EP0093978A1 - Selektives Galvanisierverfahren für Metalldrähte - Google Patents
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- EP0093978A1 EP0093978A1 EP83104207A EP83104207A EP0093978A1 EP 0093978 A1 EP0093978 A1 EP 0093978A1 EP 83104207 A EP83104207 A EP 83104207A EP 83104207 A EP83104207 A EP 83104207A EP 0093978 A1 EP0093978 A1 EP 0093978A1
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0607—Wires
Definitions
- the invention relates to a method for the continuous section-by-section electroplating of metal wires and an apparatus for carrying out this method.
- the electrolyte can simply overflow over the edges of the cutouts, or an electrolyte drain channel can also be provided, expediently at the bottom of the cutouts.
- the metal wire to be coated can be guided over deflection rollers onto the wheel provided with the recesses, or the running groove can also run spirally on the wheel circumference, with the wheel being wrapped once or several times.
- the wheel can also be driven in accordance with the forward speed of the wire.
- the wire 1 When the system is operating, the wire 1 is guided over the deflection roller 4 onto the running groove 7 of the wheel and discharged again via the further deflection roller 5 to the winding device.
- the metal wire 1 is connected as a cathode via a sliding contact etc.
- the electrolyte liquid brought up under pressure via the drum 15 becomes Via the electroly leads 13, 14 to the end pieces 10, 11, so that they turbulently wash around the metal wire 1, which is freely stretched in the recess 7.
- the electrolyte liquid passes through the grids 12, which are provided as an anode and are provided on the end pieces 10, 11 on the mouth side, so that the desired galvanic conditions for achieving precipitation on a section of the metal wire 1 corresponding to the width of the recess 7 result.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen abschnittsweisen Galvanisieren von Metalldrähten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Das selektive Galvanisieren von Metallteilen bereitet im automatisierten Betrieb immer recht große Schwieirigkeiten. Es wird jedoch insbesondere dort in großem Maße benötigt, wo selektiv Metallteile mit Edelmetall zu beschichten sind, da der hohe Edemetallpreis dies zwingend erfordert. Dies ist beispielsweise bei der Fertigung von Kontaktelementen der Fall, wo lediglich ein kleiner Teil des Kontaktelementes, nämlich nur die Kontaktfläche, mit einem Kontaktmetallüberzug, im allgemeinen mit einem Überzug aus Gold oder sonstigem Edelmetall, zu versehen ist.
- Beim selektiven Galvanisieren von platten- oder bandförmigen Teilen kann man nach dem Stande der Technik so vorgehen, daß die zu beschichtenden Flächen über in Düsen mündenden Elektrolytzuleitungen mit als Anode geschalteter Elektrolytflüssigkeit benetzt werden. Die Abgrenzung dieser benetzten Flächen ist allerdings sehr ungenau, so daß, um Ausschuß zu vermeiden, stets größere Flächen als benötigt bschichtet werden müssen.
- Für das Herstellen lediglich abschnittsweise im galvanischen Verfahren zu beschichtender Metalldrähte ist ein im automatisierten Betrieb anwendbares Verfahren noch nicht bekannt.
- Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren anzugeben, mit dem Metalldrähte abschnittsweise (partiell) galvanisch beschichtet werden können, wobei die Länge der zu beschichtenden Abschnitte, wie auch die Abstände dieser Abschnitte voneinander, stets gleich und gleichbleibend sein sollen, ebenso wie auch die Dicke der aufzubringenden Schicht. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß der als Kathode geschaltete Draht auf dem Weg von einer Abspul- zu einer Aufspuleinrichtung von einer Umspülkammer begleitet wird, in der der Draht frei gespannt gehalten und von Elektrolytflüssigkeit umspült wird, die über Elektrolytzuleitungen herangeführt wird, deren kurz vor dem Draht endenden Endstücke mit einem als Anode geschalteten Gitter versehen sind. Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird ein mit einer Laufrille für den Metalldraht versehenes, aus Isolierstoff bestehendes Rad vorgeschlagen, das im gewünschten Abstand voneinander mit radial veraufenden Aussparungen und über Endstücke in die Aussparungen mündenden Elektrolytzuleitungen versehen ist, wobei in die Endstücke mündungsseitig als Anode geschaltete Gitter eingefügt sind.
- Nach der Erfindung wird der abschnittsweise zu beschichtende Draht also über ein Rad geführt und dort sicher gehalten. In den vorgesehnen Aussparungen wird der Draht, da er dort frei gespannt ist, vollkommen von der Elektrolytflüssigkeit umspült, so daß er auch über seine gesamte freiliegende Oberfläche, wie durchgeführte Versuche bestätigt haben, in gleichmäßiger Schichtdicke galvanisch beschichtet wird. Hierzu kann beitragen, daß die Endstücke von beiden Radseiten aus in die Aussparungen einmünden, daß die Endstücke mündungsseitig lippenförmig, über die gesamte Breite der jeweiligen Aussparung reichend, geformt sind und auch, daß die Höhe der Endstückmündung quer zur Längsrichtung des Metalldrahtes mindestens der freifachen Drahtstärke entspricht. Durch diese Maßnahmen ist stets, ob nun die Radachse vertikal oder horizontal angeordnet ist, gewährleistet, daß der zu beschichtende Metalldraht über die gesamte Breite der Aussparungen, also über die gesamte Länge des zu beschichtenden Abschnittes, vollkommen von sich immer wieder erneuernder Elektrolytflüssigkeit umspült ist, so daß sich immer wieder reproduzierbare Ergebnisse erzielen lassen. Statt dem Einfügen des Gitters in die Endstücke oder auch zusätzlich hierzu können die Endstücke selbstverständlich auch aus mit der Anode verbundenem Metall sein.
- Der Elektrolyt kann einfach über die Kanten der Aussparungen überlaufen, oder es kann auch ein Elektrolytablaufkanal, zweckmäßigerweise am Boden der Aussparungen, vorgesehen sein.
- Der zu beschichtende Metalldraht kann über Umlenkrollen auf das mit den Aussparungen versehene Rad geführt werden oder es kann auch die Laufrille spiralig auf dem Radumfang verlaufen, mit einmaliger oder mehrmaliger Umschlingung des Rades.
- Um eine zu starke Belastung des zu beschichtenden Drahtes zu vermeiden, kann das Rad auch entsprechend der Vorlaufgeschwindigkeit des Drahtes angetrieben sein.
- Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Rad in Draufsicht,
- Fig. 2 das Rad nach Fig. 1 im Querschnitt und
- Fig. 3 eine Einzelheit bei III der Fig. 1.
- Der zu beschichtende Metalldraht 1 (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) wird in Richtung der Pfeile 2, 3 von einer Abspul- zu einer Aufspuleinrichtung geführt. Auf diesem Weg läuft er über Umlenkrollen 4, 5, die ihn auf die Laufrille 7 eines aus Isolierstoff gefertigten Rades 6 führen. In gleichmäßigem Abstand voneinander sind am Rad 6 radial verlaufende Aussparungen 8 vorgesehen, die in axial verlaufenden Bohrungen 9 münden. In einer in Höhe des Laufrillengrundes verlaufende, die Aussparung 8 axial durchquerenden Bohrung, sind winklig abgebogene Endstücke 10, 11 eingefügt, die mündungsseitig mit einem als Anode geschalteten Gitter 12 versehen sind. Diese Endstücke 10, 11 sind über Zuleitungsschläuche 13, 14 mit einer axial angeordneten Trommel 15 verbunden, die zentrisch einen Zulaufstutzen 16 zum Zulauf von Elektrolytflüssigkeit aufweist. Über einen Achsstummel 17 schließlich ist das Rad 6 gelagert beziehungsweise mit einer Antriebswelle verbunden.
- Beim Betrieb der Anlage wird der Draht 1 über die Umlenkrolle 4 auf die Laufrille 7 des Rades geführt und über die weitere Umlenkrolle 5 wieder zur Aufspuleinrichtung abgeführt. Über einen Schleifkontakt etc. ist hierbei der Metalldraht 1 als Kathode geschaltet. Die unter Druck über die Trommel 15 herangeführte Elektrolytflüssigkeit wird über die Elektrolyzuleitungen 13, 14 den Endstücken 10, 11 zugeleitet, so daß sie turbulent den Metalldraht 1, der frei in der Aussparung 7 gespannt ist, umspült. Hierbei passiert die Elektrolytflüssigkeit die an den Endstücken 10, 11 mündungsseitig vorgesehenen, als Anode geschalteten Gitter 12, so daß sich die erwünschten galvanischen Verhältnisse zum Erzielen eines Niederschlages auf einen, der Breite der Aussparung 7 entsprechenden Abschnitt des Metalldrahtes 1 ergeben. Die herangeführte Elektrolytflüssigkeit kann durch die Aussparung 8 oder die axialen Bohrungen 9 abfließen. Selbst wenn hierbei auch Teile des Metalldrahtes, die nicht galvanisiert werden sollen, von der Elektrolytflüssigkeit benetzt werden, findet doch kein Niederschlag statt, da der diesen Niederschlag bewirkende Strom lediglich zwischen den Endstücken 10, 11 und dem in der Aussparung 7 frei gespannten Draht 1 fließt.
Claims (10)
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Kathode geschaltete Draht (1) auf dem Weg von einer Abspul- zu einer Aufspuleinrichtung von einer Umspülkammer gegleitet wird, in der der Draht (1) frei gespannt gehalten und von Elektrolytflüssigkeit umspült wird, die über Elektrlytzuleitunnen (13, 14) herangeführt wird, deren kurz vor dem Draht (1) endende Endstücke (10, 11) mit einem als Anode geschalteten Gitter (12) versehen sind.
gekennzeichnet
durch ein mit einer Laufrille (7) für den Metalldraht (1) versehenes, aus Isolierstoff bestehendes Rad (6), das im gewünschten Abstand voneinander mit radial verlaufenden Aussparungen (8) und über Endstücke (10, 11) in die Aussparungen (8) mündenden Elektrolytzuleitungen (13, 14) versehen ist, wobei in die Endstücke (10, 11) mündungsseitig als Anode geschaltete Gitter (12) eingefügt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstücke (10, 11) von beiden Radseiten aus in die Aussparungen (8) münden.
dadurch gekennzeicnet,
daß die Endstücke (10, 11) mündungsseitig lippenförmig, über die gesamte Breite der jeweiligen Assparungen (8) reichend, geformt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Endstückmündung, quer zur längsrichtung des Metalldrahtes (12), mindestens der dreifachen Drahtstärke entspricht.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radachse horizontal angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radachse vertikal angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (8) bodenseitig mit einem ElektrolytbAlaufkanal (9)verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrille (7) mit einfacher oder mehrmaliger Umschlingung des Rades (6) spiralig verläuft.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rad (6) angetrieben ist.
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU650243B2 (en) * | 1991-01-16 | 1994-06-16 | Furukawa Electric Co. Ltd., The | Method of and device for continuous processing of wire rod |
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- 1982-05-05 DE DE19823216748 patent/DE3216748A1/de not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-04-29 DE DE8383104207T patent/DE3365413D1/de not_active Expired
- 1983-04-29 EP EP83104207A patent/EP0093978B2/de not_active Expired
- 1983-04-29 AT AT83104207T patent/ATE21532T1/de not_active IP Right Cessation
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