DE1934818A1 - Vorrichtung zum torsionsfreien Transport von endlosem,duennen Draht - Google Patents

Vorrichtung zum torsionsfreien Transport von endlosem,duennen Draht

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    • B65H51/16Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
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    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables
    • G02B6/4485Installing in protective tubing by fluid drag during manufacturing

Description

Vorrichtung zum torsionsfreien Transport von endlosem,
dünnen^ Drähte. ,__ _ „ ^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum torsionsfreien und Megungsfreien Transport von mindestens einem endlosen,dünnen Draht, "bei der eine kleine, festlegbare Zugkraft auf den Draht ausgeübt wird.
Der torsionsfreie und biegespannungsfreie Transport von dünnem Draht ist z.B, zur Herstellung der Magnetdrähte von Magnetdrahtspeichern notwendig. Hierbei muß der Draht mehrere Stationen durchlaufen, in denen die Oberfläche des Drahtes bearbeitet wird. Z. B. muß der Draht entfettet, gespült, schließlich die Oberfläche angeätzt, verkupfert und mit einer magnetisierbarer Substanz versehen werden. Beim Transport durch diese Verarbeitungsstationen oder Bäder darf auf den Draht keine Torsionskraft ausgeübt werden, da die dadurch verursachten Spannungen in dem Draht die magnetischen Eigenschaften des Drahtes beeinflussen würden»
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe ein torsionsfreier und biegespannungsfreier Transport von dünnem Draht - auch durch mehrere Bäder hindurch - möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgeraäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsensystem mit einer Transportdüse vorgesehen ist, durch
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die mindestens ein Draht geführt ist, daß der Transportdüeeninnenquerschnitt an der Drahteintrittsstelle kleiner ist als an der Drahtaustrittsstelle, land daß in der Wandung der Transportdüse Bohrungen angeordnet sind, durch die zum Transport des Drahtes eine !Flüssigkeit als Treibmittel gepreßt wird.
Da die Transportdüse an ihrem einen Ende einen großen Innenquerschnitt, an ihrem anderen Ende einen kleinen Innenquerschnitt hat, ist die Strömungsrichtung der durch die Bohrungen gepreßten Flüssigkeit in der Transportdüset hauptsächlich zu dem großen Düsenquerschnitt hin gerichtet. Die Flüssigkeitsströmung übt nun auf den dünnen Draht eine Kraft aus, die genügend groß ist. um den Draht zu transportieren.
Das Düsensystem kann auch als Verarbeitungsstation für die Oberflächenbehandlung des dünnen Drahtes aufgebaut werden. Dann kann als Treibmittel der Transportdüse die Berebzflüssigkeit für die Oberflächenbehandlung des Drahtes verwendet werden. Die zur galvanischen Behandlung des Drahtes notwendigen Anoden oder Kathoden können z.B. um die Transportdüse des Dusensysteir.es herum angeordnet werden.
Das Düsensystem kann so aufgebaut sein, daß mehrere Systeme zusammengesteckt werden können. Auf diese Weise können mehrere Bäder für die Beschichtung des Drahtes in einem geschlossenen System aufgebaut werden.
Die Bohrungen in der Wandung der Transportdüse können verschiedenen Durchmesser haben, um eine bestimmte., vorgegebene Druckverteilung in der Transportdüse zu erreichen.
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Andere Weiterbildungen der. Erfindung ergeben sich aus den Un-fceransprücheru .
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles weiter erläutert werden. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch die Transportdüse, Pig. 2 einen Querschnitt durch die Transportdüse, Pig. 3 eine weitere Ausführungsform der Transportdüse,
Pig. 4 eineSystem zusammengesteckter Düsensysteme.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen benannt.
Die wesentlichen Teile des Düsensysteraes bestehen nach Pig. 1 aus einer Transportdüse 10, einem Hohlzylinder 12-, einem Zuleitungsroh.r 14, einem Auffangbehälter 16, einem Abflußrohr 18 und einer Halterung.20. Die Transportdüse 10 ist mit Hilfe eines Ringes 22 und eines Drahtführungsteiles 24 in dem Hohlzylinder 12 befestigt. Der Innendur chmess.e-r des Hohlzylinders 12 ist größer als der Außendurchmesser der Düse 10. Dadurch entsteht ein Zwischenraum 26 zwisehen Hohlzylinder 12 und Düse 1O5 zu dem das Ztileitungsrohr 14 führt. Der Hohlzylinder 12 steckt in der Halterung 20, andererseits ist auf ihn der Auffangbehälter 16 geschoben. In dem Auffangbehälter 16 ist ein Ableitungsrohr 18 angeordnet, durch das die aus, der Transportdüse 10 austretende Flüssigkeit abgeführt wird. Mit 28, 30 und 32 sind Dichtungen bezeichnet.
Die Transportdüese 10 ist hohlzylinderförraig ausgebildet. Durch sie wird der dünne Draht 34 hindurchgeführt <. An der Drahteintrittsstelle ist der Innenquerschnitt der Düse kleiner, an der Drahtaustrittsstelle dagegen
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groß. An der Drahteintrittsstelle ist im Ausführungsbeispiel das Drahtführungsseil 24 angeordnet, das düsenartig ausgebildet ist. Sie ergibt den kleinen Innenquerschnitt der Transportdüse 10 an der Drahteintrittsstelle. In der Wandung der Transportdüse 10 sind Bohrungen 36 angeordnet. Sie. können beliebig über den Umfang der Transportdüse 10 angebracht sein; im Ausführungsbeispiel sind sie jedoch gleichmäßig angeordnet, wobei über den Umfang drei Bohrungen vorgesehen sind. Der Durchmesser dieser Bohrungen kann sich entlang der Transportdüse 10 ändern, so * daß die Druckverteilung entlang der Transportdüse 10 beeinflußt werden kann. Die Bohrungen 36 führen alle in den Zwischenraum 26.
Im Ausführungsbeispiel führen die Bohrungen 36 senkrecht auf die Innenbohrung 11 der Transportdüse 10„ Die Bohrungen 36 können aber auch unter einem spitzen Winkel zu der Innenbohrung 11 angeordnet sein.
Zum Transport des Drahtes 34 wird eine Flüssigkeit durch ■das Zuleitungsrohr 14, den Zwischenraum 26 und die Bohrungen 36 in die Innenbohrung 11 der Transportdüse 10 gepreßt. Da der Innenquerschnitt der Transportdüse 10 an der Drahtaustrittsstelle größer ist als an der Drahteintrittsstelle, ψ tritt der größte Teil der Flüssigkeit an dem Düsenende mit dem größeren Innenquerschnitt aus und übt damit eine Kraft in Pfeilrichtung auf den Draht 34 aus. Die an der Drahtaustrittsstelle in den Auffangbehälter 16 ausgesprühte Flüssigkeit wird durch das Abflußrohr 18 abgesaugt. Gleichzeitig wird aber durch das Drahtführungsteil 24 Flüssigkeit entgegen der Transportrichtung des Drahtes 34 gepreßt. Diese Flüssigkeit wird durch einer, ersten Absaugkanal 40 zu dem Auffangbehälter 16 geführt und über das Abflußrohr 18 abgeleitet. Dieser Absaugkanal 40 vor der Drahteintrittsstelle der Transportdüse 10 kann auch über ein Rohr 66 aus dem Hohlzylinder 12 hinausgeführt und dann
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über einen Schlauch 68 dem Abflußrohr 18 zugeleitet werden (s. Pig. 3). Dann übt die durch das Abflußrohr 18 aus dem Auffangbehälter 16 strömende Flüssigkeit eine Saugwirkung auf die-sich im Absaugkanal befindliche Flüssigkeit ausο Der Absaugkanal 40 ist an seiner einen Seite mit z.B. einer Schraube 42 .verschlossen.
Die Halterung 20 besteht aus einem Teil mit einer durch- · gehenden Bohrung (Steckbohrung), iri die auf der einen Seite der Hohlzylinder 12 hineingesteckt ist. Die Halterung 20 besitzt zudem eine Mut, so daß sie auf eine Befestigungsschiene 46 gesteckt werden kann (s. Fig. 2)c
Sollen mehrere Düsensysteme zusammengesteckt werden, dann kann der Auffangbehälter 16 entweder unmittelbar in die andere Seite der Steckbohrung der Halterung 20 hineingeschoben werden, oder es kann eine Buchse 50 vorgesehen werden, auf die der Auffangbehälter 16 aufgesteckt wird. Diese Buchse 50 wird dann auf der anderen Seite in der Steckbohrung der Halterung 20 angeordnet. Dadurch entsteht ein Hohlraum 52, die sogenannte Gastrennkammer.. Wird diese Gastrennkammer 52 mit einem neutralen Gas gefüllt, so werden die Flüssigkeiten in dem hintereinander angeordneten Düsensystem, die bei verschiedener Funktion verschieden sind, getrennt und gleichzeitig der "Draht gegen schädigende Fremdatmosphäre geschützt» Dar; dazu verwendete Gas wird durch ein Pohr 54 zugeführt ο
Iri aor Buchse 50 sind s,wej Drahtführungsteile 58,60 an-, lieoväw.-b, die einerseits; zur Drahtführung dienen, andererseits aber auch verhindern sollen, daß Flüssigkeit aus dem Auffangbehälter 16 in die Gastrennkammer 52 gelangt. Die durch das-Drahtführungsteil 58 hindurchtretende Flüssigkeit wird über einen zweiten Absaugkanal 56, 64,der in der Wandung der Buchse 50 und in der Wandung des Auffangbehäl-
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16 vorgesehen ist, zu dem Abflußrohr 18 geleitet. -ie aus dem Auffangbehälter 16 durch das Abflußrohr 18 strömende !Flüssigkeit übt auch hier eine saugende Kraft auf die in dem Absaugkanal 56» 64 befindliche Flüssigkeit aus. Gleichzeitig wird durch den Absaugkanal 56, 64. das durch das Drahtführungsteil 60 aus der Gastrennkammer 52 gelangende Gas abgeführt.
In der Halterung 20 kann ein Rohr -62 angeordnet sein, durch das vor .Inbetriebnahme des Büsensystemes sich in der Gasfc trennkammer befindliche i*lüssigkeits:reste oder Gagreste abgeführt werden können.
Vor den Absaugkanal 40 kann in dem Hohlzylinder 12 noch ein weiteres Drahführungsteil 44 angeordnet sein. Dadurch wird .verhindert, daß aus dem Drahführungsteil 24 austretende Flüssigkeit in die Gastrennkammer 52 gel&.ngt.
Das- Abflußrohr 18 1st so angeordnet, laß auf die Enden der Absaugkanäle 40 und 64 eine mögliche große Saugkraft ausgeübt wird. . Der Abstand der DrahtausteLttsstelle der Transportdüse 10 zur Buchse 50 ist so zu wählen, daß bei Verwendung des Sy-™ stemes als Zugdüse die Zugkraft auf den Draht möglichst groß ist. Bei Verwendung für galvanische Behandlung des Drahtes hängt der Abstand von der Behar.dlungszeit ab. Bei kurzer Behandlungszeit soll der Abstand klein sein»
Das eriindungsgemäße Düsensyateai kann auch für die Oberflächenbehandlung des Drahtes -verwendet werden. Dazu-"wird als Treibmittel die Beiietsilüssigkeit für die jeweilige Überflächenbehandlung verwendet. Somit kann £.uf einfache Weise der Draht 34 z.B. gespült odergeätzt werden. Ebenso sind . galvanische Behandlungen des Drahtes ohne weiteres möglich α Die dazu notwendige Anode oder· Kathode kann in den Zwischen-
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raum-26 angeordnet sein (s. Fig. 3, Kathode 80). Sind für die Herstellung des Drahtes mehrere Bearbeitungsvorgänge notwendig, v/ird eine entsprechende Anzahl von Dusensystemen vorgesehen, die entsprechend dem Arbeitsablauf hintereinandergesteckt sind. Eine derartige zusammengesteckte Anordnung von Düsensystemen ist in Pig. gezeigt. Die einzelnen Düsensysteme werden hintereinandergesteckt und außerdem auf einer Befestigungsschiene festgemacht» In jedem Düsensystem kann dann ein Bearbeitung sVorgang durchgeführt v/erden. Z.B. kann in dem Düsensystem 1 der Draht entfettet, im Düsensystem 2 der Draht gespült, im Düsensystem 3 die Oxide auf dem Draht entfernt und in den Düsensystemen 4, 5 und 6 die Oberfläche des Drahtes beschichtet werden. Der Draht 44 läuft von einer Vorratsrolle 70 ab. Die Geschwindigkeit, mit der der Draht läuft, kann durch einen Transportgesehwindigkeitsregler 72 eingestellt werden. In die Anordnungen kann schließlich eine Wärmebehandlungsstation 74 eingefügt sein.. Am Ende der-Anordnung tritt der Draht 34 aus und kann z.B. einer Meßeinrichtung 76 zur Prüfung der Oberfläche augeleitet werden.
Eine solche Anordnung hintereinandergesteckter Düsensystemeist besonders vorteilhaft bei der Herstellung der Hagnetdrähte von Magnetdrahtspeichern anwendbar»
Im Ausführungsbeispiel ist eine mögliche Ausfiihrungsfo-rm der ez^findunssgemäßen Vorrichtung gezeigt. Die Gestaltung der Transportdüse 10, der Halterung 20,. des Hohlzylinders Ϊ2 und der Gastrennkammer 52 kann aber durchaus auch auf andere Weise erfolgen. Es. ist auch möglich, mehrere Drähte gleichzeitig durch die Düsensysteme zu transporteieren.
Die Verteile der erfindungsgemä.ßen Vorrichtungen liegen darin, daß ei'stens der torsions- und biegespannungsfreie
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• Transport des Drahtes und das Benetzen mit Flüssigkeit zwecks Spülung, Ätzung und galvanischer Behandlung je in einem Düsensystem erfolgt, daß zweitens im Bereich der Transportdüse der Draht intensiv vom flüssigen Medium benetzt wird und auch die Drahtführungsteile über die Absaugkanäle von der Flüssigkeit durchspült werden, so daß die Reibung des Drahtes sehr klein gehalten und mögliche organische Ablagerung in oder an dem Drahtführungsteilquerschnitt verhindert wird, daß drittens beim Hintereinanderschalten mehrerer. Düsensyste*- me verschiedener Funktion eine Trennung der Flüssigkei- W ten über zwischengeschaltete Gastrennkarnmern erreicht wird, die mit neutralem Gas gefüllt sind und somit den Draht gegen schädigende Fremdatmosphäre schützen, daß viertens die auf den Draht wirkende Zugkraft und Benetzungsintensität durch Veränderung der Transportdüsenabmessungen und des Flüssigkeitsdruckes beeinflußt werden kann und daß fünftens das Düsensystem für galvanische Behandlungen Anoden oder Kathoden und auch Meßwertgeber, Thermometer aufnehmen kann, daß sechstens das Schwingen des Drahtes nach Austritt aus der Transportdüse durch die gleichzeitig ausgesi2?ühbe Flüssigkeit sehr stark gedämpft wird.
22 Patentansprüche
3 Figuren
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Claims (1)

1. Vorrichtung zum torsionsfreien und biegespannungsfreien Transport von mindestens einem endlosen, dünnen Draht, "bei der eine kleine festlegbare Kraft auf den Draht ausgeübt wird, dadurch ge· kennzeichnet, daß ein Düsensystem mit einer Transport düse (10) vorgesehen ist, durch die mindestens, ein Draht (34) geführt ist, daß der Transportdüseninnenquerschnitt an der Drahteintrittsstelle kleir.er als an der Drahtaustrittsstelle ist und daß in der Kandung der Transportdüse (10) Bohrungen (36) angeordnet sind, durch die zum, Transport des Drahtes (34) eine Flüssigkeit als Treibmittel gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Düsensystem aus einer Halterung (20), aus einem in der Halterung (20) befestigtxm Hohlzylinder (12), aus der"Transportdüse (10), die in dem Hohlzylinder (12) angeordnet ist und deren Au3endurchraesser zur Bildung eines Zwischenraumes (26) kleiner ist als der Innendurchmesser des Hohlzylinders (12), aus einem in dem Hohlzylinder (12) über der Transportduse (10) angeordneten Zuleitungsrohr (14) 5 durch das das Treibmittel in den Zwischenraun: (26) gedrückt wird, aus einein hohlzylinderförmigen Auffangbehälter (16), der mit dem Hohlzylinder (12) verbunden ist,und in dessen Inneres das Transportdüsenende für den Drahtaustritt hineinragt und aus einem Abflußrohr (13), das in dem Auffangbehälter (16) angeordnet ist ur.d durch d&s die aus der Transportdüse (10) austretende Flüssigkeit abgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Transportdüse (10)
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die Form eines Hohlzylinders hat, der an der Drahteintrittsstelle einen kleinen Innenquersehnltt und über die übrige Länge einen größeren Inneniquerschnitt hat.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne ±, daß zur Erreichung einer bestimmten Druckverteilung in der Transportdüse (10) die Bohrungen (36) In der Wandung der Iransportdüse (10) unterschiedlichen Durchmesser haben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ek ennz ei e h η e t, daß die Bohrungen (36) senkrecht zur Innenbohrung (11) der Transportdüse (10) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (36) unter einem spitzen V7inkel zu der Innenbohrung (11) der Transportdüse (10) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (36) über dem Umfang der fransportdüse (10) gleichmäßig angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportdüse (10) an der Drahteintrittsstelle als Drahtführungsteil (24) ausgebildet Ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, d a·«· durch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsstelle für den Draht in den Holilzylinder · (12) ein Drahtführungsteil (14) kleinen Innendurchmessers vorgesehen ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 9, d adurchgekennz ei cn net, daß ein Absaugkanal (40) vorgesehen ist, der von der Drahteintritts-, stelle der Transportdüse (10) zu dem Abflußrohr (18) führt und durch die die an der Drahteintrittsstelle der Transportdüse (10) austretende Flüssigkeit abgesaugt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (40) durch ein Rohr (66) aus dem Hohlzylinder (12) herausgeführt ist und daß das Rohr (66) durch einen Schlauch (68) mit dem Abflußrohr (18) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) zum Einstecken von Hohlzylinder (10) und Auffangbehälter (16) eine durchgehende Bohrung (Steckbohrung) besitzt.·
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung '("2-O) eine !Tut besitzt, so daß sie auf eine Belestigungsschiene (46) gesteckt werden kann«
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-13? dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der Flüssigkeiten zweier zusammengesteckter Düsensysteme eine in den Auffangbehälter (16) steckbare Buchse (50) vorgesehen ist, die auf der einen Seite in die Si;eckbohrung der Halterung "('"2O) steckbar ist, in deren anderer Seite der Hohlzylinder (12) gesteckt ist, so daß ein Hohlraum' '(52) entsteht, in den Gas gepreßt werden kann.,
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß in der Mitte der Buchse (50) Drahführungsteile (58, 60) angeordnet sind und in der Wandung der Buchse (50) ein Absaugkanal (56) zum Absaugen der aus dem Auffangbehälter (16) durch das Drahtführungsteil (58) tretendenFlüssigkeit vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (20) ein Rohr (62) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsteile (44,24/ 58,60) als Düsen ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Behandlung der Oberfläche von Drähten, d a— durch gekennzeichnet, daß als Behälter für die Flüssigkeit zum Benetzen des Dx^ahtes zum Zwecke der Spülung, Ätzung oder galvanischen Behandlung das Düsensystem vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die für die galvanische Behandlung der Drähte notwendige Anode oder Kathode in dem Zwischenraum (26) zwischen Hohlzylinder (12) und Transportdüse (1O) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß als !Treibmittel das Benetzmittel vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Behandlungs-
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Vorgang je ein besonderes Düsensystem vorgesehen ist, daß diese Düsensysteme entsprechend der Aufeinander- folge der Behandliingsvorgange hintereinander angeordnet auf eine Befestigungsschiene (46) gesteckt sind,
so daß der Draht durch alle Düsensysteine. hindurchgeführt ist ohne mit der Luft in Berührung zu kommen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18 -21, dadurch gekennz ei chnet, daß die hintereinander
angeordneten Düsensysteme zur Herstellung von Magnetdrähten für Magnetdrahtspeicher vorgesehen sind.
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