EP0055791A2

EP0055791A2 - Aufblasbarer Arm-Schwimmring

Info

Publication number: EP0055791A2
Application number: EP81103305A
Authority: EP
Inventors: Wilhelmine Geb. Kummert Ziegler
Original assignee: Nuernberger Gummi- und Plastikwarenfabrik Eitel & Co
Current assignee: Nuernberger Gummi- und Plastikwarenfabrik Eitel & Co
Priority date: 1981-01-07
Filing date: 1981-05-02
Publication date: 1982-07-14
Also published as: EP0055791A3; GB2090792B; GB2090792A

Abstract

Aufblasbarer Arm-Schwimmring mit einer Vielzahl von parallelen aufblasbaren Schwimmkammern und einem Verbindungsglied, welches die Enden der Schwimmkammern miteinander verbindet und in der normalen Gebrauchsstellung zur Anlage an der Innenseite des Oberarms des Benutzers ausgebildet ist derart, daß das Armband unabgestützt am Oberarm des Benutzers gehaltert ist, wenn eine oder mehrere der Schwimmkammern aufgeblasen sind.

Description

Ein aufblasbarer Oberarm-Schwimmring ist bereits bekannt, bei dem zwei endlose Streifen aus flexiblem wasser- und luftdichtem Kunststoffmaterial längs ihrer Kanten miteinander verbunden sind, wodurch ein Teil des Umfangs, der bei normalem Gebrauch des Rings auf der Innenseite des Oberarms angeordnet ist, als nicht aufblasbarer Flächenabschnitt ausgebildet ist. Die Streifen sind darüber hinaus in dem der nicht aufblasbaren Zone gegenüberliegenden Abschnitt zusätzlich miteinander längs einer Linie verbunden, welche die aufblasbaren Teile des Ringes in zwei im wesentlichen gleich große aufblasbare Kammern unterteilen. Wenn eine der Kammern zufällig entleert wird, so verliert der Ring auf diese Weise nicht seine gesamte Auftriebskraft und Schwimmfähigkeit, da die andere Kammer noch aufgeblasen bleibt. Der Ring neigt jedoch wegen der wirksamen Vergrößerung des Umfangs dazu, vom Arm des Benutzers herunter zu gleiten, insbesondere wenn das Kunststoffmaterial unelastisch ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen aufblasbaren Arm-Schwimmring zu schaffen, der auch dann wenn er teilweise entleert ist keine Tendenz zeigt vom Arm herunterzurutschen und gleichzeitig einen erhöhten Tragekomfort beim Schwimmen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Arm-Schwimmring eine Mehrzahl von parallelen aufblasbaren Schwimmkammern und ein Verbindungsglied aufweist, welches deren Enden verbindet, wobei das Verbindungsglied auf der Innenseite des Oberarms bleibt, wenn der Arm-Schwimmring in seiner normalen Gebrauchsstellung angelegt ist,.der Art, daß wenn einer oder mehrere der Schwimmkammern aufgeblasen sind, das Armband ohne zusätzliche Absicherung am Oberarm des Benutzers verbleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verbindungsglied einen nicht aufblasbaren Abschnitt und eine oder mehrere Kammern die so ausgestaltet sind, daß sie beim Aufblasen der Schwimmkammern mit aufgeblasen werden und die im aufgeblasenen Zustand eine verringerte Querschnittsfläche im Verhältnis zur Querschnittsfläche der Schwimmkammern aufweisen, wobei das Verbindungsglied eine wesentlich kleinere Breite im Verhältnis zur Breite der Schwimmkammern besitzt.
Mit Vorteil besteht der erfindungsgemäße Arm-Schwimmring aus weichem Kunststoffmaterial, welches durch Hochfrequenzschweißen verbunden werden kann, z. B. Polyvinylchlorid. Selbstverständlich können aber auch andere flexible, wasser- und luftdichte Folien wie z. B. Gummi und andere Verbindungsverfahren, z. B. Nähen, Wärmeschweißen, oder Verbindung durch wasserdichten Kleber angewandt werden. Das Aufblasen und Entleeren der Schwimmkammern kann durch Ventile bekannten Aufbaus erreicht werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Arm-Schwimmrings schräg von unten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des aufgeblasenen Schwimmrings schräg von hinten,
Fig. 3 eine Rückansicht des Schwimmrings nach Fig. 1 im entleerten Zustand,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 3.

Der aufblasbare Schwimmring 1 ist in den Fig. 1 und 2 im aufgeblasenen Zustand dargestellt. Der Arm-Schwimmring umfasst zwei Streifen 2 und 3 aus einem mittels Hochfrequenz schweißbaren weichen Polyvinylchlorid.
Der äußere Streifen 2 und der innere Streifen 3 sind längs der Kanten 4 zur Bildung eines Schlauchs miteinander verschweißt. Die freien Enden des flachen Schlauchs sind durch eine Schweißnaht 5 miteinander verbunden. Ein nicht aufblasbarer Abschnitt 6 wird durch Zusammenschweißen der äußeren und inneren Streifen 2 und 3 bei 7 und 8 gebildet.
Durch Verschweißen des inneren Streifens 2 und des äußeren Streifens 3 längs einer Linie 11 sind Schwimmkammern 9 und 10 ausgebildet. Durch Verschweißen der Streifen 2 und 3 an den Stellen 16, 17, 18 und 19 werden Kammern 12 bis 15 gebildet. Die Schwimmkammern 9 und 10 sind mit Nippeln 20 und 21 versehen, von denen jeder mit einem Stopfen 22 und 23 versehen ist und ein bekanntes Ventil erhält, welches zum Aufblasen und Entleeren der Schwimmkammern 9 und 10 dienen kann. Flansche 24 und 25 ermöglichen ein Einschweissen der Nippel 20 und 21 in den äußeren Streifen 2,der zu diesem Zweck vorher mit einer entsprechenden Öffnung versehen worden ist.
Im Gebrauchszustand bleibt der erfindungsgemäße Schwimmring auch im Falle einer Entleerung einer der Schwimmkammern sicher in seiner Stellung am Oberarm, da der Umfang nicht wesentlich verringert wird. Darüber hinaus ist der Arm-Schwimmring sehr bequem zu tragen, da der Abschnitt, der dazu dient,an der Innenseite des Oberarms des Benutzers anzuliegen, eine verringerte Querschnittsfläche und -breite im Verhältnis zu den entsprechenden Dimensionen der.Schwimmkammern aufweist, auf der anderen Seite aber nicht vollständig flach ist.
Es versteht sich von selbst, daß der erfindungsgemäße Schwimmring in verschiedenen Größen gefertigt werden kann, so daß er sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder geeignet ist.

Claims

1. Aufblasbarer Arm-Schwimmring, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von parallelen aufblasbaren Schwimmkammern und ein Verbindungsglied, welches die Enden der Schwimmkammern miteinander verbindet und in der normalen Gebrauchsstellung zur Anlage an der Innenseite des Oberarms des Benutzers ausgebildet ist der Art, daß das Armband unabgestützt am Oberarm des Benutzers gehaltert ist, wenn eine oder mehrere der Schwimmkammern aufgeblasen sind.

2. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement einen nicht aufblasbaren Abschnitt umfasst.

3. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine oder mehrere Kammern umfasst, die mit dem Aufblasen der Schwimmkammern aufblasbar sind und im aufgeblasenen Zustand eine erheblich kleinere Querschnittsfläche aufweisen als die Querschnittsfläche der Schwimmkammern.

4. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine wesentlich kleinere Breite aufweist als die Breite der Schwimmkammern.

5. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkammern wasser- und luftdichte aufblasbare Kammern umfassen, die mit Einrichtungen versehen sind, durch welche die Kammern aufgeblasen und entleert werden können.

6. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblas-Entleer-Vorrichtungen Ventile umfassen, wobei für jedes Ventil ein abnehmbarer Stopfen vorgesehen ist.

7. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus flexiblem wasser- und luftdichtem Kunststoffmaterial besteht.

8. Aufblasbarer Arm-Schwimmring nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein mittels Hochfrequenzschweißen verschweißbares Kunststoffmaterial.