DET0010102MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen bekannt, bei denen eine Auslösung des Leitungswählers auch dann stattfindet, wenn noch vor dem Einhängen des gerufenen. Teilnehmers das Gespräch durch den rufenden Teilnehmer beendet wird. Der gerufene Teilnehmer wird in diesem Fall in eine Fangschaltung abgeworfen, aus welcher er das Besetztzeichen erhält. Ist bei .dieser! Anlagen ein anderer Leitungswähler durch die Fernbeamtin auf einen besetzten Teilnehmeranschluß aufgeschaltet worden, so kann es vorkommen, daß bei der Auslösung des zu dem als besetzt vorgefundenen Teilnehmer geführten Gespräches durch den anrufenden Teilnehmer das Prüfrelais des aufgeschalteten Leitungswählers unmittelbar bei der Freigabe des zuerst auf diesen Anschluß eingestellten Leitungswählers zum Ansprechen kommt und eine erneute Rufaussendung zum gerufenen Teilnehmer damit verhindert. Ist dieser Teilnehmer nun gerade im. Begriff, seinen Hörer einzuhängen, so wird über den aufgeschalteten Leitungswähler die Einhängemeldung nach rückwärts durchgegeben und damit die Verbindung beendet.
Um diesen Nachteil der bekannten Anlagen mit einer bereits beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers stattfindenden Auslösung des Leitungswählers auszuschließen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, daß bei einem auf einen im Augenblick der Aufschaltung noch belegten Teilnehmeranschluß aufgeschalteten Leitungswähler die vorbereitende Durchschaltung des Prüfstromkreises sowohl von dem eine Belegung des betreffenden
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Teilnehmers erlaubenden Zustand der Belegungsader, der durch Auslösung der bestehenden Verbindung herbeigeführt wird, als auch von der durch Einhängen dieses .. Teilnehmers., herbeigeführten Aufhebung des Teilniehmersehleifenschlusses abhängig gemacht ist.-Das .Prüf relais des aufgeschalteten Leitungswählers kann also nur dann ansprechen, wenn die Belegungsader ein Ansprechen des 'Prüfrelais erlaubt und wenn zum andern der
ίο als besetzt vorgefundene und von dem Vorliegen eines anderen Gespräches benachrichtigte Teilnehmer seinen Hörer auch wirklich eingehängt hat. Es kommt also in jedem Fall zu einer erneuten Ruf aussendung, und die irrtümliche Aussendung einer Einhängemeldung über den aufgeschalteten Leitungswähler, die bei den bekannten Anordnungen in der vorausgesetzten Schaltungsart stattfinden kann, wird vermieden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das Teilnehmerspeiserelais des Leitungswählers durch bei der Aufschaltung auf einen besetzten Teilnehmeranschluß zur Wirkung kommende Schaltmittel art die zu dem betreffenden Teilnehmeranschluß führenden Sprechädern und mit einer weiteren Wicklung an die zum Teilnehmeranschlußorgan führende Belegungsader angeschaltet wird. Es ist dann lediglich ein Ruhekontakt dieses Speiserelais in den Prüfstromkreis des LeitungsWählers zu legen, und dieser Ruhekontakt verhindert eine Aufprüfung des Leitungswählers auf einen Teilhehmeranschluß so lange, als das Speiserelais über die Teilnehmerschleife und/ oder den Belegungsstromkreis erregt gehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel , ist in der Zeichnung dargestellt.
Der dargestellte Leitungswähler ist zur Verwendung in Systemen mit Impulskennzeichen vorgesehen. Durch vorübergehendes Anlegen von Pluspotential an die δ-Ader wird im Laufe des Verbindungsaufbaues die -Wahlendemeldung, die zählpflichtige und zählunterdrückte Aushängemeldung und der Herbeiruf des Fernschrankes durchgegeben. Bei Besetzsein des angerufenen Teilnehmers sowie beim Einhängen des angerufenen Teilnehmers wird Pluspotential dauernd an die £>-Ader angelegt. Der Fernplatz kann sich durch die Aussendung eines Impulses aufschalten und diese Aufschaltung durch einen weiteren Impuls wieder zurücknehmen. Diese Aufschaltung kann er beliebig oft wiederholen.
Wird der dargestellte Leitungswähler durch ein an der ankommenden c-Ader liegendes Pluspotential belegt, so spricht das Relais C im Belegungsstromkreis an und schließt mit seinem Kontakt C4 vorbereitend den Ansprechstromkreis für den Hebmagnet des Leitungswählers H. Beim Eintreffen der ersten Impulsreihe spricht das Relais £ im Rhythmus der einlaufenden Impulse an, und mit dem Kontakt e2 wird der Wähler auf den entsprechenden Dekadenschritt gehoben. Über den Ankerkontakt h und den Kontakt e 3 erfolgt eine Erregung des Relais V über, dessen Wicklung IV, das mit seinem Kontakt ν 3 seine Wicklung I kurzschließt und sich damit eine Abfallverzögerung gibt. Am Ende des letzten Impulses fällt das Relais V nach einer durch seine, Abfallverzögerung bedingten Zeit ab, so daß nun das Relais U über seine Wicklung II sowie die Kontakten3, a-2, zi, Wellenkontakt w I, c 5 und Kopf kontakt k II ansprechen kann. Mit dem Kontakt u 1 wird der Stromkreis für die Wählermagnete vom Hebmagnet H auf den Drehmagnet!) umgeschaltet. Entsprechend der nun einlaufenden letzten Impulsreihe dreht der Leitungswähler ein und bleibt auf dem gewünschten Anschluß stehen. Während des Drehivorganges wird das Relais U über den Kontakt ν 2 gehalten. Fällt am Ende des Drehvorganges das Relais V durch Öffnen des Kontaktes e 3 ab, so wird auch das Relais U stromlos.
Für die Dauer der Abfallzeit des Relais U wird als Wahlendemeldung Pluspotential an die &-Ader angelegt, und zwar über die Kontakten3, a 2, zi, Wellenkontakt wl und μ2. Nach dem Abfall des Relais U spricht über die Kontakte mi, C4, Wellenkontakt w II das Relais G über seine Wicklung II an und schaltet mit seinem Kontakt gi das Prüfrelais P an den ausgewählten Anschluß. Ist dieser Anschluß frei, so spricht das Prüfrelais P an und schließt mit seinem Kontakt p 2 das Relais C kurz. Der Kontakt £5 bildet einen Haltestromkreis für das Relais G, während der Kontakt />3 einen Stromkreis für das nun als Rufrelais dienende Impulsrelais E schließt. Der erste Ruf setzt sich aus der Abfallzeit der Relais C und V zusammen, und zwar wird das Relais V über die Abfallzeit des Relais C erregt. Dieses hat im Ansprechstromkreis der zweiten Wicklung des Relais V und der zweiten Wicklung des Relais E eine durch einen Reststrom durchnossene Wicklung I. Nach dem Abfall des Relais C wird auch das Relais V durch Rückgang des Kontaktes c 1 stromlos, während der Haltestrom für das Relais E über die Wicklung II der Drossel Dr sowie den Kontakt ν 5 verläuft. Die in diesem Stromkreis liegende Wicklung III des Relais V hat ebenfalls, wie die Wicklung I des Relais C, Reststrom, so daß auch dieses Relais mit einer starken Verzögerung abfällt. Die Sperrung des angerufenen Anschluß es erfolgt zunächst über die Kontakte ν 6 und C3 und später, lediglich über den Kontakt C3 gegen weitere Belegung.
Im Sperrstromkreis liegt nach dem Abfallen des Relais C ein Relais Z mit seiner Wicklung I. Diese, ist so dimensioniert, daß bei der Belegung eines zählpflichtigen Anschlusses, dieses Relais lediglich Fehlstrom erhält und nicht ansprechen kann. Über Kontakte des Relais E werden der Rufstrom und das Freizeichen angelegt. In dem den periodischen Weiterruf sichernden Stromkreis liegt in Reihe mit der Wicklung II des Relais E eine dieser Wicklung gleiche Wicklung II der Drossel Dr, Diese ist im 12a umgekehrten Wicklungssinn wie die Wicklung des Relais E eingeschaltet, um die Anschalte- und Abschalteinduktivstöße auf die α-Ader und fc-Leitung auszugleichen.
Beim Melden des gerufenen Teilnehmers spricht das Speiserelais A an. Mit dem Kontakt 0-5 wird
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das Relais U über seine Wicklung I erregt. Dieses Relais schältet mit dem Kontakt u\ das. Relais G ab und legt für die Dauer der Abfallzeit des Relais G über die Kontakte g4 und u 2 Pluspotential an die ib-Ader an. Dieser Impuls dient als Aushängemeldung und hat eine Länge von etwa 60 msec. Damit bei einem unsauberen Betätigen der Gabel durch den sich meldenden Teilnehmer die Aushängemeldung nicht irgendwie verbildet wird., schafft sich das Relais A, wenn es einmal angesprochen hat, über die Kontakte χ 5, mi, αϊ und χ 2 einen Haltestromkreis. Die in diesem Stromkreis liegende Wicklung IV des Relais X bringt dieses Relais nicht zum Ansprechen. Erst nach dem Abfall des Relais U, das durch Öffnen des Kontaktes g\ stromlos wird, wird dieser Haltestromkreis für das Relais A unterbrochen, und nun erst kann eine weitere Meldung, beispielsweise die Einhängemeldüng, auf die b-Ader durchgegeben werden.
Nach dem Abfall des Relais U spricht über die Kontakte μ 4 und gi das Relais Z an und bleibt über die ganze Dauer der Verbindung in erregtem Zustand. Hängt der gerufene Teilnehmer seinen Hörer ein, so fällt das Relais A ab, und über den Kontakt 05 spricht das Relais U wieder an. Über die Kontakte zi, Wellenkontakt a/1 und u2 wird mit Pluspotential die Einhängemeldung auf die fr-Ader gegeben.
Hängt auch der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ein, so wird die ankommende c-Ader durch Auslösen der vorhergehenden Wahlstufe stromlos. Das sich mit seiner Wicklung III in der c-Ader haltende Relais P fällt ab und unterbricht mit dem Kontakt />3 den Stromkreis für das Relais U.
Nach dem Abfall des Relais U wird über die Kontakte Mi und ζ 3 der Heimlauf Stromkreis für den Drehmagnet des Leitungswählers geschlossen. Der Magnet D dreht den Wähler mit Hilfe des Impulsrelais G in seine Ruhestellung. Das Relais Z bleibt bis zum Öffnen des Kopfkontaktes £11 erregt.
Hängt am Gesprächsende der rufende Teilnehmer zuerst seinen Hörer ein, so wird, wie eben beschrieben, die ankommende c-Ader stromlos. Das Relais P fällt ab und unterbricht mit seinen Kontakten pi und p6 den Stromkreis für das Speiserelais A sowie mit seinem letzteren Kontakt auch den über den c-Arm des Leitungswählers geführten Belegungsstromkreis. Dadurch fallen in der Teilnehmerschaltung die über die Belegungsader erregt gehaltenen Relais R und T ab, jedoch fängt sich das Relais T, da es eine größere Abfallverzögerung als das Relais R besitzt, mit seiner Wicklung II
. über die noch beim Teilnehmer durchgeschaltete Sprechschleife. In diesem Fangstromkreis kommt auch das Relais B über seine Wicklung I zum An-. sprechen, und dem in der Fangschaltung gehaltenen Teilnehmer wird über die Wicklung II des Relais B das Besetztzeichen induktiv übermittelt.
Im Leitungswähler unterbricht das Relais P mit seinem Kontakt p2> wiederum den Stromkreis für das Relais U, und nach Abfall des Relais U wird der schon oben beschriebene Heimlaufstromkreis für den Leitungswähler geschlossen. Dieser läuft nach Hause, so daß die gesamte Verbindung bis auf den in der Fangschaltung gehaltenen angerufenen Teilnehmer ausgelöst ist.
Handelte es sich bei dem gerufenen Anschluß um einen zählunterdrückten Teilnehmer, so spricht das Relais Z nach Abfall des Relais C im Sperrstromkreis an und bindet sich mit der Wicklung III über den Kontakt ζ 4. Hängt der gerufene Teilnehmer aus, so wird die Aushängemeldung nicht durch Kontakte der Relais G und U begrenzt, sondern lediglich durch den Kontakt μ 2. Wie zuvor bei der zählpflichtigen Aushängemeldung spricht nach dem Relais A das Relais U an, das das Relais G aberregt, das wiederum die Aberregung des Relais U bewirkt. Da nun aber das Relais Z schon angesprochen hat, wird über die Kontakte ζ ι und Wellenkontakt w\ für die gesamte Dauer der Schließung des Kontaktes «2 Pluspotential an die fe-Ader gelegt. Dieses Plus dient als die Zählunterdrückung kennzeichnende Aushängemeldung und hat eine Länge von etwa 180 msec.
Ist der angerufene Teilnehmeranschluß besetzt, d. h. kann im Prüfstromkreis das Relais P nicht ansprechen, so hat in dem über die Kontakte g4, zi und c5 verlaufenden Stromkreis das Relais U Zeit zum Ansprechen. Es öffnet mit seinem Kontakt μ 4 den Belegungsstromkreis und legt mit dem go Kontakt μ 2 als Besetztmeldung Erde an die ankommende &-Ader.
Nachdem der Fernplatz diese Besetztmeldung erhalten hat, kann er sich durch die Aussendung eines Nachimpulses über die α-Ader auf den besetzten Teilnehmeranschluß aufschalten. Dabei schaltet er sich parallel zu dem bereits bestehenden Gespräch unter gleichzeitiger Aussendung eines Aufmerksamkeitszeichens. Er meldet dem Teilnehmer das Vorliegen eines Ferngespräches an und fordert ihn auf, seine bestehende Verbindung auszulösen. Der Schaltungsablauf hierbei ist kurz folgender: Durch den über die α-Ader einlaufenden Plusimpuls spricht das Relais E über seine Wicklung I an. Dieses bringt über die Kontakte μ 6 und <?3 das Relais V über dessen Wicklung IV zum Ansprechen. Die Kontakte 04 und ν4 geben je eine Wicklung des Relais X frei, doch spricht dieses Relais, da die Wicklungen I und II entgegengeschaltet sind, noch nicht an. Erst am Ende des Impulses, wenn das Relais E abfällt und seinen Kontakt e 4 schließt, spricht das Relais X an und macht mit seinem Kontakt χ ι die Wicklung I des ; Relais G stromlos. Das Relais X liegt nun über die Kontakte χι, αϊ, μι, χ5 und ei in einem Halte-Stromkreis. Über den Kontakt χ 2 spricht das Relais A, das mit seiner Wicklung III an den Belegungsstromkreis geschaltet wird, an, weil der Leitungswähler auf dem belegten Teilnehmeranschluß Besetzterde vorgefunden hat. Über die ,Kontakte V2,'ui, χ5, ei bildet sich auch ein Haltestromkreis für die Relais U und V. Gleichzeitig werden über die Kontakte χ 2, und χ 4 die Wicklungen I und II des Relais A an die Sprechadern angeschaltet, so daß das Speiserelais des aufgeschalteten Leitungswählers parallel zum
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Claims (6)

T 10102 VIIIal21 as Speiserelais des gewünschten Teilnehmers an die Teilnehmerschleife angeschaltet ist. Über den Kontakt χ 6 gelangt das Fernamtsaufschaltezeichen auf die Übertragungswicklungen III des Relais E und der Drossel Dr. Die Fernbeamtin sagt nun dem Teilnehmer das Ferngespräch an und fordert ihn .. zum Einhängen auf. Wird nun das zum besetzten Teilnehmer bereits bestehende Gespräch durch den anrufenden Teilnehmer beendet, noch bevor der gerufene Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, so löst in der vor-., beschriebenen Weise der Leitungswähler aus, und der gerufene Teilnehmer gelangt in eine Fangschaltung. Durch die Auslösung des Leitungswählers wird die Besetzterde vom in der Aufschaltestellung befindlichen Leitungswähler weggenommen, doch kann das Relais A noch nicht abfallen, weil es mit seinen Wicklungen I, und II an die Teilnehmerschleife zum gerufenen Teilnehmer noch angeschaltet ist. Der Prüfstromkreis für den in der Aufschaltestellung befindlichen Leitungswähler ist ... somit am Ruhekontakt α6 noch unterbrochen, und erst dann, wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer einhängt, fällt das Relais A ab und erlaubt mit. seinem Kontakt «6 ein erneutes Aufprüfen des Leitungswählers auf den betreffenden Teilnehmeranschluß. Löst der geruf eine Teilnehmer zuerst die Verbindung aus, so fällt ate erstes Relais, das Relais A ab, aber auch jetzt nur dann, wenn, das Besetzplus an, der c-Ader verschwundein und. die Teilnehmer- '.. schleife aufgetrennt ist. Nach dem Abfall des Relais A wird durch den Kontakt a 1 das Relais X stromlos, das stark verzögert abfällt und. auch die Aberregung des Relais V bewirkt. Dieses fällt ebenfalls stark verzögert ab, und über die Abfallzeit des Relais U, das durch Öffnen, des Kontaktes ν 2 stromlos wird, wird nun eine neuerliche Wahlen.de:- - meldung an. die &-Ader angelegt. Das' das Besetztsein des gewünschten Teilnehmers anzeigende Dauerplus an, der &-Ader\ ist bereits beim Ansprechen des Relais X über den Kontakt χ 4 abgetrennt worden. Nach dem Abfall des Relais U beginnt der Leitungswähler mit einem neuen, P ruf Vorgang und prüft nun auf den gewünschten Anschluß in der bereits beschriebenen Weise auf. Nimmt ein Teilnehmer ein ihm vom Fernplatz angebotenes Gespräch nicht an, so hat die Beamtin die Möglichkeit, durch einen, weiteren Nachimpuls den Aufschaltezustand zu beenden. Durch diesen Nachimpuls spricht das Relais E erneut an und gibt durch Öffnen des Kontaktes 04 die gegen die Wicklung II geschaltete Wicklung I dieses Relais frei. Das Relais fällt sofort ab, und das Relais A hält sich über die Kontakte χ 2, α τ, mi und χ ζ. Das Relais V hält sich für die Dauer des Impulses über die Kontakte μ 6 und <?3. Wird der Impuls beendet, so fällt das Relais E ab und nach diesem mit der durch seine Abfällverzögerung bedingten Zeitspanne das Relais V. Das Relais V wirft das ebenfalls abfallverzögerte Relais U ab, und durch Öffnen des Kontaktes μ 2. wird, auch das Relais A stromlos. Nach dem. Abfall, des Relais U leitet der Leitungswähler einen neuerlichen Prüfvorgang ein, der aber nicht zum Ziele führt, weil der betreffende Anschluß immer noch besetzt ist. Dadurch, geht der Leitungswähler wieder in die Besetztstellung, und die Beamtin kann, sich ein weiteres Mal durch Aussenden eines Nachimpulses aufschalten, und, wenn erforderlich, die Aufschaltung erneut zurücknehmen. Sie kann auf diese Weise dem Besetztteilnehmer das Gespräch so' lange- anbieten, bis er es annimmt. Den selbsttätigen Prüf Vorgang leitet der Leitungswähler nur aus dem Aufschaltezustand heraus, ein. FA TEN TA N S P R 0 C H E:
1. Schaltungsanordnung für Leitungswähler, die bei einer vor dem Einhängen des gerufenen Teilnehmers erfolgenden Gesprächsbeendigung seitens des anrufenden Teilnehmers ausgelöst werden, und dadurch den Aufbau einer Fangschaltung für den gerufenen Teilnehmer einleiten in, Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf einen-im Augenblick der Aufschaltung noch belegten Teilnehmeranschluß aufgeschalteten Leitungswähler die vorbereitende Durchschaltung des Prüfströmkreises sowohl von, dem eine Belegung des go betreffenden Teilnehmers erlaubenden. Zustand der Belegungsader, der durch Auslösung der bestehenden Verbindung herbeigeführt wird, als auch von der durch Einhängen dieses Teilnehmers herbeigeführten Aufhebung des Teilnelimersehleifensehlusses abhängig gemacht ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmerspeiserelais des Leitungswählers durch bei der Aufschaltung auf einen besetzten Teilnehmeranschluß zur Wirkung kommende Schaltmittel an die zu dem betreffenden Tedlnehmeranschluß führenden Sprechadern und mit einer weiteren Wicklung an die zum Teilnehmeranschlußorgan führende Beleguragsader angeschaltet wird. 10s
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt des Teilnehmerspeiserelais im. Prüfstromkreis des Leitungswählers liegt und eine Aufprüfüng des Leitungswählers auf einen Teilnehmeranschluß soi lange verhindert, als das Speiserelais über dieTeilnehmerschleife und/oder den Belegungsstromkreis erregt gehalten wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschaltung des Leitungswählers auf einen, besetzt vorgefundenen Anschluß durch einen über eine der Sprechadern, übertragenen Impuls eingeleitet und durch einen weiteren, über dieselbe Sprechader gegebenen Impuls wieder aufgehoben wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufschaltung einleitende Impuls bei seiner Beendigung ein. die Aufschaltung bewirkendes Differenzrelais- im Leitungswähler1 zum An-
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sprechen bringt, das so lange erregt gehalten bleibt, bis der als besetzt vorgefundene Teilnehmer frei wird und seinen Hörer einhängt oder ein weiterer einlaufender Impuls es durch Gegenerregung abwirft.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des beim Freisein des gewünschten Teilnehmers die Rufstromquelle an die Sprechadern anschaltenden, Relais (E) zunächst durch im Anschluß an die Freiprüfung wirksam werdende Schaltmittel (G, C, V) des Leitungswählers und anschließend durch eine zentrale Unterbrechereinrichtung (io") gesteuert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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