weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Zeichnung sowie der Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen Stecker sowie eine Steckerbuchse in einer ungekuppelten gegenseitigen Darstellung;
Fig. 2 einen Innenkontakt der Steckerbuchse in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 in einer Explosionsdarstellung einen Stecker;
Fig, 4 eine Außenkontaktlamelle eines Steckers in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Steckeranordnung gemäß Fig. 1 entlang der Linie V-V, jedoch bei eingeführtem, unverdrehtem Stecker;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Steckeranordnung gemäß Fig. 1 bei eingeführtem und in Kontaktstellung verdrehtem Stecker;
Fig. 7 bis 9 einen Stecker mit einer axial verschiebbaren Abdeckhülse für die Kontakte;
Fig. 10 einen Stecker mit einer verdrehbaren Abdeckhülse für die Kontakte;
Fig. 11 eine Steckeranordnung schematisch in einem Querschnitt mit gesonderten Prüfkontakten;
Fig. 12 bis 14 eine Steckeranordnung schematisch im Querschnitt mit gesonderten Prüfkontakten in anderer Ausführung.

Fig. 1 zeigt eine Leiterplatte 2 mit einer senkrecht dazu stehenden Randblende 4. Eine Steckerbuchse 6 einer Steckeranordnung 8 ist auf die Leiterplatte 2 aufsetzbar und über die an der Steckerbuchse ausgebildeten Flanschelemente 10 in herkömmlicher und deshalb nicht näher beschriebener Weise mit der Randblende 4 verschraubbar. Die Steckerbuchse 6 hat die Form eines langgestreckten Kastens mit einer auf der Leiterplatte 2 aufliegenden Bodenseite 12, zwei senkrecht dazu angeordneten Seitenwänden 14, 16 (siehe auch Fig. 5), sowie mit einer an dem den Flanschelementen 10 abgewandten Ende des Steckerbuchse angeordneten Stirnwand 18. An den Innenseiten der Seitenwände 14, 16 sind jeweils durch Isolierstege 20 voneinander getrennte Aufnahmefächer 22 für die Aufnahme der Innenkontakte 24, 25 ausgebildet. Die Aufnahmefächer 22 sind nach unten offen (siehe Fig. 5), so daß an den Innenkontakten 25 ausgebildete Kontaktfüße 26 durch die Bodenseite 12 hindurchgreifen können. Die Steckerfüße 26 greifen beim Aufsetzen der Steckerbuchse 6 auf die Leiterplatte 2 durch Öffnungen 28 hindurch und werden auf der Unterseite der Leiterplatte in bekannter Weise mit dem Print verlötet. Die Innenkontakte 24 sind gleich ausgebildet, so daß sich eine gesonderte Beschreibung erübrigt.
Die Innenkontakte 24 bestehen im wesentlichen aus einem Hauptteil 30 (siehe Fig. 2), welcher jeweils an der Rückseite des zugeordneten Aufnahmefaches 22 anliegt. Wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, sind an den Isolierstegen 20 jeweils in das Aufnahmefach hineinragende Vorsprünge 32 angeordnet, welche den Hauptteil 30 in Anlage gegen die Rückwand des Aufnahmefaches 22, welche durch die Seitenwand 14 bzw. 16 der Steckerbuchse gebildet wird, halten. Am Hauptteil 30 ist außerdem eine Spreizzunge 34 ausgebildet, welche sich beim Einführen der Innenkontakte in die Aufnahmefächer 22 gegen an den Seitenwänden 14,16 ausgebildete Arretierflächen 36 anlegen und eine Bewegung der Innenkontakte nach unten verhindern. Diese Arrstierflächen 36 werden durch die unteren Begrenzungsflächen von in den Seitenwänden 14, 16 ausgebildeten Durchbrechungen 38 gebildet. Der Innenkontakt 24 ist in seinem oberen Bereich nach vorne umgebogen. Der umgebogene Teil ist in Längsrichtung geteilt, so daß sich zwei parallel zum Hauptteil 34 nach unten ragende Kontaktzungen 40,42 ergeben. An jeder der Kontaktzungen 40, 42 ist ein konvexer Kontaktnoppen 41 bzw. 43 ausgebildet, welcher einen eindeutigen Linienkontakt mit dem Kontaktelement des Steckers gewährleistet.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die in der Bodenseite 12 ausgebildeten, in Verlängerung der Aufnahmefächer 22 angeordneten Durchbrechungen 44 vom gleichen Querschnitt wie diese Aufnahmefächer selbst, so daß die Innenkontakte 24 in ihrer endgültigen, in der Zeichnung dargestellten Form von unten in die Aufnahmefächer 22 eingeschoben werden können, bis die Spreizzungen 34 hinter die Arretierflächen 36 schnappen. Damit die Innenkontakte 24 die durch die Vorsprünge 32 gebildete Verengung der Aufnahmefächer 22 passieren können, sind die Kontaktzungen 40, 42 im Bereich der Umbiegung 46 eingeschnürt. Die Innenkontakte 24 können einzeln in die Aufnahmefächer 22 eingeschoben werden; es besteht auch die Möglichkeit, die jeweils durch Verbindungsstege miteinander verbundenen Innenkontakte einer Seite in einem einzigen Arbeitsgang in ihre Aufnahmefächer einzuschieben und die Verbindungsstege in einem folgenden Arbeitsgang durchzutrennen.
Um eine sichere Befestigung der Steckerbuchse 6 auf der Leiterplatte 2 zu gewährleisten, sind außer den Flanschelementen 11 zur Schraubbefestigung der Steckerbuchse an der Randblende 4 am entgegengesetzten Ende elastische Haken 48 ausgebildet, welche sich in diesen jeweils zugeordnete Öffnungen 50 verhaken.
Der Stecker 52 ist als langgestrecktes Kastenprofil ausgebildet. Er weist etwa rechteckigen Querschnitt auf, wobei die Längsseiten a des Rechteckes länger sind als die Schmalseiten b. Die Längsseiten a entsprechen in ihrer Länge etwa der inneren lichten Breite der Steckerbuchse 6. An den gegenüberliegenden Schmalseiten 54, 56 des Steckers sind die Außenkontaktlamellen 58 bzw. 60 angeordnet. Die Außenkontaktlamellen 58 sind sowohl untereinander als auch jeweils gegenüber den Außenkontaktlamellen 60 elektrisch isoliert. Zur Isolierung der Außenkontaktlamellen einer Reihe dienen zwischen diesen angeordnete Isolierstege 62 bzw. 64; die gegenseitige Anordnung zweier Außenkontaktlamellene 58, 60 einer Querschnittsebene ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich.
Der Stecker 52 wird in der in Fig. 1 dargestellten Lage in die Steckerbruchse 6 eingeführt, bis seine vordere Stirnseite 66 an der Stirnwand 18 anliegt. Zur ordnungsgemäßen Ausrichtung des Steckers 52 im oder Steckerbuchse 6 dient u.a. der an der Stirnseite 66 ausgebildete Führungszapfen 68, welcher in eine an der Stirnwand 18 ausgebildete Führungsöffnung 70 eingreift. Wenn der Stecker 52 ganz in die Steckerbuchse 6 eingeführt ist, liegen die Außenkontaktlamellen 58 bzw. 60 jeweils mit den ihnen zugeordneten Innenkontakten 24 der Seitenwand 14 bzw. 25 der Seitenwand 16 in einer Ebene, so daß diese durch eine Drehung des Steckers 52 miteinander in Berührung kommen. Fig. 5 zeigt den Stecker 52 in seiner Einführstellung und läßt erkennen, daß bei einer Drehung des Steckers in Richtung des Pfeiles 72 die Außenkontaktlamelle 58 mit dem Innenkontakt 25, die Außenkontaktlamelle 60 mit dem Innenkontakt 24 elektrisch leitend verbunden wird.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 5 zu erkennen ist, sind an der vorderen Stirnseite 66 des Steckers 52 zwei Kodiervorsprünge 74, 76 ausgebildet, welche in entsprechende, an der Bodenseite 12 der Steckerbuchse ausgebildete Längsnuten 78, 80 eingreifen. Diese dienen einerseits einer Führung des Steckers 52 während des Einschiebens in die Steckerbuchse 6, andererseits stellen sie die lagerichtige Einführung des Steckers dadurch sicher, daß die in der Randblende 4 ausgebildete Einführungsöffnung 82 exakt komplementär zur Stirnseite 66 des Steckers ist, so daß eine lageunrichtige Einführung nicht möglich ist. Am hinteren Ende der Steckerbuchse 6 sind Wandausnehmungen 84 vorgesehen, die so angeordnet und ausgebildet sein können, daß eine Drehung des Steckers 52 nur in einer Richtung möglich ist, so daß ein durch Drehung in der falschen Richtung verursachter Fehlkontakt verhindert wird.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die Isolierstege 20 an ihren Stirnseiten etwa rinnenförmig ausgebildet, während die Isolierstege 62, 64 ein dazu komplementäres, scharfkantiges Profil aufweisen. Beim Drehen des Steckers 52 in seine Kontaktstellung greifen die Isolierstege des Steckers in die Isolierstege der Steckerbuchse 6 ein und verriegeln den Stecker auf diese Weise in Längsrichtung.
Wie inbesondere Fig. 5 zeigt, weisen die Außenkontaktlamellen 58, 60 ebenso wie die Isolierstege 62, 64 jeweils eine Kreisbogenform auf, wodurch gewährleistet wird, daß die elektrisch leitende Berührung zwischen den Innenkontakten und Außenkontaktlamellen sowie der Eingriff der Isolierstege 62, 64 in die Isolierstege 20 nicht nur in einer bestimmten eng begrenzten Winkelstellung erfolgt, sondern über einen ganzen Winkelbereich.
Der Aufbau des Steckers 52 geht aus den Fig. 3 und 5 hervor. Er ist innen hohl ausgebildet, so daß er das Kabel 88 aufnehmen kann. Der die Außenkontaktlamellen 58, 60 tragende Teil ist in Längsrichtung entlang der Teilungsfugen 90, 92 in zwei einzelne, etwa L-förmige Riegelprofile 94, 96 teilbar. Jedes dieser Riegelprofile trägt einen Satz von Außenkontaktlamellen 58 bzw. 60. Jedes der Riegelprofile ist wiederum teilbar in einen Kontaktträger 98 bzw. 100 sowie eine damit zusammenwirkende Kabelleiste 102, 104. Die Außenkontaktlamellen 58 bzw. 60 sind etwa L-förmig ausgebildet und auf den Kontaktträgern 98 bzw. 100 in der aus den Fig. 3 und 5 erkennbaren Weise angeordnet. Um beispielsweise die Außenkontaktlamelle 58 auf dem Kontaktträger 98 zu befestigen, wird er so auf diesen aufgelegt, daß das Ende 106 des einen Schenkels 108 in eine am Kontaktträger 98 ausgebildete Kehlung 110 eingreift und ein am anderen Schenkel 112 ausgebildeter Haltelappen 114 gegen die Unterseite des Kontaktträgers 98 ansteht (siehe auch Fig. 4). Das Ende 116 des Schenkels 112 ist als gabelförmiger Schneidkontakt ausgebildet. Die Kabelleiste 102 ist mit Aufnahmeschlitzen 118 für die Enden 116 versehen. Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind diese Aufnahmeschlitze L-förmig ausgebildet, so daß auch der Haltelappen 114 wenigstens teilweise aufgenommen werden kann. Quer zur Richtung der Aufnahmeschlitze 118 sind Durchführungsöffnungen 120 ausgebildet, welche die Kabelleisten ganz durchsetzen. Durch diese Durchführungsöffnungen werden die Enden 122 der Adern des Kabels 88 gesteckt bevor die Kabelleisten 102 auf die Enden 116 der Außenkontaktlamellen 58 aufgeschoben werden. Beim Aufschieben der Kabelleisten 102 erfassen die gabelförmigen Schneidkontakte die Enden 122, wobei sie in bekannter Weise die Isolierung der Enden 122 durchschneiden und in Kontakt mit der Metallseele der Adern kommen. Nach dem Zusammenfügen der Kontaktträger 98 bzw. 100 mit ihren Kabelleisten 102 bzw. 104 werden die beiden so gebildeten Riegelprofile 94 bzw. 96 in der in Fig. 5 gezeigten Weise zusammengesetzt, so daß sie sich entlang der profilierten Teilungsfugen 90, 92 berühren. Sodann wird auf die Stirnfläche des so entstandenen Körpers ein Abschlußflansch 124 aufgesetzt, wobei an den Kontaktträgern 98 bzw. 100 ausgebildete Vorsprünge 126, 128 in entsprechende Ausnehmungen 130, 132 des Abschlußflansches 124 eingreifen. Am Abschlußflansch 124 angeordnete elastische Haltehaken 134, 136 rasten in Ausnehmungen 138 der Kontaktträger 100 und 98 (nicht dargestellt) ein.
An den Kontaktträgern 98 bzw. 100 sind Ansätze 140, 142 ausgebildet, die sich im zusammengefügten Zustand zu einem Fortsatz ergänzen. Auf diesen Fortsatz ist ein Griffstück 144 aufsetzbar. Das Griffstück 144 ist in einer zur Drehachse 86 des Steckers parallelen Ebene geteilt. Der Fortsatz 140, 142 sowie das Griffstück 144 sind jeweils mit formschlüssig ineinandergreifenden, das Griffstück mit dem Fortsatz verbindenden Profilen 146, 148 versehen; die beiden Hälften des Griffstückes 144 werden auf den Fortsatz 140 bzw. 142 aufgesetzt und dann beispielsweise mittels Schrauben miteinander verriegelt, so daß das Griffstück 144 mit dem Stecker fest verbunden ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist am Stecker 52 zwischen dem die Außenkontaktlamellen tragenden Teil sowie dem über die Randblende 4 hinausstehenden Teil ein Führungsschaft 150 ausgebildet, dessen Querschnitt etwa dem des die Außenkontaktlamellen tragenden Teils entspricht. Entsprechend weist die Steckerbuchse 6 einen Gehäusebereich 152 auf, welcher den Führungsschaft bei ganz eingeführtem Stecker 52 aufnimmt. Bei einer Drehung des Steckers 52 in seine Kontaktstellung legen sich die Schmalseiten 154 des Führungsschaftes gegen die Seitenwände 156 des Gehäusebereiches 152 und gewährleisten so eine einwandfreie seitliche Fixierung des Steckers 52 in der Steckerbuchse 6.
Das Griffstück 144 ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Aluminium. Es ist mit einem Kontaktflansch 158 versehen, welcher bei Kontaktstellung des Steckers 52 gegen die Randblende 4 anliegt und mit diesre einen niederohmigen elektrischen Kontakt bildet.
Fig. 6 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Steckerbuchse 6 mit den Seitenwänden 14, 16, sowie den daran ausgebildeten Isolierstegen 20. Der Stecker 52 ist in die Steckerbuchse 6 eingeführt und in Kontaktstellung verdreht. Die Isolierstege 62 bzw. 64 greifen in die rinnenförmigen Stirnseiten der Isolierstege 20 ein und sichern den Stecker 52 gegen eine axiale Verschiebung. Die Außenkontaktlamellen 58, 60 liegen jeweils gegen die Innenkontakte 24, 25 an.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Stecker 52' mit einem Griffstück 144', einem Führungsschaft 150' sowie einem daran nach links anschließenden Kontaktbereich. Der Kontaktbereich ist durch eine diesen umgebende Abdeckhülse 200 abgedeckt. Wie insbesondere Fig. 9 zeigt, sind an der Abdeckhülse 200 in ihrem vorderen Bereich zwei federnde Rastnasen 202 und in ihrem hinteren Bereich zwei federnde Rastnasen 204 ausgebildet. Die Rastnasen 204 greifen in der in Fig. 7 dargestellten Abdeckstellung der Abdeckhülse 200 in eine am Führungsschaft 150' ausgebildete Ausnehmung 205 ein und halten die Abdeckhülse in ihrer Abdeckstellung fest. Wie Fig. 8 zeigt, stößt beim Einführen des Steckers 52' der vordere Rand der Abdeckhaube 200 gegen einen auf der Innenseite der Steckerbuchse 6' ausgebildeten Anschlag 204, so daß bei der weiteren Einführbewegung des Steckers 52' die Abdeckhülse 200 nach hinten geschoben und der Kontaktbereich freigemacht wird. Beim Herausziehen des Steckers 52' wird die Abdeckhülse 200 zunächst durch die in Ausnehmungen 203 eingreifenden Rastnasen 202 festgehalten, so daß sich die Abdeckhülse 200 relativ zum Stecker wieder in ihre Abdeckstellung verschiebt.
In dieser Abdeckstellung greifen die Rastnasen 204 wiederum in die Ausnehmung 205 ein. Da die Haltekraft der Rastnasen 204 größer ist als die der Rastnasen 202, wird beim weiteren Herausziehen des Steckers 52 die Abdeckhülse mitgenommen.
Fig. 10 zeigt einen Stecker 52" etwa gemäß Fig. 1. Auf den Kontaktbereich dieses Steckers 52" ist eine Abdeckhülse 210 aufsetzbar, welche dem Stecker 52" gegenüber verdrehbar ist. Die Abdeckhülse 210 besteht im wesentlichen aus einer gegen die Stirnseite 66" des Steckers 52" anliegenden Platte 213 sowie zwei daran angeordneten parallelen Wandteilen 211, 212, an deren der Platte 213 abgewandten Enden jeweils ein Greifrand 214 ausgebildet ist. Zwischen den Wandteilen 211, 212 verbleiben jeweils Wanddurchbrechungen 219, 220. Der an der Stirnseite 66" ausgebildete Führungszapfen 68" greift durch eine Öffnung 217 in der Platte 213. Die Greifränder 214 greifen in eine am Führungsschaft 150" ausgebildete Nut 216. In ihrer Abdeckstellung bedecken die Wandteile 211, 212 jeweils die ihnen zugeordneten Außenkontaktlamellen des Steckers 52. Beim Verdrehen des Steckers 52 in seine Kontaktstellung bleibt die Abdeckhaube 210 relativ zur Steckerbuchse stehen, so daß sich die Außenkontaktlamellen relativ zur Abdeckhülse 210 in die Bereiche der Wandausnehmungen 219, 220 bewegen, so daß sie mit den Innenkontakten in Berührung kommen können. An den Greifrändern 214 sind kleine Rastvorsprünge 218 ausgebildet, welche in der Abdeckstellung der Abdeckhülse 210 in in der Nut 216 ausgebildete, nicht dargestellte Rastausnehmungen eingreifen und die Abdeckhülse in ihrer Abdeckstellung verriegeln. Mit 215 ist der formgebende Kreis bezeichnet, welcher die Form der Greifkante der Greifränder bestimmt.
Fig. 11 zeigt schematisch eine Steckerbuchse 8"' sowie einen Stecker 52'" im Querschnitt. Der Stecker 52'" trägt jeweils eine Reihe von Außenkontaktlamellen 58'" sowie 60"'. Diese sind so angeordnet, daß ihre Kontaktbereiche auf einer Schmalseite des im wesentlichen rechteckigen Querschnittes des Steckers 52'" angeordnet sind und dort jeweils einen Teil des Umfangs bedecken, wie aus Fig. 11 erkennbar ist. An einer Wandseite der Steckerbuchse 8"' sind Innenkontakte 25"', 26'" so angeordnet, daß in Kontaktstellung jeweils eine Reihe der Außenkontakte Reihe der Innenkontakte in Berührung kommt, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Auf der anderen Wandseite der Steckerbuchse 8' sind Prüfkontakte 21, 23 in entsprechender Anordnung vorgesehen, die bei einer um 180° verdrehten Winkelstellung des Steckers 52'" mit den Außenkontakten 60'" bzw. 58'" in Berührung kommen. Auf diese Weise ist es möglich, bei gleichen Bauabmessungen, insbesondere gleicher Baulänge der Steckeranordnung, sowohl eine Prüfstellung als auch eine Betriebsstellung vorzusehen.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 11 eine Steckeranordnung mit einer Steckerbuchse 8^IV sowie einem Stecker 521^v. Stecker und Steckerbuchse weisen etwa den in Fig. 5 dargestellten Aufbau auf. Die Außenkontakte 58^IV und 60^IV umfassen jedoch die Schmalseiten des den Querschnitt des Steckers bildenden Rechteckes nur teilweise, nämlich beispielsweise über einen Bogen von etwa 45°. In der Steckerbuchse 8^IVsind jeweils in einem Aufnahmefach nebeneinander zwei Kontakte angeordnet, nämlich ein Prüfkontakt 500 bzw. 502 sowie ein Innenkontakt 501 bzw. 503. Wenn der Stecker 52^IVin der in Fig. 12 dargestellten Winkelstellung eingeführt wird, findet keine Berührung zwischen den Kontakten des Steckers und den Kontakten der Steckerbuchse statt. Wenn der Stecker 52^1v in die in Fig. 13 dargestellte Lage verdreht wird, berühren die Außenkontakte 58^IV, 60^IV\ jeweils die ihnen zugeordneten Prüfkontakte 500 bzw. 502. Bei einer weiteren Drehung in die in Fig. 14 dargestellte Winkellage berühren die Außenkontakte 58^1v sowie 60^IV jeweils die Innenkontakte 501 bzw. 503. Wie die Fig. 12 bis 14 erkennen lassen, weisen die Prüfkontakte 500, 502 sowie die Innenkontakte 501, 503 jeweils eigene Kontaktfüße auf.
Es sei erwähnt, daß die dargestellten Steckeranordnungen jeweils auch als Codierstecker aufgebaut sein können, d.h. ohne eine Kabelabführung nach außen. Dazu sind beispielsweise einzelne Außenkontakte miteinander verbunden, so daß sie bei Kontaktstellung des Steckers jeweils mehrere Innenkontakte miteinander verbinden können. Fig. 11 zeigt schematisch ein derartiges Ausführungsbeispiel. Die Außenkontakte 58"', 60'" sind über ein Verbindungsstück 59'" (gestrichelt dargestellt) miteinander verbunden. In der dargestellten Kontaktstellung wird dadurch eine Verbindung zwischen den Innenkontakten 25'" und 26'" hergestellt.

Claims

1. Steckeranordnung, umfassend eine Steckerbuchse (6) mit mehreren, in Steckrichtung hintereinander angeordneten, mit elektronischen Komponenten einer Leiterplatte (2) oder dergleichen verbindbaren Innenkontakten (24) und einem in die Steckerbuchse (6) einführbaren und in dieser in eine Kontaktstellung verdrehbaren Stecker (52) mit mehreren, in Steckrichtung hintereinander angeordneten Außenkontaktlamellen (58, 60), wobei der die Außenkontaktlamellen (58, 60) tragende Kontaktträgerabschnitt des Steckers (52) im Querschnitt etwa ein geschlossenes Hohlprofil aufweist und längs in Steckrichtung verlaufender Teilungsflächen geteilt ist und wobei die Außenkontaktlamellen (58, 60) jeweils an der Außenseite des Hohlprofils angeordnete Kontaktabschnitte (108) sowie mit im Inneren des Hohlprofils angeordneten Leitungsadern (122) verbindbare Kontaktierungszungen (112) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (52) zwei im wesentlichen L-förmige, sich zu dem Hohlprofil ergänzende Riegelprofile (94, 96) aufweist, wobei ein erster Schenkel (98, 100) jedes Riegelprofils (94, 96) an seiner Außenseite zur Aufnahme der Kontaktabschnitte (108) der Außenkontaktlamellen (58, 60) ausgebildet ist und der zweite Schenkel (102, 104) jedes Riegelprofils (94, 96) mit Aufnahmeschlitzen (118) zur Aufnahme der Kontaktierungszungen (112) sowie mit quer zu den Aufnahmeschlitzen (118) verlaufenden Durchführungsöffnungen (120) für die Leitungsadern (122) versehen ist.

2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil im wesentlichen als Rechteckkastenprofil mit jeweils gegenüberliegenden Längsseiten (a) und Schmalseiten (b) ausgebildet ist.

3. Steckeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontaktlamellen (58, 60) etwa L-förmig ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel den Kontaktabschnitt (108) und der andere Schenkel die Kontaktierungszunge (112) bildet, und daß der Kontaktabschnitt (108) jeder Außenkontaktlamelle (58, 60) jeweils außen auf einer Schmalseite (b) aufliegt und die Kontaktierungszungen (112) jeweils einer Längsseite (a) zugeordnet sind.

4. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmeschlitze (118) und die Durchführungsöffnungen (120) aufweisenden Schenkel (102, 104) jeweils als auf die Kontaktierungszungen (112) der auf den zugeordneten ersten Schenkel (98, 100) montierten Außenkontaktlamellen (58, 60) aufsteckbare Kabelleisten ausgebildet sind.

5. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungszungen (112) an ihren freien Enden (116) jeweils als gabelförmige Schneidkontakte ausgebildet sind.

6. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelprofile (94, 96) an ihren in Steckrichtung hinteren Enden jeweils Fortsätze (140, 142) aufweisen, auf welche ein Griffstück (144) aufsteckbar ist.

7. Steckeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (144) aus Metall besteht, und daß innerhalb des Griffstückes (144) Mittel für den elektrisch leitenden Anschluß einer Abschirmung für die Leitungsadern (122) vorgesehen sind.

8. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der ersten Schenkel (98, 100) jedes Riegelprofils (94, 96) jeweils zwei benachbarte Kontaktabschnitte (108) voneinander trennende Isolierstege (62, 64) angeordnet sind.

9. Steckeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schenkel (98, 100) jedes Riegelprofils (94, 96), die darauf aufliegenden Kontaktabschnitte (108) sowie die Isolierstege (62, 64) jeweils kreisbogenförmig mit auf der Längsachse (86) des Steckers (52) liegendem Kreisbogenmittelpunkt ausgebildet sind.

10. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstege (62, 64) des Steckers (52) beim Verdrehen des Steckers (52) in seine Kontaktstellung zur Anlage an in der Steckerbuchse (6) ausgebildete, jeweils benachbarte Innenkontakte (24) voneinander trennende Isolierstege (20) kommen.

11. Steckeranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gegenseitigen Anlage kommenden Stirnseiten der Isolierstege (20, 62, 64) jeweils mit ineinandergreifenden, komplementären Profilen versehen sind.

12. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Steckrichtung vorderen Stirnseite des Steckers (52) quer zur Längsachse (86) des Steckers (52) abstehende Kodiervorsprünge (74, 76) angeordnet sind, welche bei lagerichtiger Einführung des Steckers (52) in die Steckerbuchse (6) in an den Innenseiten derselben ausgebildete, in Steckrichtung verlaufende Längsnuten (78, 80) eingreifen.

13. Steckeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Steckrichtung hinteren Ende der Steckerbuchse (6) Wandausnehmungen (84) ausgebildet sind, in welchen die Kodiervorsprünge (74, 76) beim Verdrehen des Steckers (52) in seine Kontaktstellung formschlüssig eingreifen.

14. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffstück (144) und dem Kontaktträgerabschnitt des Steckers (52) ein mit dem Griffstück verbundener Führungsschaft (150) ausgebildet ist, welcher bei der Kontaktstellung des Steckers (52) zur Anlage an Seitenwände der Steckerbuchse (6) kommt.

15. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Stecker (52') eine den Kontaktträgerabschnitt umgebende, zwischen einer die Außenkontaktlamellen (58, 60) abdeckenden Abdeckstellung und einer diese freigebenden Freigabestellung axial verschiebbare Abdeckhülse (200) angeordnet ist.

16. Steckeranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (200) zwischen einer den mit den Außenkontaktlamellen (58, 60) belegten Kontaktträgerabschnitt vollständig abdeckenden Abdeckstellung sowie einer über den Führungsschaft (150') geschobenen Freigabestellung verschiebbar ist.

17. Steckeranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steckerbuchse (6') ein Anschlag (201) ausgebildet ist, gegen den die in Abdeckstellung befindliche Abdeckhülse (200) beim Einführen des Steckers (52') in die Steckerbuchse (6') zur Anlage konmt und welcher die Verschiebung der Abdeckhülse (200) in ihre Freigabestellung bewirkt, und daß an der Abdeckhülse (200) erste Rastnasen (202) ausgebildet sind, welche in an der Steckerbuchse (6') ausgebildete Ausnehmungen (203) einschnappen und beim Herausziehen des Steckers (52') die Abdeckhülse (200) festhalten, so daß sie sich in ihre Abdeckstellung verschiebt, und daß an der Abdeckhülse (200) zweite Rastnasen (204) ausgebildet sind, welche bei der Abdeckstellung der Abdeckhülse (200) in am Stecker (52') ausgebildete Ausnehmungen (205) einrasten, wobei die Haltekraft der zweiten Rastnasen (204) größer ist als die der ersten Rastnasen (202).

18. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Stecker (52") eine den Kontraktträgerbereich umgebende, um die Drehachse des Steckers (52") auf diesem verdrehbare Abdeckhaube (210) angeordnet ist, welche mit seitlichen Wanddurchbrechungen (219, 220) versehen ist, und daß die Abdeckhaube (210) zwischen einer Abdeckstellung, bei der die zwischen den Wandausnehmungen (219, 220) befindlichen Wandteile (211,212) die Außenkontaktlamellen abdecken, sowie einer Freigabestellung, bei der die Außenkontaktlamellen über die Wandausnehmungen zugänglich sind, verdrehbar ist.