EP0016878A2 - Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils - Google Patents
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- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils mit zwischen diesem und Bettrahmenseitenteilen angelenkten beidseitigen Stützarmen, die aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, von denen ein Stützarmteil als Führungsschiene mit mindestens zwei Rastenaufnahmen ausgebildet ist, mit denen ein am anderen, in der Führungsschiene längsbeweglichen Stützarmteil angelenkter Rastenhebel zusammenwirkt.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 24 58 797) wird der Rastenhebel mittels eines am inneren Stützarmteil angeordneten Klemmittels und an der Führungsschiene angeordneter Endlagenanschläge in maximal ausgezogener Stellung des inneren Stützarmteils und bei dessen Einschubbewegung in nichtrastender Stellung festgeklemmt, was bedingt, daß die Vorrichtung jeweils erst maximal ausgezogen werden muß, bevor eingeschoben werden kann. Dies bedingt in der voll ausgezogenen Stellung jeweils ein entsprechendes Verschwenken des betreffenden Bettrahmenteils in die höchute Schwenkstellung und folglich, insbesondere bei im Bett befindlicher Person, beispielsweise einem Kranken, eine umständliche bzw. hinderliche Handhabung, vor allem, wenn auf dem Bettrahmen eine einteilige Matratze aufliegt.
- Aufgabe der Erfindung ist die Ausgestaltung einer Vorrichtung der betreffenden Art derart, daß diese bei insgesamt weiter vereinfachter und funktionssicherer Ausbildung aus jeder einmal eingenommenen Auszieh- bzw. Raststellung sofort in die voll zusammengeschobene Stellung verbracht werden kann, d.h. ohne vorher die voll ausgezogene Stellung durchfahren zu müssen.
- Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rastenaufnahmen winkelförmig ausgebildet und fischgrätenartig hintereinander an einer vertikal anzuordnenden Innenwandung der Führungsschiene angeordnet sind und vor der ersten von der Raste des Rastenhebels erreichbaren Rastenaufnahme ein Umlenkelement angeordnet ist, das nach dem Passieren des Rastenhebels bei der Einschubbewegung der Vorrichtung diesen bei einer erneuten Ausziehbewegung den Rastenaufnahmen wieder zuführt.
- Aufgrund dieser Ausbildung ist erkennbar, daß die Raste des Rastenhebels sofort aus der Rastecke der Jewe ls mit dem Rastenhebel zusammenwirkenden Rastenaufnahme unter Schwerkraftwirkung aus dem Rastenaufnahmebereich nach unten fällt, sobald das betreffende Bettrahmenteil nur geringfügig angehoben wird, so daß das betreffende schwenkbare Bettrahmenteil von selbst unter Schwerkrafteinfluß in die Horizontallage unter vollständigem Zusammenschieben der teleskopierenden Vorrichtung fallen kann, wobei am Ende der Zusammenschiebbewegung die Raste des Rastenhebels das Umlenkelement passiert, derart, daß beim nächsten Hochschwenken des Bettrahmenteils die Raste des Rastenhebels oberhalb des Umlenkelementes entlanglaufen und in Eingriff mit einer beliebigen winkelförmigen Rastenaufnahme, je nach der gewünschten Schwenkstellung des schwenkbaren Bettrahmenteils,gelangen kann.
- Bekamt ist zwar eine insbesondere als Fensteraussteller vorgesehene Vorrichtung (DE-OS 22 03 669), die schon ein Zusammenschieben aus jeder einmal eingenommenen Ausziehstellung ermöglicht, ohne vorher die volle Auszugsstellung durchfahren zu müssen. Diese bekannte Vorrichtung benötigt jedoch Federelemente und friktionierende Lagerungen für den Rastenhebel, um in Verbindung mit stufenförmig ausgebildeten Führungsbahnen sowie einem in zwei zueinander senkrechten Ebenen beweglichen Rastenelement die gewünschten Verstellbewegungen ausführen zu können. Die zweidimensionale Bewegbarkeit des Rastenelementes macht diese Vorrichtung jedoch grundsätzlich zur Aufnahme solch hoher Kräfte ungeeignet, wie diese zur Verstellung von Bettrahmenteilen erforderlich sind, wobei zusätzlich noch wegen der zweidimensionalen Bewegbarkeit des Rastenelementes eine beträchtliche Baubreite erforderlich ist, die jedoch für die Verwendung zwischen schwenkbaren Bettrahmenteilen und Bettrahmenseitenteilen so gering wie möglich gehalten werden soll. Hinzu kommt auch noch, daß bei der bekannten Vorrichtung eine genaue Betätigungsfolge eingehalten werden muß, d.h. vor der Einschiebbewegung aus einer einmal eingenommenen Raststellung muß eine genau dosierte Auszugbewegung erfolgen, da, wenn diese Auasugbewegung etwas zu lang erfolgt, anschließend kein vollständiges Zusammenschieben möglich ist, sondern eine erneute Rastung eintritt. Außerdem sind bei der bekannten Vorrichtung zwischen den einzelnen Rastenaufnahmen jeweils noch Führungsnocken erforderlich, wodurch der Rastenabstand und damit die Feinheit der Verstellmöglichkeit begrenzt ist.
- In Weiterbildung der Erfindung kann der Rastenhebel mit einer um 90° abgewinkelten Rastnase mit den winkelförmigen Rastenaufnahmen zusammenwirken.
- Dabei kann das Umlenkelement als Blattfeder ausgebildet sein, die sich von der ersten Rastenaufnahme geneigt bis zum unteren Rand der vertikalen Innenwandung der Führungsschiene erstreckt, derart, daß die Blattfeder baim Paßsieren der Rastnase in der Endphase der Zusammenschier g der Vorrichtung federnd ausweicht und bei einer erneuten Auszugbewegung die Rastnase entlang der geneigten Blattfeder erneut den Rastenaufnahmen zugeführt wird.
- Zweckmäßig kann man am in Aussiehrichtung hinteren Ends der Führungsschiene mit dem Rastenhebel zusammenwirkende Anschläge zur Begrenzung der Äusziehbevegung anordnen
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erhält man, wenn der Rastenhebel an dem diesen tragenden Stützarmteil mittels einer losen Lageraugenverbindung gelenkig angeordnet und mittels einer an der Führungsschiene vorgesehenen Anschlagleiste gegen seitliches Abfallen gesichert ist, da diese Ausbildung eine von genauen Fertigungstoleranzen weitgehend unabhängige Funktion gewährleistet und eine einfache Kontage ergibt.
- Schlidßlich kann man an der Führungsschiene nur eine am Ende der Ausziehbwwegung vom Rastenhebel erreichbare winkelförmige Rastenaufnahme mit vorgeschaltetem Umsteuerelement für den Fall anordnen, daß ein Bettrahmenteil nur in voll hochgeschwenkter Stellung arretierbar sein soll, wie es beispielsweise erwünscht ist, wenn der gesamte untere Bereich eines Bettrahmens zwecks Zugänglichkeit zu einem unterhalb desselben befindlichen Bettkasten hochgeschwenkt werden soll, damit nicht die Gefahr besteht, daß sich in einer niedrigeren Schwenkstellung jemand auf das betreffende schwenkbare Bettrahmenteil setzt, womit infolge des dabei bestehenden großen Hebelarmes eine unzulässig hohe Belastung verbunden sein könnte. Auf diese Weise kann, abgesehen von den fσtzulassenden vorderen Rastenaufnahmen, eine sonst völlig gleichgestaltete Vorrichtung für den letzterwähnten Verwendungszweck benutzt werden.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
- Fig. 1 einen Stützarm der Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
- Fig. 2 in schematischer Darstellung verschiedene gestrichelt angedeutete Stellungen einer Rastnase eines Rastenhebels der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung,
- Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
- Fig. 4 einen Ausschnitt einer Führungsschiene mit nur einer Rastenaufnahme zur Verschwenkung eines Bettrahmenteils nur in maximale Hochstellung entsprechend Fig. 5 und in
- Fig. 5 eine Gesamtseitenansicht eines Bettnahmens in stark verkleinerter schematischer Darstellung mit mittels einer Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 teilhochgeschwenktem Kopfteil und mit mittels einer Vorrichtung gemäß Fig. 4 maximal hochgeschwenktem unteren Betteil.
- Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Stützarm besteht im wesentlichen aus einem von einer C-förmigen Führungsschiene 2 gebildeten äußeren Stützarmteil, in dem ein innerer, im wesentlichen U-förmiger Stützarmteil 3 teleskopartig verschiebbar ist.
- An einem Ende der Führungsschiene 2 ist eine Öffnung 4 ausgebildet, mittels welcher die Führungsschiene an einem verachwenkbaren Kopf-Bettrahmenteil 5 (s. Fig. 5) angelernat ist und am gegenüberliegenden Ende des Stütsarmteils 3 ist eine weitere öffnung 6 ausgebildet, mittels welcher dieser Stützarmteil 3 an ein Bettrahmenseitenteil 7 (s. Fig. 5) angelenkt ist.
- An der in Gebrauchsstellung vertikal anzuordnenden Innenwandung bzw. dem Steg der C-förnigen Führungsschiene 2 sind eine Anzahl von winkelförmigen Rastenaufnahmen 8 angeordnet, mit denen eine um 90° abgewinkelte Rastnase 9 am freien Ende eines Rastenhebels 10 in nachfolgend näher beschriebener Weise zusammenwirkt. Der Rastenhebel 10 ist mittels eines kreisförmigen Endes 11 in einem an dem Stützarmteil 3 befestigten Lagerauge 12 schwenkbar gelagert.
- Wie Fig. 3 zeigt, sind die Rastenaufnahmen 8 und der Rastenhebel 10 in seitlichen Abstand voneinander aufweisenden parallelen Ebenen angeordnet, derart, daß die beiden Teile gleitend aneinander vorbei passieren können, die Rastnase 9 jedoch zwischen die winkelförmigen Rastenaufnahmen 8 eintreten kann.
- An der ersten winkelförmigen Rastenaufnahme 8 ist ferner ein als Blattfeder ausgebildetes Umlenkelment 13 in geneigter Stellung befestigt, das sich bis zum unteren Rand der Führungsschiene 8 erstreckt. Ferner ist an der Führungsschieng eine Auschlagleiste 14 befestigt, welche die Aufgabe hat, den Rastenhabel 10 während der gesamter Verschiebung des diesen tragenden Stützarmteils 3 gegenüber der Führungsschiene 2 an Ort und Stelle zu halten, d.h.zu verhindern, daß der Rastenhebel 10 aus dem Lager- auge 12 seitlich abfallen kann.
- Schließlich sind an der Führungsschiene noch Endanschläge 15 mit dazwischen angeordneter Leitnase 16 befestigt, welche zur Begrenzung der Ausziehbewegung durch Zusammenwirken mit der Rastnase 9 bzw. zur Einsteuerung der letzteren in die letzte Rastenaufnahme dienen.
- Beim in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beetehen die Teile 8, 14, 15 und 16 mit einer gemeinsamen Grundplatte 8b aus einem Stück, können z.B. aus einem hochfesten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden, derart, daß lediglich diese Grundplatte an der Führungsschiene 2 befestigt zu werden braucht. Die Teile 8, 14, 15 und 16 könnten aber auch durch Kaltverformung aus dem Steg einer aus Stahlblech gebildeten Führungsschiene herausgedrückt werden.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Aus der in Fig. 1 wiedergegebenen maximalen Einschubstellung der Vorrichtung, d.h. bei flachliegendem verstellbaren Bettrahmenteil 5, kann die Rastnase 9 des Rastenhebels 10 bei einem Anheben des Bettrahmenteils 5 unbehindert entlang der Blattfeder 13 hochgleiten und von dort in einen be- oberen Spalt zwisenen zwef benachbarten winkel- förmigen Rastenaufnahmen S eintraten und in eine Rasteake der betreffenden Rastenaufnahme einrasten, wie dies in Fig. 2 durch gestrichelt angedeutete Positionen der Rastnase gezeigt ist. Soll nun das Bettrahmenteil 5 wieder zurückgeschwenkt werden, d.h. in Horizontallage verbracht werden, so braucht das Bettrahmenteil 5 nur etwas angehoben zu werden, so weit, bis sich die Rastnase 9 um die Längserstreckung einer winkelförmigen Rastenaufnahme 11 bewegt hat, worauf, wie Fig. 2 zeigt, bein Loslassen des Rahmenteils 5 dieses von selbst unter dem Einfluß der Schwerkraft in Horizontalstellung gelangen kann, wobei die Rastnase 9 die Blattfeder 13 passiert und in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgelangt, worauf beim nächsten Anheben das Bettrahnienteils 5 die Rastnase 9, auf der Oberseite der Blattfeder 13 entlanglaufend erneut eine beliebige Rastenaufnahme 8, je nach der gewünschten Schwenkstellung des Bettrahnenteils ansteuern kann.
- Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausfuhrungsform ist lediglich an der Führungsschiene 2 eine einzige Rastenaufnahme 8a mit Blattfeder 13a angeordnet. Der Zweck dieser nur geringfügig abgeänderten Ausführungsform be- steht darin einen derart ausgehlideten Stützarm 1a zwischen den und einen den gesamten und daß dieses Bettrahmenteil 17 num in eine maximale Hochstellung versenwenkt werden kann, um der Zugang zu einem unter diesem Bettrahmenteil befindlichen Bettkasten zu ermöglichen und dabei die Gefahr zu vermeiden, daß in einer diedrigeren Schwenkstellung sich jemand auf das betreffende Bettrahmenteil setzt, was bei den langen, durch das Bettrahmenteil 17 bedingten, Hebelverhältnissen zu unzulässig hohen Beanspruchungen führen würde. Der damit verbundene Vorteil besteht darin, daß ein- und derselbe Beschlag lediglich unter Fortlassung der vorderen Rastenaufnahmen für einen weiteren Zweck verwendbar ist, was bezüglich Fertigung und Lagerhaltung natürlich sehr günstig ist.
- Natürlich kann die beschriebene Vorrichtung noch weiter abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte grundsätzlich der Rastenhebel 10 auch um 180° verschwenkt am inneren Stützarmteil 3 angelenkt sein, derart, daß der Rastenhebel dann nicht auf Zug, sondern auf Druck beansprucht wäre u. dgl. mehr.
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1979
- 1979-04-10 DE DE2914373A patent/DE2914373C2/de not_active Expired
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- 1979-11-09 AT AT79200658T patent/ATE1128T1/de not_active IP Right Cessation
- 1979-11-09 EP EP79200658A patent/EP0016878B1/de not_active Expired
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